%
=
an
der
Vor vier Mo
Die Thätigkeit des Bureaus geftaltete fich im 1. Quartal fol. Fabrit für eine spezielle Arbeit ein fleiner Lohnaufschlag. Die sichern. Die Versammlung rieth baher den Brüffeler Kollegen gendermaßen: Eingegangene Schriftstücke 426. Ausgegangene Arbeitszeit wurde von 60 auf 57 Stunden herabgefeßt, dagegen von der Gründung ab, verpflichtet sich jedoch, falls die Gründung Schriftstücke 558. Ertheilte Auskünfte über Gewerbegerichts- die 52 stündige Arbeitszeit abgelehnt. Da bei dieser Firma die dennoch zu stande kommen sollte, als Abonnenten ihre Schuldigfachen 67. Steuerfachen 23. Strafgeset und Prozesse 28. Polirer in bedeutender Minderheit in Arbeit stehen, im Verhältniß feit zu thun; dagegen lehnt sie es ab, auf die gesandten Listen zeichnen. Krankenversicherung 17. Zivilgesetze 21. Unfallversicherung 12. zu anderen Branchen, so sei auch hier ein Aufrechterhalten der zu der Bum zweiten Punkt Tagesordnung Bei Lukat u. Weißelberg wurde wurde die betreffs der Betheiligung Organisationsfragen 15. Verschiedenes 32. Vertretungen am Sperre zwecklos. der Lohnbewegung Gewerbegericht 2. Gesuche 2c. wurden 48 angefertigt. Ein An- 52 stündige Arbeitszeit, nicht aber der Lohnzuschlag erreicht. Im selbständigen Müßenmacher nimmt die Versammlung auf Antrag trag Raßler Ladewig, welcher besagte, daß neu eintretende allgemeinen sind hier die Löhne bei einzelnen Sachen etwas Regge's folgende Resolution an, nachdem die selbständigen arbeitslose Mitglieder 8 Wochen auf den Arbeitsnachweis ver- höher wie in anderen Werkstätten, doch wird ein er- Müzenmacher Thomsen und Lewin eifrig dagegen gesprochen zichten müssen, wurde nach längerer Debatte abgelehnt. höhter Verdienst deshalb nicht erreicht, weil weil nur fleine hatten: In Erwägung, daß die Konjunktur zu Lohnbewegungen Zur Zeit der Unterhandlungen in diesem Jahre eine günstige ist und viele Gewerkschaften diese Die Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen Aufträge in Arbeit gehen. beschäftigte sich in ihrer Generalversammlung am 10. April mit mangelte es hier fast gänzlich an Arbeit. Als solche eintraf, wurden Gelegenheit benutten, um Forderungen zu stellen, wodurch die der Erledigung einer Reihe geschäftlicher Angelegenheiten. Die Arbeitskräfte eingestellt, die vordem dort nicht in Arbeit standen, Kassen der meisten Gewerkschaften geleert find, andererseits die Abrechnung weist mit einem alten Bestand von 10,86 m. eine daraufhin stellten sich auch einige von den alten Arbeitern ein, Hausindustriellen unserer Branche sich in solcher Zerfahrenheit Einnahme von 115,30 M. und eine Ausgabe von 96,75 M. auf. so daß die Werkstatt besetzt, also die Sperre nuklos ist. Aehnlich befinden, daß fie für eine Lohnbewegung nicht mehr zu haben In den Vorstand wurden gewählt: Eaß und Müller zu Vor- verhält sichs mit der Luruswerkstatt von Scheu. Auch hier sind sind und somit tein Hinterhalt für eine Lohnbewegung vorhanden figenden, Haupt und Fenste zu Schriftführern, Seyler und genügend Arbeitskräfte eingestellt, also die Sperre hinfällig. ift, lehnt die heutige Versammlung es ab, sich an der bevorAus dieser Werkstatt sind gegenwärtig noch 5 ausge- ftehenden Lohnbewegung der Haußindustriellen zu betheiligen. Besete zu Kassirern, Hirsch, Nalte und Trunsch zu Revisoren. Sperrte Arbeiterinnen zu unterstüßen. Das Ergebniß Bezüglich der diesjährigen Maifeier wird nach kurzen AusDer Verein zur Regelung der gewerblichen Verhält der recht regen Debatte war die