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Copyright 1930 by fackelrcitcr-Vcrlag G. m. b. H., Hamburg -Bcrgcdort (14. Fortsetzung.) Langers Helm hoben sie vergessen, er baumelt am Sturmriemen in meiner linken Hand. Meisel zieht und zieht an meinem Koppel. Don hinten bekomme ich einen Stoß, daß ich oorwärtsstolpere. Ich blicke mich um: es ist der Schinder. Macht, daß ihr in euer Loch kommt, Bengels!* ----Dos Seme ehr übarr!* Dann ein dröhnender Pauken schlag... Bummm-- Kompagni.i.ie marrrsch!"... Ich bin wieder eingefügt in die marschierende Mauer: Links' links ks ks ks. Preuß neben mir... Kilb zur Rechten... immer dasselbe. Zwei Stunden..., denke ich, zwei Stunden noch... Mehr kann ich nicht denken... es reiht in den Eedärmen... heiß und kalt flutet es mir über den Rücken. Aber vorne spielt die Musik... unentwegt... wie bei einem Schützenfest: Trommeln,'Pfeifen, Pauke, Schlagzeug... Trompeten...Veralte Dessauer"...: So leben wir... So leben wir... so leben wir alle Tage... bunim... bumm... stumm... trrre t t Irre t t irre t tt... Die Trommeln rasseln... dazwischen grell wie aufgescheucht«, kreischende Lögel die Pfeifen... Hell glänzt das Messing des Tombourswbe» in der Sanne... auf nieder... auf nieder... meine Lugen gehen mechanisch mit... auf und nieder... auf und nieder... jetzt hängt der Stab sekundenlang in den Wolken... unbeweglich--- leise pendelt die Troddel an der Spitze... plötzlich sind Trommeln und Pfeifen vor- stummt--- tsching... ein Beckenschlog... dann schmettern die Blechinstrumente ihren Rhythmus in die müden Knochen...: Dos ist die Garde... die unser Kaiser li i i jebt... da» ist die Garde. die da stirbt und sich nie ergibt...' O du tausendmal verfluchtes Wunder der Morschmusit!!! Du teuslisäxr Rhythmus!... Du millionenfache Mörderin!... Ber- flucht feist du. und verflucht seien alle deine Schöpfer... denn du gießt den Marschierenden und Lauschenden das Blut in die Bein«... aber: Mörderin Marschmusik, du treibst dos Blut und die Vernunft au» dem Gehirn heraus... Eben noch marschierten die Rekruten gebückt... nach einigen Schritten immer wieder den Affen hochrückend, um die Last zu vcr- teilen... stumpf auf den monotonen Gleichschritt des Vordermannes stierend... schwitzend und keuchend... Jetzt ober flieht es wie elektrischer Strom in die Glieder... die Köpfe hebe» sich longsam...»er Gang wird aufrechter... gleich- mähig dröhnt der Marschtritt der Kompagnie. Schon summen einige Rekruten die Melodie mit... ohne an den Sinn und Widersinn zu denken, der in diesem Marsch steckt... und wenn nicht die ousg«. hungerten uno intelligenteren Großstädter in der Mehrzahl wären, fo würde bald ein brausender Marschgesang über den Helmen flattern... wie eine Siegesfahne, Verwirklichung von Knaben- träumen... Stimmung achtzehnhundertundsiebzig... Hurrah! Wir! Die tapferen Krieger! Seht her, ihr schmucken Mädel... sind wir nicht wahrhaftig Helden?!... Entsetzliche Lüge: wir sind blutleere Kadaver... Kanonen- futtcr... Hammel und Schweine...da, ,st die Ga a arde. die unser Kaiser...* Das Gift soll sein« Wirkung tun: vergessen sollen wir unjere Armseligkeit... unsere Sklaverei... und unsere brütenden Gedanken und unseren Hunger... Aber wir schreiben das JahrNeunzehn- hundertundsiebzchn"... tief in uns bohren Hätz und Hunger,... hütet euch, ihr Treiber! Uns täuscht keine Marschmusik mehr! Wach sind unser« Gedanken! Und unser General ist der Hunger, der marschiert vorne bei der Musik!... Halunken!