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Metallfront bleibt geschlossen.

DMV. behält die Führung.- Zusammenbruch der RGO.

Mur rund 32 000 pon 130 000 Metallarbeitern, die in den Be­trieben des Berbandes Berliner Metallindustrieller beschäftigt sind, haben für Fortsetzung des Streits gestimmt. Das sind rund 25 Prozent der Beschäftigten; 75 Prozent haben ent meder für Annahme der Bereinbarung gestimmt oder sich der Stimme enthalten, was in diesem Falle gleichbedeutend ist mit der Annahme der Vereinbarung.

Wie unter diesen Umständen jeder denkende Arbeiter zu handeln hat, mie jeder, der sich herausnimmt, den Arbeitern Ratschläge zu erteilen, diesen raten muß, ist ganz tlar. Eine Fortsetzung des Streits unter diesen Umständen würde für alle, die daran teilnehmen, die schwersten wirtschaftlichen Folgen haben. Darüber hinaus bestünde jedoch die Gefahr, daß die bisher gefchloffene Front der Arbeiter und Arbeiterinnen der Metallindustrie

zerbrochen würde. Das Schiedsgericht hat noch seine Entscheidung zu treffen. Es ist ganz klar, daß die Autorität der Ge wertschaftsvertreter vor dem Schiedsgericht vermindert mer­den muß, wenn diese Vertreter sich nicht darauf berufen können, die gesamte Arbeiterschaft der Betriebe des VBMI. hinter sich zu haben.

Diese Erwägungen gelten jedoch nicht für die Leute, die im Auftrage und im Solde der KPD . während des Streits sogenannte revolutionäre Gewerkschaftsopposition aufgezogen haben. Diese Leute haben zwar während des Streiks nichts anderes getan als zu Herrn Brüning und zum BBMI. als Bittsteller zu gehen, um empfangen zu werden. Ihre sonstige Attion" bestand in der Beröffentlichung von Schimpfartikeln gegen die Gewerkschaften und Aufforderungen an die Arbeiterschaft,

die gewerkschaftliche Disziplin zu brechen.

Sie haben wohl teilweise durch die unglaublichsten Gewaltmaß­nahmen Aufnahmen in die sogenannte RGO. zu erzwingen versucht unter Vorspiegelung der Auszahlung einer Streifunterstügung, von der die Strippenzieher der RGD. genau wußten, daß sie gar nicht in der Lage sein würden, diese Unterstüßung zu zahlen. Auf Grund dieser Beitritte" glauben diese Zerstörer der Gewerkschaft nunmehr eine eigene Organisation aufziehen zu können.

Die Rote Fahne " nennt dieses verbrecherische Unternehmen:

Ein historischer Beschluß". Das ist es auch! Die Metall­arbeiter und darüber hinaus die gesamte Arbeiterschaft Deutschlands meiß nun,

was das Gerede der kommunisten von der Einheitsfront bedeutet. Die Welt am Abend", die während des ganzen Streits fich durch ihren lächerlichen Nachrichtendienst blamiert hat, setzt die

Serie fort und weiß sogar die Betriebe zu melden, die den Streit fortsegen.

Wir haben bei den betressenden Betriebsräten durch den Deutschen Metallarbeiter- Berband eine Umfrage veranstaltet und haben folgendes festgestellt:

Bei Orenstein u. Koppel in Spandau ist bereits ver­einbart, daß die Arbeit am Montag aufgenommen wird.

Bei Aron wird die Arbeit je nach den technischen Möglichkeiten heute, am Montag, Dienstag und Mittwoch aufgenommen.

Bei Cassirer , mo angeblich weitergestreift mird, ist die Arbeit bereits gestern aufgenommen worden.

Bei Flohr in Wittenau wird die Arbeit vereinbarungsgemäß heute aufgenommen; das gleiche gilt für die Deutschen Telephonwerfe und für Schuchardt.

Die AEG. Aderstraße hat die Arbeit gestern auf­genommen, desgleichen die AEG. Hennigsdorf. In der Welt am Abend" streifen sie noch revolutionär weiter.

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Die Niles Werte Weißensee arbeiten; die Niles­Werte Reinickendorf verhandeln heute wegen der Arbeits­aufnahme.

