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Nur grobe Fahrlässigkeit?

Stahlhelmführer erschoß seine Freundin.

Der Berliner Stahlhelmführer Ingenieur Frey wird sich nächster Zeit vor dem Schöffengericht von Fürstenberg vegen fahrläffiger Tötung zu verantworten haben,

Der Fall ist äußerst unklar. Der 46jährige Angeklagte, der in Berlin in der Lübecker Straße wohnt, lebte mit seiner Frau in Scheidung und hatte seit mehreren Jahren ein Verhältnis mit der Montiererin Erna Gaedte, mit der er häufig Rennen besuchte und Ausflüge machte. Als am 24. Mai das Paar wieder einmal einen Wochenendausflug unternahm und nach Fürstenberg fuhr, ereignete sich die Tragödie. Am Sonntagmorgen wollte man nach Himmelpfort wandern. Als Fren mit dem Anziehen fertig war und man fortgehen wollte, nahm nach Freys Darstellung seine Freundin seinen Revolver, der noch im Zimmer lag, in die Hand und fragte scherzhaft, auf welche Körperstellen man zielen müsse, um jemanden tödlich zu treffen. Fren will fich nun überzeugt haben, daß, wie gewöhnlich, das Magazin mit den Patronen nicht im Revolver steckte und darauf auf das Mädchen angelegt haben. Sie habe geäußert: Du kannst ruhig abdrücken, es ist ja teine Kugel im Lauf." Darauf will Fren mit den Worten: ,, Wenn ich jetzt treffe, fällst du gleich tot um" die Pistole auf ihre Brust gesetzt und abgedrückt haben. Zu seinem Entsetzen sei ein Schuß losgegangen, der seine Freundin mitten ins Herz traf. Frey schrie dann um Hilfe, das Mädchen war aber auf der Stelle getötet. Fren wurde in Haft genommen. Wenn diese Darstellung Freys stimmt, so muß von gröb­lichster Fahrlässigkeit gesprochen werden. Gefragt, warum er denn immer eine Pistole bei sich führe, gab Fren an, daß er als Stahlhelmführer stets eine Waffe bei sich trage, da er Angriffe politisch Andersdenker fürchte. Der Stahlhelm nennt sich Bund der Frontsoldaten, und seine Mitglieder prahlen viel mit ihrer militärischen Ausbildung. Jeder noch so furz ausgebildete Soldat wird schwer bestraft, wenn durch Nachlässigkeit beim Gewehrreinigen, auf dem Schießplaß oder beim Egerzieren eine Kugel losgeht, weil der Rekrut nicht vorschriftsmäßig entladen oder auf dem Schießplatz zu früh geladen oder abgedrückt hat. Es braucht dabei nicht einmal ein Mensch verletzt zu werden. Schon das An­legen im Scherz mit einem ungeladenen Gewehr wird ge= ahndet. Hier setzte ein Stahlhelmführer seine Waffe be­wußt auf das Herz eines Menschen an.

Bolizei und Untersuchungsrichter nahmen zuerst an, daß dieser so gut gezielte Schuß absichtlich abgegeben sei. Das Gericht wird auch dieser Frage genau nachzugehen haben und das Verhältnis zwischen Frey und dem jungen Mädchen prüfen müssen. Die Er mittlungen haben hierin ergeben, daß Erna Gaedke in letzter Zeit aus Schwermut häufig Selbstmordabsichten äußerte. Es ist daher nicht ausgeschlossen, daß die Tote selbst heimlich die Kugel in den Lauf steckte, um sich dann während des scherzhaften Spiels von ihrem Freund erschießen zu lassen. Auch in diesem Falle hat Fren die erforderliche Obacht auf seine Waffe in un verantwort licher Weife außer adyt gelassen.

Die Fürstenberger Schöffen werden es nicht leicht haben, den verworrenen Fall zu klären.

204 Babe 45.3ebron 20 D. Red Retent

28. og 19.50

VOL SCHER BEOBACHTER

Neute

Dor Bellag

berandgeber belf 61tfer

Rampfblatt der national- fosialistischen Bewegung Großbeati lands

Geistige Bankerotterklärung des Marxismus:

R.P.D.fiehlt die Losungen des Nationalsozialismus

Der, Bölkische Beobachter" des Herrn Hitler hat erklärt, daß es Hitlers stolzeste Stunde war, als er das national­fommunistische Programm las. Das neue Programm der kom­muniften bedeutet unseren bisher größten Sieg, denn zähne­fnirschend muß die bolschewistische Leitung unsere Cofungen stehlen, denen sie jetzt angeblich programmatische Bedeutung zuschreibt", jo las man es im Blatte Hitlers .

2.00 0801

heitsfront zwischen Hitler und Thälmann abzu­ftreifen, geben wir den Kopf dieser Nummer des Bölkischen Beob. achters" im Faffimile wieder.

