Tragödie auf der Chauffee.
Selbstmord nach der Verhaftung.
Am 1. September d. 3. wurde der 30jährige Bierkutscher Willy Lehmann aus Beeskow - Storfow auf der Chaussee zwischen Selchow und Schwerin neben seinem Gespann mit zertrümmertem Schädel tot aufgefunden. Während zuerst vermutet wurde, daß Lehmann vom Bod gestürzt jei und dabei den Todgefunden habe, wollten die Gerüchte nicht verstummen, daß Lehmann einem Berbrechen zum Opfer gefallen sei. Daraufhin befaßte sich die Mordkommission des Ber: liner Polizeipräsidiums mit dem seltsamen Todesfall. Die Ermittlungen brachten ein überraschendes Ergebnis. Zunächst wurde ermittelt, daß sich an der Leiche jemand zu schaffen gemacht hatte, denn der Tote, dem offenbar ein Rad über den Kopf gegangen war, lag nicht mehr an der Unfallstelle, sondern einige Meter davon entfernt, dicht am Chauffeegraben. Ein Raubmord, wie zuerst angenommen wurde, tam jedoch nicht in Frage, denn die Geldtasche war vorhanden, das Wechselgeld und die Rechnungen waren nicht angetastet.
Die weitere Untersuchung ergab dann, daß Lehmann mit einem Die weitere Untersuchung ergab dann, daß Lehmann mit einem 29jährigen Poftaushelfer Alfred Manthei, der ebenfalls in Beeskow29jährigen Poflaushelfer Alfred Manthei, der ebenfalls in BeeskowStordow wohnt, eng befreundet war.
Mehrere Zeugen bekundeten nun, daß sie Manthei am 1. September hätten neben Lehmann auf dem Wagenbod fizen sehen, sein Rad habe oben auf dem Wagen gelegen. Manthei bestritt jedoch, an jenem Tage mit dem Kutscher zusammengewesen zu sein. Blutflecke, die an seiner Hose und am Stiefelschaft gefunden wurden, erflärte er als Tierblut, es wurde aber bewiesen, daß sie von Menschenblut herrührten. Noch bedeutungsvoller war. die Aussage eines anderen Zeugen, der bestimmt bekundete, Manthei habe ihm am Abend des 1. September erzählt, er sei frühmorgens mit Lehmann zusammen losgefahren. Manthei widerrief darauf feine erste Aussage und erklärte nun, daß er zwar mit Lehmann gefahren, aber früher abgestiegen fei. Manthei wurde daraufhin dem Untersuchungsgefängnis zugeführt.
Dort hat er sich in seiner Zelle erhängt.
Was sich im einzelnen auf der Chauffee abgespielt hat, wird sich nun wohl niemals tlären laffen, denn weitere Zeugen fonnten nicht ermittelt werden. Man hat verschiedene Vermutungen, von denen eine dahin geht, daß aus einem harmlosen Scherz eine Tragödie wurde. Man nimmt an, daß die beiden Freunde während der Fahrt auf dem Kutschbod aus llebermut eine Rauferei veranstalteten, dabei mag Manthei zu heftig gestoßen haben, Lehmann glitt vom Bock und geriet so unglücklich unter den Wagen, daß er getötet wurde. Boller Entfeßen über die tragischen Folgen des Scherzes hat wohl Manthei versucht, den Toten aus der Fahrbahn zu tragen und sich dabei mit Blut besudelt. Die Pferde band er fest, damit sie nicht mit dem Wagen durchgehen und weiteres Unheil anrichten fönnten. Der Selbstmord des Postaushelfers läßt sich wohl so erklären, daß er befürchtete, wegen Mordes zur Ber antwortung gezogen zu werden.
Da feine Zeugen des Borfalles vorhanden waren, glaubte er, feine Unschulb nicht beweisen zu fönnen und schied freiwillig aus dem Leben.
Englands Trauertag um R 101". Edener und Laurent- Eynac nehmen am Leichenzug teil.
Der französische Luftfahrtminister Caurent- Eynac ist zur Teilnahme an der Trauerfeier für die Opfer des„ R 101" in Crondon eingetroffen. Dr. Edener trifft am Freitag abend in London ein. Er fonnte nicht mehr rechtzeitig zu dem Trauergottesdienst in der St.- Pauls- Kathedrale kommen, wird aber am Sonnabend am Trauerzug durch London teilnehmen.
