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Soziale Zufliz. Die Jugend will wandern!

Sanfenswerte Berfügung des preußischen Juftizminifteriums

Meineidsanzeigen find häufig barauf zurückzuführen, daß bel der Leistung des Offenbarungseibes der Schuldner sein Bermögen nicht richtig und vollständig angegeben hat. Wie der Amtliche Preußische Pressedienst mitteilt, hat daher der preu. Bische Justi3minister in einer Berfügung vom 11. September 1930 barauf hingewiesent, daß bei der Abnahme des Offenbarungs­eides ein besonders sorgfältiges Verfahren des Vollstreckungsgerichts im Interesse des Schuldners und des Gläubigers wie auch im Interesse der Rechtspflege erforderlich sei. Um eine vollständige Bermögensangabe durch den Schuldner zu er reichen, sei barauf Bedacht zu nehmen, daß im Termin ausreichend Zeit bleibe, um eine sorgfältige Nachprüfung des Vermögens verzeichnisses zu ermöglichen. Es müsse im Offenbarungseid verfahren mit einer gewissen Erregung namentlich bei solchen Schuldnern gerechnet werden, denen das Auftreten vor Gericht ungewohnt sei. Hierauf sei in verständnis. voller Weise Rüdsicht zu nehmen. Der Richter müsse es als seine vornehmste Aufgabe betrachten, mit ungewandten Ber­fonen von geringer wirtschaftlicher Erfahrung das Vermögens. verzeichnis vor der Eidesabnahme zu erörtern und auf Unvoll. Unvollgebühr ständigkeiten und ungenauigkeiten rechtzeitig hinzuweisen und fach dienliche Belehrung zu erteilen. Ein sorgfältiges und verständnis volles Berhalten des Ridters werde zur Vermeidung von Meineidsanzeigen und zur Einschränkung von An­trägen auf wiederholte Abnahme des Offenbarungseides und damit auch zu einer Entlassung der Gerichte bei­tragen.

Es fehlt noch an Herbergen. - Das Jugendherbergswerk wirbt.

Die Jugendherbergsverbände veranstalten vom 21. bis 28. September eine Reichswerbewoche, die in Berlin am 28. September mit einem Reichswerbefag den Abschluß findet. Die Jugendherbergen sollen durch diese Kundgebungen in den Brennpunkt des Jntereffes gestellt werden, es soll versucht werden, neue Anhänger zu werben, neue Jugendherbergen zu errichten und alte zu renovieren. Dieses Wert, das nach dem Kriege einen schnellen Aufstieg nahm, muß weiter ausgebaut werden, an vielen Orten fehlen die Herbergen überhaupt noch, an anderen entsprechen sie nicht den Anforderungen, die an sie gestellt werden müssen. Gerade für die arbeitende Jugend find diese Jugendherbergen ungeheuer wichtig, es gibt teine bessere Erholung als durch das Wandern, die Fahrpreise werden verbilligt, wenn die Fahrten gemeinsam mit Gesinnungsgenossen gemacht werden. Sonnabends geht es schon hinaus, die Uebernachtungs­gebühr ist mit 20 Pf. für den Jugendlichen erschwinglich, am Sonntag herbergen haben viel zur Berbreitung der Wan herbergen haben viel zur Verbreitung der Wan­derungen beigetragen, die Uebernachtungszahlen in den Jugendherbergen sind von 1921 mit etwa 500 000 llebernachtungen auf 3700 000 im vergangenen Jahre gestiegen, gleichzeitig

nicht viel. Die weltlichen Schulen find auf diesem Gebiete wegweisend geworden, ein Minimum an Roften ermöglicht jedem das Mitkommen. Auch der schulentlassene Lehrling muß ein Recht auf ausreichenden Urlaub haben; ihm drei Tage im Jahr zu geben, ist ein Verbrechen an dem Jugendlichen. Nach Erhebungen der Sozialistischen Arbeiterjugend hat sogar ein Biertel aller werttätigen Jugendlichen

im Entwicklungsalter von 14 bis 18 Jahren nicht einen einzigen Urlaubstag.

