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Ganz richtig wurde den um den Kern der Sache herumredenden Metallindustriellen erwidert, daß sie anscheinend am liebsten in den Betrieben, wo es ihnen jetzt gerade paßt, die Arbeitszeit verkürzen und außerdem noch generell die Tariflöhne senten möchten.
der 48stünd Gestern ist in der Potsdamer Straße zum zweiten Male, industriellen gehe dahin, unter Beibehaltung der 48stündigen Arbeitsüber den Neuabschluß des Lohntarifvertrages der Berliner Metall- moche möglichst viele Arbeitslose in die Betriebe aufnehmen zu moche möglichst viele Arbeitslose in die Betriebe aufnehmen zu arbeiter verhandelt worden. Zu einem Ergebnis haben aber auch fönnen. diese Verhandlungen nicht geführt, obwohl man auf der Seite der Unternehmer das beste Pferd ins Rennen gebracht hatte, nämlich den Generaldirektor Dr. Röttgen vom Siemens Ronzern. Die Herren vom BBMI. hatten sich die Sache wieder einmal anders überlegt. In der vorigen Verhandlung hatten fie hetanntlich die Forderung erhoben, die Tariflöhne der Berliner Metallarbeiter um 15 Proz. abzubauen, um endlich der danieder liegenden Wirtschaft wieder neues Leben einzuflößen". Durch die scharfe Kampfansage der Gemertschaftsvertreter anscheinend etmas ernüchtert, griffen sie schließlich den von den Unterhändlern der Metallarbeiter gemachten Vorschlag auf, der Lösung des Arbeitsmarkt- und Konjunkturproblems von der Arbeitszeitfeite her näherzutreten.
Man hatte sich darüber geeinigt, wegen der Forderung der Gewerkschaften nach eine Berkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit quf 40 Stunden eingehend zu verhandeln. Gestern aber drehten fich die Berliner Metallindustriellen wieder im Kreise. Ihr Berhand lungsführer Direttor Kremmener meinte, die Bertürzung der Arbeitszeit und die damit bezweckte Einstellung von Arbeitslofen fei mit erhöhten Aufwendungen für Sozialbeiträge verbunden u. a. m. und führe zu feiner Senfung der Unkosten. Die Absicht der Unternehmer, das Unfostentonto beträchtlich zu verringern, fönne auf diesem Wege nicht verwirklicht werden. Die Frage der Arbeitszeits verkürzung zu erörtern feien fie amar bereit, hätten aber seit der letzten Berhandlung am Freitag voriger Woche noch feine 3eit gefunden, darüber in einem größeren Kreise sich zu besprechen. Schließlich müßten fich mit solchen grundsählichen Fragen außer dem Berband Berliner Metallindustrieller auch andere Körperschaften der Unternehmer befassen(!). Das Streben der Berliner Metall
Generaldirektor Röttgen, von dem man eine Begründung der Bermutung erwartete, wie durch eine Lohnfentung die Wirtschaft mieder belebt werden könne, mußte auch weiter nichts zu sagen, als daß die Löhne und Gehälter nicht nur in der Berliner Metallinduftrie, sondern im ganzen Reich, vor allem aber auch bei den Beamten abgebaut werden müßten.
Das hatte Herr Kremmener, der nicht ein so großer Bolkswirt ist als Herr Röttgen, bereits in der vorigen Berhandlung und mit größerem Unternehmerschneid gesagt.
Schließlich tam man überein, die Verhandlungen nochmals zu vertagen und fie am nächsten Dienstag fortzuführen. Hoffentlich werden die Berliner Metallindustriellen sich bis dahin überlegen, daß die Fragen des Lohnes und der Arbeitszeit nicht einfach vom Unfostentonto aus entschieden werden können und endlich Farbe bekennen.
Die Berliner Metallarbeiter jedenfalls haben feine Ursache, die meitere Entwicklung der Situation optimiſtiſch zu sehen. Sie müssen alle Kräfte zur Abwehr eines Unternehmerangriffes sammeln, der unter Umständen ganz unvermutet fommen tann. Sie haben aber ebenso sehr die Pflicht, gewerkschaftliche Disziplin zu halten und den fommunistischen Lodvögeln, die die Lohnbewegung in der Berliner Metallindustrie für ihre dunklen Parteizwede mißbrauchen wollen, die falte Schulter zeigen.