Zustimmung zu einem führungen Wiehr's eine Resolution angenommen, in der niffe der Töpfer und Berufsgenossen beschäftigte sich am Antrage, der gemäß dem Vorschlage des Referenten die sich die Kollegen verpflichten, überall da, 100 es nur 14. April in einer gut besuchten Generalversammlung mit dem die über die einzelnen Werkstätten verhängten Sperren aufhob. irgend geht, am 1. Mai zu feiern. Ferner wird Beschluß der letzten öffentlichen Versammlung, betr. die Auflösung In bezug auf den Streitfonds wurde beschlossen: Da der Streit beschlossen, daß die Kürschner sich der Bekleidungsgruppe anbeider am Drte bestehenden Organisationen. Nachdem ver- fiegreich beendet ist, find die Extrabeiträge zum Streitfonds nicht schließen. Außerdem müssen von den am 1. Mai Arbeitenden schiedene Redner für und gegen diesen Beschluß gesprochen hatten, mehr weiter zu erheben. Diejenigen, die damit noch im Rück- alle männlichen Arbeiter 1 Mart und die Arbeiterinnen 50 Pf. wurde die Auflösung gegen eine Stimme beschlossen. Es wird stande sind, werden verpflichtet, nachzuzahlen. Echließlich wurde zu dem Streitfonds beisteuern. Bei dem 4. Punkt der Tages den Kollegen zur Pflicht gemacht, ihre Beiträge so schnell wie den Revisoren aufgegeben, beim Raffirer zu revidiren und das ordnung handelte es sich darum, daß der Hofkürschnermeister möglich zu begleichen. Die Liquidationskommission wird ver- Resultat im„ Borwärts" bekannt zu geben. C. Salbach, Unter den Linden , seit Jahren es fertig bringt, entpflichtet, innerhalb eines Quartals über ihre Thätigkeit Bericht zu erstatten. Hervorgehoben wurde, daß der Interessenverein aller in der Gießerei beschäftigten Arbeiter tagte am rinnen des Sonnabends und an Tagen vor den Festtagen länger Eine sehr gut besuchte Versammlung der Former und gegen den Bestimmungen der Gewerbe- Ordnung seine Arbeitefomit dem Beschluß der öffentlichen Versammlung nachgekommen 21. April im Louisenstädtischen Konzerthause. Ueber den Streit als bis 5 ja bis 71/2 Uhr zu beschäftigen. Wie Regge aus sei, nicht so die hiesige Filiale des Verbandes. bei der Firma Friedrich, Reichenbergerstr. 4, fonnte först en mit führt, ist es sogar vorgekommen, daß zwei Arbeiterinnen, die auf Die hiesige Zahlstelle des Verbandes der Bäcker theilen, daß derselbe, nachdem die Kommiffion der Meister die Initia- ihr gutes Recht pochend, um 1/26 Uhr aufhörten, die zwei und Berufsgenossen hielt am 15. April ihre regelmäßige tive zu den Verhandlungen ergriffen hatte, seinen Abschluß gefunden Stunden vom Lohne abgezogen wurden. Monatsversammlung ab. Nach dem Bericht des Kassirers ver- und die Differenzen zu gunsten der Streifenden beigelegt wurden. naten sei diese Gesetzes Uebertretung des Herrn Sal fügt der Verein über einen Rassenbestand von 126,89 M. Im Im allgemeinen sei eine bedeutende Lohnerhöhung für alle in bach der Polizei angezeigt, dieselbe habe auch bei Herrn Punkt 2 der Tagesordnung wurde die Verordnung des Bundes- betracht kommenden Arbeiter zugestanden. Die während des Salbach recherchirt, aber aber merkwürdigerweise habe Herr raths, betreffend die Regelung der Arbeitszeit in den Bäckereien, Streits eingestellten drei Hilfsarbeiter sind ebenfalls entlassen Salbach am nächsten Sonnabend wiederum länger wie bis einer eingehenden Kritik unterzogen. Alle Redner waren darin und konnten demnach die Streifenden ihre Plätze wieder ein- 51/2 Uhr die Arbeiterinnen beschäftigt. Ein Vertreter der Firma einig, daß die Berordnung, trotzdem