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Die Pressestelle der Reichsbahn. Das Porzellan, das sie zerschlagen, wieder gefittet. Zwischen der Hauptverwaltung der Deutschen Reichs bahngesellschaft und den Eisenbahnerorganisatio­nen werden seit einigen Tagen Verhandlungen über Einführung von Kurzarbeit geführt. Die Reichsbahngesellschaft behauptet, der Ber­fchrsausfall sei soweit fortgeschritten, daß Maßnahmen auf personellem Gebiet unbedingt erforderlich seien, wenn der Etat in Ordnung gehalten werden solle.

Die Verhandlungen wären beinahe zum Scheitern gekommen, Die Haupt­und zwar durch eine grobe Indiskretion. Vertreter der Organisationen ersucht, vorläufig teine Mit­teilungen über die Verhandlungen an die Presse zu machen. Die Pressestelle der Reichsbahn selbst, hat aber eine Pressenotiz über den Stand der Verhandlungen herausgegeben, und zwar eine Notiz, die unwahre Behauptungen aufstellte. Inzwischen hat die Hauptverwaltung die Herausgabe dieser Breffenotiz offiziell verurteilt. Nach diesem Zwischenfall wurden die Verhandlungen am Sonnabend wieder aufgenommen. Eine nennenswerte Annäherung ist bisher nicht zustande gekommen. Die neuen Verhandlungen sind auf Montag, 11 Uhr, festgesetzt worden.

verwaltung der Deutschen Reichsbahngesellschaft hatte nämlich die

Internationaler Transportarbeiter Kongreß.

London , 27. September. ( Eigenbericht.)

Der Rongreß befaßte sich in seiner Plenarsizung vom Freitag mit den in den Kommissionen ausgearbeiteten Vorschlägen. Abgelehnt wurde die Errichtung eines internationalen Streiffonds, angenommen eine von 1931 an wirksame Beitragserhöhung um zwei Fünftel Benny pro Mitglied. Ferner beauftragte der Kongreß den

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Berbandsvorstand für die balbige Rafififafion des Washingtoner| wurden. Ebenfo bedauerlich ist, daß bie teichsmarineleitung nicht Abkommens zu wirken. die Energie aufgebracht hat, endlich allgemein die 48 st indige

In der Debatte erflärte u. a. ein Vertreter Englands, die Wochenarbeitszeit einzuführen. Damit hätte man die zur britische Arbeiterregierung werde demnächst dem Parlament einen Beit in den Betrieben vorhandene Belegschaft halten können. So auf das Washingtoner Abkommen bezüglichen Gesetzesvorschlag aber muß sie dauernd mit Entlassungen rechnen. Bei Ein­vorlegen. Ben Tillett- England verwies auf die heute mehr führung der 48- Stunden- Woche wäre es sogar möglich gewesen, denn je notwendige internationale Einigkeit und Entschlossenheit Neueinstellungen vorzunehmen. Wenn in dem Erlaß von der Arbeiterklasse. Sie könne sich den Luruspon Dittatoren Mehreinstellungen geredet wird, dann ist das nichts mehr als eine und von Narren wie Hitler nicht gestatten, denn da- schöne Redensart. In der Praxis wird kein Arbeitsloser eingestellt zu seien die ökonomischen Verhältnisse aller Länder und die soziale werden. Lage aller Arbeiter zu schwer.

50stündige Arbeitswoche bei der Marine

Eine Reform des Reichswehrminifters.

Der Reichswehrminister hat an die Marinedienststellen eine Verfügung gerichtet, wonach ab 1. Oftober bei den Dienststellen im Bereich der Marinedepotinspektion und der Inspektion des Torpedo­und Minenwesens die regelmäßige wöchentliche Mehrleistung zwei Stunden( bisher drei Stunden), die regelmäßige Arbeitszeit also fünfzig Wochenstunden( bisher 51 Wochenstunden) beträgt.

