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Rr. 491 47. Jahrgang

5. Beilage des Vorwärts

Was liest unsere Jugend?

Aus Jugendbildnertreisen, vornehmlich Lehrern und Beamten der Jugendämter, hat sich der Ausschuß zur Bekämpfung der Schund- und Schmuhliteratur und des Unwesens im Kino" ge­bildet, deren Berliner   Bertretung unter dem Vorsitz der Stadträtin Genossin Klara Weyl   und des Stadtrats Rektor Genossen Gensch zu einer Tagung im Bürgersaal des Rathauses zusammenrief.

der männliche Handschuh hat sich im Laufe der Begebenheiten völlig vereinfacht und so mutet die überladene Pracht eines bischöflichen Handschuhes aus dem 17. Jahrhundert, gefertigt aus rotem Sammet mit foftbaren Steinen, Perlen und Metallstickerei verziert, oder eine fürstliche Handbekleidung aus handbemaltem Leder mit dem Borträt des Trägers eigenartig an; die englischen Ritter des 15. Jahrhun­derts hingegen bedienten sich eiserner Rüsthandschuhe. Daneben sieht man zierliche Frauenhandschuhe aus Seide, Goldspize, Bänd­chenarbeit, mit Einsätzen, Volants und modischem Krimskrams. Seminarneubau in Bethanien.

Das Krankenhaus Bethanien, Mariannenplay, bat neben baulichen Erweiterungen der Krankenanstalt selbst eine

Sonntag, 19. Oftober 1930

neue Fortbildungsschule für Krantenpflegeper sonal sowie ein sozialpädagogisches Seminar eröffnet. In der Fortbildungsschule soll das Pflegepersonal in regelmäßigen Kursen und Lehrgängen mit allen wissenschaftlichen, technischen und prakti schen Neuerungen auf dem Gebiete der modernen Krantenpflege ver­traut gemacht werden; Hand in Hand damit geht auch die Fort bildung in der sozialen Krankenhausfürsorge und in der allgemeinen offenen Fürsorge. Das Seminar ist sozialpädagogischen Aufgaben gewidmet, es umfaßt die Ausbildung von Kindergärtnerinnen, Hortnerinnen und Jugendleiterinnen; zur praktischen Arbeit sind im Seminar eine Säuglingstrippe, ein Kinderhort und ein Kindergarten für je 50 Kinder eingerichtet. Im selben Gebäude befindet sich außer­dem eine Haushaltungs- und eine Wohlfahrtsschule.

Wochenprogramm des Berliner   Rundfunks.

6.30: Funkgymnastik 7: Aus Hamburg  : Hafenkonzert. 8: Für den Landwirt. 8.50: Morgenfeier. Anschließend Glockengeläut des Berliner   Doms. 10.05: Wettervorhersage, 11: Elternstunde. 1.30: Konzert. 14: Jugendstunde. 14.30: Chorgesänge. 15: Mandolinenorchester- Konzert. 15.15: Als Einlage: Von der Grunewald  - Rennbahn: Großer Preis der Republik. 16.10: Wilhelm von Scholz  liest aus eigenen Werken. 16.35: Unterhaltungsmusik. 18: Von der Deutschen  Welle: ,, Die Himalaja  - Expedition von Prof. Dr. Dyhrenfurth. 8.30: Bach nischen Motiven von Reinacher. 19.50: Sportnachrichten. 20: Dajos Béla   spielt.

