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Städtetag hat gesprochen. Schafft Arbeit� che es zu spät ist! Die Gemeinden durchaus kredii« würdig.- Bahn frei für langfristige Kredite!

Der S tSdtelag hak seine bedeuksmne Tagung in Dres­ den gestern beendet. Berufene Vertreter aus allen Teilen des Reiches haben den verantworttichen Znstanzen In zwölfler Stunde noch einmal die finanzielle Rollage der Gemeinden vor Augen ge- führt. Zwei führende deutsche Kommunalpolitiker, der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Luppe und der verdienstvolle sozialdemo­kratische Oberbürgermeister von Altona , Brauer, haben in ous- gdzeichneten Referaten die Notwendigkeit einer schnellen Hilfs­aktion noch vor dem drohenden Winter nachgewiesen. Zahlreiche Diskussionsredner hoben die Ausführungen der Referenten ergänzt. Es hatte allerdings den Anschein, als ob mancher Redner die Lage allzu schwarz sieht, denn es darf über der augenblicklichen Ainanznol doch nicht vergessen werden, daß die Kreditwürdigkeit der deutschen Kommunen in keiner weise gefährdet ist. Es war gut, daß Brauer das in seinem Schlußwort noch einmal mit aller Deutlichkeit ausgesprochen hat. Sollte man jedoch den Gemeinden vor Anbruch des Winters nicht die Möglichkeit geben, ihr« Finanzen in Ordnung zu bringen, muß das schlimmste befürchtet werden. Ein« Verschärfung der Bestimmungen über die Ausnahme von Krediten muß deshalb mit allen Mitteln verhindert werden. Vielmehr muß der Weg für langfristig« Kredit« freigemacht werden. Viele Gemeindevertreter klagen, daß sie in ihrer Not bei den Ministerien und ihrem bür»- kratischen Apparat aus keinerlei Verständnis stoßen. Das selbst-

herrliche Austreten des Regierungsvertreters Ministerialdirektor Weigert , der die beachtlichen Darlegungen Dr. Luppes auf dem Städtetag mit völlig unzureichenden Argumenten zu entkräften suchte, zeigte, daß diese Klagen durchaus nicht grundlos erhoben werden. Aus der Reihe der Diskusstonsreden auf dem Preußischen Städtetag am Sonnabend verdienen noch die Ausführungen des sozialdemokratischen Kämmerers A f ch(Frankfurt a. M.) besonderer Erwähnung. Es fei Pflicht der Reichs- und Staatsinstanzen, die vielen den Kommunalkredit hemmenden Hindernisse aus dem Wege zu räumen. Die Beratungsstelle für Auslandskredit« müsse schnell- itens beseitigt werden. Oder sei das Fiasko noch nicht groß genug? Di« Gemeinden dürften im Interesse eines geordneten Staatswesens nicht dauernd in eine Opposition gegenüber Reich und Länder hin- «ingedrängt werden. Notwendig sei ein grundlegender Umbau des deutschen Steuersystems. » Einig« Berliner Zeitungen sprechen in Anbetracht der außer- ordentlichen Beachtung, die Brauers Ausführungen auf dem Preußischen Städtetag gefunden haben, von dem Altonaer Ober- Bürgermeister als dem wahrscheinlich neuen Oberhaupt von Berlin . So sehr das Interesse der Reichshauptstadt auch die Neu- wähl des obersten Verwaltungsbeamten dringend erfordert, muß doch gesagt werden, daß alle diesbezüglichen Kombinationen als verfrüht betrachtet werden müssen.

Brandstistung im religiösen Wahn. Theologiestudent im Aachthemd auf dem Potsdamer Platz .

