Ein bißchen Kommunisten- ,, Sport "
Knebelung der Vereine durch die Zentrale
Als der Arbeiter- Turn- und Sportbund durch eine bestimmtere| Fassung seiner Statuten seine Vereine vor Ueberrumpelungen durch kommunistische Manöver zu schützen suchte, erhob die KPD. - Presse ein Geschrei über Knebelungsstatuten" des Bundes, über RechtIcsmachung der Vereine" und forderte zur Ablehnung der Statuten unsere Vereine auf. Die Bestimmungen über die Sicherung des Vereinsvermögens waren zwar Selbstverständliches und gar nicht mal etwas Neues im Bundesleben und Statut, aber das war es gerade, was den Drahtziehern von Moskau nicht in den Kram paßte. Ihr ganzes Geschrei über die ,, Gellert- Diktatur" war aber nur eitel Schaumschlägerei, denn auf der Erfurter IG.- Reichs= Ponferenz wurde ein Beschluß gefaßt, daß sich die örtlichen Vereine aller Sportarten zu einem Zentralverein zusammen. zuschließen haben. Das darum, weil einmal die von der 3K.- Ber: bänden abgesprengten Splitter zu lebensschwach waren und nun wenigstens in neuen Vereinsrahmen etwas größeren Formats erscheinen sollten, des weiteren aber noch aus einem anderen Grunde, der ganz etwas anderes bedeutet als die Statutenfestlegung des Arbeiter Turn- und Sportbundes in Köln . Die Vereinsvermögen der JG.- Vereine müssen nämlich eingebracht werden und werden Eigentum des Zentralvereins. Fällt es einmal einer Sparte eines folchen Zentralvereins ein, daß der parteipolitische Einfluß der KPD. für s nicht mehr tragbar sei, dann kann ja diese Sparte abwandern aber vermögenslos, ohne Geräte und Vereinsheime, ohne Sportplah, der einstmals in ihrem Besitz war. Das alles ist Besitz des Zentralvereins geworden und bleibt Besitz. Auch wenn ein einheitlicher Beschluß der Sparte das Organisationsverhältnis ändern will. Auf die politische Fesselung der Vereine fam es den Machern in Erfurt also an.
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Im Arbeiter- Turn- und Sportbund fann ein Berein mit seinem Im Arbeiter- Turn- und Sportbund kann ein Verein mit seinem Gesamtvermögen ausscheiden, wenn in einer ordnungsgemäß einberufenen Generalversammlung neun Zehntes der Anwesenden für berufenen Generalversammlung neun Zehntel der Anwesenden für den Austritt stimmen. Die Dittatur in der IG. ist also noch ganz anderen Charakters, viel schärfer als im Arbeiter- Turn- und Sport bund . Und da der Arbeiter- Turn- und Sportbund in die IG.- Vereine feine Bundestreuen dirigiert, um umzustürzen, sondern alles einer gefunden Entwicklung überläßt, darum müssen noch andere triftige Gründe für solche SG.- Dittaturbestimmungen maßgebend sein. Und die gesunde Entwicklung fürchtet man, darum der Beschluß von Erfurt , der von den JG.- Vereinen der kleineren Orte zum Teil schon befolgt ist. Nur nicht von der Zentrale Berlin . Da hat man den Braten wohl gerochen und Bedenken bekommen. Das hat die Landesleitung fogar bewegen, in besonderen Beschwörungsformeln den Zusammenschluß zu einem großen Berliner Berein schmackhaft zu machen, aber zugleich auszusprechen, dah Nachsicht mit den Abseitsstehenden geübt werden soll( siehe
Gewitter im Sportpalast
Eigentlich hatte man den Eindruck, als werde auf einer Theater= bühne der Donner probiert. Nämlich gestern im Sportpalast, als man sich durch den Keller in den Innenraum schlängelte, mo am tammenden Sonntag das große, riesengroße Hallensportfest der Arbeilersportler an das Licht der Jupiterlampen gebracht werden soll. Es war aber ein ganz ungefährliches Gewitter da oben: die Arbeitersportler trainierten nur zum Fest; das aber feste! Sprinter und Dauerläufer jagten über den Bretterbelag, daß einem fast der Hut vom Kopfe flog. Das, war schon mehr als Theaterdonner,
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Kräftige Frauen- und Männerbeine stampften den Holzboden, daß es nur so eine Art hatte. Wenn man gewohnt ist, auf den sommerlichen Sportplägen seine 100 Meter zu laufen, nun, dann ift die auf 50 Meter verkürzte Bahn der Halle eben zu kurz. Etart, Fehlstart, nochmal Start der Fuß findet keinen Halt zum Abdruck wie im losen Sand. Auf ein Neues, noch einmal! Aber schließlich will jeder heran, und die Musikfreiübungsgymnastikturner" stehen schon zappelnd um den Bandonionspieler herum, der heute noch die Kapelle markieren muß.„ Sportpalast walzer"? Meinetwegen! Dreihundert Junge und Alte, folche, die bald nach der Schulentlaffung den Weg zum Arbeitersportverein fanden, daneben melche, denen schon Band- und Fabrikarbeit den Körper zeichnete, alle zeigen sie am Sonntag ihre Gymnastik, ohne die kein Sport, aber auch schon feine Gesundheit mur möglich ist...
