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fich.1980

Die Geldgeber melden sich.

Was sie der nationalsozialiſtiſchen Führung als Aufgabe vorschreiben.

"

,, Die Führung der Nationalsozialistischen Arbeiterpartei hat die sehr schwere Aufgabe, zu verhüten, daß aus ihrem Siege ein Pyrrhussieg wird. Die von der Parteileitung zu leiftende Arbeit ist sehr schwer:

Das schwerindustrielle Scharfmacherblatt, die Deutsche | sozialistischen Wähler überhaupt das nationalsozialistische Programm bergwerts 3eitung", bringt unter der Ueberschrift Auf- tenne? Die nationalsozialistischen Wähler wären der Die nationalsozialistischen Wähler wären der anti gabe der nationalsozialistischen Führung" folgenden Erguß, den fie margistischen Parole gefolgt und so sei es jetzt Aufgabe der den Deutschen Führerbriefen" entnimmt: nationalsozialistischen Parteileitung, ein antimargistisches Programm, insbesondere ein Wirtschafts-, Finanz­und Sozialprogramm, zu finden, das im Gegensatz zur zwölfjährigen Zerstörungsarbeit zum Aufbau der Wirtschaft und der Finanzen und damit zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit führe. Das das nicht. Es stehe dem Kollektivismus und dem Kommunismus fenfufe Wirtschaftsprogramm der Nationalsozialistischen Partei tue fehr nahe. Die Führer der nationalsozialistischen Partei müßten jegt darüber nachdenken, wie sie ein wirklich antimarristisches Programm fänden. Und wenn das Nachdenken sie zu dem Ergebnis führe, daß in dem Kapitalismus und in der tapita istischen Wirtschaft ungeheure, durch eine zwölfjährige sozialistische Regierungsmißwirtschaft verzerrte und unterdrückte wirtschaftliche, moralische und politische Kräfte steden, daß alle die Unternehmergenerationen vor uns mit der privatwirtschaftlichen Förderung ihrer Unternehmungen den ungeheuren Aufstieg der deutschen Nation geschaffen haben, dann erst könnte die Partei regierungs- und foalitionsfähig werden.

Zuerst die Umstellung von Volksversammlungsreden und forde­Zuerst die Umstellung von Boltsversammlungsreden und-forde­rungen mit wirksamer agitatorischer Kraft auf fachliche und ernſte, legische und schlüffige Darlegungen, nicht vor einer Hörerschaft zu 1, legische und schlüssige Darlegungen, nicht vor einer Hörerschaft zu 1, 2 und 3 Mart, sondern vor einer ganz anderen, kritischen und, was noch wichtiger ist, großen nationalen und internationalen Deffentlich feit, welche wörtliche und greifbare Ergebnisse parlamentarischer Arbeit verlangt."

Es ist bekannt, daß das deutsche Unternehmertum, das die Hitlerbewegung auch materiell gefördert hat, von den Auswirkungen des Hitlerschen Erfolges gerade nicht erbaut ist. Die Auswirkungen auf die Finanzwirtschaft, wie wir sie in der letzten Woche erlebten, haben diese Freunde Hitlers gerade nicht erwartet. Und so sett langsam das Bestreben ein, den Hitlerschen Anhang zu dem zu machen, wofür er schließlich bezahlt wird.

In der Deutschen Bergwerts- Zeitung" wird im Anschluß an die deutschen Führerbriefe gefragt, ob ein Fünftel der national­

Die Leute von der Bergwerfs- Zeitung haben von ihrem Stand: punft aus recht, wenn sie verlangen, daß die vom Unternehmertum bezahlte Hitlerpartei auch nach der Pfeife der deutschen Scharf­macher tanzt.

Buchdruckerverband und den Verein der Berliner

Konflikt in der Herrenkonfektion ubruder und Schriftgießer. Sie fordern die Auf­

Trog ungekündigtem Zarif.