Gegen die Schutzzollpolitik.
Protest des Verbandstages der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter.
Hamburg , 23. September. ( Eigenbericht.)
Redakteur Lantes ging in seinem Bericht über die Redaktionstätigkeit unter anderem auf die Beschwerden ein, die von fommunistisch gesinnten Verbandsmitgliedern gegen die Propaganda für die Sozialdemokratische Partei erhoben wurden. Er erklärt, daß eine politische Neutralität in der Gewerkschaftsbewe. gung nirgends mehr besteht. Die freien Gewerkschaften erkennen die SPD. als ihre politische Intereffenvertretung an. Folglich muß auch bei den Wahlen für sie gemorben werden. Forderungen von Verbandsmitgliedern, für die KPD . Propaganda zu machen, mußte die Redaktion zurückweisen. Es ist unmöglich, daß für eine Bartei Bropaganda gemacht werden kann, die in der unflätigsten Art die Berbandsfunktionäre befchimpft. So lange ich an dieser Stelle stehe, erklärte Lantes, werde ich niemals zulaffen, daß für die BD. Propaganda gemacht wird. Es ist ein weiterer Ausbau des Unterhaltungsteils der Einigkeit" geplant."
Den Bericht des Verbandsausschusses gab der Borfizende desselben, Bittich Frankfurt a. M. Der Ausschuß hat in der Ausgestaltung des Statuts und bei anderen Gelegenheiten mit dem Vorstand follegial Hand in Hand gearbeitet.
Recht lebhaft wurde die Aussprache über den Borstandsbericht geführt, die eine wirklich hochstehende Auseinandersetzung mit den Aufgaben des Verbandes und den Broblemen der Zeit bedeutete. Einen recht breiten Raum nahmen die Grenzftreitigkeiten
des Berbandes ein. Die Delegierten beschwerten sich über die jetzigen Berhältnisse. Der DGB. wurde aufgerufen, fein entscheibentes Gewicht in die Wagschale zu werfen und die Abgrenzung der Intereffengebiete vollständig zu machen.
Da der Bundesvorstand des DGB. in der Debatte wiederholt erwähnt wurde, nahm dessen Vertreter Genosse Eggert zu den aufgeworfenen Fragen Etellung: Der Bundesvorstand muß einen großen Teil seiner Zeit auf die Grenzstreitigkeiten verwenden. Bet der schwierigen Abgrenzung der Organisationsgebiete möchte man mandymal ausrufen: Freunde, streitet euch nicht um ein paar Menschen. Der Bund hat jedenfalls immer versucht, ausgleichend zu wirken. Bezüglich der Erhöhung der Biersteuer erklärte Eggert, daß die Stellungnahme des Bundesvorstandes in der Steuerfrage
vom Standpunkt der gesamten Arbeiterschaft diffiert sein müffe. In recht humorvoller Weise beschäftigte sich der Verbandsredak. teur mit den Freunden und Kritikern des Verbandsblattes. Es sei erfreulich, daß die Tätigkeit der Redaktion eine so gute Beurteilung gefunden habe. Da gegen die Kassengeschäfte feine Einwände erhoben wurden, tonnte der Raffierer in seinem Schlußwort sich auf Richtigstellungen beschränken.
Der Verbandsvorsitzende Ba dert ging defto ausführlicher auf die Verhandlungen ein. Er verstehe durchaus, wenn die Kollegen mit den Kartellverträgen und den anderen Abmachungen mit den Gemertschaften unzufrieden seien, doch müssen sich die Funktionäre bemühen, taftisch fluge Gewerkschafter und ehrliche Partner zu sein. Badert entwickelte noch einmal den Standpunkt des Verbandes zur Frage der Getränkesteuer. Der Verband fönne jedenfalls feststellen, daß seine Bedenken sich vollauf erfüllt hätten. Dies belegte er mit folgenden Beweisen: Im April d. 3. war das Steuer.
Bei der Abstimmung murde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Es wurde ein Antrag angenommen, der den DGB. auffordert, die Anerkemung der Sagungen und die endgültige Abgrenzung des Drganisationsgebiets vorzunehmen. In der über den Verwendungszwang inländischer Agrarerzeugnisse gefaßten Entschließung wird festgestellt, daß die Regierung
eine neue Richtung landwirtschaftlicher Schuhpolifik mit dem Verwendungszwang für 3nlandweizen und Roggen in der Spirituswirtschaft
Gewerkschaftskongreß in Prag .
