Hallenschau der Arbeitersportler
Zum zweiten Male in diesem Jahre veranstalteten gestern die Arbeitersportler des 1. Kreises( BerlinBrandenburg) im Arbeiter- Turn- und-Sportbund ihr großes Hallensportfest im Sportpalast. 8000 Zuschauer, Parterre und Ränge überfüllt, ein auserlesenes Programm, das neben kampfsportlichen auch sportlich- unterhaltende Darbietungen brachte und die durch Franz Künstler betonte Verbundenheit der sozialdemokratischen Arbeiterschaft mit den bundestreuen Sportlern: Das war das Signum des Festes!
moderne Gymnastik", die in solcher Bollendung gezeigt wurde, daß alles in ihren Bann gezogen wurde. Das größte Interesse wurde den leichtathletischen Wettkämpfen entgegengebracht, die außerordentlich spannend verliefen.
Das war wieder ein Hallensportfest, das Begeisterung aus| Vorführung des Tages war die vom ASV. Neukölln gezeigte| Gradtke füllte mit seinen Turnern darauf die gesamte Innenfläche löste und einen tiefen Eindruck von den Leistungen und dem hohen kulturellen Stand der Arbeitersportbewegung hinterließ. Sam burg, Leipzig , Rottbus, Guben , Forst, Garde= legen, Stettin und Rohne O./2. hatten die Besten ihrer Arbeitersportlerinnen und Sportler nach Berlin gesandt, um im Wettkampf mit den hiesigen Arbeitersportlern die sportlichen Kräfte zu messen. Die Organisation des Festes war vorzüglich, Bettfämpfe und Borführungen wurden in mustergültiger Weise und auf die Minute pünktlich durchgeführt. Beifallsstürme durchrasten auf die Minute pünktlich durchgeführt. Beifallsstürme durchraften das Haus; Freude und Jubel bet Zuschauern und Sportlern. Mit Beginn des Festes ist das gewaltige Rund des Sportpalastes bis auf den letzten Platz von Zuschauern gefüllt. Die
Brüstungen der Galerien sind mit rotem Tuch geschmückt, Transparente geben die Losungen der Arbeiterklasse wieder.„ Proletarier aller Länder vereinigt euch! Jeder Sportler muß ein Kämpfer für den Sozialismus sein!" und andere Parolen leuchteten in meißer Schrift auf rotem Tuchgrund mahnend auf die Festteil. nehmer nieder. Pünktlich um 15 Uhr nimmt das Musikkorps im Innenraum Aufstellung, Bundesmärsche erflingen,
der Aufmarsch beginnt;
voran die Kinder, ein riesiger Wall von roten Sturmfahnen folgt, dahinter die schmucken Sportlerinnen und die schlanken, sehnigen, muskelgestählten Sportler. Tausende Sportlerinnen und Sportler find im Innenraum des Sportpalastes aufmarschiert, ein prächtiges, unvergleichlich schönes Bild junger, gesunder Menschenkinder, ver bunden im Ziel, der sozialistischen Menschheitskultur den Weg be. reiten helfen!
Der Vorsitzende der Turnersparte, Lewin, begrüßte die Anwesenden und die Vertreter der Stadt Berlin , der Partei, der Gewerkschaften sowie die auswärtigen Sportlerinnen und Sportler. Dann spricht der Borsigende der Berliner Sozialdemokratischen
Partei,
Reichstagsabgeordneter Franz Künstler :
3um 6. Hallensportfest des 1. Kreises des Arbeiter- Turn- und Sportbundes entbiete ich freundliche Grüße der sozialdemokratischen Arbeiterschaft Berlins . Den proletarischen Klassen und Freiheitsfämpfer zeichnen aus: Zielflarheit, Energie und Zähigkeit! In politischen und wirtschaftlichen Kämpfen haben diese Eigenschaften die ersten Boraussetzungen geschaffen zum Erfolg und Aufstieg der Arbeiterklasse. Die Arbeitersportler standen in Freud und Leid troẞz vieler Anfeindungen immer zur sozialistischen Sache. Auf Gedeih und Verderben waren Partei, Gewerkschaften und Sportorganisationen im alten Obrigkeitsstaat verbunden. eine Schidialsgemeinschaft.