Die Vorbereitungen für die Aufbahrung der Leichen in der St.- Pauls- Kathedrale find beendet. Die Särge werden in der Mitte der Halle, deren Steinfliesen mit purpurnen Teppichen bedeckt wurden, auf einer langen Estrade ruhen. Der Trauerzug wird
am Sonnabend die Halle um 10 Uhr vormittags verlassen und gegen
Mittag auf dem Bahnhofe eintreffen.
Das Hochwasser im Westen.
Ein Todesopfer.
Frankfurt a. M., 9. Offober. Das Steigen der Flüsse, das durch die anhaltenden Regengüsse der letzten Tage verursacht ist, hat sich im Laufe des geftrigen Tages und in der Nacht fortgefeht. Während das Steigen des Mains sich weniger bemerkbar macht, hat der Rheinwasserstand bereits eine solche Höhe erreicht, daß das Berbot der Floßschiffahrt in Kraft treten mußte.
Man rechnet sogar damit, daß bei der Rheinstrombauvermaltung heute der Hochwasserdienst eröffnet wird. Stark gestiegen ist besonders die Mosel , deren Wasserstand gestern bei 4,60 Meter tag. Gestern abend erreichten. die Fluten der Mosel nahezu den Rand der unteren Moselmerftrampe in Koblenz Vorsichtshalber sind die Kellerräume der Moselwerfifchuppen geräumt worden, die Koblenzer Schiffsbrücke ist gestern dormittag auf der Ehrenbreitsteiner Seite und nachmittags auf der Koblenzer Seite verlängert worden. Besonders start sind infolge der wolfenbruchartigen Regengüsse die Gebirgsflüsse gestiegen.
3m Odenwald hat die Mudau weite Streden völlig überschwemmt und verschiedene Bauernhöfe unter Wasser gefeht. Das Bieh konnte nur mit Mühe aus den Stallungen gerettet wer= den. Das Hochwasser der Kinzig hat die Orte Rüdingen und Langendieba ch von der Bahnstation Niederodenbach abgeschnitten. In Bensheim a. d. Bergstraße wurde der untere Stadtteil völlig überschwemmt. Die Bewohner wurden durch Sirenen aus dem Schlaf geweckt. Bei dem Versuch, die Schleusen zit öffnen, ertrant der Sohn des Bürgermeisters in den Fluten.
Neue Zahlstellen der Arbeiterbant. Die Arbeiterbank hat bei folgenden Geschäftsleuten neue 3abiſtellen eröffnet: Start Walter, Bigarrengeschäft, Berlin- Neukölln, Siegfriedstraße 55; Margarete Hingmann, Zigarrengeschäft, Siedlung Karl- LegienStadt, Carmen- Sylva- Straße Ede Straße 34.
Flugplatz Dresden- Heller gesperrt
Wie D 1930 verunglückte.- Jetzt werden die Mängel beseitigt.
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Die vom Reichsverkehrsminister angeord| morden( umfangreiche Einebnungsarbeiten, Entfernung von Baum nete Untersuchung des Flugzeugunglüds bei gruppen und Waldstücken usw.), über eine Bergrößerung des Plates, Dresden hat ergeben, daß das Unglück nicht durch die durch die Zunahme eines Teils des anstoßenden Ererzierplatztechnische Mängel des Flugzeuges D 1930( Bayerische geländes möglich ist, schweben Berhandlungen zwischen der Flugzeugwerke Muster M 20) verursacht worden ist. Sächsischen Flughafenbetriebsgesellschaft und dem WehrfreisverNach Feststellung der Untersuchungskommission hat der waltungsamt IV. Auf Grund des Unfalls wird geprüft werden, ob Flugzeugführer Pust, ein erfahrener und mit dem der Flughafen Dresden- Heller weiter derart verbessert werden kann, Flugzeug vertrauter Pilot, in einem sehr flachen Gleit daß er angesichts der erhöhten Anforderungen, die durch Einführung der neueren Flugzeuge bedingt werden, auch bei unflug zur Landung angesetzt. Der flache Gleitflug ist günstigen Witterungsverhältnissen die volle Verkehrssicherheit ge= offenbar erfolgt unter Berücksichtigung der Ab. messungen des Flugplakes Presden- Heller. Diese entsprechen zwar den gesehlichen Bestimmungen, der Platz bietet aber infolge der unregelmäßigen Bodengestaltung seiner Umgebung und der dadurch bedingten ungünstigen atmosphärischen Verhältnisse bei Start und Landung von Flugzeugen besondere Schwierigkeiten.
