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Rundfunk ohne Störung?

Freie Sozialistische Hochschule."

Der erste Vortrag im tommenden Wintersemester 1930/31 findet am Sonnabend, dem 11. Oftober, 1912 Uhr, im Plenarsaal des ehemaligen Herrenhauses, Leipziger Straße 3, statt. Genosse

Arbeiter- Radiobund hat den Weg gezeigt/ Wird endlich Entfcheidendes gefchehen? Benoje Broj. Dr. Hermann Heller - Berlin spricht über das

Es gibt keinen Rundfunkteilnehmer, der nicht unter den leidigen Die Referenten stellten sich ferner auf den Standpunkt, schärfere Störungen des Empfanges zu leiden hätte. Bon atmosphärischen Benutzungsvorschriften für die Hörer zu verlangen. Sie verurteilte Nebengeräuschen abgesehen; werden sie durch Straßenbahnen, Heil- Gerichtsentscheidungen, die den Hörern recht geben und denen sie geräte, bei Benutzung elektrischer Wirtschaftsgegenstände ufw. her- übrigens einen guten Empfang nur durch den Bezirkssender zu vorgerufen. Alle im Rundfunk beteiligten Kreise, die Hörer selbst, sprachen. Das ganze Gebiet sei noch nicht reif für eine rechtliche Post, Reichs- Rundfunk- Gesellschaft , Industrie, sowie die Elektrizitäts-, Regelung sowohl durch die Rechtsprechung als auch durch polizeiliche Gas- und Wasserwerke, sind mehr oder weniger bemüht, die Schäden Verordnungen ihrer Städte. Angriffe wurden gegen Rundfunk zu beheben. Von seiten des Arbeiter- Radiobundes wurde kommissar Dr. Bredow gerichtet, der in seinem wohlerwogenen durch die Mitgliedschaft und durch sein Organ Arbeiterfunk" Bericht zur Weltkraftkonferenz nicht darauf verzichten konnte, an feit Jahr und Tag um Abhilfe gekämpft. Es ist start trifisiert die Starkstromerzeugung gewisse Anforderungen für die worden, daß weder Reichspost noch Reichs- Rundfunk- Gesellschaft Störungsbefreiung zu stellen. Diese Bredowschen Vorschläge wurden Neigung verspürten, entscheidende Maßnahmen gegen die Störungen von den Referenten als Verruf alles dessen angesehen, was Start­zu treffen. Man wendet sich auch heute noch gegen die behördliche strom geschaffen hat". Der Verband ist leicht zu beleidigen, wenn Auffassung, die es verabsäumt, genügende finanzielle Mittel für Ab- er an seine eigenen Verpflichtungen erinnert mird, von denen hilfe bereitzustellen. Immerhin ist es gelungen, einen der Reichs- übrigens wenig oder fast gar nicht gesprochen wurde. Wie nichts­Rundfunk- Gesellschaft beigeordneten Ausschuß für Rund- sagend erscheint die Konferenz also schon deshalb. Die Redner ge­funtftörungen einzurichten, dem bezirkliche Störungsausschüsse fielen sich darin, nur zu versichern, daß die Starkstromerzeugung innerhalb der Sendebezirke angegliedert sind. Von allen Hörern dem Rundfunk freundlich gegenüberstände. Einnahmen, die der wird die Tätigkeit der Funkhilfe und ihrer Helfer begrüßt. Rundfunk bringt, wurden vergessen anzugeben.

Die Diskussion brachte eine fast einmütige Ablehnung des Standpunktes der Referenten zum Ausdruck. Scharf fritisiert wurde, daß weder Rundfunkpresse noch Bertreter des Störungs­ausschusses, in dem Vertreter der Ministerien und der großen Ver­bände fowie die Starkstromerzeugung selbst vertreten sind, auf­gefordert wurden, zu erscheinen, um zu den Referaten Stellung zu nehmen. Diese Berge Blichfeit" des Verbandes hat zur Folge, daß die anwesenden Berichterstatter, also auch die Deffentlichkeit, völlig einseitig orientiert wird.

