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Copyright 19.» by Packelrelter-VerUg G. m. b. H., Hamburg -Bergedorl t(16. Fortsetzung.) --- Als ich auf mein Lager kriechen will, Tränen in txx Brust, die nicht fließen können... kracht es draußen furchtbar auf --- hallend--- bellend--- als wenn das Haus zusammenstürzen will--- ich falle zurück auf den Boden, als hätte mich eine Riefenfaust geschlagen--- Die Kameraden stürzen aus den Betten, einige sitzen mit ent- setzten, verstörten Gesichtern aufrecht und zittern Schreie... Türen knallen aus und zu... Tische und Schemel pol­tern... irgendein lautes, schreiendes Kommando ertönt... Ich stürze gepeitscht auf den Flur: Bor dem Gawehrstand liegt Langer mit dem Gesicht nach unten--- das Hemd ist ihln bis auf den Hals heruntergerutscht Gaslicht flammt gespenstisch auf hinten in seinem Kops klafft ein große- schwarzes Loch er liegt über einem Gewehr, seine Hönde liegen wie abgerissen vor seinem Kopf... vor dem glatt- rasierten Kopf, der mich eben noch ansah... eben noch ansah... bleich liegen die Hände... die ich eben noch fühlte... bleich, ver- krampst... .,--- durch den Mund geschossen" höre ich noch wie aus weiter, weiter Ferne--- Ich sinke in einen Abgrund, sausend schnell... Finsternis... Ich trage einen Verband um die Stirn, in die ich mir in der Naclu von Langers Tod ein Loch fiel. Einen Tag lang lag ich im Repker: dann hat man mick) wieder hinausgejagt. Unablässig pocht es in meinen Schläfen: dumpi hallt jeder Stt.ritt im Schädel nach. Krank an Leib und Seele, wird mir das Marschieren zur größten Qual. Im monotonen Gleichschritt stiere ich auf die Schaftstiefel meines neuen Vordermannes. Langer ist eingegraben. Ein anderer marschiert jetzt vor mir. So ist es: In der Kainpagnieliste steht hinter einem Namen ein Kreuz, ein Datum: Die Nummer ist ausgelöscht. Ein anderer tritt ein: eine neue Nummer, ein anderes Gewehr und doch das gleiche: ein Soldat unter Soldaten, eine Nummer unter Nummern--- namenlos... unbekannt.--- Das Blut hämmert unter dem Schädeldach: hart drückt der Helm gegen den Verband und sitzt dadurch natürlich schief. Die Gedanken kreisen immer um das Gleiche, Unfaßbare: Heini Langer... tot... durch den Mund geschossen..: es kann doch gar nicht sein... da... da vor mir... bist du doch noch vor... vor kurzem... marschiert... eine Elendsgestalt wohl, aber du warst doch wenigstens da...--- Seine letzten Worte mir ist auf einmal, als marschiere Heini neben mir und wiederhole sie: Gute Nacht, Peter...* Gute Nacht, Heini.. Ich zucke zusammen... sehe ich Gespenster?.. Ja, gute Nacht, du erster Toter der Kompagnie." Du bist der erste, du wirst nicht der letzte sein. Setz mal den Helm gerade auf, du Bengel", ich schrecke zu- sammen neben mir geht der Schinder. Er haut mir auf den Helm, daß ein stechender Schmerz mir quer durch den Kopf fahrt. Mit einen, eigenartigen Blick sieht er mich an: Wie kommst du zu dem Loch im Kopf,..." Ich bin gefallen, als wir ans den Flur liefen bei dem Schuh, Herr Leutnant." Was hast du auf dem Flur zu suchen, ohne Befehl, du Lümmel?! In den Augenwinteln sitzt es wie Drohung. Langer war mein bester Freund, Herr Leutnant." Ich sehe ihn an, um seine Nase zuckt es höhnisch, ich sehe wieder die