Ein Opfer der Refordsucht.
Tragischer Tod eines Lehrlings.
Flugzeugunglück in Stockholm .
Zwei Zote, darunter ein Nobile- Retter. Stocholm, 15. September.
Ein schmeres Flugzeugunglück ereignete sich am Montag nad mittag im Stodholmer Flughafen. Eine Maschine stürzte ab, wobei beide Insassen sich so schmere Verlegungen Der Führer der Maschine, eines Sportflugzeuges, war der bekannte Spigbergenflieger Nilsson, der sich bei der Rettung der Nobile- Expedition ausgezeichnet hat.
Opfer finnloser Wut.
Bor einigen Tagen tam der 15 Jahre alte Friseurlehrling| aber es ist aus. Der Arzt fann nur noch den Tod feftauzogen, daß sie bald nach der Einlieferung ins Krankenhaus starben. Johannes Spiachalfti aus der Wrangelsfr. 84 wäh- stellen. Die Leiche wird ins Schauhaus transportiert. rend des Turnunterrichts in einer Berufs. schule auf tragische Weise ums Leben. Die Mutter ist infolge des Todes ihres Sohnes dem förperlichen und feelischen Zusammenbruch nahe. Der Außenstehende aber fragt sich: Warum mußte dieser junge Mensch, der einmal die Stüße seiner Mutter werden sollte, sein junges Leben so früh hingeben? Ermittlungen haben ergeben, daß er das Opfer einer pädagogischen Idee geworden ist, die von der Annahme ausgeht, daß nur der tüchtig ist und Anerkennung verdient, der Höchstleistungen vollbringt.
Man spricht davon, daß der Junge herzfranf gewesen sei. Bei der ärztlichen Untersuchung der Schulentlassenen wurde nichts prüfung als Friseur. Im Gegenteil, es handelte sich um einen anvon einer Herzfrankheit festgestellt, ebensowenig bei der Aufnahmescheinend gefunden, aber wohl etwas schwächlichen Jungen, der am Sonntag vor seinem Tode bei Strausberg noch fleißig geschwommen mar. Auf einem anderen Blatt steht der Turnunterricht. Jeder geschaffte Klimmzug wurde von dem Lehrer mit einem Bunft gewertet. Nach der Anzahl der Punkte soll die 3ensur ausfallen. Die fleinen Lehrlinge geben ihr Legtes her; als einer vierzehn Klimmzüge macht, klatscht die Klasse Beifall. Herr Althaus aber sagt: 23 arum flatscht ihr denn, neulich hat einer zweiundzwanzig Klimmzüge gemacht!" lleberhaupt Herr Althaus. Alle Schüler nennen ihn nur den fommen und 10 Minuten lang in Kniebeuge bei Herrn Althaus hocken. Das ist die mildeste Form der Bestrafung. Es gibt auch Ohrfeigen, fast in jeder Turnstunde friegt einer etwas ab, fagen die Schüler. Wer beim Dauerlauf zurückbleibt, bekommt etwas mit dem hölzernen Turnstab über die Beine. Oder: wer feine Turnschuhe hat, muß auf Strümpfen gehen oder gar barfuß. Herr Althaus ist ein strenger Lehrer, und dem kleinen Spiachalfri wird es in der letzten Minute seines jungen Lebens dauernd im Kopfe herumgegangen sein, daß man Herrn Althaus mit vierzehn Klimmzügen nicht imponiert, viel weniger mit sechs.
Wie gewöhnlich ging der Friseurlehrling Johannes Spiachalsti, der in dem Friseurgeschäft von H. Schweden, Kottbusser Ufer 55, arbeitete, am Donnerstag, dem 4. September, zum Unterricht in die 6. Berufsschule, die sich in der Georgenfirch- strengen Lehrer". Wer beim Unterricht spricht, muß nach vorn straße 11 befindet. Der Fachunterricht wird in der Zeit von 10 bis 11 Uhr durch eine Turnstunde unterbrochen. Lustig, fast ausgelassen, ging Spiachalski mit seinen Kameraden in die Turnhalle. Wir haben uns noch mit Papierbällen beworfen", sagten seine Schulkollegen.
