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,, Jeden Tag spielen, turnen!"

Das Spielfest der Volksschulen in Treptow  

..Jm Spiel und Sport gewinnen wir die rechte Lebensart| es bald alle Schulen Berlins   sind, die mitmachen bei Spiel und und die rechte Lebensfreude", sagte gestern Stadtschulrat| Sport und Turnen und Wandern. Nydahl in feiner Ansprache an die 3000 Kinder und ihre Lehrer, die auf der großen Spielwiese im Treptower Park zum 14. Spielfest der Boltsschulen versammelt

waren.

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Jeden Tag spielen, jeden Tag turnen, wandern, schwimmen, so forderte der sozialdemokratische Stadtschulrat weiter- da verstanden ihn die Kinder auf der Wiese am besten, der jubelnde Beifall bewies es. Bor 60, 70 Jahren bereits sind dem guten Pädagogen Eduard Angerstein schon die Turnhallen und die Schulhöfe zu eng gemejen; er wollte mit seinen Kindern hinaus ins Freie, jede Woche einmal in Wald und Feld hinaus.

Es ist noch gar nicht so lange her, da gehörte schon ein schön geordneter Ausflug in den Grunewald   oder ein steifpädagogischer Spaziergang in den Zoologischen Garten zu den Seltenheiten im Schulunterricht, von monatlichen Ausflügen oder gar von Spiel­festen" mit allem lustigen und sportlichen Drum und Dran wußte man noch nichts. Gestern waren schon 120 Voltsschulen, fast ein Biertel der vorhandenen, mit 3000 Kindern und gegen 400 Lehrern und Lehrerinnen von der Turnvereinigung Berliner   Lehrer einem solchen Spielfest beteiligt welch ein Fortschritt in einer Zeit, wo jeder, der im Gestern stecken blieb, gerade an der Schule und ihrer zielbewußten Führung etwas auszusetzen weiß. Es wäre für solche Leute heilsam gewesen, mit anzuhören, wie der Stadtschulrat selbst die Kinder ermahnte, bei ihren Lehrern, bei Rektoren und Schulräten für eine Beteiligung an dem Spielfest zu werben, damit

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Erste Arbeitersportler starten am Sonntag im Tiergarten

an

Für die am Sonntag, 7. September, auf dem Ziergartensportplah stattfindenden Bereins­mehrtämpfe der Arbeitersportvereine des ersten, Berlin­Brandenburger, Kreifes ist die Meldeziffer von 200 mann­schaften faft erreicht. Dieses Jahr hat sich der Sport­verein Moabit" der bestimmt nicht leichten Durchführung des Festes angenommen.

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Was es gestern in Treptow   auf dem grünen Rasenteppich zu sehen gab? Nun, wenn 3000 Kinder, Großstadtkinder aus Hinter­häusern, herumtollen bei Böllerball, Handball und Faustball, wenn sie laufen und stürmen bei Stafetten und Eilbotenläufen, wenn schließlich am Ende der sechs Stunden währenden Spielschlacht liebe kleine Mädel in leichten Anzügen und Barfuß von ihrer gong schlagenden Lehrerin geleitet, modern- rhythmische Tänze, ja ein ganzes Tanzspiel aufführen und wenn schließlich andere Mädchengruppen 3wedgymnaftit vorführen, nun dann gibt's allerlei zu schauen und zu freuen. Manche Mann" schaften waren schon von recht erheb lichen Sporteifer erfaßt wenn es um die Endkämpfe ging; schließlich ist unsere Zeit nicht umsonst die Zeit der sportbegeisterten Jugend und der Wanderpreis, eine schöne, große, gestickte Fahne mit der entsprechenden Inschrift und dem Berliner   Bärenwappen ist für ein Jahr als Siegestrophäe nicht zu verachten.

Gewiß, ein Preis und sei es nur ein Buch, spornt an, aber als der leitende Lehrer ein Gut Heil" auf den Sport ausbrachte, schrie neben mir ein hübscher Trupp fräftiger Jungen feste ,, Frei Heil"! Ob das schon Arbeitersportjungs waren, die gewohnt find, ohne Preise zu kämpfen?

