1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
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Ur. 97.
76. Sigung vom 24. April 1896. 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths: Niemand.
nißnahme überwiesen.
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Sonnabend, den 25. April 1896.
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Parlamentarisches.
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Tokales.
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13. Jahrg.
des
des endung 25. Lebensjahres die Zustimmung Vaters erforderlich sei. Frohme und Stadthagen Die Wahlprüfungs- Kommiffion hat am Mittwoch Abend beantragten, statt dessen das 21. Jahr, mit dem die Volljährig ihre lette Sigung für diese Session abgehalten. Die der Kom feit erlangt wird, zu setzen, eventuell wenigstens den bestehenden Auf der Tagesordnung stehen lediglich Wahlprüfungen. mission vorliegenden Proteste haben nämlich ihre Erledigung ge- Zustand wieder herzustellen. Auch gegen diesen Antrag, den im Die Wahl des Abg. v. Salisch( 2. Breslau ) wird für funden bis auf ein paar Stichwahlen, welche sich noch im Stadium Jahre 1875 selbst Windthorst für zutreffend erachtet hatte, giltig erklärt und die auf grund des vorigen Reichstagsbeschlusses der Erhebungen befinden, z. B. die Wahl des Abgeordneten flimmen die Ultramontanen, Freifinnigen, Nationalliberalen festgestellten Ungehörigkeiten werden dem Reichskanzler zur Kennt Reichmuth Weimar. Grledigt wurde gestern in der legten Freikonservativen und Konservativen. Dafür ftimmt außer den Sigung noch die Wahl des Abgeordneten Graf von Bismarck . Antragstellern nur Abg. Vielhaben( Antisemit). Die die Ein Bezüglich der Wahl des Abg. v. Kardorff( 3. Breslau ) Gegen diese Wahl lag ein Protest vor und wurden auf denselben gehung von Ehen erschwerende Bestimmung des Entwurfs ist Die nächste Sigung der Kommission wird der vorjährige Reichstagsbeschluß durch die Mandats- hin Erhebungen besonders auch darüber beschlossen, ob in Burg demnach angenommen. niederlegung und Wiederwahl des Genannten für erledigt er Stimmzettel mit Wasserzeichen für Bismarck vertheilt worden findet am Sonnabend um 10 Uhr vormittags statt. tlärt. Die Wahlen der Abgg. v. Reibniz( 1. Gumbinnen ) sind. Die Erhebungen haben ergeben, daß von zirka 1200 für Die Zuckersteuer- Kommission nahm gestern mit sachlich und Hypeden( 2. Kaffel) werden für giltig erklärt und hin- Bismard in Burg abgegebenen Betteln 223 mit auffälligen Wasser- geringen Abänderungen abermals die Bestimmungen über die sichtlich der Wahl des Abg. Graf zu Limburg- Stirum der zeichen versehen sind. Es wurde deshalb beantragt, auch die kontingents vertheilung nach der Form der ersten Beschluß des Reichstages vom 14. Mai 1895 durch die statt Etimmzettel aus den übrigen Orten des Wahlkreises einzufordern, Lesung an. Am Dienstag sind noch die wichtigen Festsetzungen gehabten Erhebungen für erledigt erklärt. der Antrag aber mit 8 gegen 5 Stimmen abgelehnt und dann über die Höhe des Gesammtkontingents und der damit zusammenDie Wahl des Abg. Meyer Halle( 4. Merseburg ) beantragt die Wahl mit allen gegen 4 Stimmen für giltig erklärt. Damit hängenden Verbrauchssteuer zu erledigen. die Wahlprüfungskommission für ungiltig zu erklären, weil ohne find die Aufgaben der Kommission vorläufig erledigt. Der Vordie Wahlbeeinflussungen des Landraths bei der Hauptwahl( und fitzende theilte mit, daß von 114 der Kommission überwiesenen zwar für den tonservativen Kandidaten) Meyer bei der Aften 65 durch Beschluß der Kommission und 41 im Plenum Stichwahl nicht die nöthige Stimmenzahl erhalten haben