Der Turnlehrer Althaus ließ die Klasse Klimmzüge machen. Ehe Spiachalfti an die Reihe tommt, bittet er, austreten zu dürfen. Der Lehrer gestattet es ihm. Als er wieder in die Turnhalle kommt, geht er zum Red, springt an und macht sechs Klimmzüge. Spiachalfti ist dabei freidebleich geworden. Seine Kameraden rufen ihm zu: 5 ör doch auf!" Spiachalsi springt ab, taumelt bis zu einem Barren, will sich festhalten, aber schon bricht er röchelnd zusammen. Die Uhr zeigte 10 Uhr 25 Minuten. Der Lehrer versucht es mit fünstlicher Atmung, vergeblich; der Direktor fommt. Es soll ein Glas Wasser geholt merden. Bergeblich. Wasser wäre da, aber die Schule hat kein Glas. Schließlich holt ein Schüler für 10 Pf. Salmiafgeist, doch der fleine Spiachalski wird nicht wieder lebendig. Um 10 1hr 45 Minuten fommt ein Arzt, befühlt den Puls, hält dem Niedergebrochenen noch ein brennendes Streichholz unter Nase und Augen,
Arbeiter, du badest zuviel! Der Herr Minister a. D. und die drei Bäder des Arbeiters.
In einem Berliner Boulevardblatt hatte Herr Minister a. D.
von Raumer einer staunenden Mitwelt verkündet, daß der Arbelter der„ Parvennu des Badens geworden sei. Die Arbeiter werden es selbst noch gar nicht gemerft haben, daß fie täglich dreimal luguriös baden Dem gutinformierten Herrn sagt in demselben Organ der sozialdemokratische Bürgermeister des Bezirks Friedrichshain Paul mielit einige Wahrheiten. Dieser Antwort entnehmen wir folgendes:
Wenn Herr von Raumer, der jahrelang Berlin im Reichstag vertreten hat, auch nur ein flein wenig sich in den Bezirken, in denen die werttätige Bevölkerun wohnt, umsehen wollte,
dann dürfte er die neue Entdeckung machen,
daß in allen diesen Kleinwohnungen eine Waschschüssel, aber keine Badewanne vorhanden ist.
In dem von mir verwalteten Bezirk Friedrichshain mit rund 330 000 Bewohnern wohnen etwa 290 000 Menschen in 93 343 Wohnungen, die eine Badegelegenheit haben. Allein 41 600 Wohnungen bestehen nur aus Stube und Küche. Von den 105 000 in meinem Bezirk vorhandenen Wohnungen sind nur 10 800 mit Badeeinrichtungen versehen, die nicht ganz 40 000 Einwohnern Bade
möglichkeit gewähren. Das bedeutet, daß im Bezirk Friedrichshain auf eine Badeeinrichtung 30,5 Bewohner entfallen, in Charlotten burg 8 und in Wilmersdorf 5,4 Bewohner. Nur ein geringer Teil der arbeitenden Bevölkerung des Berliner Offens fann sich des Besitzes eines Bades in der eigenen Wohnung erfreuen.
Wie steht es aber nun mit der Möglichkeit, öffentliche Bäder in Anspruch zu nehmen? Der Bezirk Friedrichshain verfügt über ein Stadtbad, das noch dazu an der Grenze des gleichfalls überbevölkerten Bezirks Kreuzberg gelegen ist. Die Badeanstalt wird von den Bewohnern der beiden Bezirke und zu einem guten Teil auch des benachbarten Bezirks Mitte außerordentlich stark benutzt. Wöchentlich werden ungefähr 20 000 Bäder verabfolgt, von denen schäzungsweise 10 000 auf die Bevölkerung des Friedrichshain entfallen, d. h. daß 280 000 Einwohner des Bezirks auch auf ein öffentliches Bad verzichten müffen.
Die städtischen Körperschaften Berlins haben durch Erbauung dreier neuer Badeanstalten der Bädernot zu steuern verfucht. Damit ist diese Not feineswegs behoben, es ist nur ein erfreulicher Anfang gemacht worden.
Opfer des Propheten.
Weißenberg der fahrlässigen Tötung angeklagt.
Die Staatsanwaltschaft I hat gegen den„ Propheten" Josef Weißenberg Anflage wegen fahrlässiger Tötung unter erschwerenden Umständen erhoben. Das Hauptverfahren ist, wie uns von zuständiger Stelle bestätigt wird, bereits eröffnet, so daß in nicht allzu langer Zeit mit der Anberaumung des Hauptverhandlungs. termins zu rechnen ist.