gefähr- lichen gelben Hauer wie bei einem Tier... .Hier gibt's keine Freundschaft, hier gibt's nur Disziplin! Wenn der sich um die Ecke bringt, das geht dich gor nichts an, ver- standen?..." Es saust in meinem Schädel gleich ist mir alles egal... er beschimpft Heini noch im Tode. Ich starre aus die Erde... ich stiere krampfhast nach unten, ich verfolge meine grauen faltigen Sehaststiefel vor zurück vor zurück o, nur nicht den Schinder ansehen müssen... geh' doch weiter, du Unmensch! Laß mich doch endlich in Ruhe... willst du mich auch soweit treiben?... Er weicht nicht von meiner Seite:Verschtann, Rekrut? Gib Antwort, wenn du gefragt wirst!" Ich gebe keine Antwort. Plötzlich wird es um mich herum ver- schwömmen, ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.--- Da schreie ich kurz auf:Au..."--- der Schinder hat mich auf den Fuß getreten... auf den wunden, schmerzenden Fuß... Lausejunge, gib Antwort!"-- Ich weine vor Schmerz... geh, och geh!" denke ich nur, und ich schluchze heraus:Zu Befehl, Herr Leutnant!" Mit langen Schritten geht er wieder nach vorne. Siedend steigt der Haß wieder in mir hoch... ich wische mit dem Rockärmel die Tränen weg... verdammt, ich schäme mich... was soll Kilb denken... Karl", presse ich heraus,Karl, hast du gehört, was das Aas gesagt hat?...Der" hat er gesagt, unddos geht dich dar nichts an"..." Kilb lagt keinen Ton, aber ich sehe, wie die Finger seiner linken Hand weiß und al>gestorben erscheinen von Blutleere, so hat er sie um den Kolben gepreßt..., Und dann formen sich plötzlich von selbst die Worte auf meinen Lippen:Es kommt der Tag!... Es kommt der' Tag!"... Immer wieder wiederholen sich die Worte im Unterbewußtsein. Sie geben meinem Blut rascheren Schlag, sie durchpulsen meine abgespannten Glieder, sie geben mir Kraft, Tag für Tag, trotz Hunger und Hitze die Strapazen auszuhalten, sie verleihen mir ungeheuren, letzten Trost, sie gewähren mir die Hilfe, die Trauer um den unglücklichen Kameraden zu ertrogen. Es kommt der Tag!",., aus dem Unbekannten kommen diese

Worte: niemand hat sie mir gesagt, nirgends habe ich sie gelesen, sie stiegen plötzlich aus all den Leiden und Demütigungen auf... ungerufen... ungewollt... qualgeboren... Es kommt der Tag...", kein Befehl kann diese Worte nieder- brüllen, kein Gewehr kann sie niederknattern. *** Wenn ich mein Gewehr in den Ständer auf den Flur stelle. gedenke ich der Nacht, in der ich dem gehetzten Kameraden Lebe- wohl für immer sagte. Aus der Reil)« der verfluchten Gewehre nahm er sich eins und lud es mit der zehnten scharfen Patrone, diy er in der gekrümmten Hand hielt, in den eiskalten Fingern. Wie lange schon mag er den Gedanken an die Flucht aus diesem unwürdigen Dasein, aus dieser endlosen Quälerei, in sich getrogen Hachen? Ich sehe ihn auf dem Felde von Sadowa: wie er in unserer Schützenlinie lag--- Warum hast du nicht Visier vierhundert eingestellt, verfluchter Hund!"... Der Schinder reißt an einem grauen Bündel. schlägt mit dem langen Degen aus den Helm, daß er herunter­fällt... krachend haut er ihm den Helm aus den armen Kopf... hilfesuchend blickte Langer aus uns... wortlos steht er:...helft mir doch, Kameraden, helft mir doch!"