würde. erledigt wurden. Die Kommission hat die Wahlen der Abg. Barth( frf. Wg.) erklärte sich gegen diesen Antrag und Abgeordneten Bantleon, Böttcher( Waldeck), Caffelmann, In Bernau stehen den Genossen folgende Lokale zur Ver behält sich vor, die Zurückverweisung dieser Wahl an die Kom- Dziembowsly, Gerlach, Gescher , Greiß, Kardorff, König, Meist, fügung: Schützenhaus; Elysium; Bahre's Restau mission zu beantragen. Möller( Dortmund ), Meyer( Halle ), Graf v. Molite, Pichler, rant, Kaiserstraße. Abg. v. Solleuffer( dt.) protestirt dagegen, daß dem Land- Pöhlmann, Polenz, Wamhoff für ungiltig erklärt. Diese unver rath in der Kommiffion das Recht abgesprochen worden sei, in hältnißmäßig große Zahl von Kassationen beweist, wie nahe wir An die Freunde der Mäßigkeitssache" wendet sich ein feiner privaten, außeramtlichen Eigenschaft sich an einer den unter dem Napoleonischen Eystem geübten offiziellen fürzlich ausgegebenes Flugblatt des Deutschen Vereins den Mißbrauch geistiger Getränke". politischen Thätigkeit zu bethätigen. Das widerspreche dem Geiste Kandidaturen bereits gekommen sind; es muß nämlich konstatirt gegen der Verfassung. Er werde deshalb für die Giltigkeit der Wahl, werden, daß neben den Vergewaltigungen durch die Unternehmer Darin wird gesagt, daß der Alkoholismus mancherlei Wurzeln eventuell für ihre nochmalige Prüfung in der Kommission es vor allem der unzulässige amtliche Einfluß war, der die habe, also auch auf mancherlei Art bekämpft werden müsse. Als stimmen. Raffation veranlaßte. Unsere Partei hat bei den durch die Un- Ursachen der Trunksucht werden genannt: Unwissenheit, Ge. Abg. Auer( Soz.) will den Landräthen ihre staatsbürgerlichen giltigkeitserklärungen nothwendig gewordenen Neuwahlen drei dantenlosigkeit, Prahlsucht, Genußsucht, Unmäßigkeit u. f. w. Rechte, auch bei der Wahlagitation, nicht beschränken. Der Kreise: Plauen , Dortmund und Ottensen gewonnen, dagegen den Von den wirthschaftlichen Ursachen, von der langen und schweren Landrath v. Werder habe aber, da er zugleich Wahlkommissar Wahlkreis Lennep- Mettmann verloren. Arbeit und den geringen Löhnen, von der unzureichenden Era war, in amtlicher Eigenschaft an der Wahlnährung und den ungünstigen Wohnungsverhältnissen, überhaupt beeinflussung Die Kommission für das Bürgerliche Gesetzbuch be- von der ganzen niedrigen Lebenshaltung der Arbeiterklasse wird theilgenommen inter Mit. hilfe von Gendarmen. Diese Wahlbeeinflussung ist zwar ganu am Freitag die Berathung über das Familienrecht. mit einem Worte gesprochen. Dagegen wird erklärt, daß nicht zu gunsten des Siegers, aber zu ungunsten des Unter- Der Entwurf nimmt den Standpunkt ein, daß aus einem Ver- der Mißbrauch geistiger Getränke ein Heer von Armen und ,, Man blicke nur in die ärmsten legenen, nämlich des Kandidaten Kunert, ausgeschlagen und deshalb sei die ganze Wahl zu annulliren. Die Wahl an die Kom daß die Eingehung unterbleibt, nichtig sein soll. den Fall, Häuser hinein und auf die Landstraßen, wo die HeimathEr will losen dahinziehen. Die Arbeiterkolonien, wo sich jeden mission zurückzuverweisen habe keinen Zweck, es ſeien aber den Verlobten, der von dem Berlöbniß zurücktritt, verpflichten Winter ein großer Theil der schiffbrüchigen Existenzen geradezu schamlose Beeinflussungen vorgekommen, und der dem anderen Berlobten und dessen Eltern den Schaden zu er sammelt, berichten, daß mindestens neun Zehntel dieser Leute Reichstag würde sich ins Gesicht schlagen, wenn er die Wahl für setzen, der daraus entstanden ist, daß diese in Erwartung der durch den runt heruntergekommen find." Daß die Vergiltig ettlärte.