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Wo sind die Interessenten?

Ein Blick in die Reichswahlvorschläge der bürgerlichen Parteien.

Er ist der Mann, der zu den wenigen Leuten in Deutschland   gehört, die über fünfzig Aufsichtsrats­

Unter den Interessenten marschiert bei der Deutschnationalen  | nehmerinteressen außerordentlich gelobt worden ist. Bei der Boltspartei an erster Stelle der brave Landwirt Dr. Hugen Deutschen Staatspartei finden wir auf dem Reichswahlvorschlag berg, der Beherrscher des Konzerns schwarzweißroter Meinungs- felbstverständlich auch Herrn Dr. Fischer, Köln  , Rechtsanwalt fabriken. Sein getreuer halbchristlicher Adjutant, Dr. Quaaz, und Notar. steht hinter ihm. Im übrigen ist die Industrie aus der Deutsch­nationalen Boltspartei so gut wie völlig ausgefchieden. Hugenberg  begnügt sich mit höheren Beamten, Justizräten, Bäckerehrenober­meistern, einigen Arbeiterführern" und an 38. Stelle mit dem Kgl. Preuß. Generalmajor a. D. von Dommes. An 36. Stelle steht der bekannte Dr. Tänzler, jener frühere Geschäftsführer der Bereinigung Deutscher   Arbeitgeberverbände, der seinerzeit wegen des bekannten politischen Standals gegangen wurde.

posten auszufüllen in der Lage sind.

Auf dem Reichswahlvorschlag der Wirtschaftspartei finden wir unter anderem Dr. Jörissen, der als Mitglied des Aufsichtsrates im Hovad- Bersicherungstonzern jetzt in jenen Skandal verwickelt ist, der dort wegen unverständiger Geschäftsführung zu großen Verlusten geführt hat. Der Hovad­Ronzern ist eine Mittelstandsgründung.

Im Reichswahlvorschlag der 3entrumspartei finden wir als alten Bekannten den Eisen industriellen Dr. Florian Klöckner  , den früheren Teilhaber von Klöckner u. Co., Der Reichswahlvorschlag des Landbundes der ermittierten Duisburg  . Der Klöckner- Konzern hat in den letzten Tagen dadurch Deutschnationalen   und der Treviranus- Gruppe( Deutsches Land­von sich reden gemacht, daß er seine sämtlichen Maschinenbau- volk) wimmelt von Landwirten. Aber auch die Intereſſenten gesellschaften( Humboldt, Deutz und Oberursel  ) zu einem neuen gruppen der Industrie fommen hier zu ihrer Geltung. Da finden gruppen der Induſtrie kommen hier zu ihrer Geltung. Da finden Unternehmen zusammenschließen will. wir den bisherigen Reichstagsabgeordneten Dr. Reichert wieder, den Hauptgeschäftsführer des Vereins der deutschen   Eisen- und Dr. Rademacher, der in Mitteldeutschland   sein Herrschaftsgebiet Stahlindustriellen. Dann finden wir den Bergwertsdirettor hat, weiter den Stuttgarter   Bankier Rueff; Rueff sitzt auch in einem halben Dutzend Aufsichtsräten.

Auf dem Reichswahlvorschlag der Deutschen Volks. partei erscheint als neuer Interessent der Direktor der Deutschen Bant und Diskonto- Gesellschaft, Dr. von Stauß. Der Name Stauß hat immer eine Rolle gespielt, wenn die Deutsche Bank irgendwelche Auslandsgeschäfte zu erledigen hatte. Stauß ist über­dies in der Deutschen Bank der Nachfolger von Helfferich im Direktorium geworden, als Helfferich während des Krieges in den Reichsdienst übertrat. Stauß hat negative Proben seiner Be­gabung häufig abgelegt. Die Kosten, die die Deutsche Bank seiner­zeit für die Sanierung der Ufa. zu tragen hatte, waren im wesent­lichen durch Stauß   verursacht. Ebenso ist das Schicksal von Daimler- Benz   ganz wesentlich durch Stauß beeinflußt worden.

