Der galante Leo.
Das gestörte Rendezvous am Potsdamer Platz .
Herr Leo Riff3es ist ein großer Freund der Damen,
Nazi- Janhagel vor Gericht.
sei denen es ihm hauptsächlich allerdings auf ihr Geldtäschchen Die Rowdys als Unschuldsengel.- Gie haben nichts getan und wissen von nichts!
antommt. Schon im März des Jahres 1929 betätigte er sich
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in Frankfurt a. M. und Berlin als Heiratsbetrüger. Seinen Erwählten" gegenüber gab er sich für einen Jour nalisten und Vertreter französischer Zeitungen aus, in deren Auftrag er in Frankfurt und Berlin Filialredaktionen einrichten follte. Da leider die Gelder aus Frankreich " nur spärlich eingingen, borgte er seine Bräute um erhebliche Summen an, von denen sie teinen Pfennig wiederfahen. Die ganze Geschichte von der Filialredaktion und der franzöfifchen Zeitung war natürlich Schwindef. Riffzes wurde damals festgenommen und zu zwölf Monaten Gefängnis verurteilt. Nach seiner Entlassung nahm er den alten Trick sofort wieder auf. Jezt nannte er sich aber nicht mehr Riffzes, fondern legte sich den Namen„ Dr Leo Reiner", Dr. Rödel" oder Dr. Schubert" bei. Beibehalten hatte er die Erzählung von der Zeitung. Jetzt follte es das franzöfifche Blatt, l'Effort" fein. Einer Dame in Berlin hatte er bereits mehrere hundert Mark abgelachst und mit einer weiten Beziehungen angeknüpft. Die erste war aber hinter den Schwindel gefommen und hatte Anzeige erstattet. Gestern traf sich der schöne Leo mit der zweiten Braut auf dem Botsdamer Plah und begrüßte sie galant mit Handfuß. Mitten in diese Huldigung hinein kamen jedoch kriminal beamte, die den Schwindler fuchten, und entrissen ihn dem zärtlichen Beisammensein. Die Braut und die anderen Passanten wunderben sich nicht wenig, warum der elegante Kavalier so rauh ent= führt wurde.
Meister der füßen Kunst.
Konditorenmessen im 300.
In Anwesenheit von Vertretern des Berliner Magistrats, der Handwerkskammer , des Landesberufsamtes und verschiedener Interessenverbände wurde gestern die diesjährige Konditoren meffe im 3oologischen Garten eröffnet..
Wahre Wunderwerte gefchickter Konditorenhände offenbarten sich dem Besucher. Das Prunkstück der Ausstellung ist ein drei Meter großer Märchenbrunnen mit einer Karamellfontäne, einem Springbrunnen aus Krokant und einem Marzipanfodel. Eine fünftlerisch modellierte weibliche Brunnenfigurdas füße Mädel ist ganz aus Marzipan geschaffen- sitt höchst appetitanregend am Brunnenrand. Das Schmargendorfer Rathaus ist aus Buderwert geformt. Daneben steht Ritter Lohengrin mit seinem Schwan. Im neuen Sprißverfahren werden die prächtigsten Zuckerglasuren in Form von Katteen, Orangenbäumen, Tiergestalten usw, hergestellt. Geschmackvolle, launige Tortenbeschriftungen, ein munitiös ausgeführter echt englischer Hochzeitsfuchen, Schokoladenklaviere und Marzipanbuketts und ein aus Kakaobutter geschnitzter Riesenvogel geben einen fleinen Ausschnitt der Konditorenkunst. Sehr beachtlich ist die Schau der Lehrlingsarbeiten, die die Gewähr für einen begabten Nachwuchs liefert. Die Berliner Bäckermeister haben eine Sonderschau internationaler Backware arrangiert. Die Messe ist bis zum 17. Oftober geöffnet.
In einer Entfernung von 60 Kilometern von Perth auf Australien wurde das Wrad eines Flugzeuges gefunden, das am Montag Berth verlassen hatte und ins Meer gestürzt war. Der Flugzeugführer, zwei Flugschüler und eine Pflegerin fanden den Tod.