Sie waten
Und heute? Unsere Bundesgenossenschaft, liebe Sportgenossinnen und Sportgenossen, ist abermals zu einer Schicksals: gemeinschaft geworden. Roheit und Brutalität, der deutsche Faschismus, rüstet zum Schlage gegen Republik und Arbeiterschaft. Lüge und Berleumdung sind die Waffen der Nationalisten im politischen Kampf. Generäle und Exprinzen als Führer der Nationalsozialisten wollen den deutschen Arbeiter vertrösten auf die Errichtung eines Dritten Reiches. Doch mögen jene schreien und toben! Eine Bewegung, die an ihrer Spize Psychopathen wie den Fememörder Edmund Heines hat, wird auf die Dauer feine Erfolge erringen.
Die sozialistische Arbeiterbewegung ist in allen ihren Zweigen zugleich eine große Kulturbewegung. Die Arbeiterschaft zu stählen, förperlich und geistig gesunden helfen, was der Kapitalismus frant gemacht hat, das ist die große Aufgabe unferer Arbeiter. sportler.
Der Kapitalismus frißt und frißt, er fordert seine Opfer, menschliche Arbeitskraft und tausendfach das menschliche Leben. Gerade die Opfer von Alsdorf und Maybach mahnen uns, nicht zu erlahmen im Kampf gegen den Kapitalismus für die politische und ökonomische Befreiung des Proletariats.
Die nächsten Stunden werden Zeugnis ablegen von eurem Können auf sportlichem Gebiet. Wenn uns der Tag aufgezwungen werden sollte, wo wir die Rechte der Arbeiterschaft zu verteidigen haben werden, dann stehen bestimmt die Arbeitersportler an der Seite der Sozialdemokratie. Meinen Sportfreunden rufe ich zu Beginn des Hallensportfestes ein dreifaches Frei Heil" zu.
Die Musik stimmt die Internationale an; stehend fingen alle Anwesenden die erste Strophe.
Kaum haben die Sportler den Innenraum verlaffen, ertönt
Der sportliche Verlauf
Punkt 11.50 Uhr ging die große Jagd in den Vorkämpfen los. Vorlauf auf Vorlauf trommelte über die Holzbahn. Jeder mußte schon jetzt aus sich herausgehen, wenn er sich für die Entscheidung durchsetzen wollte. So behaupteten sich dann zu den Endkämpfen meist auch die Sportler, die in der Vorschau erwartet wurden Gleich nach dem Einmarsch brachte die 10X2- Runden- Stafette in den Endkämpfen Leben in das vollbesezte Haus. ASC. Hamburg fonnte den ersten Sieg landen. FTGB. Süden und Oberspree zwangen die Hamburger jedoch, besonders in der ersten Hälfte zur Entfaltung ihres ganzen Könnens. Hierauf brachte das Barrenfurnen der Frauen die erste Sondernummer. Erstklassige Leistungen brachten ihnen den verdienten Beifall. Else Schefers forderte beim freien Handstand den ganzen Sportpalast zum Applaus heraus. Das anschließende 800- Meter- Jugendlaufen war ein sehr schönes Rennen, bis in die letzte Runde lagen die sechs Spizenläufer zufammen. Der während der ganzen Strecke führende a user, ASV. Neukölln, verteidigte seine Position, hart bedrängt bis ins 3iel. Der Kreisleiter Scholz verstand es, mit 200 Kindern eine lebendige und luftige Werbeeinlage zu bringen. Vielen Eltern dürfte der Zweck klar geworden sein. Hoffentlich profitieren die dürfte der Zwed flar geworden sein. Hoffentlich profitieren die Arbeitersportvereine aus dieser Absicht. Nun kamen die Sprinter zur Geltung. Die in den Endresultaten vergleichbaren Zeiten lassen deutlich die Gleichwertigkeit erkennen. Das Zielgericht hatte bei den deutlich die Gleichwertigkeit erkennen. Das Zielgericht hatte bei den furzen Abständen eine schwere Aufgabe. Nach dieser Hochspannung erfreuten ein sehr gut gefahrener Farbenreigen von Soli" das Auge; sie können etwas, das muß man gestehen. In der folgenden 4X400- meter- Stafette hatte ASC. Hamburg leider nach Um legung des Hürdenlaufes auf Wunsch der Auswärtigen das Pech, den Start zu