Stauf fikt zur Zeit in 42 Aufsichtsratsposten. Der Generaldirektor Eugen Röngeter war der einfluß. reichste Mann des Stumm- Konzerns. Jetzt ist er Borstandsmitglied des Bereins deutscher Eisen- und Stahlindu strieller, Borstandsmitglied des Langnam- Bereins und des Reichsverbandes der deutschen   Industrie. Er figt aber auch noch von seiner Stumm- 3eit her in wichtigen Auf­sichtsräten. Hier ist die Querverbindung interessant, denn von der Familie Stumm geht über den Staatssekretär von Schubert- Stumm die Verbindung zum Auswärtigen Amt  . Noch vor wenigen Jahren stand die Familie Stumm mit der Gruppe des Berliner  ,, Lokal- Anzeigers"( Hugenberg  ) in intimften Beziehungen. Die. Liebe ist dann auf die Deutsche   Boltspartei übergegangen.

Der Geh. Justizrat Dr. 3apf fizzt in einem halben Dutzend Aufsichtsräten. In seiner Nähe steht auf der Reichslifte Dr. Schmidt, Hirschberg. Er ist Generaldirektor der Maschinen bau A.-G. vormals Starte u. Hoffmann.

Der Konteradmiral Brüninghaus hat sein früher ängstlich gehütetes Inkognito selbst gelüftet. Er vertritt ſeit 1921 im Deutschen   Reichstag   die Tabatindustriellen.

Bei der Deutschen Staatspartei finden wir auf der Reichsliste auch jenen bekannten Dr. Winschuh, der jetzt eben erst von Unternehmerseite wegen seines Verständnisses für Unter­

Franz Behrens, der Vorsitzende des gelben Landarbeiter­Verbandes, findet sich im Wahlvorschlag des Christlich- Sozialen Volksdienstes  ( evangelische Bewegung). Er hat sich seit dem Skandal im Reichstag aus dem geschäftlichen Interessenkreis des deutsch amerikanischen   Zündholztrustes zurückgezogen. Dafür fizt er jetzt nicht nur weiter in den übrigen alten Aufsichtsratsposten, sondern auch im Aufsichtsrat der Friedrich Mert, Telephonbau A.-G., München  . Dieses Unternehmen steht in enger Beziehung zu dem Frankfurter   Fuld- Konzern und hat startes Interesse an Reichs post aufträgen.

Herzlose Mutter.

Das eigene Kind mit Füßen getreten.

Wegen Mißhandlung ihres sechsjährigen Kna­ben Harry verurteilte das Schöffengericht Berlin  - Mitie eine Frau W. zu drei Monaten Gefängnis.

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Nachbarn befundeten dem Gericht, daß der Junge von seinen der Vater ist Schuhmacher und zur Zeit arbeitslos äußerst lieblos behandelt wurde. Er wurde oft so geschlagen, daß er immer blaue Flecke und Striemen im Gesicht und am Körper aufmies. Die angeklagte Mutter behauptete dagegen, daß das Kind sehr oft von der Treppe gefallen sei und sich dabei selbst so geschlagen habe. Zur Anflage stand besonders ein Fall schlimmster Mißhandlung. Als das Kind sich bei einer Geburtstagsfeier schmutzig gemacht hatte, zog die Mutter es zu Hause aus, band dem nackten, wehrlosen Jungen die Hände über dem Rücken zusammen und stieß

ihn mit Fußtritten, durch das Zimmer. Diesen Vor­gang, der von der Mutter bestritten wurde, fonnte ein Zeuge, der bei der gräßlichen Szene dabei gewesen war, beweisen, so daß das Gericht allein dieser Mißhandlung wegen Gefängnisstrafe verhängte.

Der Staatsanwalt hatte mit Rücksicht auf die besonders rohe und gemeine Handlungsweise der Mutter sechs Monate Gefängnis be­antragt.

Fahrt in die Stratosphäre verschoben.

Professor Picard wartet besseres Better ab.

