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Peter Riss

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sich der

eine Sekunde an

Adamczit hat Urlaub eingereicht. Jetzt geht er wie ein Traus mender unter uns, ist sehr ungeduldig und wartet, wartet..

Der Unteroffizier, der Magdeburger , weiß natürlich aus dem Urlaubsgesuch auch davon. Na, Kleener", jagt er eines Morgens in der Baracke vor dem Ausmarsch zu dem Kleinen, der versunken auf einem Schemel sigt und vor sich hinbrütet, in welchem Monat ist denn deine Kalle,?" Er schlägt ihm vertraulich auf die Schulter. Ein böser, ironischer Zug liegt um seinen Mund.

Adamczik starrt hoch und sieht ihn an, als erkenne er ihn nicht. Er muß sehr weit mit seinen Gedanken fort sein.. ,, Na, nu fiet mich bloß nich so blöd an, fieener Stipper". höhnt der Magdeburger weiter ,,, tu bloß nich so..." ( Fortsetzung folgt.)

Anho17 Das neue Buch

( 30. Fortsetzung.) Bor mir flatscht es in den Acer , ich verfange mich in zwei ich stürze über den Körper aufbäumt Leib große, aufgerissene Augen starren mich wie ein Fluch... ein Rätsel.. Hände ich stoße sie zurück... ich muß sie zurück­aber gleich fnice immer noch starren mich die Augen an der Mund bewegt sich. ,, Du!?"

tasten nach mir

froßen... denn ich springe wieder hoch ich wieder ein

dieser Kopf!?

Blut flebt plötzlich am Gesicht, in das seine Hände schlagen.. dann fällt er zurück ich habe ihn erkannt... den Berginann- aus- Oberschlesien - Hermann Lorenz

er...

wwww

Ich schnelle auf und vorwärts im furchtbaren Entsetzen hole die anderen ein, noch einmal peitschen Schüsse

Kilb und Bxmann reißen mich vorwärts... ich schreie ich schreie.

Zwischen Döberitz und Berlin P Eines Morgens steht Breuß vor uns. Er ist sehr blaß, und tiefe, dunkle Schatten liegen ihm unter den Augen. Er läßt uns, seine Korporalschaft, um sich herumkommen, aber als er anfangen will zu sprechen, fann er nicht. Wir sehen uns gegenseitig an und wissen nichts aus der Situation zu machen. Es muß etwas ganz Besonderes sein, was ihn bewegt, und so ist es auch:

Ich will mich von euch verabschieden, Jungs", sagt er endlich. Seine Stimme ist müde und zerbrochen, und er blickte dabei auf den Boden. Dann schweigt er einen Augenblick, es ist so still, daß mir die Stimmen der Kameraden aus der Nachbarbarade hören.

Ich stehe ganz dicht bei ihm und möchte seine Hand ergreifen, diese feingegliederte, stille Menschenhand, diese Hand, die so viel sagt, auch wenn der Mund nicht spricht. hilded

Er reißt sich zusammen und zwingt sich, uns anzusehen. Ich wollte mit euch hinaus." Hinter seinen Augen schimmert es. Minulla neben mir seufzt plöglich laut auf.- Und wie aus der Ferne fährt Preuß fort: Sie wollen mich nicht mit euch zusammen lassen, Kerls. Ich ich bin zum Regiment 212 versetzt. Wir rüden schon in zwei Tagen aus .." Dann sieht er uns der Reihe nach mit seinen ruhigen Augen an, aber seine Stimme ist flar und drohend:

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Kameraden, das ist des Schinders Wert! Ein guter Sorporal darf nicht mit seinen Leuten ins Feld. Seid nicht traurig, ich werde euch nicht vergessen. Ich schreibe euch. Und werdet hart, härter noch als ihr schon geworden seid. Zeigt allen, die euch quälen, die Zähne. Und haltet gute Kameradschaft; steht euch gegenseitig bei, dann werdet ihr alles viel leichter ertragen; denn es werden furchtbare Tage tommen!" Tief schöpft er Luft: Auf Wiedersehen, Jungs!"