Das Jugendherbergswert ist ein gemeinnügiges Bert, ant dem alle mitarbeiten sollen. Der Reichswerbetag foll dem Jugend herbergswert neue Freunde und Förderer zuführen; zu wünschen iſt, daß das Netz der Jugendherbergen fich weiter planvoll ausbreitet, und daß in schönen Wandergebieten auch abseits der Ortschaften- Jugendheime entstehen, die den berechtigten Ansprüchen entsprechen.

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Das verwirklichen zu helfen sei auch unsere Aufgabe! fann es dann in aller Frühe weitergehen.

Jugendherbergen im Bild.

Eine Ausstellung in Friedrichshagen .

Die Jugendherbergen", jo heißt eine kleine Ausstellung, die der Gau Mark Brandenburg im Reichsverband deutscher Jugendherbergen

hagen zeigt.

Für diese von wirklichem Verständnis für die Nöte der Zeit Kapital, es wirkt sich bestimmt auf die Volksgesundheit aus. Die gemeinsam mit dem Bezirksjugendamt in Berlin - Friedrichs. zeugenden Bestimmungen, deren liebevolle und sorgfältige Beachtung von den Richtern erwartet wird, verdient das preußische Justiz­minifterium Dant und Anerkennung.

Raubüberfall in Berlin W.

Drei bewaffnete Einbrecher bedrohen Ehepaar.

Ein Einbruch, verbunden mit einem Raube, wie er in Berlin glücklicherweise zu den Seltenheiten gehört, wurde in der vergangenen Nacht im Hause Geisbergstr. 41 verübt. Dort bewohnt im dritten Stock des Borderhauses der Holzgroß­laufmann Alfons Spiger eine ziemlich große Wohnung. In den Räumen sind drei verschiedene Telephonleitungen angelegt. In der vergangenen Nacht zwischen 3 und 4 Uhr erwachte das Ehepaar von einem Geräusch und jah, als es Licht gemacht hatte, daß im Schlafzimmer drei Männer mit Revolvern standen. Sie hatten ihre Müßen und Hüte tief ins Gesicht gezogen, um nicht erkannt zu werden, und zwangen den Kaufmann unter ständiger Drohung mit Erschießen, aus dem Bett aufzustehen und die Schlüssel zum Geldschrant herzugeben. Jeder Widerstand war zwecklos, und auch telephonisch fonnte man feine Hilfe herbei­rufen, da alle drei Leitungen durchschnitten waren. Die Einbrecher schloffen den Geldschrank auf und entnahmen ihm bares Geld und den Schmud der Ehefrau. Was sie dabei in die Hände bekommen haben, steht zur Stunde noch nicht fest.

ftieg die Zahl der Herbergen von 1300 auf faft 2200. Das Geld, das in den Jugendherbergen angelegt wird, ist fein totes Gewerkschaften haben in vorbildlicher Weise erhebliche Summen für den Ausbau von Jugendherbergen zur Verfügung gestellt, die hieraus errichteten Herbergen sind wahre Heime der Jugend geworden, sie zählen mit zu den besten Heimen, die der Jugendherbergsverband überhaupt befigt. Auch in erzieherischer Hinsicht wirkt sich das Jugendherbergswert aus; für uns ist es besonders auffällig, daß der Drang nach mehr Freizeit, nach mehr Ferien durch diese Wochen endwanderungen ungeheuer gefördert wird und daß dadurch auch eine politische Stellungnahme erfolgt, die nur organisatorisch zu er faffen ist.

Fast jeden Sonntag wird eine neue Herberge eingeweiht, aber

gehörige Begriffe, eins ist die Voraussetzung des anderen, und der Jugendwandern und Jugendherberge find zwei zusammen. Ueberblid, der uns in vielen schönen Photos über das Jugend­herbergswert gegeben wird, zeigt die Bedeutung, die diese Be­wegung in Deutschland gewonnen hat. Die besten märkischen Her bergen find in Modellen aufgebaut, damit auch die Herbergs. untundigen einmal Einblick in den Aufbau und die Inneneinrich tung einer modernen Jugendherberge nehmen können. Etwa 3000 Jugendherbergen gibt es in Deutschland . Umgebaute alte Burgen und Schlösser, oft auch nur Ställe, waren die ersten Herbergen. zialdemokratischem Einfluß stehen, moderne 3 wed. bauten der wandernden Jugend zur Verfügung. Mehr und mehr scheint sich der Gedanke durchzusetzen, der auch in der Ausstellung sinnbildlich dargestellt ist: Jede Schlafgelegenheit mehr ist eine Gefängniszelle weniger."

fast im gleichen Maße müssen ungeeignete geschlossen werden, so daß Heute stellen viele Städte, besonders Kommunen, die unter so. die absolute Zahl taum steigt.

