Auf einen Jeden kommt es an!
Das andere Gesicht Ameritas.
Engländer und Amerikaner für die unterdrückten Völker.
Jeder tue seine Plicht! Nutzt dic letzten Tage. Werbt für eure Partei und eure Zeitung, den ,, Vorwärts"
Kohlenfelder der Bewag.
jamunelte kürzlich unter ihrem Borsitzenden Dr. Otto Reinemann Neues Bauprogramm.- Gesamtbedarf 67 Mill.- Gaswerke beteiligt.
englische und amerikanische Freunde.
Der erste Redner des Abends war das Mitglied der amerikanifchen Sozialistischen Partei Genosse Professor Matthews aus New York , der Sekretär der nordamerikanischen Gruppe des Internationalen Verjöhnungsbundes, der sich die Berständigung der Völker, insbesondere auch die Befreiung der unterdrückten Reifen zum Ziele gesetzt hat. Genosse Matthews ist auf einer seiner Propagandareisen durch Europa begriffen, nachdem er vorher Jahre lang Erfahrungen als Professor an der bedeutendsten Negeruniversität Horward in Washington gesammelt hat. In seinem Vortrage 2 merita und Europa vom Stand punft eines Sozialisten" wandte er sich gegen die heutige amerikanische Demokratie, die feine wahre Demokratie sei, sondern ein Werkzeug reaktionärer Kreise. Besonders Präsident Hoover habe die Sozialisten schwer enttäuscht, denn gerade er habe, obgleich er Quäker sei, die Konservativsten in seinen engeren Kreis gezogen und ihnen zur, größeren Macht verholjen! Die reattionäre Haltung Nordameritas habe sich in der legten Zeit be sonders in den 3ollgefeßen und in der Arbeiterfeind lichkeit gezeigt. So sei im vorigen Jahre die amerikanische Polizei mit beispiellofer Grausamkeit gegen die 150 000 arbeitslofen Demonstranten in Detroit vorgegangen. Das Sozialisierungs problem ist in den Vereinigten Staaten noch nicht in Angriff genommen, obgleich die 4 Millionen Arbeitslosen zur Lösung neuer wirtschaftlicher Probleme drängen. Aber wie soll die sozialistische Bewegung in Nordamerika vorwärtsgehen, wenn die sozialistische Partei nicht durch einen einzigen Abgeordneten im Kongreß vertreten ist? Der Vortrag Matthews wurde mit Begeisterung aufgenommen.
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Als zweiter Redner des Abends sprach Harold F. Bing, der Führer der pazifistischen Jugendbewegung in England, über England und Indien ". Bing, der als Kriegsverweigerer weit über die Kreise seiner Anhänger hinaus bekannt geworden ist, betonte, daß es Gandhi tatsächlich gelungen fei, die großen bäuerlichen Massen aufzurütteln, obgleich dieser Erfolg in Europa oft bezweifelt werde. Diese Leistung sei bei dem niederen fulturellen Niveau des Boltes, bei seinem Analphabetentum ganz ungeheuerlich, denn nur 10 Prozent können ihre Muttersprache und nur 1 Prozent englisch schreiben. Jede Propaganda, beruht also allein auf mündlicher Erweckung. Eine außerordentlich schwierige Stellung hat Macdonald und die englische Arbeiterregierung. Ihre Hände sind gebunden: bei einer Unabhängigkeitserklärung Indiens würde wahrscheinlich die englische Baumwollausfuhr schwer leiden, und dadurch auch die englische Arbeiterschaft in eine noch schlimmere Lage geraten. Schon durch ben jetzt eingeleiteten Passiven Widerstand" der Inder jei die englische Einfuhr nach Indien um 25 Prozent gefunten. Die Ein leitung dieses Passiven Widerstandes " als neues Wertzeug scheint Bing von allgemeiner großer Bedeutung im unblutigen Kampf der Bölfer. Er glaubt ferner, daß in höchstens 2 bis 3 Jahren Indien seine Unabhängigfeit erklärt haben wird, und dieser Erfolg wird den fiegreichen Kampf für die Freiheit der anderen unterdrückten Völker und Rassen erleichtern.
