weil er es verweigert hatte, sich mit letterem zu schlagen, gegen fein Verbot@ gesek verstoße, mithin teine strafe siegreich zu Ende geführt fel. Sollten aber die Arbeiter in durch ehrengerichtliches Urtheil der Berechtigung beraubt, bare Handlung fei, wies das Landgericht Leipzig durch ihrem Lohnkampf nicht überall den tarifmäßigen Lohn er die Offiziersuniform zu tragen. v. Runowsky gründete die Straffammer 5 die Berufung als unbegründet zurück, da R. ringen, dann wird der Lohnzuschlag auch nicht ausgezahlt. dann die Ostdeutsche Hagelversicherungs- Gesellschaft, eine aus beim Heraushängen der Fahne offenbar von der Absicht beseelt Daß es möglich war, auf diese Bedingungen einzugehen, hochfeudalen Großgrundbesitzern bestehende Gesellschaft und be: gewesen sei, eine Gegendemonstration zu veranstalten, dadurch schien der Versammlung fast unverständlich. Ganz anders und tämpfte die Konkurrenzgesellschaft und deren Brattifen in ver- aber das Publikum belästigt und die öffentliche Ordnung ge- zwar wider alles Erwarten, sieht es in der Fabrik von Martienzen, schiedenen Zirkularen. Nun brachte die, Vossische Zeitung" stört hat. Weberstr. 5, aus. Eine große Anzahl von Arbeiterinnen erklärten sich einen Bericht aus Breslau vom 25. Oftober, wonach der Prozeßbevollmächtigte des Herrn v. Kunowski, Rechtsanwalt Feige, solidarisch mit den andern Arbeitern und gaben das Versprechen, eben= in einem im fortschrittlichen Verein„ Franz Biegler" gehaltenen falls bei ihren Fabrikanten betreffs der Tarifbewilligung vor die Arbeit niederlegen. wurde Vortrage das Vorgehen der Borussia" gegen v. K. und das stellig zu werden; sollte das Verlangen abgelehnt werden, so infolge deffen und nach Lage der ganzen Darlehnsgeschäft, welches Herr v. Hammerstein mit dem VorSache ftande gemacht habe, grell beleuchtete. Nunmehr erschien in der anerkannt, daß der Stand der Lohnbewegung ein sehr Deutschen Versicherungszeitung" ein geharnischter Artikel gegen günstiger sei und es es nur an der Unentschlossenheit der Kollegen liegt, daß der Streit noch nicht überall siegreich be=
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Herrn von Kunowski, in welchem dessen Persönlichkeit und
Nöthigung?! Zu der unter dieser Stichmarke in Nr. 91 gebrachten Weldung haben wir richtig zu stellen, daß der Angeklagte nicht Nebel, sondern Ehlers hieß; Nebel, der bei der Firma Neumann( nicht Neumann u. Ehlers) arbeitete, diente in der Gerichtsverhandlung als Beuge.
Versammlungen.