Wie vorauszusehen war, hat Professor Picard heute morgen Höhenflug nicht angetreten. In der Ballonfabrik Rie­wegen des regnerischen und teilweise auch windigen Wetters seinen dinger waren bereits gestern abend alle Vorbereitungen getroffen und eine größere Anzahl Arbeiter bereitgestellt worden, um den Riefenballon startfertig zu machen. Die aus München   und aus Ham­ burg   eingehenden Wetterberichte ließen es jedoch schon im Laufe der Nacht kaum möglich erscheinen, den Aufstieg durchzuführen. Die Wetterberichte lauten auch für die nächsten Tage recht ungünstig. Es ist kaum mit einer durchgreifenden Aende­rung der meteorologischen Verhältnisse in Deutschland   zu rechnen. Professor Picard will mit seinem Assistenten zunächst in Augsburg  bleiben und abwarten, ob nicht ein plötzlicher Umschwung des Wetters ihm die Möglichkeit geben wird, seinen fühnen Versuch durch­zuführen.

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Die neue Aera Oftau.

Neben den Interessenten, die auf den sicheren Bosten der Schluck und Jau" im Berliner   Theater. Reichswahlvorschläge stehen, rücken in die bürgerlichen Parteien noch weitere Dugende von Großinteressenten auf dem Wege über sichere Kandidatenplätze in den einzelnen Wahlkreisen

in den zukünftigen Reichstag   ein. So hat auch die J. G.- Farben­industrie sich für die Zukunft ihren politischen Einfluß gesichert und eine ganze Anzahl großfapitalistischer Machtgruppen. Gegenüber der vergangenen Reichstag   kann man schon jett sagen, daß der Interessentenhaufen im Reichstag zukünftig eher größer als kleiner sein wird.

Weiter ist festzustellen, daß die Industrie und das Groß tapital sehr stark von den Deutschmationalen der Hugenbergischen Richtung abgewandert sind. 3u einem Teile hat es sich mit Schiele, Westarp und Treviranus   zusammengefunden, zum anderen Teile ist es zur Deutschen Volkspartei   gegangen. Auch in der Deutschen   Staatspartei hat das Interessentenkapital und haben die Unternehmerinteressen zum Teil neue Unterkunft gefunden. Mit diesem Interessentenhaufen gilt es, am 14. September abzurechnen!

Kurt Heinig  .

Chorgefang und Reichstagswahl

Nach der staatspolitischen Umwälzung im Jahre 1918 hat man| nicht erkennen, daß das Lied nur sein tann, wo Menschen nicht er­auch von Regierungsseite dem Gesang mehr Beachtung geschenkt. drückt werden von der Sorge um den Alltag. Sie glauben immer Dem Schulgesang widmete man größere Aufmerksamkeit. Die noch an die Phrase vom ,, neutralen Lied". Schulung von Chordirigenten sette ein. Die Chorvereinigungen versuchte man durch Anerkennung der Gemeinnüßigkeit zu fördern. Der Chorgesang soll helfen, das Chaos zu entwirren, das der Krieg im Gefühlsleben hinterlassen hat.

Diese allgemeine Erklärung trifft nicht ganz den Kern der Sache. Die im Jahre 1918 geänderten politischen Berhält. nisse brachten eine größere Bewegungsmöglichkeit für das Chor­leben. Weite Kreise, die im Obrigkeitsstaat von der Wahrung ihrer gesellschaftlichen Rechte ausgeschlossen waren, wurden erfaßt. Bor allen Dingen gilt das von den Kindern, Jugendlichen und Frauen. Das ist Beweis genug, daß nur auf der Basis der Gleichberechti­gung Chorgefangspflege erfolgreich sein tann. Daraus ergibt sich für die Chorverbände auch bei politischen Wahlen die Schlußfolge­rung: für eine Staatsform einzutreten, die den Kampf um den Sozialismus aussichtsreich er­fcheinen läßt. Gerade die gegenwärtige Krise beweist, welche Mächte sich der Förderung des Chorgefanges noch entgegenstellen. Ihnen gilt der Kampf um das Recht auf Arbeit und Frei­zeit. Die Phrase vom Lied, das die Schwere des täglichen Lebens vergessen läßt, ist abgetan. Menschen, die durch Arbeitslosigkeit, Nahrungs, Kleidungsforgen, Wohnungselend und Krankheit je de Freude am Leben verlieren, werden nie den inne. ren Drang zum Singen verspüren. So liegt in dem erfolgreich geführten Kampfe der proletarischen Organisationen( Ge mertschaft, Genossenschaft, Partei) die Garantie für die Entwicklung des Chorgesanges.