sie manche Vortheile enthält, nehmen. Da die Versammlung sich mit den Abmachungen der Salbach erklärt, sich zu dem Gesagten nicht äußern zu können. gegenüber den vielen und schweren Mißständen im Beruf lange Kommission vollständig einverstanden erklärte, wurde eine Die Versammlung beauftragt die Vertrauenspersonen, die Annicht weit genug geht. Es sei daher Pflicht der Bäckergesellen, Diskussion über diesen Punkt nicht beliebt und erstattete hierauf gelegenheit nochmals der Polizeibehörde zu unterbreiten und falls die Organisation zu stärken, um zu den wenigen Vortheilen neue der Vertrauensmann Siobsad den Bericht über seine Thätig von hier wiederum keine Remedur geschaffen werde, sich an eine au erringen. Hierauf wurde beschlossen, am 2. Pfingstfeiertag feit. Wie aus dem Bericht zu entnehmen war, konnten in den höhere Instanz zu wenden. Im Anschluß hieran ermahnt Wiehr einen Ausflug zu unternehmen. Den streifenden Textilarbeitern letzten 14 Monaten 89,50 M. für den Maifonds, 815,00 m. für Bons, noch die Anwesenden, sich alle der Organisation anzuschließen, in Rottbus bewilligte die Versammlung 20 M. 61,90 M. Tellersammlung und 926,80 M. für Listen an den Haupt- denn nur eine starte Organisation ist im stande, die Arbeiter vor Die hiesige Filiale des Vereins der graphischen Ar- vertrauensmann abgeliefert werden. Gleichzeitig mit dem günstigen etwaigen Ungesetzlichkeiten der Arbeitgeber zu schützen. beiter und Arbeiterinnen hielt am 16. April eine General- finanziellen Resultat fonnte konstatirt werden, daß die Organisation Die an Holzbearbeitungsmaschinen und auf Holzplägen versammlung im„ Englischen Garten " ab. Der Bevollmächtigte erhebliche Fortschritte zu verzeichnen hat, wodurch es möglich beschäftigten Arbeiter hatten für Mittwoch Abend eine öffent Schöpfe berichtete zunächst über die Differenzen der Präger und war, in verschiedenen Werkstätten die aufgestellten Forderungen liche Versammlung einberufen, in der Genosse Jahn über„ Die Prägerinnen der Firma Wunsch u. Lange. Infolge des gefchloffenen ohne Arbeitsniederlegung zu erlangen. Nachdem Körsten wirthschaftliche Lage und der 1. Mai" referirte. Redner wies Vorgehens der dortigen Kollegen sei die geplante Lohnreduktion und äther darauf hingewiesen, daß die Unternehmer unter anderem darauf hin, daß man nach den stattgehabten unterblieben und die vier gemaßregelten Präger wieder ein- gewillt find, in Zukunft nur den Arbeitsnachweis Lohnkämpfen nicht die Hände in den Schooß legen dürfe, sondern gestellt. Sodann verlas der Kassirer den Kassenbericht. Der- der Metall- Industriellen zu benutzen, 100 schwarze Listen auch darauf achten müsse, das Errungene zu erhalten. Hierauf felbe wies eine Gesammteinnahme von 1482,50 Mart und trotz des§ 153 der Gewerbe Ordnung floriren, wurde folgender bezugnehmend wurde in der Diskussion erwähnt, daß man bereits eine Ausgabe von 490,81 Mart auf, sodaß 991,69 M. Antrag einstimmig angenommen:" Die Versammlung erachtet es mehrfach Versuche gemacht habe, nicht nur die bewilligten Löhne an die Hauptkasse gesandt werden konnten. Das Privat- als ihre Ehrenpflicht, den Arbeitsnachweis der Metallindustriellen, herabzudrücken, sondern auch die Arbeitszeit von den vereinvermögen der Berliner Filiale beträgt 468,50 M. Hieran schloß sich Gartenstr. 