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Eine öffentliche Versammlung von Handlungsgehilfen endigt ist. Jedoch ist die Versammlung der Ansicht, und giebt sich geschichte erzählt und schließlich behauptet wurde, daß er als Gehilfinnen und Gewerbetreibenden, welche von der Freien der Hoffnung hin, daß der Muth und die Entschlossenheit fonservativer Mann sich nicht scheue, durch den angeblich in Bereinigung" veranstaltet worden war und den großen Saal des in der heutigen Versammlung dafür bürgt, daß in nicht mehr feinem Auftrage gehaltenen Vortrage des Rechtsanwalts Feige Herrn Cohn, Beuthstraße, bis auf den letzten Plak füllte, nahm allzu langer Zeit der tarifmäßige Lohn überall gefordert und den politischen Gegnern vergiftete Waffen zu liefern.- Das zu den bekannten Vorschlägen der Reichskommission für Arbeiter- gegeben, daß die Gelder, welche für die streikenden Arbeiter auch bewilligt werden wird. Es wurde außerdem noch bekannt Schöffengericht hatte diesen Artikel für beleidigend erachtet und ftatiftit Stellung. den Angeklagten zu 200 Mart Geldstrafe verurtheilt. berührte zunächst die Feststellungen der Kommission über die bestimmt sind, an jedem Sonnabend, abends von 7-9 Uhr, im Gestern beanspruchte Rechtsanwalt Sa ch s für den Angeklagten Tauer der Geschäfts- bezw. Arbeitszeit in den offenen Verkehrslokal, Weinstr. 11, vom Kassirer der Lohnkommission deu Schutz des§ 193, Nadbyl aus Breslau energisch bekämpfte. Der Gerichtshof daß in beinahe fünfaig Prozent der in Verkaufsstellen". Dieselben hätten unter andern ergeben, gegen Quittung entgegengenommen werden. die Enquete Eine zahlreich besuchte Versammlung der Baudeputirten erkannte auf Verwerfung der Berufung. einbezogenen Geschäfte die Arbeitszeit über 14 Stunden hinaus der Putzer fand am Donnerstag Abend statt. Nach den FestIn geradezu kraffem Widerspruch mit einander standen ging und daß in 44,9% der fraglichen Handlungen sogar die stellungen der Kommission sind es nur 181 Buyer, die nicht an die Aussagen bei einer Berhandlung wegen Körperverlegung bezw. männlichen Behrlinge über 14 Stunden täglich( Pausen ein der Lohnbewegung theilgenommen haben. Die TheilBeleidigung und Bedrohung, die gestern den Eisenbahnschaffner geschlossen) schanzen müßten, während weibliche Lehrlinge in nahme erstreckt sich bis auf die Außenbezirke Berlins , Hartwig und den Maurer Röhl vor die 1. Straffammer 17,5 pet. der in betracht kommenden Handlungen eine längere Behlendorf , Lichterfelde , Steglitz , Grünau, Karlshorst , führten. Auf dem Bahnhofe Gesundbrunnen kommen, wie der Arbeitszeit als 14 Stunden hatten. Diese und andere Miß- Friedrichsberg, Lichtenberg , Pantow und Reinickendorf . Ferner erste Angeklagte behauptet, häufig Reibereien zwischen dem stände hätten nun die Reich stommission zu den Gefeßes theilte die Kommission mit, daß in den nächsten Wochen Bublikum und den Bahnbeamten vor, und letztere wollen viel vorschlägen veranlaßt, gegen die seitens eines Theils der Ge- 127 Bauten in Angriff genommen werden, so daß fach der Gegenstand höhnischer Bemerkungen bei der Kontrolle schäftsin haber Sturm gelaufen werde. Redner verliest die Vor- Lage als eine günstige zu bezeichnen sei. Aufgabe der Fahrscheine sein. Am 20. Dezember ereignete sich dort schläge der Kommission, deren hauptsächlichster ist, daß offene der Puter müsse es aber sein, bei feinem Buzmeiner in ein Auftritt, der darin feine Ursache hatte, daß einige Verkaufsstellen von 8 Uhr abends bis 5 Uhr früh für Publikum Arbeit zu treten. In der Diskussion pflichteten sämmtliche Redner Arbeiter, die mit einem Zuge angekommen waren, der Anord- und Verkehr geschlossen sein sollen. Er erklärt betreffs der vor den Anordnungen der Kommission bei und empfahlen eine nung des ersten Angeklagten, den rechten