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Das Werf von Beelitz .

Ein neues chirurgisches Krankenhaus.

Insgesamt 1400 Betten.

von Lichtsignalen abgelöst. Sämtliche Räume des Hauses weisen Rachelung auf, eine Einrichtung, die praktisch und hygienisch und feineswegs, wie immer vermutet wird, teuer ist. Be­sonders gediegen sind

das Brüderpaar Milli und Hans Rose affiftieren thr mit Laune und Humor. Hilde Hofers bewährte komische Ader verhalf dem Inurrigen Hausdrachen zu seinem Recht. Sehr nett und drollig das Bauernpärchen Babette und Peter( Dolly Ditters und Edgar Kanisch). Das Publitum unterhielt sich glänzend, und das ist doch schließlich der Zweck der Uebung.

Allgemeine Wetterlage.

Die der Landesversicherungsanstalt Berlin Bei leichten füblichen Winden herrschte am Mittwoch größtenteils unterstehenden Beeliger Heilstätten, die bekanntesten und Mittags wurden fast überall volkstümlichsten dieser Art im Berliner Wirtschafts- und Kultur­heiteres und sehr mildes Wetter. 18 Grad erreicht, am Rhein sogar 20 Grad überschritten. Das Hoch­bereich, haben soeben ihren seit 1902 bestehenden Anstalten eine druckgebiet, unter dessen Einfluß unser Wetter in den letzten Tagen neue, ungemein wichtige angegliedert, nämlich ein neues Rranten­stand, wandert jetzt langsam nach Osten ab, und es muß angenommen die Herzlammern des neuen Baues, die Operationsräume, haus für die chirurgische Behandlung der Tuber. werden, daß wir allmählich in den Bereich der südwestlich von Wir haben tulose. Die feit einigen Jahren durch chirurgische Behandlung und das große und wahrhaft großartig anmutende Röntgen Island liegenden tiefen Depression kommen werden. auch bei schweren Formen der Lungentuberkulose erzielten Erfolge institut eingerichtet. Um Aerzte, Pfleger und Pflegerinnen jeder- daher am Donnerstag zeitweise mit leichter Bewölkung zu rechnen. veranlaßten die Landesversicherungsanstalt Berlin , ein beson zeit zur Hand zu haben, hat man das gesamte Personal im Haus Wetteraussichten für Berlin : Zeitweise leicht bewölkt, sonst ziem­deres krantenhaus für diese 3wede und für die Be hand- selber untergebracht. Das bedeutet für die Kranten eine große Belich heiter, sehr mild, jüdliche Winde. Für Deutschland : Langsame, lung der Knochen- und Gelenktuberkulose zu er= ruhigung, bedeutet aber für das Personal auch eine ungewöhnlich von West nach Ost fortschreitende Bewölkungszunahme. richten. Daß man nicht nur die Notwendigkeit eines solchen Hauses starte Beanspruchung. Es war also selbstverständlich, daß man den erkannt, sondern trog aller Wirtschaftsnöte und trotz aller Kritik Aerzte- und Schwesternzimmern eine gewisse Behaglichkeit und über in Deutschland angeblich zu weit gehende Sozialhygiene den Freundlichkeit verlieh. Mit dem Neubau verfügen jetzt die Beelitzer Parteinachrichten, Bau tatkräftig gefördert und durchgeführt hat, verdient unbedingte Heilstätten Anerkennung.

Mit seiner der warmen Südseite zugerichteten Front von 160 Meter Länge macht das inmitten eines riesigen freisrunden Rasenplages liegende, von Landesbaumeister Schulz errichtete Gebäude nicht nur einen stattlichen, sondern auch einen behaglichen

Eindruck.

Sämtliche für die Unterbringung von Kranten bestimmten

Räume mit 85 Betten gehen nach Süden. Bequeme Liegeperanden sind allen Zimmern vorgelagert. Die Krankenzimmer selber sind auf das zweckmäßigste eingerichtet. Um den einzelnen Kranten ein Höchstmaß an Ruhe zu gewähren, find sämtliche 3immer untereinander schalldicht gemacht worden. Elektrische Glocken, die nachts die Kranten erschrecken und stören, gibt es nicht mehr; sie wurden durch ein sinnreiches System

Ein ungetreuer Hilfsbeamter.