160, zu meiden und zu keinerlei Arbeitsvermittelung barten neun auf zehn Stunden auszudehnen. Einige Arbeiter, der Jahresbericht der Berwaltung. Im verflossenen Vereinsjahre in Anspruch zu nehmen." A13 Vertrauensmann wurde Stobbie sich in einer Fabrik dagegen sträubten, wurden entlassen. find 12 Mitgliederversammlungen, 12 Vertrauensmännerfißungen, sa c wiedergewählt. In bezig auf die Maifeier wurde nach Es sei also nöthig, energisch an dem Errungenen festzuhalten. 43 Geschäftsversammlungen, 16 Verwaltungssigungen und turzer Diskussion, in der die Beschlüsse der Unternehmer Bezüglich der Maifeier macht Piehl den Vorschlag: die 10 öffentliche Versammlungen abgehalten. Schöpfe erörterte tritifirt und aufgefordert worden war, energisch für die Feier bei völliger Arbeitsruhe mit den Holzarbeitern insgesammt sodann noch ausführlich alle die Vortheile, die für die verschiedenen Arbeitsruhe am 1. Mai einzutreten, nachstehender Beschluß durch Theilnahme an der Versammlung zu begehen. Nachdem Branchen im Laufe des vergangenen Jahres erzielt wurden. gefaßt: Die Versammlung u. s. w. beschließt:" In allen Gießereien Pantow, Weise, Stein und Wolf sich darüber Jedenfalls seien die Erfolge recht erfreulich und legen in denen anläßlich der Maifeier Aussperrungen oder Ablehnungen geäußert, wird eine in diesem Sinne gehaltene Resolution dieselben Zeugniß ab, von der Stärke der Organisation. Er erfolgen, wird bis zum 31. Dezember 1896 unter feinen Um einstimmig angenommen und allen die Arbeitsruhe empfohlen, tönne jedoch nicht umbin, auf einen mit A. R. unterzeichneten ständen nach Feierabend gearbeitet." Die Freigabe des 1. Mai die sie ohne Schaden durchführen können. Die Arbeitenden Artikel in Nr. 10 der„ Graphischen Preffe" hinzuweisen und die soll in allen Betrieben gefordert werden. Ein weiterer Antrag, haben 50 Pf. au den Maifonds zu zahleu. Ein Antrag Pantow, in demselben enthaltenen Behauptungen als völlig grundlos daß bei event. Aussperrungen die Arbeit erst dann wieder auf die Gemaßregelten entweder nicht mehr zu unterstützen zurückzuweisen. Mit Ausnahme des betreffenden Artikel- zunehmen ist, wenn für die betreffende Zeit von den Arbeitgebern oder einzustellen, gelangt nach längerer Diskussion zur Annahme. schreibers schloffen sich alle Diskussionsredner den Ausführungen der Lohnausfall ersetzt wird, wurde zurückgezogen, da sich eine Eine längere Diskussion entspann sich über die eingegangenen Schöpfe's an und wurde sodann folgende Resolution einstimmig Versammlung kurz nach dem 1. Mai mit den zu treffenden Maß- Listen der Dachdecker und Fensterputzer, die damit endete, daß angenommen: Die Generalversammlung erklärt hiermit, daß sie nahmen noch beschäftigen wird. Unter Verschiedenem wurde den Dachdeckern vorläufig 15 M. überwiesen wurde. Eine Anmit der Geschäftsführung des Kollegen Schöpte vollständig ein- das Verhalten von zwei Formern bei der Firma Legel, Rückert frage, warum noch keine Abrechnung über den Streit erfolgt sei, beverstanden ist und über den betreffenden Aufsatz in der Graph. Straße, von Körst en unter Zustimmung der Versammlung gerügt. antwortet Piehl dahin, daß dies unmöglich sei, weil noch gegen Preffe" zur Tagesordnung übergeht." Die Neuwahl der Ver- Die Vergolder nahmen in öffentlicher Versammlung am 200 Listen ausstehen; er fordere aber alle Inhaber von Listen waltung ergab folgendes Resultat: 1. Bevollmächtigter Montag Stellung zur Maifeier. Während mehrere Redner für auf, dieselben binnen kurzem abzuliefern, da man sonst die R. Schöpfe, 2. Bevollmächtigter Henkel, 2. Kassirer Jenzen, ftritte Arbeitsruhe eintraten, waren andere, unter ihnen auch Säumigen öffentlich bekannt geben werde. 