um fleinere Beträge als Erstattung von Unkosten handeln könnte. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Boigs zu einer Gefängnisstrase von sechs Monaten.
Ein Invalide schreibt...
Früher famen Invaliden ins Gefängnis und Arbeitshaus,
Zur Reichstagswahl sind der Redaktion aus allen Berufsständen und Bevölkerungsgruppen so viele Aufforderungen an die engeren Berufsangehörigen zur Wahlbeteiligung zugegangen, daß es unmöglich war, allen Raum zu gewähren. Bei der Durchsicht finden wir auch das Schreiben eines Kriegs- und Arbeits= invaliden, das in seiner schlichten natürlichen Ehrlichkeit so ergreifend ist, daß es über die Wahl hinaus Bedeutung behält. Eindringlich schildert es in wenigen Worten die erbärmlichen Verhältnisse des kaiserlichen Deutschland . Der Invalide schreibt:
Ihr Arbeitsinvaliden, ehe es eine Sozialversicherung gab, waren unsere Leidensgenossen auf die Armen unterstüßung angewiesen. Durch deren Bezug wurden sie aller politischen Rechte beraubt. Kein Wahlrecht durften sie ausüben. Er wischte man sie beim Betteln, dann trat eine Fürsorge" in Kraft, durch die sie ins Gefängnis, Arbeits- oder Armen haus gesteckt und dadurch auch der Freiheit beraubt wurden. Wer gab diesen Opfern die Freiheit wieder? Wer machte sie zum gleichberechtigten Bürger? Wer sorgte dafür, daß auch alle Wohlfahrtsempfänger von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen fönnen? Einzig und allein die Sozialdemokratie. Ihr Kriegsinvaliden denkt an die schönen Versprechungen die euch Dom alten Regime gemacht wurden! Die Prajen vom ,, Dank des Vaterlandes" und von der ausreichenden Versorgung" habt ihr oft bitter durchkoften müssen. Ist es da nicht erstaunlich, daß troß der schweren Wunden, die der Weltkrieg hinterlassen hat, verbreche rische Menschen zu neuem, noch schlimmerem Unglüd rüsten. Ihr aber wollt: Nie wieder Krieg!" und tretet mit der Sozial= demokratie für Völkerverständigung und Bölkerfrieden ein. Sie ist die Partei, die in zähem Kampf Schritt für Schritt für eure Forderungen im Parlament eintrat und alle Kräfte einsetzt, um das zu erreichen, was nur irgend unter den obwaltenden Umständen zu erreichen möglich war. Die Sozialdemokratie ist und bleibt die Partei, die volles Verständnis für die wirtschaftlich Schwachen hat und dafür eintritt, daß alle ein menschenwürdiges Dasein führen
tönnen.
Die Arbeitsinvaliden ins Arbeitshaus, die Kriegsinvaliden mit dem Leierkasten auf die Straße, ihre Söhne zur Zwangsarbeit auf die Güter und in die Industriehöhlen, ihre Töchter der Prostitution überantwortet, das wäre die Folge, wenn die Nazis ans Ruder
fämen.
Zweimal die gleichen Girls.
Feindliche Brüder vor Gericht.
Der nüchterne Saal des Landgerichts I , in dem die Urheberrechtstammer tagt, wurde gestern durch die Tanzbeine von 18 Jadjon- Girls anmutig belebt, die gekommen waren, um mit ihrem Tanzmeister Alfred Jadson gegen die Nachahmung ihrer Tänze durch die Truppe des Bruders Herbert Jadson zu protestieren. Beide Balletts gastieren bekanntlich augenblicklich in Berlin , die einen in der Scala, die anderen im 3irtus Busch. Alfred hatte gegen seinen Bruder Herbert eine einstweilige Verfügung erwirkt, die diesem bei einer Buße von 10,000 m. untersagte, durch seine Truppe die von Alfred erfundenen Tänze aufführen zu lassen. In der mündlichen Verhandlung, die gestern auf Antrag von Herbert Jackson stattfand, ging es recht lebhaft zu, weil die Alfred- Jackson- Girls von ihren Zungen so ausgiebigen Gebrauch machten, wie abends auf der Bühne von ihren Beinen, so daß sich Landgerichtsdirektor Weigert energisch Ruhe ausbitten mußte.