Theil der Ausgangs- geschlagenen Ausnahmen, daß es genügen wird, wenn man das rührige Agitation, denn es sei zu erwarten, daß sich die Putztreppe zu benutzen, angeblich nicht nachfommen wollten. Die Er- Offenhalten der Geschäfte bis spätestens 10 Uhr nur für höchstens meister bald wieder bemerkbar machen. Zum Schluß ermahnte regung war eine große; aus der Mitte der Arbeiter sollen dem 14 Tage im Jahr zuließe und nicht, wie vorgeschlagen sei, für der Vorsitzende die Kollegen, auf keinem Bau Maurerarbeiten Beamten Echimpfworte entgegengeschleudert worden sein und etwa 30 Tage. Nicht ganz zufrieden sei man mit dem Vorschlage, auszuführen. dieser soll schließlich seinen Platz verlassen und dem Angeklagten daß die Mittagspause 11/2 Stunden nur dort dauern müsse, wo Die Generalversammlung der Orts- Krankenkasse der Röhl mit der eisernen Kontrollzange einen Schlag gegen das Essen nicht vom Prinzipal gewährt werde. Auch denen sei Tischler und Pianoforte Arbeiter beschloß am den Kopf verfekt haben, daß er blutete. Röhl bestritt, eine gefeßlich normirte feste Mittagspause wohl zu gönnen, 23. D. M., die Verfügung des Oberpräsidenten auf Herabfegung überhaupt Beleidigungen ausgestoßen zu haben und behauptete, welche, wie meistens in der Kolonialwaaren Branche, die Koft der Unterstützungsdauer von 52 Wochen auf 26 Wochen abdaß der Mitangeklagte Hartwig direkt seine Stontrollbude ver vom Prinzipal bekämen. Jezt werde in der genannten zulehnen. Besonders wurde darauf hingewiesen, daß im ersten laffen habe und ihm nachgeeilt sei, um ihm den Schlag zu ver- Branche die Mahlzeit oft neben der Arbeit einge Quartal d. J. das finanzielle Ergebniß der Kasse als ein recht fegen. Der Schaffner wiederum bestritt dies lebhaft. Er be- nommen. Eine einfündige Mittagspause wäre für die gutes bezeichnet werden kann. hauptete, daß es sich hier wieder um eine der auf dem Bahnhofe betreffenden jungen Leute nicht zu viel. Mit dem zweiten Gesundbrunnen nicht ungewöhnlichen Echikanen gegen die Bahn- Theil der Vorlage, der die Kündigungsfrist betrifft, tönne man hielten am Freitag eine gut besuchte Versammlung ab, die von Der Ausstand der Klaviaturarbeiter. Die Ausständigen beamten handele. Thatsächlich habe er nur in der Nothwehr sich völlig einverstanden erklären, besonders mit der vorgeschlagenen einer regen Begeisterung für die Sache Zeugniß ablegte. Aldie Kontrollzange zu seinem Schuge erhoben, als Röhl in drohender Minimalfrift von vier Wochen. Wenn im dritten Theil gefordert gemein wurde behauptet, daß die Fabrikanten diesen Ausstand Haltung auf ihn zugekommen sei. Die Behauptung wurde von werde, daß Vertragsklauseln, welche den Eintritt des Gehilfen in deshalb hervorgerufen haben, um für ihre Fabrikate höhere einem anderen Bahnbeamten durchweg bestätigt, während dessen ein anderes Geschäft oder die Möglichkeit, sich selbständig zu Preise zu erzielen. entstand eine Aussage wieder von zwei Arbeitsgenossen des Angeklagten Röhl machen, erschweren, nur unter gewissen Bedingungen zuläffig lebhafte Distusfion betreffs des Arbeitsnachweises der AusBeim zweiten Punkt entstand in jedem Punkte als der Wahrheit widersprechend bezeichnet sein sollen, dann sei das au und für sich erfreulich; fändigen. Obwohl einzelne Redner von der Ansicht ausgingen, umdie wurde. Diese einander bekämpfenden Bekundungen ergaben ein die Gehilfenschaft jedoch fordere das gefeßliche Verbot Unterfügung nicht in Anspruch zu nehmen, solle man, wenn sich so wenig flares Bild, daß der Gerichtshof beschloß, noch einige jedweder sogenannten Konkurrenzklausel". Redner wandte Gelegenheit bietet, in Arbeit treten, wurde man sich dahin der von beiden Parteien vorgeschlagenen Zeugen zu einem fich dann zu der vielbesprochenen Protestversammlung nächsten Termine zu laden. Es wird abzuwarten