Aber Heuböden und Stallräume find feine Jugendherbergen, fie fördern nicht die jugendliche Gesundheit, ganz abgesehen von den sie fördern nicht die jugendliche Gesundheit, ganz abgesehen von den primitiven hygienischen Einrichtungen. Auch die Schulen sollten stärker als bisher die Jugendherbergen benußen, denn gerade auf mehrtägigen Wanderungen entwickelt sich ein Kameradschaftsgeist, den es in der Kaffe sonst nur selten gibt. Und das zu pflegen und zu fördern sollte Aufgabe der Schule von heute fein. Bor allem tönnen überaus billige Ferienwanderungen unternommen werden, ben von den Schulferien hat die Großstadtjugend im allgemeinen

Rückwärts gehend entfernten sich die Einbrecher und verschwanden Arbeiterbildungsschule

durch den Borberausgang. Wie sich später herausstellte, hatten sie die Hintertür mit einem Dietrich oder Nachschlüssel geöffnet, nachdem sie vermutlich über das Dach und den Boden herangekommen waren. Das Ehepaar alarmierte von einer Nachbarwohnung aus das Ueber­fallkommando, doch war bereits eine so lange Zeit verstrichen, daß von den Einbrechern feine Spur mehr gefunden wurde.

Der Ueberfall auf die Wohltäterin. Ein schweres Verbrechen wird gefühnt.

Um 6. Februar d. 3. war die 49jährige Klavierlehrerin Margarete 3immer in der Steinmehstraße, die wegen ihrer großen Mildtäfigkeit allgemein befannt und beliebt war, in ihrem Zimmer überfallen, gefnebelt und beraubt worden. Als man in das Zimmer der Lehrerin drang, lag fie tot auf dem Bett. Merkwürdig ist, daß die Todesurfache nicht zweifelsfrei festgestellt werden konnte. Die Täter, ein 27jähriger Alfred Gansti und ein 26jähriger Martin Opih stellten sich selber der Polizei und hatten sich jetzt vor dem Landgericht II zu verantworten.

Der Angeklagte Gansti machte vor Gericht äußerlich einen ganz sympathischen Eindruck. Er hat als Waise eine traurige Jugend hinter sich. Schon als ganz junger Mensch ging er auf die Wander­schaft, geriet in retigiöse Kreise und faßte den Plan, nach Jerusalem zu gehen. Dann geriet er in eine christliche Arbeiter. folonie, mußte Bandarbeit verrichten, erhielt außer freiem Auf­enthalt und freier Berpflegung täglich nur 80 Pf. bares Geld und rückte, da er ein solches Leben auf die Dauer nicht aus halten tonnte, eines Tages aus. Immer tiefer sant er und das Unglüd wollte es, daß er in einem Afnl seinen alten Freund Opig wieder traf, der ihm erzählte, er sei von dem Fräulein Zimmer, von der er Geld und Essen erhalten hatte, gebeten morden, einen Kollegen zum Teppichtlopfen mitzu. bringen. Auf die Möglichkeit, bei dieser Gelegenheit die wehrlose Frau zu überfallen und zu berauben, bauten die beiden ihren fürchterlichen Plan, den sie am 6. Februar d. 3. ausführten. Die Beute, Kleider und Wäsche, verkauften fie an den Mitangeklagten Ptosti. Bor Gericht bestritten fie energisch jede Tötungsabficht.

Rach zweistündiger Beratung wurde folgendes Urteil verfündet: Die Angeklagten Alfred Gansti und Martin Opig werden megen Raubes mit Todeserfolg zu je awölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust verurteilt. Der Angeklagte ẞtod erhält wegen gewerbsmäßiger Hehlerei ein Jahr Zuchthaus.