Ein ganz anderes Bild ergab sich bei der Bernehmung der Schupo beamten. Der Hauptmann Heinrich schildert ge= wissermaßen die Gesamtlage in der Umgebung des Reichstags und der Leipziger Straße am 13. Oftober. Polizeibeamte wurden mit Steinen und anderen harten Gegenständen beworfen und waren gezwungen, vom Gummifnüppel Gebrauch zu machen. Der Polizeileutnants Adams befand sich zufällig in Zivil unter der Menge. Als er den Ruf hörte Auf zu Wertheim ", lief er schleunigst, um die Polizei zu alarmieren. Aber schon flirrten die Fenster der Konditorei Dobrin. Im Tiergarten fonnte er die Beobachtung machen, wie sich die Gruppen der Nationalsozialisten immer wieder unter Führung bestimmter Personen sammelten.
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Die nationalsozialistischen Rowdys, die am 13. Oktober zum| der angeflagten Nationalsozialisten verweigern die Aussage unter Platz der Republik auszogen, um sich das„ Kostümseft" am Reichstag dem Vorwand, durch die Ablehnung eines Offizialverteidigers in anzusehen und um dann das Steinpflaster aufzureißen und die Poli- thier Verteidigung beschränkt zu sein. zei zu attackieren, haben sich wohl kaum träumen lassen, daß sie sich bereits am 14. Oktober vor dem Schnellschöffengericht zu verant. worten haben würden. Gegen 2 Uhr trafen gestern vor dem alten Kriminalgericht Mo a bit die Polizeiwagen mit den Zwangsgestellten unter Begleitung von etwa 50 Polizeifchupobeamten, in der Hauptfache Belastungszeugen, ein. Eine halbe Stunde später eröffnete Amtsgerichtsrat ke ßner im Großen Schwurgerichtssaal die Verhandlung. Staatsanwalt Dr. Fischer verlas die Anflage: Sie lautet: Gegen fämtliche Angeklagten auf Bannkreisverletzung, Landfriedensbruch und Widerstand gegen die Staatsgewalt, gegen eine Anzahl Angeklagten auf tätliche Beleidigung gegen Polizeibeamte und Zivilpersonen und gegen einen auf Körperverletzung und Verstoß gegen die Notverordnung des Reichspräsidenten über Waffenbejih. Rechtsanwalt Dr. Becker verlangte die Bertagung des Prozesses. Es sei ihm unmöglich gewesen, mit seinen Klienten RückSprache zu nehmen, die Ladung von Entlastungszeugen sei unbedingt notwendig. Das Gericht lehnte den Bertagungsantrag ab und verfügte lediglich die Zuführung zweier jugendlichen Angeklagten, eines hoffnungsvollen Sekundaners und eines Bäckerlehrlings, an den zuständigen Richter. Rechtsanwalt Dr. Becker legte darauf die Verteidigung nieder. Der Antrag eines Teiles der Angeklagten auf Etellung eines Offizialverteidigers wurde abgelehnt.
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Sämtliche Angeflagten ohne Unterschied des Alters und des Berufes es gab da zwei Kaufleute, zwei Ingenieure, einige Ges lernte, in der Hauptsache aber ungelernte. erwerbslose Arbeiter bedienten sich ein- und derselben Verteidigungstaktit. Niemand von ihnen hatte Widerstand geleistet, alle wollten ungerechterweise zwangsgestellt und vorher verprügelt worden sein. Nur ein einziger gab zu, in seiner großen Aufgeregtheit eins der Wert heimschen Fenster getroffen zu haben, das aber bereits eingeschlagen gewesen sei.
Die Steine fauften...
Er habe gesehen, wie das Pflaster aufgerissen wurde und habe unschuldig. Ein anderer bestreitet mit aller Entschiedenheit, auf die Steine auch später scusen hören, aber er selbst sei an allem völlig einen Beamten mit einem Stein geworfen zu haben. Er sei nur festgenommen, weil er eine Brille trage. Ein dritter, Mitglied der Nationalsozialistischen Partei, will am 12. Oktober gelegentlich eines Besuches bei seiner Braut von dem, o st üm fest", das im Reichstag bevorstehe, gehört haben. Da sei er hingegangen und habe so mir nichts dir nichts von einem Beamten einen Stoß von hinten erhalten, daß er sich eine Beinverlegung zugezogen habe. Etwa vier
Schnellzug entgleift.
Eisenbahnunglück in Spanien. - 1 Zoter, 40 Verletzte. Madrid , 14. Oftober.
Am Dienstag entgleifte der Madrider Schnellzug in der westspanischen Provinz Pontevedra auf der Strede Madrid- Vigo. Bisher werden 1 Toter und 40 Verlehte, darunter eine Anzahl Schwerverletzte, gemeldet.