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Menschenfalle: Linden- Ecke Ritterstraße
Ein Zeitungsfahrer warnt.
Berlin wird die Stadt des Lichtes. Das zeigt der, in drei große, als Nordfeld, Südfeld und Ostfeld bezeichnete Komtiefenhaft anwachsende Stromverbrauch, der einen dauernden plere. Ausbau der Städtischen Elektrizitätswerte erfordert. Das neue Bauprogramm sieht einen Gesamtbedarf von 67 Millionen vor, die durch eine Anleihe aufgebracht werden sollen.
Wie die Bewag berichtet, gehen seit langem die Bestrebungen auf Gewinnung einer eigenen frachtgünstig zu Berlin gelegenen Braunkohlenbasis parallel mit dem Entschluß, in vermehr tem Umfange zur Eigenstromerzeugung überzugehen. Sie fußten auf der vom Aufsichtsrat gebilligten Erwägung, daß eine derartige Sicherung für den Fall des zu erwartenden, in der zwischenzeit auch bereits bemerkbar gewordenen Anziehens der Preise für oberschlesische Staubkohle unerläßlich sei. Der tatsächliche Beginn der Ausbeute hängt davon ab, ob der Steinkohlenmarkt sich so versteift, daß die Verwendung von Neuzeller Braunkohle sich wirtschaftlicher gestaltet, als Steinkohlenfeuerung.
Die seinerzeit zunächst in Option genommenen Rohlen felder wurden, soweit sie abbaufähige Kohle enthalten, erworben. Die Felder liegen im nördlichen Teil des Kreises Guben , an stoßend an den Oder- Spree- Kanal und an die Oder. Sie zerfallen
Das Bortommen enthält unter Ausschluß der in der Oder= niederung gelegenen Flächen rd. 900 Millionen Tonnen Rohbrauntobe brutto mit einem Heizwert von 2270 kcal und 53-54 Proz. Wassergehalt. Die Kohle liegt mithin qualitativ zwischen der Senftenberger und der Mitteldeutschen Braunkohle. Das Flöz ist 8-12 Meter mächtig, von großer Reinheit des Kohlenförpers und liegt unter durdyschnittlich 60-100 Meter Dede, es ist sehr gleichmäßig und störungsfrei, föhlig bis ganz fladywellig abgelagert. Der unmittelbar an den Oder- Spree- Kanal anstoßende Teil des Nordfeldes ist im Tagebau aufzuschließen. Die übrigen Feldesteile sind nach dem heutigen Stande der Technit noch als Tiefbaufelder anzusprechen.
Die Gasmer fe haben sich an den Kosten für Erwerb und Untersuchungen ausschließlich Inventar mit 50 Proz. beteiligt. Die in den vorliegenden Bauprogrammen enthaltenen einzelnen Bauvorhaben sind nach genauer Prüfung durch den Aufsichtsrat als unerläßlich anzusehen. Unter Berücksichtigung der in der Anlage gemachten Ausführungen hat der Magistrat im Einvernehmen mit der Finanz- und Steuerdeputation den Bauprogrammen zugestimmt.
Wer rettet den Kapitalismus?"
Der Trickfilm wirbt für die Sozialdemokratie.
Es ist ein altes Wort, daß Lachen befreit. Daß Lachen aber| auch werben und entflammen kann, das jagten sich die drei Schöpfer des Wahlwerbetrickfilms der Sozialdemokratie, die Genossen Erich uttner, Karl Holz und Alois Florath. Schon viele Wähler haben den gelungenen Film„ Dem Deutschen Volfe" mit großem Bergnügen gesehen.
