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Arbeitersport vom Sonntag

Die Wasserballserie

Möwe- Lichtenberg 6: 4

Die Bezirkswaldläufe gaben den Handballern wenig- Bantom II und Neukölln II trennten sich 8: 0.- Die Frauen Spielmöglichkeit, dann machte der am Nachmittag einsetzende Regen Nordring 1 spielten gegen Pantom II 6: 0 und Tennis Rot 1 gegen auch noch ein Spiel der 1. Stlasse unmöglich. FTGB.- Nordring- Neukölln 7: 0. Tennis Rot II und Pankow 10: 0. Turner, 1. Männermannschaft, und FTGB.- Wedding, 1. Männers mannschaft, fonnten wegen Nichteignung des Plazzes an der Schönhauser Allee nicht spielen. Das andere Spiel der 1. Klasse FIGB.- Wedding, 2. Männermannschaft, und Freie Turnerschaft Hennigsdorf I fand im Bolkspart Rehberge bei strömendem Regen statt. Beide Mannschaften trennten fich 2: 2( 2: 2). Hennigsdorf war zum Anfang im Zusammenspiel schlecht, und dadurch gelang es Wedding schnell in Führung zu gehen, was Hennigsdorf ver­anlaßte, lebhafter zu werden. Zur Pause hatten beide Mannschaften je 2 Tore geschossen. In der zweiten Halbzeit hielt sich Wedding viel in Hennigsdorfs Hälfte auf, doch das zerfahrene Spiel der Stürmerteihe brachte teine Erfolge; Hennigsdorfs Torhüter flärte manche brenzlige Situation. Schließlich teilten sich beide Mann­schaften die Punkte. Wedding 3. Männer und FTGB.- Spandau 1 trennten sich ebenfalls 2: 2, obwohl Spandau bis zur Pause 2: 0 führte. Freie Schwimmer Groß- Berlin, Gruppe Siemensstadt , 1. Männer, gewann gegen Nowawes 3 mit 15: 2( 6: 0). Wenn Siemensstadt auch technisch besser war, so hätte das Spiel nicht so hoch ausfallen dürfen. Die Nowaweser Hintermannschaft ließ die Siemensstädter oft ungehindert schießen, auch ein Wechsel des Tor­wächters war zum Nachteil, denn der Erfahmann war sehr leicht finnig.

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Im Regen durch den Wald

Der Herbstverlauf im 1. Bezirk Trotz des ungünstigen Wetters wurde am Sonntagnachmittag der traditionelle Herbstwaldlauf der Arbeitersportler des 1. Bezirks( 1. Kreis des Arbeiter- Turn- und Sportbundes) unter recht starter Beteiligung durchgeführt. Weit über hundert Sportler stellten sich dem Starter.

Zu einem Propagandalauf, der leider durch die Witterungs­unbill stark beeinträchtigt wurde, traten 25 Sportlerinnen an. In kurzen Abständen machte sich dann das Gros der übrigen Kon­kurrenten durch das herbstgefärbte schöne Waldgebiet von Erfner auf den Weg. Wenn die Ergebnisse zum Teil hinter denen des Vorjahres etwas zurückblieben, so muß berücksichtigt werden, daß der stellenweise stark aufgeweichte Waldboden eine volle Entfaltung der Läufer unmöglich machte. Eine kleine Ueberraschung gab es im 3000- Meter- Lauf für Sportier, der gleichzeitig auch als Konturrenz für die übrigen Sparten ausgeschrieben war. Die beste Zeit wurde von dem Rudower Geddat, Fr. R. V. 1913, erzielt, der die Strecke in 9,56 Minuten durchlief. Kittler von der Freien Turner­schaft Groß- Berlin- Ostring ging als zweiter in 9: 58,4 durchs Ziel. Resultate: 1500- Meter- Lauf für Jugend: 1. Herdmann und Speidel, beide von Wildau , 4: 52,5; 2. Kropp . Wannsee : 3. Schiemet, FTGB.- Ostring. Mann schaftslaufen: 1. Bildau; 2. FTGB.- Ostring; 3. FT. Rüdersdorf . 2000- Meter Lauf für Sprinter: 1. Steffan, ASV. Neukölln, 6: 12,7; 2. Förster, Eiche- Köpenid; 3. Bepmeisel, FTGB.- Often, Mannschaftslauf: 1. FEGB.- Osten; 2. FT. Rüders dorf; 3. FTGB.- Ostring. 3000- Meter- Lauf: a) für Sportler: 1. Rittier, FTGB.- Ostring, 9: 58,4; 2. Brünner, FTGB. Oftring, ½ Meter zurüd; 3. Braun, EC. b) für Gondersparten: 1. Geddat, Fr. RB. 1913, 9:56; 2 Wolf, FRU.; 3. Reumann, FAU.- Mannschaftslauf: 1. FAU. Freie Kanu- Union; 2. Fr. Ruder. vereinigung 1913. 5000- Meter- Lauf: 1. Reinle, Wildau , 18: 52.1; 2. Böhm, FIGB.- Nordring; 3. Krüger, Fredersdorf . 2000- Meter- Lauf für ältere Sportler: 1. Franz Heller, Wildau ; 2. Schmidt, ASV. Neukölln; 3. Hoppe, AEB. Neukölln.