Bei der Anklage handelt es sich um den Tod des Drogisten Bernice, der seinerzeit das größte Aufsehen erregt hat. Wernide fitt seit längerer Zeit an 3udertrantheit, und im August 1928, machte fich infolge dieses Leidens ein schmerzhaftes Rar buntel im Naden bemerkbar. Wernicke, der, wie seine Frau, ein überzeugter Anhänger der Weißenberg - Gemeinde war, begab sich nicht etwa sofort in ärztliche Behandlung, sondern ließ sich von dem Meister" furieren, der gegen die Diabetis und die Geschwüze Handauflegen, Auflegen von weißem Käse sowie einige andere Beißenbergsche Hausmittel verordnete. Der Erfolg dieser Behand lungsmethode blieb denn auch nicht aus, das Leiden verschlimmerte fich in gefahrbrohender Weise, und dann erst, als es bereits zu spät war, wurde Wernicke auf dringende Veranlassung eines Mediziners in das Krankenhaus gebracht, wo er bald infolge der unfachgemäßen Behandlungsmethode Weißenbergs verftarb, und zwar an einer Blutvergiftung und Lungenentzündung. Der Totenschein gab auch als Todesursache diese Diagnose an, und in dem Organ Meißenbergs, Der Weiße Berg", wurde nun gegen diejenigen Zeitungen, die Weißenberg für den Tod des Drogisten Bernice mit Recht verantwortlich gemacht hatten, die beleidigendsten Bor:
Bleibt die Schule übrig. Sie ist eine der ältesten Berlins , die Schneider-, Kürschner- und Friseurlehrlinge besuchen sie. Teilweise hat die Schule teine Bänke, sondern nur Schemel. Am Donnerstag, dem 11. September, ist Johannes Spiachalffi in Neukölln zu Grabe getragen worden. Seine unglückliche Mutter, eine erwerbslose Witwe mit 10,80 Mart wöchentlicher Unterstügung, vermag die Beerdigungsfosten nicht aufzutreiben, alle Stellen, bei denen sie wegen des Falles vorsprach, zuckten die Achsein. Deshalb fordern wir Aufklärung dieses Falles, wenn es überhaupt noch etwas aufzuklären gibt.
würfe erhoben, so daß sogar gegen den ,, Redakteur" dieser Zeitung, zu deren ständigen Mitarbeitern der Geist Bismards und anderer prominenter Persönlichkeiten gehören, eine Privatflage erhoben
murde.
Auf Grund der medizinischen Gutachten, die Professor Strauch und Sanitätsrat Dr. Mahrenholz unter zugrundelegung des Obdut tionsergebnisses und mitroskopischer Untersuchungen der Leiche abgegeben haben, hat sich die Staatsanwaltschaft nunmehr zur Erhebung der Anklage veranlaßt gesehen.
Heute wieder Stadtparlament. 126 Punkte der Tagesordnung/ Nächste Sigung Donnerstag Die Stadtverordneten treten heute um 18 Uhr zu ihrer
ersten außerordentlichen Sizung nach den Ferien zufammen. Eine umfangreiche Tagesordnung mit nicht weniger als 126 Punkten harrt der Bearbeitung. Selbst bei intensivster Arbeit wird nur ein geringer Teil der Anfragen, Anträge und Vorlagen erledigt werden können. Die nächste Sigung findet daher bereits am tommenden Donnerstag statt.
Einbrecher im Bezirksamt Tempelhof.
Den Räumen des Bezirtsamts Tempelhof am Rein
hardplay ſtatteten Einbrecher einen Besuch ab. In zwei Baracken find dort die Geschäftszimmer untergebracht, in denen Unterstützungsempfänger ihre Gelder, ausgezahlt erhalten. Die Pulte und Tische waren aufgebrochen, mehrere Stempel waren entwendet worden. Auch persönliches Eigentum der Beamten, das sich in den Tischkästen befand, darunter eine goldene Uhr, waren gestohlen. Die Atten waren zum Teil aus den Regalen gerissen und mit Tinte begossen worden. Nach der Art der Arbeit" scheint es sich um einen Racheatt zu handeln. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.
Die Alkoholfrage in Unterricht und Erziehung. Mit diesem Thema veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft sozialisti. cher Alkoholgegner( sa) am 20. und 21. d. M. einen Wochenendlehrgang für sozialistische Lehrer und Erzieher. Referenten find die Genossen Dr. Hildegard Weg scheider, Otto Jenssen Linz und Dr. med. Druder. Der Kurjus findet in der Jugendherberge Boblig bei Lübbenau statt und beginnt Sonnabend früh 8 Uhr. Meldungen sind an die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft, Engelufer 24( Jannowitz6281) zu richten.