Unternehmer wie die Arbeiter, hatten darauf verzichtet, den zum 30. September 1930 fündbaren Reichstarifvertrag für die Herren­tonfektion zu fündigen. Die Unternehmer äußerten lediglich den Wunsch, über einzelne Punkte gelegentlich mit dem Deutschen Be­fleidungsarbeiterverband zu verhandeln. Diese Aussprache fand statt, die Unternehmer versprachen, ihre Wünsche schriftlich firieren zu mollen, während sich die Organisation ebenfalls zweddienliche An­träge vorbehielt.

Die Unternehmer gingen nun aufs Ganze. Ihre Anträge auf Aenderung der verschiedensten Tarifpofitionen löften die berechtigte Empörung aller im DBAB. organisierten Herrentonfeftionsarbeiter aus, deren Branchenversammlung am Montagabend in den Residenz­fälen tagte.

Genoffe Kutz e ba ch berichtete über die bisherigen Maßnahmen der beiden Parteien zur Umgestaltung des Herrentonfektionstarifs. Was die Unternehmer teilweise an Verschlechterung der Serienpositionen verlangen, ist geradezu unglaublich. So perlangen fie eine neue, siebente Serie, in der eine Hose jetzt in 1 Stunde und 20 Minuten, eine Wefte in 1 Stunde 15 min., ein Ulster in 5 Std. 15 Min. und ein Baletot in 6 Std. hergestellt werden foll! Mit Recht betonte der Berichterstatter, daß unter solchen Umständen bei verschiedenen Teilarbeiten DON einem

ordnungsgemäßen Annähen keine Rede mehr sein könne. In der Zeit, die die Unternehmer zugestehen wollen, fönne man z. B. einen Kragen allenfalls anfleben, aber nicht annähen.

Andere Dinge tommen hinzu: örtliche Bergünstigungen( für Hamburg , Aachen , Stuttgart usw.) sollen wegfallen, den Maschinen­büglern will man 5 Proz. vom Lohn abbauen, außerdem soll ein Sonderlohn für Jugendliche und Angelernte ge­schaffen werden, der für letztere 3 mei Jahre lang 25 bis 60 Broz. derjenigen Gruppe bilden soll. in der sie beschäftigt werden. Also nicht mehr und nicht weniger als eine vertappte 2ehr= zeit mit größtmöglichster Ausbeutung. Schließlich verlangen die Unternehmer eine Nachprüfung aller redaktionellen Bestimmungen des Tarifvertrages, um angebliche Zweideutigkeiten"

zu vermeiden.

Da die Unternehmer die ursprünglich gewünschte Aussprache derart aufgefaßt hatten, beantwortete der Deutsche Bekleidungs­arbeiter die Anträge der Unternehmer mit einer ganzen Reihe notwendiger Verbesserungsanträge. In deren Mittelpunkt steht die Forderung nach der 46- Stunden- Woche, um endlich einmal für die 4500 erwerbslosen Berliner Herrenkonfet­tionsarbeiter etwas Luft zu schaffen.

Genoffe Ruze ba ch betonte, daß man über ein wechselseitiges Entgegenkommen wohl hätte verhandeln können, daß aber an eine Zustimmung der Organisation zu den übertriebenen Forderungen der Fabrikanten nicht gedacht werden kann. Nach längerer, bis gegen Mitternacht dauernder Diskussion stimmte die gutbesuchte Ver. sammlung den Ausführungen des Referenten zu, nachdem man über ein paar oppofitionelle Albernheiten einfach zur Tagesordnung übergegangen war.

Tarifwidriger Lohnabbau versucht.

Der Plan der Buchdruckereibesitzer vereitelt. Der vom Verein der Berliner Buchdruckereibefizer im Juni unternommene Vorstoß zu einem allgemeinen Lohnabbau unterlag jetzt der Beurteilung durch das Arbeitsgericht. Der Sachverhalt ist folgender:

Der zwischen den beiderseitigen Zentralinstanzen abgeschlossene Tarifvertrag sett einen gewissen Lohn für normale Arbeitsleistungen fest und stellt es den Mitgliedern der Vertragspartei frei, beim Abschluß von Arbeitsverträgen höhere Löhne zu vereinbaren. Im Laufe der Jahre sind die übertariflichen Löhne im ganzen Verbandsgebiet zur Regel ge worden, denn nur eine Minderheit der Arbeitnehmer ist zu Tarif löhnen beschäftigt. Die übertariflichen Löhne wollte der Verein der Berliner Buchdruckereibesitzer jetzt abbauen.