Auf dem Arbeitsamt Mitte 18 000 Mart unterschlagen.

über insgesamt 1400 Beffen,

von denen rund 1000 für Tuberkulöse bestimmt sind. Das

Gesamtareal der Heilstätten umfaßt 800 preußische Morgen. Der Ausbau des ganzen großen Werkes hat seit 1902 22 Millionen Mart erfordert, so daß jedes Bett etwa 15 700 Mart tostet. Um die ins gesamt in den Heilstätten befindlichen 2000 Menschen( einschließlich Personal) zu verpflegen, mußte man eigene Bäderei und Fleischerei errichten. Mit den Abfällen werden 400 Schweine in eigener Mästerei gefüttert, Ebenso sind eigene Elettrizitäts-, Wasser und Ranalisationswerte vorhanden.

Das Wert von Beelig mit dem Schlußstein, dem neuen Krankenhaus, ist ein Ruhmestitel für die deutsche so­zialhygienische Kultur.

Arbeiterbildungsschule

In der Woche vom 20. bis 25. Oftober beginnen in der Arbeiter­Durch einen ungefreuen Hilfsbeamten ist das Arbeitsbildungsschule, Lindenstr. 3, 2. Hof, 2 Treppen rechts, Zimmer 11, folgende zentrale Kurse:

amt Berlin- Mitte am Mittwoch um 18 000 Mart ge- Montag, 20. Oktober, 19% Uhr: Alfred Braunthal : Grund­

schädigt worden. Der Täter ft flüchtig.

Es handelt sich um den Hilfsbeamten Maly, der in der Schön­haufer Allee 168a wohnte. M. war erst vor wenigen Monaten in

der Zweigstelle des Arbeitsamtes Matte, die ihre Räume in der Lothringer Straße hat, angestellt worden. Gegen 12 Uhr mittags trafen in der Zweigstelle 18 000 Mart ein, die zur Gehaltszahlung für die Beamten bestimmt waren. Maly wurde beauftragt, die Summe nach einer anderen Dienststelle zu bringen. Er benutzte das Vertrauen dazu, mit dem Gelde unbemerkt aus dem Büro zu der= schwinden. Die Polizei fahndete bisher vergeblich nach dem De­fraudanten.

Durch die Unterschlagung fonnte den Beamten gestern nur ein Teil des Gehalts ausgezahlt werden. Wie es heißt, soll der Flüch­tige bereits wegen anderer Betrugsfälle vorbestraft sein, ohne daß die Behörde davon Kenntnis erhielt.

leberfall im Arbeitsamt.

Wieder ein Angestellter schwer mishandelt.

Am Dienstagmittag wurde der auf dem Arbeitsamt Nord in der Pantstraße 47 beschäftige Angestellte Lenser von einem Unter­ftügungsempfänger überfallen und durch Schläge mit einem harten Gegenstand erheblich verlegt.

Der Täter, ein gewiffer Fritsch, war mit seiner Frau im Arbeits­amt erschienen, um mit dem Beamten über die abgeänderten Unter­ftügungsbezüge zu verhandeln. Sowohl der Mann wie auch die Frau waren Unterstügungsempfänger. Als der Beamte dem Manne flarzumachen versuchte, daß nach der Notverordnung die Unter­stügung getürzt werden müsse, geriet Fritsch derart in Er­regung, daß er plöglich aus der Tasche ein Schlüsselbund hervorzog und auf den ahnungslosen Beamten einschlug. Lenser erlitt dabei so schwere Gesichtsverlegungen, daß er zu einem Arzt gebracht werden mußte. Der rauflustige Unterstüßungsempfänger, offenbar handelt es sich um einen Epileptiker, wurde nach dem ge­meinen Ueberfall von Krämpfen befallen. Durch einen herbeigeholten Polizeibeamten einer Streife wurde er zur Rettungs­mache gebracht.

fäße sozialistischer Wirtschaftspolitit". Rudolf Abraham: Ein Gang durch die Reichsverfassung".

Dienstag, 21. Oktober, 19% Uhr: Dr. Siegfried Bernfeld :

Psychologie und Kulturpsychologie". Räthe Kern: Die or ganisatorischen und programmatischen Grundlagen der Partei". Donnerstag, 23. Oktober, 19% Uhr: Alerander Stein: ,, Rapi­talismus, Proletariat und Arbeiterbewegung".