( Beifall bei den Sozialdemokraten.)] Redner ver- Ghe Aufwendungen gemacht haben. Auch soll eine unbearmung mindestens ebenso sehr die Neigung zum Trunk fördert, weist noch darauf, daß der Landrath durch die Verbreitung der scholtene Verlobte, die ihrem Verlobten die Beiwohnung wie der Trunk den Fortschritt der Verarmung, das könnten auch Depesche Kunert ist wegen Anstiftung zum Diebstahl verhaftet" gestattet, eine billige Entschädigung" verlangen die Leiter von Arbeiterkolonien wissen, wenn sie nur das Bors die Wahl zu Ungunften Kunert's beeinflußt habe. fönnen. Jedoch soll nach dem Entwurf die Erfaßpflicht nicht leben ihrer Schüßlinge etwas weniger vom Standpunkte des Abg. Gamp erklärt sich im Sinne des Abg. v. Holleuffer eintreten, wenn ein wichtiger Grund für den Rücktritt vor: Moralisten aus betrachten wollten. Bei dieser Ignorirung der und in Uebereinstimmung mit der bisheriger Haltung der fonliegt". servativen Partei in solchen Fragen für die Giltigkeit der Wahl entsprechend aus dem Verlöbniß die Verpflichtung zur darf man fich dann nicht wundern, daß das Flugblatt zwar die Die Ultramontanen wollen dem kanonischen Recht zwischen Verarmung und Trunk bestehenden Wechselwirkung und spricht die Erwartung aus, daß die Freisinnigen sich in& heschließung begründet wissen. Allerdings gehen Staffeehallen, Trinterheilanstalten, Lesezimmer, Wolfsheime und Zukunft bei ähnlichen Fällen des Vorganges Meyer erinnern auch sie nicht so weit, diese Verpflichtung zu einer Familienabende der Mäßigkeitsvereine anpreift, aber von der durch Klage zu erzwingenden zu machen. Abg. Friedberg( natl.) vermißt den Nachweis, daß die erklärt sich im Gegensatz zu diesem Antrag mit dem Prinzip des zu heben, gänzlich schweigt! Stadthagen Nothwendigkeit, die wirthschaftliche Lage der arbeitenden Klaffe Thätigkeit des Landraths das Resultat der Wahl zu ungunsten Entwurfs, das dem übergroßen Theil des geltenden Rechts ent des sozialdemokratischen Kandidaten beeinflußt habe und schließt spricht, einverstanden. Aber die Anschauung der Motive und Aus der Magistratsfizung vom Freitag. Der Staat fich dem Antrage auf nochmalige Prüfung des noch nicht ganz des Entwurfs, daß auch ein Mann für den Fall des Rücktritts beabsichtigt, eine ehrmittel- Werkstatt für die preußischen Abg. Spahn( 3.) erklärt sich gegen diesen Antrag und für dafür, daß er in Erwartung der Entschädigung für die gemachten Aufwendungen, ja selbst Fachschulen der Textilindustrie auf Staatsfosten einHeirath seinen Beruf zurichten, in welchen Lehrmittel, wie Stickmuster, Holz, Draht, denjenigen der Kommiſſion unter Hinweis auf den einzig daftehenden aufgegeben habe, verlangen könne, sei unfittlich. Ihr könne er Bappmodelle und anderes mehr für den Unterricht hergestellt Fall, daß der Landrath eine ihm amtlich bekannte Thatsache nicht beitreten. Böllig unrichtig sei es, auch an dieser Stelle werden sollen. Der Minister für Handel und Gewerbe hat durch Depesche an die ihm unterstellten Organe zu ungunsten dem richterlichen Ermeffen den weitesten Spielraum zu sich behuss deſſen an den Magistrat gewandt, für den an: eines Kandidaten habe verbreiten laffen. in der städtischen geben. Der Richter kenne die meisten Lebensverhältnisse nicht, gegebenen Zweck
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mehr erhalten als Kunert.
Die Abstimmung über den Antrag auf Rückverweisung der Prüfung der Wahl des Abg. Meyer bleibt zweifelhaft; es muß deshalb gezählt werden; die Auszählung ergiebt die Anwesenheit von 222 Mitgliedern; davon stimmen 97 für, 125 gegen den Antrag. Mit derfelben Mehrheit wird der Antrag auf Ungiltig teitserklärung der Wahl Meyer's angenommen.