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Hockey

Tennis Rot 1 mußte sich in Stralau dem Sportverein Moabit mit 1: 5 beugen. Der etwas schlüpfrige Boden ließ ein frisches Spiel nicht zu. Moabit fand sich schnell und besser zusammen und fonnte bis zur Baufe 2: 0 führen. Nach Wiederbeginn hatte Tennis Rot sich umgestellt mit dem Erfolg, daß die Läuferreihe jetzt etwas stärker wurde. Sie konnte das aber nur in einem Tor ausnutzen, da der Sturm nicht mehr die Durchschlagskraft hatte. Moabit war dagegen noch dreimal erfolgreich. Der Bezirk Nordring 1 der Freien Turnerschaft Groß- Berlin gewann erwartungsgemäß 6: 0 gegen den Bezirk Pankow 1. Immerhin dauerte es geraume Zeit, che sie sich auf den ihnen taktisch und technisch nicht liegenden Gegner eingestellt hatten. Halbzeit 1: 0. Es war im übrigen ein technischer Spaziergang. Pankow verbrauchte dagegen mit seiner Spielweise viel unnüße Kraft, da sie infolge der harten und zu weiten Borlagen zu lange und schnelle Wege machen müssen, um an den Ball zu ge­langen. Nordring II gewann gegen Neukölln I verdient 3: 0.

Am Sonnabend standen sich im Lunabad Möwe und Lichtenberg zum fälligen Serienspiel gegenüber. Lichtenberg spielt zuerst im Tiefen, Möwe wirft an. Beide Mannschaften sind reichlich nervös und finden sich nicht richtig zusammen. Möwe be= tommt gute Schußgelegenheit, der Ball geht aber übers Lichten­berger Tor. Der Lichtenberger Torwächter wirft ein, gibt den Ball zum Berteidiger, der ihn zum Verbindungsmann weiterleitet. Dieser wird bedrängt, kann den Ball aber doch nach vorn bringen, er gelangt zum Mittelstürmer, der trok starter Behinderung durch schönen Rückhandwurf zum 1. Tor für Lichtenberg einsendet.

Lichtenberg bleibt schwimmerisch im Vorteil. Der Möwe Torwächter bekommt starf zu tun, dreimal hintereinander hält er dem Ansturm Lichtenbergs stand. In der zweiten Minute gelingt bem linken Verteidiger von Möwe ein Durchbruch. der zum Aus­gleich 1: 1 führt. Eine Minute später bekommt Möwe Freiwurf, weil Lichtenberg den Ball unter Wasser gehalten hat. Der Ball gelangt zum freistehenden Mittelstürmer von Möwe und 2: 1 für Möwe ist geschafft. Nun verteiltes Spiel. Der Ball wird oft von beiden Mannschaften planlos geworfen, jeder hat nur das Be­streben, den Ball von sich wegzubekommen, wodurch fast immer der Gegner den Ball ereicht. In der sechsten Minute bricht Möwes rechter Berteidiger durch, der Lichtenberger Stürmer geht nicht nach, Möwe tommt mit dem Ball bis vors Lichtenberger Tor, hier wird der Möwespieler angegriffen, der aber den Ball rechtzeitig zum Mittelstürmer gibt. Ein weiteres Tor( 3: 1) ist da.. Bald darauf Halbzeit.

