Metallarbeiterfront steht fest.
Die RGO. läuft hinter den Maffen her.
Zersetzungsmanöver der Kommunisten,
ber Betriebsratsmitglieber efft, arte unb Johanna& riger somie der Genoffin Ellert, als Bertreterin des 3dA., brachten die Arbeiter und Angestellten zur Erkenntnis des unehrlichen und egoistischen Spiels, das die Regisseure der sogenannten Roten Gemertschaftsopposition" mit ihnen vorhatten. Daran fonnten auch nach Versammlungsschluß einige Redner der RGO. nichts mehr ändern, die im übrigen den Eindruck machten, als seien sie dem
fammlung erfolgte Beitritte zum 3d A. beweisen, daß die Angestellten auf dem besten Wege sind, die Notwendigkeit und den Wert der freigewerkschaftlichen Organisation mehr und mehr zu er
tennen.
Der machtvolle Abwehrstreit der Berliner Metallcrbeiter dauert| arbeiterschaft im gegenwärtigen Augenblick mehr als die nieder- Romanischen Café entsprungen. Zahlreiche nach Schluß der Vermit unverminderter Schärfe an Für den heutigen trächtigen Donnerstag find für alle bestreiften Betriebe Streitversammlungen angesetzt worden, in denen neben der Behandlung organisatorischer Fragen Bericht über die Gesamtlage des Streits erstattet werden soll. Die Versammlungen finden größtenteils schon am Vormittag statt, so daß am Nachmittag um 3 Uhr die Obleute der BBMI.Betriebe im Verbandshaus der Berliner Verwaltungsstelle des DMB. zusammentreten können.
Gegenüber den von Unternehmerseite in Umlauf gefeßten Nach richten über die Richtbefolgung der Streifparole des Metallkartells in einzelnen Abteilungen des Siemens- Konzerns erklärt die zentrale Streifleitung, daß nach den übereinstimmenden Meldungen der gewerkschaftlichen Vertrauensleute
die Werkstätten des Siemens- Konzerns ftilliegen. Der einstimmige Beschluß des Berliner Metallfartells, ab Mittwoch den Streit zu erflären, hat den Drahtziehern der sogenannten ,, RGO.", die im Karl- Liebknecht- Haus fizen, vollkommen überrascht. So ist es unter anderem schon zu schweren Differenzen im Lager der ,, RGD." gekommen.
Man hatte nämlich zur Verstärkung der Berliner „ RGO.", die zugestandenermaßen ein mehr als bescheidenes Dasein führt, Kräfte aus dem Rheinland und dem Ruhrgebiet hinzugezogen. Auf einer Sigung der RGO."- Leitung, die am vergangenen Montag unter Vorsitz des Kommunisten Hermann Braun statt. fand, ist es jedoch zu heftigen Angriffen der westdeutschen„ RGO."= Leute gegen den Berliner Referenten Beschte gekommen. Die auswärtigen Agitatoren der RGD." bezeichneten die
Maßnahmen der Berliner Leitung der„ RGO." als völlig fonfus und verwirrend.
Go würde z. B. tein Arbeiter verstehen, wie man von Woche zu Woche den Termin des Streifbeginns ändern fonnte. Erst sollte die ,, wilde Kiste" der ,, ROG." am 6. Oktober beginnen, dann einige Tage später, schließlich am 14. Oftober, und der Effett wäre, daß die„ ROG." jezt jämmerlich hinter dem Metallkartell herhinten müsse. Beschte erwiderte darauf, daß man am Mittmoch alles daransehen werde, um von kommunistischer Seite aus die Führung des Metallarbeiterstreits in die Hand zu bekommen.
die ganz klar erkenntlich um ihr Parteifüppchen tochen wollen. Wer jedoch nicht hören will, muß fühlen. Im jüngsten Mans felder Kampf hat die RGO." die gleichen Methoden angewandt, wie heute in Berlin . Im Mansfeldischen wurden betriebs= fremde, tommunistische Rollkommandos gegen die Organisierten eingesetzt, genau mie am Mittwoch früh in Reinidendorf, in Rosenthal und in Marienfelde . In Mansfeld stellten sich neben die Streitposten der Zentralleitung noch besondere RGD Gruppen; es wurden Feldküchen mit den Bettelsuppen der JAH. Gruppen; es wurden Feldküchen mit den Bettelsuppen der JAH. aufgestellt und schließlich Listen der„ RGO." aufgelegt, in die sich die Streifenden einzeichnen fonnten; nur wußte feiner, wozu und marum. Die Streifenden zudten schließlich über diesen Mumpitz der Opposition" die Achseln.