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Beanstandet wurden die Wahlen der Abgg. Rother ( 5. Breslau ), Reichmuth( 1. Sachsen- Weimar ), für giltig erklärt die Wahl des Abg. Graf von Dönhoff Friedrichstein( 4. Rönigs berg). Bezüglich der Wahlen der Abgg. Münch- Ferber ( 1. Oberfranten), Rimpau ( 7. Magdeburg ), Walter( 3. Sachsen- Weimar)
löbniß nicht auf Eingehung einer Ehe geklagt werten und daß Nothleidenden erzeuge. das Versprechen einer Che für
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Abg. v. Marquardsen( natl.) will den Landrath v. Werder sehe im allgemeinen leider auf feiten des Mannes und könne Zimmer unentgeltlich zu überlassen. Das Magistrats- Kollegium in seinem persönlichen Kampfe mit dem Kandidaten Kunert nicht doch nicht zum Ober- Sachverständigen in Werlöbnißfachen ge- hat befchloffen, dem Verlangen des Ministers nachzukommen.- in Schuh nehmen, glaubt aber, daß ein Kausalnexus zwischen stempelt werden. Die Begriffe„ wichtiger Grund“ und„ billige Der städtische Bau- Inspektor bei der Hochbauabtheilung feiner Wahlbeeinflussung und dem definitiven Resultat der Wahl Entschädigung" müßten deshalb gestrichen beziehentlich durch weniger des Magistrats, Herr Streichert, ist vom Magistrat an stelle des nicht nachgewiesen sei; Meyer habe bei der Stichwahl 4000 Stimmen fautschutartige, der Willkür minder breiten Spielraum laffende verstorbenen Direktors Cuno, zum Direktor der städtischen GasDer Wassersturz im VittoriaUn der weiteren Debatte betheiligen sich noch die Abgg. schwächten Braut müssen insbesondere die Vermögensumstände Park wird während der drei Pfingstfeiertage, am 24., 25. und Bestimmungen ersetzt werden. Bei der Entschädigung der ge- anstalten gewählt worden. Goerų( frs. Vg.), Brandenburg ( 3.), Pachnicke( frs. Vp.) und des Mannes und die Erschwerung der Heirathsmöglichkeit des 26. Mai cr. in der Zeit von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends Fischer( Soz.), der darauf hinweist, daß Kunert bei der Haupt- Mädchens berücksichtigt werden. Wie einseitig, ja geradezu das in Thätigkeit sein. wahl trop des staatsanwaltschaftlichen Steckbriefes, troß der un- weibliche Geschlecht tränkend viele Richter verfahren, wenn ihrem erhörten Wahlmachinationen des Landrathes und trotz der Ver- freien Ermessen anheimgestellt wird leber die Behandlung, die Arbeiter Gesangvereinen zu beurtheilen, was zu theil wurde, wenn diese sich wegen eines Grabständchens Haftung am Abend vor der Hauptwahl nur 4000 Stimmen zur nach billigem Ermessen" als eine Art Entschädigung zu leisten an Geistliche wandten, ist bekanntlich schon mehrfach im absoluten Majorität gefehlt haben. fei, zeige die württembergische und fächsische Praxis, die in der Vorwärts" Klage geführt worden. Neuerdings wird uns be Regel etwa 20-60 M. Deflorations Entschädigung zubillige, richtet, daß der Gesangverein Hilaritas( M. d. A.-S.-B.) am während allerdings in anderen Gegenden Mitteldeutschlands und vorigen Sonntag zwar die Erlaubniß zum Singen des Liedes in Hamburg nach dieser Richtung hin verständiger geurtheilt Im Reich der Gräber" anstandslos von einem Geistlichen bes und auf Entschädigung wegen Defloration in 10 000 Mart Höhe bis willigt erhalten habe, von einem anderen Pastor jedoch abgewiesen und mehr erfannt wurde. Nothwendig worden sei, als dasselbe Lied am Dienstag auf dem Nazarethinsbesondere sei es, daß ausdrücklich die Vermögensverhältnisse Stirchhof gesungen werden sollte. Der am Dienstag gleichfalls