Er hat im Juni seine Mitglieder durch Rund­schreiben aufgefordert, bei Einstellungen von Arbeits­fräften den Stellungsuchenden die Ueberweisungsfarte vom Arbeits nachweis abzunehmen, ihnen dann den Tariflohn anzu. bieten, und wenn es nicht zu einer Verständigung über den Lohn tommt, dem Arbeitsamt mitteilung zu machen( daher die Abnahme der Ueberweisungskarte!), damit dem Betreffenden die Erwerbs lofenunterstügung gesperrt wird.

Nachdem der Berein der Berliner Buchdruder und Schriftgießer ohne Erfolg versucht hatte, mit der Arbeitgeberorganisation über diese Angelegenheit zu verhandeln, suchte er den Borstoß der Arbeitgeber durch eine berechtigte Abwehrmaßnahme zu parieren. Er empfahl seinen arbeitsuchenden Mitgliedern, den in der be­treffenden Abteilung des Betriebes gezahlten Durchschnittslohn zu fordern und die Ueberweisungskarte erst dann abzugeben, nachdem eine Lohnvereinbarung zuffande gekommen ist.

Die Arbeitgeber( Deutscher Buchdruderverein und Verein der Berliner Buchdrudereibefizer) tlagen nun gegen den

hebung des angeführten Beschlusses der Arbeitnehmerorganisation, den sie als Verstoß gegen den Tarifvertrag bezeichnen. Außerdem machen sie geltend, der Beschluß der Arbeitnehmer sei eine nach § 826 BGB. gegen die guten Sitten verstoßende und daher zum Schadenersatz verpflichtende Handlung.

wurde aus formalen

Die Schadenersagtlage Gründen abgetrennt. Sie soll später in einem besonderen Verfahren gegen den Verein der Berliner Buchdrucker und Schrift­gießer durchgefochten werden. In dem gegenwärtigen Prozeß, der sich um den angeblichen Borstoß gegen den Tarifvertrag dreht, standen sich also nur die beiderseitigen Zentralvorstände gegenüber.

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beabsichtigen, gab ihr Bertreter vor Gericht zu. Der Tarif- sagte Daß die Arbeitgeber einen Abbau der übertariflichen Löhne er fenne nur einen Tariflohn und Leistungszulagen, die besonders leistungsfähigen Arbeitnehmern zu gewähren seien. Also: Ein ftellung zum Tariflohn und erst nach erwiesener besonderer Leistungsfähigkeit dementsprechende Zulagen.

Dagegen betonten die Vertreter der Arbeitnehmer, Kraus vom Zentral- und Braun vom Gauvorstand, daß jezt nur Aushilfsstellen, meist mur für einige Tage, vermittelt würden, so daß die Möglichkeit, besondere Leistungsfähigkeit zu erweisen, gar nicht gegeben sei, der Tariflohn also zur Regel würde, mas nicht dem Sinne des Tarifvertrages entspreche. Wenn hier von einer Störung des Tariffriedens gesprochen werden könne, so hätten

sich die Arbeitgeber der Friedensstörung schuldig gemacht, nicht aber die Arbeitnehmer, die den beabsichtigten Lohnabbau zu verhindern juchen.

Das am Dienstag verkündete Urteil des Gerichts geht dahin, daß sowohl das Rundschreiben der Buchdruckereibesitzer als auch die gegen dasselbe erlassenen Richtlinien des Vereins der Berliner Buchdruder und Schriftgießer Zug um Zug zurückzuziehen find.