An Stelle der durch Krankheit verhinderten Genoffin Weyl be­grüßte Rektor Gensch die aus allen Teilen des Reiches zusammen­gekommene Helferschar, die sich bemüht, die Jugend vor den Ge­fahrenquellen der heutigen Zeit zu bewahren. In seinem einleiten­den Referat führte Genosse Gensch aus, daß sich der Aufgaben­freis für den Jugendbildner von Jahr zu Jahr vergrößere. Das Problem sei so schwierig, daß man auch auf dieser Tagung teine Lösung finden werde, aber es gelte den Boden zu finden, auf dem man aufbauen könnte. Wie der Ausschuß bei früheren Tagun­gen die Fragen des Gassenhauers, Kinos und Rundfunks   erörtert Sonntag, 19. Oktober: habe, so sei dem Lesestoff der Jugend die größte Aufmerksamkeit zu schenken. Die früheren Methoden der Schulen, gegen 15 Pfund Schundliteratur 8 Pfund gute Literatur einzutauschen, haben Be­denken wegen des Tauschgeschäfts hervorgerufen. Der Referent er­örterte die Arbeitsweise, wie man zu einer Feststellung des von der Jugend bevorzugten Lesestoffs tommen fönnte, um den unkontrollier­baren Miterziehern Aufmerksamkeit zu schenken. Für jedes Ver­fahren bei Umfragen seien aber die Fehlerquellen so groß, daß man von einem eraften Ergebnis nicht sprechen könnte. Reftor Gensch hat selbst eine solche Umfrage veranstaltet, auf die 25000 Zettel von Kindern einliefen. Es zeigt sich nach seinen Worten, daß die Jugend darum auch nach Schundliteratur greift, um Dinge tennen zu lernen, die ihr noch fremd find, also aus einem Gegenwartsbedürfnis heraus. Aber auch das Rauschbedürfnis, mie Formkräfte. es sich im Biellesen ausdrückt, ist einer der Beweggründe. Die 25 000 Antworten hätten nichts ergeben, man kann durchaus nicht erkennen, wo der Hebel zu einer Besserung angesetzt werden soll. Bei der reiferen Jugend, besonders bei den Antworten der Berufsschulen, zeigen fich Lichtblicke; hier ist Streben nach Weiterbildung im Fach vorhanden, vereinzelt zeigen sich auch welt­anschauliche und parteipolitische Einflüsse, die die Wahllosigkeit und Kopflosigkeit der jugendlichen Lesemut zurückdrängen.

In den nachfolgenden Referaten sprachen Dr. Sachs- Berlin und Barfaut- Hamburg über diese psychologischen und soziologischen Grundtriebe der jugendlichen Leser.

Herbstwunder in Babelsberg.

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samkeit. 15.40: Medizinisch- hygienische Plauderei. 16.05: Umwertung der Technik. 16.30: Musik der Troubadoure, Trouvéres und Minnesänger. 17.10: Rudolf Peters Konzert. 17.30: Jugendstunde. 17.50: Redakteur und Leser. 18.15: Musikalisches Magazin. 19.05: Adalbert Stifter   zum 125. Geburtstage. 19.25: Chorgesänge. 19.45: Aus Frankfurt   a. M.: Septembertagung des Völker­bundes in Genf  . 20.30: Unterhaltungsmusik. 21: Tages- und Sportnachrichten. 21.10: Der tolle Kapellmeister." Heitere Oper von Benno Bardi  . Danach Tanzmusik.

Händel  . Konzert. 18.50: Der Narr mit der Hacke", ein Hörspiel nach japa- Freitag, 24. Oktober: 21: Tages- und Sportnachrichten. Danach Tanzmusik. Montag, 20. Oktober:

6.30: Funkgymnastik. Anschließend Prühkonzert. 12.30: Wettermeldungen der Oeffentlichkeit. 15.40: Lebensdauer und Altern der Tiere. 16.05: Argentinien  wie wir es nicht kennen. 16.30: Aus Leipzig  : Unterhaltungskonzert. 17.30: Jugendstunde. 7.50: Die Erforschung der individuellen Entwicklung und ihrer

für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Die Aufgaben der Frau in

18.15: Sozialpolitische Umschau. 18.40: Unterhaltende Lieder. 19: Drei Minuten vom Arbeitsmarkt. 19.05: Unterhaltungsmusik. 20: Anton Wildgans  . 20.30: Uebertragung aus Wien  . Konzert. 22: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Danach Tanzmusik. 0.30: Orchester suiten. Dienstag, 21. Oktober:

6.30: Funkgymnastik. Anschließend Frühkonzert. 12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Die moderne Frau. 15.40: Arbeiter, die Künstler wurden. 16.05: Die deutsche Landschaft. 6.30: Aus Leipzig  : Stimmungsbilder. 17: Kurzgeschichten von Fritz Michel. 17.30: Jugendstunde. 18: Bücherstunde. 18.30: Arnold Ebel  . 18.55: Drei Minuten vom Arbeitsmarkt. 19: Interview der Woche. 19.30: Albert W. Ketélbey  . Konzert. 21: Tages- und Sportnachrichten. 21: Uraufführung: Der Strich durch die Rechnung", Rennfahrer- Komödie von Angermeyer. 22.30: Politische Zeitungsschau.