Und als erstem reicht er dem Einjährigen Sievers die Hand: Kameradschaft, Sievers!" wiederholt er; der Einjährige zwingt fich zu einem bedeutungslosen Kopfniden. Als Preuß Kib die Rechte gibt, reicht er mir die Linte, und so stehen wir drei einige Sefunden und sehen uns an, und ein Strom des Verstehens zieht durch unsere Herzen. Er jugt nichts weiter, aber in seinem Blic liegt alles. D, er weiß von uns, er war immer der schweigende Dritte in unserem Bunde.

Dann stürzen wir an seinen Platz in der Barade und nehmen ihin sein Bettzeug und die alten Klamotten, die er vor dem 2b. marsch auf die Kammer bringen muß, ab. Jeder nimmt einen Teil und ist er auch noch so gering. Ale wolien doch helfen, wir schlagen uns fast darum, Preuß den letzten Kameradschaftsdienst zu erweisen. Nur Sievers drückt sich aus der Tür hinaus. Währenddessen fizzt Preuß auf der Eisentante seines Feldbettes und stützt den Kopf in die Hände. - Plötzlich aber steht er vor mir und drückt hart meinen Arm: ,, Race!" preßt er heraus. nur dieses eine Wort. Dann geht er mit uns zur Kammer und schickt uns schnell zurück: 200

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,, Sonst bekommt ihr feinen heißen Kaffee mehr", sorgt er sich. Es sind seine letzten Worte.

,, So ein Kerl! So ein Korporal!" wiederholt Kils ein um das andere Mal. ,, So ein guter Kerl; men wir jeht wohl friegen?!" men wir jetzt wohl friegen?!"

Eine halbe Stunde später schon wissen wir es: wir treten vor dem Magdeburger an. Ich starre auf die frummgebogene Nase, schüttele mich vor Etel vor diesem brutalen Gesicht und muß an Preuß' gütige Augen denken

Ich schleppe so schwer an dem Maschinengewehr. Der Marsch Ich schleppe so schwer an dem Maschinengewehr. Der Marsch

heute morgen will kein Ende nehmen. Lähmende Traurigkeit um­fängt die Korporalschaft. Es ist, als hätten wir einen guten Kame­raben begraben.

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Kilb und der Magdeburger sehen sich auf dem Marsche finster an, fie zeigen, daß sie unversöhnliche Feinde sind. Auf dem Rühbruch treibt uns der Krummnafige ganz nach abseits und schleift uns, daß wir vor dem Rückmarjdy taum noch abzählen können.

Die Gerüchte, daß unsere Stunden hier gezählt sind und wir

an die Front sollen, verdichten sich. Alles weist auch darauf hin:

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Nachts müssen wir plöglich raus: Alarm! Wir rollen mit verklebten Augen und einknickenden Beinen Sturmgepäck, ziehen mit dumpfen Köpfen wie graue Gespenster lautlos durch die falte Nacht, müssen ausschwärmen und das Einbuddeln im feindlichen Feuer üben. Die Spaten fnirschen, einige Kameraden sind so zerschlagen, so müde, daß sie in ihrer eben ausgehobenen, falten Löchern einschlafen, als hätten sie nur deshalb das Loch gegraben, sie hören nicht mehr die Kommandos zum weiteren Vorgehen. Die Unteroffiziere weden sie mit Tritten und Flüchen. Einmal weint der Grenadier Kalb. fleisch, der uns mit einem Nachschub folgte, die ganze Nacht in meiner Nähe, so daß ich es faum aushalten fonn. Schließlich springe ich zu ihm; ich will den Grund seines Weinens wijen, obwohl wir alle denselben Grund zum Beinen hätten. Er schluchzt und blickt mich dabei flehend an: er fann nicht in das Mündungs­feuer des gegenüberliegenden Maschinengewehrs blicken. Es ist ein Gewehr der Maifäfer", die man auch aus den Barocken heraus gejagt hat.- Man hat plötzlich Stacheldraht in das Gelände gelegt, in das wir in der Finsternis hineinstolpern, uns Arme und

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Beine blutig reißen, und aus dem wir in der tiefen Finsternis nicht wieder herausfinden fönnen. Man führt uns in Rolonne 3u Einem" durch Grabensysteme, in denen wir uns verlaufen und vor­und rückwärts gejagt werden.