Bei Bergmann, Seestraße, ist die Arbeitsaufnahme am Montag vereinbart worden, desgleichen bei Roller und Hasse u. Brede. Bei Vogel wird voll gearbeitet. Bei Wolf, Retter u. Jacobi wird die Arbeit auf Grund einer Vereinbarung am Montag aufgenommen.

Bei Lorenz- Tempelhof ist bereits gestern gearbeitet worden. In den vorgenannten Betrieben, wo die Arbeit erst heute oder Montag aufgenommen wird, liegt das an

technischen Schwierigkeiten oder infolge Mangel an Aufträgen. Nur bei den Astania Werfen verharrt die Belegschaft im Streit, und zwar deshalb, weil bei der Arbeitsmeldung 44 Mann gemaßregelt werden sollten. Das sind die Betriebe, von denen Die Welt am Abend" behauptet, fie befänden sich weiter in revolutionärem Streif, während wir festgestellt haben, daß das tommunistische Abendblatt auch jetzt noch seine Leser bewußt falsch unterrichtet. Insgesamt dürfte es in ganz Berlin etwa 2000 Arbeiter geben, die sich noch weigern, die Arbeit auf­zunehmen. Aber auch diese werden heute, spätestens am Montag sich zur Aufnahme der Arbeit melden. Damit wird

die Aktion der RGO. endgültig zusammengebrochen fein. Wir sind nur neugierig, wie lange sich die Arbeiterleser der ,, Welt am Abend", die dieses Blatt nicht wegen seiner pornographisch sadistischen Romane halten, sich diese bewußte Irreführung in allen Fragen der Arbeiterbewegung gefallen lassen werden.

Jedoch ein Werf gibt es, das noch einige Wochen sich im ,, revolutionären Generalftreif" befinden wird.

Das ist die Maschinenglashütte von Osram. 3war haben sich die 453 Mitglieder der Belegschaft vollzählig zur Wiederaufnahme der Arbeit gemeldet. Eingestellt fonnten jedoch nur 80 werden, und zwar deshalb, weil die Belegschaft auf

Unraten der RGO. die Verrichtung von Notstandsarbeiten ver­weigert und die Glashülle zum Erfallen gebracht hat. Es wird noraussichtlich einige Wochen dauern, bis die Glashütte wieder instandgesetzt und die Arbeiter und Arbeiterinnen wieder in Arbeit treten können. Bis dahin können sie sich ja bei der RGO. die ver­Löwe Radio, mo angeblich weitergestreift wird, habensprochene Streitunterstützung holen. Berantwortlich sind vereinbart, heute die Arbeit wieder aufzunehmen. Bei der Ab- jedenfalls für diesen Streit" der 370 Arbeiter der Maschinenglas stimmung haben von etwa 750 Mann Belegschaft 162 sich bei der hütte die verbrecherischen Hohlköpfe, die den Arbeitern solche Rat­NGO. beteiligt. schläge erteilt haben.

A

AEG. an der Spike der Scharfmacher.

Kündigungsaktion zwecks Gehaltsabbau.

In der AEG. scheint seit dem Eintritt des Herrn Bücher in die Direktion ein neuer Wind zu blasen. Früher berief sich die AEG. gern auf die soziale Einstellung der Direktion, die sie Don Rathenau übernommen habe. Unter Herrn Büchers Leitung ist offenbar die reattionäre Tradition des Reichsverbandes der deutschen Industrie Trumpf.

Wir haben dieser Tage ein Rundschreiben des Verbandes Berliner Metallindustrieller an seine Mitglieder veröffentlicht, in dem diese darauf aufmerksam gemacht wurden, daß sie mit Rücksicht auf die im Frühjahr zu vereinbarenden neuen Tarifgehälter die Kün­des BBMJ. geringeren Gehälter auch für die Angestellten mit lang

digungsfristen einhalten müßten, wenn sie die nach Annahme

fristigen Kündigungszeiten ausdehnen wollen.

bern auch

Das hatte natürlich den Zweck, nicht nur die Tarifgehälter, son die Leiftungszulagen zu fürzen, Darüber hinaus sollten die Angestellten jetzt schon unter Druc gesezt werden.