Genau so in Berlin . Noch teine zwei Stunden hatte gestern der Streit gedauert, da wurden schon die Klingelbeutel der Münzenbergschen JAH. hervorgeholt und Sammelkolonnen" gebildet. Als ob die organisierte, disziplinierte kämpfende Berliner Metallarbeiterschaft eine derartige Bettelei nötig hätte! Die Streifen. den vertrauen vielmehr rückhaltlos der bewährten Führung ihres
Metallkartells.
Gefchloffene gewerkschaftliche Abwehrfront.
Die Arbeiter in den Betrieben des Verbandes Berliner Metallindustrieller, die dem Hirsch Dunderschen Gemertverein Deutscher Metallarbeiter angehören, stehen mit den freigewerkschaftlich organisierten Metallarbeitern in einer Abwehrfront, was durch folgende Entschließung be= stätigt wird:
,, Die am 14. Ottober 1930 im Verbandshause versammelten Mitglieder des Gewerkvereins Deutscher Metallarbeiter( HD.) GroßBerlins erklären, den durch den Schiedsspruch des Sonderschlichtungsausschusses den Berliner Metallarbeitern auferlegten Lohnabbau in Höhe von 8 bzw. 6 Proz. für untragbar.
Die Bersammelten find der Auffassung, daß durch den Lohnabbau die Kauftraft der arbeitenden Bevölkerung weiter geschwächt wird und dadurch die gegenwärtige Wirtschaftskrise eine weitere Verschärfung erfährt.
Dieser Mittwoch ist inzwischen verstrichen und die sagenhafte ,, RGO.", von der ihre Führer selbst feine rechte Borstellung haben, läuft buchstäblich hinter den streitenden Massen her. Die aus wärtigen RGO."- Leute haben also mit ihrer Kritik vollkommen recht behalten. Denn nichts verabscheut die fämpfende Metall- löst, verantwortlich."
Die Arbeitgeber und die Staatsregierung find für die schweren wirtschaftlichen Folgen, die ein Streit von solchem Umfange aus
Wahlvorspiel in Desterreich.
Ein bedeutsamer Erfolg in der Steiermart.
Am vergangenen Sonntag ist es den sozialdemokra tischen Kaufleuten und Gewerbetreibenden der Steiermark zum erstenmal gelungen, eine größere Anzahl Mandate bei der Handelskammerwahl zu erobern. Bierzig Prozent aller Stimmen wurden für die sozialdemokratische Liste abgegeben und auch in dem Terrorgebiet der Alpinen Montangesellschaft, wo durch schamlose Erpressung viele Arbeiter in die Heimwehr hineingezwungen worden sind, haben viele Kaufleute und Gewerbetreibende sozialdemokratisch gestimmt. Die herrschende Partei der Christlichsozialen hatte vorher hochmütig abgelehnt, den sozialdemo fratischen Berufsgenossen freiwillig eine Vertretung einzuräumen. Der Kampf hat unseren Genossen einen desto größeren Erfolg gebracht. In der grünen Steiermart, wo die Heimwehr besonders entwickelt und aggressiv ist, bedeutet dieser Erfolg ein sehr günstiges Vorzeichen für die Nationalratswahl am 9. November.
Achtung Siemensarbeiter! Lohnzahlung.
Die Lohnzahlung für die Arbeiter und Arbeiterinnen der Werner- Werte findet heute Donnerstag wie folgt statt: WernerWerk„ F": Keller, Erdgeschoß, 1 und 2 Treppen und Z.- Werkstätien ( Schuppen), von 12 bis 14 Uhr im Keller des Hochhauses( WW. X), 3, 4 und 5 Treppen: von 14 bis 16 Uhr im Keller des Hochhauses ( WW. X). Werner- Wert" V": von 12 bis 14 Uhr im WernerWert V, Eingang Lohnstelle. Flumo und Spandau Nord: von 12 bis 14 Uhr. Ort wird durch Sonderanschlag beim Pförtner bekanntgegeben. Gartenfeld Holzwerk: von 12 bis 14 Uhr: Pförtnerloge. Werner- Wert" M". Bahlstelle: Eingang Brunnenstraße, gegenüber der Feuerwache. Betriebsgruppe: Bardelle 10.30 Uhr; Betriebsgruppe Tzschacksch 11 Uhr; Betriebsgruppe Feste 11.30 Uhr; Betriebsgruppe Mylo 12 Uhr; Betriebsgruppe Sudom 12.30 Uhr; Betriebsgruppe Bollinger 13 Uhr; Betriebsgruppe Ulfers 13.30 Uhr; Betriebsgruppe Wenzel 14 Uhr; Betriebsgruppe Schmidgen 14.30 Uhr; Betriebsgruppe Sasse 15 Uhr. Der Rest 15.30 Uhr. VES. Blodwerf: 14 Uhr im Arbeiterspeisejacl.