Die Begründung des Urteils geht davon aus, das das Rund­schreiben der Arbeitgeber gegen den Tarif verstößt. weil es so aufzufassen ist, daß Neueinstellungen nur zum Tariflohn weil es so aufzufassen ist, daß Neueinstellungen nur zum Tariflohn vorgenommen werden sollen, während doch der Tarif die Verein­barung höherer Löhne ausdrücklich zuläßt. Die Richtlinien der Ar­beitnehmer stellen eine an sich berechtigte Abwehr des Vorgehens der Arbeitgeber dar, aber sie gehen nach Ansicht des Gerichts infofern zu weit, als sie ganz allgemein die Forderung der in den Betrieben gezahlten Durchschnittslöhne für die Ein­zustellenden verlangen, während nach dem Tarif höhere Löhne für besondere Leistungen in jedem Einzelfalle vereinbart werden fönnen. Durch das Urteil ist also der Zustand, wie er vor dem Konflikt bestand, wiederhergestellt.

Angestellte lehnen Schiedsspruch ab. Der Arbeitszeitstreit im mitteldeutschen Bergbau. Halle a. d. Saale , 7. Oktober.

Der im Arbeitszeitstreit am 29. September von dem Sonder­schlichter Dr. Hauschild gefällte Schiedsspruch ist von den am Mehr­heitszeitabkommen im mitteldeutschen Braunkohlenbergbau betei­ligten Angestelltenverbänden abgelehnt worden.

tung bem Regierungspräsidenten in Effen die Notwendigkeit ber Entlassung von 2500 Arbeitern und Angestellten des Bußstahlmerts angezeigt.

Begründet wird diese Maßnahme mit einer derartigen Ber­schärfung der Wirtschaftskrise, daß eine weitere Stredung der Arbeit, wie in den letzten Wochen, in den Stahlbetrieben nicht mehr möglich sei. Die Entlassungen follen in vier Wochen bereits zur Ausführung fommen, wenn bis dahin keine Besserung im Auf­tragseingang zu verzeichnen ist.

Abwarten!

Und die Aerzte befragen.

Im Berfolg seiner Aktion gegen die Sozialversicherung im all­Unternehmertum eine lange Liste seiner Betriebstranten­gemeinen und die gegen die Krankenkassen im besonderen, bringt das tassen, in denen die Beiträge um bis zu 5,4 Broz herab­gesezt wurden.

Die Telegraphenbüros beeilen sich, der Mitwelt diese zweifel­haften Errungenschaften auf Grund der Notverordnung zu verkünden. WTB. leistet sich dazu folgenden Kommentar:

,, Daß außer diefer günstigen Auswirkung der Beitragsherab­fegung die Notverordnung vom 26. Juli 1930 in einzelnen Fällen auch schädliche Folgen gehabt hat, ist bisher von feiner ernst zu nehmenden Seite dargetan worden."

Das bedeutet geradezu eine Verhöhnung der gegen Krant­heit versicherten Arbeitnehmer. Wenn nicht bis jetzt, wird sich tie Kehrseite dieser Reform" bald zeigen.

Amerikanischer Gewerkschaftsfongreß. Die Notwendigkeit hoher Löhne.

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New York , 7. Oktober. ( Eigenbericht. Die Konvention des Amerikanischen Gewertschafts­bundes wurde am Montagnachmittag durch die seit Jahren übliche Einsegnung, die diesmal der Bostoner Kardinal O'Connel vornahm, eröffnet. Nach einführenden Worten des Gewerkschafts­präsidenten Green hielt Präsident Hoover die erwartete Rede. die Notwendigkeit hoher Löhne und unterstrich auch( das ist ein Hoover, der Vater der nordamerikanischen Rationalisierung, betonte Stück der Hooverschen Rationalisierungsideologie) die Interessen­gemeinschaft zwischen Unternehmer und Proletarier. Er wandte sich dann scharf gegen die Arbeitslosenunterstützung und warf den System, Arbeitslosenunterstützung zu geben, vor, daß es mensch­licher Unabhängigkeit zuwider laufe.(!)