Aber nein, nur feine Furcht, bitte; es gibt auch Kampfsport zu sehen. Die schon erwähnten Läufer aller Arten, dann aber die Hoch- und Weitspringer, die großen und fleinen Stafetten, nicht zuleßt die Rennfahrer von ,, Solidarität" werden schon Leben in die Bude bringen, und wenn der Kampfsport auch nicht Prinzip bei den Arbeitersportlern ist, ihren Mann stehen sie deshalb doch.
Ja, die Rennfahrer- schon sind sie auf der Holzbahn und ziehen ihre Kreife. Sie sind am glücklichsten, so eine ideale Sportgelegenheit gibt es nicht alle Tage. Tüchtige Fahrer und gute Beiten. ,, Solidarität" wird am Sonntag zeigen, daß es nicht immer Sechsfagerennen sein müssen. Stedt doch noch Idealismus in diesen Jungs; ihnen liefert keine Fabrik Räder und Reifen, und geht die Karre in Trümmer, nun, so muß halt wieder gespart werden. Das ist Sportbegeisterung!
Und Sportbegeisterung muß auch die arbeitende Bevölkerung Berlins , die zu den bundestreuen Arbeitersportlern hält, am Sonn tag aufbringen. Sie muß hin nach der Potsdamer Straße , um 15 Uhr beginnt das Feſt. nach
Lehrer und Arbeitersport
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Sport und Spiel" Nr. 39). Der Erfurter Rot- Sport- Revolutionsbeschluß gilt bloß für die kleinen Land- und Stadtvereine. Der für den 19. Oftober von der westdeutschen Leitung des fommunistischen Sportverbandes einberufen gewesene 2. Bestdeutsche Landestongreß ist wie aus einem Rundschreiben derselben Leitung entnommen wird abgesagt worden, weil seine Grundlage nicht gesichert war. Der Kongres sollte den Beschluß der IG.- Reichskonferenz von Pfingsten zur Durchführung bringen, der die zentralisierung aller JG. Vereine in den Orten und die Uebereignung des Vereinsvermögens an die JG. vorsieht. So stark ist die Liebe der westdeutschen Oppovereine zur JG. nicht, daß sie ihr das Vereinsvermögen, Geräte, Bläge usw. überlassen. Aus diesem Grunde zeigten sie für die Kongreßvorbereitungen fein Interesse und er Reif für die Nazis!
fiel ins Wasser.
Es handelt sich um feinen Geringeren als um den kommunistischen ehemaligen Vorsitzenden des Bundesausschusses vom Arbeiter- Reglerbund mit Namen Krei- Halle. Auf dem Bundestag der Arbeitertegler in Chemnih wurde dem Krei vorgehalten, daß es zu einem Führer der„ revolutionären Opposition" nicht passe, zugleich Mitglied bei der reaktionären Deutschen TurnerIchaft zu sein. Krei verleugnete seine DT.- Mitgliedschaft und als seine oppositionellen Anträge keine Annahme fanden, verließ er mit einem Anhang den Bundestag. Daraufhin enthob ihn der Bundestag seines Amtes. Die kommunistischen Blätter entrüsteten sich in der bekannten Art über die Berdächtigungen" der Reformisten gegenüber dem Oppoführer Krei. In denselben Chor stimmte auch die ,, Arbeiter- Politit" von der KPD. - Opposition ein, und schrieb von einer Lüge". Jeßt, turz nach dem Chemnitzer Bundestag muß der tommunistische ,, Klassenkamps" in Halle zugeben, daß Krei tatsächlich einer ,, Lüge". Mitglied der Deutschen Turnerschaft ist! Ein feiner„ Revolutionär", auf den die kommunistische Sportfiliale in Halle besonders stolz sein darf.