Wir glauben allerdings, daß diese Spekulation die gegen= teilige Wirkung hervorgerufen wird. Die Angestellten, die es bisher noch nicht für nötig gehalten haben, sich gewerkschaftlich zu organisieren, haben nunmehr vom VBMI. sozusagen eine Galgen

frift erhalten, sich den ihnen zuständigen freigewerkschaftlichen Organi­fationen( 3entralverband der Angestellten, Bund der technischen An­geftellten und Beamten, Deutscher Werkmeisterverband) anzuschließen.

Sollte es nach Ablauf des zur Zeit geltenden Tarifabkommens zu feinem neuen Tarifvertrag kommen, so bin ich damit einverstanden, daß der Arbeitgeber von sich aus mein neues Einkommen fest­setzt, mit der Maßgabe, daß mein neues Einfammen nicht mehr als 10 Pro 3. untermeinem bisherigen Einkommen liegen darf.

ringerung der Arbeitslosenzahl die Arbeitszeitverkürzung bel bet Reichsbahn nicht scheitern. Schließlich sei ja auch zu beachten, daß die von der Reichsbahn ans Reich gegebenen Gelder zum Beispiel in der Verkehrssteuer wieder zu einem großen Teil für Arbeits­fosenunterstügung verbraucht werden, Erhöhe fich jedoch die Zahl der Beschäftigten, dann flöfsen auch wieder Lohnsteuerbeträge der Reichstasse zu.

Die Reichsbahngesellschaft muß den Arbeitszeitforderungen der Gewerkschaften entgegenfommen. Sieht die Deffentlichkeit, daß der Gewerkschaft darum zu tun ist, durch Verständigung mit den Organi sationen der Eisenbahnarbeiter und Eisenbahnbeamten um jeden Preis etwas zur Festigung des Arbeitsmarktes zu tun, dann wird sie auch in ihrem Kampf gegen die gerade auf ihr lastende übergroße Reparationslast in den Volksschichten Verständnis und Unter­stützung finden.

Lohnabbau im Rundfunk.

Herr Duisberg verfündet die neue Seilsbotschaft. In der Aktuellen Abteilung der Deutschen Welle sprach gestern der Präsident des Reichsverbandes der Deutschen Industrie, Dr. Duisberg, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des mäch­tigsten deutschen Trusts, der 3 G. Farbenindustrie, ist.

Der Gesamtkompler der gegenwärtigen Wirtschaftskrise zerfällt nach Herrn Duisberg in drei Gruppen: die allgemeine politische Bertrauenstrife, die innerdeutsche Finanz- und Wirt. schaftstrife und die Weltkrise. Die politische Vertrauens­frise habe durch die Festigung des Kabinetts Brüning bereits ihren Höhepunkt überschritten. Zur Bekämpfung der Finanzkrise in Deutschland müsse das Finanzprogramm der Regierung rücksichtslos durchgeführt werden.

Wenn Herr Duisberg zur Niederringung der Krise einleitend ,, von allen Bevölkerungsschichten Opfermut" verlangte, so zeigten feine weiteren Ausführungen, daß er seinerseits nur von den wert­tätigen Schichten der Bevölkerung Opfer fordert. Ganz und gar von der Lohnsenkungspsychose befangen, sieht er das alleinige Rettungsmittel in einem allgemeinen Abbau der Löhne und Gehälter. Eine Berkürzung der Arbeitszeit müſſe a b gelehnt werden. Wenn durch die Arbeitszeitverkürzung Mehr­einstellungen erfolgten und diese die Lohnfumme und den Kapital­aufwand in der Industrie erhöhten, so wäre das Gegenteil einer Berbesserung der Wirtschaftslage zu erwarten! Sodann sei der Auf= bau des inneren Marties( nach radikaler Drosselung der Massenkauftraft. Red. d. 2.) in die Wege zu leiten, der als eine Vor­ausfegung zur Ueberwindung der innerwirtschaftlichen Strife zu gelten habe.( Also doch!)

Die weiteren Ausführungen des Redners befaßten sich mit dem Reparationsproblem.

Herr Duisberg hat mancherlei in seinem Vortrag vergessen. So unterließ er zum Beispiel bei der Behandlung der Kapitalnot in Deutschland die Feststellung, daß die JG.- Farbenindustrie allein in den letzten drei Jahren an Abschreibungen zur

Finanzierung von Neuanlagen und Werksausbauten 216 Millionen

vom Gewinn abgefeht hat.

Sind diese 216 Millionen etwa teine Rapitalbildung?

