Bon Kopf bis Fuß auf Heirat eingestellt. Das Kaviar Automobil.
Charlottenburg und Neukölln voran.
Die Zahl der Eheschließungen in der Reichshauptstadt hat trotz der Wirtschaftskrise, trotz der steigenden Arbeitslosigkeit und der unverminderten Wohnungsnot im Laufe des ersten Halbjahrs 1930 eine erneute Steigerung erfahren. Nach den neuesten Zusammenstellungen des Statistischen Amtes der Stadt Berlin stehen 22 076 Eheschließungen in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni 1930 nur 21 242 in dem gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres gegenüber, so daß sich eine Steigerung um 834 oder rund 4 Proz. ergibt. Diese Erscheinung dürfte damit zu erklären sein. daß jetzt in erhöhtem Maße junge Männer jener Altersklassen, die nicht durch Teilnahme am Krieg reduziert wurden, in den Stand der Ehe treten. Unter den einzelnen Verwaltungsbezirken machte sich die stärfite Heiratsneigung im Zusammenhang mit der starken Bevölkerungszahl dieser Vororte in Charlottenburg und Neukölln bemerkbar mit 1839 bzw. 1693 Eheschließungen. Schöneberg und Lichtenberg folgen mit 1187 bzw. 1136. Auf die sechs Innenbezirke allein entfielen 10 925, d. h. nahezu die Hälfte aller neu eingegangenen Ehen.
Ein fed arrangierter Raubüberfall.
Und alles um 400 Mart.
Am vergangenen Sonnabend wurde ein 18jähriger junger Mann namens Bruno am Nikolsburger Platz in einer Bedürfnis anstalt besinnungslos aufgefunden. Im Krankenhause erzählte er dann, daß er von mehreren unbekannten Männern miedergeschlagen und um 400 Martberaubt worden sei. Dem Raub dezernat der Kriminalpolizei kamen diese Angaben von vornherein etwas zweifelhaft vor, und die Nachforschungen haben denn auch ergeben, daß von einem wirklichen Raubüberfall teine Rede sein fann. Bruno ist in einer Eisenwarenhandlung angestellt. Weder er noch sein gleichaltriger Freund F. verfügten über so viel Geld, wie fie wohl gewünscht hätten. Als nun Bruno im Auftrage seiner Firma 400 Mark bei der Bank einzahlen sollte, schien die Gelegenheit zu einem großen Schlage" gekommen. Zuerst planten die beiden Jungen, daß F. den Bruno in der Bank bestehlen sollte, dann aber fanden sie, daß ein ,, Raubüberfall praktischer" sei. In der Bedürfnisanstalt händigte Bruno seinem Freunde die 400 M. aus. F. umwand seine Fauft mit dem Taschentuch und versezte dann Bruno einen wohlgezielten Kinnhafen. Er war so mohlgezielt, daß Bruno wie ein Klotz zu Boden fiel. Für den Freundschaftsdienst" mußte er drei Tage im Krankenhause liegen, bis fein Kopf wieder einigermaßen flar geworden war. Unter vielen Tränen gab er jetzt der Kriminalpolizei den Schwindel zu. Sein Freund wurde ebenfalls ermittelt. Von dem geraubten" Gelde fehlten 60 m. 40 will F. auf diese und jene Weise ausgegeben haben, die restlichen 20 sollen ihm, wie er behauptet, ein Droschtenchauffeur abgezwungen haben. Er hatte sich nämlich nach der Tat" eine Tage genommen und zählte im Wagen glückberauscht seinen Schatz. Dabei soll ihn, wie er sagt, der Chauffeur in dem fleinen Winkelspiegel beobachtet und von ihm die Aushändigung eines Zwanzigmarkscheins verlangt haben. Andernfalls wollte er den jungen Mann nach der nächsten Revierwache bringen. Ob diese Darstellung zutrifft oder auch mur Schwindel ist, weiß man nicht. Das Geld ist beschlagnahmt und der Firma wieder zur Verfügung gestellt worden. Bruno und F. wurden nach Klarstellung des Tatbestandes vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt.