des Mannes betont werden. Diefen Ausführungen entsprechende an der Grabstätte anwesende patriotische Gesangverein NordAnträge stellen die Abgg. Frohme und Stadthagen . Der Jubal, der ungleich dem Verein Hilaritas nicht schon am Tage Abg. Bielhaben schließt sich den letzteren Ausführungen vorher dem Geistlichen die Noten eingereicht hatte, erhielt die an und will eventuell als Minimalmaß den 50- fachen Bewilligung zum Singen zweier Lieder, nachdem sie dem Pastor ortsüblichen Tagelohn firiren. Die und des Abg. Fuchs( 5. Arensberg) werden ältere Beschlüsse des Aenderung des Entwurfs gerichteten Anträge werden jedoch erst im letzten Augenblick auf dem Kirchhof vorgezeigt worden Hauses infolge der veranstalteten Erhebungen für erledigt erklärt. sämmtlich abgelehnt. Nur wird beschlossen, auch den Personen, Die Wahl des Abg. Krupp( 5. Düsseldorf ) beantragt die die an stelle der Eltern Aufwendungen infolge des Verlöbnisses einen Brief, in welchem auf die Noth zweier Familien aufmerksam Ein Schwindel. Giner unserer Kollegen erhielt gestern Kommission für giltig zu erklären. gemacht haben, einen Schadensersatzanspruch zuzubilligen und die gemacht und unter Anrufung der sozialdemokratischen Bruderliebe Die Abgg. ütgenau, Auer u. Gen. beantragen da im Entwurf auf 1 Jahr normirte Verjährungsfrist auf 2 Jahre gegen, die Entscheidung über die Giltigkeit der Wahl des Abg. zu erhöhen. Die Kommission geht sodami zur Berathung der Bestim- Unterstützung erbeten wird. Um das Geben zu erleichtern, war Krupp auszusehen und den Reichskanzler zu ersuchen, über die mungen über Schließung der The über.§ 1286 des Entwurfs gleich eine unausgefüllte Postanweisung beigefügt mit der Adreſſe in dem Wahlbezirke Altendorf 11 vorgekommenen Verlegungen schlägt vor, die Ehemündigkeit des männlichen Geschlechts von 20 des Briefschreibers. Namen und Ort theilen wir nicht mit, der Wahlfreiheit und des Wahlgeheimnisses Erhebungen zu ver- auf 21 Jahre zu erhöhen und Dispensationen für das männliche da der Mann jedenfalls verschiedene Adressen führt. Denu Aehnliches wird auch in etwas verschiedener Form anlassen. Geschlecht nicht zuzulassen. Der Abg. Kauffmann( frs. Vp.) Abg. Lenzmann beantragt, diese Erhebungen auch auf beantragt: das Ghemündigteitsalter für das weibliche Geschlecht anderer Seite gemeldet. Es handelt sich also offenbar um eine von 16 auf 18 Jahre zu erhöhen! Frohme und Stadt- methodische Spekulation auf sozialdemokratische Gutmüthigkeit. Die Abgg. Spahn, Gamp und Hammacher bekämpfen beide bagen beantragen, diesen Antrag und die Aenderungen des In mehreren bürgerlichen Blättern findet sich die Anträge; dieselben werden abgelehnt und dent Kommissions Entwurfs gegenüber dem bestehenden Gesetz abzulehnen. Nicht Meldung, daß die diesjährige Maifestzeitung tonfiszirt antrage gemäß die Wahl des Abg. Krupp für giltig erklärt. das geringste liege vor, 11111 die Eheschließungen noch worden sei. Diese Nachricht ist unwahr; das Festblatt ist nach Die Entscheidung über die Giltigkeit der Wahl des Abg. mehr zu erschweren. Die Statistik zeige das Bedürfniß wie vor bei jedem Kolporteur, sowie in unserer Expedition Holh( 5. Marienperder) beantragt die Kommission weiterhin der Eingehung 0011 Ehen insbesondere auch für erhältlich. auszusehen und den Reichskanzler zu ersuchen, über die bei dieser Mädchen unter 18, aber auch für junge Männer von Wahl vorgekommenen Wahlbeeinflussungen und Unregelmäßig 20 Jahren. In Berlin standen im Jahre 1890 von 277 429 