verpassen. Dadurch kam ASC. Berlin zu einem billigen Erfolg. Bei den Stettinern fehlte zu allem Unglück Birkholz. Der B- Lauf sah ebenfalls AGC. mit zwei Mannschaften in Front. Was ein geschulter Körper alles vertragen fann, bewiesen sodann die Trampolin- Pferdespringer. In Saltos und allen möglichen Haltungen flogen sie über das Gerät, daß es nur jo, jeine Art hatte. Gut gemacht! Das Hürdenlaufen brachte in beiden Läufen nur knappe Entscheidungen; dann zog der Hochsprung zur ruhigen Beobachtung an. Dadurch, daß die Vorentscheidung während des Radrennens ausgetragen wurde, kamen auch die Springer zur verdienten Geltung. Bei den Frauen endeten die Geschwister Bleuel- Osten und Weidlich. Moabit bei 1,38 Meter. im toten Rennen. Der Bundesmeister Görsch- ASC. sprang, ebenfalls nicht ganz in Ordnung, für seinen verlegten Vereinsgenossen Zain ein. Er konnte trotzdem mit 1,65 Meter vor Wilde- Forst und Haub- Oberspree den ersten Platz belegen. Wegen technischer Schwierigkeiten wurde anstatt Bus: hball ein Handballspiel der Auswahl. mannschaften Nord gegen Güd geboten, was einen unbedingt vollwertigen Ersatz bedeutete. Die 1000- meter- Cäufe haben gehalten, was man von ihnen erwartete: Kampf bis ins Ziel. Im B- Lauf hatte West pha1- Hamburg einige Meter Vorsprung, während Huwe ASC, Berlin als Ersatz für Birkholz- Stettin vollkommen entschädigte. Erst in der letzten Runde konnte er in hartem Brustan- Brust- Kampf mit Kittler- Ostring wenige Meter gegen BraunASC. Berlin und Gideon- Hamburg herausholen. Kreisturnwart
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ARBEITER FUSSBALL
Lichtenberg II- Eiche- Köpenick 1: 1
Der in den letzten Tagen heruntergekommene Regen brachte es mit sich, daß eine große Anzahl von Pläzen spielunfähig war. Die Pläge, die nach ihrer Lage und Bodenbeschaffenheit trotzdem noch spielfähig waren, glichen schon mehr Moorbädern. So auch der play in Lichtenberg , Normannenstraße. Trotzdem trugen Lichtenberg II und Eiche Köpenick das fällige Verbandsspiel aus.
Wie schon das Resultat zeigt, ließ der Boden ein ordnungsmäßiges Spiel nicht zu; Eiche hatte außerdem noch das Bech, nur mit zehn Mann spielen zu müssen, die Lichtenberger waren dadurch in großem Borteil. Die Köpenicker ließen das schöne Kombinations piel, das ihnen sonst zu eigen war, gänzlich vermissen. Schon in der 7. Minute gelang es Lichtenbergs Halbrechten, den Ball zum alles baran, den Ausgleich zu erreichen, der ihnen auch durch einen 11- Meter- Ball gelang. Nach der Pause glaubte man im allgemeinen, daß Eiche jetzt gewinnen würde, die Enttäusdrang ließ allerdings nicht lange auf fich warten. Wohl drückte Eiche einige Beit, an der guten Hintermannschaft der Lichtenberger scheiterten jedoch alle Angriffe. Beim Schlußpfiff lautete das Resultat 1: 1; Eiche war wieder
der erste Startschuß und nun entwickelt sich ein sportliches Leben und Treiben auf der Kampfbahn, das die Begeisterung der Zuschauer von Wettkampferstenmal über die Linie zu befördern. Die Köpenicker feßten nun zu Wettkampf, von Vorführung zu Vorführung, in gewaltigem Maße steigert. Einen ästhetischen Genuß bot das Barren turnen der Frauen, die mit schlanken, wundervollen Körpern die Holme der Barren bei ihren Uebungen durchwinden und so die schwersten Barrenübungen in leicht flüffiger Weise vorführten. Fast lebensgefährlich sah das Pferdspringen der Männer Gleich fliegenden Menschen setzten sie über das Pferd in Hock und Grätsch- und Hechtsprüngen bald quer und der Länge nach hinüber. Ja, das Gerät genügte nicht, zwei Turner sitzen aufrecht auf dem Pferd und nun geht's in eleganten Sprüngen
aus.
auch da noch hinüber.