... Kilb scharrt zornig mit der Stiefelspitze im Sand... das ist alles... niemand hat ihm geholfen... Ja, lieber Kamerad, hätten wir gewußt... o, hätten wir dir geholfen... und hätte es uns Kerker und Tod gekostet... hätten wir gewußt, daß du dich umbringen würdest... damals war noch Zeit dazu.. jetzt aber ist es zu spät!... Es war dein letzter lautloser Hilferuf. Und dann, als du dich von allen verlosten fühltest... dann stecktest du die letzte scharfe Patrone ein... sie wurde dein letzter Halt... du wußtest keinen Ausweg mehr.--- Die Nacht auf dem Flur---

Mir kann keiner mehr helfen... sorg dich nicht mehr mq mich... morgen ist olles gut!..." Du hattest mit dem Leben abgerechnet: e? war eine einfache, klare Rechnung.--- Hunger, Schmerzen, Schinderei, eine armselige Uniform, ein hartes Lager, Nächte voller Sehnsucht und Leid, Tage voller Schweiß und Strapazen... die Zukunft ein Granittrichter..." --- Das war das Diesseits! Ruhe, Schlaf, Frieden, das Nichts, die Stille, das Unbe­kannte...' --- Das war das Jenseits! Und der Einsatz? Eine schwarze Patrone, ein- Fingerkrümmen, ein letzter Ge- danke, vielleicht ein letztes bitteres Lächeln und Abschiednehmen... es wird dir nicht schwer gefallen sein als Rekrut des Jahres 1ö17. ---- Und dos Vaterland? Unser Vaterland? Was hat es au dir verloren? Einentapferen Helden"? Wird man deinethalbeu halbstock flaggen? Werden Salven über deinem Grabe knattern? Werden Generäle an deinem Grabe stelzen? Ach nein...du arme graue Kreatur... dein Sterben war der unwichtige Tribut eines »aiiienlosen Rekruten an den Moloch Krieg damit hat unser Vaterland nichts zu tun! Du Hammel, du verfluchter Hund!... Kilb!"(Fortsetzung folgt.)

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'Die Xohndisliiiffion Dr. Jakob Mars cha k versucht in dieser Schrift die theo- retischen Argumente, di« bisher für oder gegen Lohnsenkungen(oder Lohnerhöhungen) vorgebracht wurden, systematisch zu gliedern und zu ordnen. Außerwirtschaftliche Gesichtspunkte ethische, politische oder kulturelle werden völlig beiseite gelassen, es:nter«ssteren lediglich die rein wirtschaftlichen. Im wesentlichen handelt es sich um Meinungen der Unternehmer und der Gewerkschaften, die kritisch gegenübergestellt werden. Losgelöst von tagespolitischen Bedenken und Rücksichten werden die möglichen Wirkungen von Lohnverände- rungen in ihrem Zusammenhang mit dem Warenmarkt und Kapital- markt kritisch untersucht. Das Eintreten der Gewerkschaften für Lohnerhöhungen findet ebenso seine theoretische Begründung wie die Sorge der Unternehmer, daß die Kapilalbildung deren Not­wendigkeit von keiner Seit« bestritten wird unter hohen Löhneil leiden könnte. Zu dieser Frage wird festgestellt, daß man sich wohl über di« Möglichkeit, nicht aber über die Notwendigkeit und das Maß eines ungünstigen Einstusses hoher Löhne auf die Kapitalbildung einig ist. Eine positive Stellung nimmt der Verfasser nicht«in, er stellt lediglich sest, daß man nicht abstrakt-thcoretisch, sondern von Fall zu Fall empirisch(erfahrungsmäßig) die positiven und negativen Wirkungen hoher Löhne ermitteln müsse. Die Schrift kann in ihrer vorbildlichen Objektivität und klaren Darstellung der heute so aktuellen Frag« nur empfohlen werden. tticbzrä lunx?.

*) Die Lohndiskussion. Verlag Mohr, Tübingen . 1,80 M.