Gastod einer Schauspielerin.
Margarete Köpfe begeht Gelbstmord.
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Die Berliner Schauspielerin Margarete Röpke, die vor einigen Tagen zu einem Gastspiel an das Deutsche Bolts theater nach Wien gekommen war, hat in der Wohnung der gegenwärtig in Berlin gastierenden Schauspielerin Elisabeth Markus Selbstmord begangen.
Die Hausbewohner bemerkten am Morgen Gasgeruch. Als man die Wohnung öffnete, fand man die Künstlerin tot im Bette liegend auf. Die Verbindungstür von ihrem Zimmer nach dem Badezimmer war geöffnet und der Gashahn im Badezimmer stand offen. Man fand einige Abschiedsbriefe, die jedoch so undeutlich geschrieben waren, daß sie bisher nicht entziffert merden fonnten. Es wurde festgestellt, daß Margarete Köpfe, die bereits vor zwei Jahren in Wien durch Einnehmen einer großen Dosis Veronal einen Selbstmordversuch unternommen hatte, ein Narfotikum zu sich genommen hat, ehe sie den Gashahn aufdrehte.
Folgenschwerer Gerüfteinsturz.
Drei Arbeiter mit in die Tiefe gestürzt.
In Heilsberg in Ostpreußen baut die Ost mart Rundfunt A.-G. zwei je 120 meter hohe Funktürme. Als ein Arbeiter am Dienstag vormittag das Hilfsgerüst des einen Turmes erhöhen wollte, brach das über 30 Meter hohe Gerüst zusammen. Drei Arbeiter stürzten von der höchsten Ge= rüftspige in die Tiefe, wo sie mit zerschmetterten Gliedern liegen blieben. Der eine starb auf dem Transport ins Krankenhaus, während die beiden anderen Berunglückten in lebensgefähr lichem Zustand daniederliegen.
Ein Zoter ein Schwerverletter.
Am Dienstag früh gegen 4 Uhr raste der 24jährige Stuttatear Johannes Bodt aus der Rigaer Straße 39 mit seinem Motor rad vor dem Hause Frankfurter Allee 66 gegen den Eingang des U- Bahnhofes. Bock und sein Begleiter, der 45jährige Gastwirt Hans Lange aus der Rigaer Straße, wurden auf einen am Rande des Bürgersteiges liegenden Steinhausen geschleudert. Beide wurden mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Lichtenberger HubertusKrankenhaus gebracht, wo Lange inzwischen an den Folgen eines Schädelbruches gestorben ist.
Beide Hände abgerissen.
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Auf der Strecke Bebra Kassel ereignete fich am Diens tag ein entsegliches Unglück. Der Lokomotivführer eines nach Kaffel fahrenden D- Zuges hielt beide Hände zum Lokomotivfenster hinaus, als ein aus der entgegengesetzten Richtung fommender Bersonenzug ihm beide Hände fortriß. Der Unglückliche, der ins Krankenhaus geschafft murde, ist von der offenstehenden Tür des Personenwagens getroffen worden.
Die Wiedereröffnung der Stadtbibliothet, die megen Berlegung im andere Räume des Marstallgebäudes zur Zeit noch geschlossen ist, wird voraussichtlich am 1. Oftober erfolgen.
Aufdeckung eines großen Schmuggels.
Einem ungewöhnlich großen Schmuggel mit kaviar und anderen Lederbiffen ist die Zollfahndungsstelle Berlin - Cuisenstraße gemeinsam mit der Zollbehörde in Warnemünde auf die Spur gelommen. Den vereinten Nachforschungen gelang es, den Schmuggler und einen Hehler in Berlin dingfest zu machen und dem Richter vorzuführen. Wir erfahren dazu folgende Einzelheiten:
Bor etwa 14 Tagen entdeckten die Beamten der Zollfahndungsſtelle in einem Rühlhause in der Nähe des Alexanderplatzes 400 Pfund Kaviar, der unverzollt war. Die Delikatessen waren in einem Stand untergebracht, der einem Kaufmann Steinfeld gehörte. Steinfeld erklärte, daß ein Däne, den er nicht näher lenne, den Kaviar in seinem Stande untergestellt habe. Da der Boll für das Kilo Kaviar 24 Mart beträgt, so ergab sich schon hier eine hinterzogene Summe von 4800 Mart. Die Dosen wurden beschlagnahmt und die Suche nach dem Dänen eingeleitet.