Viel Geschrei um wenig Wolle! Am 5. Oktober wollten die unter der Führung der Kommunistischen Partei stehenden Spalter des Schweizer Arbeiter- Turn- und Sportbundes als Probe ihrer Organisationsstärke einen Lauf Basel - Zürich durchführen. Fünfhundert Läufer und Läuferinnen wurden auf Reklameplakaten an= gefündigt. Die Leitung des kommunistischen Sportverbandes hat den Lauf wegen Mangel an Teilnehmern absagen müssen, trotzdem sogar die kommunistische Parteijugend zur Teil❘nahme verpflichtet war. Für den 12. Oktober mußte der Lauf wieder abgesagt werden, weil eben keine Leute da waren. Das ist der kommunistische Sportverband, in der Schweiz .
Auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer und des Freien LehrerSportvereins hielt Frizz Wildung, der Geschäftsführer der Zentraltommiffion für Arbeitersport und Körperpflege das Hauptreferat über Die Leibesübungen im Dienste sozialistischer Erziehung". Er schilderte, wie die moderne Produktionsweise, die den Menschen an das laufende Band stellt, nicht nur eine ganz einseitige Körperbetätigung zur Folge hat, sondern auch der Arbeit Seele und Freude nimmt. Um den förperlichen Rückbildungs prozeß aufzuhalten, fei vermehrte Pflege der Leibesübungen nötig. Darüber hinaus sollten Leibesübungen gerade unserer Jugend Lebensinhalt werden. Der Arbeitersport stehe im bewußten Gegensatz zum bürgerlichen Sport, weil er den Bettkampf als Prinzip ablehnt. Maffenformung, nicht Rekord sei der Grundsatz. Dazu fäme die ungeheure Bedeutung für die Erziehung zur Solidarität. Jeder parteigenössische Lehrer sollte sich an dieser Erziehungsarbeit beteiligen; 800 000 Jugendliche, 200 000 Schulpflichtige bieten ein dankbares Betätigungsfeld. Durch diese moderne Kulturarbeit werden Lehrerschaft und Jugend in echt sozialistischem Geiste permachfen und eine untrennbare Gemeinschaft bilden.
mußten oder weil der uruguayschen Gesandtschaft in der argentinischen Hauptstadt wegen der Niederlage Argentiniens die Fenster eingeschlagen wurden, sondern weil sich Schiebungen ganz großen Formats zugetragen haben sollen. Die Schiebungen werden der Leitung des uruguayschen Fußballverbandes nach= gefagt. Tausende von Einlaßkarten feien Wucherern überlassen worden, an deren Gewinn auch die Verbandsleitung profi tiert habe. Mit den Reisespesen sei gewüstet worden. Die drei amtlichen Vertreter der„ Fifa " sollen mehr als sechs Gastmannschaften zusammen gekostet haben und einer Schlafwagengesellschaft, die einen Teil der Spieler mit befördert habe, seien allein 125 000 Bejos gezahlt worden.
Mehr fann man eigentlich nicht verlangen!
Die deutsche Elf gegen Oesterreich Die Fußballeitung des Arbeiter- Turn- und Sportbundes hat für die Länderspiele gegen Desterreich am 1. und 2. November in Wien folgende Mannschaft aufgestellt:
Behne Selbmann Willmann Schmidt Siersigt ( Burg b. Mgbbg.)( Frankfurt - M.)( Frankfurt - M.)( Bielefeld )( Döbern b. Forst) König( Beiden) Hinze( Dresden ) Müller( Chemnit) Schubert( Pegan b. Leipzig) Crecelius( Leipzig ) Mayer( Karlsruhe- Grünwinkel)
Im 2. Spiel wird an Stelle von Willmann, Schnierle( Stutt gart) als Eturmführer spielen.
Marke ,, Schleuderfrei"
Kann man das Schleudern der Autos verhindern?
Gestern führte die herstellende Firma einem großen Interessentenkreise und der Presse eine Konstruktion vor, die das Schleudern der Autos verhindern soll.