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FL/J? DEN KLEINGÄRTNER HOiianiiiiiniiininmiiiiuiuinmiiiiuiHiiiinniiiiiiiiiiniimiiiiniiiiiiiiiiniiiuiuiiiiiuiniiuiiniiiuuumiimniiiiiiiiiinnniiiiiiiiuiiiinn!niiniiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiimiiiiiiiiininnMinuiiKniinnainHiimt

Kleintierhaltung im September Die Ställe müssen für die bevorstehende kalte Jahreszeit gründ- lich gereinigt, desinfiziert und abgedichtet werden. Für genügendes Trocken- und Beifutter ist zu sorgen. Bohnen-, Hafer- und Streu- stroh empfiehlt sich ganz besonders für Ziegen. Diese gehen jetzt an den schönen Tagen noch tüchtig auf die Weide, aber man achte darauf, daß sie nicht aus Felder, die mit jungen Klee und Luzerne bestanden sind, getrieben werden: schon mancher Ziegenhalter hat dadurch empfindliche Verluste erlitten. Luzerne und jungen Klee kann man nur zu Hause in kleinen Mengen unter Beimischung von harten Gräsern und Haserstroh geben, wobei man jedoch dafür Sorge tragen muß, daß die Tiere nicht gleich hinterher getränkt werden. Auf dem G e s l ü g e l h o f müssen möglichst olle älteren Tiere geschlachtet und durch neue junge ergänzt werden, weil sie anfangen unrentabel zu werden. Den mausernden Tieren muß man helfen, damit sie schnell durch die Mauser kommen. Das geschieht am besten dadurch, daß man sie vor Nässe, Kälte und Wind schützt und ihnen Gelegenheit gibt, sich an schönen sonnigen Plötzen auszuruhen. Da die Mauser bekanntlich die Tiere sehr schwächt, so muß man das beim Futter mit berücksichtigen. Am zweckmäßigsten ist wohl, wenn man ihnen als Beifutter Sonnenblumenkerne, frisches Knochenschrot, Brennesseln oder feingeschnittenes, ausgebrühte� Heu gibt. Den Tauben gibt man während der Mauser am besten Wicken. Hanf, Erbsen und Rüben. Die übrigen ernähre man möglichst knapp und nehme ihnen jede Nistgelegenheit, um die zwecklosen Spätbruten, die die alten Tiere unnütz schwächen, zu verhindern. Gänse, Enten und Puten bringt man vorteilhaft zu Mast. Die Tiere werden in einem möglichst eng begrenzten Raum gehalteiv (Enten und Gänse in dunklen Verschlügen) und zweckmäßig folgender- maßen gefüttert: Gänse hauptsächlich mit Rüben, Möhren und gekochten Kar- toffeln. Enten mit gekochten Kartoffeln und möglichst viel fein- geschnittenem Grünzeug und Puten mit Mohrrüben und gekochten oder frischen ranzigen Käse, sowie verdorbenen Früchten. Kauft man neue, junge Tiere ein. so oereinige man sie nicht sofort mit den alten: man kann nie wissen, ob sie nicht mit Krank - hellen oder Ungeziefer' behaftet sind. Neue Tiere gehören also zu- nächst einmal in einem Beobachtungsstall. Im Kaninchenstall gebe man nicht zuviel Möhrenkraut und Rübenblötter, die oft hestigen Durchfall verursachen. Sonst sind Knollen- und Rübengewächse sehr zu empfehlen. Ende des Monats kann man dann ebenso wie im Ziegenstall langsam zur Trockenfütterung übergehen. Die jungen, zur Zucht bestimmten Häsinnen werden vom Ramm- ler getrennt und die anderen, nicht zur Zucht geeigneten, vertauft oder geschlachtet: unnütze Fresser soll man nicht in und durch den Winter schleppen. G. B- Blutenfolge der Narzissen Frühzeitige Blüte und Bescheidenheit in den Kutturansprüchen sosern nur der Boden nicht zu trocken ist zeichnen die Narzissen aus und ihre Beliebtheit ist von Jahr zu Jahr gestiegen. Man denke nur an die Menge der Osterglocken, die alljährlich feilgehalten werden. Dem Liebhaber der schönen und auch verhältnismäßig billigen Frühlingsblume wird«s angenehm sein, etwas über die Aufeinanderfolge der Blüte der verschiedenen Sorten zu erfahren. Er kann durch entsprechende Auswahl den Flor im Garten ver­längern. Bemerkt sei noch, daß es ratsam ist, Narzissen einige Jahre am selbe» Platz stehen zu lassen. Einer Ausstellung von