Den Zollbeamten in Warnemünde war schon früher ein Auto aufgefallen, das des öfteren nach Dänemark fuhr und wieder zurückkam. Der Wagen benutte nicht den Trajekt, sondern die Fähre und fam immer erst bei Einbruch der Dunkelheit an. Mehr als einmal war das verdächtige Auto, das cinem 47 Jahre alten dänischen Kaufmann Adolf Petersen gehörte, durchsucht Benachrichtigung von Berlin aus wurde, nachdem man worden, man hatte aber mur harmlose Dinge gefunden. Auf die Aleranderplatz die überraschende Entdeckung gemacht hatte, das Auto in Warnemünde wieder angehalten und von vorn bis hinten durchsucht. Plöglich entdeckten die Beamten das Geheimnis dieses Schmugglermagens.
Die Hinterwand öffnete sich und dicht an dicht verstaut lagen darin nicht weniger als 63 Dosen Kaviar,
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von denen jede 2 Kilo faßte. Auch dieser Kaviar mar natürlich nicht verzollt. Petersen legte unter der Wucht der unwiderleglichen Beweise auch ein Geständnis ab. Seit dem Jahre 1928 betreibt er den Schmuggel mit Delikatessen, denn er beschränkte sich nicht auf Kaviar, sondern nahm auch Hummer in Dosen. Davon wurden ebenfalls 300 Dosen gefunden und beschlagnahmt. Der Zwischenhändler, bei dem Petersen regelmäßig die Waren unterstellte, war Steinfeld in Berlin .
Roffer schmuggelte Petersen den Kaviar über die Grenze, während Das Geschäft fing zunächst klein an. In einem gewöhnlichen Koffer schmuggelte Petersen den Kaviar über die Grenze, während er im Schlafwagen von Kopenhagen nach Berlin reiste. Später reichten die kleinen Mengen nicht mehr aus, da
die Berliner Feinschmeder rege Nachfrage nach Kaviar bezeigten. Petersen schaffte sich deshalb einen großen Weidenkorb mit doppeltem Boden an und bedeckte die Schmuggelwaren mit alten Akten und Makulatur. Kam einmal eine Kontrolle, so fiel an seinem Korbe nichts Besonderes auf. Der Däne hatte in der zwischenzeit so viel verdient, daß er im großen Stil arbeiten fonnte. Er erwarb einen Buid- Wagen und stattete auch diesen in Verbindung mit einer altbekannten Feintostfirma mit einem Versteck aus. Petersen und Steinfeld standen in Berlin und durch diese wieder mit großen Gaststätten, bei denen Kaviar und Hummer stets auf der Speisekarte stehen. Sie lieferten Laufe der fast drei Jahre sind, wie leicht zu errechnen ist, vi ele nur erstklassige Waren, deren Preis pro Kilo 70 Mart beträgt. Jm Tausende an Zollgebühren von dem Schmuggler und feinen Helfershelfern hinterzogen worden.
Steinfeld und Petersen sind dem Richter vorgeführt worden. Gegen die Firmen, die als Abnehmer festgestellt sind, ist ebenfalls ein Verfahren eingeleitet worden.