Im Bilde erscheint der Reichstag . Er trägt die Aufschrift: Dem Deutschen Bolte," Seine Ruppel öffnet sich, und wer erscheint, wer verneigt sich mit freundlichem Bückling? Der Bürgerblod, dargestellt durch den Reichskanzler Brüning ! Von der rechten Seite kommt hereinspaziert der deutsche Agrarier, ein Hündchen an der Leine, das seinen Hut in der Schnauze hat. Der Bürgerblock wirft ihm Geld herunter, denn der Junter hat die Inschrift Dem Deutschen Bolte" ausgelöscht und dafür Dem deutschen Agrarier" gefeßt. Der zylindergezierte Industrielle, der ordengeschmückte General und der feiste Hausbefizer machen es genau so, und jedem teilt Brüning, dem Schillerschen Mädchen aus der Fremde vergleichbar, seine Gabe aus. 3um Schluß naht freilich der Arbeiter, und er allein muß leer ausgehen, denn die Taschen des Bürgerblods find leer. Artifel 48 tommt als Stahlhelm über den Reichstag; der Arbeiter schlägt ihn beiseite, und Brüning schleppt den ganzen Reichstag weg, das heißt, er löft ihn auf. Die Frage wird gestellt:
Der Schläfer fährt auf: Berrettet den Kapitalismus? Die Kandidaten melden sich. Ich, Alfred hugenberg !" Ein Holzschwert mit der Inschrift Dittatur zieht er aus der Attentajde. Sein Bauch wird immer dider, er platzt, und Splitterparteien tullern heraus. SOS- Rufe ertönen. Wer rettet den Rapitalismus?" Ich, Adolf Hitler !" Aus seinem Riefenmaul quellen Phrasen, aber als er Tod den Margiften" ruft, plagt auch er. Ich, der Bürgerblod." Er wirft seinen Anhängern einen Schinken vor, Maden, die Grüppchen um Grüppchen den Interessentenhaufen darstellen, fressen ihn auf. Es ist wieder nichts. ,, Wer rettet den Kapitalismus?" Ich, der Transportarbeiter Thälmann." Den riesigen Klotz der Arbeiterbewegung mill er ipalten, aber eine Hand greift dazwischen und stößt ihn beiseile.
Der Arbeiter gibt die Antwort auf die Frage Werbrettet den Kapitalismus?" Er jagt mit Klarheit und Bucht: ,, Niemand!" Und er zeigt etliche besonders schwere Sünden der legten Zeit auf. Da ist die Negersteuer, Frids Kopfsteuer, wo fünf Arbeiter und fünf Kapitalisten das gleiche in den Steuerfad werfen. Die Sozialdemokratie aber mill, daß die Rapitalisten, die Reichen, am schärfsten herangeholt werden, und erst dadurch wird der Steuersac prall und voll. Aus der großen Suppenschüffel des Bürgerblods bekommt jeder einen großen Löffel. Der Baŋer meldet sich sogar zweimal, nur für den Arbeiter bleibt nichts übrig.
Im Schlußbild erscheint dann zur Pyramide aufgebaut das Simmelsammeljurium der Bürgerblodparteien. Hafenkreuzler und Rotfrontier stehen als Stüßen zur Seite, um den Wankenden zu halten, der Sozialdemokrat aber stößt die üble Pyramide mit ihren ebenso üblen Stüßen über den Haufen, und die Mahnung erflingt:„ So soll es sein am 14. September."
,, Dem Deutschen Bolf!" Am Reichstag steht's zu lesen, Laßt jehn, ob dieser auch für's Bolt gewesen." Der Wahlkampf beginnt. Behaglich fißt der Großbürger an einem Tischleindeckdich. Eine Gans, eine Bulle Wein fliegen heran, die Importzigarre wird mit Bergnügen geraucht, und„ Seine Majestät der Großbürger arbeitet für sich alleine", d. h., er macht ein Mittagsschläfchen. Da aber naht mit Wolten ein Alpdruck,„ Neuwahlen" genannt. Der Arbeiter droht dem Schläfer. Begeisterung. Es vergeht fast tein Tag, an dem nicht an
Ein Zeitungsfahrer schreibt uns: Fast täglich liest man in den Tageszeitungen von Auto- und Motorradunfällen, die zum größten Teil auf das Konto der Raserei geschrieben werden. Betrachtet man die Sache aber einmal von der anderen Seite, so be= tommt man ein anderes Bild. Siehe z. B. Linden Ecke Ritterstraße!
