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Eine Elettrofusion.

3m Dienst der Privatisierungsbestrebungen? Zwei an sich bisher weniger bedeutende Elektrizitätsgesellschaften, die Brandenburgische Elektrizitäts-, Gas- und Wasser Werke, und die A. G. Körting's Elettrizi­täts Werte, haben beschlossen, sich miteinander zu verschmelzen.

gelaufene Geschäftsjahr auf 14 Prozent. Im Vorjahr verteilte fte| Gelder. Offenbar find dabei auch sehr beträchtliche Abfcreta 12 Broz. Dividende aus einem Reingewinn von 3,32 Millionen, der bungen vorgenommen worden. fich nach gegenüber 1928 verdoppelten Abschreibungen ergab. Auf die 3iffern des diesjährigen Abschlusses, der in seinen Einzelheiten noch nicht bekannt ist, darf man gespannt sein.

Beide Gesellschaften geben zusammen nicht mehr als 17 Millionen Gasfonzentration in Frankfurt a. M.

Kilowattstunden ab und beschäftigen noch nicht 250 Arbeiter und Angestellte. Beides sind Betriebsgesellschaften für Kleinkraftwerke, die über das Deutsche Reich verstreut find: Grenzmart, Provinz Brandenburg , Bentheim an der holländischen Grenze, Harz- Gebiet, Erzgebirge usw. Auch eine Reihe kleinerer Wasserwerke wird von der Gruppe kontrolliert.

Die gesteigerte Aktivität der bei der Fusion führenden Gesellschaft, der Brandenburgischen Elektrizitäts-, Gas- und Wasser: Werke A.-G., ist immerhin bemerkenswert. Sie übernahm im Februar 1929 die Continentale Wasser- und Gaswerke 2.-G., er­warb kürzlich das Gaswert Klagenfurth in Desterreich und erhöhte ihr Aktienkapital im vergangenen Jahr von 2,85 auf 4,20 millionen Mart. Nunmehr soll es auf 6,70 Millionen Marf gebracht werden. Im Aufsichtsrat sitzt bemerkenswerterweise ein Vertreter der Züricher Elektro Bant, die ein wichtiges Privati fierungswertzeug für große in- und ausländische Elektro­gruppen ist.

Man wird auf die weitere Entwicklung der Brandenburgischen

Elektrizitäts-, Gas- und Wasser- Werte A.-G. aufpassen müssen, zumal auch die DD Bant und die Danatbant an ihr interessiert sind, die der Privatisierungsbewegung wirksamste Treu­händerdienste leisten.

Fischereitrust erhöht Dividende auf 14 Proz.

Die Nordsee" Deutsche Hochseefischerei Bremen Curhaven 2.-G. Bremen, die mit 17 von ihr abhängigen Unter­nehmungen in vielen deutschen Großstädten schon fast eine Monopol­stellung besigt, erhöhte ihre Dividende für das am 30. Juni ab=

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Die Städte Frantfurt a. M. und Offenbady führen jetzt eine seit längerer Zeit geplante Vereinheitlichung ihrer Gasver forgung durch. Sie üben ihre Option auf die im Besiz des Rheinisch- Westfälischen Elektrizitätswerks befindlichen Aktien der Frankfurter Gasgesellschaft A.-G. aus und gründen ein neues Unter­nehmen unter der Bezeichnung Main Gaswerfe A.-G. mit 33 Millionen Mark Kapital. Die Stadt Frankfurt a. M., die neben ihrem Besitz an Aktien der in Liquidation tretenden Frankfurter Gasgesellschaft zwei kleinere Gaswerfe, thr Verteilungsnes Fechen­ heim , eine größere Forderung und eine Beteiligung einbringt, über­nimmt 28 Millionen Aktien, der Rest entfällt auf die Stadt Offen­ bach . Einige Beteiligungen der Frankfurter Gasgesellschaft, darunter die an den Kohlenfeldern in Rossenray , werden nicht in das neue Unternehmen eingebracht.

Der Brifeffverbrauch Groß- Berlins betrug nach den Abfaz­ziffern des Ostelbischen Braunfohlen- Syndikats in der Zeit vom 1 April 1929 bis 31. März 1930 mur 2719 918 Tonnen gegen 2 779 427 Tonnen im Jahre vorher. Die gesamte Braunkohlen­brikettherstellung in Deutschland erfuhr in dieser Zeit eine Steige­rung um 1,53 Proz. Die Mehrleistung wurde von den rheinischen und den ostelbischen Gruben erzielt. Auf das ostelbische Syndikat entfielen 1929/30 12 794 562 Tonnen Briketts gleich 31,65 Proz der deutschen Gesamterzeugung, die auf 171 Proz. der Vorkriegs­produktion gestiegen ist.

Textilumjäge bei den Warenhäusern um 20 Proz. zurüd­gegangen. Der Durchschnittsumsatz bei den deutschen Warenhäusern war im Monat Juli 1930 um 7,8 Proz. geringer als in dem­felben Monat des Vorjahres; der Rückgang war besonders start bei den fleineren Warenhäusern. In der Gruppe Bekleidung trat eine umfaßminderung von 10 Proz. gegenüber dem Vorjahr ein; bei Herren- und Knabentonfeftion betrug der Rück­sang 20 Broz. Die erzwungene Ausgabenfentung der breiten tassen führte demnach zu einer außerordentlich scharfen Beschnei­dung ihres Bekleidungsetats.

Die 3pa", Internationale Pelz- und Jagdausstellung Leipzig 1930, schließt bis jetzt mit einem Defizit ab, das von den be­teiligten öffentlichen Körperschaften und dem Rauchwarengewerbe

Schwere Verluste einer Berliner Privatbank. getragen wird. Die Schließung der Ausstellung erfolgt am 30. Sep­

Die vor furzem in eine Aktiengesellschaft umgewandelte Bank­firma Alfred Fester u. Co., Berlin , hat 1929 einen Verlust von 0,47 Millionen Mark erlitten, was fast der Hälfte des Aktienkapitals von 1 Million entspricht. Die Verluste werden in der Hauptsache auf die schlechte Börsenentwidlung zurückzuführen fein und im Zusammenhang damit auf den Rückgang der fremden

Gelder und die Entwertung der Forderungen. Während Ende 1929 noch fremde Gelder von 1,75 und Kontoforrentforderungen von 1,80 Millionen Mark vorhanden waren, zeigt der Abschluß vom 30. Juni nur noch 0,18 Millionen Forderungen und 0,47 Millionen fremde

tember.

Die Deutsche Beamten- Warenhaus- Gesellschaft, deren Firmena bezeichnung nach dem Uebergang auf den Michaelfonzern ange­griffen wurde, firmiert jetzt Deutsches Familien- Kauf haus G. m. h. 5.

Deutschland der wichtigste Lieferant Südwestafritas. Die ehe­mals- deutsche Kolonie Südwestafrita führte im Jahre 1929 aus Deutschland Waren im Werte von 13,56 Millionen Mark ein. Die Einfuhr aus England hatte nur einen Wert von 4,60 Millionen; alle anderen Länder folgen in größeren Abständen.

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