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Funkwinkel.z
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Wie schon erwähnt, ist die Leistung der Funfftunde bei der Uebertragung der Wahlresultate am Sonntag sehr hoch zu bewerten. Ganz ausgezeichnet die Tänze, die Breslau mittags unter Edmund Nicks rhythmischer Leitung überträgt. Es sind charakteristische Tänze verschiedener Nationalitäten, die durchaus für den Konzertsaal gedacht sind. Wundervoll erblühende Melodien mie bei Bartof und Smetana , was man leider nicht immer bei den Rompofitionen berühmter Virtuosen feststellen kann. Sieht man von Liszt und Busoni ab, so handelt es sich hauptsächlich um die virtuose Behandlung eines Themas, die aus ten technischen Möglichkeiten des Instrumentes erwächst. Das Titania- Orchester spielt diese Dinge mit eleganter Geste. 3m Abendkonzert, das Seidier. Winkler ganz auf Bolfstümlichkeit stellt, fingt die Koloratur. längerin Annemarie Stern. Ihre Stimme, sehr schön im Klang, befist noch nicht die spielerische Leichtigkeit.
3wei gute inftruftive Vorträge am Montag. Mar Butting geht in dem zweiten Teil der Reihe Form und Sprache der Musik auf die Grundbedingungen des Taftes, des Rhythmus und der tonlichen Spannung ein. Butting versteht es, diese Analysen ganz flar und populär zu halten und sie auch dem musikalischen Laien ver ständlich zu machen. Genau so prägnant und unkompliziert sind die Ausführungen Dr. Ernst Rothes über die verschiedenen Formen der Psychoanalyse. Kurze Charakteristiken der einzelnen Rich tungen verbinden sich mit Finweisen auf die ganze Problematik dieses Ideenkreises. Köppens literarische Umschau beschäftigt sich mit Molos Rüdtritt, mit Eugen Diederichs Tod und mit brei preisgekrönten Dramen. Ein interessanter und orientierender lleberblid, F. Sch.
Mit was für Gesindel unsere Parteigenossen zu kämpfen hatten, beweist ein Vorfall in Schöneberg . Dort wurde in den Morgenstunden ein Genoffe, der 2. Abteilungsleiter der 79. Abtei lung Hippe, von dem Spediteur der Roten Fahne" Bogt hinterrüds überfallen und niedergeschlagen. Hippe hat schmere innere Berlegungen davongetragen. Diese Schandtat wird dem fommunistischen Totschläger nicht vergessen werden.
In der Nacht zum Sonntag wurde an der Ecke Dieffenbach- und Grimmstraße aus einem Proaganda- Privatauto mehrere Schüsse abgefeuert. Eine Passantin, die 21jährige Erna Kliem, wurde von einer Kugel in die Schulter getroffen und schwer verletzt. Das junge Mädchen fand im Urbanfrankenhaus Aufnahme. Das Auto sauſte nach dem feigen Revolverattentat in rasender Fahrt davon. Leider war es bisher nicht möglich, die Parteizugehörigkeit der Mordbanditen festzustellen.
51 Schulkinder unter dem Autobus.
Bei Warrenville in der Nähe von Cleveland in den Vereinigten Staaten stürzte ein Schulautobus in den Chausseegraben. 51 Schulkinder wurden dabei verlegt, darunter einige so schwer, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird.
Sport.
Rennen zu Mariendorf am Sonntag, dem 14. September. 1. Rennen. 1. Komödie( Großmann), 2. Tausendkünstler, 3. Celano. Soto: 113: 10. Plas: 29, 13, 18: 10. Ferner liefen: Palmetta Neva, Lisette, Stavalla. Rotfehlchen, Billy Bell( o. B.), Triefolium, Musica, Duncan( 3. o. W.).
2. Rennen. 1. Imperator( F. Bahr), 2, Bestazie, 3. Obersteiger, 4. Königsborn . Toto: 141: 10. Play: 24, 16, 38, 29: 10. Ferner liefen: Lift. Peramo( gef.), Ingara, Jasmin, Brior, Peschkesch, Barbar, Steinfauz, Dalila, Agina , Landjunker, Birna, Cortez, Herzblatt.
3. Rennen. 1. Santo( M. Ringius). 2. Elfenbein, 3. Duncan. Toto: 39:10. Blaz: 15, 16, 18:10. Ferner liefen: Gassenbub, Feuerzauber,
umorist, Prisma, Antwort.