Die Kammer hob schließlich die einstweilige Verfügung gegen Herbert Jackson wieder auf, da der Vorwurf, es handele sich um eine genaue Nachahmung der Tänze des Alfred- Jackson- Ballets, nicht genügend glaubhaft gemacht werden konnte.
Schwierigkeiten des Berufsschulunterrichts.
Zum Todesfall in der 6. Berufsschule. Wir berichteten fürzlich in einem Beitrag:„ Ein Opfer der Rekordsucht über den Tod des Friseurlehrlings Johannes Spiachalsti. Bekanntlich fam Sp. während des Turnunterrichts in der 6. Berufsschule ums Leben. Nachträglich erfahren wir noch einen merkwürdigen Umstand. Während Spiachalfti die für ihn verhängnisvollen Klimmzüge machte, zerSplitterte das Hornplättchen seines Kragenknopfes und die Metallspige des Knopfes drang ihm in die Gurgel. Dieser unglückliche Umstand dürfte zusammen mit einer Herzschwäche den Tod des Lehrlings herbeigeführt haben.
Der junge Spiachaisti wird uns von seinen Lehrern als ein lebenslustiger, lebendiger Bursche geschildert, dessen Bater allerdings mit 36 Jahren auch schon einem Herzschlag erlegen war. Weiter wird von den Lehrern darauf hingewiesen, daß in dieser Berufsschule, in der Friseure, Schneider und Kürschner unterrichtet werden, der Turnunterricht ofte mals nur mit Schwierigkeiten durchzuführen ist. Schneider und Friseurlehrlinge sind nicht gerade von dem fräftigsten Körperbau und so fommt es, daß zum Beispiel Lauf übungen fast nicht durchzuführen sind, weil ein Teil der Schüler erklärt, dies nicht auszuhalten. Uebrigens werden viele Lehrlinge in ihrer Abneigung gegen den Turnunterricht von ihren Meistern unterstützt, die betonen, zum Frisieren oder Schneidern brauche man nicht turnen zu können. Die Friseure und Schneider müssen eine leichte Hand haben. Die Turnlehrer haben also einen schweren Stand, ihr vorgeschriebenes Pensum durchzuführen. Es scheint aber auch uns abwegig zu sein, von schwächlichen Schneider- und Friseurlehrlingen dieselben turnerischen Leistungen verlangen zu wollen wie von fräftigen Schmiede- oder Maurerlehrlingen. Hinzu tommt, daß die politischen Ereigniffe an den im Berufsleben stehenden jungen Menschen durchaus nicht spurlos vorübergehen. ,, Schülerzeitungen" der radikalen Parteien sorgen weiter für eine erhebliche Erregung der im Pubertätsalter stehenden Lehrlinge, wodurch sich die Disziplin lockert. So mußte der Direktor der Schule an einem Tage nicht weniger als dreimal das leberfallkommando alarmieren(!), meil die Schüler auffässig murden. Sie hatten während der Pause das Schulgebäude verlassen und hielten sich, teils rauchend, auf der Straße auf. Als sie aufgefordert wurden, wieder in die Schule zu tommen, holten sie sich aus einem tommunistischen Parteilokal Verstärkung, drangen zusammen mit den Erwachsenen in die Schule ein und begannen die Bücher aus den Fenstern zu werfen. Ein andermal wollten aufgehetzte Schüler die Mädchen, die abends als Frifiermodelle in die Schule tommen, verprügeln, so daß sich die Modelle-weigerten, in der
,, Ali" und die anderen.
Zwischenbilanz zum Weffel- Prozeß.