Allerliebst waren die Kindervorführungen. Der Raum war faft zu flein, so zahlreich waren sie angetreten. Die Jungen und Mädels, fie hüpften und tanzten und fangen, daß sie bald die Herzen der Zuschauer sich eroberten. Etwas Neues brachten die Ruberer der„ Collegia", die in ihren Vorführungen in feiner Weise die Bewegungstempis des Ruderns zeigten. Der Reigen der 12„ Soli" Radfahrer war fehr egaft und fehlerfrei gefahren. Stürmischen Beifall löften die Gymnastit- Borführungen der Männer und Frauen aus,
die Athleten zeigten Artiftit,
wie sie auf erstklassigen Barietébühnen taum beffer gezeigt werden fann; die Handballer führten ein lebendig flintes Spiel vor; bas Hochspringen der Männer und Frauen fand lebhafteften Antiang, besonders ging das Publikum bei den Flieger und Buntte Betttämpfen der Radfahrer mit Die beste
einen Bunft Ios.
Weitere Resultate: Schweifsterne gewann gegen Straus berg mit 5: 0, Nowawes gegen Butab mit 4: 1, Herzfelde gegen Osten 7: 0, Kladow gegen Rathenow 2: 5, Briz 88 gegen Borussia 0: 3, Sagonia gegen Eintracht- Reinickendorf 5: 4, Briefelang gegen Sofol 2: 0, Klabow 2 gegen Grebs 1: 0, Schöneberg 2 gegen Herz felbe 2 1: 1, Brig 2 gegen Often 2 9: 1, Briefelang 2 gegen Stol 2 1: 4, Lichtenberg II( Bugendmannschaft) gegen Lichtenberg I 2: 0.
Wien , 3. November. ( Eigenbericht.)
Am Sonnabend und Sonntag fanden in Wien zwischen Deutschland und Desterreich zwei 2rbeiterfußball Länderspiele statt, die Desterreich mit 3: 1 und 6: 2 gewinnen fonnte. Aus Anlaß dieser Spiele weilte der Reichstagsabgeordnete und Präsident der Arbeitersportinternationale, Gellert, in Wien . In einer Ansprache überbrachte er die Grüße des Bundesvorstandes des Arbeiter Turn- und Sporttundes von Deutschland und die der Sportinternationale. Gellert erflärte, daß das Ergebnis der Wahlen in Desterreich mit großer Spannung erwartet werde.
zur Paargymnastit nach Musik und erntete tosenden Beifall. Die nötige Unterlage zur Aufmerksamkeit für die Artisten- Nummer der 5 Erneftos" schuf die Rundenstaffel der C- klasse, die ASB. Neukölln als Sieger beendete. Fabelhaft ist nicht zuviel gesagt, arbeiteten die Artisten. Ganz hohe Klasse der Körperbeherrschung! Diese fünf jungen, frischen Arbeiter haben den Arbeiter- Athletenbund würdig vertreten! Die Pendelftafetten ließen dann die Temperamente austoben. Manchmal hat's geklappt", aber es war alles bei der Sache; die ASCer hatten den Löwenanteil am Erfolg. Eine sportliche Delitatefie war sodann die kleine Olympische EinladungsStafette. Geschlossener Kampf über die ganze Strecke. Wedding und Süden erreichen die gleiche Zeit; Nordring Brustbreite von
ASC.