Wenn die Entstörungsversuche der Reichs- Rundfunk- Gesellschaft trotzdem feine absolute Zustimmung finden, muß bedacht werden, daß das Arbeitsgebiet neu ist und daß sie vor allem von seiten der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerke nicht ausreichend unterstützt wird. Diese Fachgruppe hatte zu einer Pressekonferenz eingeladen, auf der Vertreter der Vereinigung der Elektrizitätswerke" vor einem angeblich einseitigen Interessenstandpunkt des Rundfunks und seiner Hörer warnten. Der Inhalt beider Referate erweckte durchaus den Eindruck, als ob privatwirtschaftliche Interessen eine Anzahl Verpflichtungen auf staatliche Finanzen abwälzen wollen. Von der Rundfunkindustrie wurde gleichzeitig eine Verbesserung der Entstörungsvorrichtungen verlangt, an deren Vervollkommnung ohnehin schon seit langer Zeit und dauernd gearbeitet wird. Positive Vorschläge dieser Vereinigung erfolgen nur derart, daß die Rund- sellschaft Veranlassung nehmen, den Kampf gegen Rundfunkstörungen funkbehörden ersucht wurden, stärkere Sender zu bauen, während Energie die Störungen übertönen sollte.

Heute Urteil im Böß- Verfahren.

Nur diese Feststellung macht es notwendig, die Konferenz der Fachgruppe der Elektrizitäts-, Gas- und Wasserwerke des Reichs­verbandes der deutschen Industrie" zu erwähnen. Sie muß zur Folge haben, daß sowohl Reichspost als auch Reichs- Rundfunk- Ge­im Interesse des Rundfunks überhaupt und im besonderen im Inter­esse der Hörer immer intensiver zu führen. F. Se.

Bezirksausschuß für sozialistische Bildungsarbeit Berlin Berlin

SW 68, Lindenstr. 3

Die Grundstückverkäufe vor dem Untersuchungsausschus. Veranstaltungen der aktuellen Kleinkunstbühne

Die gestrige Verhandlung des Disziplinarverfahrens gegen Oberbürgermeister Böß vor dem 9. Senat des Ober­verwaltungsgerichts zog sich ebenfalls wieder bis in die späten Abend­stunden hin, da eine Reihe von Zeugen zu den einzelnen Anschuldi­gungspunkten gehört wurde. Das Urteil wird voraussichtlich erst am heutigen Mittwoch in einem besonderen Verkündungs­termin gefällt werden.

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In nichtöffentlicher Sigung beschloß der Unter­suchungsausschuß des Preußischen Landtags , gegen die Mißwirtschaft in der Berliner Stadtverwaltung am Mittwoch zu den letzten Referaten des Berichterstatters Zeugen zu vernehmen. Zur Angelegenheit der Sonderfonds des Oberbürgermeisters Böß sollen dabei gehört werden Herr Böß selbst, jein Büro­direktor, Magistratsdirektor Schulz, sowie Intendant Eger, der Leiter der Festspiele Für die Grundstückseinkäufe der BB G. find als Zeugen zunächst vorgesehen Magistratsrat Grund­stücksdezernent 3angemeister, Rechtsanwalt Ladner und ein Bertreter der Berolina- Gesellschaft.

Am Dienstag nahm der Untersuchungsausschuß den Bericht des Abg. Roenne de( Dnat.) über die Grundstück sankäufe der BBG. entgegen. Der Bericht bezog sich auf die Käufe Schnellbahn Gesundbrunnen - Neukölln. Zunächst murde referiert über die Häuser Rottbusser Damm 39 und 40/41. Die Häuser wiesen Einheitssteuerwerte auf von 150 000, 102 000 und 117 780 Mark und erzielten Kaufpreise von 372 841, 194 868 und 323 624 Mart.