Mittwoch, 22. Oktober:

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12.30:

6.30: Funkgymnastik. Anschließend Frühkonzert. 9: Schulfunk. Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: August Halm   zum 60. Geburtstage. 15.45: Eine Viertelstunde Technik. 16.05: Pro­gramm der Aktuellen Abteilung. 16.30: Unterhaltungsmusik. 17.30: Jugend­lichen Fürsorge- Einrichtungen. 19.15: Drei Minuten vom Arbeitsmarkt. 19.20: Was sendet Deutschland  ? 20.30: Literarische Umschau. 21: Tages- und Sportnachrichten. 21.10: Konzert. Danach Tanzmusik. Donnerstag, 23. Oktober:

6.30: Funkgymnastik. Anschließend Frühkonzert. 12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Gastfreundschaft und Spar­

Funkwinkel.

Nach Potsdam   und seinem Sanssouci   fahren Sonntags Tausende, stunde. 17.50: Volkslieder. 18.15: Rundfunk und Strafrecht. 18.45: Die amt­aber den Part, dem eine genial zu nennende Kunst des Gärtners trotz alter Gepflogenheit einen 3ug von großartiger urwüchsiger Natür­lichkeit gelassen hat, den Park von Babelsberg   fennen noch viel zu wenige. Und gerade jezt im Herbst bietet dieser reine Laubwald­Bergpart Bilder von einer seltenen unvergeßlichen Schönheit. In Grün, Gelb, Rot und Braun, in allen ihren Abstufungen prangen die Herbstkleider der mächtigen alten Baumriesen. Der Blick von der Borderseite des Schlosses über den zur Havel   abfallenden Part, die Glienicker Brücke   und die in weiter Ferne verblauenden Havel­seen ist immer wieder neu und bezaubernd. Man tommt im Steigen zu einem merkwürdigen gotisch anmutenden Bau, der alten Ber= liner Gerichtslaube, und weiter zu dem dem Eschen­heimer Torturm in Frankfurt   nachgebildeten, im Wasser stehenden Flatowturm. Endlich falten sich auf einer freien, von einer Siegesgötin gekrönten Höhe die Baumwände auseinander Nun geht der und ganz Potsdam   liegt vor einem. Wanderer einen schroff abfallenden Berghang hinab und steht nach zehn Minuten an dem großen Tor, das aus dem Part nach No wawes führt. Die Wilhelmstraße in dieser unserer jüngsten Stadt ist eine freundliche Ueberraschung: ungewöhnlich breit mit vier Reihen Ahornbäumen und vielen netten Häuschen, so führt die Straße behäbig zum Bahnhof. Dieser Weg von oder zum Park ist weit schöner und viel ruhiger als die von Autos überflutete Straße vom Bahnhof Neu- Babelsberg.

Der bunte Part mit dem schneeweißen einsamen Schloß, die weiten grünen Hänge und Talmulden, die blauen Havelseen und die milde warme Herbstsonne darüber, das sind Eindrücke, die ganz start und nachhaltig sind.

Der Handschuh im Wandel der Zeiten.