ver- ftellungsterrain festgesetzt worden. Vier Zehntel Echtes kosten Geradezu unerhört hohe Bierpreise sind für das Austeiten Erhebungen anstellen zu lassen." heiratheten Frauen 1 im Alter unter 15, 3 im Alter unter 16, Abg. Gamp u. Gen. beantragen, die Wahl des Abg. Holh 11 im Alter unter 17, 106 unter 18 Jahren, 23 Ghemänner 30 Pf., für das ganze Litermaaß sind 75 Pi. zu zahlen, nur im ohne weiteres für giltig zu erklären, während Abg. Cegielski waren unter 20, 84 20-21 Jahre alt. Alljährlich werden ferner Bürgerbräu ist der Literpreis auf 70 Pf. festgefeßt. Siefiges Bier ( Pole) u. Gen. die Ungiltigkeitserklärung der Wahl beantragen. in Deutschland 2-3000 Dispensationsgesuche an Mädchen, die soll in drei Zehntel- Litergläsern zu 15 Pi. ausgeschänkt werden. Abg. v. Czarlinski befürwortet diesen Antrag, während noch nicht 16 Jahre alt find, ertheilt. Wo liege da ein Be- Da man bekanntlich in Berlin das Schneiden" sehr gut versteht, Abg. Gamp ihn bekämpft; er habe den Eindruck, als wenn die dürfniß zur Erhöhung der Heirathsmündigkeit vor? Vor 1875 so wird der Biergenuß in den Ausstellungsräumen zu den Dingen Wahlprüfungs- Kommission die Wahlen der konservativen Ab- war in Preußen das Ehemündigkeitsalter für Mädchen 14 Jahre. gehören, die der kleine Mann sich nicht leisten kann. Die Ursache geordneten vom politischen Standpunkte aus prüfe.( Lebhafter Die Fleischesvergehen gegen Mädchen unter 16 Jahren haben der unverhältnißmäßig hohen Pacht zu suchen, die auf der Ausdiefer unerhörten Schröpfung des Publikums ist bekanntlich in Widerspruch.) zugenommen. Und da solle das Heirathsalter nach dem Abg. Spahn( 3) weist als Vorsitzender der Kommission freisinnigen Antrage noch erhöht werden! Unsere Genossen erklären ftellung erhoben worden ist. diesen Vorwurf zurück. Die Kommission habe sämmtliche Wahlen sich gegen jede Grschwerung der Heirath. Es wird der Antrag Eine merkwürdige Beamten Funktion hat seit einigen objektiv geprüft, auch die vorliegende. Kauffmann zurückgezogen, der Antrag Frohme Stadt: Monaten ein Beamter auf der Haltestelle der Stadtbahn in Der Antrag der Kommission wird abgelehnt. In der nament hagen gegen 4 Stimmen( Vielhaben( Reform- P.), Echädler( 3.) Charlottenburg zu verrichten. Seit dort nämlich die Nordringlichen Abstimmung über den Antrag& amp wurden 184 Stimmen und die Antragsteller) abgelehnt, mithin das Ehemündigkeitsalter Büge auf dem zweiten Bahnsteige, von Westend kommend, ein abgegeben, das Haus war also nicht mehr beschlußsähig, und die des männlichen Geschlechts auf 21 Jahre erhöht.§ 1288 des lauren, bat man in dem Bahntunnel einen Beamten stationirt, Sigung mußte abgebrochen werden; für den Antrag Gamp Entwurfs verlangt in Verböserung des bestehenden Gesetzes, daß der jedem Fahrgast, welcher den Tunnel betritt, während der stimmten 62, dagegen 121; 1 Mitglied enthielt sich der Stimme. die elterliche Einwilligung zur Eheschließung nicht wie jetzt bei Zeit zwischen der Abfahrt des vorhergehenden Zuges und des Schluß gegen 63/4 Uhr. Nächste Sigung Montag 1 Uhr. Mädchen bis zum vollendeten 24., bei Männern bis zum von dem Bahnsteig II abgehenden laut die Worte zuzurufen Wahlpr üsung; Börsengese B.) vollendeten 25. Lebensjahre 25. Lebensjahre nothwendig sein soll, son bat: Nächster Zug nach Berlin - Friedrichstraße zweiter Bahn dern daß bei Mädchen und Männern bis Boll- steig! Nicht jedem Fahrgast ist der Sinn dieser Worte
Borbeck 2 auszudehnen.
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