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Achtung, Bauarbeiter! Die Sperre über die Firma Wilhelm Wente, Baustelle Lichtenberg , Kubornstraße und Rudolf- ReusdBaugewerkschaft Berlin . Fachgruppe Stud- und Gipsbau.
Lohnbewegung in den Wurstfabriken. A1A- Funktionärversammlung der Metallindustrie Straße , ift aufgehoben, da die tariflichen Bedingungen erfüllt find.
Wurffrezepte find Betriebsgeheimnisse.
Der Verband der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter hat an die nicht organisierten Meister und Vorarbeiter in Wurstfabriken ein Rundschreiben versandt, worin er sie auffordert, der Meisterfettion des cances belz
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und ihnen gleichzeitig einen Beschluß der Sektion mitgeteilt, der dahin geht, dem Berbande Kalkulationen und Wurstrezepte der betreffenden Fabriten mitzuteilen, damit sie als Material bei der Lohnbewegung benutzt werden können.
Der Verband der Berliner Fleischwaren. fabriten mag wohl fürchten, daß die Arbeiterorganisation beabsichtigt, dem Publikum Geheimnisse des Wurstfessels bekanntzugeben. Er hat also beim Arbeitsgericht den Erlaß einer einstweiligen Verfügung beantragt, die dem Verband der Nahrungsmittel und Getränkearbeiter aufgeben soll, Rundschreiben der gedachten Art nicht zu verbreiten und bei Zuwiderhandlungen in jedem Einzelfall 300 m. Strafe zu zahlen.
Der Vertreter der Unternehmer führte zur Begründung seines Antrages aus, die Wurstrezepte feien Betriebsgeheimnisse, die Meister würden zum Bruch des Betriebsgeheimnisses aufgefordert, was nicht geduldet werden könne.
Schulz vom Verband der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter betonte, die Arbeitgeber machten sich anscheinend ganz falsche Vorstellungen davon, was mit den Rezepten beabsichtigt werde. Es handele sich lediglich darum, zu erfahren, welche Fleischsorten zu den verschiedenen Wurstsorten Der= arbeitet werden. Daraus sollten dann die Her stellungskosten errechnet und durch Vergleich mit den Vertaufspreisen festgestellt werden, welche Löhne die Arbeitgeber zahlen können. Dieses Material sollte dem Schlichtungsausschuß bei den Verhandlungen am Freitag unterbreitet werden. Andere Absichten habe der Verband mit dem Material nicht gehabt.
Das Gericht tam zu der Entscheidung, daß der Verband der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter das erwähnte Rundschreiben bei Vermeidung einer Strafe von 300 m. in jedem Einzelfalle nicht zu verbreiten hat, weil in dem selben nicht mitglieder des Verbandes aufgefordert werden, dem Verband Material zu liefern, über das nur die Kläger ein Verfügungsrecht haben.
Ein weiterer Antrag der Wurstfabritanten auf Erfaß eines Schadens, der ihnen aus der Verbreitung des Rundschreibens entstehen tönnte, wurde abgewiesen.
Krisenfürsorge auf Abbruch?
Nur noch ein Zufah zur Wohlfahrtspflege.