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dieser verkehrsreichen Ede Zusammenstöße erfolgen. Während an meniger start befahrenen Kreuzungen Verkehrsposten stehen, hat man bis jetzt noch nicht daran gedacht, hier den Fahrzeugen und Fußgängern Schutz zu gewähren. Hier liegt das stort besuchte Poft amt GB. 68. Schon deshalb wäre es von Noten, für eine reibungs Iofe Abwicklung des Berkehrs zu sorgen. Vielleicht fann die Be hörde einmal diese Ede in Augenschein nehmen!
Kunstausstellung im Grünen.
Der Rünstlerbund Norden" zeigt in Bantom, in dem Ausftellungsfaal im Bürgerpart, eine Kunstausstellung. Der malerische alte Park vermittelt den Besuchern der Ausstellung schon eine festliche Borstimmung; die schön aufgemachte Kunstschau enttäuscht nach diesem Empfang nicht. In fleinen Rpjen sind die Bilder und Plastiken angeordnet, sehr übersichtlich, dabei in farbigem 3ufammentlang, so daz nie der Eindruck des einzelnen Wertes von feiner Umgebung vernichtet wird. Die Mitte des Saales schmüden, von grünen Pflanzen umgeben, Plastiken, darunter ein schöner Frauenakt von Burbott. Das Niveau der Kunstwerte ist im ganzen recht hoch, in einzelnen Werken den Durchschnitt weit überragend, selten ihn unterschreitend. Die Ausstellung, die täglich von 12 bis 20 Uhr bei einem Eintrittsgeld von 30 Pfennig dem Publifum zugänglich ist, soll vor allen Dingen aber eine Berkaufsschau sein. Die Preise der Kunstwerke find mäßig. Für etwa 20 Mart kann man bereits eine gerahmte Radierung erstehen; größere Delgemälde fosten natürlich einige hundert Mart. Aber durch Zahlungserleichterung soll auch weniger bemittelten Kunstfreunden die fungserleichterung soll auch weniger bemittelten Kunstfreunden die Möglichkeit geboten werden, auch solche Werke zu erstehen.
Antobus 24 fährt wieder fahrplanmäßig. Nachdem die Sperrung der Kreuzung Aleranderstraße, Schicklerstraße, Blumenstraße am Dienstag aufgehoben ist, fahren die Autobusse der Linie A 24 ab Mittwoch, den 10. September, mit Betriebsbeginn wieder den fahrplanmäßigen Beg über Holzmarktstraße, Aleranderstraße.
Die Ausstellung„ Blumen- Bögel- Fische" in den Gesamträumen ber ,, Neuen Welt", Berlin S. 59, Hasenheide 108-114, zog am Sonntag nahezu 10 000 Besucher an. Die täglich steigende Befucherzahl ist der beste Beweis für die Bolkstümlichkeit. Die Auss stellung wird am Mittwoch, 21 Uhr, geschlossen.
Die Rüdtehr der deutschen Ozeanflieger. Der deutsche Dzean fieger von Gronau und seine Gefährten werden am 11. Sep tember an Bord der Hamburg " die Rückreise nach Deutschland antreten.
Hier der schlichte Arbeitsrod,
Dort der feifte Bürgerblod.
Untat eines Rohlings.
Frau aus dem Fenster geworfen.
Wo der Film gezeigt wird, erregt er helles Lachen und frohe Auch er stärkt den Kampfwillen, am 14. September die Stimme nur einer Lifte zu geben, der Liste 1, der Sozialbemotratie!
Nachdem jedoch die amerikanische Botschaft den offiziellen Antrag auf Festnahme des Berbrecherfönigs gestellt hatte, mußte die Polizei eingreifen.
