eine

Der helliteFleck der Erdeifier Dunity one fefe eget mietende Apparature brebt fich der europäischen   Steinzeit- Borfahren und den Estimas beffamber Hobel

Eine irdische Lichtquelle, die man auf dem mond sehen könnte

Chitago, das wir uns infolge der dort herrschenden

,, Unterwelt  " der Berbrecher recht düster vorstellen, wird jetzt den hellsten Fleck der Erde erhalten, wenn der neue Lindbergh­Leuchtturm auf der Spitze des Palmolive- Building, eines neuen Wolfenfrazzers, in 200 Meter Höhe seine gewaltigen Lichtbündel

ausstrahlen wird. Der vor kurzem gestorbene amerikanische Erfinder Dr. Elmer A. Sperry hat bei dieser Beleuchtung die stärksten Bogen Hampen verwendet, die es bisher in der Welt gibt. Ja, man fann jagen, daß man damit in dieser Methode, die größte Helligkeit zu erreichen, an eine gewisse Grenze gekommen ist, denn die Kohlenstäbe, die bei diesen Lampen verwendet find, bringen eine so große Hiße hervor, daß sie sich kaum noch höher steigern läßt, ohne alle Stoffe zu zerschmelzen. Die Hiße ist bei diesen Lampen so start, daß sie die Rohlenftäbe megfrißt, so daß diefe jede 1½ Stunden automatisch Durch neue ersetzt werden müssen.

Die Leuchtkraft, die von dem neuen Lindbergh- Turm ausgehen wird, beläuft sich auf ungefähr 2 Billionen Kerzenstärte. Diese ungeheure Helligkeit ist größer als die, die entstehen würde, menn alle Menschen unseres Erdballs, jeder mit einem Licht in der Hand, auf einem einzigen Fled versammeit würden. Das Licht könnte mach den Berechnungen von Dr. Frant E. Hartman auf eine Ents fernung von etwa 800 Kilometer gefehen werden. Das wäre aber ammöglich, da die Erdoberfläche ja in feiner geraden Linie, sondern in einer Rurve verläuft. Es wäre auch sehr gefährlich, wenn dem Menschen, dessen Auge nur eine begrenzte Aufnahmefähigkeit für das Richt besitzt, die volle Kraft diefer ungeheuren Lichtquelle gespendet mürde. Schmere Blendungserscheinungen, ja bei häufigem Hinein­bliden Erblindung würden die Folge sein. Um die Bürger von Chitago durch diese Lichtflut nicht zu stören und zu schädigen, wird Daher das Licht nach oben gesendet, und niemand auf der Erde wird kes dirett fehen.

Nach den Berechnungen würde in einer Entfernung von 800 Kilo­meter ein Flieger, der sich 27. Kilometer über die Erde erheben wünde, das Licht noch deutlich erblicken und fönnte sich danach richten. Aber gegenwärtig ist noch fein Flieger höher als 13 Kilometer empor­gestiegen, und so braucht der neue Leuchtturm seine Höchstleistung nicht zu vollbringen, bis etwa neue Formen des Fluges dem Menschen ein Höhersteigen ermöglichen. Aber auch aus geringerer Höhe wird das Licht dem Flieger auf meite Entfernungen hin wertvolle Dienste

Lichtstrahl zweimal in der Minute. Riesige Reflektoren stehen hinter den Bogenlampen, fangen das Licht auf, das in der Richtung aus gestrahlt wird, die dem des Strahls entgegengesetzt ist, und werfen diefe rückwärtigen Strahlen nach vorwärts, so daß sie sich mit dem Hauptlichtbündel vereinen. Wenn sich die Flieger dem Leuchtturm nähern, werden sie sehr vorsichtig sein müssen, um nicht direkt in den Bereich des Lichtstrahls zu tonunen, weil sie dadurch zeitweise ge< blendet werden und die Kontrolle über ihre Maschine verlieren fönnten. Dicht unter dem großen sich drehenden Lichtbündel be­findet sich ein zweites Licht, das„ nur die Helligkeit von 3 Millionen Flieger, die schon in der Nähe sind, werden sich dieses Lichtes be­Kerzenstärke hat und direkt auf den Flugplatz gerichtet ist. Die

dienen, um eine sichere Bandung zu bemerfstelligen.