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nur 10 Setunde zurück
das jagt bereits alles. Henschel Hamburg konnte vor Kloß- Hennigsdorf das 3000- metercaufen, taktisch flug laufend, an sich bringen. Den Höhepunkt der Gymnastik brachte ASV. Neukölln sodann mit seiner Sondernummer. Diese Einlagen sind besonders geeignet und notwendig, um das sportlich Gebotene voll aufnehmen zu fönnen. Glänzend!" notiert der Kritiker. Die Radrennen tamen im Rahmen des gestrigen Hallenfestes durch die geschickte Programmzusammenstellung ins beste Licht und fanden lebhaftes Interesse. Energisch legten sich die ,, Männer der Bedale" ins 3eug. Den großen Fliegertampf gewann Berlin mit 5 Punkten vor Charlottenburg und Wilmers dorf mit 4 bzw. 3 Punkten. Das Verfolgungsrennen sah gleichfalls Berlin mit der Mannschaft Sch war 3. Brause, Ruff in Front vor Wilmersdorf ; Zeit 1,40% Minuten. 60 Runden- Bunttefahren verlief sehr abwechslungsreich. In der Gesamtwertung fiegte Gänderich mit 15,17 Minuten vor Herzog, Schwarz, Engel und Brause. Die zum Abschluß des Hallenfestes gelaufene Große Staffel sah ASC. Berlin eine Klaffe besser als die anderen Mannschaften. In der ersten Hälfte konnte Nordring einige Male die Spige erobern, dann mußten aber auch ihre Läufer die ASCer ziehen laffen. Es entspann sich dann zwischen Nordring, Wedding und Ostring ein Positionskampf. Nordring wurde im Endergebnis als einzige Mannschaft nicht überrundet.
Ergebnisse:
Das
Resultate, 50- Meter- Läufe: Jugend, 14 bis 15 Jahre. 1. Schimbach- Ostring 6,5; 2. Geißler- AEC. Berlin 6,7. Jugend 12 bis 13 Jahre. 1. FischerWedding 6.3; 2. Wiese- ASC. Samburg 6,7; 3. Seidel- Wedding 6.8, Frauen. Männer, 1. Dumfe- Osten 7; 2. Reiche- Cülden 7,2; 3. Sandke- Nordring 7.3. laffe B. 1. Gide- Oftring 6.3; 2. Starid- Forst 6,4: 3. Raehne- AGB.- Neukölln 6.4. Männer, Klaffe A. 1. Seldt, D.- AGC. Berlin 6,2; 2. Söwler- Stettin( Brustbreite zurild); 3. Etoll- Oftring 6,3. Männer- Hürbenlauf A. 1. Rummler= Nordring 8,1; 2. Hansen AGC. Hamburg 8,2; 3. Nielsen- Wedding 8,3. Hürdenlauf B. 1. Müller- Nordring 82; 2. Danske- Schönow( Handbreite zurüd); 3. Löfert- Ludenwalde 8.3. 1000- Meter- Lauf, offen. 1. Westphal- ASC. Ham1000- eter burg 2: 49,9; 2. Böld- Stettin 2: 54,2; 3. Badtte- Nordring 2: 59,3. Lauf, Einladung. 1. Suwe- AEC. Berlin 2: 48,2;.2. Rittler- Oftring 2: 48.4; 3. Braun- ASC. Berlin 2: 51,4, 3000 Meter. 1. Henschel- Hamburg- Langenhorn 4 mal 9:26; 2. Alohs- Hennigsdorf 9: 37,2; 3. Brunner- Oftring 10: 35,4 400- Meter- Staffel. 1. EC.- Berlin II 4: 2; 2. ACC.- Berlin III 4: 8; 3. Nordring- Sport II 4: 8,2. 10 mal 1 Runde. Klasse C. 1. AEB.- Neukölln; 2. Wil mersdorf . 10 mal 2 Runden, Alaffe B. 1, EC.- Hamburg 6:46; 2. FTGB.Oberspree 6:48; 3. FIOB.- Gülden 6,38, 10 mal 50- Meter- Bendelftafette,