Der Gleitflug führte durch die ungewöhnlich turbulenten Luft. strömungen, die im Anschwebegebiet des Flughafens über den bewaldeten Höhen und dem Brießniß- Grund herrschten. Hier bei ist die Mindestgeschwindigkeit des Flugzeugs wohl unterschritten worden. Das Flugzeug geriet dadurch in eine unbeabfichtigte Dreheigenbewegung( Trubeln), aus der es vom Führer nicht mehr aufgerichtet werden konnte und stürzte schließlich senkrecht zur Erde. Bei dem Absturz fanden Besatzung und Fluggäste den Tod. Das Flugzeug war vorschriftsmäßig beladen, die Fluggäfte hatten sich, wie der Befund ergab, angeschnallt. Die Beseitigung der Mängel des Flugplatzes ist vom Reichsverfehrsministerium und den fächsischen Behörden, soweit möglich, schon früher versucht worden.
Es sind den Anträgen der Luftverkehrsgesellschaften entsprechend schon erhebliche Verbesserungen des Plages durchgeführt
währleistet.
Der Reichsverkehrsminister hat zunächst die beteiligten Luftvertehrsgesellschaften angewiefen, im regelmäßigen Luftverkehr den Flugplatz Dresden- Heller bis auf weiteres nicht mehr anzufliegen.
Bon der Nachrichtenstelle der fächsischen Staatskanzlei wird mitgeteilt: Die Meldungen, daß das Reichsverkehrsminifterium den Dresdener Flughafen bis auf weiteres für die Landung der Flugzeuge der regelmäßigen Luftverkehrslinien gesperrt habe, bestätigen sich. Es wird Wert darauf gelegt, festzustellen, daß die Anlegung des Flughafens im Jahre 1926 vom Ministerium des Innern und dem Reichsverkehrsministerium genehmigt und der Flug hafen seitdem ständig überwacht worden ist. Er ist seit Jahren von allen Flugzeugmustern angeflogen worden, ohne daß ernsthafte Unfälle vorgekommen sind. Der Luftfahrtsachver ständige des Ministeriums des Innern ist auf Grund des vorläufigen Ergebnisses der luftpolizeilichen Erörterungen über das. Unglück vom 6. Oktober der Ansicht, daß die Mängel des Anfluggeländes nicht die Ursache des Unglücs fein tönnen. Die fächsische Regierung hat inzwischen die Berliner Gesandtschaft beauftragt, nähere Erfundigungen beim Reichsverfehrsministerium einzuziehen, und muß sich weitere Entschließungen vorbe halten.
Polizeioffiziere unter Anklage.
Die Strafversetzung aller Beamten des Reviers 82.
Bor etwa einem Jahre berichtete der Vorwärts" über die| griffen gegen 3örgiebel Wir freten rüdhalflos für die BeAuflösung des Polizeireviers 82 durch den Berliner Polizeipräsidenten. Die Angelegenheit wird demnächst vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte ein Nachspiel haben: Zwei höhere Polizei offiziere stehen wegen Begünstigung vor Gericht.
Am 1. Mai 1929 war auf der Polizeimache ein großes Aufgebot Dont Revier- und Bereitschaftsbeamten im Dienst. Die Arbeit der Beamten war aufregend und aufreibend, man mußte einen Sturm auf das Frauengefängnis in der Barnimstraße abwehren und mehrfach die Errichtung von Barrikaden verhindern. Gegen abend kam ein Trupp von Kommunisten vorbei, deren etliche Gewehre in Hüllen trugen. Wie sich nachträglich herausstellte, waren es 2uftgewehre. Die Festgenommenen wurden zur Wache gebracht und find dort von Beamten verprügelt worden.