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Mit der Bernehmung des Hauptangeklagten Albrecht| Rüdert der lettere hat seit seiner Schulentlassung mehr Für( Ali) Höhler hat der Wessel- Prozeß seinen Höhepunkt forge, Gefängnis und Zuchthaus gesehen als Freiheit stehen überschritten. Gleichzeitig steht die Tat in ihren Grundzügen| zur Kommunistischen Partei, deren Funktionäre sie fest. Von der im karl- Ciebknecht- Haus aus- waren, obwohl sie die kommunistische Presse als Strolche abschütteln gebrüteten Ente mit dem„ Eifersuchtsdrama zweier wollte. Obwohl Höhler und Rückert zusehen mußten, wie der Zuhälter" spricht kein Mensch mehr. Das heißt, über ihre Rote- Hilfe- Schmidt, zu dem sie geflüchtet waren, früh= Beziehungen zu Horst Wessel wird sich Fräulein Erna Jaenide morgens um 4 Uhr betrunken nach Hause fam, ohne sich um die erst noch äußern müssen.. beiden zu kümmern. Sie stehen zu ihrer Partei, trotzdem man Höhler in Prag betteln ließ, oder ihn gar beseitigen wollte! Trotzdem man zu Rückert sagte, als er die Apparatschiks flehentlich um Hilfe bat:„ Ich weiß gar nicht, was Sie wollen, Sie tönnen doch ruhig in Ihre Wohnung gehen!"
Aber Ali Höhler? Wenn er wirklich der Immertreu"= Mann wäre und er hätte mit Horst Wessel etwas auszumachen gehabt, brauchte er dazu etwa zwei Bereitschaften der Sturmabteilung Mitte des verbotenen Roten Frontfämpfer- Bundes in Bewegung setzen? Er hätte es allein oder in Gesellschaft seines Freundes Erwin Rückert auch zuwege gebracht. Ins Rollen fam der Stein vielmehr durch den verhängnisvollen Weg der der Stein vielmehr durch den verhängnisvollen Weg der Frau Salm zu dem Kommunistenlokal von Baer . Man nahm hier nur nicht an, daß die„ proletarische Abreibung", die man dem Weffel zugedacht hatte, mit einem Verfahren wegen Totschlags vor dem Moabiter Schwurgericht enden würde. Sicher weiß der Angeflagte Josef Kandulski heute noch nicht, wie er zu der ganzen Sache fam, ebensowenig Frau Schmidt und ihre jugendliche Tochter.
Die Angeklagten sind nicht unsere Freunde. Was sie im Gerichtssaal, allen voran Herr Kupferstein, an Sch muß fübeln Schmuzkübeln über den Vorwärts" ausgießen fonnten, haben sie getan. Wir nehmen es leicht. Trotzdem bleibt das eine: Höhler wie
Schule zu bleiben. Unter diesen Umständen erklärt die Lehrerschaft, auf gelegentliche, auch schärfere Strafen nicht verzichten zu können. Das Hauptübel sind die maßlos hezenden " Schülerzeitungen" der radikalen Parteien. Es ist sofort an der gelockerten Disziplin der Schüler zu beobachten,
wann wieder eine Auflage dieser Hezblätter verteilt wurde.
Bleibt der Herr Kupferstein, der politische Kanonier der KPD. im Wessel- Prozeß, zur Zeit der Tat Führer des Sturmtrupps Mitte. Plöglich erfaßt ihn, seiner theoretischen Bildung nach ist er sehr schwach, in kleiner Ambition aber etwas start der Schwindel. Er will sich auf Kosten der Kommunisten als der große Mann gerieren. Er will nicht nur platterdings freitommen, sondern auch die Lorbeeren des Prozesses persönlich ausbeuten." Diese Worte wurden 1852 geschrieben, turz nach dem Kölner Kommunistenprozeß, geschrieben hat sie Karl Marg an Weydemeyer, gemünzt waren sie auf den roten Becker", und auf Herrn Kupferstein passen fie vortrefflich. Das ist eben der kapitale Fehler, in dem sich Herr Rupferstein befindet: er verwechselt die Mulachstraße mit dem um feine Befreiung ringenden Proletariat. Heute beginnen die Zeugenvernehmungen.