Lichtenberg stellt nun die Mannschaft um. Trotzdem fann Möwe bald auf 4: 1 erhöhen. Ein folgender Durchbruch führt zum 5: 1. Lichtenberg tommt nunmehr auf, Möwes Berteidigung wird start bedrängt, gibt den Ball zum Torwächter zurück, der ihn nicht halten fann und ein Selbsttor herbeiführt. Möwe macht sich wieder frei und kann zum 6: 2 vorlegen. Es sind noch Minute zu spielen. Lichtenberg reißt sich mächtig zusammen und drängt Möwe zurück. Lichtenberg hat das Spiel jetzt in feiner Hand und erzielt furz hintereinander 2 Tore. Möwes Torwächter ist besser geworden und verhindert weitere Erfolge Lichtenbergs. Es bleibt bei 6: 4 Toren für Möwe.

100 Kilometer im Sportpalast

Faudet- Peix die Sieger!

Bor sehr gut besuchtem Hause kam gestern im Sportpalast ein mit zwölf Paaren befegtes 100- Kilometer Mannschafts. rennen zur Durchführung, in dessen Verlauf die einen prächtigen Eindruck hinterlassenden Franzosen Faudet Peit mit Runden­vorsprung sich an die Spiezze des Feldes legten, um dann diese Position bis zum Schluß der langen Prüfung zu halten.

Schon bald nach Beginn feßen die ersten Borstöße, angezettelt von den Belgiern van Hevel- Debrunder, ein. Später versuchen die Franzosen Raynaud- Daŋen, die im übrigen nur eine bescheidene Rolle spielten, vom Felde zu kommen Tiez- Ehmer jedoch, wunder­bar aufeinander eingespielt, gehen sofort nach und führen das Feld mun wieder heran. 25 Kilometer sind zurückgelegt, die ersten Wertungen ausgefahren, da stoßen Schön- Stübecke vor. Hart im Antritt und einen günstigen Moment abpassend, lösen sie sich leicht vom Felde und gewinnen unter dem Jubel des Hauses eine Runde. Nun ist es aus mit der Ruhe, Vorstoß folgt auf Vorstoß, bis dann Kroll- Miethe aus sich herausgehen und zur Spitze aufrücken. Für furze Zeit geht es auf der Bahn ruhiger zu. Nach recht scharf um­fämpften Spurts in der 50- Kilometer- Wertung versuchen Tietz­Ehmer dem Felde eine Runde abzunehmen und rüden nach einiger Arbeit zur Spige auf. Während der 75- Kilometer- Wertung gehen die Franzosen Faudet Beigernsthaft gegen das Feld vor, überrunden es und übernehmen, da sie in den

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Wertungsspurts Die meisten Punkte zu holen wußten, die Führung in der nun vier Mannschaften starten Spizzengruppe. Doch damit nicht genug. Noch einmal ziehen sie so stark los, daß von den Spizen­mannschaften feine folgen fann. Sie schaffen in Gemeinschaft mit

zurückliegenden Paaren den neuen Rundengewinn, den sie

bis zum Schluß halten.

d

Das den Abend einleitende 100 Runden Puntie= fahren sicherte sich mit Rundenvorsprung Kedzierski,-tz. Ergebniffe: 100- Runden- Bunkiefahren: 1. Kedziersfi, 7 B.; eine Runde zurück: 2. Ridel, 13 B.; 3. Gieronsti, 10 B.; 4. Kantorowicz, 7 P.; 5. Carpus, 7 Punkte. 100- Kilometer- Mannschaftsfahren: 1. Faudet- Beir 2: 17: 34,2, 46 Buntte; 1 Runde zurüd: 2. Ehmer- Tieg, 40 B., 3. Kroll- Miethe, 25 P.; 4. J. van Hevel­Debrunder, 19 P.: 5. Manthey- Maczynski, 18 P.; 6. Schön- Stübecke,& P.; 2 Runden zurüid: 7. Lehmann- Wissel, 29 B.; 8. Gebrüder Wolte, 8 P.; 3 Runden zurüd: 9. Raynaud- Dayen, 11 B.; 4 Runden zurück: 10. D. Rütt- Stöpel, 2 Punkte. Aufgegeben; Bonduel- van Ryffelberghe und Longardt- Mandellow.