* sagt Kilb plötzlich aus seinen Gedanken heraus. Ich sehe ihn an, in seinem Gesicht zuckt es, seine Nasenspitze ist ganz weih, das ist das Zeichen seiner höchsten Empörung und seines tiefsten Hasses. Karl, lieber Kamerad*, sage ich und kann nichts weiter sagen und wollte ihm so viel sagen... was wollte ich ihm doch eben noch olles sagen... wie quoll es doch in meinem Herzen auf... ich schlucke nur... langst haben uns die Qualen und Demütigungen dieser Wochen stumm gemacht... Blicke und Gedanken sind unsere Sprache... wir schämen uns unseres Gefühls... das Herz ist uns tatgetrampelt... schwere Steine liegen uns in der Brust... wir find keine Akenschen mehr, wir sind nur noch Soldaten... So fasse ich Kilbs Arm�... ich suche eine Berührung mit ihm... er erinnert mich manchmal noch an den Menschen... er bäumt sich manchmal noch auf... er wehrt sich gegen die Tritte, die man gegen sein Herz führt... er ist der Topferste der Kompagnie... Er blickt mich nicht an... ich beuge mich etwas vor... ich will fein Gesicht sehen da sieht er mich endlich an... Zorn und Schmerz find in seinem Blick und er weint, Kilb, ber Kutscher mit den harten Fäusten... der Rebell... er weint.--- Und dann strömt es aus ihm heraus... leise... gepreßt:Diese vcr- fluchte Musik... ich haste st«... ich will sie nicht hären... meine beiden Brüder... der Friedrich war Musiker... und der Alwin war Seemann... was waren dos für brave Kerls... mit dieser Musik... mit dieser verfluchten Marschmusik sind sie wegmarschiert... ich habe sie nach dem Bahnhof gebracht... das kann ich nicht vergessen... das kann ich nicht vergessen!* Und er schlägt sich die Faust vor

das Gesicht und reibt sich zornig die Tränen aus den Augen... und dann zupft er etwas Putzwolle aus einer Patronentasche und stopft sich die Ohren zu-- Da vorne aber ist Schützenfest: Tsching tsching bumm bumm... tsching tsching, bumni bumm... Trommeln und Pfeifen und auf und ab der Tambourstab... und jetzt Frankreich , ach Frankreich . wie wird es dir erge ehen, wenn du die deutschen Grenadi iere wirst sehen, deutsche Grenadi iere, die schießen alle gut, olle gut, wehe, o wehe dir, Fronzojenblutl* » Ich wälze mich auf meinem Feldbett hin und her. In den Gliedern ist bleierne Müdigkeit, die Füße brennen und schmerzen entsetzlich. Sie sind wund, daß das bloße Fleisch zwischen den Zehen und an den Sohlen sichtbar ist: aber ich habe keinen Wundpuder und keine Fußlappen und keine Salbe und kein Leinen. Eine halbe Stunde habe ich sie heute abend vor dem Schlafengehen in kaltes Master gesteckt, weil ich es nicht mehr ausholten konnte, ober es ist noch schlimmer dadurch geworden, und ich habe geheult vor Schmerz. Aber was ist das alles gegen Langers Qualen, denke ich und stier« in das Dunkel der Stube Die Augen sind überwach, Mond - schein fällt strichweise aus den blaukarierten Ueber.zug meiner Decke. Daraus liegt der übergroße Schatten des Fensterkreuzes. Alle Eindrücke und Schmerzen aber überwältigt der Hunger. Und morgen früh gibt es erst wieder das zugeteilte Drittel von dem klumpigen und mit Sägemehl durchsetzten Brot. Da liegt ein Brotkutscher unter dir, denke ich weiter, und hier haben wir nichts zu essen. Wagen voller Brot hat er täglich ge- fahren. was nützt es jetzt... Karl!