Eine interessante historische Rüdschau bietet das Waren­haus Wertheim, Leipziger Straße  , mit ihrer Ausstellung Der Hand­schuh einst und jetzt". Gerade heute, wo der Bierhandschuh nach jahrelanger Berbannung wieder zu Ehren kommt, ist diese modische Gegenüberstellung ganz besonders aktuell und man kann dabei die Entdeckung machen, daß Ben Atiba wieder einmal recht behalten foll: Alles ist schon einmal dagewesen. All die kokett gestickten, ge­malten, gestanzten und gefransten Stulpen hatten auch schon die Modebefliffenen längst vergangener Jahrhunderte getragen. Nur

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6.30: Funkgymnastik. Anschließend Frühkonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Falsche Sparsamkeit bef der Anlage von Gärten. 15.40: Wozu brauchen wir einen neuen Knigge? 16.05: Cellovorträge. 16.30: Jugendstunde. 16.50: Gabriele Hartenstein liest eigene Erzählungen. 17.10: Radium   und Alter der Erde. 17.35: Unterhaltungs­musik. 18.35: Das neue Buch. 18.45: Programm der nächsten Woche. 19.10: Programm der Aktuellen Abteilung. 20.30 19.30: Natur und Schallplatte. Die Erzählung der Woche. 21: Tages- und Sportnachrichten. 21.10: Un­bekanntes aus Jugendwerken Richard Wagners  . Danach Abendunterhaltung. Sonnabend, 25. Oktober:

6.30: Funkgymnastik. Anschließend Frühkonzert. 12.30: Wettermeldungen für den Landwirt. 14: Schallplattenkonzert. 15.20: Jugendstunde. 15.45: Russische   Kunst als Erlebnis. 16.05: Unterhaltungsmusik. 18.05: Drei Minuten vom Arbeitsmarkt. 18.10: Die europäische Tonfilmproduktion. 18.35: Der geheimnisvolle Sudan  . 19: Spukgeschichten. 19.30: Populäres Orchesterkonzert. 21: Tages- und Sportnachrichten. 21.10: Kabarett. Danach Tanzmusik.

Königswusterhausen  

Sonntag, 19. Oktober:

Ab 6.30: Uebertragung aus Berfin. 18: Die Himalaja  - Expedition von Pro fessor Dr. Dyhrenfurth. 18.30: Jagderlebnisse in Kaschmir  . 19: Wilhelm von Scholz   liest zwei unveröffentlichte Novellen. 20: Deutschlandsender: Aus Stuttgart  : Abendkonzert. 21.05: Aus Breslau  : Militärsinfonie. Anschließend Uebertragung aus Berlin  ,

Montag, 20. Oktober:

16: Neue Wege im Musikunterricht der ländlichen Fortbildungsschule 16.30: Aus Berlin  : Nachmittagskonzert. 17.30: Musiker- Novellen. 18: Viertel­stunde für die Gesundheit. 18.30: Religion im Expressionismus. 19: Englisch  für Anfänger. 19.30: Stunde des Landwirts. 20: Deutschlandsender: Aus Ham­ burg  : Unterhaltungskonzert. 21: Aus Hamburg  : Zeit zu Zeit"( Uraufführung). 21.35: Aus Hamburg  : Uraufführung: ,, Geld", Hörspiel. Danach Uebertragung aus Berlin  .

Dienstag, 21. Oktober:

16: Landschule und Wirtschaft. 16.30: Aus Leipzig  : Nachmittagskonzert. 17.30: Einführung in das Verständnis der neuen Musik. 18: Bücherstunde. 18.30: Philosophie der Gegenwart. 19: Französisch für Anfänger. 19.30: Die Kunst zu inserieren. 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft. 20: Deutsch­landsender: Aus Dresden  : Konzert. 21: Aus Hamburg  : Mozart- Konzert. An­schließend Uebertragung aus Berlin  .

Mittwoch, 22. Oktober:

16: Die heutige Lage des Deutschunterrichts. 16.30: Aus Hamburg  : Nach­mittagskonzert. 17.30: Ziergesang. 18: Die internationalen Kapitalmächte 18.30: Das physikalische Weltbild der Gegenwart. 19: Deutsch   für Deutsche  . 19.30: Rationelle Steuerverwaltung. 19.55: Wetterbericht für die Landwirt­schaft. 20: Deutschlandsender: Unterhaltungsmusik. 20.30: Aus Leipzig  : Drei Szenen von Strindberg. 21.15: Aus Leipzig  : Alte Rundtänze. Anschließend Uebertragung aus Berlin  .