Der teure Wunderdoktor
100 Mark für eine Flasche Wundereligier
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Zuerst war er Friseur, aber sein Ehrgeiz war nicht damit| in der ersten Instanz zu zwei Monaten Gefängnis verzufrieden: So sattelte er um und wurde nun Naturheiltun urteilt. Nun hat er Berufung eingelegt und vier Entlastungszeugen diger, Privatgelehrter und Chirologe. Der Berufswechsel ist laden lassen: Eine ältliche und eine junge Hysterische und zwei ihm anscheinend ganz gut befommen: Der Sechziger, dessen Kopf| Zeitgenossen mit beschränktem Gesichtskreis. Besonders die Heilung halb wie der eines Schauspielers und halb wie der eines Pfaffen der ältlichen Dame grenzt ans Wunderbare: Er saß fünfzig Miaussieht, ist eine gepflegte, elegante Erscheinung, und er hat sichnuten an ihrem Bett, gab ihr alle zehn Minuten einen Lee vor Gericht zu einer Berufungsverhandlung einen der löffel Wundereligier und am nächsten Mittag um zwei mar fie bei seinem Telephonanruf von jahrelangem schwerem Leidea smartesten und teuersten unter den jüngeren Berteidigern genommen. Aber er hatte auch wahrhaftig den Rummel raus feine Preise geheilt und sie betont auch heute wieder, wie wohltuend sein fann man wirklich nicht mehr als„ Apotheferpreise" be- ganzes Wesen sie berührt habe". Die andere heilte er von einer ganzen Handvoll Krankheiten, unter denen Darmgezeichnen, man würde den Apothekern schmählich Unrecht tun. schwüre noch die gelindeste war, die Männer von Bronchialfatarrh und Nierensteinen allerdings war dieser Patient vorher schon operiert worden! So lautet freilich das Gutachten des Sachper ständigen, Professor Dr. Grieb Die Medizin des Angeflagteit fei ein schwach alkoholhaltiger Pflanzenauszug, in dem fich feiner lei besonders wirksame Bestandteile nachweifen ließen.
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Er nahm für eine Flasche seines Wunderheilmittels, das ebenso wirtjam gegen die Tuberkulose, wie gegen Miereafteine und Magengeschwülfie und Herzschwäche war, hundert Mart. Freilich nicht als Einheitspreis, fondern er richtete feine Anforderungen ganz nach dem Geldbeutel seiner Kundschaft und nach dem Grade der Verzweiflung der Kunden: Eine Bankdiref= torsgattin zahlte für fünf Teelöffel seiner Medizin und fünfzig Minuten Behandlungsdauer sechzig Mart und einer Mutter, deren Kind totfrant in galoppierender Schwindsucht war, nahm er hundertunddreißig Mart für einen Besuch und eine Flasche Medizin ab. Er war freilich recht vorsichtig: Er ließ sich von der Mutter einen Revers unterschreiben, daß sie den Preis freiwillig gezahlt habe und sich weder übervorteilt noch geschädigt fühle, und im übrigen liquidierte er immer nur für Zeit und Bemühungen" sogar dann, wenn die Leute die Wunder medizin bei ihm abholten. Die Medizin gab es sozusagen gratis. Zwei kleine Berufsunfälle hat er schon hinter sich, dies ist seine dritte Bekanntschaft mit Moabit .
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Denn die Tochter der Frau, die ihre letzten paar Mark opferte und fich die hundert Mark für die Wundermedizin sogar zusammenborgte, starb acht Wochen nach Beginn der Behandlung durch den Wundermann und in drei Wochen hatte sie nach seiner Versiche rung doch aufstehen, in sechs Wochen gesund sein sollen! Dann murde er von Bekannten der unglücklichen Mutter angezeigt und
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Selbstmord eines Bürgermeisters.
Am Grabe seines Kindes erschossen. Gießen , 16. September. Der Bürgermeister der Stadt Wetzlar , Dr. Kühn, ein Verwandter des bisherigen Berliner Oberbürgermeisters Dr. Böß, hat sich Dienstag mittag auf dem Bergfriedhof am Grabe seines Kindes erschossen. Gegen den Bürgermeister war auf Grund einer Anzeige der Demokratischen Partei ein Disziplinarver fahren wegen Berfehlungen im Amte durch den Regierungspräsidenten in Koblenz eingeleitet und die fofortige Enthebung Dom Amte angeordnet worden. Das Untersuchungsverfahren durch die Staatsanwaltschaft war noch nicht abgeschlossen. In einem hinterlassenen Briefe erklärte Bürgermeister Dr. Kühn, daß seine geschwächten Nerven der Heze gegen ihn nicht mehr standhalten fönnten. Bürgermeister Dr. Kühn stand in den 40er Jahren.