* er liegt unter mir und brummt unwillig:Was ist denn los?" Karl, wieviel Brote hast du am Tage gefahren?* Was hast du denn für Einfälle, Hamburger. Na. so einig« hundert Brot« waren es immer... Und dann noch der Kuchen, aber das ist ja schon einige Jährchen her, ich war eben aus der Schule.. Einige hundert... Donnerwetter... soso...* Die Luft in der Stube wird immer stickiger, denn die Aus- dünstung der vielen Rekruten in dem viel zu kleinen Raum ist schreck- lich: das kommt vom schlechten Bro! und vom Drahtverhau. Rechts oben neben mir liegt Adamczik, unter ihm Bumami. Der Kleine liegt zusammengerollt wie«in Igel oben aus der Deck«. Ein« Hand hängt über den Rand seines Lagers, die andere ruht geballt auf der Brust: kleine, ach so kleine Hände... Ich muß plötzlich an seine Mitter denken:...Ihr müßt ihm auch immer bei- stehen... Bumann schläft mit offenen Augen, die gespensterhaft im Mond -

schein reflektieren. Er liegt wie ein Toter und ich möchte ihm die Decke über dos Gesicht ziehen... Ausgerichtet in einer Reihe stehen die hohen Schemel vor den Betten. Auf dem langen rohgezimmerten Tisch stehen zwei große Kaffeekannen. Morgen früh habe ich Kaffeeholerdienst.. denke ich ver­worren. Im Kopse summt es... kaleidoskopartig erstehen Bilder vor meinen Augen... immer sind es die Gestalten grauer Soldaten mit den Gesichtern meiner Kameraden... stich es Helme, Tornister, Gewehre... kommt doch, Schlaf, erlöse mich... Der Wochtpostenschritt auf dem Hof... knirsch... knarr... fchrrr... schrrr... schläfert mich allmählich ein. In meinen Gedanken hocken noch Fragen, aber sie schieben sich ineinander, werden unklar, verzerrt, beklemmend... Aber ich kann doch nicht einschlafen, es drückt am Herzen. Ich reiße plötzlich die Augen wieder auf--- Bossin spricht im Schlaf. Ich kann ihn nicht sehen. Er kämpft im Traume mit jemandem und schimpft dabei mit unverständlichen Lauten... Ich huste einigen«! absichtlich, da ist er auf einmal still. (Fortsetzung folgt.)

eBuch

Äa» gefichl der deuifchen Stadt Die wirtschaftliche Krise der Nachkriegszeit, die in zunehmen- dem Maße die Städte ergriffen hat, brachte es mit sich, daß die Kommunaloerwaltungen sich nach neuen Einkommensmöglichkeiten umsehen mußten. Eine solche, vorher kaum gekannte Erwerbsquelle bot sich in dem Fremdenverkehr. Um nun den Strom der Fremden in die einzelnen Städte zu leiten, ensttand ein Werbeseldzug und in Verbindung damit eine liebevolle Behandlung der Geschichte und der Entwicklung der einzelnen Städte. Des weiteren mag ein vorübergehender Historismus, der nach Kriegszeiten immer festzu- stellen ist, zu den vielen Städtebüchern beigetragen haben. Auch die Landstädte und Landkreis« sind von diesem Bestreben er- griffen worden. Diese Werbebücher haben nun die merkwürdigsten Formen an- genommen. Vor uns liegen zwei Werke:Neues Altona" undDer Kreis Zeitz". Die Kreisgeschichte, ein handlicher, schmucker Band, bringt aus 300 Seiten alles Wissenswerte.