Sodann wurden die Ankäufe der Grundstücke Alexander straße 1( Loefer u. Wolff), Alexanderplatz 3( Theseusgesell­schaft), Alexanderplatz 1-2( Aschinger- Gesellschaft) und Alexanderstraße 71( Spiegelglasgesellschaft) behandelt, bei deren Ankauf der Abg. Heilmann als Schlichter für die Mietsstreitig feifen tätig war, während für die Häuser am Kottbusser Damm der frühere Minister Siering Schlichter war.

Für das Grundstück in der Alexander str. 1, so führte der Abg. Koennede aus, wurde ein Kaufpreis von 8 750 000 Mart gezahlt. Auffällig ist der Unterschied zu dem Grundver­mögenswert in Höhe von 2,4 Millionen und zu dem Einheitswert von 2,6 millionen. Bei Ankauf des Grundstüdes Alegander­play 3, das die Schnellbahngesellschaft von der Theseusgesellschaft erworben hat, ist gleichfalls auffällig die Differenz zwischen Kaufpreis und Grundsteuer bzw. Einheitswert. Der Kaufpreis betrug 2 493 750 Mart, der Grundvermögenssteuermert 900 000 Mart, der Einheitsmert 891 000 Mart. Für das Aschinger Grundst ük Aleranderplaß 1-2 betrug der Kaufpreis 10 Millionen, der Grundvermögenssteuermert 2775 000 Mark, der Einheitswert 2 789 000 Mart. Auffällig erscheint hier ein Betrag von 3,4 Millio­nen als Entschädigung auf Grund bestehender Mietverträge. Für das sogenannte Stahlhaus( Aleranderstraße 71, Dirdfenstraße) wurden 4,400 000 Mark als Kaufpreis gezahlt. Der Grundsteuerwert betrug 2 800 000 Mark, der Einheitswert 1862 000 Mart. Eigen­tümerin war die Berolina, Spiegelglas, A.-G., die ihre Tätigkeit als Spiegelglasgesellschaft nie ausgeübt hat. Der Berichterstatter schil­derte den heftigen Kampf der Nordjüdbahn A.-G. um Herabsetzung der Wertzuwachssteuer und um eine Provision, die von der Bank für Kommunal- und Grundkredit A.-G. gefordert wurde. In einer nichtöffentlichen Sizung wurde über den weiteren Gang der Be ratung verhandelt.

Zeugenvernehmung im Frenzel- Prozeß.

Verhandlungen über Zulaffung der Presse.

Im Verlauf der gestrigen Verhandlung regten die Rechts­anwälte Dr. Brandt und Blumenhein bei dem Gericht an, die Deffentlichkeit in diesem Prozeß durch Zulassung von Pressevertretern wenigstens in beschränktem Umfange wieder herzustellen, um auf diese Weise zu vermeiden, daß unvoll­ständige Berichte in die Deffentlichkeit gelangen. Der Bor­figende Hellwig erklärte demgegenüber, daß die Verneh mung der Hauptbelastungszeugen, insbesondere der beiden Töchter Frenzels, Gertrud und Hildegard, unter allen Umständen unter völligem Ausschluß der Deffent lich? eit stattfinden müsse, im übrigen verhielte er sich aber diesem Borschlag gegenüber nicht unbedingt ablehnend. Die Berteidigung

durch die Kreisausschüsse:

12. Kreis Steglitz und 11. Kreis Schöneberg , Sonntag, den 5. Oktober, abends 8 Uhr, großer Bürgersaal im Rathaus Friedenau, am Lauterplatz. Eintritt 75 Pf.

3. Kreis Wedding, Dienstag, den 7. Oktober, abends 8 Uhr, großer Saal Hochschulbrauerei, Amrumer Ecke Seestraße. Eintritt 60 Pf,

5. Kreis Friedrichshain , Donnerstag, den 9. Oktober, abends 8 Uhr, Andreasfestsäle. Andreasstr. 21. Eintritt 60 Pf.

14. Kreis Neukölln, Freitag, den 10. Oktober, abends 8 Uhr, Neue Welt , Hasenheide, Neuer Saal. Eintritt 60 Pf.

120. Abteilung Friedrichsfelde , Sonnabend. den 18. Oktober, abends 1/28 Uhr, Tempels Festsäle, Prinzenallee 45.

PROGRAMM

Seht her! Staunt auf?