Eine große Anzahl der Polizeibeamten bestätigen, daß aus den Reihen der Nationalsozialisten immer wieder Steine geschleudert wurden. Daß sich unter diesen Steinwerfern auch ein Teil der Angeflagten befand, wird gleichfalls erwiesen. Nur bei ganz wenigen Angeklagten schien es zweifelhaft, ob sie nicht etwa doch nur durch einen 3ufall unter den nationalsozialistischen Janbagel geraten waren. In wenigen anderen Fällen konnte vielleicht kein ganz schlüffiger Beweis für ihre Schuld geführt werden. Immer wieder bedauerte man aber im Laufe der Verhandlung, daß die eigentlichen Fensterzertrümmerer nicht gefaßt worden sind.
Nachspiel zu einer Demonstration in der
Wilhelmstraße.
Gine Demonstration, die sich am 10. September, abends, durch die Wilhelmstraße am Reichspräsidentenpalais vorbei bewegte, hatte gestern ein gerichtliches Nachspiel vor dem Schöffengerich Berlin- Mitte. Ein Polizeibeamter war damals bemüht, den Zug in die Behrenstraße abzuleiten und wurde dabei von den Demonstranten bedrängt und angegriffen. Die ihm zu Hilfe eilende Verstärkung stellte fünf Teilnehmer fest, die unter die Anflage des Landfriedensbruchs gestellt wurden. Das Schnellgericht erklärte sich Schöffengericht, weil der Verdacht eines schweren Landfriedensbruchs damals für unzuständig und verwies die Verhandlung an das
bestand. In der gestrigen Verhandlung behaupteten nun drei, der Angeklagten, daß sie nur durch das Regierungsviertel spazierengegangen feien, ohne sich an der Demonstration zu beteiligen. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Schmitz wegen Widerstandes zu zwei Monaten Gefängnis und die Angeklagten Kutarz und Lamerrenz wegen Bannbruchs zu je zwei Wochen Gefängnis. Die beiden übrigen Angeklagten wurden freigesprochen.
Schülerfahrkarten für Erwerbslose?
Ein Stadtverordnetenausschuß hat sich im Berliner Rathaus eingehend mit einem Antrag über die Fahrpreisermäßigung für Erwerbslose auf den städtischen Verkehrsmitteln beschäftigt. Der Antrag wurde nach eingehender Beratung angenommen. Die Erwerbslosen sollen danach fünftig auf Schülertarten mit Lichtbild befördert werden. Ein anderer Antrag über Maßnahmen zur Linderung der Not der Erwerbslosen und sonstigen Unterftüßungsempfänger wurde wegen vorgerüdter Zeit vertagt.
Sprengstoffanschläge in Oberschlesien . Esperanto an 25 Berliner Volksschulen.
Das Mordrätsel vom Lainzer Tiergarten Bostpaket zugestellt, das eine 3igarrentiste enthielt. Als der Verhandlung auf unbestimmte Zeit vertagt.
In dem fenfationellen Mordprozeß Bauer erschien heute nach fizende verkündete folgenden Beschluß: Der Schwurgerichtshof hat 16 Uhr der Gerichtshof im dichtgefüllten Saal und der Vorbefchloffen, allen Beweisanträgen der Staatsanwaltschaft und der Berteidigung Folge zu geben, die Berhandlung aus diesem Grunde auf unbestimmte Zeit zu vertagen und die Angelegenheit an den Untersuchungsrichter zurückzuverweisen.
Da diese Beweisanträge im In- und Auslande durchzuführen und weitgehende Erhebungen zu machen sind, kann die Verhandlung nicht in der gefeßlichen Frist durchgeführt werden. Der Gerichtshof hat daher beschlossen, mit der Zulassung der Beweisanträge gleichzeitig auch die Bertagung der Berhandlung auf unbestimmte Zeit auszusprechen. Der Gerichtshof hatte sich noch von Amts wegen mit der Frage zu befassen, ob Bauer in Haft zu behalten sei, und ist zu der Ueberzeugung gelangt, daß die Haft über den Angeklagten Bauer aufrechtzuhalten sei. Die Verkündung dieses Beschlusses löste in der Zuhörerschaft eine große Aufregung aus und auch der Angeklagte und die Verteidigung waren von dieser Wendung sichtlich überrascht.
Philharmonie im neuen Gewand.