In diesem Zusammenhang verwies Hoover auf den Riesen­umfang öffentlicher Arbeiten in der nordamerikanischen

Union , wodurch praktisch ein System nationaler Arbeitslosenversiche

rung geschaffen werde. Außer Ausführungen über Fortschritte der Maschinentechnik usw. brachte die Hooversche Rede nichts Neues.

Der Präsident des Gewerkschaftsbundes, Green, unterstrich die Gegnerschaft gegen die Arbeitslosenversicherung. Hauptproblem Ameritas sei die Stabilisierung der Beschäftigung. Die Arbeiter­schaft müsse zwischen Almosen und Lohnarbeit wählen.(?)

Aus dem Geschäftsbericht des amerikanischen Gewerkschafts­bundes geht hervor, daß sich die Mitgliedschaft um 30 000 Röpje

erhöht hat. Damit beträgt die Gesamtzahl in 104 Verbänden und 29 266 Drisgruppen 2961096 Mitglieder.

22. September im Vergleich zur letzten Woche um 6245 auf Die Zahl der Arbeitslosen in England hat sich seit dem 2 103 658 erhöht.

Deutscher Metallarbeiter- Berband, Ortsverwaltung Berlin .

Branchenversammlung der Silfsarbeiter, Lager, Saal- und Sofarbeiter, wagen, Aran- und Fahrstuhlführer, Eisengießereiarbeiter morgen, Donnerstag, 9. Oktober, 19 Uhr, im Cigungssaal des Berbandshauses, ginienftr. 83-85 II. Tagesordnung: 1. Die Situation in der Berliner Metallindustrie. 2. Berbands. und Branchenangelegenheiten. Mitgliedsbuch des DMB. legitimiert. Rahl­reichen Besuch erwartet Die Ortsverwaltung.

Bader , Baderinnen, Werkzeug- und Zeichnungsausgeber, Anbinber, Elettro­

Achtung, Landes- Wohlfahrts- und Jugendamt mit Anstalten! Frei­tag, 10. Oktober, 19½ Uhr, Bersammlung aller SPD. - Genossen bei Brandenburg , Stralauer Str. 37, Ede Waisenstraße. Vortrag des Ge­nossen Stadtverordneten Gutekunft: Die politische Lage nach der Wahl". Diskussion. Erscheinen aller Mitglieder ist Pflicht. Parteibuch als Ausweis mitbringen. Genossen aus den Bezirksämtern find eingeladen. Der Fraktionsvorstand. Achtung, Kollegen der BBG. von sämtlichen Bahn- und Signalmeiste reien ber U- Bahn! Morgen, Donnerstag, 15% Uhr, im Lokal von Krüger, Tempelhofer Ufer, Versammlung aller SPD. - Genossen. Wich­tige Tagesordnung. Alle Genossen müssen erscheinen. Der Fraktionsvorstand.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

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Unfere Jugendberatungsstelle ist jeden Mittwoch von 18-20 Uhr im Heute, Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, 3immer 26, geöffnet. Mittwoch, um 19 Uhr, tagen die Gruppen: Baumschulenweg : Jugend. heim Ernststr. 16. Vortrag: Was brachte uns die Reichstagswahl?" Schön.

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In der Begründung wird erklärt, daß die Ablehnung erfolge, banser, or: Sugendheim Zehdenicker Str. 24-25. Bortrag: 40 Jahre Bolks. weil die Arbeitszeit bereits eine erschöpfende Regelung in dem in Geltung befindlichen Angestelltentarif vom 19. Februar 1921 burg und Merseburg - Rosiz gefunden habe. Die Unternehmer haben für die Braunkohlenbezirke Anhalt, Bitterfeld , Borna , Halle, Magde­den Schiedsspruch angenommen und seine Berbindlichkeit beantragt.

Arbeitersolidarität.

Sechsstundenschicht gegen Entlaffungen.

Harburg- Wilhelmsburg , 7. Oktober.