Schüsse peitschen durch die Dunkelheit, Handgranaten trachen, Seitengewehre blizen auf, Granatwerfer brummen.

Kalt stehen über uns die Sterne von Döberiz.

Die Hände

quellen auf vor Frost; aber wir dürfen feine Handschuhe anziehen

und als Minulla es dennoch einmal magt, die Handschuhe, die ihm seine Mutter aus Schafwolle gestrickt hat, anzuziehen, wird

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er natürlich geschnappt und achtmal mit einem leichten Maschinen­gewehr über einen breiten Graben gejagt, hin und zurück, bis er in den Graben hineinplumpft, weil er nicht mehr weiter fann mit seinen turzen Beinen. Er schlägt sich die Nase auf und heult und winselt wie ein geschlagener Hund.

Dann müssen wir einen vollen Vormittag mit Gasmasken exerzieren. Wir müssen sie mit bestimmten Griffen nach Tempo Eins- zwei- drei- vier!" auf- und absetzen, dann damit stürmen, schießen und uns eingraben. Wir röcheln wie Schwindsüchtige die Luft bleibt uns weg, die Schädel wollen plagen, did treten die

Adern hervor. Die Gläser der Glasmasten beschlagen von innen; wir fönnen uns taum noch gegenseitig erkennen. Es ist ein furcht barer Anblick, wenn die Kompagnie von Rüsselträgern über das Gelände gehetzt wird, unheimlich und fremd. Mit triefenden Augen, verquollenen Gesichtern, hustend und spuckend stehen wir dann später wieder in Reih' und Glied, nachdem wir endlich wieder das Marter­werkzeug eingepackt haben.

Und in den Gedärmen schneidet weiter der graujamste Feind: der Hunger.

In meinem Tornister, in der äußersten Ede, liegt Langers Kästchen. Wenn ich ganz allein bin, unbeobachtet, dann hole ich es heraus. sind

In dem Karton liegen: ein fleiner Handspiegel, eine Nickeluhr, er hat sie mir mal auf dem Marsch gezeigt und gesagt, er habe fie als Zugabe zu seinem Konfirmationsanzug bekommen, vier Bogen Schreibpapier und ein kleiner Bleistift. Ein Zettel liegt noch bei diesen Sachen, darauf steht: Diese Sachen sollen meinem Kameraden Peter Riß gehören."

Das ist das Vermächtnis eines Retruten Seiner Majestät des Kaisers. Es ist nicht viel, was die Söhne des armen Boltes zurüdlassen, es ist nicht viel, wofür sie den Heldentod" hier oder in zusammengeschossenen Schüßengräben sterben... ließen doch ihr einmaliges, ihr tostbares Leben", sagt ihr? O nein, sie haben kein Leben, sie haben nur eine Nummer, nur ein Soldbuch: die Nummer wird gestrichen, weiter nichts

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Ich denke an die Worte unseres guten Korporals: Werdet hart, härter noch als ihr schon geworden seid. Zeigt allen, die euch quälen,

die Zähne."

Bernhard Guttmann : Die neue majestät

Der Roman, der bei S. Fischer erschienen ist, spielt während der letzten Regierungsjahre des Großen Kurfürsten und in den An­fängen des ersten Preußenkönigs. Ein historischer Roman und eher noch ein historisches Dotument, denn die eigentliche Handlung, die romanhafte Verknüpfung der Ereignisse tritt zurück gegenüber dem Milieu, dem politischen Hintergrund. Das Buch gehört zu den besten seiner Art.

Dichtungen, die in die Bergangenheit zurückgehen, sehen meistens die handelnden Personen mit den Augen der Nachwelt, sie stellen sie von vornherein auf einen Kothurn, zeichnen sie als strahlende Helden, negieren die menschlichen Schwächen. Andererseits wiederum lassen Autoren wie Shaw oder Anatole France , die den historischen Heldentypus zerstören, die Menschen verflossener Epochen in der Sprache der Gegenwart reden, um das Pathos, die zeitliche Distanz, die sich aus der Anwendung vergangener Sprachformen ergibt, aus­zuschalten. Guttmann wählt in formaler Beziehung den Mittelweg. Es gibt bei ihm dialektische Anklänge, er vermeidet jedoch Worte, die heute außer Kurswert geraten sind, aber alles entspricht dem politi­schen Weltbild der darzustellenden Zeit. Wie steht dies nun aus?