Der 9. Tschechoslomatische Gewertschaftstongreß, der in Prag am Sonntag zusammentrat, ist der erste gemeinsame Ge. mertschaftsfongreß, auf dem zum erstenmal alle Mitglieder der Landesgewerkschaftszentrale, die Bertreter der deutschen und zentralistischen Verbände zusammentreten. Darin kommt die Einheitlich feit der freigewerkschaftlichen Bewegung in der größten 600000 Mitglieder zählenden Gewerkschaftszentrale des Landes zum Ausdrud.
Den Internationalen Gewerkschaftsbund vertritt Genosse Mer tens Brüssel, den Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund Genoffe Graßmann. Der Kongreß wird in tschechischer und deutscher Sprache geführt. Er wird vier Tage dauern und sich insbesondere mit Fragen der Wirtschaftskrise und Rationalisierung befassen.
Kampf gegen die Reaktion!
Mahnruf der Transportarbeiter Internationale. London , 23. September. ( Eigenbericht.) ,, Wir sind die große und wachsende, mehr als 24 Millionen Menschen umfassende Nation der internationalen Transportarbeiter", mit diesen Worten eröffnete am Montag der Vorsitzende Cramp den Kongreß der Internationalen Transportarbeiterföderation. Zum Erde in London zusammengetreten. erstenmal seit dem Kriege find ihre Delegierten aus 35 Ländern der
Es gebe Staatsmänner, sagte Cramp, die das Wort Nation mißbrauchen. Sie halten die Arbeiterklaffe zurüd, an ihre eigenen Interessen zu denken und stürzen dadurch Völker in den Krieg. Aber diese mit dem Blut der Massen gewonnenen Kriege feien niemals ein Vorteil für die Arbeitermassen und ihre Emanzipation. Die heutigen wirtschaftlichen Zustände in allen Ländern seien der beste Beweis, daß sich die Arbeiterklasse aller Länder frei mache von allem Nationalismus und sich für die große ökonomische Ent. scheidungsschlacht vorbereite.
Die Realion erhebe wieder einmal ringsum das Haupt. Die jüngsten Beispiele feien Bolen, Finnland und Deutschland . Dieser Reaktion gelte es mit allen Mitteln entgegenzutreten. Die gesamte internationale Arbeiterschaft müsse im Interesse der Arbeiterbewe gung jedes einzelnen Landes zu diesen Kämpfen bereit sein.
In gleichem Sinne sprachen unter stürmischem Beifall Citrine im Namen des Internationalen Gewerkschaftsbüros, Tom Sham für den Internationalen Tertilarbeiterverband und Hids für die englischen Gewerkschaften, ferner Middleton im Auftrag der englischen Arbeiterpartei.
In der niederländischen Industrie murden megen Arbeitsmanget große Arbeiterentiaffungen vorgenommen. Bei der Schiffswerft und Maschinenfabrik Wilton in Rotterdam wurden 750 Arbeiter entlassen, so daß das Personal in menigen Monaten von 6000 auf 2700 Mann verringert wurde. Die Mar. garinefabrit Rijswijk und die Betriebe der Marga. rineunion in Rotterdam entließen die Hälfte ihrer Belegschaften. Die Rotterdamer Fabrit des Kunstseidefonzerns fündigte am Sonnabend abermals 100 Arbeiterinnen. Das Personal dieses Betriebes ist jetzt von 1300 auf 400 Personen abgebaut.
eingeschlagen hat. Das it mighs emberes als einen Proteststreif franzöfifcher Bergarbeiter. der übersteigerten 3ollpolitit. Der Verbandstag erhebt Proteft dagegen, daß der Reichsernährungs minister alle Bemühungen des Verbandsvorstandes, die schädigenden Wirkungen des Berwendungszwanges inländischer Agrar produkte vorzutragen, ignorierte und nach gesuchte Verhand lungen nicht zuließ. Der Verbandsvorstand wird auf gefcrdert, sich dafür einzusehen, daß der Verwendungszwang inlän discher Agrarerzeugnisse beseitigt wird.
Der Erfolg bei Dr. Paul Meyer.