Die Krisenfürsorge ist durch den Aushöhlungserlaß des Reichs arbeitsministers derart verschlechtert worden, daß in Kürze das Problem der Unterstüßung der langfristig Erwerbs. losen unbedingt von neuem aufgerollt werden muß. Was nach der in diesen Tagen erfolgten fläglichen Neuregelung von der Krisen unterstützung noch übrig blieb, ist im Grunde genommen nicht mehr als eine taube Nuß. Künftig erhält in der Mehrzahl der Fälle, um nur ein Beispiel herauszugreifen, selbst ein zum Personentreis
Nur soweif]
Vorrat
AUFWunsch Zahlungs erleichterung
Morgen. Freitagabend pünktlich 19 Uhr. in den MusikerFestsälen. Berlin C. Kaiser- Wilhelm- Straße 31, Versammlung der Funktionäre der für die Berliner Metallindustrie zuständigen Berliner AfA- Gewerkschaften Pflicht jedes AfA- Funktionärs der Berliner Metallindustrie ist es, bestimmt zu erscheinen Thema:
Der Kampf in der Berliner Metallindustrie
Redner: MAX URICH vom Deutschen Metallarbeiterverband sowie ERICH FLATAU vom AfA- Ortskartell Berlin Als Ausweis gilt der AfA- Funktionär- Ausweis zugleich mit dem gültigen Mitgliedsbuch der zuständigen AfA- Gewerkschaft
Allgemeiner freier Angestelltenbund
FLATAU
Zentralverband der Angestellten
GOTTFURCHT
Deutscher Werkmeister- Verband
Ortskartell Berlin
PETERSDORFF Ortsgruppe Groß- Berlin LANGE Bezirk X
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der Krisenunterstützten zugelassener Arbeitsloser, der eine Frau und fünf Kinder zu ernähren hat, teine Unterstützung, menn in der Familie sich ein Sohn befindet, der vielleicht 30 bis 40 Mack verdient.
Eine rigorose Bedürftigkeitsprüfung, die allgemeine Sentung der Leistungen, die Verkürzung der Unterstützungsdauer von 39 auf 32 Wochen, die Herausnahme der Kurzanwärter, d. h. der Leute, die feine 26 Wochen Anwartschaft aufzuweisen haben, aus dem Kreis der Unterstüßten und das sind 17 Proz. der bisherigen Gesamtzahl der Krisenunterstüßten, all das zeigt zur Genüge, daß von einer ,, wirklichen Fürsorge für Bedürftige eigentlich nicht mehr gesprochen werden kann.
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Seute, Donnerstag, 19 Uhr, beginnen folgende Rurse: Bu. 1. Was muß der Betriebsrat und ber Gewerkschaftsfunktionär vom Betrieb und von der Wirtschaft wissen? Lehrer: Richard Schulze. Unterrichtsraum: Sigungsfaal des Buchbinderverbandes, Engelufer 24-25, Aufg. C. III. C. 8. Arbeitsrecht für Anfänger. Lehrer: Dr. Friz Schönbed. Unterrichtsort: Cophien- Engeum, Weinmeisterstr. 16-17.
So. 11. Die deutsche und die internationale Gewerkschaftsbewegung. Lehrer: Hermann Schlimme. Unterrichtsort: Leibniz- Gymnasium, Mariannenplak. H. J. 12. Anfängerkursus für Sozial- und Gewerbehygiene. Lehrer: Dr. med. Norbert Marg. Unterrichtsort: Eeminarfaal des Hygienischen Instituts, Dorotheenstr. 28a.
S. II. Nationalökonomisches Inftitut. Leiter: Mar Pottliger. Unterrichtsraum der Berliner Gewerkschaftsschule, Engelufer 24-25, II. Hof; 1 Trp. rechts.
Osram - Maschinen- Glaswerke, Siemensstabt. Heute, 16 Uhr, im Lokal Haat, Spandau , Stresowplag. Fraktionsversammlung der SPD .. Genossen unseres Betriebes mit Sympathisierenden. Der Fraktionsvorstand. Berbeausschuß der Post- und Zelegraphenbeamten und Anwärter. Morgen, 20 Uhr, bei Seiles, Prenzlauer Allee 239, Ede Meger Straße, wichtige Bersammlung. Tagesordnung: Unsere weiteren Aufgaben nach der Reichstagswahl". Rahlreicher Besuch wird erwartet. Gäste willtommen.
Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Justizangehöriger( Land. gericht I und Amtsgericht Mitte). Morgen, 16 Uhr,( gleich nach Dienst schluß), in Landres Weißbierstuben, Klosterstr. 76, Fraktionsfigung. Ge= noffe Mar Sendemann spricht über: Unsere Arbeit nach den Wahlen". Um pünktliches Erscheinen wird gebeten.