,, Legalisiert!"

Der DFB. übernimmt den Berufsfußball

Von den Ereignissen gedrängt hat der Gesamtvorstand des bürgerlichen Deutschen Fußball- Bundes in seiner am Sonnabend in Berlin abgehaltenen Borstandssitzung beschlossen, den Berufsfußball in eigene Regie zu übernehmen.

Die Entwicklung ist über den Vorstand des DFB. hinweg­gegangen: das halbe Berufsspielertum, das sich von Jahr zu Jahr mehr im Deutschen Fußball- Bunde ausbreitete, ist offen gegen den Vorstand zur Rebellion übergegangen und hat Berufsfußball. vereine und sogar einen Berufsfußballverband gegründet. Nun­mehr will der Borstand, um nicht jede Autorität einzubüßen, den Berufsfußball legalisieren. Wie lange es dauern wird, bis die wirt­lichen Amateurvereine sich Berufsfußballabteilungen zugelegt haben und wie lange die Amateurabteilungen finanziell im Schatten der Berufsspieler bleiben werden, ist, wie die Verhältnisse im deutschen bürgerlichen Fußballsport liegen, eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Eine andere Frage ist allerdings auch, wie lange sich, noch dazu unter den gegenwärtigen schlechten wirtschaftlichen Verhältnissen, ein Berufsfußballsport in Deutschland wird halten können. Dester­reich und seine Pleite gegangenen Berufsfußballvereine sollten in Deutschland eine Warnung sein.

Forschungsreisen im Auto

Als den ersten seiner dieswinterlichen Vortragsabende ver­anstaltete der Automobilklub von Deutschland dieser Tage einen Lichtbildervortrag des Forschungsreisenden und Groß­Wildjägers Heinz Karl Heiland . Mit Auto und Büchse durch das Dschungel und die Ruinenftädte Ceylons" lautete das Thema.

Heiland, schon vor dem Kriege durch seine ausgedehnten Forschungs- und Jagdreisen bekannt, verstand es, seine Erfahrungen und Erlebnisse auf seiner letzten Reise, die ihn über eineinhalb Jahr lang durch die Dschungel Südceylons bis nach Raschmir im Herzen des Himalayagebietes führten, den Zuhörern darzubringen. Es ist nicht zuviel gesagt, wenn behauptet wird, daß Heiland einer der ersten war, der das Kraftfahrzeug Jagd- und Forschungszwecken dienstbar gemacht hat. Er hat neben der jagdlichen Ausbeute wissen­schaftliche Eroberungen in den Ruinenstädten Anurat, Hapura und Polunaruwa gemacht. Für den Reisenden bot die Expedition recht erhebliche Anstrengungen; er war gezwungen, unter den primitivsten Lebensbedingungen seine Mission zu erfüllen und mehr als einmal fah er sich in die Notwendigkeit verseßt, das Trinkwasser über zehn Kilometer weit herbeizuschaffen. Es darf bei der Gelegenheit er­wähnt werden, daß die Reise mit einem gewöhnlichen Automobil deutscher Herkunft, das lediglich eine besondere Kühlung und ver stärkte Federungen erhalten hatte, gemacht wurde.

Werfährt mit& Fahrten er Naton Freunde

Am letzten Sonntag gaben sich die Teilnehmer der Ferienfahrten und Wochenendfahrten auf Einladung des Touristenvereins Die Naturfreunde" im Restaurant Rübezahl am Müggelsee ein Stelldichein. Fast alle Teilnehmer von den Fahrten, die der genannte

Gelbe Raucherzähne. Nach langem Suchen endlich das Richtige für meine Zähne. Nach dreimaligem Gebrauch blendend weiße Zähne, trotzdem dieselben durch vieles Rauchen braun und unschön wirkten. Ich werde nichts anderes mehr gebrauchen, als Chlorodont." B., Horft Berg. Man verlange nur die echte Chlorodont- Zahnpaste, Tube 60 Pf. und 1 Mt., und weise jeden Erfaz dafür zurüd. Borfriegspreise!

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