260 Arbeiter in einen wilden Streit gehetzt. Entsprechend der Parole der KPD. , in den Betrieben am ver gangenen Sonnabend in einen zehnminutigen Proteststreif einzu treten, versammelten fich zur festgesetzten Zeit etwa 100. Arbeiter und Arbeiterinnen der Firma Dr. Paul Meyer unter Führung des ,, revolutionären" Betriebsratsvorsitzenden und Obmanns, der RGO. Fritsch auf dem Fabrikhof. In der Voraussicht, daß es den revolutionären Drahtziehern nicht gelungen wäre, unter Angabe des wirklichen Proteftgrundes die Massen" zu mobilisieren, versuchte man in den Werkstätten unter der Parole ,,, gegen den 15prozentigen Lohnraub des RBMJ" Stimmung für diese Aktion zu machen.
Der 24stündige Proteststreit der Bergarbeiter von Carmaux ist am Montag mit großem Erfolg und ohne Zwischenfall durchgeführt worden. Die Gewerkschaften beschlossen einstimmig, falls ihre Lohnforderung bis zum 6. Oftober nicht bewilligt sein follte, erneut über die Notwendigkeit einer Streifattion zu beraten.
In Bombay 42000 Textilarbeiter arbeitslos.
Die Arbeitslosigkeit in den Spinnereien von Bomban nimmt nach offiziellen Angaben immer größeren Umfang an. Zur Zeit find bereits 42 000 Arbeiter der Spinnereien beschäftigungslos und die Not unter ihnen ist fatastrophal. In erster Linie wird die schlechte Lage der Spinnereien auf die Folgen der verschärften Bontottbewegung der Kongreßanhänger zurückgeführt.
Dem Betriebsleiter gegenüber, der Fritsch auf die eventuellen Folgen für seine Person als Betriebsrat aufmerksam machte, recht- blershof: Gruppenheim Ablershof, Bismarditr. 1. Bortrag:„ Die Berwaltung fertigte sich der mutige Sprecher" damit, daß dieje Protestaktion lediglich dem angedrohten Lohnabbau gelten sollte. Karl Marr" Trogdem schreibt die ,, Rote Fahn" vom Sonntag bereits, daß der rote Betriebsrat Fritsch von der Dr.- Paul- Meyer- 2.- G. unter dem brausenden Beifall der zu Tausenden Bersammelten erklärte, daß die Belegschaft der Firma als Proteft gegen seine fristlose Ent. laffung in den Streit treten würde. In Wirklichkeit ist die Entlaffung des Fritsch erst am Dienstag erfolgt. 260 Mann der rund 600 Personen starten Belegschaft find megen der Entlassung des tommunistischen Betriebsratsvorsitzenden gestern in den Streit getreten.
Das ist der wahre Sachverhalt über die Borgänge bei der Dr.- Baul- Mener-.- G., entgegen den vollständig entstellenden und unwahren Berichten in der Roten Fahne". Su bedauern ist nur, daß wieder einmal der unverantwortlichen Bühlarbeit ,, revolutiomärer Arbeitervertreter eine Anzahl Unschuldiger zum Opfer gefallen ist, denn wie immer bei solchen ,, revclutionären" Streits wird der„ Erfolg der sein, daß das Heer der Arbeitslosen um einige irregeführte Arbeiter und Arbeiterinnen vergrößert wird.
aufkommen bei der Reichsbierfteuer um 5 millionen höher Mantutetwas für die Kriegsbeschädigten
als 1929. Im Mai, als die neue Steuer in Straft getreten mar und erhebliche Mehreingänge erhofft wurden, find 400000 Mart meniger eingegangen. Das gleiche war in den folgenden Monaten der Fall. Daraus ist zu ersehen, daß alle Beim Hoffnungen auf die Getränkesteuer zuschanden wurden. Branntmein haben sich
die Steuererhöhungen noch tatastrophaler ausgewirkt. Dazu noch ein anderes: Die Hausbrauereien, die bis Mai 1930 Steuerfreiheit hatten, haben sich in einem Umfange entwickelt, wie man es nicht für möglich gehalten hätte. In Bayern soll es heute 32 000 Hausbrauereien geben. Badert warnte, Anträgen zuzustimmen, die weitere Angliederungen an Gewerkschaftsverbände zum Ziele haben. Solche Dinge sind für den Verband nicht fpruchreif.