Das Luftschiff Graf 3eppelin", das am Dienstagnachmittag in Friedrichshafen zu einer zweitägigen. Ostseefahrt aufgestiegen war, erschien Dienstagabend um 10% Uhr über Berlin und landete glatt auf den Flugplay Staaten. Nach 11 Uhr erfolgte der Weiterflug in östlicher Richtung.
Turnlehrer Althaus der Todesfall nicht oorgekommen Wir werden noch gebeten, darauf hinzuweisen, daß bei dem ist, sondern bei einem anderen Lehrer. Herr Althaus hatte zu der Feuer im russischen Kino. betreffenden Stunde gar keinen Dienst. Wir bedauern, in seinem Fall falsch informiert worden zu sein.
Das Schulgebäude selbst befindet sich leider, wie wir schon berichteten, in einem außerordentlich schlechten Zustand. Es ist zu hoffen, daß die Schule demnächst in ein würdiges Gebäude
übersiedelt.
Zigeuner üben Lynchjustiz.
Verbrennen einen Hirtenfnaben auf Scheiterhaufen. Madrid , 23. September.
In der spanischen Provinz Almeria überfielen zwei 3igeuner einen vierzehnjährigen Hirten, fesselten ihn und warfen ihn auf einen schnell errichteten Scheiterhaufen. Der Knabe verbrannte beilebendigem Leibe. Der Grund zu dieser abscheulichen Tat hat darin bestanden, daß der Hirtenfnabe die Zigeuner beim Bogelfangen gestört hat. 66
Abschied von Robert Wengels.
Das, was an Robert Wengels vergänglich ist, wurde gestern, an dem Tage, an dem unser alter Kampfgenosse 79 Jahre alt geworden wäre, auf dem Zentralfriedhof von Friedrichsfelde beigesetzt. Die Asche des toten Streiters ruht in der Reihe jener historischen Gräber, die uns die Namen seiner Freunde, unserer großen Vorfämpfer, Paul Singer , Wilhelm Liebknecht , Ignaz Auer , die Namen von Moltenbuhr, Luise 3ieb, Paul Haase und Friz Zubeil zeigen.
Mostau, 23. September.
In dem unweit Minst gelegenen Dorf Chitino brach im Rinotheater während einer Schülervorstellung ein Brand aus. 27 Personen wurden schwer verlegt, 45 erlitten leichtere Berlegungen.
Selbstmord einer ganzen Familie. In Köln hat ein Kaufmann seine Frau, feine 14jährige Tochter und sich selbst durch Gas vergiftet. Schwere geschäftliche Nöte sollen die Ursache der Tragödie gewesen sein.
Sprechchor für Proletarische Feierstunden Donnerstag, den 25. September, 19% Uhr, Uebungsstunde im Gesangsfaal der Sophienschule, Weinmeisterstraße 16-17.
Die Kreisbildungsobleute werden gebeten, die Pläne für die Arbeiterbildungsschule vom Büro abzuholen.
1. Kreis Mitte. Donnerstag, 25. Geptember, 19% Uhr, Gigung des engeren Borstandes mit den Abteilungsleitern bei Dobrohlaw, Swinemünder Str. 11.
2. Kreis Tiergarten. Mittwoch, 24. September, 18 Uhr, Bezirksverfammlung des Berwaltungsbezirks Tiergarten in der Aula des FriedrichWerder- Gymnafiums, Bochumer Str. 8a. Wichtige Tagesordnung. Alle Genossen und Genossinnen werden ersucht, die Versammlung zu besuchen. Boranzeige! Achtung! Freitag, 26. September, 19½ Uhr, Kreismit. gliederversammlung in den Arminiushallen, Bremer Str. 73. Referent Otto Meier , M. b. 2.: Die Reichstagswahl und die Sozialdemokratie".