sein, ob sich des Vereins der Kaufleute und Industriellen vom 19. April, in einig, bis auf weiteres teine Arbeit zu nehmen und stimmte folgendem Antrag zu: Sämmtliche Kollegen halten es für ihre eine Form finden läßt, um diese Widersprüche auszugleichen, dem er deren Veranstalter und besonders den Referenten ohne daß eine der beiden Parteien den Eid zu verlegen braucht. Direktor Vogts gebührend charakterisirte. Redner schlägt schließlich Forderungen bewilligt sind und somit kein Kollege in andere Ebrenpflicht, im Ausstand so lange zu verharren, bis unsere Eines jener modernen Mädchengelasse, die den Namen eine Resolution vor und schließt mit den Worten: Wir wollen Forderungen bewilligt sind und somit kein Kollege in andere Dienstbotentäfig" verdienen, gab Veranlaffung zu einem. 5offmann, welcher als„ Gingeladener" in der berüchtigten nach 8 Uhr Menschen und frei sein.( Lebhafter Beifall.) Schadenfeuer, für dessen Entstehung die unverehelichte Emilie. gestern vor der zweiten Straffammer des Land- Versammlung vom 19. April anwesend war, schildert unter wieder gerichts II verantwortlich gemacht wurde. Die Angeklagte be- holter stürmischer Heiterkeit den Verlauf derselben. Gr bemerkt, fand sich im vergangenen Jahre im Dienst des Tonkünstlers die Stöcker- Antisemiten- Versammlungen von früher feien noch die Ansorge zu Charlottenburg , Ulmen Allee 17. Als Schlaf- wahren Anstandsschulen gewesen gegenüber dieser Versamm Tas lung.. flegelhafte Betragen der Gegner Des raum ward ihr eine Dachkammer angewiesen, Die so habe alle überschritten. niedrig war, Grenzen daß Achtuhrschlusses Darin nicht aufrecht Tonnte. Außerdem war und so eng, daß das Mädchen sich kaum darin bewegen in seinem sozialen Verlangen mit allen Mitgliedern der Ethischen Rechtsanwalt Dr. Bieber tritt lebhaft für die die Kammer vollständig dunkel Kommissionsvorschläge ein und betont dabei, sich eine zu wissen fonnte. Am 15. Dezember v. I. hatte die Hoffmann Kultur", welcher Gesellschaft er angehört.( Lebhafte Zustimmung.) ihren Ausgeh- Sonntag; um sich anzuziehen, mußte sie eine Lampe Er fei auch Heinrich Schulz. Reichstags- Abgeordneter Moltenbuhr: mit in die Kammer nehmen, und da die niedrige Hängelampe auf dem Hausflur gebraucht wurde, bediente sie sich zur Be- Gegner des Entwurfs, aber nur deshalb, weil er nicht weit leuchtung ihres Schlafraums einer mit Zylinder versehenen genug gehe. Wenn derselbe die ununterbrochene Nachtruhe auf Stubenlampe ohne Glocke. Bei einer früheren Gelegenheit hatte Stunden normiren wolle, dann werde damit den Handlungs- Andie H. gestellten immer noch eine fast übermenschliche Arbeitszeit( 15 Etunden) die Lampe auf den Fußboden gestellt und hierbei das Malheur gehabt, dieselbe, als sie sich zugemuthet, und wenn der Entwurf dann auf solch ungeheuren in dem engen Raum umdrehte, umzustoßen. Um diese Widerstand stoße, dann könne man erst ermessen, welche grauenEventualität zu vermeiden und größeres Unglück zu verhüten, basten Zustände in Wirklichkeit herrschen. Redner schildert dieselben nach den Erhebungen der Reichskommission für Arbeiterstatistik, stellte das Mädchen die Lampe auf ein in geringer Entfernung der er angehört und ermahnt die Versammelten, es den Untervon den Dachsparren angebrachtes Brett, alsdann vollendete fie ihre Toilette und ging fort. Als sie abends um 10 Uhr nehmern im„ Echreien" gleichzuthun.( Großer Beifall.) Die nach Hause zurückkehrte, brannte das Dach des Hauses und die weitere Debatte bewegte sich im Sinne der Ausführungen der Vorredner. Gegen 2 Stimmen wurde folgende Resolution Feuerwehr war gerade dabei, den Brand zu löschen. Das Feuer angenommen: war in der Rammer entstanden und konnte nur dadurch hervorgerufen sein, daß ein
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Arbeit tritt.