Ein Querschnitt durch unser heutiges Leben. Zeittheater- Kurzstücke. Schauspiel, Tänze, Musik.

Songs"

Bergmannstied

Rekord

mots

Texte von Erich Kästner Fritz Droop . Erich Weinert

Der kleine Roman, eine Gartenlaubengeschichte. Des Kaisers neue Kleider ( nach dem Märchen von Andersen). Barlala, eine Moritat nach dem alten Volkslied. Der zurückgekehrte Ehemann, eine exzentrische Szene. Aus Deutschlands Leierkasten. ,, Nie wieder Krieg"

Tucholsky

MITWIRKENDE: Die aktuelle Kleinkunstbühne( Künstlergemeinschaft Gelsenkirchen - Recklinghausen ). Darsteller: Mali Blanck, Elka Haedrich, Gret Schnirer, Julius Klee , Otto Lutz. Günther Ruschin, Fritz Hagen. Regie! Otto Lutz. Tanzregie: Elka Haedrich. Bühnenbild: Julius Klee. Musikalische Begleitung: Leonhard Heinrich. Eintrittskarten sind bei den Funktionären und an der Abendkasse zu haben.

Thema Faschismus als Nationalsozialismus".

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Eintrittskarten zum Preise von 50 Pf. find an folgenden Berkaufsstellen zu haben: Frauenbüro der SPD. , Linden= straße 2, 2. Hof, links 2 Treppen. Arbeiterwohlfahrt, Linden­Bezirksbildungs­straße 3, 2. Hof, links 2 Treppen. ausschuß, Lindenstraße 3, 2. Hof, links 2 Treppen. Buch­handlung I. H. W. Dietz Nachs., Lindenstraße 2.- Touristenverein ,, Die Naturfreunde", Johannisstraße 15. Deutscher Holzarbeiter­verband, Am Köllnischen Bark 2 und Rungestraße 30. Berlags­gesellschaft des ADGB. , Abteilung Sortiment, Inselstraße 6a. Bentralverband der Angestellten, Hedemannstraße 12. Verlag des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, Dreibundstraße 5.­Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/ 25.- Verband der graphischen Hilfsarbeiter, Ritterstraße, Ede Luisenufer.- Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten, Wallstraße 65.

Allgemeine Wetterlage.

SONICS 760

30.Sept. 1930, abds. 5065

OLL

THO

14

765

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765 一路 12 13

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7600 Madrid

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Spov

133 Warsch

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755

760

Owolkenlos, heiter, halb bedeckt wolkig, bedeckt Regen, Graupeln Schnee, Nebel, Gewitter, Windstille

-

- bis zu

In einem großen Teile Deutschlands kam es am Dienstag zu meitverbreiteten Regenfällen. Die größten Regenmengen 16 Millimeter fielen in Mitteldeutschland . Nur im Donaug: bie: blieb es trocken; an der Ostseeküste war der Himmel vielfach heiter. Das flache Tief, das uns die Regenfälle brachte, zieht jetzt langsam nach Osten ab. Zugleich strömen auf der Rückseite eines nord­ruffischen Tiefs tühle Luftmassen über Standingpien jüdwärts, int deren Bereich wir kommen werden.

Wetteraussichten für Berlin : Uebergang zu fühlerem und mechselnd bewölffem Wetter mit vereinzelten leichten Schauern. Für Deutschland : Ueberall wechselnd bewölktes Wetter mit einzel­nen Schauern und weiterer Abkühlung.

SAJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Finfendungen für diese Rubrif nur an das Jugendfefretariat Berfin S2 68, Lindenstraße 3

Baldur"-Fahrt nach Kegin am 4. und 5. Oktober. Abfahrt am Sonnabend, dem 4. Oktober, um 19 Uhr, ab Spandau . Teilnehmergebühr 3 M. inkl. 2 mal Raffee, Mittagessen und Uebernachtung. Teilnehmerkarten sind noch erhältlich. Alle Jugendgenossinnen und genossen, die bisher noch an feine Baldur". Jahre mitzumachen.

übernahm es, sich hinsichtlich der Frage einer beschränkten Zulassung der Berichterstatter mit den Vertretern der Presse in Verbindung zu sezen, um dem Gericht geeignete Vorschläge unterbreiten zu können. Im übrigen wurde in der gestrigen Verhandlung mit der 3 eugen Fahrt teilgenommen haben, sollten nicht versäumen, die letzte Fahrt in diesem Dernehmung begonnen, die sich jedoch zunächst lediglich um Vorfragen drehte.

Frenzels Ehefrau, seine frühere Sekretärin Frau Bell, und sein Bruder wurden vernommen, deren Aussagen fast in feiner Weise von denen in der ersten Instanz abwichen. Frenzel habe da­mals ehren mörtlich versichert, daß er schuldlos ſei, was er ihm auch geglaubt habe.

Einzelfarten für die Jugendvorstellung in der Boltsbühne am 5. Oktober ( pro Karte 80 Bf.) find noch erhältlich. Streichorchester Groß- Berlin. Heute, 19% Uhr, Pflichtprobe im Seim Sce. Ede Turiner Straße.

Abteilungsmitgliederversammlungen, heute, 19% Uhr:

Gesundbrunnen II: Seim Christianiaſtr. 38. Wedding : Heim Turiner Straße. Hohenschönhausen: Heim Dingelstedter Straße. Frankfurter Biertel: Heim Frankfurter Allee 307( Gewerkschaftsmitgliedsbuch- kontrolle). Die Zeugenvernehmung wird am heutigen Mittwoch fortgesetzt. Petersburger Viertel: Seim Ebertnſtr. 12. Reichenberger Biertel: Seim

Absturz englischer Armeeflugzeuge.

3wei Piloten getötet.

London , 30. September.

Ein schweres Flugzeugunglück ereignete sich in der Nähe der Ortschaft Arundel in Sussex, als drei dicht zusammen fliegende Flugzeuge der englischen Armee bei dichtem Rebel in eine auf einem Hügel ſtehende Baumgruppe hineinflogen. Alle drei Apparate wurden schwer beschädigt. Von den Piloten wurde einer auf der Stelle getötet, ein zweiter erlitt so schwere Verlegungen, daß er im Krankenhaus starb, und ein dritter fam wie durch ein Wunder mit leichten Verlegungen davon.

Sprechchor für Proletarische Feierstunden. Die Uebungsstunde findet in dieser Woche am Freitag, 19% Uhr, im Gesangssaal der Sophienschule, Weinmeisterstr . 16/17, statt. Es wird zur November feier geprobt, darum müssen alle bestimmt und pünktlich erscheinen.

Funkwinkel.

Das Hörspiel nach Alfred Döblins Buch Berlin­Alexanderplatz leidet aus nicht genau bekannten Ursachen an chronischer Vertagung. Nachdem es jetzt bereits im Abend­programm angekündigt war, verschwand es wieder in der Ver­jentung; jang- und flanglos fann man allerdings nicht gut sagen, da als Ersaz eine Uebertragung aus der Lindenoper gebracht wurde:" Cavalleria rusticana " und" Bajazzi". die ihre vielseitige Verwendbarkeit schon oft bewährt haben. Ber Oper herein. Eine Erklärung für die Programmänderung wäre fich für das Hörspiel einschalten wollte, tam mitten in die Mascagni­nach Schluß dieser Oper doch mindestens am Platz gewesen; leider fam fie nicht. Tes.