Ein Hoch auf die Republik   und das von allen begeistert gesungene Deutschlandlied beschlossen das Spielfest. Um die Siegermannschaften gab es schließlich noch, ganz wie bei den Großen, heftige und mit allem offiziellen Nachdruck vorgebrachte Proteste. Deshalb wollen wir feinen nennen, sondern uns freuen, daß an Berliner   Volks­schulen überhaupt Spielfefte gefeiert werden.

M. J.

Heute 20 Uhr

Kundgebung der Arbeitersportler im Lehrervereinshaus, Alexanderplatz  

Karl Litke spricht

Sport- und Wahlfilme

Kleiner Sport

von überall

Maffenklage gegen Reichswehr  .

Vor dem Arbeitsgericht.

Vor dem Arbeitsgericht fand am gestrigen Mitf­woch eine interessante Fe st stellung stlage statt, die nur den Auftakt zu einer Massenklage gegen das Reichswehr­minifterium bildet. Es soll in deren Berlauf festgestellt werden, ob die Angestellten dieser Behörde sich als Arbeiter oder als Angestellte fühlen können.

Im Jahre 1923 hatte das Reichswehrministerium auf dem Wege des Inserats Angestellte gesucht und stellte einen Kauf­seiner Tätigkeit wurde ihm mitgeteilt, daß er formell als Arbeiter mann M. als Buch- und Rechnungsführer ein. Bei der Uebernahme in den Listen geführt werde, da laut Abmachung mit der Entente nur weibliches Personal im Reichswehrministerium als An­gestellte tätig sein dürfte. Dem Kläger wurde jedoch zugesichert, daß, wenn einmal diese Vorschrift der Entente fallen gelassen würde, er und zahlreiche andere Personen, die damals engagiert wurden, auch als Angestellte gelten und daß ihnen die entsprechenden Bergünstigungen gewährt würden. M. wurde nun größten­teils mit typischen Büroarbeiten beschäftigt, hatte Listen zu führen usw. Um andererseits den Nachweis führen zu können, daß es sich um Arbeiter handelte, mußte M. zusammen mit anderen Kollegen gelegentlich auch Arbeiten ausführen, die im rechtlichen Sinne nur von Arbeitern ausgeführt werden. Vor einiger Zeit wurde der Kläger als Telegraphenarbeiter nach Döberitz   geschickt. Er führte die ihm übertragenen Obliegenheiten auch, allerdings unter Brotest, aus. Nachdem er schließlich in den Betriebsrat gewählt und bestätigt worden war, verweigerte er jedoch die Aus­führung solcher Arbeiten mit der Begründung, daß sie nicht zu den Obliegenheiten eines Angestellten gehörten. Nach seiner Be­hauptung wurde M. daraufhin weiter mit schweren und schmuzi­gen Arbeiten beschäftigt, die keineswegs von Büroangestellten ver­richtet werden. Als er sich nun beschwerdeführend an die vorgesetzte Dienststelle wandte, wurde er suspendiert, nicht etwa entlassen.

Ilm   Klarheit zu erhalten, strengte nun M. vor dem Arbeits­gericht die Feststellungstlage an, ob er sich im Reichswehr­ministerium als Arbeiter oder als Angestellter zu fühlen habe. Er wies im gestrigen Termin darauf hin, daß die Entente schon seit geraumer Zeit ihre Forderung habe fallen lassen, daß nur weib­liche Kräfte im Reichswehrministerium als Angestellte beschäftigt würden, daß man ihn und eine große Anzahl anderer Bersonen jedoch trotz der früher erfolgten Zusage nicht als Angestellte be­handle und führe. Der Vertreter des Reichswehrministeriums widersprach der Behauptung des M., daß im Jahre 1923 den eingestellten Kräften versprochen worden sei, sie später als Angestellte zu betrachten. Das Gericht fam nach turzer Beratung zu der An­

ausüben müssen und daß er deshalb auch berechtigt sei, sich als solcher zu fühlen und die Rechte für sich abzuleiten, die sich aus dem Angestelltenverhältnis ergeben.