Der Arzneifoftenanteil wird ihnen geffundet Ein Erlaß des Reichsarbeitsministers, der demnächst im Reichsverordnungblatt veröffentlicht wird, will die Anwendung der Notverordnung( Krantenscheingebühr und llebernahme eines Teils der Arzneifoften) auf die nichtversicherten, aber den Krankenkassen zugeteilten Kriegsbeschädigten regeln. Den Zugeteilten mit Zufahrente soll der Arzneitostenanteil in der Regel gestundet werden, Für sie gilt auch der jeweils niedrigste Sag, den die Krankenkassen für die Krantenfcheingebühr festsetzen.
soat, im Strefomplag, Frattionsversammlung mit Sympathisierenden. Genosse Deutsche Industriewerke Spanbau. Heute, Mittwoch, 16% Uhr, im gofal Emil Barth spricht über das Thema Nach der Wahl". Der Fraktionsvorstand.
Unfere Jugendberatungsstelle ist jeden Mittwoch von 18-20 Uhr im Zimmer 26, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, z r., geöffnet. Sente, Mittwoch, 19 Uhr, tagen die Gruppen: Baumschulenweg : Jugendheim Ernststr. 16. Liederabend. Schönhauser Tor: Jugendheim Rehdenicker Str. 24-25. Werbeabend. Reuteln: Gruppenheim Bergstr. 29, Sof. Bortrag: Aus der Fremdenlegion". Süden, Südwesten: Städt. Jugendheim Vordstr. 11( Fabrikgebäude). Rarl- Ettlinger- Abend. Flughafen: Jugendheim Neukölln, Flughafenftr. 68. Seiterer Abend mit Hosemann, der Stadt Berlin ".- Weißensee : Jugendheim Barfstr. 36. Aus dem Leben Nororing: Jugendheim Connenburger Str. 20. Schnurren und Scherze". Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15. Bortrag:„ Der neue Reichs tag und wir". Am Sonntag, 5. Oftober, um 15 Uhr, Jugendvorstellung der Bolksbithne im Theater am Bülowplay. Zur Aufführung gelangt„ Die Beber", Edauspiel von Gerhart Sauptmann. Karten zum Preise von 80 Pf. find in der Jugendzentrale, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, 3immter 26, erhältlich. Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Mittwoch, find folgende Beranstaltungen: Gesundbrunnen : Jugendheim Orthstr. 10, part. Abend eigener Ausgestaltung: Moderne Reinidendorf: Jugendheim Lindauer Str. 2( Barade). Bortrag: wed und Riele des 8dA." Charlottenburg : Jugendheim Rosinenstr. 4. Bortrag: Unsere Arbeiterdichter und ihre Werte". Referentin Fridel Hall. Schönhauser Borstabt: Jugendheim der Schule Rastanienallee 81. Heute ist Reichstagssigung. außerdem jeden Montag Arbeitsgemeinschaft in Einheits ftenographie, jeden Sonnabend Gingegemeinschaft non 18-20 Uhr und Arbeits gemeinschaft Sozialismus von 20-22 Uhr. Oberspree: Jugendheim der Schule Berliner Str. 31. Seut sind wir lustig." Nordost: Jugendheim Danziger Straße 62( Barade 3). Ausspracheabend: Das Mädel in der Jugendbewegung". Stralau: Jugendheim der Schule Goßlerftr. 61. Vortrag: Vaneuropa und Böllerbund". Referent Heinz Mann. Neukölln: Jugendheim Böhmische Straße 14, Ede Ranner Straße. Vortrag: Regierungsformen: Diktatur". Referent Artur Rachow. Südost: Jugendheim Wrangelstr. 128. Bortrag: Was ich im Gefängnis fah". Referent Wilhelm Lewinfti. Spandau : Jugendheim Lindenufer 1. Lichtbildervortrag: Jugendwandern und Jugendherbergen". Referent Rurt Mener. Potsdam - Nowawes : Jugendherberge in Nowawes , Briefterstraße. Vortrag: Die Bildung des Junggewerkschaftlers". Referent Gertrud Ellert.
Dichter".
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Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff: Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Eztorn: Feuilleton: 9. S. Döscher; Lotales und Sonstiges: Frik Starfstädt: Anzeigen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin Drud: Borwärts- Buchdruderet und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin GB. 68. Lindenstraße 8. Sierzu 2 Beilagen.
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