zur Lohnbewegung. Winkler fprach in sehr eingehender Weise Rigdorf. Die Schuhmacher nahmen am 19. April Stellung über die aufgestellten Forderungen. Auf Antrag des Redners soll eine Kommission den Innungsmeistern folgende Forderungen unterbreiten: 1. Lobnerhöhung von 10 bis 15 pet. für neue Arbeit. 2. Für sämmtliche Reparaturen 40 Bf. Stundenlohn bei zebustündiger Arbeitszeit. 3. Freigabe des 1. Mai. In der oft schule, Waldemarir. 14: Redeübung.( Die wichtigsten Gefeße für die Diskussion wurde diesen Vorschlägen zugestimmt und zum Anschluß an den deutschen Schuhmacher- Verband aufgefordert. Kunst des öffentlichen Redens, Lehre vom Aufbau eines Vortrages.) Herr Nordschule, Müllerstr. 179a: National- Detonomie. ( allgemeine Nationalötonomie. Wesen der gesellschaftlichen Arbeit. Die verschiedenen Produktionsformen. Das charatteristische der tapitalistischen Produttionsform. Theorien zur Giflärung des Kapitalismus, die flaffische Marr Fortführung und Kritik: Werth, Mehrwerth, ationalötonomie. 8tifulation des Kapitals, Profit, Handelsgewinn, Grundrente. Tendenzen der freien Konkurrenz und der Emanzipationskampf der ArbeiterDie ötonomische Theorie von Marr in ihrem Verhältniß zur lasse. Die materialistischen Geschichtsauffassung) Herr Dr. Konrad Schmidt. fchriftenmaterials schon von 8 Uhr an geöffnet. chulräume sind zur Benutzung der Bibliothek und des reichhaltigen Beit
Arbeiter- Bildungsschule. Sonnabend Abend von 8-9% Uhr: Süd:
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Die
Arbeiter Singerbund Berline und Umgegend. Vorsitzender
Ad. Neumann, Pafewalterfiraße 8. Alle Aenberungen im Vereinstalender sind zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelitr. 49, v. 2 Tr. Vereinstalender sind zu richten an Dito Schulz, Kottbufer Damm 72.
Arbeiter Randherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen in Verband der Porzellan- und verw. Arbeiter Berlin 2. Heute, abends 8% Uhr, bei Boly , Alte Jatobftr. 75: Versammlung. Tagesordnung:
Gefundentag. Referent Dr. Zadeck. 2. Wahl des Delegtrten zur
Ethische Gesellschaft." Sonntag, den 26. April, abends 7 Uhr bei brechen und Strafe. Nachdem geselliges Beisammensein.
Vermischkes.
Generalversammlung. Die Versammlung richtet an den hohen Reichstag und hölzerner Dachsparren durch Bundesrath das dringende Ersuchen, die von der Reichskommission die auf dem darunter befindlichen Brett stehende Lampe in Brand gerathen war. Gegen das Mädchen wurde nicht für Arbeiterstatistit unter I gemachten Vorschläge mit der Ab- Soffmann, Alexanderstaße 27e: Große Bersammlung. Vortrag über: Ber gegen die Herrschaft- Anklage wegen fahrlässiger Brand: änderung zum Gesez zu erheben, daß sämmtliche faufstiftung erhoben. Vor der Strafkammer schilderte das männische Geschäfte um 8 Uhr abends geschlossen werden müssen, Mädchen den Thatbestand in der angegebenen Weise und gab daß jedoch die nächtliche ununterbrochene Ruhepause 12 Stunden an, sie habe die Lampe anderswo nicht hinstellen können, als( nicht 9) betragen müsse. Im Falle der Ablehnung bittet auf jenes Brett, und auch nicht gewußt, daß die mit Farbe über die Versammlung um die Einführung einer Maximal- Arbeitszeit Schmitz in Krefeld bei Vollendung des Thurmbaues der Sankt Bischöflicher Stil. In einer Rede, die der Weihbischof von höchstens 10 Stunden und von höchstens 8 Stunden für Dionyfius- Kirche gehalten, lefen wir folgende Stilblüthe: tünchte