Berlins bedeutendster Konzertbau, die Philharmonie, ist in der letzten Zeit verschiedenen Renovierungen unterworfen wor den. Nachdem im vorigen Winter auf Grund polizeilicher Anordxungen wesentliche Umbauten des großen Konzertsaales vorgenommen worden waren, hat man jetzt vor Beginn der neuen Saison die unfreundlichen und viel zu engen Vorräume gründlich umgebaut und ein breites, helles Foner geschaffen. In einer Besichtigung, die gestern nachmittag stattfand, zeigte der bekannte Theaterarchitekt Ostar Kaufmann die nunmehr fettiggestellten Neuerungen. An der Längsseite des großen Konzertsaales, zwischen diesem und dem Oberlichtsaal, liegt das neue Foyer. Vor allem fonnten die Garderoben wesentlich erweitert und durch Beseis tigung von Engpäffen und Winfeln breite geradlinige Gänge ge schaffen werden, die im Notfall eine schnelle Entleerung des großen Gaales gewährleisten. Darüber hinaus sind an der anderen Seite des Saales nach einem anschließenden Gartengrundstück vier breite Rotausgänge gebaut worden, die durch zwei Häufer nach dem Safenplatz führen. Damit wird es möglich sein, auch bei größter Ueberfüllung die Philharmonie in wenigen Minuten schnell und ficher zu entleeren
Der Winterfahrplan der U.- Bahn. Am 16. Oftober tritt bei der U- Bahn der interfahrplan in Kraft. Er trägt den gefreigerten Anforderungen, die mit der fälteren Jahreszeit gerade an die U- Bahn gestellt werden, in weitestem Maße Rechnung.
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Am Dienstag erhielt der Knappschaftsarzt Dr. Wilhelm ein Arzt den Deckel mit einer Schere abhob, schlug aus der Kiste eine hohe Flamme heraus. Dr. Wilhelm warf die Kiste in eine Ecke des Zimmers und lief in den Nebenraum. Etwa 50 Sekunden später erfolgte eine heftige Explosion, durch die die Fensterscheiben und mehrere Gegenstände zertrümmert wurden. Man fand einen Streichhölzer mit Draht befestigt waren. auseinandergerissenen Luftschlauch, an dessen einem Ende drei
Ein gleiches Post patet wurde dem Gerichtsarzt, Mediginalrat Dr. Spieder, zugestellt. Die Gattin des Arztes brachte ihrem Mann das Pafet in sein Amtszimmer im Gerichtsgebäude Beim Deffnen der Zigarrentiste schlug auch hier eine Flamme heraus. Frau Dr. Spiecker und das sie begleitende Kind liefen auf Zuruf des Arztes zur Tür. Unmittelbar darauf explodierte die Riste, wodurch auch hier sämtliche Fensterscheiben zerbeschädigt wurde. Dr. Spieder erlitt leichte Verlegungen am trümmert und die Inneneinrichtung des 3immers
Arm, an der Hand und im Gesicht.
nichts bekanut geworden. Politische Gründe scheinen aber Ueber die Täter und die Beweggründe der Anschläge ist noch nicht vorzuliegen. Die Patete sind nach dem Poststempel am 13. Oktober beim Postamt Hindenburg aufgeliefert worden
Der Reichsbund Deutscher Mieter E. V. hat seine Geschäftsstelle nach Berlin S. 11, Kleinbeerenstraße 25, Fernsprecher F 5 Bergmann 513, verlegt.
Funkwinkel.
Auditor aufgeführt. Irgendein Alltagsfall vor den Gerichtsschranken Im Berliner Rundfunk sind bereits einige Hörspiele von wird bearbeitet, und der Autor bemüht sich, die dahinterstehenden sozialen und wirtschaftlichen Momente zu streifen, das Ganze mit einigen populären Wigen schmackhaft und interessant zu machen und dazu Millieuechtheit zu vermitteln. In dieser Art schreibt auch AuSchöffengericht der Ort der Handlung. Wieder fommt eine Straf ditor das Hörspiel Der Fall Pannick c". Wieder ist das tat zur Verhandlung, die sich jeden Tag in ähnlichen Räumen und in ähnlichen Formen abspielen tann. Alltagsgeschehen und Alltagsmenschen stehen zur Diskussion. Das ist gut, jedenfalls ebenso gut, als wenn eine ganz ungewöhnliche Angelegenheit zur Darstellung fäme. Daß etwas zuviel Sentimentalität einfließt, daß auch der Schluß, die Entdeckung des wahren Täters, romantisch gefärbt ist, und daß das Ganze aus einer absolut bürgerlichen Perspektive betrachtet wird, ist nicht zu leugnen. Gut die Technif, die immer die Bedingungen des Rundfunks beachtet. Eine für den Rundfunt dramatisierte Reportage wird mit Spannungselementen durchsetzt manchmal sogar zu sehr und auf diesem Gesichtspunkt aufgebaut. F. Sch.