Am Sonnabendmitlag brannte die Wohnungseinrichtung des pensionierten Reichsbahnamlmanus M. in der köthener Straße S. Die Feuerwehr konnte trotz schneller Arbeit die Wohnungseinrich­tung nicht mehr retten. Da aber der Brand in allen Räumen gleich­zeitig ausgebrochen sein mußte, war es klar, daß ein Brandstifter gearbeitet hatte. Die Untersuchungen ergaben, datz nur der Sohn de» wohnungsinhabers die Tat begangen haben konnte. Hausbewohner, die man befragte, gaben zu, daß der 27jährige Theologe Alfred M. in der letzten Zeit Anzeichen religiösen Wahnsinns ge, zeigt habe und auch schon einmal im Nacht- Hemd mt der Bibel unterm Arm auf dem Potsdamer Platz spazierengegangen sei. Offenbar war er der Brandstifter Zu­nächst war er nicht zu finden, wurde aber schließlich von Polizei- streifen gefunden und verhaftet. Es wurde folgendes ermittelt: Am Sonnabendmittag hatte sich der Theologe in der Wohnung

eingeschlossen und zunächst in einem Anfalle geistiger Umnachtung die gesamte Einrichtung demoliert. Es gelang ihm sogar, den Badezimmerofen durch Ueberheizung auseinander- zusprengen. Dann warf er aus sämtlichen Schränken und Truhen Geschirr imd Wäsche aus den hcf. Die Holzmöbel übergoß er mit Spiritus und legte in allen fünf Zimmern Feuer an. Als die Flammen aus den Vorderfenstern der Woh- nung herausschlugen, oerstand er es, sich unbemerkt aus der Woh- nung und aus dem Haus zu entfernen. Die Feuerwehr mußte sämtliche Türen einschlagen, denn jedes Zimmer war abgeschlossen. Bei den Aufräumungsarbeiten wurde noch ermittelt, daß der junge Theologe wenige Stunden vorher an, einer Predigt gear­beitet hatte. Der Vater des jungen Menschen, der zur Zeit auf Reisen ist, wurde von der Tat feines Sohnes verständigt. Der Sohn selbst wird wahrscheinlich in einer Heilanstalt untergebracht werden.

daraus hervor, daß es Schweden , Norwegen . Holland und die Schweiz bereits nachgeahmt haben, und daß England jetzt dazu übergeht, es von Deutschland zu übernehmen. Und wenn man daran denkt, daß die deutschen Jugendherbergen im vergangenen Jahr über 20li0 Ausweise an Ausländer ausgestellt haben, die nicht Länder kennen, die nicht mit Deutschland im Aus- wusch stehen, so geht daraus hervor, daß das Herbergswerk auf dem besten Weg ist, zu einem völkerüberbrückenden, völkerverbindenden, zu einem großen Gemeinfchastsoerk zu werden. Ein besonderes Wort des Dantes galt dem Begründer des Herbergswerkes Lehrer Schirrmann. Nach Stadtrat Schneider sprach Stadtmedizinalrat Professor Dr. v. D r i g a l s k i, der die erfreuliche und ermutigend« Mitteilung michte, daß als Folg« des Manderns in den letzten Jahre eine auf- fällige Abnahme der Rachitis und der Bleichsucht zu ver- zeichnen sei. Berlin selbst verwalte 19 Jugendherbergen mU 1200 Betten: das sei für eine Stadt wie Berlin viel zu wenig und ein Beweis, datz in der Arbeit für die Jugendherbergen fortgefahren werden müsse. Man nahm von der Besichtigung den allerbesten Eindruck mit, und man versteht es, wenn unser« Jugend Sehnsucht nach diesen Heimen hat, in denen sie sich wohl fühlt und glücklich ist.