Es ist die Zeit ausgeprägter Geheim- und Kabinettspolitik, die Zeit der Subsidien und der Bestechung, die Zeit der großen, politi­ſchen Intrigen, an denen niemand Anstoß nahm. weil sie als Selbst­verständlichkeiten bewertet wurden. Der Kurfürst erhält Gelder von Frankreich , damit sein Staat als Gegengewicht für die Habsburger in Rechnung gestellt werden kann. Sein Sohn, der spätere erste Preußenkönig, läßt sich dagegen von Oesterreich bezahlen. Die Ges sandten beider Nationen bestechen Minister und Diener, damit den Herrschenden die richtige Meinung eingeblasen werden kann. Das Gesicht dieser glorreichen" Zeit wird ohne Schminke gezeigt, die Untertanen gelten nichts, sie sind das Schlachtvieh, das willenlose Objekt der Ausbeutung. Moral überläßt man den entrechteten Schichten, Geld hat einen besseren Klang.

Guttmann sieht diese Dinge mit den Augen des objektiv mägen­den Historikers und Schriftstellers. Er zeigt die Tatsachen, wie sie die damalige Zeit jah. Er zeichnet das Porträt des Kurfürsten als das eines durchtriebenen Diplomaten und Menschenverächters und das des ersten Preußenkönigs mit der Hand eines Psychoanalitikers. Denn Friedrich I., von der Natur stiefmütterlich behandelt, von Eltern und Menschen nicht geliebt, strebt nach Pracht und Einfluß, um sich über die innere und äußere Schwäche hinwegtäuschen zu tönnen. Und um sie herum die Diplomatie und Generalität, begabte Individualitäten, aber alle im Wettlauf nach dem fetten Schinken. Jeder ist der Feind des anderen, jeder fennt nur sich.

Doch im Bürgertum erwachen neue Kräfte. Die Aufklärung eines Pufendorf und Tomasius beginnt, die Macht der Kirche wird unterminiert. Die Selbstbesinnung setzt ein. Gut: mann schreibt den großen, jozial- historischen Roman. Er gibt nicht isolierte Personen, sondern einen Aufriß der Zeit, einen Aufriß der ganzen Gesellschaft, er demonstriert die Zusammenhänge des einzelnen mit den An­schauungen einer Epoche, die das Individuum formt.

WAS DER TAG BRINGT

Sowjetkolonie im Nördlichen Eismeer

Der Leiter der kleinen von der Sowjetregierung auf Franz­Josephs- Land gegründeten Kolonie Iwanow hat durch Funtspruch über das Leben und Treiben der wenigen Kolonisten nach Moskau berichtet. Sie haben ein Treibhaus eingerichtet, in welchem Salat, Gemüse und auch einige Zierpflanzen gezüchtet werden sollen, die sich sehr gut entwickeln. Es konnte bisher die Temperatur im Treibhause auf 12 Grad gehalten werden, während bereits Nacht fröfte bis zu 7 Grad mit leichtem Schneegestöber vorkommen. Die Kolonisten, zum größten Teil Wissenschaftler, beschäftigen sich mit Temperaturmessungen des Meerwassers, Erforschung der Gesteinbildungen und machen auch Borstöße zu den kleinen unbe­Eisbildung sehr erschwert ist. Am 2. September ist die Sonne für wohnten Inseln der nächsten Umgebung, was aber bereits jetzt durch Monate untergegangen und die Polarnacht hat begonnen. Der mit dem Eisbrecher Sjedow" nach Archangelst zurückgekehrte Prof. Samoilowitsch bezeichnet die Nordmeer- Expedition dieses Jahres als die interessanteste, die er jemals mitgemacht hat; sie hat Messungen und Untersuchungen des Meeresbodens in Breitengraden vorgenommen, wo früher noch niemals ein Schiff gewesen ist. Amerikanische Riesenhotels

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Merkwürdige Sitte

Alfred Arna.