Verschaalung des Daches aus Holz bestände. Der Gerichtshof erblickte in dem Umstande, daß die Angeklagte die jugendliche Angestellte unter 18 Jahren. Mit der Einführung Dieser Thurm, ein Gedankenstrich, so inhalts. der Minimal- Kündigungsfrist erklärt sich die Versammlung einLampe dicht unter die Verſchaalung gestellt hatte, eine Fahr- verstanden, fordert dagegen das Berbot jeder Konkurrenzklaufel, voll, steht da inmitien der Stadt und überschattet nicht lässigkeit und erkannte auf zehn Mark Geldstrafe! da sie in derselben eine schwere Echädigung der Handels- An allein die Kirche, sondern auch unser Haus und Gewerbe und Wegen Schilderung der abscheulichen Sittenzustände, gestellten erblickt." Der Vorstand der Freien Vereinigung" unser ganzes wirthschaftliches geben." Großartiger Stilist, dieser Bischof! Daß ein Thurm zum unter denen die Arbeiterinnen der Batronenrahmen- Fabrik von wurde beauftragt, für die Angestellten der Kolonial- und Gedankenstrich wird, ist schon ein kühnes Bild, aber wie der Bertholdu. Manfred Weiß in der Chauffeeftr. 50 zu Bigarrenbranche eine Versammlung mit der gleichen Tages: Gedankenstrich inhaltsvoll werden kann, ist uus vollständig unleiden hatten, war, wie noch erinnerlich sein wird, der Metall- ordnung zu einem Sonntag Nachmittag einzuberufen. begreiflich. Dann überschattet dieser inhaltsvolle Gedankenstrich arbeiter Beutler in der Schöffengerichtssitzung vom 3. März Zur Lohnbewegung der Tabakarbeiter. Die Tabak- gar das wirthschaftliche Leben hören Sie auf, Herr Bischof! zu 50 M. Geldstrafe verurtheilt worden. Einer der angegriffenen arbeiter Berlins versammelten sich am Donnerstag Abend sehr uns schwindelt. Wippchen ist ja ein Waisenknabe gegen Sie. Werfführer der Fabrit, namens Simon, hatte durch Justizrath zahlreich in Nieft's Eaton, Weberstraße, um den Bericht der Wenn Sie den Thurm noch mit einem Ausrufungszeichen ver= v. Simson eine Privatbeleidigungsklage gegen Beutler eingeleitet und dieser war mit der erwähnten Strafe bedacht worden, weil Lohnkommission über den gegenwärtigen Stand der Lohnbewegung glichen hätten, oder wie der selige Alfred de Musset mit einem entgegenzunehmen. Butry berichtete im Namen der Kommission. i, über dem der Vollmond den Punkt bildet, aber ein aufrechtin der im übrigen für völlig wahr erkannten Schilderung sich es haben bis zur Stunde 76 Firmen mit 684 Arbeitern den stehender Thurm als horizontaler Gedankenstrich, das ist wohl ein nebensächlicher Punkt nicht hätte erweisen lassen. Am Tarif bewilligt; nicht bewilligt und folge dessen im Streit be- ein Gleichniß aus der vierten Dimension? 20. April stand in der Sache vor der Berufungskammer finden sich 198 Arbeiter bei 38 Firmen. Zur Ünterfügung der Von Verschollenen lesen wir in nationalliberalen Blättern Termin an. In dieser Verhandlung wurde Beutler völlig Streifenden empfiehlt die Kommission der Versammlung, diefelbe( die Nationalliberalen betreiben, wie man weiß, die Anarchistenfreigesprochen; das Gericht legte dem flagenden Meister sämmtliche Kosten zur Last. Simon war zu dieser Verhandlung wie folgt festzusetzen: Für den männlichen Arbeiter eine wöchent- fultur als Spezialität): In der sozialdemokratischen Bewegung spielte Ausgang der liche Unterstützung von 12 M., für den weiblichen Arbeiter eine solche troh gerichtlicher Ladung übrigens garnicht erschienen; wie uns von 9 M., für Hilfsarbeiter Zurichter resp. Packmacher