Auf Grund dieses Urteils dürften jetzt voraussichtlich über 100 Klagen gegen das Reichswehrministerium eingeleitet werden, die auf derselben Basis beruhen.

Das Hauptinteresse wird sich wieder den A Mannschaften zuwenden. Hier hat alles, was Namen hat, gemeldet. In den Alle Kartellvereine treten vollzählig an! ficht, daß M. im wesentlichen die Tätigkeit eines Angestellten habe Kurzstrecken trifft die Elite des 1. Kreises, wie held- ASC., Tragel­Oftring, Lüdemann- Brandenburg aufeinander; in der angeführten Reihenfolge sollten sie auch das Ziel passieren. Die Mittelstrecke dürfte der für den ASC. startende Hume   mit Beschlag belegen. Um die Pläge streiten Rittler- Ditring und Sennert- Nordring. Bei den Langstrecklern tann der für Nordring startende Böhme leicht eine leberraschung vor Brau- ASC, bringen. Die mit größter Spannung erwartete 10- mal- 100- meter- Staffel dürfte nach den bis her gezeigten Leistungen Oftring vor ASC., Rathenow   und Bran­ denburg   beenden. In den Sprung und Wurstonfurrenzen streiten feine Geringeren als Corts Brandenburg, Görsch- ASC., Zain ASC., Ruz und Schurwagen- Ostring und andere um den Sieg. Der Befehung der einzelnen Konkurrenzen nach zu urteilen müßte ASC. vor Nordring, Brandenburg   und Oftring gewinnen.

Auch in der Klasse der 2. und 3. Mannschaften wird hart um den Sieg gestritten werden. Weisen doch die Meldungen Namen wie Fischmann und Wienecke vom ASC., Stoll, Lippert Oftring, Krüger- Nordring auf. Wedding   sei aber bei der Sieg zuteilung auch nicht vergessen. Die A- Gruppe der Frauen fönnte ASC. vor Wedding   und Köpenick   gewinnen. Bei den Lauf­konkurrenzen sollten die Ergebnisse vom Frauenfest wiederholt werden. Sieger der Jugendgruppe müßte Köpenick   oder Wedding   werden; Seidel- Wedding, Faul- Köpenick und Marten- Ost­ring sollten ihre Konkurrenzen gewinnen. In der B- Klasse ist der Sieger völlig ungewiß. In Frage kämen Fürstenwalde, Schöneberg  , Moabit   und Süden. Ueberraschungen durch die Pro­vinzvereine sind nicht ausgeschlossen. Mit einem sicherem Siege im Stabhochsprung fann Bergens- Schönow rechnen, der bestimmt die Leistungen der A- Klasse übertreffen wird. Echöneberg, Süden oder Moabit   können der Sieger der B- Frauengruppe sein. Die für Provinz und fleinere Vereine vorbehaltene C- Klasse ist die der Ueberraschungen. Sicher jedoch ist der Sieg von Osten in der Frauengruppe.

Einen Gesamtsieger vorauszusagen wäre gewagt, Lucken­ walde  , Osten, Lichtenberg   und Neukölln dürften aber an der Spize zu finden sein.

Mit 17 gemeldeten Mannschaften stellt Wedding   vor ASC. mit 14, Nordring und Schöneberg   mit je 10 Mannschaften die meisten Teilnehmer. Da befanntlich eine große Besucherzahl mit zum Gelingen eines Festes beiträgt, wollen wir hoffen, daß alle Freunde des bundestreuen Arbeitersports ihren Sonntagsspazier gang nach dem Tiergarten verlegen. Vormittags geht aber alles, Sportler und Sympathisierende, in den Sportpalast zu der Kundgebung der Sozialdemokratischen Partei!