Bon dem Vorgang erhielt bei der Bernehmung der Festgenommenen in der Abteilung IA der Polizeipräsident Meldung. Er erteilte den Beamten der Wache wegen der Mißhandfung eine ernste Verwarnung. Am 11. August kam es zu einem neuen Zwischenfall, nachdem inzwischen wiederholt Klagen gerade über dieses Polizeirevier laut geworden waren. Ein Angehöriger des Reichsbanners wurde bei einem Umzug zur Feier des Verfassungstages festgenommen und gleichfalls ver= prügelt und mißhandelt. Nach genauer Untersuchung des Borfalls verfügte der Polizeipräsident die Strafverfehung aller Beamten des Polizeireviers 82. Dieser Schritt erfolgte nicht etwa, meil bei dem Zwischenfall vom 11. August ein Reichsbannermann der Ver= prügelte mar, sondern weil im Polizeipräsidium bereits mehrere Beschwerden über die Beamten des Reviers vorlagen. Das erhellt auch daraus, daß schon nach dem Zwischenfall vom 1. Mai die Beamten und vor allem die Offiziere des Reviers 82 in ernster Form von ihrem Chef gerügt worden waren.
Die Anklage, die demnächst zur Verhandlung steht, richtet sich gegen den Reviervorsteher Polizeihauptmann A. und den Kommandeur Polizeimajor M. Sie hatten am 1. Mai zwar eine weitere Mißhandlung der Festgenommenen verhindert, aber unterlaffen, die schuldigen Beamten festzustellen. Jegt schwebt gegen sie ein Strafverfahren wegen Begünstigung. Das Schöffengericht hatte zunächst die Eröffnung des Hauptverfahrens abgelehnt. Auf die Beschwerde der Staatsanwaltschaft hatte die Straffammer aber entschieden, daß der Anflage stattzugeben fei. Die Offiziere wenden ein, daß sie an dem aufgeregten Tage gar feine Beit gehabt hätten, Feststellungen zu machen. Neben den beiden Polizeioffizieren ist noch in Polizeiwachtmeister megen Körperverlegung angeflagt.
Es gibt feinen Verständigen, der nicht die schwere Arbeit der Polizeibeamten zu würdigen weiß. Gerade der Vorwärts hat es stets als seine Hauptpflicht betrachtet, Bolt und Polizei zufammenzuführen. Die„ Rote Fahne" fieht ihre Aufgabe in dem Gegenteil. Sie hat damals in der gleichen Nummer die Beamten verteidigt, weil sie einen Sozialdemokraten verprügelt hatten, und sie angegriffen, weil sie einen nichtozialdemokratischen Arbeier festgenommen hatten. Schließlich war das energische Durchgreifen des sozialdemokratischen Polizeipräsidenten dem Bolschewistenblatt Anlaß zu den gewohnten wüsten An
amten der Schußpolizei ein, wenn sie in hartem Dienst ihre Schuldigteit fun. Aber gerade deshalb haben wir die besondere Pflicht, auf Abhilfe zu dringen und Aufklärung zu verlangen, wenn wir Grund zu der Bermutung haben, daß irgend etwas nicht in Ordnung ist. Wir wollen, daß die Schuhpolizei republikanisch, also voltsfreundlich ist. Wenn wir diese Forderung erheben, so handeln wir nicht nur im Jntereffe der Bevölkerung, sondern vor allem auch im Intereffe der Polizeibeamten felbst.
Der Schupomord in Brandenburg .
Der Festgenommene leugnet die Tat.
Im Laufe des gestrigen Nachmittags ist der Fleischer Ernst Krüger, der am Mittwoch abend, wie berichtet, in Brandenburg den tödlichen Stich gegen den Berliner Schupowachtmeister Erich Schmerse geführt hat, nochmals ein. gehend vernommen worden.