4. Kreis Prenzlauer Berg . Freie Schulgemeinde: Donnerstag, 25. Geptember, 19% Uhr, Schule Danziger Str. 23, Mitgliederversammlung. Vortrag des Soziologen Genossen Prof. Dr. Abramowitsch über„ Kultur und Klaffe". Aussprache. Schulangelegenheiten. Das Erscheinen aller Mitglieder ist sehr bringend. Der Borstand. 19. Arcis Pankow. Freitag, 26. Geptember, pünktlich 19 Uhr, Kreisvorstands. Sigung im großen Gigungssaal des Rathauses Bankow . Pünktlich 20 Uhr Kreisdelegiertenverfammlung mit der Fraktion im gleichen Raum. Wicht je Tagesordnung. Erscheinen dringend notwendig.
Die rote Fahne der Sozialdemokratie schwarzbehängt, rote Nelken, rote Rosen in der Hand, gingen die Verwandten, die Freunde des Toten hinter der Urne, alte Parteiveteranen zumeist, die um so stärker die Wirkung der schönen Abschiedsworte spürten, die Männer selbst noch die schwere Zeit des Kampfes miterlebt, da unier Genosse Otto Büchner sprach. Hatten doch diese Frauen und der Berliner Genossen war!„ Damals war es schwer," dem Sozialistengesetz Robert Wengels der Vertrauensmann sagte Genosse Büchner ,,, sich zur Sozialdemokratie zu bekennen. Noch schwerer aber war es, ein Werber für die Sozialdemokratie in fühlendes, die Nöte der anderen voll erfassendes Herz schlug unserm den Zeiten der Verfolgung zu sein. Ein warmes, schlagendes, mit= Robert Wengels unter einer rauhen Schale. Das war das Schöne an ihm, daß er sein Leben lang nur eins fannte, nur eins sich zum Ziel gesetzt hatte: Den Kampf für die Befreiung der Arbeiterklasse. Jetzt ruhen seine Reste neben seinen Freunden! Die deutsche und vornehmlich aber die Berliner Sozial- 119. Abt. Lichtenberg . 19½ Uhr Gruppenzahlabend im Lokal Landsberger demokratie wird unseren Robert Wengels nie vergessen."
Heute, Mittwoch, 24. September.
8. Abt. 19% Uhr im Nationalhof, Bülowstr. 37, Mitgliederversammlung. Vortrag: Die politische Lage nach der Wahl". Referent wird in der Bérfammlung bekanntgegeben.
78. Abt. Schöneberg . Die Bezirksführer werden gebeten, Gammellisten umgehend beim Genossen Franke abzurechnen.
83. Abt. Bichterfelde. 20 Uhr Mitgliederversammlung in den Lichterfelder Fest fälen, Behlendorfer Str. 5. Vortrag:„ Die politische Lage nach der Wah!". Referent Georg Müller.
Chauffee 11.
Morgen, Donnerstag, 25. September.
Für die Jüngeren, die der Urne folgten, war die schlichte Feier ein Erlebnis, eine Stunde der Besinnung und des Gelöbnisses. Die Generation von heute und die Generation von morgen werden das Erbe derer, die in Friedrichsfelde schlummern, wahren, schirmen Röntgental- 3epernid. 20 Uhr Mitgliederversammlung bei Meisel, Bahnhofstraße. und ausbauen!
Bergruffch begräbt Arbeiter. Bei Chambon( Ostfrankreich) wurde eine Arbeiterkolonne von einem Bergrutsch überrascht und unter den Felsmassen begraben. Keiner von den Verunglückten fonnte sich retten. Bisher gelang es, einen Toten und drei Schwerverlette zu bergen.