Tariflöhne.- gehen uns nichts an!

Erklärung eines fommunistischen Gladirats.

Im Berwaltungsbezirt Kreuzberg wurde gestern im Ausschuß der Haushalt 1931 beraten. Bei dem Kapitel ,, Straßen reinigung" regten die Deutschnationalen an, statt des städtischen Fuhrpartes bie Fuhrherreninnung heranzuziehen. Dabei forderte Genosse Litte, daß teine Firma beschäftigt werden dürfe, die nicht bie tariflich festgelegten Löhne an die Arbeiter zahlt und Urlaub gewährt. Dieser Gedanke wurde auch von den bürger­lichen Barteien anerkannt. Nur der tommunistische Stadtrat Gehlmann wandte sich unter allgemeiner Entrüstung des Aus­schusses dagegen mit der Erklärung, es ginge das Bezirts. amt nichts an, ob die beauftragten Fuhrherren die tariflichen Bedingungen einhalten!

Das sind die Ansichten eines patentierten Bertreters der Partei, bie bei den letzten Wahlen in Berlin sich noch mit einem Zuwachs an Arbeiterstimmen brüsten fonnte!

Weißensee : Die soziale Schichtung der Gegenwarte ant genaue Lange) Der politische Kampf der Gegenwart erfordert eine Orientierung über die gesellschaftliche Kraft und die Bedeutung der zahlreichen politischen Parteien. Diese erlangen wir nur dann, wenn Acht wir die soziale Schichtung der Klassengesellschaft kennen. Abende. Beginn Montag, den 13. Oktober, 1912 Uhr, Altes Lyzeum, Parkstraße 15.- Hörgeld 2 Mark.

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Die Ausstellung, in der auch die Naturfreunde" durch eine kleine Sonderschau vertreten sind und die der Presse mit ein­leitenden Worten des Pressereferenten Zimmermann in einer Bahnhof Borbesichtigung gezeigt wurde, befindet sich am Friedrichshagen , Friedrichstraße 87. Sie ist vom 21. bis 28. September täglich von 16 bis 20 Uhr geöffnet.

Kanalfüfte verwüftet.

Todesopfer des Sturmes.- Wolfenbrüche und Gewitter. Paris , 22. September. Der Sturm im Aermelkanal und an der Atlantischen Küste In forderte weitere Menschenopfer an Leben und Schiffen.

In dem am Sonntag veröffentlichten Arbeitsplan der Boulogne- sur- Mer ist ein Dampfer eingetroffen, der die beiden

Schule muß es heißen:

Der Zentrale Kursus Die organisatorischen und programmatischen Grundlagen der Partei"( Käthe Kern), beginnt Dienstag, den 21. Oktober, nicht Donnerstag, den 23. Oktober.

Friedrichshain ( 6. Zeile): Das Proletariat im Stellungskrieg"( nicht

Siedlungskrieg)

Pankow ( 1. Zeile): Sozialistische Lebensformen"( nicht Lebens­reformen).

Zehlendorf beginnt der Kursus erst Freitag, den 31. Oktober, nicht Freitag, den 24 Oktober.

Nazi- Mordtaten vor Gericht.

Schüsse gegen die Fußballer.

Vor dem Schwurgericht beim Landgericht III begann heute der Prozeß gegen die Nationalsozialisten Edgar Meier, Heinz Prüfte, Dompte und Rauh sowie den Werkzeugmacher Bernsdorf . Dieser ist nicht Nationalsozialift, fondern Angehöriger des unpolitischen Fußballflubs Germania ". Meier, Dömpfe und Prüffe werden des Totschlages in Tateinheit mit Landfriedensbruch und des un­befugten Waffenbefizes beschuldigt, Rauh der wissentlichen Beihilfe zum Totschlag und Bernsdorf des Landfriedensbruchs.

