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Rasenspiele am Sonntag

Arbeiter- Fußball- Handball

Hockey

Arbeiter- Hockey

Der tommende Sonntag bringt in allen Fußballtlassen| hat sich gegenüber der Frühjahrsferie um die Hälfte vermehrt, es und Bezirken Hochkonjunktur. Die Kreisklasse ist allein mit find jetzt 160 Mannschaften gegen 102; fie verteilen fich auf vier Spielen beschäftigt. In Weißensee im Stadion am Faulensee 105 Männermannschaften, 28 Frauen und 27 Jugendmannschaften. stehen sich der dortige Fußballklub und Trebbin gegenüber. Die Erfreulich ist die starke Vermehrung der Provinzmannschaften. So Trebbiner haben erst am letzten Sonntag gezeigt, daß sie zu den konnte eine eigene Eberswalder Gruppe gebildet werden. spielstärksten Mannschaften der Kreisklasse gehören, trotzdem sollte Weißensee auf eigenem Plaz den Sieger stellen. Außerdem treffen fich Woltersdorf und Hertha in Woltersdorf bei Luckenwalde , Brandenburg und Luckenwalde III in Brandenburg , Luckenwalde II und Luckenwalde I in der Heßheide in Luckenwalde . Hoppegarten spielt gegen Oberspree in Alt- Landsberg . Eiche- Köpenick gegen Union 28 in Köpenick , Grünauer Straße am Kanal. Wacker- Storfow erhält den Besuch von Briz 88. Neukölln- Briz spielt gegen Herz­ felde . Strausberg gegen Boruffia.

Im zweiten Bezirk hat der Meisterschaftsanwärter Karom gegen Eintracht in Reinickendorf , Scharnweberstraße, einen schweren Stand. Saronia erwartet in der Schönhauser Allee die Fußballer aus Lychen . Vorwärts- Wedding spielt gegen Freie Scholle, Schönow gegen Bankow, Alt- Ranft gegen Freienwalde , Schiffmühle gegen Oberberg , Köthen gegen Schwedt , Neuenhagen gegen Niederfinow , Wansdorf gegen Freie Scholle, Weißensee 2 gegen Templin , Vor­märts- Wedding 2 gegen Pankow 2, Alt- Ranft 2 gegen Freienwalde 2, Köthen 2 gegen Oderberg 1, Alt- Gließen 1 gegen Neuenhagen 2. 3. Bezirk: Butab gegen Potsdam , Nowames gegen Rathenow 1, Nauen gegen Werder , Sokol gegen Spandau , Kladow gegen Wilmersdorf , Jeserich gegen Rezin, Altbensdorf gegen Bremniz. 4. Bezirk: Ruhlsdorf gegen Friedenau , Luckenwalde 2 gegen Luckenwalde 5, Schöneberg gegen Teltow , Treuenbrießen gegen Nie­megt, Jüterbog gegen Brück.

2. Mannschaften: Eiche gegen Herzfelde , Lichtenberg 2 gegen Ragel 1, Hoppegarten gegen Oberspree, Schöneberg gegen Minerva 28, Wader- Storfow gegen Britz 88, Neukölln - Briz gegen Often, Spandau gegen Regin, Grebs gegen Charlottenburg , Kladow gegen Knoblauch , Nowawes gegen Rathenow 1, Potsdam gegen Drewith, Butab gegen Wilmersdorf , Nauen gegen Werder , Kezzin gegen Spandau , Jeserich gegen Fohrde . Beginn der Spiele: 1. Männermannschaften 16 Uhr, 2. Männermannschaften 14.15 Uhr. Vormittags finden auf allen Plätzen Spiele der Jugendmannschaften

statt.

Handball

Der tommende Sonntag sieht in der Arbeiter Handball­bewegung den Beginn der Serienspiele vor. Im vorigen Jahre spielten die 8 Mannschaften der 1. Klasse in einer Gruppe. Durch die Hinzunahme der vier Bezirksmeister sind es jetzt 12 Mann­schaften, die die fommende Serie in 2 Gruppen zu je 6 Mann­schaften bestreiten.

In der Abteilung A spielen FTGB.- Wedding 1, Eiche Köpenid, FTGB.- Often, Freie Turnerschaft- Belten, Eintracht Mahlsdorf und FTGB.- Nordring- Turner. Die Abteilung B ist von folgenden Mannschaften besetzt: Freie Turnerschaft Hennigs Dorf, Frete Sportvereinigung Schöneberg, FTGB.- Süden, FTGB. Wedding 2, FTGB.- Neukölln und Freie Turn- und Sportvereiri gung Romames. Die neuhinzugefommenen Mannschaften sind: Mahlsdorf , Nordring, Nowawes und Neukölln . Die Beteiligung

Serienspielen, findet ein umfangreiches Gastspielprogramm Am kommenden Sonntag, dem letzten freien Tag vor den

Der Hockeyvereine des 1. Kreises im Arbeiter- Turn und Sportbund statt. Auswärtige Gäste und zwar die Leipziger Amateure find beim Bezirk Neukölln der freien Turnerschaft Groß- Berlin. Das Hauptspiel der 1. Mannschaften findet von 16 bis 17.30 Uhr im Neuköllner Stadion, Platz 7, statt. Vorher die 2. und die Frauen­mannschaften. Die Leipziger sind immer gern gesehene Gäste, die dorf treffen sich in Mariendorf - Volkspark: 1. Mannschaften um auch vom Spiel etwas verstehen. Der Bezirk Ostring und Marien­15.30 bis 17 Uhr, 2. und 3. Mannschaften vorher. Der Athletik­Sportklub spielt mit zwei Mannschaften gegen Nordring der Freien Turnerschaft Groß- Berlin um 15.30 bis 17 Uhr in der Schönhauser Allee , untere Mannschaften vorher. Tennisrot 1. und Pankow 1. der Freien Turnerschaft Groß- Berlin spielen um 13.30 bis 15 Uhr sowie Tennisrot 2. und Sportverein Moabit 2. auf dem Platz in der Laskerstraße, vorher die Frauen beider Vereine,

Bilanz des Wassersportlers

,, Schön wars doch!"

fertig.