*) Nach geschichtlichen Abhandlungen nimmt die Wirtschast einen beachtenswerten Raum ein: unterstützt von Diagrammen, guten Karten und zahlreichen Bildern werden die wirtschaftliche Möglichkeit, der daraus aufbauende Handel und Verkehr, Bevölkerungsbewegung, soziale Arbeit und kulturelles Schaffen geschildert. Daß die Schönheiten der Landschaft, die Reise- und Aufenthaltsmöglichkeiten für die Fremden nicht zu kurz kommen, ergibt sich aus der Anlage des Buches, das in schlichter und ange- nehmer Art für den Kreis wirbt. Ein Werk anderer Art ist die Geschichte der Stadt Altona. **) Im Großformat, ein Werk von über 700 Seiten, schildert der zweite Band das kulturelle Leben, nachdem der erste Band die Darstellung der geographischen und wirtschaftlichen Verhältnisse gebracht hat. Es versteht sich, daß«in solches Riesenwerk den einzelnen nicht mehr erreichen kann, denn wer wird in der Lage sein, sich zwei solche Bände, mit Kupferstichen, Kunstdrucken und zahllosen anderen Bildern ausgestattet, anzuschaffen? In Bibliotheken wird«in solches Wert auch kaum genützt, denn wer sich über eine Stadt orientieren will, greift zu den bekannten Stadtmonographien, wählt Einzel- darstellungen, aus denen er in kürzester Zeit einen großen Ueber- blick erhält. In diesem Werk ist jedoch mit äußerstem Fleiß alles irgendwie Erreichbare dargestellt. So ist dieses Doppelwerk eine Fundgrub« des Wissens und bietet dankenswertes Material für eine wissenschaftliche Bearbeitung. Ihm fehlt aber die Geschlossenheit und Uebersichtlichkeit der Darstellung, die den Leser anzieht und Freund« für die Stadt wirbt. Wilbelm Tietgens.

) Monographien deutscher Landkreise, Band V: Der Kreis Zeitz . Deutscher Kommunawerlag, Berlin 1930, k,S0 Mark. **> Neues Altona 1919 1929, 10 Jahre Ausbau einer deutschen Großstadt. Eugen Diederichs Verlag, Jena 1929.

WAS DER TAG BRINGT

Wahlkampf mitgeistigen'1 Waffen. Man schreibt uns: Sacht schunkelt die23* durch den Wedding: es ist schon Abend, die Leute kommen von einer heißen Arbeitswoche und sitzen ab- gespannt und ruhig in der Elektrischen. Da steigt ein offenbar stark alkoholisch befeuchteter Mitmensch«in, hängt seine Hand in eine Schlinge und schwankt eine Zeitlang stillvergnügt hin und her doppelt so stark wie die Straßenbahn. Plötzlich brüllt er auf. Arbeiter hupp* Stille, allgemeines Erstaunen'affenjossen hupp* soll das nun Klasfengenosten oder Rassengenossen heißen? Der Schaffner wird ungemütlich und drängelt sich näher. Wählt Kommunisten!* Aha, jetzt wissen wir's. Eine holblaute Bemerkung ertönt:Denn müßten wir ooch besoffen sein!* All- gemeines Gelächter. Der Schaffner ist sehr ungemütlich geworden und setzt unseren schwank-nden, aber linientreuen Liebling an der nächsten Haltestelle ab. Di«23* schunkelt weiter: ihre Insassen werden sich am 14. September wohl kaum für die Liste derrrrevo- lutionären* Spalter entscheiden! Om. Ein kühner Plan Der Gedanke, bei Gibraltar Spanien mit dem nahen Nord- afrika durch einen Tunnel zu oerbinden, ist an sich nicht neu, und er ist jetzt wieder ernstlich erwogen worden. Man denkt dabei an ein riesiges Rohr, das natürlich aus mehreren Stücken� zusammen- gesetzt sein muh, und das frei im Wasser in der nötigen Tiefe schwebt. Der Austrieb, den es erleidet, soll durch angehängte Ge- wicht« ausgeglichen werden. Im Querschnitt bildet das Rohr einen Kreis, in den man sich«inen wagerechten Durchmesser eingezeichnet denken