beschlossen, grundsätzlich am Berbandsgedanten festzuhalten, so daß das Kartell wenigstens für das Jahr 1930 aljo loje tontinen. tale Jaterejſengemeinschaft bestehen bleibt. Also nur dem Namen nach und für den Eintritt günstigerer Wirtschaftsver­hältnisse man will dann über den Wiederaufbau verhandeln besteht die RG. noch fort. Bemerkenswerterweise haben die Ber­treter der belgischen Walzwerfe in einer vor der Haupt­sigung veranstalteten Besprechung sich gegen neue Abmachungen für den Eisenerport des Kartells ausgesprochen. Damit waren von vornherein alle Aussichten zerstört, mehr als die formelle Aufrechterhaltung der JRG. beschließen zu können.

Es hilft doch etwas.

Preisherabsetzungen für eine Reihe von Martenartikeln. Die von der Reichsregierung noch nicht befolgte Emp fehlung des Reichswirtschaftsrats, bei Lebensmitteln sofort die Markenpreisbindungen aufzuheben, die gegenwärtig fortgesetzten Verhandlungen über weitere Maßnahmen auf dem Gebiet des Martenschutzes haben nach der Erfahrung, daß bei Industrie­monopolisten die Angst vor staatlichen Maßnahmen oft die Mutter der Weisheit ist, doch etwas gefruchtet. Von der Kurier­Korrespondenz" wird eine ganze Reihe von Breisjentungen ge­meldet, die von Firmen der kosmetischen Branche und auch ron anderen Martenindustrien durchgeführt wurden. So werden bei einigen Elida- und Dralle- Martenartikeln die Markenpreise zwischen 7 und 20 Praz. herabgesetzt, die Preise für Bols- Liköre und für Winkelhausen- Fabritate um 8 bis 12 Pro3. Freilich handelt

es fich hier marr um einen außerordentlich einen Ausschnitt des Martenartikelgebietes. Außerdem verlangt die wirtschaftliche Ber­nunft ſelbſt in schlechten Zeiten wie jetzt, durch Preissenkungen den Konjumanreiz zu verstärken. Immerhin aber wird man annehmen dürfen, daß ohne die scharfe öffentliche Kritit und ohne die Er wartung staatlicher Maßnahmen auch diese Preissenkungen unter blieben wären.

preffe. Allein durch den verringerten Lohnaufwand ist eine gang enorme Ersparnis eingetreten. Dennoch blieben die Brelse im wesentlichen unverändert.

Wir empfehlen dem Reichswirtschaftsrat und der Reichs regierung, auch einmal die Bestehungskosten der Schallplatten industrie und ihr Verhältnis zu den Preisen einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen.

Schallplattenpreise herunter! Bas fut das Stickstofflat

Ueber die eigentlichen Aufgaben des vor einigen Wochen ge­gründeten internationalen Stidstofftartells- CJA. Die Schallplattenindustrie gehört zu den rentablen Industrien besteht nach wie vor ziemliche Untlarheit, da sich die Interessenten

Gewaltige Kostenersparnis durch Rationalisierung. Die Schallplattenindustrie gehört

--­

internationdie

überhaupt. Sie ist auch eine derjenigen Industrien, bei denen die in Schweigen hüllen. Der Schleier wird jetzt insofern etwas gelüftet, Rationalifiering eine ganz außerordentlich starte Rosten jentung herbeigeführt hat. Dennoch sind die Schallplatten preise taum ermäßigt worden.

Charakteristisch für die eingetretene Kostensenkung sind folgende Ziffern: Bor der Rationalisierung erforderten 100 000 Stück 25- Bentimeter- Schallplatten von Stüd 25-3entimeter- Schallplatten von der verarbeitungsfähigen Materialtafel bis zur Einlieferung in die Expeditionsabteilung einen Lohnaufwand von 8600 m. mit dem zugleich 150 Arbeiter und Arbeiterinnen eine Woche beschäftigt wurden. Nach der Rationalisierung, d. h. nach dem llebergang von der Handpresserei zur Automatenpresserei, ergab sich bei den gleichen 100 000 Stüd Schallplatten ein Lohn aufmand von 4500 m., was der Be­schäftigung von nur 80 Arbeitern und Arbeiterinnen für eine Woche entspricht. Mindestens drei Viertel der gesamten deutschen   Schallplattenerzeugung erfolgt heute durch die Automaten R

als die Aufgaben der im August gegründeten Internationalen Gesellschaft der Sfidftoffindustrie A.-G. Basel ( Kapital 6 Millionen Schweizer Franken  ) bekanntgemorden find, die die Kartellmaßnahmen durchzuführen haben wird. Das Baseler Kontor soll, wie die Journée industrielle" meldet, in halbjähr­lichen Abständen Egportfontingente und Export­preise festsetzen nud deren Durchführung überwachen. Hin­fichtlich des eigenen Marktes hat, wie früher schon bekannt wurde, jedes Land das Recht zur selbständigen Versorgung.

Der englische   Gesamterport ist im August gegenüber dem vorhergehenden Monat weiter um 8 Millionen Pfund Sterling auf 42,7 Millionen Pfund gefallen. Im August 1929 betrug der Bert der exportierten Güter 63 Millionen Pfund Sterling. Die Import­ziffer für August fiel von 85 Millionen auf 79,2 Millionen gegenüber 100 Millionen Pfund Sterling   im gleichen Monat des Jahres 1929.

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