W. Psitzer-Stuttgart folgend, ist die Frühzeitigkeit wie nach- stehend angegeben: Don den Trompetennarzissen galt bisherGolden Spur" als sehr früh, dieser erste Platz wird jetzt durch die NeuheitKing Alfred " eingenommen. Als früh sind an- zirsehen:Princeps maximus" undSir Watkin"; mittelfrüh ist Bieolor Victoria". Endlich folgenBicolor Empreh" und Emperor ". Als mittelfrüh wird auch die NeuheitVan Wawerens Riefe" bezeichnet, die großblumigste Narzisse mit enormer goldgelber Trompete. Bei den gefüllten Narzissen istDan Sion" früh, es folgen di« päonienförmigen.Dränge Phoenix" und Sulphur Phoenix ", schließlich die wohlriechende NarzisseAlbus plenus odoratus". Di« Reihenfolge der kurztronigcn Rar- zisfen ist:Barrl Firebrand",Barri Conjpicuus",Jncom- parabilis Lucifer",Leedsi White Lady",Poeticus Glory o« Lisse ", «ine Verbesserung der bekannten SortePoeticus ornatus", die selbst den Reigen beschließt.?. O. Erdbeerrekorde und Neuheiten Die Erdbeere ist so recht die Gartenfrucht des Kleingärtners: ihre Nützlichkeit erweist sie schon bei guter Qualität der Sämlinge im ersten Jahr. Die Spezialerdbeerkulturen bieten denn auch Hunderttausende von jungen Erdbcerpflanzen an, und man erfährt von achtbaren, ja staunenswerten Ergebnissen der guten Kultur. Da wird ,D b e r s ch l e s i e n" gepriesen Riesenfrucht, bringt 60 Zentner Ertrag je Morgen. aber auch diereinechte M o u t o t" ist die rentabelste Riesenfrucht für Großanbau. Bei jährlich wiederholter Düngung kann sie auf schwerem Boden 6 bis 7 Jahre stehen bleiben. VonD e u t s ch- E v e r n" wird gesagt, daß sie die früheste sei, aber schon macht ihr dieFrüheste der Frühen" Konkurrenz sie soll 8 Tage früher reifen. Und von Afrika " wird frühe Reifezeit, aber auch große Festigkeit ge- rühmt: zwei Wochen Verharren in gutem Zustande bei Reissein. AuchSonnenstrahl" soll sich in voller Reif« einige Tag« an der Pflanze halten.Rotkäpple von Schwabenland" gilt alz Verbesserung vonMad. Moutot", von der einzelne Früchte bis 75 Gramm wiegen.Oberschlesien " wird vonM a l h i l d«" in Güte und Wohlgeschmack übertrofsen. Von.Herbstfreude" wird gesagt, daß ji« das ganze Jahr hindurch trägt, was wohl soviel heißen soll, daß sie zwei Erntezeilen bietet: eine Vorernte im Iuni-Juli und«in« zweite Vollerntc im August. Der Verlängerung der Erdbeerernte dient. auchOrange von Askanien", deren Reifezeit nachS pät e von Leopolds hall" beginnt. Wie man sieht, ist das Streben offenbar auf Verfrühung und Verlänge- rung der Ernte gerichtet zwei löbliche Bestrebungen, die auch den heimischen Markt stützen würden. P. D. Rapünzchen-Samen zweijährig Für den als Wintersalat angenehmen Salat aus Rapünzchen sollte man älteren, zweijährigen Samen verwenden, der sicherer keimt als der frisch- geerntet«. Der Samen, der sehr fein ist 1000 Korn gehen aus 1 Gramm, genügend für 1 Quadrat- meter, wird auf das umgebrochene Land breitwürfig gesät und möglichst flach eingehackt. Bei feuchtem Wetter wächst di« kleine Salatpflanze freudiger als bei Trockenheit wenn man den Samen im Garten aussät, so ist nötigenfalls Wasser zu geben. Auch ist dann Reihensaat vorzuziehen. Bei strenger schneeloser Kälte ist mit Stroh oder Reisig eine leichte Schutzdecke zu geben. Bei lange liegender Schneedecke kann man sich die Mich« des Heroorkratzenz ersparen, wenn man einen Tell durch Bretter geschützt hat odex einen kalten Kasten zur Aussaat benutzt«. P. D,