werden 80er Jahre der Schuhmacher Mar Baginsky eine größere berichtet wird, war er nicht aufzufinden gewesen. Mit diesem 7,50 W. und für Tabakripper 6 M. gezahlt. Ferner wurde der Rolle unter den Führein". Später Redakteur des„ Proletariers Ausgang der Gerichtsverhandlung bleibt die Brandmarkung, welche Bersammlung seitens der Kommission empfohlen, die Unter aus dem Gulengebirge", wurde er zu einer mehrjährigen die für unsere heutigen Zustände im Vaterlande des Kapitalis- ftüßungsfrage in der Weise zu regeln, daß die Versammelten sich Gefängnißstrafe verurtheilt, verbüßte sie aber nicht ganz, da er bezeichnenden Arbeitsverhältnisse in der Fabrik von verpflichten, vom nächsten Sonnabend an einen Wochenbeitrag, einen ihm zur Herstellung seiner Gesundheit gewährten Urlaub Berthold u. Manfred Weiß erlitten haben, in ihrer vollen Schärfe und zwar die männlichen Arbeiter einen solchen von 1 M., die zur Flucht nach der Schweiz benutte, von wo er nach Amerika bestehen. weiblichen von 0,50 M. an die Kommission zu zahlen, um die im ging. Nachdem er längere Zeit verschollen war, hat er jetzt, der Die weiße Fahne mit der rothen Acht. Am 1. Sep. Kampf befindlichen Kollegen auch unterſtüßen zu können." Post" zufolge, in Chikago ein anarchistisches Blatt tember v. J. hatte der Schmied August Ernst Ritter aus der Diese Vorschläge der Kommission von der Ver- Sturmglocken" gegründet, welches in dentsaer Sprache Wohnung feiner Mutter in Wahren bei Leipzig eine weiße Fahne fammlung einstimmig zum Beschluß erhoben. Ferner wurde erscheint. Das Blatt trägt das Motto:„ Spieß mit einer rothen Acht zur Lassallefeier herausgehangen. Im Orte das Verhalten einiger Kollegen, welche bis jetzt nicht den voran drauf und dran!" Gleichfalls in Chikago befindet sich veranstaltete der Militärverein an diesem Tage einen Umzug; Muth hatten, ihren Fabrikanten die Forderungen der jetzt der aus Deutschland geflüchtete anarchistische Agitator Maler einige diefer Patrioten nahmen an der weißen Fahne Anstoß. Tabatarbeiter 311 unterbreiten, scharf verurtheilt, und Victor Buhr und der aus der Unabhängigen- Bewegung be Obgleich die Einwohner von Wahren zu zwei Dritteln Sozial- forderte diefelben auf, das Versäumte nachzuholen. fannte Sattler 2ombin, sowie der Bruder des genannten demokraten find, nahm das Schöffengericht in feiner Sigung vom Ganz besonders aber wurde das Verhalten der Arbeiter, welche Baginsky. 4.Februar doch als erwiesen an, daß der größte Theil der Bevölkerung in der Fabrit von Toussin, Heiligegeififir. 21, arbeiten getadelt, Von den Sturmglocken" ist uns eine Nummer zugegangen. durch die Fahne belästigt sei und verurtheilte Ritter wegen da diese unter ganz besonders eigenthümlichen Bedingungen sich Schwach, langweilig und ungrammatikalisch. All diesen Leuten, groben Unfugs zu einer Woche Haft. Obgleich nun in einem verpflichteten weiter zu arbeiten. Genannter Fabrikant erklärte seinen die keine Gedanken haben und blos schimpfen, ist Amerika verZivilstreite das Gericht in zwei Instanzen entschieden hatte, daß Arbeitern, daß er den Tarif bewillige, den betreffenden Lohnzuschlag derblich, wo jeder das Recht hat, so viel zu schimpfen wie er das Heraushängen einer weißen Fahne mit einer rothen Acht aber den Arbeitern sparen werde, bis der Streik für die Arbeiter will und tann. Sogar Most fonnte nicht lang.-
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