1. Schriftführer Zeidler, 2. Schriftführer Reimann. Beisiger Ewald der Meinung, daß das Klaffenbewußtsein unter den im Riedel, Frau Krüger und P. Schäfer. Revisoren Bräutigam, Bergolbergewerbe arbeitenden Kollegen noch nicht start genug Abend in einer ungemein start besuchten Versammlung, die in Die Lohnbewegung der Maurer wurde am Mittwoch Fisch, Blasebock. Ein Antrag, am 1. Mai wie bisher den Ar- fei, um einen hier gefaßten, auf unbedingte Arbeitsruhe lauten: einer Anzahl von mindestens 2000 Personen den Keller'schen beitslosen eine tleine Unterstügung zu gewähren und zu diesem den Beschluß überall zur Durchführung zu bringen. Es wurde Saal füllte, erörtert. Nach der Darstellung Silber. 3wede Marken zu 1 m., 50 Pf., und 25 Pf. zu verausgaben, deshalb beschlossen: überall, wo es ohne besondere Schädigung schmidt's steht die Bewegung recht günstig. Bis Mittwoch wurde angenommen, ebenso ein Vorschlag, in diesem Jahre wieder der Arbeiterinteressen möglich ist, am 1. Mai die Arbeit ruhen nachmittags 3 Uhr war der Lohnkommission gemeldet, daß die ein Sommerfest zu veranstalten. Zum Schlusse kam man noch zu lassen. Jeder feiernde Rollege ist unbedingt verpflichtet, so: Forderungen bewilligt sind auf 238 Bauten, 100 2987 darin überein, am Himmelfahrtstage eine Partie mit Damen zu wohl an der Vormittagsversammlung der Gewerkschaft, als Maurer arbeiten. Im Streit befinden sich 1902 Maurer. veranstalten und wurden als deren Endziel die Kaltberge Rüders- auch an den Veranstaltungen der politischen Partei theilzunehmen. Die Arbeit ruht auf 35 Bauten gänzlich, auf 54 Bauten dorf in Aussicht genommen. Die Versammlung beschloß ferner, daß jeder am 1. Mai arbeitende theilweise. 1267 Maurer arbeiten auf 90 Bauten zu den Deutscher Holzarbeiter Verband. Eine gutbesuchte Rollege die Hälfte seines Tagesverdienftes zum Streiffonds zu alten Bedingungen. Das Resultat des Streits würde noch Branchenversammlung der Parketbodenleger fand am 18. April zahlen hat. Den Gruppenversammlungen werden sich die Vergolder günstiger sein meinte der Referent- wenn die Kollegen mit bei Schöning, Köpniderstr. 68, statt. Zum 1. Punkt der Tages- nicht anschließen, sondern eine eigene Maiversammlung abhalten. mehr Energie für ihre Forderungen eingetreten wären. Es sei ordnung: Berichterstattung der Kommission über die mit den Hierauf berichtete Schnorre über die Thätigkeit der Agitations jetzt die Hauptsache, durch fräftige Agitation auch Arbeitgebern gepflogenen Unterhandlungen, wurde seitens der kommission und Steibel über die Kassenverhältnisse derselben. Diejenigen Kollegen zum Anschluß an die Bewegung zu Rommission angeführt, daß ein großer Theil der Prinzipale Letzterem wurde Decharge ertheilt und ihm auf Antrag der Re- veranlassen, die leider bis jetzt Beweise ihres Solidaritätswohl schwerlich ein richtiges Verständniß für die Situation visoren 10 M. bewilligt zur Dedung von Ausfällen, die während gefühls vermissen ließen und die Forderungen an ihre Arbeitbesize, da eine zweimalige Einladung, die erste von seiten der seiner Kaffenführung entstanden sind. zu Mitgliedern der geber nicht gestellt haben. Bei einmüthiger Betheiligung seitens Arbeitnehmer, die zweite von einem ihrer Herren Fachgenoffen, Agitationstommiffion wurden Weinberg und Langner der bisher noch lässigen Kollegen würde der Streik in einigen nicht vermocht habe, die Herren zu einer gemeinschaftlichen und zu deren Kassirer Steibel gewählt. Kassube und Zagen