Freitag, 24. Oktober, 19% Uhr: Paula Kurgaß: Die Frau in Wirtschaft und Politik".

Jeder Kurfus umfaßt 20 Abende. Die Hörgebühr für den ganzen Rurfus beträgt 5 Mart. Anmeldungen an unser Büro oder bei Beginn des Kurfus im Schullofal.

Handwerks Jubiläen.

Berlin hat dieser Tage gleich zwei Handwertsjubiläen zu ver­zeichnen. So hielt die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Optifer= Berbände, die rund 2000 Mitglieder im Reiche zählt, aus Anlaß des 25jährigen Bestehens der Berliner Optiterorganisation ihre Reichstagung in Berlin ab. Den Höhepunkt der Veranstaltungen bildete aus Anlaß des Jubiläums die Festsizung im Plenarjaal des ehemaligen Herrenhauses. Der erste Vorsitzende Brenneɗe= Berlin hielt die Festrede und der Syndikus der Interessen- und Arbeitsgemeinschaft Deutscher Optiker - Verbände Dr. Humm- Würz­burg sprach über ,, Die rechtliche Stellung des Optifers im Rechts- und Wirtschaftsleben". Das letzte Referat hielt Prof. Dr. von Pflugt­Dresden über ,, Leitlinien zur Geschichte der Brille".

Die Berliner Silber- und Goldschmiedeinnung feierte in den Kammerfälen das 375jährige Innungsjubiläum. Der Obermeister der Innung, Emil Eichendorff, gab in seiner Festrede einen furzen Rückblick und betonte, daß die Innung in den schweren Beiten für die Meister eine gute Stüße war. Fast alle Berliner und märkischen Innungen waren durch ihre Obermeister und viele Fahnen­deputationen vertreten, die die Inmung durch Ueberreichung von Fahnennägeln ehrten. Außer dem Vertreter der Stadt waren zwanzig Vertreter des Dänischen Silberfabrikantenverbandes er­Schienen.

Das Kommunistenblatt nimmt diesen Vorfall, bei dem ein An­gestellter des Arbeitsamtes erheblich verlegt worden ist, als Anlaß Rofe- Theater: In der Johannisnacht". Ein nettes, hand­zu einer wütenden Hetze gegen sozialdemokratische Arbeitsamts- festes Lustspiel von Robert Gilbert , zu dem Jean Gilbert eine bürokraten". In einer faum mehr zu überbietenden Berlogenheit flotte, leicht ins Ohr gehende Musik schrieb. Ein entlaufenes wird der Fall so dargestellt, als ob sich mehrere Beamte über Fritsch im Herzen des Bräutigams und der ganzen näheren Verwandt­Bräutchen schafft allerhand Ungemach und verzwickte Situationen gestürzt und ihn hinausgeworfen hätten. An der ganzen Schilschaft, bis die dommernde, aber wohlmeinende Schwiegermama alles derung ist nicht ein wahres Bort. Die Unterstügungs- wieder zum happy end führt. Traute Rose, stimmlich glänzend empfänger werden von der kommunistischen Preffe eben systematisch wie immer, fand für die Herzensbrecherin süß- schmeichelnde Töne, mit lügenhaften Berichten gegen die Arbeitsamtsangestellten auf­geheßt, so daß Szenen, wie die oben geschilderten, fast alltäglich ge­worden sind.

Wege in den Freitod.

Gestern nachmittag vergiftete sich der 45jährige Apotheker Karl Burius aus Alt- Moabit vermutlich durch Einnehmen von Vero­nal. B. war im Auto zu seinem Testamentsvollstrecker gefahren und hatte dort mit dem Bevollmächtigten noch alles geordnet. Epäter wurde er am Steuer seines Wagens, der an der Ede Partplatz und Hebbelstraße in Charlottenburg hielt, bewußt Ios aufgefunden. B. fand im Westendtrantenhaus Aufnahme, wo er bald nach der Aufnahme gestorben ist. Der Tote ist eine in den Kreisen der Tierfreunde befannte Persönlichkeit. Unter anderem gehörte ihm auch das Terrain, das er in Stahnsdorf zur Anlage eines Hundefriedhofes zur Verfügung stellte. Das Motiv zu dem Berzweiflungsschritt soll Krantheit sein.