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Seute, Donnerstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Köpenid: Gruppenheim Grünauer Str. 5. Lustige Eachen von Gutheit. Gesundbrunnen : Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Mädchenabend. Bortrag: Die Frau im Sozialismus". Eüboften: Gruppenheim Reichenberger Str. 66 ( Feuerwehrhaus). Vortrag: Gewerkschaften im Ausland Frankreich ". Tempelhof : Gruppenheim, Anzeum Germaniaftr. 4-6. Vortrag: Die FGZ. in Wort und Bild". Moabit : Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Luftiger Abend. Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunterstr. 44. Kreismädchenabend. Die Burschen gehen baden in das Stadtbad Lichtenberg. Lichtenberg : Jugendheim Hauff straße, an der Leffingstraße. Bortrag: Die Frau und der Sozialismus". Landsberger Blag: Jugendheim Diestelmeyerstr. 5. Lustiges Rabarett auf Schallplatten. Schönhauser Tor: Jugendheim Tiedtstr. 18( Feuerwehrhaus). Arbeiterdichter auf Schallplatten. Filmveranstaltung Sonnabend, 18. Oktober, im ben schickt er in die weite Welt."( Die Wunder der Welt.) Mit Begleitworten feines Herstellers Dr. Edgar Benfuß. Einlaß 19 Uhr. Bginn 19½ Uhr, Unkostenbeitrag 25 Bf. Karten find nur in den Verbands und Bezirksjugendgruppen der FGJ. Berlin , sowie in der Frei gewerkschaftlichen Jugendzentrale, Berlin ED. 16, Engelufer 24-25, Freitags bis 19 Uhr geöffnet, erhältlich. Die nächste Jugendvorstellung der Bolks bühne findet ftatt am Sonntag, dem 9. November, im Theater am Bülowplak. um 14 Uhr. Zur Aufführung gelangt das Drama von Friedrich Wolf :„ Die Matrofen von Cattaro ". Rarten zum Preise von 80 Bf. find in der Jugend
Nach dem Erlaß des Reichsarbeitsministers stellt die Krisenfürsorge nur noch eine Art Zusatz zur Wohlfahrtspflege dar. Der Name Krisenfürsorge" hat leinen rechten Sinn mehr, da der Rest an Krisenfürsorge, der noch verblieben ist, mit ihrem Grundgedanken, d. h. mit einer ausreichenden Unterstützungseinrichtung zwischen Wohlfahrt und Arbeitslosenversicherung kaum mehr Eaalbau Reutöln, Bergstr. 147. etwas gemein hat. Es ist daher zu überlegen, ob nicht eine ge= meinsame Unterstützungseinrichtung für die von der Krisen- wie von der Wohlfahrtsfürsorge zu erfassenden Erwerbs= losen geschaffen werden muß.
An einer Reform des durch die Neuregelung geschaffenen unmöglichen Zustandes haben auch die Gemeinden ein sehr starkes Intereffe, da der Erlaß des Reichsarbeitsministers ihnen die erhoffte Entlastung nicht gebracht hat. Jedenfalls werden die freien Gemertschaften bald wieder zu dem Problem der Versorgung der langfristigen Arbeitslosen Stellung nehmen.
Abfuhr der RGO. bei Tietz.
Einen glänzenden Reinfall mußten die Drahtzieher der RGO. in einer überfüllten Belegschaftsversammlung der Firma Hermann Tietz erleben. Trog wochenlanger Bearbeitung mit Flugblättern, Sprechhören und trop fortgesetter Presseangriffe gegen die freigemertschaftlichen Mitglieder des Angestelltenrats haben die Arbeits nehmer mit überwältigender Mehrheit eine aus der bekannten Parolenschmiede stammende Resolution abgelehnt. Die Darlegungen
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Die Gruppenveranstaltungen fallen heute aus, sämtliche Jugendbezirke beteiligen fich gefchloffen an der allgemeinen Mitgliederversammlung in ber Hafenheibe. Treffpunkt 19% Uhr im Garten der Reuen Welt. Bringt eure Wimpel und Fahnen mit.
Berantwortlich für Politik: Bietor Schiff: Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Egtorn; feuilleton Dr. John Schilowski; Lofales: und Sonftiacs: Frik Raritäbt: Anaetaen: Th. Glode: fämtlich in Berlin . Verlag: Borwärts- Berlag G. m b. S. Berlin Drud: Borwärts- Budbruderet und Berlagsanstalt Baul Singer u. Co. Berlin SB. 68, Lindenstraße 8 Sierzu Beilagen.
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