Diese Feststellung muß zu der für den Wahlkampf wichtigen Schlußfolgerung führen, daß die Parteien, die eine Berschlechte­rung der Sozialversicherung, der Arbeitslosenversicherung, der Löhne, des Urlaubs auch im parlamentarischen Kampf erstreben, für die Pflege des Chorgefanges nichts übrig haben.

Sämtliche bürgerlichen Parteien erbrachten in den lezten Monaten den Beweis, daß ihnen die Hebung der Lebens­lage des Proletariats noch nicht einmal aus tattischen Gründen notwendig erscheint. Selbst das angeblich vom christlichen Geift durchsetzte Zentrum macht dabei teine Ausnahme. Man sieht: Rampf gegen das Proletariat oberstes Geset der bürgerlichen Klaffe! Dieses Gesetz ist unvereinbar mit dem so oft in so schönen Reden befundeten Bekenntnis zur Pflege des Chorgefanges. Nur im Sozialismus find die Gefeßze ver anfert, die allen Menschen das Recht auf Lebensficherheit gewähren. Diese Tatsache verlangt: Betenntnis zum Sozialismus!

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Die bürgerlichen Sänger stehen leider auch die darin ver­

Wollt ihr dem Chorgefang die gesellschaftspolitische Stütze geben, dann tretet ein für eine Erweiterung der Macht der Sozialisten.

Der kommende Reichstag muß die Stärtung der sozialistischen   Front bringen. Rein Sänger, feine Sängerin bleibe der Wahlurne fern. Stellt euch in den Dienst der Aufklärung der Wählermassen im Sinne der sozialistischen   Idee. So schafft ihr das Fundament für eine ungestörte Entwicklung unseres Chorgesanges.

Aufruf zur Wahl

Wählt SPD   Liste

kh.

Vom neuen Theater am 300 wanderte Direktor Joachim von Ostau   in das alte Berliner   Theater aus. Berließ er den häß­lichsten aller Musenställe, in dessen Untergeschoß wilhelminische Generäle mit ihrem Podagra und ihrer Hurraftimmung zu para­dieren pflegten, weil er die Nutzlosigkeit des anständigen Kunst­betriebs zwischen greulichen Bronzestatuen und vorsintflutlicher Stud­pracht einfah? Joachim von Ostau   war eine Spielzeit leng ein Er ehrgeiziger, wenn auch fein erfindungsreicher Theaterleiter. wollte sich zwischen den Stilen hindurchschlängeln. Berzweifelt suchte er nach einem wirksamen Stück. Da er aber feinen Spürfinn hatte, nahm er, was die Geschickteren übrig ließen. Jede Spekulation schlug fehl, seine Ueberraschungen Todten nicht. Bald war Oſtau ein halbtoter Mann.

Nun will er seine Lebendigkeit wieder beweisen und zieht in ein sehr wohnlich gewordenes Haus. Reinhardt hat vor Jahren das Berliner   Theater mit freundlichen Farben und Lichtern ausgestattet. Troßdem florierte die Reinhardt- Filiale nicht, denn die wichtigeren und amüsanteren Vorstellungen wurden im Deutschen   Theater placiert. Reinhardts Nachfolger Dr. Klein, dem man Geschäfts­gerissenheit nachsagt, verspielte im Berliner   Theater beinahe sein gutes Renommee. Zum Lobe Ostaus läßt sich sagen, daß er und feine Finanziers sich nicht vor schlechten Propheten ängstigen. Also ist Oftaus Mut zu bewundern.