16: Spielart und Spieltexte. 16.30: Aus Berlin  : Nachmittagskonzert. 17.30 Hausmusik. 18: Auswanderungsmöglichkeiten für deutsche   Landwirte in USA  . und Canada  . 18.30: Hochschulfunk. 19: Bernard Shaw   als Sozialist. 19.30 Stunde des Landwirts. 20: Deutschlandsender: Aus Köln  : Musikalisches Durch­einander. Danach Uebertragung aus Berlin  .

Im Programm der aktuellen Abteilung wurde von Dr. Ernst Heilborn über die Verteilung des diesjährigen Kleistpreises gesprochen. Es handelte sich bei dieser Veranstaltung weniger dar­um, die eine Persönlichkeit herauszufiellen, der die übrigens nur Breisstiftung zufiel; es galt vielmehr, 1500 Mark betragende cinige junge Dramatiter namhaft zu machen und ihre Werte zur Aufführung zu empfehlen. Dr. Heilborn war nach Kräften bemüht, Das große, geniale Bühnen­seiner Aufgabe gerecht zu werden. werk hat er leider freilich nicht entdecken können; er mußte fich auf Donnerstag, 23. Oktober: Empfehlungen einiger vielleicht bühnengeeigneter Dichtungen be= schränken. ,, Verleger gesucht" das sollte eine Werbeveranstal= tung für jüngste Dichtung sein. Leider wurde ein Teil der Werke ron einem Herrn gelesen, der so sprach wie Wilhelm Bendow  der aber zum Unterschied von Bendow Ernst von seinen Zuhörern forderte. Unter der vorgetragenen Lyrit war manches, was auf horchen ließ, ohne daß man aber bei diesen spärlichen Proben fagen tönnte, ob hier nur zufällige Motive antlangen oder ob eine große Lebensmelodie sich verkündete. Paul 3e ch sprach die Erzählung der Woche. Zur Zeitungsnotiz über eine Alltagstra­gödie zeichnete er die Gestalten erschütternd lebendig. Welchen Einn die allwöchentlichen ,, 10 Minuten Film" haben sollen, bleibt dunkel. Filmkritiken kann der dafür Interessierte zur Genüge in den Tageszeitungen lesen. Daß sie vor dem Mitrophon diesmal im Berliner   Deutsch gegeben wurden, machten sie nicht schmackhafter. Wichtig war der Vortrag über Fortbildungsmöglichkeiten für Werftätige", den Obermagistratsrat E. Marquardt hielt. Leider war die Veranstaltung wieder zu einer Zeit angesetzt, die es zah!- reichen Interessenten unmöglich gemacht haben dürfte, den Vor­trag abzuhören.

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Tes.

Freitag, 24. Oktober:

16: Pädagogischer Funk. 16.30: Aus Leipzig  : Nachmittagskonzert. 17.30 Der Mensch in der Oeffentlichkeit. 18: Das internationale Goldproblem. 18.30: Urmenschenaufstieg. 19: Englisch   für Fortgeschrittene. 19.30: Wissenschaft­licher Vortrag für Aerzte. 19.55: Wetterbericht für die Landwirtschaft 20: Deutschlandsender: Aus München  : ,, Boris Gudunow", Musikalisches Volks drama von Moussorgski. Anschließend Uebertragung aus Berlin  . Sonnabend, 25. Oktober:

16: 50 Jahre Berliner   Lehrerverein. 16.30: Kinder machen Musik. 17.30 Verkehrsunfälle und ihre Verhütung. 18: Französisch für Fortgeschrittene. 18.30: Schwingungen und Schwingungsforschung. 19: Das Arbeitslager( ein Zwiegespräch). 19.30: Stille Stunde. 19.55: Wetterbericht für die Landwirt­schaft. 20: Deutschlandsender: Aus Hamburg  : Kabarett Amerika  . 21: Die bunte Kuh." Von Hanseaten und Schiffsleuten. Aus Hamburg  . Anschließend Uebertragung aus Berlin  .

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