Aus seinen reichen Erfahrungen mit Esperanto berichtete auf Beranlassung des Esperantoverbandes Berlin Direktor Glüc im Dorotheen- Realgymnasium. Der Redner zeigte durch sprachliche Beispiele die leichte Erlernbarkeit und den logischen Aufbau dieser heute in fast allen Staaten und Ländern verbreiteten Welthilfs= fprache. Eine besondere Anerkennung ist die Einführung der Welthilfssprache an 25 Berliner Volksschulen. Eine große Reihe von Vereinigungen hat sich für die Pflege des Esperanto ge= bildet und mehrere europäische Schulverwaltungen haben Prüfungsfommissionen für die Lehrbefähigung in Esperanto aufgestellt.
Gute und billige Kartoffeln.
Die Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend schreibt uns: Infolge der günstigen Witterung haben wir in diesem Jahre
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mit einer großen Kartoffelernte zu rechnen. Jedoch muß man berücksichtigen, daß infolge des starken Regenfalles die Quali= tät fehr gelitten hat. In verschiedenen Bezirken hat die Kartoffelkrankheit Pythoftera start um sich gegriffen und die Haltbarkeit der Kartoffel ist dort sehr gefährdet. Wie alljährlich, so haben Vertreter der Konsumgenossenschaft auch in diesem Jahre die. Haupterzeugergebiete bereist und in verschiedenen Gegenden, wo gerade diese Witterung für die Bodenverhältnisse besonders günstig war, auch noch genügend Kartoffeln in sehr guter Qualität vorgefunden. Unsere Bezugsquellen sind dementsprechend auch ganz andere wie im vergangenen Jahre. Die zurzeit bestehenden Preise für Kartoffeln sind ungewöhnlich niedrig.
Diskussion über den Leipziger Reichswehrprozeß. Im Rahmen eines Sonderabends der Deutschen Liga für Menschenrechte", der am Donnerstag, dem 16. Oktober, um 20.30 Uhr, im Plenarjaal des Reichswirtschaftsrates, Bellevueftraße 15, stattfindet, wird das Thema ,, Der Reichswehrprozeß in Leipzig " durch Rudolf Olden , Rechtsanwalt Dr. Georg Loewenthal, Carl von Offietty er örtert werden.
Sport.
Rennen zu Hoppegarten am Dienstag, dem 14. Oktober.
1. Rennen. 1. Aulos( O. Schmidt), 2. Rhapsodie( als 1. disq.), 3. St. Huberius. Toto: 48: 10. Blak: 17, 15: 10. Ferner lief: Irländer. 2. Rennen. 1. Landjunker( Grabsch), 2. Rosenau, 3. Mauji. Toto: 51:10: Blaz: 21, 11:10. Ferner liefen: Page, Edelinabe, Elbrus .
3. Rennen. 1. Francesco( Huguenin), 2. Teddy, 3. Orenburg . Toto: 46:10. Plat: 20, 42, 33: 10. Ferner liefen: Laute, Striegsspiel, Garibaldi, Anstar, Favorit, Versöhnung, Lehnsherr, Fenelon, Mabonna d'Arezzo , Blaz: 23, 21, 18:10. Ferner liefen: Addi, Erich, Brissago , Kamerad, 4. Rennen. 1. Gafron( Narr), 2. Jdylle, 3. Vichy. Toto: 67:10. Oceanus, Ferrari, Ditlind.
5. Rennen. 1. Gregor( D. Schmidt). 2. Grauwade, 3. Liberator. Toto: 13:10. Plak : 11, 18:10. Ferner liefen: Colleoni , But, Csmunda. 6. Rennen. 1. Festtönigin( Sauerland ), 2. Beryl, 3. Bialta. Toto: 64:10. Blab: 17, 22, 34:10. Ferner liefen: Persiflage, Bellus, Barro, Amtmann, Attis, Vingulist, Soldat, Ingwelde, Elvira, Olympionite, Götterfage, Rawa, Beler, Flaggenlied.
buche. Toto: 43: 10. Blag: 17, 118, 20, 151: 10. Ferner liefen: Drgie, 7. Rennen. 1. Roxana( Huguenin), 2. Eleazar, 3. Jiola, 4 Rot Hartschier, Gulbrand, Tramonto, Tarnschild, Pellegrino, Teutobod , Torrone, Etlig, Patras , Strona