Der Apparat„ Schleuderfrei" ist so konstruiert, daß er die Fliehkraft der Zentrifugalkraft, die das Schleudern der Autos bewirkt, aufheft. Geht ein Auto in die Kurve, so wird das Hauptgewicht des Wagens auf die in der Außenseite der Kurve liegenden Räder gedrückt, die Federn sind überlaftet, der Wagen liegt schief. Durch den auf der Hinterachse aufmontierten Apparat wird das Wagengewicht auf beide Hinterräder gleichmäßig verteilt, so daß auch beide Räder die gleiche Reibung auf der Fahrbahn behalten. Sie greifen also auch gleichmäßig und befördern den Wagen in der durch den Steuernden gewünschten Richtung.
mit der Achse amd mit den Federköpfen fest verbunden sind. Der Apparat selbst besteht aus zwei runden Stangen, die je Zwischen den Stangen liegt eine Kreuzschere, deren Schenkel mit Wagens also nur auf einer Feder, so wirkt die obere Stange auf die Leitmuffen auf den Stangen gleiten. Liegt das Hauptgewicht des Kreuzschere, die ihrerseits wieder die untere, auf der Achse beKreuzschere, die ihrerseits wieder die untere, auf der Achse befestigte Stange drückt und die andere Feder ebenfalls belastet, respektive das Gewicht des Wagens verteilt. Der Apparat wirkt also auch als Stoßdämpfer. Bei den angestellten Versuchen ergab der Augenschein, daß selbst in nassen Asphaltkurven bei hoher Geschwindigkeit der Wagen nicht schleuderte und daß er auch beim starken Bremsen in der Geraden die Fahrrichtung beibehielt. Für die Versuche war gestern gerade das richtige Wetter, bei dem der Asphalt die so gefürchtete Blätte hatte.
Eine Stimme aus dem Zuschauerkreise fragte die Vorführer: Was hätten Sie getan, wenn es nicht geregnet hätte?"
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Bescheidene Antwort: Wir haben porforglich einen Sprengmagen herbestellt; bitte, dort steht er!"
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Der republikanische Deutsche Wassersport- Verband feiert heute, Sonnabend, im„ Ulap", Alt- Moabit 4/10, jein 3. Stiftungsfest. Am 8. November veranstaltet die Wintersportabteilung des Reichsbanners im gleichen Lokal einen Gesellschaftsabend mit Ball.
Abendtrabrennen zu Mariendorf . Nach einer kurzen Pause nehmen die Abendtrabrennen zu Mariendarf morgen, Freitag, ihren Fortgang. Im Mittelpunkt des interessanten Programms steht das Groscurthrennen, eine bedeutende Zweijährigenprüfung im Werte von 10 000 Mark. Die Rennen beginnen um 15 Uhr.
Bundesreue Vereine teilen mit:
Freie Ranu- Union . Gikung Freitag, 31. Oftober, fällt aus. Touristenverein" Die Naturfreunde", Zentrale Wien . Freitag, 31. Otober, Dem Pilot E. Scheibe der Alpinen Segelfliegergruppe in 20 Uhz. Abt. Charlottenburg : 20% Uhr Badrabend Stadtbad Mitte, GartenLermoos( Tirol) gelang es in einem Wettbewerb einen Segelstraße. Gonntag, 2. Nopember, Erkner - Rüdersdorf . Abfahrt 7% Uhr Bahnfluginden Alpen von 12% Minuten Dauer durchzuführen, hof Charlottenburg . Jugendgruppe Humboldthain 1: Pant Ece Wiesenstraße: Frohsinn im Heim. Faltbootabteilung: Brizer Str. 27: Fachwobei er eine Höhe von 1920 Meter, d. h. 480 Meter über den fimpelei". Abt. Brig : Chauffeeftr. 48: Ferienerlebnisse". Abt. Gildoft: Start erreichte. An dem Flugtage herrschte absolute Windstille, Briger Str. 27: Ursachen der Reformation". Abt. Treptow : Elsenstr. 3: Lichtbildervortrag: Durch Aegypten ". Fotogemeinschaft Abt. Often: Frant so daß das Flugzeug lediglich durch thermischen Aufwind furter Allee 307. Fotogemeinschaft Abt. Neukölln: Bergstr. 29.-- Montag, hochgetrieben wurde. 3. Rovember, 20 Uhr. Fotogemeinschaft: Johannisstr. 15.- Unser Bild zeigt das Segelflugzeug Malgemeinic ait: Wrangelstr. 128: Radierungen". ,, München 1" beim Rekordflug in den Alpen . Esperanto- Arbeitsgemeinschaft: Tiffiter Straße 4.