Krüger, der einen sehr schlechten Ruf genießt und bereits mehrbestreitet, auf Schmerse und dessen Kameraden, den Schupowadyt mals u. a. wegen eines Sittlichkeitsvergehens vorbestraft ist, meister Kurt Winkelmann, eingestochen zu haben. Er weigert sich auch, seine Komplizen, es handelt sich zweifellos um zwei Brandenburger Einwohner, anzugeben. Durch die Aussagen des Bruders des Getöteten und des verletzten Schupobeamten Winkelmann ist Krüger jo gut wie überführt. Beide bezeichnen Krüger mit Bestimmtheit als den Mann, der mit dem Messer wie sinnlos auf den ahnungslosen Schmerse eingestochen hat. Die Verlegungen des Wachtmeisters Winkelmann haben sich glücklicherweise nicht als sehr gefährlich herausgestellt. W. konnte aus dem Krankenhaus be= reits wieder entlassen werden.
Die Bluttat selbst hat sich, wie die näheren Ermittlungen inzwischen ergeben haben, etwas anders abgespielt, als es zuerst dargestellt wurde. Der Schupowachtmeister Schmerje, sein Bruder Walter Schmerse, sowie der Wachtmeister Winkelmann hatten ge= meinsam das Tanzlokal in der Ritterstraße in Brandenburg aufgesucht. Auch Krüger weilte dort und wegen einer geringfügigen Meinungsverschiedenheit tam es zwischen Erich Schmerse und Krüger zu einem Wortgefecht. Krüger entfernte sich darauf, ging in seine Wohnung und zog sich einen anderen Anzug an. Er erschien dann einige Zeit später wieder und forderte Erich Schmerse auf, einmal hinauszukommen, er hätte mit ihm zu reden. Leichtfinnigerweise ging der Schupobeamte in die ihm gestellte Falle. Kaum hatte er die Straße betreten, so wurde er von Krüger niedergestochen. Als der Bruder des Ueberfallenen und Winkelmann nur Sefunden später die Straße betraten, war die Tat schon geschehen und der Täter wandte sich mun gegen Winkelmann.
Die beiden Teilnehmer, die offenbar mit einem so blutigen Aus= gang nicht gerechnet hatten, liefen davon und entfamen in der Dunkelheit. Nach diesen beiden wird zurzeit gefahndet.
Bezirksausschuß für sozialistische Bildungsarbeit ftraße 3, 2. Sof links. 2 Treppen; Arbeiterjugend Groß- Berlin, Lindenstr. 3,
Freie Cozialistische Hochschule. Am kommenden Sonnabend, 11. Oktober, 19% Uhr, findet im Plenarsaal des ehemaligen Herrenhauses, Leipziger Str. 3, ein Vortrag des Genossen Brof. Dr. Hermann Seller über das Thema Faschismus als Nationalsozialismus fta't. Karten zum Preise von 50 Bf. find an folgenden Stellen zu haben: Büro des Bezirksbildungsausfdjuffes, Linden 2. Sof lints, 2 Treppen; Buchhandlung J. H. W. Die Nachf., Lindenstr. 2; Bant der Arbeiter, Angestellten und Beamten, Wallstr. 65; Deutscher Holzarbeiterverband, Am Kölnischen Part 2 und Rungeftr. 30; Verband der graphi schen Hilfsarbeiter, Ritterstraße Ede Luisenufer; Bigarrengeschäft Corich, Engel bundstr. 5; Zentralverband der Angestellten, Hedemannstr. 12; Berlagsgesellschaft des ADGB. , Abteilung Cortiment, Snfelftr. 6a; Frauenfelretariat der SPD. , Lindenstr. 3, 2. Sof links, 2 Treppen; Beşirtsausschuk für Arbei'erwohlfahrt, Lindenstr. 3, 2. Sof lints, 2 Treppen; Geschäftsstelle des Touristenvereins Naturfreunde", Johannisftr. 15, und an der Abendkasse.
Heute, Freitag, abends 8 Uhr, Neue Welt", Hasenhelde, Neuer Saal: Veranstaltung der aktuellen Kleinkunstbühne fee 24-25: Berlag des Bildungsverbandes her beutſchen Buchdruder, Drei
Künstlergemeinschaft Gelsenkirchen .
Ein Querschnitt durch unser heutiges Leben. Zeittheater, Kurzstücke, Schauspiel, Tänze, Musik. Eintrittspreis 60 Pt. Karten an der Abendkasse.
Aufregung verkürzt das Leben!... Darum:
Immer mit mit Ruhe Ruhe und und Kaffee Hag!