Das rätselhafte Verschwinden eines Berliner Kauf­manns beschäftigt zur Beit die Kriminalpolizei. Verschiedene Anzeichen deuten darauf hin, daß der Verschwundene seinem Leben durch Ertränken ein Ende gemacht hat. Im Restaurant Römer schanze" in Redlig bei Potsdam traf mit einem Privatauto ein Mann ein, der sich Kaufmann Kurt Landsberg aus Berlin­Santwit nannie. Er ließ das Auto in der Wirtschaft zurück und mietete sich ein Ruberboot, um nach der gegenüberliegenden Insel zu fahren. Bon dieser Fahrt ist er nicht zurückgekehrt. Ob der Autofahrer personengleich war mit dem Zigarrengroßhändler K. Landsberg aus der Kaiser- Wilhelm- Straße 76 zu Lantwig, ist gegenwärtig noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchung. Das Auto ist vorläufig sichergestellt.

Funkwinkel.

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin GB 68, Lindenstraße 3.

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für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten

Notopfer für Erwerbslose. zur Unterstützung der sich in besonderer Not befindlichen Achtung, Funktionäre! Die Sammellisten erwerbslosen Mitglieder find allen Abteilungstaffierern bereits zugestellt worden.- Die politischen Vertrauens­leute der Betriebe und die Bezirksführer werden hier­durch ersucht, die notwendige Anzahl Listen sofort bei den Kassierern abzuholen und mit dem größten Eifer darauf J. A.: Alex Pagels.. jammeln.

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Alle

1. Kreis mitte. Heute, Donnerstag, 16. Ottober, 19% Uhr, im Rosenthaler Hof, Rosenthaler Str. 11-12, Freidentermitgliederversammlung. Freidentergenossen müssen erscheinen. Freitag, 17. Ditober, 19% Uhr, Kreisdelegiertenversammlung im Hackeschen Hof, Rosenthaler Str. 40/41. Bortrag: Die politische Lage". Referentin: Clara Bohm- Schuch , M. d. N. 2. Kreis Tiergarten. Freitag, 17. Oftober, 19% Uhr, findet in der Aula der Schule Waldenserstr. 20 eine Elternversammlung beider Schulen statt. Zu dieser Versammlung sind auch Sympathifierende aus anderen Schulen eingeladen. Es spricht Professor Dr. Abramowie über: Kultur und Klasse". Die Gingegemeinschaft der Schulfreunde wird mitwirken.

3. Kreis Webbing. Der Kursus der Arbeiterbildungsschule: Die Wirtschafts. geschichte Europas vom Altertum bis zur Gegenwart". Lehrer: Genoffe 3. P. Maner. Beginn heute, 19% Uhr, in der weltlichen Schule- Pant­Ede Wiesenstraße. Hörgebühr 8 Abende zusammen 2 Mart. Erwerbslose Genoffen haben freien Zutritt bei Borlegung des Ausweises. Deutscher Freidenkerverband, Sahlgruppen 5, 6, 7 und 8. Freitag, 17. Ottober, 19% Uhr, Mitgliederversammlung in den Atlantic- Sälen( Lichtburg), Bahnhof Gesundbrunnen. Mitgliedsbuch legitimiert

5. Areis Friedrichshain. Achtung! Freitag, 17. Ottober, 19% Uhr, in Sein­richs Festfälen, Große Frankfurter Str. 30, Funktionär- und Helfernigung aller Freidenfergenossen.

16. Kreis Köpenid. Bildungsausschuß. Freitag, 17. Oktober, 20 Uhr, Beginn des diesjährigen Winterkursus der Arbeiterbildungsschule: Die Arbeiter und der neue Staat". Abschnitt a): Das Wesen des neuen Staates". Re­ferent: Gregor Bienstod. Kursusteilnehmer werden noch am Tage der Er­öffnung angenommen. Hörgebühr für 8 Abende 2 Mart, für erwerbslose Parteigenoffen frei. Rurfuslotal: Röpenid, Schloßftr. 27, L, Bibliothet. Heute, Donnerstag, 16. Offober:

88. Abt. Lichtenrade . Heute, 20 Uhr, Gigung des Bildungsausschuffes beim Genoffen Lenz, Raiser- Wilhelm- Str. 73.

119. Abt. Lichtenberg . Die Gruppentassierer haben sich umgehend in einer sehr wichtigen Angelegenheit beim Genossen Groppler zu melden. Abt. Röntgental- gepernid, 20 Uhr Mitgliederversammlung bei Meißel, Bahn­hofstraße. Vortrag: Die politische Lage und die Aufgaben der Sozial­demokratie". Referent: Adolf Buschick, M. d. 2. Alle Genoffinnen und Genossen, sowie Borwärts"-Leser und Sympathifierende find dazu ein­geladen.