Das Geschrei der Hakenkreuzler gegen die Kommunisten ist nur noch ein Geraufe unter Brüdern um die Frage, wer den Nationalbolschewismus zuerst erfunden hat.

Diese Brüder find einander würdig; sie müffen beide in gleichem Damit fein Kommunist mehr wagen fann, die geistige Ein- Maße am 14. September von der Arbeiterschaft die Quiffung erhalten!

Die Bomben aus der Landvolk'- Redaktion

Was der Fabrikant der Bomben erzählt hat

Altona , 29. Auguft.

Sieben Angeklagte fehlen. Es wird beschioffen, ohne sie zu verhandeln.

Zur Berlesung tommen nun Protokolle über Bernehmun gen Johnsens, der zugibt, von Nickels im Auftrage Heims Höllenmaschinen erhalten und in Lüneburg und Schleswig an den vorher genau bezeichneten Stellen niedergelegt, eingestellt und zur Explosion gebracht zu haben.

Weitere Mitwisser bzw. Helfer will er nicht kennen, wohl aber, als er bereits im Besiz der Bombenpakete war, mit Bruno von Salomon zusammengekommen zu sein und in seiner Abwesen­heit noch ein weiteres Patet aus der Landvolt"- Redaktion in Izehoe abgeholt zu haben. Eine Gegenüber stellung mit Claus Heim blieb ergebnislos, weil dieser Johnsens Angaben als nicht den Tatsachen entsprechend" bezeichnet. Johnsen blieb aber bei seiner Aussage. Später wurde ihm ein Schreiben eines Herrn Werner Wegener an die Reichsleitung der NSDAP . vorgehalten, woraufhin er zugab, auch Bold und Hamfens zu kennen und behauptet, Heim stände völlig unter dem Einfluß Bolds, dessen magischen und astrologischen Experimenten er lebhaftes Intereffe entgegenbrächte. Bolds Schreibtisch sei ange­füllt mit Heften fabbalistischen Inhalts, in denen er emsig studiere.

Die Notverordnung gegen die Kranken

Von Montag ab muß für Krankenschein und Medizin bezahlt werden

,, Die Bolksgesundheit ist unser wertvollstes Gut; es zu schüßen die höchste Aufgabe des Staates". Diese und ähnliche Ausführungen fann man täglich in der bürgerlichen Presse lesen. Aber der Bürger­block will 300 Millionen an der Volksgesundheit sparen, während man zu gleicher Zeit die Ausgaben für die Reichswehr von 700 auf 740 Millionen erhöht und 25 Millionen von der Wochen­hilfe, die doch nur den ärmsten Frauen zugute kommt, a b= streicht.

Das nächste Objekt für die Einsparungen bildet die Kranten versicherung. Man will ihre Benuhung in jeder Hinsicht er­schweren und verteuern. Deshalb müssen alle, ob in Arbeit oder arbeitslos, ob selbstversichert oder Familienangehöriger

für jeden Krantenschein ab 1. September 50 Pf. zahlen. Ist die Krankheit nicht im ersten Monat behoben, so wird für die gleiche Krankheit auf eine Bescheinigung durch den be­handelnden Arzt ein Verlängerungsschein tostenlos ab gegeben.

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verordnung, da in der jetzigen Zeit der Arbeitslosigkeit sich fein Arbeiter freiwillig frankschreiben läßt.

Meldet ein Kranbgeschriebener aus irgendwelchen Gründen eine Krantschreibung nicht innerhalb einer Woche, so

verliert er für diese Woche seinen Anspruch auf Krankengeld. Das Hausgeld darf nur in Höhe der Hälfte des Krankengeldes gezahlt werden. Eine Erhöhung fann nur für Bersicherte mit mehr als einem Angehörigen eintreten.

Diese Notverordnung, die eine Berordnung gegen die Not

leidenden ist, zeigt, wie sich eine ungehemmte Bürgerblockherrschaft austobt. Die Versicherten, die so häufig gedantenlos über ihre Raffen schimpften, erkennen jegt aber, was ihre Raffen boten und was sie verloren haben. Am 14. September haben sie die Möglichkeit, ihre Interessen zu vertreten und ihr Schicksal zu be stimmen. Die einzige Partei, die stets und ständig für die Er­haltung und den Ausbau der Sozialversicherung eingetreten ist, war die Sozialdemokratische Partei . Für fie muß jedes Kaffenmitglied und jeder Familienangehörige feine Stimme geben im eigenen Intereffe und im Interesse der bedrohten Gesundheit des deutschen Volkes.