Funkwinkel.z
31. Abt. 19% Uhr Mitgliederversammlung in der Schulaula Schönfließer Straße 7. Bortrag:" Reichstagswahl und Sozialdemokratie". Referent Karl Litte, M. d. R. 97. Abt. Neukölln. Feſtausschuß trifft sich 19% Uhr bei Rrilger, Emfer Straße. Referent Genosse Erich Gierke: Was lehrt uns die Reichstagswahl".
Frauenveranstaltungen.
5. Kreis Friedrichshain . Donnerstag, 25. September, 20 Uhr, bei Henschel, Memeler Str. 13, Funktionärinnensizung. 107. Abt. Faltenberg- Alt- Glienide. Freitag, 26. September, 20 Uhr, im Anschluß an die Kreisfunktionärinnendigung des 15. Bezirks, im Gemeinschaftshaus Frauenabend. Die Situation nach den Wahlen." Referentin Stadtverordnete Minna Todenhagen .
128./130. Abt. Pankow . Alle Genoffinnen beteiligen fich am Donnerstag, 25. Sep. tember, an dem Ausflug nach Buch gemeinsam mit den Genoffinnen der 24. Abteilung, die uns zu diesem Ausflug eingeladen haben. Treffpunkt 13% Uhr Bahnhof Bankow- Schönhausen.
Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt.
20. Kreis Reinickendorf . Beginn des Schulungskursus Freitag, 26. September, pünktlich 20 Uhr, im Rathaus, Reinickendorf - Oft, Hauptstr. 46, Rimmer 60. Thema:„ Das geltende Fürsorgerecht". Alle in der Wohlfahrtspflege stehenden
Heifer( innen) müssen daran teilnehmen.
Jungfozialistische Vereinigung Groß- Berlin.
Es haben einige Gruppen noch nicht ihre Gruppenprogramme für Oktober und Ronember eingefandt. Sie werben gebeten, bicie umgehend fertigzustellen und an die Abreffe des Genofen Kurt Ringelmann, Berlin- Schöneberg , Frig. Reuter- Str. 3, zu schicken.
Gruppe Neukölln: Seute, Mittwoch, 24, Geptember, 20 Uhr, Jugendheim Trep'ower Str. 95-96, spricht Genosse Sarnisch über Die Wahlen und was nun?" Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.
Tänze für die ältere Jugend" brachte das Abend. programm. Die Jugend von heute tann zwar mit dieser Tanzmusik nicht mehr recht etwas anfangen, aber es dürfte genug Funkhörer geben, die daran ehrliche Freude fanden und die vielleicht vergnügt ein halbvergessenes Tänzchen wieder probierten. Also war das Abendprogramm für diesen Teil der Hörerschaft gut und deshalb auch berechtigt, zumal die Kapelle Kermbach flott spielte und Karl Schnog außerordentlich amüsant fonferierte. Alerander Fleßburgs Refraingesang wurde als Rosinen über diesen musikalischen Hausmacherfuchen gestreut. Der Ozeanflieger von Gronau Rreis Reukölln, Gruppe Falte: Achtung, Eltern! Die für heute, Mittwoch, erzählte im Programm der aktuellen Abteilung sehr anschaulich von augcfezte Elternverfammlung fann wegen besonderer Schwierigkeiten nicht stattfinden. Ein anderer Termin wird noch bekanntgegeben. Ausstellung: Die seinem Flug. Man ahnte die überwältigende Fülle von Eindrücken, Wache für Mittwoch hat die Gruppe Birke . Morgen, Donnerstag, folat die die die nördliche Landschaft und das Meer, der Blid auf Küsten - Gruppe alte. Der Gingetreis übt heute, Mittwoch, von 17 Uhr an im strecken und schwimmende Eisberge und das dämmernde Dahin- Rörnerpart, Ausstellung. Am Freitag, 26. September, Borstandssitung im Heim Ganghoferstraße um 20 Uhr. Gruppe Birke: Alle Eltern fommen au der gleiten im Nebel den Fliegern gaben. Tes. heutigen Versammlung in der Leffingschule um 20 Uhr. Wichtige Tagesordnung.