4. Rennen( 1. Abt.) 1. Chriftine( Elias), 2, Wilkes, 3. Arofa, 4. Heini Duffy. Toto: 21:10. Blaz: 13, 13, 25, 45: 10. Ferner liefen: Edelmeister, Boston , Cirano, Lord Bolo, Heliogabal , Harfnerin, propeller, Good Boy, Nelly Arnold.( 2. Abt.): 1. Kaltsbed( F. Brandt), 2. Duebed, 3. Sieges.
adler. Toto: 23:10. Platz: 12, 13, 15: 10. Ferner liefen: Galeere, Mairuth, Faschingsmädel, Mimi. Jram, Primel, Friefin, Orsoy.
5. Rennen. 1. Sweeft Echo( P. Finn), 2. Dahlie, 3.+ Britton, 3.+ Cuifi quafi. Zoto: 21:10. Blaz: 11, 15, 10, 8:10. Ferner liefen: Lucic Watts, Antenor, Abendstern.
6. Rennen. König Lear( Ch. Mills), 2. Arnim, 3. Quirin, 4. Don Sofé. Toto: 28: 10. Blab: 17, 35, 21, 50: 10. Ferner liefen: Silvaplana , Quo vadis B., Goudster jr., Ingrid Halle, Bergfer. Noblesse, Peter W., Per afpera, Berattion.
7. Rennen. 1. Alabama ( Großmann), 2. Adresse. 3. Satire, 4. Fechte meister. Toto: 116: 10. Blaz: 41, 15, 73, 18:10. Ferner liefen: Siegmund, Symphonie, Natur, Copi, Ordnung, Fahrenheit, Selamlit,
Sagel, Heureta, Bristol , Jolafte, Dornbusch, Charmant, Diamant, Jenny Lind , Hallore( o. W.).
8. Rennen. 1. Charlie M.( J. Mills), 2. Perlenkette, 3. Nimmersatt. oto: 24:10. Blak: 15. 24, 29: 10. Ferner liefen: Lu Grattan, Aeschylos , Lucie Halle, Herenmeister, 3dhu, Effi, Silberpappel, Pirus.
9. Rennen. 1. Fanfare( G. Neuenfeld), 2. Dawson Watts, 3. Morgen tau. Toto: 77:10. Plat: 20, 16, 27:10. Ferner liefen: Alma Mater, Baron Gabler, Franlet, Eulenspiegel, Almansor , Graf Dorn, Gottfried, Florian, Parmenio.
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Allgemeine Wetterlage.
Am gestrigen Montag herrschte im größten Teil des Reiches moltiges und mäßig warmes Wetter. Nur in Ostpreußen und Westdeutschland war es ziemlich fühl. Dort fam es auch zu einzelnen leichten Regenfällen. Ueber der östlichen Nordsee liegt zur Zeit der Kern eines Tiefs, das aus den Aenderungen des Luftdruckes zu schließen seine Lage nur langsam verändert. An seiner West- und Südseite dringen kühle ozeanische Luftmassen nach Mitteleuropa vor. Die Front dieser vorläuflichen bereits durch Mitteldeutschland , so daß am Dienstag morgen ganz Deutschland im Bereich des fühleren Luftkörpers liegen wird. Da mit diesem Vorgang Druckanstieg verknüpft ist, so dürfte es in unserem Bezirk in den nächsten beiden Tagen zu feinen erheblichen Regenfällen kommen.
Wetteraussichten für Berlin : Etwas fühler, wechselnd bewölkt, teine erheblichen Niederschläge, schwache bis mäßige westliche Winde. Für Deutschland : Größtenteils etwas fühler, meist moltig und vereinzelt leichte Schauer.
5 Jahre braucht der Kaffee,
bis aus der Kaffeesaat der Kaffeebaum sich soweit entwickelt hat, daß er scine erste Ernte trägt.
Durch Auslese des Saatgutes sind die Qualitäten im Laufe der Zeit zwar erheblich verbessert, aber die ganz hochwertigen Sorten, wie sie z. B. für Kaffee Hag verwendet werden, sind noch immer sehr rar. Wer für einen ganz hervorragenden, stets frischen Kaffee von immer gleicher Qualität die unbedingte Gewähr haben will, findet sie im Kaffee Hag.
Dabei ist Kaffee Hag coffeinfrei und vollkommen unschädlich. Auch spät abends und in stärkstem Aufguß kann er keine Schlafstörungen hervorrufen oder Ihrer Gesundheit Schaden zufügen. Überzeugen Sie sich selbst. Das große Paket kostet RM 1.80, das kleine 90 Pfg. Sie bekommen ihn überall.