Llnter Tag ertrunken! Furchtbares Bergwerksunglück in Südserbien.- 18 Tote? Belgrad . 27. September. Im Bergwerk von Kraljewatz in der Nähe von N i s ch ereignete sich am Sonnabend ein schweres Unglück, de» achtzehn Arbeiter znm Opfer fiele». In hundert Meter Tiefe arbeiteten zwanzig Arbeiter, als plötzlich die Seitenwand des Stollens eingedrückt warde. Anf dieser Seit« des Stollens lief ei« großer Kanal» der Grnbenwasser sammelte and zntv Pumpwerk führte. Nnr zwei der im Stollen befindliche« Arbeiter konnten sich retten» die andere« achtzehn Arbeiter ertranken in dem Stollen, der in wenigen Augenblicken überflutet war. Auch alle Pferde, die in dem Stolle» Material de- förderten» kamen nm. Eisenbahnunglück in der Rheinprovinz . 12 Leichtverletzte. Köln » 27. September. Am Sonnabend nachmittag gegen 15.30 Uhr fuhr anf der ein- gleifigen Strecke Rammerstlrchen Rheydt«in Personen- zag anf eine aus entgegengesetzter Richtung kommende Loko­motive ans. Beide Lokomotiven sowie der Packwagen de» per- sonenzuges entgleisten. 12 Personen trugen leichte Ver- letzungen davon, von denen zehn ihre Reise sorksehen konnten. Di« Eisenbahnstrecke mußte aus etwa drei Stunden gesperrt «erden. Eine eingehende Untersuchung ist eingeleitet woeden._ Fußballbegeisterung... Gne Tribüne mit 2800 Menschen eingestürzt.~ New Pork» 27. September. Während der stürmischen Beifallskundgebungen bei einem Fußballspiel i« Columbns(Ohio ) stürzt« eine Tribüne ein. auf der fich 2 50 0 Menschen be­fanden. 35 Personen mußten mit ernste« Ver- letzungen in das Krankenhaus gebracht werden. Die Zahl der Berletzte» belauft sich anf über 75.

lieber die deutsche und französische Rachkriegsgeaerasion spricht mrf dem Bundestage der Deutscheik Fri«densgcs«llfchast vom 3. bis 5. Oktober in Frankfurt a. M. der Generalsekretär derVolonte "' und Direktor vonNotre Däm«". Jean L u ch a i re- Paris. Das Ergebnis der deutschen Reiche tagswahl wird gestreist werden, so wie es von Frankreich aus gesehen wird.

tloteetht. Nachdruck wrfwten. Gustav«iepenhauer V-rlag«--G.,»ertriebsubt. .Natürlich, wieder nicht aufgeschrieben. Wenn die Frauen sich das doch angewöhnen wollten. Also wenn Sie nächstesmal kommen, haben Sie sich's notiert..." Annie Werla versuchte zu lachen. Es klang mißglückt und tolpaffchig, sie wurde fofort schüchtern und wieder ernst: Nächstesmall Aber das wird wohl lange hin fein.. Niemand antwortete, die Schwester deutete auf da« Bad und half ihr in die Wanne. Ihre Haut zog sich stark zu- sammen, nach der Kälte des Weges stach die Hitze mit Nadeln in ihr« Poren. Nur immer rein das ist gerade so richtig. Sie können die Temperatur absolut vertragen!" Man packte hier fest an, Donnerwetter! Annie ließ im Bewußtsein, bald Hilfe nötig zu haben, alles geschehen und stand schließlich, in einem viel zu wellen Hemd schwitzend, abermals in der Ausnahme. Erstaunlich, die Schmerzen blieben wirklich für eine Weile aus! Man führte sie hernach über den Gang und da begann es wieder. Ein Arzt weißer Kittel, goldumrandete Brille und noch junge Augen, kam vorüber. Zugang?" fragte er. während Frau Werla, durch sein nervöses Starren beengt, den Arm ihrer Begleiterin preßte. Patientin gleich in den Kreißsaal führen, Schwester Berta, scheint sehr weit zu sein." Und zu ihr gewandt:Natürlich noch heute feste gearbeitet?" Sie konnte nur nicken.Ich sehe nachher mal rüber. Haben Sie keine Angst, es ist sehr einfach und natürlich." Der Arzt'prüfte ihren Bau:Bei Ihnen wird es schnell und leicht gehen Sie sind wie geschaffen für's Gebären. Seien Sie stolz drauf, das ist heute schon eine Seltenheit!" Seine Schritte hallten gleich an fernen Türen vorbei. Vor ihr tat sich«in langer Raum auf. Man tonnte nichts Besonderes sehen. Zwei Bahren