Reichswehr zum Fall Amlinger

Bei einer anderen Bernehmung schildert Johnsen genau die Ausführung der Attentate, zu denen er das Material aus der Redaktion der Zeitung Das Landvolk" abgeholt hat, wo es für ihn durch Heim bereitgestellt war. Nach der ersten Explosion hat er sich noch mit einem Polizisten an­gelegentlichst über die etwaigen Ursachen der Explosion unterhalten. Auch Kaphengst lernte er kennen, und zwar durch Bruno v. Salomon, bei dem er zu Besuch weilte, weiß angeblich aber sonst nichts über ihn zu sagen. Ebenso ist er mit Schmidt mehrfach zusammen gewesen. Ueber die Herkunft der Sprengtisten befragt, gibt er an, seiner Ueberzeugung nach habe sie Nicels aus Hamburg geholt, von wem weiß er leider nicht. Bei einer im November 1929 erfolgten Gegenüberstellung mit Bold erklärte er erneut, daß er mit diesem, den Nickels und einen anderen Mann in der Nähe von Frichsstadt erwartet hätte. Sie seien in einem fremden grauen Auto angekommen, hätten ihnen drei Kisten, die in Decken gehüllt waren, übergeben und seien dann wieder fort­gefahren. Bei dieser Fahrt ist auch Frau Vold mit dabei ge­wesen, wahrscheinlich aber nur als Begleiterin ihres Gatten und ohne von dem Inhalt der Kisten Kenntnis gehabt zu kaufen. Einige Tage nachdem sind die Kisten dann von Johnsen und Vold in der Wohnung des Letzteren geöffnet worden, um den Inhalt anders zu verpacken.

geschwader. Amlinger habe, als er verunglückte, einen Brobe­flug auf einem neuen Typ eines Junters- Jagdflugzeuges ausgeführt. Das Merkmal dieses neuen Typs sei, daß sein Brennstoffbehälter abmontierbar sei und im Falle einer Gefahr von dem Piloten über Bord geworfen werden könne. Gleichzeitig würde der Apparat durch die so geschaffene Erleichterung rapid an Höhe ge= winnen fönnen, während der Motor durch einen Ersatzbehälter noch eine halbe Stunde lang mit Brennstoff gespeist werden könne. Bei einem Probeflug auf einem solchen Apparat in Sowjetrußland sei Amlinger verunglüdt.

Das Pensionsfürzungsgesetz.

Der Entwurf des Finanzministeriums. Das Kabinett hat gestern den Entwurf zum Penfions. fürzungsgesez verabschiedet, der morgen dem Reichsrat zu­Der Entwurf fieht erstens eine Pensions= geleitet wird. fürzung bei Doppelverbienern vor, und zwar wird die Kürzung nach der Höhe des Nebeneinkommens berechnet. Bis 6000 Mart Nebeineintommen sind fürzungsfrei.

Wenn also, um ein praktisches Beispiel zu nennen, ein mit 64 Jahren verabschiedeter Regierungsrat seine Höchstpension von 80 Prozent des Gehalts in Höhe von 7600 Mart bezieht, er aber in einer neuen Stellung in der Wirtschaft ein Jahreseinkommen von 18 000 Mark erhält, so bleiben von diesem Gehalt 6000 Mark ab­zugsfrei, und von den übrigen 12 000 Mark werden 50 Prozent also 6000 Mart von der Pension abgezogen. Der betreffende Beamte würde fodann nur noch 1600 Mart Pension beziehen.. Ferner sieht der Entwurf eine Begrenzung bei den hohen Ruhegehaltsempfängern über 12 000 mart

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Für das Rezept hat dann der Versicherte 50 Pf. in der Apotheke zu zahlen. Das Familienmitglied dagegen hat die Hälfte des Gesamtpreises abzüglich 10 Pro3. zu entrichten. 3. B. die Verordnung kostet 2 M., davon gehen 10 Broz. ab, bleiben 1,80 m. Von diesen zahlt die Kaffe die Hälfte 0,90 m., der Familienangehörige muß die restlichen 90 Pf. tragen. Wie teuer sich manche häufig verwendete Arzneien stellen, sollen hier an einigen Beispielen gezeigt werden. 3. B. tostet sehr startes Dip therieferum 400 Einheiten 23,50 m., folglich Abgabepreis 21,15, bleiben für den Patienten 10,55 Synthalintabletten gegen 3udertrantheit toften 40 Stück 9,60 m. Verkaufspreis 8,60 m., tosten für den Patienten 4,30 M. gegen die Beschwerden der Wechseljahre Preis: 8 M. die Patien. erhaltung des Offiziertorps fich gezwungen fehe. Was diefe Offi- Dienstzeit bis zu 50 Proz. des Ruhegehalts ein.

zu zahlen.

tin muß 3,60 m. zuzahlen.