Die angeklagten Nationalsozialisten hatten im Mai in einer Schankwirtschaft im Nordosten Berlins den Geburtstag eines Ra meraden gefeiert. Auf dem Nachhausewege stießen sie in der Nau­garder Straße mit Mitgliedern des unpolitischen Fußballklubs Ger. mania", die vom Statspiel famen, zusammen. Es tam zu einer Schießerei, bei der zwei Mitglieder des Fußballklubs so schwer ver­letzt wurden, daß sie an den Folgen starben. Der Vorwärts" hat seinerzeit ausführlich darüber berichtet. Die drei angeklagten National­sozialisten wollten Glauben machen, sie hätten in Notwehr ge handelt. Die Staatsanwaltschaft hält die Angaben der angeklagten Nationalsozialisten bereits jetzt für widerlegt.

Im Flugzeug verbrannt.

Neue Opfer der unfinnigen Luftakrobatik. Belgrad , 22. September.

Bon drei Militärflugzeugen, die den Zug begleiteten, in dem der jüdslawische Ministerpräsident Sivkovich von Sujat nach Agram fuhr, stürzte eines bei der Vorführung von atrobafi­schen Kunststüden ab. Der Apparat geriet in Brand und die beiden Infaffen konnten von den Passagieren des Zuges, der zum Stehen gebracht wurde, nur noch als verkohlte Leichen ge­borgen werden.

Bei einem in Evere Don

Der Fallschirm versagt.- 400 meter herabgestürzt. Brüffel, 22. September. dem Belgischen Aero- Club veranstalteten Flugtag verunglückte der Fallschirmabspringer Stachevsty tödlich. Nach dem Programm sollte Stachevsky mit drei verschiedenen Fallschirmen drei Absprünge vorführen. Die beiden ersten Absprünge glüdten. Bei dem Absprung mit dem dritten Fallschirm versagte die Entfaltungsvorrichtung, und Stachevsky stürzte aus einer Höhe von 400 Metern zu Boden. Der Berunglückte war sofort tot.

Ueberlebenden des Motorschiffes Forhod" an Bord hatte, einen deutschen und einen holländischen Matrosen. Das Motorschiff, das holländischer Herkunft ist, fant in der Mündung der Themse . Der Kapitän, seine Frau und ein Kind sowie ein Matrose find

dabei ertrunten.

Aus Le Havre wird der Tod von zwei Seeleuten gemeldet. Der Küstenverkehr mußte vollkommen eingestellt werden, Die Ein und Ausschiffung der Lotsen gestaltet sich äußerst schwierig. In Cherbourg liefen Duzende von Schiffen, die sich in den letzten beiden Tagen in den Hafen geflüchtet haben. Von der Atlantischen Küste, längs der Bretagne , werden ebenfalls schwere Verwüstungen und Opfer an Menschenleben gemeldet. Aus einem Fischerboot wurden zwei Fischer durch eine Sturzwelle fortge­schwemmt. An der Küste des Mittelmeeres gingen schwere Wolfenbrüche nieder. Der Blizz schlug in zahlreiche Orte ein. Das Wasser steht teilweise 80 Zentimeter in den Kellern der Häuser. Aus den Savoyen werden dagegen starte Schneefälle gemeldet.

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Zur Zeit der Kaffee- Ernte

herrscht reges Leben auf den Plantagen. Bei hochwertigen Sorten legt man großen Wert darauf, nur gut ausgereifte Kaffeekirschen zu ernten. Je voller der Kaffee ausreift, um so besser ist er.

Die Qualität eines Kaffees hängt außerdem ab von Sorte, Boden­beschaffenheit, Klima, Witterung. Eine sehr große Rolle spielt die Höhenlage.

Wollen Sie die Feinheiten eines Kaffees kennen lernen, der in etwa 4000 Fuß Höhe gewachsen ist, so probieren Sie Kaffee Hag, dessen Geschmack durch solche erlesenen Hochgewächse wesentlich be. stimmt wird.

Immer sind es die Röstprodukte, die dem Kaffee seinen Wohlgeschmack und sein Aroma verleihen, niemals das Coffein. Auch dafür ist der coffeinfreie Kaffee Hag der beste Beweis.

Kaffee Hag ist völlig unschädlich. Auch in stärkstem Aufguß und abends spät genossen, ruft er niemals Schlafstörungen hervor. Überzeugen Sie sich selbst, wie gut Kaffee Hag schmeckt und wie gut er Ihrer Gesundheit tut.