Oos Lehrlings-Hilfswerk der Stadt. In der Sitzung der Deputation für Handel und Gewerbe, die am Sonnabend stattfand, wurde eine Uebersicht über die im Rech - nungsjahr 1929 bewilligten Lehrlingsunter st ützungen gegeben. Danach sind im ganzen im letzten Etatsjahr 1895 Lehr- linge van der Stadt Berlin während ihrer Ausbildungszeit unter- stützt worden, und zwar durch laufende oder durch einmalige Zu- Wendungen. Im ganzen wurden für dies« Unterstützungen 272 085 Mark ausgegeben. Die unterstützten Lehrlinge gehären den ver- schiedensten Berufsgruppen an, unter ihnen befinden sich gcwerb- liche und kaufmännische Lehrlinge. Die Beihilfen fallen besonders befähigt«, aber bedürftig« Lehrling« in den Stand setzen, die vorgeschriebene Lehrzeit zu absolvieren.

standen neben der Tür,«ine Reihe hoher Geburtsbetten, um- geben von Wandschirmen, war militärisch ausgerichtet. Rings verschmolzen schmerzhafte Laute zu einem vielfältigen Ton, einem Netz von Geräuschen, geflochten aus Stöhnen, schrillem Aufkreischen, undeutlichem Schreien dazwischen sagte irgendwo eine Frauenstimme, ergeben und schmerzhaft immer im gleichen AbstandMama Mama... oh, es tut so furchtbar weh!" Man legte die Neue zwischen zwei andere Frauen. Diese Art Bett hatte in der Hüstgegend eine runde Oeffnung und darunter einen Behälter zur Aufnahme des Blutes. Zur Rechten stand einer der hohen Schirme. Eine Pflegerin kam mit der fürchterlich riechenden Chloroformmaske. Hinter der Wand schrie eine Frau. Entsetzlich, alles hören zu müssen, hineingeworfen zu fein in den Kessel der Gerüche, der furcht- samen, schmerzzerrissenen Stimmen, Leben in sich, das stampfte und tobte und warm begann, zu sein... Auch neben ihr eine bot keinen schönen Anblick. Die lag schweigsam in bitterer verbissener Schweigsamkeit. als wolle sie nichts wissen von diesem Saal, nichts ahnen von feinem grauwerdenden Licht, von der Trostlosigkeit seiner Vorgänge, nichts hören von dem immer wiederkehrenden Augenblick, da ein Schrei verflachte und Raum gab für das krähende Wimmern einer neuen Menfchenstimme. Man fuhr auf einer Bahre eine Erschöpfte hinaus. Sie hatte ihr Kind im Arm, müde und schon wieder ein wenig lächelnd. Annie mußte erschreckt und beglückt denken: so ist deines dann auch, so wirst auch du hinausgefahren, jetzt, jetzt ist es soweit... Zuweilen bracht« man«ine Stillgewordene fort, Lebens- gefahr. Eine, deren Kind trug die Schwester. Die Patientin Werla hatte ruhig gelegen und sich kaum unter den anschwellenden Wehen bewegt. Weiß flammte es vor ihren Augen, ein spitzer, nach oben hin breiter Raum. Stille preßte sich auf ihren Mund endlich endlich fanden ihre schmerzenden Lungen ein kleines bißchen Lust und in dieser Sekunde hörte Anneliese Werla, dreiundzwanzig Jahre alt, Frau eines Arbeiters, schlicht und unnachdenklich erzogen, sich aufschreien aus ihrer ersten Schwangerschaft, örte es selbst, sah ihren hochgeschleuderten Leib, als stände e, eine Zweite, eine Unbeteiligte, neben sich selbst, so furchtbar wachgerüttelt waren alle Sinne unter dem Peitschenhieb dieses Schmerzes. Der kleine Raum ihres Gebärens, eingeklemmt zwischen der Rot zweier fremder Frauen in der gleichen Stund«, ver- dunkelte sich. Sie erkannte deutlich, wie zwei Schwestern