Der reglmäßige Wach- und Sicherheitsdienst sowie der Dienst der Fahrzeugbejagungen und eingeschifften Zivilarbeiter bleiben von dieser Anordnung unberührt... Es wird genehmigt, daß die durch

Achtung, Genoffen von Bergmann, Geestraße! Am Montag, 29. Sep. tember, 16 Uhr, wichtige Fraktionsversammlung bei Kroll, Utrechter Straße 21. Alle Genoffen müssen erscheinen. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Heute, Conntag, um 11 Uhr, Sprechchoraufführung in der Stadthalle Weißensee , Pistoriusstr. 42, um 12 Uhr Vorführung der Schatten. Spiele im Concordia - Palast, Andreasstr. 64. Nachmittags beteiligen wir uns an den Jugendherbergsveranstaltungen der Bezirke. Am Montag, um 19% Uhr, Sprechchorprobe im Gaal 11 des Verbandes der Fabrikarbeiter, Berlin GO. 16, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25. Um 19% Uhr Kreisleiter­Sigung des Südkreises im Rimmer 26 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Karten für die Jugendvorstellung der Voltsbühne am 5. Oktober im Theater am Bülowplak zum Preise von 80 Bf. find noch in der Jugendzentrale er­

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die Arbeitszeitkürzung eintretenden Ersparnisse an Lohn hältlich. Zur Aufführung gelangt Die Weber ". Schauspiel von Gerhart Haupt.

geldern im erforderlichen Umfange für die Mehreinstellung von Arbeitern verwendet werden.

Zu dieser Verfügung teilt uns der Gesamtverband met, daß die wiederholt von den Organisationen gestellten Anträge, Ver­ordnungen und Verfügungen nur nach Anhörung der Tarif vertragsparteien herauszugeben, nicht berüdsichtigt

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Betty Krieg

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ist im Alter von 60 Jahren in der Nacht zum 27. Sep­tember, 3 Uhr, von einem langen und schweren Leiden erlöst worden.

In tiefster und schmerzlichster Trauor

Fritz Krieg Erich Krieg

Ida Krieg geb. Wegner

Berlin- Lichtenberg, 27. September 1930.

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Die Beerdigung findet am Mittwoch, dem 1. Oktober, nachmittags 3, Uhr, von der Leichenhalle des Parochial­friedhofes, Boxhagener Straße 100, aus statt. Haltestelle der Straßenbahn 13, 16, 76.

In der Blüte ihres Lebens wurde uns am 25. Sep tember unfere liebe Sportgenoffin

Elfriede Kuske

burch den unerbittlichen Tod ent­riffen. Sie war für uns das Ginn bild fonniger, frohsinniger Jugend, der fich alle Herzen öffneten. Rein Frostwort vermag uns diesen schmerz­lichen Berluft zu ersetzen.

Zum Abschieb geloben wir, der fleinen Elfciebe die Freundschaft au bewahren, die uns im Leben so eng verbunden hat.

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Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin Todesanzeige

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß unser Rollege, der Klempner

Heinrich Friedrich

am 26. September gestorben ist.

Ehre seinem Andenten!

Die Einäscherung findet am Diens tag, dem 30. September, 162 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg. Riefholzstraße, ftatt.

Rege Beteiligung erwartet Die Ortsverwaltung

Hierdurch die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Anna Lüder

nach kurzem, schwerem Leiden im 59. Lebensjahre verschieden ist. Dies zeigen tiefbetrübt an

Gottlob Lüder nebst Kinder Die Einäscherung findet am

30. Geptember, 18 Uhr, im Krema­torium Gerichtstraße statt

Für die erwiefene Teilnahme an­läßlich des Sinscheibens meines lieben Mannes fage ich allen Freunden und Parteigenossen herzlichen Dant.

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Plöglich und unerwartet entriß uns der Tob meinen herzensguten lieben Mann und Bater, den Klempner

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im 66. Lebensjahr.

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