Zu dem Tode des Rittmeisters a. D. Amlinger in Rußland wird Dom Reichswehrministerium folgendes mitgeteilt:

Oberleutnant Amlinger sei am 31. Juli mit dem Charakter als Rittmeister verabschiedet worden. Die Verabschiedung des Rittmeisters Amlinger gehöre in den Bereich des normalen Offizier abbaues, zu dem die Reichswehr alljährlich zur Jung

ziehe sich der Kenntnis sowie der Verantwortung des Reichswehr­Ein Zuderfranter braucht durchschnittlich pro Jahr für ministeriums. Die Reichswehr sei gar nicht in der Lage, sich um 700 M. lebenswichtiges Insulin; er muß also pro Jahr Einzelschicksale entlassener Offiziere zu fümmern.

trotz der Krankenkassenbeiträge 350 M. zahlen.

Ebenso müssen die Familienangehörige für Brillen, Bruch bänder, Plattfußeinlagen usw. die Hälfte des Preises beim Empfang zahlen. Daß die wirklich übermäßig hohen Preise und Gewinne der chemischen Großindustrie im Interesse der Bolts­gesundheit her abgesezt würden, davon ist in der Notverordnung des Bürgerblocks gegen die Volksgesundheit nichts zu lesen.

Aber auch das Krankengeld wurde gekürzt. Höchst

sag ist pro Tag 5 M. Wird Gehalt oder Lohn während der Krant­heit oder für eine bestimmte Zeit weitergezahlt, hat also

der Kranke trok Beiträge die Hälfte der Arzneien zu zahlen, bekommt aber auch fein Krankengeld

gezahlt. Ferner wird das Krankengeld erst nach Ablauf des pierten Tages nach der Krantschreibung gezahlt, während es früher 1. nach drei Tagen, 2. menn ber Betreffende schon vorher megen dieser Krankheit in ärztliche Behandlung stand, sofort gezahlt wurde. Ist ferner der letzte Tag der Arbeitsunfähigkeit ein Sonn­oder Feiertag, so wird dieser nicht gezahlt. Gerade in diesen Be stimmungen zeigt sich der oollsfeindliche Geist der Not

Durch die Erklärung des Reichswehrministeriums wird die An­gelegenheit Amlinger nicht aus der Welt geschafft. Man muß von der Deutschen Botschaft in Moskau erwarten, daß fie einen flaren Bericht über den Tod des Rittmeisters a. D. Amlinger gibt, damit in diese reichlich dunkle Affäre, die der ausländischen Preffe bereits zu den verschiedensten Kombinationen Anlaß gegeben hat, endlich Licht gebracht wird.

Reichswehrgeschwader in Sowjetunion ? Diplomatische " Mitteilungen in Paris über den Todesffurz Amlingers.

Paris , 29. August.( Eigenbericht.) Das Journal" meldet heute aus" gut unterrichteter diplo matischer Quelle" zu dem Fall Amlinger:

Amlinger habe nicht, wie einige Berliner Blätter behauptet hätten, im Dienste der Sowjetunion gestanden. Er habe vielmehr einem deutschen Truppenteil angehört, den die Reichswehr in Rußland etabliert habe, um den Friedensvertrag zu umgehen. Die Reichswehr unterhalte in Rußland ein eigenes Flieger

por.

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Bei diesen Ruhegehaltsempfängern wird das 80prozentige Ruhegehalt nur dann aufrecht erhalten, wenn sie in ihrer letzten Stelle fünf Jahre gearbeitet haben. Bei kürzerer Dienstzeit in ihrer legten Stelle treten Kürzungen je nach der Dauer der

Dieses sind die wesentlichen Punkte des Pensionsfürzungs­gesetzes. Zu erwähnen ist noch, daß bei einem Gesamteinkommen von 9000 Mart von Pension und zusätzlichem Arbeitseinkommen zusammen teine Kürzungen eintreten. Das Gesetz ist ver­faffungsändernd und bedarf daher einer 3 weidrittel­mehrheit im Reichstag. Kraft erhalten; jedoch wird die Inkraftsetzung sechs Monate Das Gesetz soll rüdwirtende hinausgeschoben werden, damit die betreffenden Beamten sich wirt­schaftlich entsprechend umstellen können.

3m Jm Dienst des Schnellverkehrs. Neuer Berbindungsgang am Bahnhof Gesundbrunnen .

Die Bauarbeiten am Untergrundbahnhof Gesundbrunnen find nunmehr vollendet und am 1. September soll auch der letzte Bauabschnitt dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. Es han delt sich hierbei um den direkten Zugang zur Ringbahn und zu den Vorort- und Fernbahnsteigen der Reichsbahn. Zwischen dem Untergrundbahnhof Gesundbrunnen und den Bahnhöfen der Reichs­bahn wurde eine furze und trotzdem geräumige Berbindung hergestellt. Die Fahrgäste fönnen schnell und ohne Ueberquerung der Straße von einem Verkehrsmittel zum anderen gelangen.