muß. Was oberhalb dieser Geraden liegt, bildet den für den Verkehr bestimmten Raum. Hier sind Schienen für Essenbahn» zöge, Straßen für Autos, sowie Wege für Fußgänger vorgesehen. Die untere Hälfte des Rohres sst hauptsächlich mft festem Material ausgefüllt, in dem aber Kanäle für Belüstung und auch für vielleicht nötige Entwässerungen des Tunnels verlaufen. Vögel als Straßenbegleitung Mit dem Sturz der chinesischen Dynastie im Jahre 1912 sind auch die von ihr vor 300 Jahren eingeführten kkeinen Wachtel. Hündchen verschwunden, die eine besondere Eigenart der vom Kasse? und seiner Umgebung bewohntenverbotenen Stadt* bildeten. Zu- gleich hat der Handel mit Hunden m den größeren Städten Chinas so gut wie völlig ausgehört, da sich kein vornehmer Chinese mehr

imnRmuiiiMunimmiuuuauDmuiiiainmuHiummiuimuuumimimmmmiHur mit einem Hunde aus der Straße zu zeigen pflegt. Dagegen ist die Vorliebe für Singvögel und der Handel mft ihnen in steter Zunahme begriffen. Man pflegt aus seinen Spaziergängen die Vögel in Käfigen mitzunehmen, und zwar nickst nur, um sein Lieblingstier stets bei sich zu haben, sondern auch zu praktischen Zwecken. Denn man glaubt, und die Erfahrung scheint dies auch bestätigt zu haben, daß Vögel von der gleichen Art bei einer Begegnung auf der Straße voneinander lernen, den Reichtum ihrer Töne dabei vermehren und dadurch wertvoller werden. Diese Sitte, Straßen und überhaupt die Oeffentiichkeft als Gesangsschule für Vögel zu betrachten, hat dahin gejührt, daß vor allein die Teehäuser mit Vogelliebhabern und Vogelhändlern gefüllt sind, die ihre Käsige neben sich gestellt haben. Dabei wird besonders daraus geachtet, daß Vögel der gleichen Art nebeneinander stehen. Während nun die Eigentümer ihren Tee trinken und mfteinonder plaudern, benutzen die neben ihnen stehenden Vögel diese Zeit, um durch gegenseitigeUnterhaltung* ihre gesangstechnischen Kenntnisse zu erweitern. Unsinnige Wette Von Zeit zu Zeit gehen durch die Presse Mitteilungen, wonach bei irgendeiner Wette ein Mensch sein Leben lassen mußte. Meist handelt es sich dabei um Dinge, deren Unfug dem denkenden Men- sehen von vornherein klar sein inühte. Ein ganz trauriger Fall wird jetzt aus Oberrad bei Frankfurt a. M. bekannt. Dort hotte ei» Erwerbsloser mft seinem Freunde gewettet, er werde von der höchsten Stelle der Deutschherrenbrücke aus einer Höhe van 40 Meter in den Main springen. Der Sprung mißlang, und der Erwerbslose, der verheiratet und Vater von vier Kindern ist, ertrank. Post zwischen Luttschiff und Schnellzug In Amerika hat man interessant« Versuche vorgenommen, wobei Briefschaften durch ein Luftschiff von einem eilig dahinsahrenden Zug« übergenommen wurden. Zu diesem Zweck war auf dem letzten Wagen«in« Art Kanzel angebracht worden, auf der sich Bneisäcke befanden, die oben mft großen Lesen versehen waren. Das Luft- schiff mußt« nun über den fahrenden Zug gebracht werden, wa, aller- dings möglich war. Dagegen dereftete es für das Ueber nehmen groß» Schwierigkeften, die Geschwindigkeit des Luftschiffes derlenigen eines dahinrasenden Zuges anzupassen. Schließlich gelang die Ueber- nahm« aber doch, wenn sich das Luftschiff im entscheidenden Augen­blick vorn etwas senkte, und wenn dann rasch von oben her mir Seilen und Fanghaken gearbeitet wurde.