Der Revolver
Erpressung als Sportmethode
Die Reichsarbeitsgemeinschaft der Firmensportvereine RAG", führt in ihrem gleichnamigen Amtsblatt seit jeher einen Federkrieg gegen alle drei, welche behaupten, die Firmensportvereine feien nicht unabhängig, sie seien vielmehr abhängig von ihren Firmen, und besorgten für diese die Reklame. Die leẞte Ausgabe der RAG" liefert selbst den Nachweis, daß Unternehmer und Firmenvereine eine Gemeinschaft bilden. Anlaß zu diesem Eingeständnis ist der erger über mangelhafte Unterstüßung durch den Hamburger Anzeiger" und des Hamburger Fremdenblattes" für ein Firmensport- Städtefußballspiel Hamburg - Bremen . Die„ RAG" schreibt:
,, Es wäre ein leichtes, Gleiches mit Gleichem zu vergelten. Wir könnten maßgebende Mitglieder unserer Bewegung billen, bei geschäftlichen Transaktionen sich dieses Borfalles zu erinnern, und wahrscheinlich würde der Verlag dem furzsichtigen Sportredakteur den Kopf waschen."
Mit anderen Worten: Der Reichsarbeitsgemeinschaft der Firmensportvereine ist es ein leichtes, durch die Chefs der Firmen ihrer Vereine, die Zeitungen, deren Redakteure die Wünsche der Firmensportvereine ist es ein leichtes, durch die Chefs der Firmen RAG" nicht erfüllen, durch Inseratenentzug solange zu schädigen, bis die Zeitungsverlage die bezeichneten Redakteure auf die Straße gefeßt haben, oder bis sich die Redakteure dem Anfinnen der„ RAG". unterwerfen. Das wäre die schönste Erpressung.
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Ein schöner Skandal
Mit der in Montevideo ( Uruguay ) ausgetragenen Fußballweltmeisterschaft der Fifa ( internationale Organisation der bürgerlichen Fußballverbände) müssen sich nun auch noch die öffentlichen Gerichte in Amerika befassen.
Nicht etwa deswegen, weil den Zuschauern an die 800 Revolver und eine ebenso ansehnliche Zahl Dalche abgenommen werden
Freie Bafferfahrer Aufwärts". Gonnabend, 1. November. 20 Uhr, Sigung der Baufommission bei Voß, Barfusstr. 9. Sonntag, 2. November, Teilnahme aller Sportgenoffen am Sallensportfest im Sportpalast. Freie Turnerschaft Wilmersdorf . Connabend, 1. November, 20 Uhr, beE Kroiß, Vierteljahresmitgliederversammlung. Mitgliedsbücher und Becher mit bringen.
FUNK
UND
AM ABEND
Donnerstag, 30. Oktober.
1. Kleine
16.30 Robert Radecke. ( Zum 100. Geburtstag am 31. Oktober 1930.) Stücke( Erwin Joh. Bach, Flügel).- 2. Lieder( Gerri Ost, Sopran; Flügel: Jul. Bürger).
17.00 Teemusik.
17.55 Polizei- Vizepräsident Dr. Weiß: Theaterzensur.
18.20 Arbeitsmarkt.
18.25 Interview der Woche.
18.50 Georg Schumann . Dir.: Der Komponist. 1. Ouv. Lebensfreude. 2. Variationen und Gigue über ein Thema von Händel . 19.40 Prof. Dr. F. L. Hörth: Die Kulturbedeutung der Oper.
20.05 Heitere Chorgesange. 20.30,, Der Raub der Sabinerinnen", Schwank von Schönthan. Nach den Abendmeldungen bis 0.30 Tanzmusik.
Königswusterhausen, 16.00 Dr. Oskar Goetz: Theater und Schule. 17.30 Mersmann: Hausmusik.
18.00 Maximilian Müller- Jabusch : Weltpolitische Stunde. 18.30 Prof. Dr. E. Leschke: Leib und Seele.
19.00 Lothar Erdmann : Arbeiterbewegung und Nation. 19.30 Dr. Schindler: Landwirtschaftliche Eindrücke in USA . 20.00 Köln : Meister der Operette.
Rote Hände oder brennend votes Gesicht wirken unfein. Ein wirksames Mittel dagegen ist die fühlende, reizmildernde und schrecig- weiße Creme Leodor, auch als herrlich duftende Puderunterlage vorzüglich geeignet. Ueberraschender Erfolg, Tube 1 Mt., wirksam unterstützt burch Leodor Ebelfelle, Gild 50. In allen Chlorobont- Berlantspellen zu haben.