bloßen Augen gesehen werden könnten, ist zweifelhaft, aber wenn es Ob die Lichtgarben des Lindbergh- Turmes auf dem Mars   mit Menschen auf dem Monde gäbe, so würden sie dieses Licht als einen hellen Punkt etwa von der Stärke eines Sternes der 5. Größe er­blicken. Ganz in der Nähe erscheint der neue Lichtturm von Chikago jogar heller als die Sonne, aber mit dieser Lichtquelle des Himmels fann das Menschenwert, so gewaltig es ist, sich doch nicht messen. Wenn man einen Vergleich der Leuchtkraft dieser beiden Lichtquellen unter gleichen Bedingungen durchführen will, dann ergibt sich, daß der Helligkeit von 770 000 Kerzenstärke auf den Quadratzoll an der Oberfläche der Sonne eine Helligkeit von nur etwa 480 000 Kerzen­stärke auf den Quadratzoll in dem Lichtkrater der Bogenlampe gegen­übersteht. Der Krater einer Bogenlampe beträgt natürlich noch lange feinen Quadratzoll, so daß mehrere Bogen dazu vereinigt werden müßten. Immerhin stellt dieses neue Lichtwunder von Chikago den stärksten Grad von Helligkeit dar, den der Mensch bisher hervorgebracht hat.

Dies ist durchaus feine Phantafterei; im Gegenteil, verschiedene moderne Forscher, als erster der englische   Archäologe Damfins, haben schon einen solchen Zusammenhang geahnt. Eine merts würdige Uebereinstimmung zwischen der paläolithischen Kultur und den Polarvölkern ist fürzlich durch Prof. Gahs in Zagreb   aufgezeigt morden. Er macht darauf aufmerksam, daß verschiedene Funde von aufgehäuften Tierschädeln und Knochen aus palãolithischer Zeit genau den Opfern entsprechen, die verschiedene sibirische und Eskimo­stämme darbringen, um einen guten Fang zu erzielen. Auch der russische Ethnograph, Prof. Bogoras von der Akademie in Lenin­ grad  , hat fürzlich versucht, eine Verbindung zwischen den Völkern der Renntierzeit und den heutigen Polarstämmen nachzuweisen. Ferner hebt Dr. Birfet- Smith in seiner Abhandlung über die Renntier  - Eskimos und deren Verhältnis zum Ursprung der Eskimo. fultur   hervor, daß die Entdeckung der eigenartigen, fehr alten In­landskultur bei den Estimos Anlaß zu neuen und systematischen Untersuchungen über den möglichen Zusammenhang dieser Kulturent geben sollte.

Die Frage ist nun, ob davon die Rede sein kann, daß die Estimos geradezu von den Renntierjägern der Magdelénien- Zeit in Europa   abstammen, oder ob wir uns damit begnügen sollen, einen allgemeinen Kulturzusammenhang nachzuweisen. Hier läßt sich sofort feststellen, daß die Naturverhältnisse keinerlei Hindernis etwa für die Annahme bilden, die Eskimos seien aus dem Vézèretal in Südfrankreich   oder aus den Höhlen in den Pyrenäen gerades wegs hergezogen und von dort nach ungezählten Generationen da­hin gelangt, wo sie nun seit 12 000 Jahren ihre alte Kultur auf­rechterhalten hätten. Sie könnten den Weg durch Sibirien   und die Beringstraße   nach Nordamerika   und Grönland   genommen haben; allein dies ist nicht der einzige mögliche Weg. Folgen wir Wege­ners Theorien über die Kontinentalverschiebungen, so war Frank reich noch während der Eiszeit mit Nordamerika   verbunden. Das handen, und erst später bildete sich zwischen Europa   und Nord­amerifa eine Spalte, die fich allmählich zum Atlantischen Ozean  in seiner heutigen Ausdehnung erweiterte.

Woher stammen die Eskimos? nördliche Atlantische   Meer war damals überhaupt noch nicht vor­

Der bekannte Polarforscher Dr. Knud Rasmussen   weist im Kosmos" eine große Zahl von Parallelen zwischen den Menschen der letzten Eiszeit und den heute lebenden Estimos nach: im Lande, in der umgebenden Tierwelt, in den allgemeinen Lebensbedingungen, die ja stets ihren Niederschlag in den technischen Erfindungen finden, furz gesagt, in den Gerätschaften, womit Landtiere erlegt oder Fische gefangen werden. Und schließlich auch in der geistigen Kul­tur, so wie wir einen Eindruck davon bekommen durch ihre Kunst, Religion, Magie usw.

Wenn mun all dies zusammentrifft, läßt es sich da nicht denten, daß einmal eine unmittelbare Verbindung zwischen unseren eigenen

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