Heimkehr der Lteberreste Andr6es. Stockholm . 27. September. Am Sonnabend kurz vor 19 Uhr lief der KreuzerSoe nsk- fund" in Goten bürg ein. Zur Erinnerung daran, daß die Andree-Expedition vor 33 Jahren von Gotenburg aus auf dem gleichen schwedischen KriegsschiffSvensksund" die Reis« nach Spitz- bergen angetreten hatte, fand bei Ankunft des Schisses eine G«- dächtnisfeier statt. Im Hafen, wo Scheiterhaufen an- gezündet waren, hatte sich eine große Menschenmenge versammelt.

Der Berliner Volks-Ehor(Dirig. Dr. Ernst Zander) veranstaltet, wie wir berichtigend zu der im ,.A b e n d" erfolgten Ankündigung mitteilen wollen, heute Sonntag, den 28. September, keln Konzert.

einen dieser Schirme vorschoben und der Arzt von vorhin herantrat. Er drückte die Hand, mit der sie schlagen wollte, fest auf das Bett und beugte sich über sie. Etwas wie Ve- ruhigung ging von ihm aus, die Schmerzen ebbten,«in langes Meer runder Wellen, zurück. Helfen Sie doch mit, Frau", sagte er halblaut und so, als bäte er um eine Freundlichkeit,helfen Sie! Dann geht es schnell." Er hatte noch nicht zu Ende gesprochen, da schrie es wieder aus ihr, Flammen, gelb, rot, unerträglich, beizend, drangen in ihre Augen, im Saal glimmte mit einem Male weißliches Licht aus einer Deckenlampe warum mußte sie das jetzt sehen? die Qual riß und sperrte am Leib. Sie glaubte, im nächsten Augenblick unter der Wucht dieses Drängens bersten, verbluten zu müssen ihre letzten Laute waren heiser. Man gab Chinin. Der Arzt verschwand. Ein« Schwester nahm seine Stelle«in. Deren Hände packten zu. taten noch mehr, viel mehr weh. Wäre doch der Arzt da, dachte Annie angestrengt schnell, sie wußte, wie wenig Zeit zum Denken war eine neue, große Wehe schleudert« sich sichtbar heran, ein Berg, fiel sie nieder... und dann war ihr leicht, oh, so wunderbar leicht... Die Schwester hielt ein rotes Etwas über ihre Augen. Es atmet nicht..." sagte die Hebammenschwester zu dem wieder auftauchenden Arzt... Er ergriff das Wesen und schüttelte es zwei-, dreimal heftig, während schon eine Presse langsam und warm auf Annies Leib geschroben würbe. Warum ging man so mit dem Kind um? Ihr Mund bewegte sich sie konnte Nichts sprechen, und als nach vieler Anstrengung der erste Laut hervortrat, krähte es schon neben ihrem Ohr... langgezogen und kläglich, als wolle der kleine Mensch eigentlich nicht und man habe ihn einfach ins Leben geworfen. Sehen Sie, Schwester, wieder so'n Fall. Schleudern. immer schleudern. Die kleinen Kerle können es sich dann nicht erst überlegen, ob es lohnt, ordentlich zu atmen. Sie müssen! 'n richtiger Junge, und stramm! Also baden..." Wieder gellte es im Raum, der Doktor und eine Schwester liefen hinüber, Lärm stieg und fiel, eine schrille, häßliche Melodie, unterbrochen von albernen Worten, dummen Be- teuerungen. Röcheln. Stöhnen, narkotischen Reden und Schnarchen der mit Zangen Behandelten. Di« heftig kleinen Stimmen der Geborenen kreischten und ächzten hinein und irgendwo lachte«ine Frau laut und dunkel in die Melodie des Lebens. iForttetzung folgt.)