Delarbeiter berichtete der Reichstagsabgeordnete Nowad über In einer Berjammlung der freigewerkschaftlich organisierten die Behebung der Wirtschaftstrife und die Einfügung der Erwerbs­lofen in den Produktionsprozeß. Er teilte mit, daß der Großbetrieb Brinkmann u. Mergell in Harburg- Wilhelmsburg im Früh jahr 50 bis 80 mann für Urlaubsvertretungen eingestellt habe, die jetzt wieder entlaffen werden sollten.

habe sich jedoch die Firma zur Bermeidung von Entlaffungen bereit. In Verhandlungen mit dem Fabritarbeiter- Berband erklärt, die Sechsstundenschicht einzuführen.

Das Berliner Unternehmertum ist für solche Maßnahmen nicht

zu haben.

Maffenabbau bei Krupp .

2500 Arbeiter des Gußßtahlwerks sollen entlassen werden. Erst vor wenigen Tagen meldeten mir, daß Krupp von den 1150 Beamten der Friedrich- Alfred- Hütte in Rheinhausen fast 30

roz. gefündigt hat. Diese Maßnahme ist jedoch erst ein Vorspiel zu dem icht beabsichtigten Maffen abbau in dem Effener Gußstahlmert gewesen. So hat die Kruppoerwal­

bühne". Reukölln: Gruppenheim Bergstr. 29, Hof. Heimbesprechung. Rabarett auf Schallplatten. Süben, Südwesten: Städt. Jugendheim Nordstr. 11( Fabrit gebäude). Vortrag:" Bursche und Mädel in der Gruppe". Flughafen: Jugend­beim Neukölln, Flughafenstr. 68. Heimbesprechung. Weißensee: Jugendheim berg: Jugendheim Hauptstr. 15. Heimbesprechung. Berbandsbuchkontrolle. Parkstr. 36. Bortrag: Das internationale Arbeitsamt". Norbring: Jugend­heim Sonnenburger Str. 20. Bortrag: Sport früher und heute".

Schöne

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, find folgenbe Beranstaltungen: Gesundbrunnen : Jugendheim Orthstr. 10, part. Wir schalten um auf Belle Blumpe. Reinidenborf: Jugendheim Lindauer Str. 2( Barade). Bunter Abend. Bor­tragende Martha John. Charlottenburg : Jugendheim Rosinenste. 4. Bortreg: Erinnerungen aus der Zeit des Cozialistengefeges". Referent Dr. Mag Schütte, Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Sofgebäude, Thüringen . zimmer). Ausspracheabend:" Jugendwandern und Jugendherberge". Sdön hauser Borstadt: Jugendheim der Schule Rastanienallee 81. Leben und Weben in der Natur". Referent Werner Deder. Außerdem jeben Connabend von 18-20 Uhr Gingegemeinschaft, von 20-22 Uhr Arbeitsgemeinschaft: Eoglalis mus". Oberspree: Niederschöneweide , Berliner Str. 31( Schule). Wir besuchen die Bersammlung des Werbebezirks. Rorbeft: Jugendheim Tanziger Str. 62 ( Barade 3). Ausspracheabend: Die Republik und ihre Gegner". Ctralau: Jugendheim ver Schule Goßlerstr. 61. Sermann öns und feine Seibe." Neukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Kanner Straße. Wir Neu­Töllner find ein luftges Volt." Südost: Jugendheim Brangelftr. 128. Bunter Abend. Spanban: Jugendheim Lindenufer 1. Heimabend. Botsdam­Romawes: Jugendherberge Nowawes, Priesterstraße. Spiel- und Tanzabend. Berantwortlich für Bolitit: Bictor Shift: Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Eglorn; Fenilleion Dr. John Schilowski; Lokales: und Sonstiges: rik Raritäbt: Anzetaen: Zb. Glode: fämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Berlag G. m b. S. Berlin Drud: Borwärts.Budbruderei und Berlagsanstalt Baul Singer u Co. Berlin GB. 68. Lindenstraße& Sierzu 2 Beilagen.

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