Ein Flugsicherheitsrekord Welchen großen Fortschritt die Flugtechnik in bezug auf Flug= ficherheit gemacht hat, zeigt ein fürzlich mit einem Focke- Wulf­Verkehrsflugzeug ausgeführter Versuch. Bei der lleberführung eines von der Nordbayerischen Verkehrsflug A.-G. gekauften Focke- Wulf ,, Bussard" von Bremen   nach Fürth   fonnte der leitende Ingenieur der genannten Verkehrsgesellschaft, Dipl.- Ing. Wiehler, einen einzig­artigen Reford aufstellen: Er flog die 420 Kilometer lange Strecke in etwas über Stunden bei sehr böigem Wetter, ohne die Steuer­jäule zu berühren, also sozusagen freihändig. Der Typ Bussard" ist ein aus dem als trudelficher bekannten Focke- Wulf Habicht" weiterentwickeltes Verkehrsflugzeug für 7 Bersonen, das sich ebenso wie der ,, Habicht  " durch eine besondere Flügelform auszeichnet.

Arbeiter- Tennisserienspiele

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Am Sonntag, 7. September, spielen: Gruppe A, Männer: Tennis- Rot Lichtenberg II gegen Tennis- Rot Prenzlauer Berg  , 8 1hr, Prenzlauer Berg  . Gruppe B, Männer: Tennis- Rot Bedding gegen Tennis- Rot Prenzlauer Berg  , 8 Uhr, Prenzlauer Berg  ; Tennis- Rot Gesundbrunnen gegen FTGB. Wedding  , 9 Uhr, Reh­berge; Frei- Tennis Spandau   gegen FTGB. Neukölln, 9 Uhr, Neu­föln. Gruppe B, Frauen: Frei- Tennis Spandau   gegen FTGB. Neukölln, 9 Uhr, Neukölln. Für eine schnelle Berichterstattung ist es unbedingt notwendig, daß die vorgedruckten Berichtskarten am Spieltage abgefandt werden.

Achtung, Arbeiter- Handballspieler! Die ange­fehlen Spiele am Sonntag, 7. September, finden bestimmt statt. Die Ankündigung in der ASW. beruht auf einem 3rrfum.

Kreisleitung der Handballspieler. J. A.: Mag Richter. Der letzte Finnenstart in Deutschland  . Die finnischen   Arbeiter­fußballspieler und Leichtathleten starteten turz vor Antritt ihrer Heimfahrt in Stettin  . Im Fußball gewann die Städtemannschaft Stettin   in vorzüglicher Form gegen Finnland   3: 1. Dagegen waren die finnischen   Leichtathleten nicht zu schlagen. 100 Meter: Wall 11,3 Set., Hömer- Stettin 11,4 Get.: Olympische Stafette: Finnland  3 Min. 43,3 Set., Stettin   3 Min. 44 Set.; Speerwerfen: Tattinen 54,24 Meter; Kugelstoßen  : Wall 13,03 Meter; Hochsprung: Lethinen 1,85 Meter.

gestellt.

Dübbers verzichtet auf den Titel. Bei den am Freitag in Ham­ burg   stattfindenden Borkampftag wird der Kölner Dübbers feinen Titel als Federgewichtsmeister gegen Heinrich Gohres- Duisburg nicht verteidigen. Er ist erkrankt und hat seinen Titel zur Verfügung Daniel Schint- Köln gegen Gohres an. An Stelle von Dübbers tritt munmehr der Ersatzmann Die Dortmunder  . West­falenhalle eröffnet die neue Borsaison am 12. Oktober und hat sich für diesen Tag gleich einen Kampf um die Schwergewichtsmeister­schaft gesichert. Der neue Titelhalter Hans Schönrath hat die Heraus­forderung von Rudi Wagner angenommen.

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Die Funde um Andrée.

Die Knochen des dritten Teilnehmers fehlen. Stodholm, 3. September.

Die Untersuchung der Andrée- Funde durch die Wissen­ichafter hat nach den Meldungen aus Tromso   ergeben, daß die in dem Segelfuchboot der Andrée- Expedition aufgefundenen Knochen nicht von einem Menschen, sondern von einem Eisbären stammen. Die Gebeine Fräntels find also noch nicht geborgen; man nimmt an, daß sein Steleff sich noch auf Bitŏ befindet.