Morgen, Freitag, 17. Oktober:

74b. Abt. Zehlendorf - Süb. 20 Uhr wichtige Funktionärstzung im Botal 8ie­mann, Karlstr. 11. 136. Abt. Reinidendorf- Oft. Gamitliche neugewählten Elternbeiratsmitglieder der 186. Abteilung müssen am Freitagabend zu der Elternbeiratsversamm Tung nach Reinidendorf- Weft, Voltshaus, Scharnweberstraße, tommen. Tagesordnung: Wahl des Obmannes.

Frauenveranstaltung.

5. Kreis Friedrichshain . Die Funktionärinnenfigung findet nicht am 16. Ot­tober, sondern am 23. Oktober, statt. Näheres wird noch mitgeteilt. Jungfozialisten.

Gruppe Friedrichshain . Heute, 19% Uhr, im Jugendheim Militer Str. 4, Diskussionsabend. Jüngere Parteigenossen und ältere SAS.- Mitglieder find eingeladen.

Werbebezirk Westen. Morgen, Freitag, findet in Schöneberg , Haupt­straße 15( Jugendheim), eine Werbeveranstaltung der dortigen Gruppe ſtatt. Die Genoffin Marie Torhorst spricht über: Der 14. Gep­tember und die Jungwähler". Die Genoffen des Werbebegirts werden aufgefordert, diese Veranstaltung zu besuchen. Darüber hinaus find die jungen Parteigenossen und die SAJ. eingeladen. Beginn 20 Uhr.

Achtung, Gruppenleiter des Werbebezirks! Diefelben kommen am nächsten Mittwoch im Jugendheim Rosinenstr. 4, Charlottenburg , zusammen. Betrifft: Roter Rummel".

Gruppe Prenzlauer Berg . Gruppenabend fällt aus. Wir beteiligen uns am Rurfus der Arbeiterbildungsschule: Faschismus und Bolschewismus". Re­ferent: Genoffe Schlefinger.

Gruppe Lichtenberg . Wir verweisen schon heute auf unsere Werbeveran­ftaltung am Montag, dem 29. Oktober, im Jugendheim, Gunterstr. 44, bin. Agitiert in den Abteilungen.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.

10. Kreis Zehlendorf . Gruppe Otto Braun . Unsere Winterarbeit beginnt am Donnerstag, dem 16. Oktober. An jedem Donnerstag von 16 bis 18 Uhr Seimabend für Neftfalten. An jedem Freitag von 18 bis 20 Uhr Seimabend für Falten und Note Falten. Die Heimabende finden immer in der Nord­schule in der Potsdamer Straße ftatt.

Kreis Neukölln. Alle Musikanten sind heute, Donnerstag, ab 17 Uhr, in Gruppe Falte. Wir sind ab morgen, Freitag, wieber in der Schule Herzbergplay. der Karl- Marg- Schule zum Leben für die Reltlagerveranstaltung. Nestfalten von 16 bis 18 Uhr, Jungfalten und Rote Falten wichtige Gruppen­besprechung von 17 bis 19 Uhr.

Kreis Mitte. Gruppe Liebknecht . Elternverfammlung heute, 20 Uhr, Seim Waisenstr. 19. Reiner darf fehlen. Achtung, Kinderfreunde, GAS. und Jung­fozialisten! Alle Genoffen, die zum Kreisvertretertag des Kreises Mitte bele. giert find, treffen fich morgen, Freitag, fchon um 19 Uhr im Hackeschen Hof zu einer kurzen aber sehr wichtigen Besprechung.

Geburtstage, Jubiläen usw.