Schmeling als Weltmeister anerkannt.
New York , 16. September. Die nationale Bogiportbehörde hat nunmehr Mar Schmeling als Schwergewichtsweltmeister anerkannt. Stribbling und Carnera sind als neue Anwärter ausersehen worden.
die 54 Jahre alte Lehrerin Martha Schübler in ihrer Barba Selbstmord einer Lehrerin. Am Dienstag nachmittag verübte rossahöhe 13 zu Frohnau gelegenen Wohnung Selbstmord megen unheilbarer Krankheit durch Gas.
Bermißt wird seit dem 10. September die 16jährige Herta Hinge, Berlin , Sonnenburger Straße 12. Die Verschwundene, die 1,50 Meter große ist, trug einen hellbraunen Mantel, fliederfarbenes Leinentieid( Rod und Bluse), fchwazze Halbschuhe und braune Strümpfe. Haartracht Bubitopf, blondes Haar. Benachrichtigungen erbitten die Eltern,
Der Herstellungspreis einer Zweihundertgrammflasche, für die der Angeklagte bis zu hundert Mark nahm, sei eine Mart und fünfundzwanzig. Daß dieses Miffel bei einer von den Aerzten als unheilbar bezeichneten Tuberkulose helfen könne, fei ausgefchloffen.
Das Gericht kommt zur Bermerfung der Berufung: Es bleibt bei den zwei Monaten. Der Angeklagte habe missen. müssen, daß sein Wundermittel" der armen Tuberkulösen nicht mehr helfen könne er habe aber der Mutter vorgespiegelt, ihrer Tochter könne geholfen werden, in drei Wochen werde sie aufstehen; alles nur, um die Frau zur Hergabe des Geldes zu be= wegen. Und der Preis, den er für sein Wundermittel" nähme, sei wucherische, schlimmste Ausbeutung verzweifelter Menschen. So muß also Herr Tresp fizen trojdem sein schneidiger Verteidiger über den Wucherpreis darzulegen versuchte, daß das, was J. G. Farben( in Sachen Salvarsan und Aspirin) billig sei, Herrn Tresp Recht sein müsse. So weit hat er ja recht; aber immerhin haben diese Mittel den Vorzug, wirklich zu helfen. Und das ist, bei aller Empörung über den Arzneiwucher, doch noch immer ein fleiner Unterschied..
Wieder ein rechtskräftiges Todesurteil.
Am 20. Juni 1930 hat das Schwurgericht Tilsit den Arbeiter Erich Breihan wegen Mordes zum Tode und wegen Sittlichkeitsverbrechens zu einem Jahre Zuchthaus verurteilt. Breihan hatte seinen zukünftigen Schwiegervater getötet und Selbstmord vorgetäuscht. Die Frau des Getöteten stand mit Breihan im Einnerständnis und hatte zum Morde beigeholfen. Sie hat nachher Selbstmord begangen. Breihan hatte gegen das Urteil Revision eingelegt. Der Ferienjenat des Reichsgerichts hat diese Revision am 12. Eeptember als durchaus unbegründet verworfen.
Das Todesurteil ist damit rechtskräftig. Es besteht kein Zweifel, daß die preußische Staatsregierung von ihrem Be= gnadigungsrecht Gebrauch machen wird.
Sprechchor für Proletarische Feierstunden. Die llebungsstunde am Donnerstag fällt aus.
Für die tägliche Pflege
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ist die Qualität Ihrer Waschtischseife immer entscheidend. Deshalb verwenden Sie ein Produkt, dessen auserlesene Beschaffenheit in allen Verbraucherkreisen gerühmt wird:
Dr. DRALLE'S Lavendelseife
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