Herr Duisberg hat ferner nicht erwähnt, daß er seinen Aktionären im letzten Jahr sogar die Dividende von 12 Prozent auf 14 Prozent heraufgefeht hat und daß bei 40 prozentiger Steigerung der Betriebsgewinne ein ftändiges Absinken Hier liegen die Ursachen der Arbeitslosigkeit. Der Lohn- und Gehalts der Belegschaft infolge der Rationalisierung eingetreten ist. abbau würde in Deutschland eine Berschärfung der Krijes hervorrufen, daß auch dem robusttesten Unternehmer die Augen übergehen werden.

Herrenwäsche: Schiedsspruch abgelehnt.

Die Arbeiterschaft gegen den Lohnabbau.

Der Schiedsspruch in der Herrenwäscheindustrie, welcher einen Lohnabbau von 4% Prog. für Attord, 3% Prog. für Zeitlöhne vorfah, ist in start besuchten Bersammlungen von Mitgliedern der. Branche in Berlin und Bielefeld fast einstimmig abgelehnt worden.

Die Notlage der Angestellten.

Den Angestellten ist also nur einige Stunden Frist gelassen Die moderne Produktionstechnit steigerte die Zahl der An­worden. Wer nicht unterschrieben hat, wurde gekündigt. So gestellten im Berhältnis zur Arbeiterschaft beträchtlich. Diese Er­find 3 mei Angestelltenräte ohne Zustimmung des Anscheinung zeigt vielleicht am deutlichsten, daß es möglich ist, eine gestelltenrats gefündigt worden. Die Sache wird noch ein gerichtliches scharfe Grenze zwischen Arbeiter und Angestellten zu halten. Die Nachspiel vor dem Arbeitsgericht haben, wo man auch Herrn Ge- Mehrzahl der Angestellten weiß das schon längst, daß sie Seite an heimrat Bücher flar machen wird, daß seine Scharfmachermethoden Seite der Arbeiterschaft steht und mit ihr die gleichen Arbeits- und Lebensinteressen zu verteidigen hat.

durch die Gesetze begrenzt sind.

lledenfalls wissen die Angestellten jetzt, was man im BBMI. plant: einen Gehaltsabbau von 10 Prozent.

Frage: Werden auch den Direktoren ihre Leistungszulagen" gekürzt?

Herunter mit der Arbeitszeit!

Auch bei der Reichsbahn.

Wenn jetzt Angestelltenorganisationen der verschiedensten Rich­tungen sich mit den Eristenzproblemen ihrer Mitglieder auseinander­fehen, fo find solche Aufstellungen nicht mur für alle Angestellten, fondern für alle Werttätigen, für jeden volkswirtschaftlich Inier­effierten von Bedeutung, natürlich nur, soweit es sich um zahlenmäßig belegte Feststellungen, nicht um rhetorische Uebungen' handelt. Su­janna Suhr hatte für die Bücherstunde im Rundfunk drei solcher wichtigen Schriften herausgegriffen: eine Veröffentlichung des GDA., eine Untersuchung der deutschnational orientierten Frauenberufsver bände und die( bereits besprochene) Broschüre des 3dA. Die weib­lichen Angestellten". Sie zeigte in ihrem Ueberblick, wie aus allen immer wieder das eine deutlich wird: die Notlage der An­in diesen Schriften bekanntgegebenen Zahlen und Aufstellungen

Die Metallindustriellen haben immer darauf gedrängt, das Tarif durch ihren Borfizenden Warstein , in fachkundigen und eindruds. gestellten, die Rottage aller Berufstätigen.

gehalt möglichst niedrig zu halten, weil sie selbst den besonders Tüchtigen und Fähigen höhere Gehälter in Form von Leistungs­zulagen zahlen wollen. Die Kündigungsaktion hat also feinen anderen Zwed als den Abbau der Leistungszulagen, weil die Tarifgehälter, wenn sie geändert werden, auch ohne Kündigung ohne weiteres in Kraft treten.

Der BBM3. desavouiect damit seine bisherige ganze Bertragspolitik.