Gestern abend spielte fich im Haufe Rheinsberger Str. 17 Die fleißigen Kleingärtner. ein aufregender Borfall ab.
Gegen 22 11hr ertönten aus einem Fenster des ersten Stodmerfes plöglich laute Hilferufe. Fast im gleichen Augenblid stürzte eine Frau auf den Bürgersteig hinab, wo sie mit schweren Knochenbrüchen ohnmächtig liegen blieb. Die Schmerverlegte wurde nach dem Lazarus- Krankenhaus gebracht. Vorher hatte die Frau, eine 37jährige Elli Liedte aus der Büschingstraße, als sie einen Augenblick das Bewußtsein wieder erlangt hatte, noch angegeben, daß sie von dem 34jährigen Reinhold P. nach einem Streit aus dem Fenster geworfen worden sei. P. wurde daraufhin von der Kriminalpolizei feftgenommen.
Diamond flagt-
aber aussichtslos.
Die Polizei wartet in Ruhe ab.
Der amerikanische Verbrecherkönig, Jack Diamond, der jetzt Deutschland auf einem Frachtdampfer verlassen hat, will die Berliner Bolizei verfiagen, weil diese seiner Ansicht nach unrechtmäßig feine Festnahme erwirft und ihn vor Erledigung seiner Geschäfte" in Deutschland abgeschoben hat. Diamond, der einen Berliner Rechts: anmalt mit seiner Vertretung beauftragt hat, stüßt sich darauf, daß ein Haftbefehl gegen ihn nicht vorgelegen habe und daß er das Recht gehabt habe, fich in Deutschland aufzuhalten, da das deutsche Generalfonfulat ihm die Einreiseerlaubnis erteilt habe. Diamond verlangt eine recht erhebliche Summe als Schmerzensgeld für die erlittene Haft, ferner einen noch größeren Betrag für erlittene Kreditschädigung" und schließlich die Kosten für die Hin- und Rückreise.
Wie wir von zuständiger Stelle erfahren, fieht man im Berliner Polizeipräsidium der Zivilflage Diamonds mit großer Ruhe ente gegen, ba bie Rechtslage gang tiar und eindeutig ist. Diamond bat som deutschen Generalkonsulat die Einreiseerlaubnis erhalten und er hat auch die deutsche Grenze überschreiten dürfen. Er ift also nicht daran gehindert worden, nach Deutschland zu tommen.
Mit sehr viel Liebe und Fleiß, die aber auch gelohnt wurden, hatte der Bezirksverband Weißensee E. V. vom Reichsverband Der Kleingarten Bereine. Deutschlands seine sechste Kleingartenbauausstellung vorbereitet. Ais idealer Raum war die mit schwarzrotgoldenen Fahnen reich geschmückte Stadthalle in Weißensee gewählt. Auf langen Tafeln standen, aufs schönste geordnet, Blumen. Eine geschickte Hand hatte sogar ein ganzes Haus aus Immortellen geschaffen. Stimmten diese farbenfrohen Boten des Herbstes, da sie zugleich die Scheidestunde des Sommers verkünden, den einen oder anderen Besucher traurig, so wurde er sogleich wieder froh gestimmt, wenn er die auf den benachbarten Tischen liegenden köstlichen Fruchtgaben des Herbstes betrachtete. Da war doch auch alles vorhanden, Aepfel, Birnen, Pflaumen, Stachelbeeren, Weintrauben und Schattenmorellen! Nicht minder üppig waren die Gemüsestände angefüllt. Zwischen Bohnen und Kohlrabi, Majoran und Pfeffer prangte auch manch mächtiger Kürbis von einem solchen Umfang und Gewicht, daß nur mannesfraft ihn von der Stelle rüden konnte. Diese Ausstellung zeigte wieder deutlich, daß der Kleingarten teine Spielerei ist, sondern
eine wirtschaftliche Errungenschaft bedeutet, die dem arbeitenden Bolt unbedingt erhalten bleiben muß.
Sunlicht Seife
SS 1/79
gibt Reinheit weil sie rein ist