Das neue Tagebuch, das in einer der vielen Taschen Andrées gestern noch gefunden wurde, ist gut lesbar. Die Dokumente werden nach Stodholm gesandt.

Nach einer amtlichen Mitteilung ist bei der Untersuchung der leberreste der beiden Nordpolfahrer festgestellt worden, daß die or­ganischen Teile beträchtlich zerstört sind. Mehr oder minder er­halten sind dagegen die Kleider. Aus den in den Kleidern ein­genähten Kennzeichen geht hervor, daß es sich tatsächlich um die le berreste von Andrée und Strindberg handelt. Nur Teile der Skelette sind erhalten geblieben. Andrées Kleider find mehr oder minder zerrissen, wahrscheinlich von Bären. Sein Fußballkampf Bühne- Film gegen Zeitung". Eine seit Mo- Jadett bedeckte den oberen Teil des Körpers. Unter dem Jackett naten bestehende Vereinigung von Bühnen- und Filmschauspielern, wurden einige andere Bekleidungsgegenstände, darunter eine Mütze der sich einige Preffeleute, Zeichner und Sporttrainer angeschlossen gefunden. Auf dem Rücken des Körpers fand man in ein Wachs­haben, veranstaltet am fommenden Mittwoch im Post- Stadion, tuch eingewickelt ein wollenes Hemd, in dem zwei Notizbücher Lehrter Straße  , ein Spiel Bühne- Film gegen Zeitung. Ganz be- lagen. Das eine von ihnen enthält nur auf den ersten Seiten Auf­lannte Männer der Leinwand und der Bretter, die die Welt bezeichnungen und ist im übrigen unbeschrieben. Das andere war das Tagebuch der Wanderung über das Eis. Dies ist bis deuten, werden starten; zum erstenmal werden in Berlin   Film- und Bühnengrößen miteinander auf dem grünen Rasen um den Sieg imiegt und vielleicht überhaupt das wichtigste Dokument über das Schicksal der Expedition. Das Tagebuch, das zuerst gefunden wurde Fußball kämpfen. und das Dr. Horn an sich nahm, ist nämlich nur auf den ersten Seiten beschrieben. Das Tagebuch, das jetzt gefunden wurde, ist von der ersten bis zur letzten Seite beschrieben. Die Aufzeichnungen, die im übrigen durchaus leserlich sind, wurden mit einem Blei ft ift gemacht.

Rennen zu Karlshorst  . Die Karlshorster   Herbstsaison nimmt am Freitag mit einem vielversprechenden Programm ihren Fortgang. Beginn der Rennen 15 Uhr.

Tennis- Friedmann als läftiger Ausländer! Um für Mostau Reklame zu Schinden, fuhr der berüchtigte ungarische Hujarenleut nant, spätere Eiergroßhändler und Häuserspetulant Friedmann nach Norwegen  . Er und die mitgenommene Prätorianersportlergarde wurde vom Sportplatz gewiesen. Die kommunistische Presse schweigt über diesen Reinfall.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Arbeiter- Rab- und Kraftfahrer- Bund Solidarität", Ortsgruppe Groß- Berlin. Sonntag, 7. September, Uhr, zur Wahlkundgebung im Sportpalast treten alle Abteilungen mit Bannern an zum Einmarsch der Sportler. ihren Fahnen an den Wahlkundgebungen der SPD  . Freitag, 5. September, Kartellbezirk Schöneberg- Friedenau  . Alle Kartellvereine beteiligen sich mit 19 Uhr, Laterplaz. Kleidung: Männer Straßenanzug und Schillertragen; Frauen weiße Bluse und schwarzer Rock. Sonntag zur Rundgebung im Sport palast. Treffpunkt 9 Uhr im Vorgarten des Sportpalastes. Kleidung: Sport­

hose und Sportheme. Dienstag, 9., und Freitag, 12, September, und heute, Alexanderplah, restlos besuchen. Dennerstag, die Sportlerkundgebung unt 20 Uhr im Lehrervereinshaus,

Freie Wasserfahrer Röpenid 1924, e. V. Am 7. September Wahlpropaganda. fahrt. An diesem Tage fowie am 14. September Fahrtensperre. Bor­ftandsfizung 19. September, Monatsfigung 26. September. Beide 20 Uhr Sporthaus Eiche, Röpenid, Gartenstraße.