zu gunsten der Arbeiter entschieden sein. Man müsse Unterhandlung zu veranlaffen. Weiter wurde berichtet, daß von Triebel wurden als Revisoren und Stahmann als De- jetzt alles daran sehen, um den neunstündigen Arbeitstag zu erDen in der Rommission anwesenden Arbeitgebern der legirter zur Gewerkschaftskommission bestimmt. ringen, denn wenn es jetzt nicht gelinge, habe die Bewegung neu einzuführende Tarif als durchaus angemessen bezeichnet Die öffentliche Versammlung der Textilarbeiter und auf lange Zeit teine Aussicht auf Erfolg. Es frage wurde, seien doch noch vor vier Jahren erheblich höhere Löhne Arbeiterinnen, die am Montag Abend im Lotale Königsbant sich nun, was bezüglich der Baufirma Held u. Franke geschehen für Legerarbeiten gezahlt worden, als wie sie der neue Tarif tagte, war nur mäßig besucht. Zum 1. Punkt der Tagesordnung solle. Diese hat nämlich auf den Bauten, wo die Arbeit drängt, fordere. Speziell habe Herr Leffer erklärt, er habe kein Inter esse berichtete Köge über die Verhandlungen des Textilarbeiter( Ausstellung und Kurfürstenstraße) die Forderungen der Maurer an der immerwährenden Reduzirung der Arbeitslöhne; auch er Kongresses zu Apolda , die einzelnen Punkte der Tagesordnung bewilligt, auf einer Reihe anderer, minder eiliger Bauten dafönne nur verdienen, wenn die Arbeiter auskömmlich bezahlt dabei eingehend beleuchtend. An der anschließenden Diskussion gegen, unter anderem auch auf dem Dom, die Forderungen abwürden. Gerügt wurde weiter, daß seitens der Deutschen Fuß- betheiligten sich zwei Redner im Sinne des Referenten. Zum gelehnt. Es würde sich jedenfalls empfehlen, auch über die bodenfabrik, welche sich den Anschein gab, als wolle sie eine Bericht über die Petition vom preußischen Abgeordnetenhaus Bauten, wo Held u. Franke bewilligt haben, die Sperre Berständigung zwischen beiden Parteien anbahnen, nichts ge- wegen Beschränkung ber Zuchthausarbeit verliest der zu verhängen, um diese Firma zur Bewilligung auch schehen ist. Wiedemann, Vertrauensmanu der Holzarbeiter, legt Borsitzende den feitens der Petitions Rommission = des auf den andern Bauten zu zwingen. Die Kommission hat zum
"
-
in durchaus sachgemäßer Weise die Stellung flar, welche die Hauses an ihn ergangenen Bericht, der sich auf beide, von Donnerstag Abend die unter den neuen Bedingungen arbeitenden Parketbodenleger Berlins einnehmen und erklärt, ein Rück- Mülhausen und Berlin eingegangene Petitionen bezieht. Maurer der Firmen Held u. Franke, Eckert u. Dannenberg , wärts tönne es auf keinen Fall geben. Sollten sich Aus diesem ist hervorzuheben, daß der Vertreter der Reichs- Straus'sche Aktiengesellschaft und Pumplun zu einer besonderen jetzt noch Arbeitgeber finden, welche erklären, durch Einführung regierung während der Verhandlungen über die vorliegenden Versammlung eingeladen, um einen Beschluß darüber herbeizus des Tarifs petuniär geschädigt zu werden, so sei es ihre Pflicht Petitionen erklärt habe, daß in sämmtlichen preußischen Strafführen, diese Kollegen zu gunsten derjenigen Bauten gewesen, in den gemeinschaftlichen Sigungen eine Verständigung anstalten laut ministerieller Anordnung die Betriebe für Weberei ber fraglichen Firmen, wo nicht bewilligt ist, die Arbeit zu suchen. Weiter weist Redner nach, daß in einer verhältniß- und Maschinenstrickerei bereits bedeutende Verminderung erfahren niederzulegen gewillt sind. In der Debatte wurden sehr mäßig fleinen Branche sich eine Lohnbewegung viel leichter durch