Briger Str. 27-30.- Charlottenburg- Nord: Heim Olbersstraße. Lindenhof: Hein der Siedlung. Spandau ( R.-F.): Seim Lindenufer. Lantwik: Ge meindeschule, Schulstraße. Wannsee : Schule Charlottenstraße . Friedrichs. hagen: Friedrichstr. 87. Friedrichsfelde : Heim in Lichtenberg , Gunterstr. 44. Raulsdorf: Schule Adolfstr. 25. Lichtenberg- Mitte: Heim Scharnweher. straße 29. Neu- Lichtenberg : Seim Hauffstraße. Mahlsdorf : Heim Mc. lanchthonstraße, Tempelhof : Heim Gögstraße.

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Arnimplay: Treffpunkt zur Werbebezirksmitgliederversammlung 19% Uhe ,, Cozialisten- Ece". Norden: Heim Lorging- Ede Graunstraße. Internatio naler Jugendtag". Luisenstadt: Heim Wassertorstr. 9. Politisch- satirischer Abend. Brig : Funktionärsigung im Hufeisen". Lichtenberg- Nordwest: Sein Rathausstraße, Barade 5. Heimabend.

Werbebezirk Brenzlauer Berg : 20 Uhr Mitgliederversammlung im Seim Danziger Str. 62. Borttag: Die Aufgaben der Gozialdemokratie in der Republik ".

Bebebezirk Reinickendorf: Funktionärsihung im Heim in Tegel , Bahnhof­straße 15. Mitgliedsbuch mitbringen.

Werbebezirk Tiergarten: Sprechchor. Wichtige Probe, Schule Waldenser. straße 21, 19% Uhr. Alle müssen erscheinen.

Werbebezirk Neukölln: Sprechhorprobe im Seim Kanner Straße. Alle müssen erscheinen. Außerdem wichtige Werbeausschußfizung im Barteibiro. Ausgabe von Werbematerial und Adressen. Alle Gruppen müssen vertreten sein. Werbebezirk Kreuzberg: 20 Uhr Jüngerenkursus im Heim Briger Str. 27/30.

Sport.

Rennen zu Hoppegarten am Dienstag, dem 30. September. 1. Rennen. 1. Fathia( H. Schmidt), 2. Bravo , 3. Parzenländer. Toto: 16:10. Plak : 11, 14, 12:10. Ferner liefen: Anionius, Bussard, Mydling, Limpurg.

2. Rennen. 1. Palfrey( D. Schmidt), 2. Wiener Blut, 3. Jna. Toto: 16:10. Blab: 11, 14:10. Ferner liefen: Osmunda.

3. Rennen. 1. Lamdo( M. Schmidt), 2. Priester, 2. Kavallerist. Toto: 35: 10. Blak: 16, 13:10. Ferner liefen: Felet, Dionys, Varro. 4. Rennen. 1. Erika( Rastenberger), 2. Mafalda, 3. Narziß . Zoto: 29:10. Plaz: 17, 16:10. Ferner liefen: Geranium, Faro .

5. Rennen. 1. Lehnsherr( Printen), 2. Ansfar, 3. Lichtenstrahl II. Toto: 157: 10. Blaz: 45, 26, 53: 10. Ferner liefen: Caftor, Sturmärker, Galvani, Flavius, Favorit, Falir, Musketier, Teutone, Teddy, Confurrent, Machvoran.

6. Rennen. 1. Brista( Huguenin), 2. 3h will. 3. Marele. Zoto: 30: 10. Blaz: 24, 42: 10. Ferner liefen: Beler, Fragola , Bafferquelle.

7. Rennen. 1. Gaffenjunge( Huguenin), 2. Mongole, 3. Steinfeld, 4. Kerner. Toto: 45: 10. Blas: 14, 24, 17, 19:10. Ferner liefen: Duos ego. Roderich, Dogmatiker, Sthedive, Gilgamesch , Mydear, Kasbet, Historia, 1 Fiametta.