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Dann kam das Anpaddeln, rudern, segeln oder-kurbeln, das zum Teil schon ins Wasser fiel. Dann etwas später, als die Sonne ab und zu einmal herausfam war das ein Betrieb auf dem schlängeln konnte. Und was sollte man alles wissen, um zünftig" Wasser in diesem Jahre! Knapp, daß man sich glücklich hindurch­zu sein, die Wasserstraßenpolizeiverordnung hat es wirklich in sich! Ein paar Sonntage im Juni waren herrlich. Herzen der Sportler höher: das wird aber ein Sommer werden! Da schlugen die Mittlerweile rückten die Ferien heran, die man natürlich auf eigenem Kiel verbrachte, die aber bei den meisten infolge des Regenwetters nur Aerger und Verdruß brachten. Na, und dann die Schleusen. Wer die Dinger bloß erfunden hat. Da gab es so manche Schramme.

Bei diesem ewig grauen Himmel und dem täglich rieselnden Naß| feinem Fahrzeug glänzen". Schließlich wurde man gerade so so muß auch dem größten Optimisten die Erkenntnis kommen: Es ist vorbei mit dem Sommer. Ach, wie schön war doch früher solch ein Sommer! Und jetzt: Jahr für Jahr wird es schlimmer! Wasserbehikel angeschafft, hat sich jahrelang nicht das Da hat man sich nun mit Hängen und Würgen so ein geringste Bergnügen gegönnt, läuft wochentags und auch Sonntags Wasserve hitel angeschafft, hat sich jahrelang nicht das mit demselben Anzug herum und wo man nun des Sommers Freuden so richtig auskosten wollte, da war von einem Sommer nichts zu spüren. Was haben wir Wassersportler schon gehabt von diesem Sommer? Als der Weihnachtsbaum noch in der Stube Oh, wie man genießen wollte! stand, träumte man schon vom kommenden Frühling und Sommer. das ganze Jahr festgelegt. Aber meistens kommt es ja anders!... Das Programm war schon für Schon im Februar ging die Arbeit am Boot los. Anstatt schob man jeden Sonntag schon in aller Frühe hinaus zum Boots­hinter dem warmen Ofen zu sitzen und ein gutes Buch zu lesen, haus, bepadt mit einem riesigen Bündel. Beim Farbenfrizen" haus, bepadt mit einem riesigen Bündel. wurde das gesparte Geld angelegt für Lack und Farbe, für Firnis

und Terpentin, für Schleifkorken und Zieklingen, für Pinsel, Stahl­späne, Sandpapier und wer weiß was noch mehr. Jeden Sonn­tag wurde dann geschuftet von früh bis spät. Knapp daß man Zeit hatte, zu Mittag zu essen, das Mutter herausgebracht hatte. Es ift eine bittere Wahrheit:

Den Wassersportlern geht es so wie den Laubenkoloniffen: Im Winter sind sie ganz allein auf sich angewiesen, aber im so­genannten Sommer, da merkt man erst, wie vicle Freunde, Be fannte und Berwandte man hat. Und wie sah man abends aus? Die Hände voller Schwielen oder Blasen, der Kittel, den man schon vorsichtigerweise angezogen hatte, sah aus, als ob ein Maler darin eine Bierzimmerwohnung renoviert hätte. Und, eigentümlich, daß gerade Lack, Farbe, Benzin, Terpentin und wie diese flecken­erzeugenden Dinge alle heißen, es immer auf Hemd und Hose abgesehen hatten! Aber ohne Murren und Zagen wurde weiter gefchliffen und gewienert, ladiert und wieder ladiert. Und dann: Mit der verklärten Miene des Zufriedenen betrachtete man sein Bert. Jeder wollte doch in des Wortes wahrster Bedeutung mit

Leine

Bei der Rückkehr in den heimatlichen Hafen war von der ganzen Mühe im Frühjahr fast nichts mehr zu sehen.

zu schinden. Glücklich handete man trotz allen Trainings unter Zu den Regatten wurde noch einmal gewienert, um Eindruck ferner liefen". Aber das schadet ja nichts. Wir treiben ja keine Refordhascherei! Zu guter Letzt blieben noch ein paar Sonntage übrig, die entweder veregneten, oder, wenn sie mal schön waren, die Ufer unserer märkischen Flüsse und Seen in wahre Ameisen­haufen verwandelten. Wenn man sich dann so den Sonntag über seine Art erholt hatte, mußte auch schon rechtzeitig an die Heimfahrt gedacht werden. Wer von den Wassersoprtlern fann davon kein Lied singen? So ein Gedränge hätte kein Mensch für möglich gehalten. Da schimpfte der Paddler und Ruderer auf den Segler, der wieder auf die Ruderer und Paddler fielen dann gemeinsam über die Motorkutscher her, die mit ihren alle drei Fakultäten Benzinkästen das Wasser aufwühlten. Im großen und ganzen waren sich aber doch alle einig in der Ansicht, daß Sonntags die Berufsschiffahrt ruhen müsse. Es ist tatsächlich ein Wunder, daß trotz des Riesenbetriebes nicht mehr Unfälle auf dem Wasser vor­gekommen sind. Aber schließlich haben ja auch die Wasserfahrer ein bißchen Disziplin im Leibe.....

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