8. Abt. Unserem Genossen Rarl Lehrer, der seit Jahrzehnten einer der täh. tigsten Parteigenoffen ist, bringen wir an dieser Stelle zu seinem 50. Ge­burtstage die herzlichsten Glückwünsche dar.

24. Abt. Unserem Genoffen Engen Rosemann und feiner Gattin, Ja

99. Abt. Briz- Budow. 155. Bezirk. Unserem lieben Genoffen Otto Günther zum 60. Geburtstage herzliche Glückwünsche.

Der Wissenschaftler Professor Dr. Göz- Briefs referiert über Der deutsche Arbeitsmarkt der Gegenwart". Ein napper fachlicher Bericht, aus dem jeder Laie ersehen kann, daß blonstifte. 3, zum 25jährigen Chejubiläum die herzlichsten Glückwünsche. der Konjunkturrüdgang nicht so fatastropha! ist wie die Zunahme der Arbeitslosigkeit annehmen ließ. Rationalisierung der Wirtschaft ift dafür ein Hauptmoment. Rückgang auf dem Baumarkt, einem der wichtigsten Zweige des Innenfonsums, hat das Sinten anderer Der Orientteppich bei Herrmann Gerson. Produktionszweige, z. B. der Eisen- und der Maschinenindustrie zur Folge. Dieser Ausfall ist weder durch die Landwirtschaft noch durch Der Teppich hat als Runsterzeugnis feine Heimat im Orient. den Export ausgeglichen. Profeffor Briefs glaubt nicht an den bal- Von hier aus sind alle die wunderbaren Muster und Farben auf die digen Konjunkturaufschwung. Ungenügende Aufloderung des Ka-| heutige Teppichindustrie überkommen, und es ist natürlich, daß die pitalmarktes, die Ungewißheit und Unsicherheit der politischen und alten Driginale zu den begehrtesten Dingen gehören. Eine Aus­fozialen Situation lassen eher das Gegenteil vermuten. Die Instellung der seltensten und erlesensten antifen Teppiche zeigt das duftrialisierung früherer Agrarländer und die Gesamtlage des Welt- Kaufhaus Herrmann Gerson, Werderstraße 8-12; in arbeitsmarktes verschärfen dazu die deutsche Wirtschaftslage. Briefs einer besonderen Ausstellung find zirka 80 Eremplare vereinigt. Alice Ehlers spielt auf Bersien wartet mit besonders schönen Stücken auf. Ein alter fizziert nur die gegebenen Tatsachen. Alice Ehlers spielt auf dem Cembalo Kompofitionen aus dem 18. Jahrhundert u. a. von Diordes zeigt das berühmte Kantenmuster in der Ecke, ein alter Bach, Haydn und Rameau . Die Klangfarbe des Cembalo, spiziger Herat wird durch die Mischung roter und blauer Töne interessant. und weniger pastos als die des Klaviers, tommt im Rundfunk qut Aus Nordperfien ist ein schönes Stüd aus dem 18. Jahrhundert ver­heraus und entspricht dem Geist dieser tänzerisch- kapriziösen Werte, treten. Ein Banschaich zeigt die typische Borde mit der gezadten die für dieses Instrument gefchaffen worden sind. Eine neue Reihe Balmette, grauer Grund mit hellblau und violettem Muster. Be­Die deutsche Landschaft in der Dichtung" fezt mit den Rheinlanden lutschistan und Afghanistan bevorzugen die roten Töne. Ein sehr ein. Friz Worm, der Sprecher, mendet sich zuerst gegen die Buzzen schöner Kirman fasziniert durch seine feingegliederte mosaibartige Scheibenlyrik und die verlogene Rheinromantik, er will das Land Beichnung. China wartet mit wundervollen Mustern von Drachen­und andere werden rezitiert und darauf erklärt Worm den Gehalt, Schmelz. Aber, wer fennt die Völker, nennt die Namen; die Be­in der Spiegelung großer Dichtung zeigen. Brentano , Goethe, Keller motiven auf, die Farben entzücken durch ihren porzellanartigen die Geisteshaltung, aus der die Dichtung entsteht. Eine gute Verschreibung dieser schönen Gebilde menschlichen Fleißes und Kunst­anstaltung, wenn auch etwas dozierend gehalten.

F. Sch.

finns wirkt am besten, wenn man sie an Ort und Stelle sieht.