Bei vielen Naturvölkern ist das Essen von Erde eine ver­

breitete Sitte, besonders find ton- und fetthaltige Erden beliebt. Die Botokuden in Brasilien führen geräucherte Tonkugeln ais Proviant mit sich, in Guatemala ( 3entralamerika) wird weiche Erde bevorzugt, in Australien und Neukaledonien ( Insel im Stillen Ozean) ist fetthaltige geschäßt, während in Neuguinea ( nördlich Australiens ) fein geriebener graugeiber Ton gegessen wird, der wegen seines aromatischen Geschmackes als Genußmittel gilt. Die Gründe für die Sitte des Erdeessens fonnten bisher noch nicht ge= flärt werden. Möglich ist, daß das Verlangen des Menschen nach Salz zu dieser Sonderbarkeit geführt hat. Desertion im Flugzeug

d

Der 22jährige Soldat Louis Cornelis von dem in Avord stehen den französischen Fliegerbataillon, der wegen eines Bergehens vors Kriegsgericht gestellt werden sollte, bemächtigte sich eines Flugzeuges und ergriff mit diesem die Flucht. Nach einer durch ein Gewitter erzwungenen Notlanding in Sancoins stieg er wieder auf, mußte jedoch am Abend infolge Benzinmangels in Blisme( Nièvre ) landen und wurde von der alarmierten Gendarmerie festgenommen. Elektrifizierte Bienenzucht

In den Vereinigten Staaten gibt es gegenwärtig 27 hotels mit je über 1000 Betten, davon haben 7 über 2000 Betten und das Stevens- Hotel in Chicago jogar 5000 Betten. Die größte Zahl der Riefenhotels befindet sich in Chitago,.nämlich 9 mit zusammen 14 353 Betten, es folgt New York City mit 7 Hotels und 9954 Betten. Je 2 Hotelpaläste hat Buffalo und Philadelphia , je ein Hotel St. Louis , Boston , Detroit , Washington, Montreal , Cleveland und Cincinnati . Bis 1913 gab es nur 7 Riefenhotels mit zusammen 11 366 Betten, während des Kriegs wurden feine neuen Hotels gebaut, erst in den Jahren 1919/27 setzte ein sehr starker Aufschwung ein, es entstanden 20 solcher Hotelpaläste mit zusammen 28 183 Betten. Die großen amerikanischen Hotels verfügen also über eine Gesamtzahl von 39 549 Der Dschungel ohne Abenteuer Betten.

Ein englischer Farmer, dessen Gut für die vielseitige Verwen Dung von Elektrizität berühmt ist, hat angefangen, sich auf die Elektrifizierung der Imkerei zu verlegen. Er hat Bienenstöcke ein­gerichtet, in denen durch elektrische Beleuchtung die Königin ver­anlaßt wird, sich früher als sonst dem Fortpflanzungsgeschäft zu

Schwierige Versorgung

Unter etwa 72 Grad nördlicher Breite liegt in Alaska die nördlichste Funk station der Erde. Sie gehört der nord amerikanischen Armee und ist beim Kap Barrow, dem nördlichsten Bunft von Alaska . Diese Station muß zumeist auf dem Wasserwege versorgt werden. Sind die Gewässer dort völlig vereist, so müssen vom nächsten Landeplay aus Hundeschlitten, wie sie die Estimos ge­brauchen, benutzt werden. Einheimische Tiere, die man bei der Station für die Berproviantierung erlegen fönnte, sind Bären und Renntiere.

widmen. Der Erfolg war der, daß die Schwärme so zeitig aus den Stöcken kamen, daß sie noch die frühe Obstblüte zur Honigernte benutzen konnten.

Den vielen Bewunderern der Dschungelreisenden hat Captain F. Kingden Ward einen Strich durch die Rechnung gemacht, der unlängst in einem Vortrag vor der Londoner Botanischen Gesell­schaft erklärte, daß er bisher auf allen seinen Reisen durch den Dschungel in Burma weder Tiger noch Schlangen gesehen habe. Captain Ward reist seit 20 Jahren in diesem Dschungel, der an Unberührtheit nur durch die Wälder des Amazonenstroms über­troffen wird. Der Reisende versorgt die botanischen Gärten in England und der Welt mit seltenen Pflanzen, und das einzige, morin nach seiner Meinung nach der Dschungel gefährlich ist, sind die Insekten, die insbesondere während der Regenzeit, schwere Krankheiten hervorrufen.