Was er zum Wetheabend ausdenkt, drückt aber die Hoffnung ouf ihn beträchtlich herab. Gewiß, Schluck und Jau ist Haupt­manns poetischste Bosse, ein Stüd naiver Heiterfeit und rosigen Optimismus', improvisierter Spaß, ein zeitloses und auch zeitleeres Phantasiestück. Der Bagabund als Fürst, das ist das Thema. Es wäre das Thema vielleicht aufregender, wenn gefragt würde, wie sich der Fürst als Bagabund benimmt. Rousseau   meint, daß aus jedent

Menschen ein König werden kann. Aber aus jedem König ein Mensch? Das ist das Rätsel, das wir lösen möchten. Ostau, zugleich finanzieller und fünstlerischer Leiter seines Unter nehmens, führt selber Regie. Er wendet das Schema an, dem seine theatermäßig ausmalen, er engagiert als Schlud Paul Gräg, als Routine gewachsen ist. Er läßt die Bühne traditioneil und hof­Jau Eugen Klöpfer  . Zwei Attraktionen sollen die ganze Truppe auszeichnen. Die beiden dürfen nach Belieben ihr Temperament austoben. Sie werden weder geduct, noch gebändigt. Sie dürfen fich als Solospieler aufspielen. Das halbe Dußend von Darstellern, die sonst noch nötig sind, wird ganz vernächläffigt. Die verwaisten braven Leute wirken nur mie Puppen m lebenden Bild. Wenn Oſtau seine Regie beseelt hätte, es wäre eine Diskussion mög­lich. Doch er setzt z. B. eine Gesellschaft von adligen Jagdherren um einen Tisch. Da bleibt der Chor steif und unbeteiligt, uniformiert und nervenlos fizen. Schluck und Jau reißen sich beide die Beine aus, sie zerreiben sich die Mäuler, sie agieren den mildesten Jur. Im Parkett sollte es vor Vergnüglichkeit brennen. Doch es geschieht, daß von der Bühne nur eisige Luft ins Parkett strömt. Die Schau­spieler schlagen eben fein Feuer, fie sind nur Statisten, deren der Max Hochdorf  . Regisseur nicht Herr wird.

Schillers, Braut von Messina  ".

Modernisiert im Rose- Theater  .

Die rührige Bühne im Osten Berlins   hat ihren besonderen Ehr geiz Sie eröffnet ihre Winterspielzeit mit schwerem dramatischem Geschütz, mit der Braut von Messina  ", Schillers sprödester Tragödie, an der sich schon größere Theater die Zähne ausgebrochen haben. Mit Inbrunst versenkt sich Paul Rose in die Aufgabe, das Werk zeitgerecht zu machen und führt es in einer wahrhaft radikalen Be­arbeitung auf. Der Geist der alten griechischen Tragödie, der Sinn des antiken Chors, der Charakter des Trauerspiels als Schicksals­drama, alles, was Schiller am wertvollsten war, ist in Roses Inszenierung gefallen. llebrig bleibt eine weltbewegte Haupt- und Staatsaktion, die den dichterischen Gehalt nicht zur Geltung kommen läßt. Auf der Bühne agieren Menschen, die nicht von unserem Fleisch und Blut sind und die die Schönheit der Sprache in hohlem Bathos crtränken. Es ist eine fremde Welt, die sich vor uns auftut und in die wir völlig unbeteiligt bliden. Baul und Billi Roje spielen in sauberem Hoftheaterstil die feindlichen Brüder, ohne persönliche Note Traute Rose ihre unglückselige Schwester und Irene Triesch  in oft aufdringlicher Tragit die Isabella, beren lärmender Schmerz Dgr.

tretenen Arbeiter einer solchen Erkenntnis fern. Sie wollen Für die Sozialdemokratie- im Stadtinnern Berlins   alles andere als Gemütsbewegung in uns aufbringt.