Es ist nun interessant, festzustellen, daß selbst der Siemens Konzern, der bisher nicht beansprucht hat, eine sozial durchträntte Lohnpolitik zu führen, diese Methode nicht mitmacht. Siemens lehnt es also ab, auch die Leistungszulagen abzubauen. Dagegen hat die AEG. ihren Angestellten folgendes Schreiben zugehen lassen:

,, Wir überreichen Ihnen anliegende Erklärung und bitten, Diese noch heute in unserer Personalabteilung unterschrieben abzugeben. Falls wir diese Bestätigung heute nicht erhalten sollten, gilt diefes Schreiben als Kündigung zum 31. 3. 1931.

Ich erkläre mich damit einverstanden, daß bei jeweiliger Ver­änderung des Tarifvertrages für die Berliner Metallindustrie fich mein jeweiliges Einkommen von dem tariflich festgelegten Zeitpunkt an in dem gleichen Verhältnis vermindert, in dem eine Herabsehung der Tariffähe stattfindet.

Neben dem Einheitsverband der Eisenbahner ist auch die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer in der Arbeitszeitfrage zum Angriff übergegangen. Sie hat am Frei­tag abend in einer Breffebesprechung durch ihre Leitung, vor allem vollen Darlegungen zugunsten der Arbeitszeitverkürzung einen scharfen Vorstoß unternommen. Warstein wies darauf hin, daß das Reichsbahnbetriebs- und Verkehrspersonal heute noch 9 Stunden pro Tag, also wöchentlich 54 Stunden, arbeite. Das sei aber nicht die zulässige Höchstgrenze, zulässig feien fogar 57 Stunden pro Woche, und zwar handele es sich hier um reine Arbeitszeit.

Das Reichsbahnbetriebspersonal frage demgegenüber mit Recht, ob es denn wirklich notwendig sei, daß der Eisenbahner weit über die normale Arbeitszeit hinaus beschäftigt wird, und ob es denn

M

Siemens- Urbeiter! Die DMB. Kollegen holen sich heute, Sonnabend, von 13.30 bis 15.30 Uhr, ihre Quittungen gegen Rückgabe der Streiftontrollfarten aus den bekannten Streitlokalen ab. Die Auszahlung der Streifunterstützung erfolgt ab Montag im Verbandshaus, Linienstraße, oder in den 16 bis 19 Uhr. Die Zentralftreilleitung des Siemens- Konzerns. Geschäftsstellen Spandau und Oberschöneweide in der Zeit von Belegschaft 3eiß- Jhon, Goerg- Werk! Die Arbeitsaufnahme dem 3. November, morgens 7.10 Uhr, statt. Der Arbeiterrat. Belegschaft Telefunken! Die Aufnahme der Arbeit erfolgt heute Sonnabend, den 1. November 1930, zu dem üblichen Beginn der Arbeitszeit. Der Arbeiterrat.

nicht jetzt wenigstens dringlich geboten sei, in Anbetracht der Riesen- findet nach Vereinbarung mit der Betriebsleitung am Montag, arbeitslosigkeit

mindestens die 48- Stunden- Arbeitszeitwoche auch im Reichs­bahnbetriebsdienst

einzuführen. Die Reichsbahn stehe noch nicht außerhalb der deutschen Wirtschaft.

der

Belegschaft der Deutschen Telephonwerte und Kabelindustrie, Betrieb Berlin und Lichtenberg ! Arbeitsaufnahme am Montag, dem 3. November, morgens 7 Ühr.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

fegung der reinen Arbeitszeit auf 48 Stunden pro Woche beim Auf Grund von Berechnungen der Reichsbahn werde die Herab­Betriebs und Verkehrspersonal eine Bermehrung Arbeitskräfte um 43 248 ausmachen. Die Kosten dafür be­liefen sich auf etwa 130 Millionen pro Jahr, einschließlich der Sozial­versicherungsbeiträge auf höchstens 150 Millionen. An der Kosten­frage dürfe aber die Arbeitszeitverkürzung angesichts der hohen wirt­schaftlichen, staatspolitischen und ethischen Bedeutung der Ber- Aufführung gelangt: Die Matrofen von Cattaro ", Schauspiel von Fried­

Heute, 19 Uhr, Sonderkursus für Jugendfunktionäre im Gewerkschafts­haus, Engelufer 24-25, Unterrichtsraum der Gewerkschaftsschule, U. Sof. Die nächste Jugendoorstellung der Bolfsbühne im Theater am Bullomplag findet am Conntag, dem 9. November, 14% Uhr, flatt. Sur rich Wolf.