haben und für die Folge noch weitere Einschränkungen in Aus- viele Einzelheiten über Vorfommnisse anläßlich des Streits be führen laffe, als in einem größeren Beruf. Hier könne die ficht stehen. Das Haus habe befchloffen, besagte Petitionen der sprochen. Auf dem Bau von Lagorz an der Stadtbahn arbeiten Situation übersehen werden, bei der Lohnbewegung der Tischler Reichsregierung als Material zu überweisen. Eine Diskussion zwar 43 Mann zu den neuen Bedingungen, jedoch sind zwei sei dieses unmöglich gewesen und dennoch sei der Erfolg ein findet nicht statt und wird unter Verschiedenes" auf die am Kollegen, welche die Forderungen zuerst stellten und vertrate vollständiger gewefen. Zum Schluß fordert Wiedemann die An- Sonntag in Keller's Festsälen seitens des Karthaus'schen Gesang- gemaßregelt worden. Die Versammlung beschloß deshalb, diesen wefenden auf, mit aller Kraft für die Organisation zu wirken, vereins stattfindende Matinee zu gunsten der Kottbuser Textil- Bau so lange zu sperren, bis die beiden Gemaßregelten wieder speziell solle es jeder Parquetbodenleger als seine heiligste Pflicht arbeiter hingewiesen. eingestellt werden. Einer Anregung aus der Versammlung zus betrachten, auch finanziell die Sache zu fördern. Die in der Kürschnerbrauche beschäftigten Arbeiter und folge erklärte die Kommission, daß denjenigen Kollegen, welche Eine öffentliche Versammlung der Möbelpolirer ver- Arbeiterinnen hatten sich am Montag Abend im Schüßenbause Ueberstunden machen, obwohl sie zu den neuen Bedingungen handelte am Sonntag Bormittag über die Aufhebung der in großer Anzahl versammelt. Zum ersten Punkt der Tages- beschäftigt sind, die Arbeitsberechtigungskarten entzogen werden Sperren. Hauptsächlich kommen hierbei größere Werkstätten in ordnung: Stellungnahme zum Antrag der Brüsseler Kollegen sollen. Ferner wurden folgende Anträge angenommen:" Die betracht, über die Heinrich Schulz folgende Klarstellungen behufs Gründung einer Fachzeitung, wurde, nachdem Regge, Lohnkommiffion hat sofort eine Liste herauszugeben, auf der alle gab: Bei der Firma Laborenz handelte es sich um Wieder- Peters, Wiehr, Michaelis dagegen, und Schulz und Riem dafür Bauten, wo zu den neuen Bedingungen gearbeitet wird, und alle einstellung der vier Arbeiter, die wegen der Forderungen beim gefprochen hatten, eine Resolution angenommen, in der die Ver- Meister, welche die Forderungen bewilligt haben, verzeichnet sind. Firmeninhaber vorstellig geworden sind. Der Lohnzuschlag sammlung anerkennt, daß eine Fachzeitung wohl das beste Alle Streifenden verpflichten sich, von morgen an bis zur wurde bewilligt, bewilligt, doch die vier Arbeiter gemaßregelt. Agitationsmittel für eine Gewerkschaft ist, wenn die Zeitung nächften öffentlichen Maurer Bersammlung keine Arbeit Da lettere sich nicht mehr im Arbeitsnachweis melden, existenzfähig ist. Die Versammlung spricht sich daher gegen die zu suchen, sondern die schärfste Kontrolle über die zu üben. fei anzunehmen, sie haben Arbeit, somit sei die Sperre zwecklos. Gründung einer internationalen Fachzeitung in drei Sprachen Bauten Jeder Kollege, noch สิน Bei Frifter u. Roßmann wurde ein Polirer, der die Forderungen aus, weil die Zahl der organisirten Kollegen in den in betracht alten Bedingungen arbeitet, ist verpflichtet, die Forde= dem Chef unterbreitete, entlaffen. Erreicht wurde in dieser kommenden Ländern zu gering ist, um die Organisation zu rungen von morgen an aufs neue zu stellen und bei Nicht
der
den