Einzelmitglieber ber Freien Ruberer und Ranufahrer im A.-T. u. Sp.-B., 1. Rreis. Alle Mitglieder der Oberspree beteiligen sich mit ihrem Botts­material an der Wahlpropaganda für die Lifte 1. Treffpunkt Gonntag, 7. Geptember, 9 Uhr, Bootshaus Borwärts". Propagandamaterial wird dort ausgegeben. Sigung 11. September, 20 Uhr, bei Sachfe, Lindower Str. 26 ( Bahnhof Wedding).

Freie Schwimmer Groß- Berlin, e. B. Wegen der Reichstagswahlen Saupt­vorstandssigung Donnerstag, 18. September, 18 Uhr. Sauptausschußfizung am gleichen Tage 20 Uhr. Bur großen Wahlfundgebung im Sportpalait, Bots­damer Str. 2, Sonntag, 7. September, 9 Uhr, ftellen für die Fahnendelega tion die Gruppen Neukölln: 6 Männer 3 Frauen: Lichtenberg  : 4 Männer, 3 Frauen; Friedrichshain  : 3 Männer 3 Frauen; Mitte: 2 Männer 2 Frauen; Oberspree: 2 Männer 2 Frauen, 9 Uhr Sportpalast, Bundesfestkleidung. Außer dem beteiligen fich alle Gruppen mit all ihren Fahnen und Bannern an diesec Rundgebung. Alle Gruppen des Vereins werden gebeten, Flugblätter für die Wahl aus der Geschäftsstelle abzuholen( täglich ab 18 Uhr).

Souristenverein Die Naturfreunde", Abt. Prenzlauer Berg  . Die heutige Mitgliederversammlung fällt aus, wit beteiligen uns geschlossen an der Sportler fundgebung im Lehrervereinshaus( Aleganderplas).

Wetter für Berlin  : Troden und vielfach heiter, wieder sehr fühle Nacht, schwache nördliche Binde. Für Deutschland  : Im Nordosten noch veränderlich, im ganzen übrigen Reiche trodenes und vielfach heiteres Wetter mit sehr fühler Nacht.

FUNK

RUND­

AM ABEND

Donnerstag. 4. September.

16.05 Unterhaltungsmusik.

Berlin  ,

17.30 Fredy Budzinski  : Radiahrsport.

17.50 Günther Birkenfeld  : Die Erzählung der Woche. 18.15 Karl Jöken singt Schlager.

18.35 Wilhelm Dittmann  : Organe der Staatsgewalt. 19.00 Arbeitsmarkt.

19.05 Chorgesänge.

19.30 Heiteres( Schallplaiten). 20.00 Wovon man spricht.

20.30 1. Tschaikowsky  : Konzert für Violine und Orchester. ep. 35.( Prof. Josef Wolfsthal  ). 2. Bloch: Sinfonie Cis- Moll.( Punk- Orchester.) Nach den Abendmeldungen bis 0.30: Tanzmusik.

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Königswusterbausen. 16.00 Rektor Johannes Kayser: Ende des Schulaufsatzes? 17.30 Dr. Mario Krammer: Heidelberg  .

18.00 Dr. J. Schult: Deutsche   Schulen in Brasilien  . 19.00 Spanisch für Fortgeschrittene.

19.30 Frau von Treueniels: Die Frau als Geflügelhalterin und ihre Aussichten im landwirtschaftlichen Betrieb.

20.30 Stuttgart  : Im Land der Crysanthemen. 21.30 Stuttgart  : Operettenkonzert.