Rlaffe C. 1. Nordring- Turner 1: 4.8; 2. AEB.- Neukölln 11 1: 7,4; 3. Echöneberg 1: 8,4, 10 mal 50- Meter- Bendelftafette, Rlasse B. 1. Süden- Sport 1: 08.6; 2. CG.- IV 1: 05.4; 3. TGB.- Mitte 1: 06,2, 10 mal 50- Meter- Bendelftafette, Aloffe A. 1. AGC. Berlin 1 59,6; 2. Nordring- Sport 1: 1,7; 3. AEC- II( Bruft breite zurüd). 20 mal 2 Runden. 1. ASC.- Berlin I 18: 11,7; 2. 9lordringSport 13: 24,7; 3. Wedding 14:02. Gochsprung. Einladung. 1. Görsch- AEC. Frauen. 10 mal Berlin 1,65; 2. Wilde- Forst 1,60: 3. Saub- Oberfpree 1,60. 50- Meter- Pendelstafette. 1. ASC. Berlin 1: 10,8; 2. Webdina 1: 11,8: 3. Often 1.18. Kleine Olympische, Einladung. 1. Wedding 1: 4.4: 2. Güben 1: 4.4; 3. Nordring 1: 4,5. Sochsprung. Einladung. 1. G. Bleul- Often, Weidlich- Moabit je 1.38; 2. Berg- Süden- Sport 1,33. Jugend. 800- Meter- Lauf. 1. Hauser.AGR. Neukölln 2:17; 2. Schmorr- Samburg 93 2: 17,7; 3, Sirfeforn- Zehlendorf 2: 18.3. 10 mal 1 Runde. 1. Wedding 3: 16.8: 2. Schöneberg 3: 20,8: 3. NordringTurner 3: 24,7. Männer. 4 mal 400 Meter, Einladung. 1. AGC.- Berlin I 3:59; 2. Stettin 4: 4,2; 3. Nordring- Sport I 4: 4,6.
Die ,, 3 Stunden"
Rausch- Hürtgen gewinnen überlegen!
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In Sportpalast gab es am Sonnabendabend als letzte Vorprüfung zu dem am Freitag beginnenden Sechstagerennen ein Dreistunden Mannschaftsrennen, das, besetzt mit dreizehn Paaren, einen recht lebhaften Verlauf nahm und verschiedene Akteure in Höchstform sah. Das Rennen war der Mannschaft Reusch Hürtgen nicht zu nehmen. Sie beherrschten die Gituation in jedem Moment und ruhten nicht eher, als bis sie sich mit einem Rundengewinn gegen das übrige Feld der alleinigen Führung bemächtigten, Ganz mit Herz fuhren auch die für Berlin neuen Holländer van Hout van der Heyden. Miethe hatte Pech. Der Berliner , der mit dem Luxemburger Frank gepaart mar, brach bei einem Sturz das Schlüsselbein, fann also das Sechstagerennen nicht mitbestreiten. Im Verlauf des Rennens fchieden noch Bestetti, Jan van Kempen und Franz aus. Die Sieger Rausch- Hürtgen legten in den drei Stunden 124.160 Stilometer zurück und fammelten 39 Puntte. Eine Runde zurück folgten als zweite Tietz- Ehmer mit 55 Punkten vor Krüger- Funda( 41) und Dorn- Nickel( 13 Punkte). 3 wei Runden zurüd: 5, van Houtvan der Heyden 40 Punkte; 6. P. van Kempen - Mandelkow 24 Punkte; Rieger- Kroschel 9 Punkte. Drei Runden zurüd; 8. Engel mann- W. Nickel 27 Punkte. Bier Runden zurüd: 9. Stu pinfti- Siegel 29 Punkte; 10. Gooffens- van Nevelte 16 Puntte
7.
Der Länderfußballkampf Deutschland- Norwegen der bürgerlichen Fußballinternationale endete in Breslau por 40 000 Zuschauern unentschieben 1: 1.
Stitrodenfurie des ersten Kreifes im A.-T. u. Sp. B. und des Touristenvereins der Naturfreunde". Beginn sämtlicher Kurse heute, 20 Uhr, Aula, Danziger Str. 64. Anmeldungen dort.
Rundfunksport. Dienstag, 4. November, 5.30 Uhr, spricht im Rahmen der Jugendstunde Dr. med. Hans Hoste über das Thema: ,, Was der Sportarzt dem jugendlichen Sportler zu sagen hat." Am Freitag, 7. November, wird das 1. Sechstagerennen dieses Winters im Sportpalast gestartet. Die Funkstunde überträgt jeweils interessante Ausschnitte und hat zu diesem 3wed einen ständigen Mikrophondienst im Sportpalast eingerichtet. Am Sonnabend, 8. November, nachmittags 4.05 Uhr, spricht Dr. Christian Pfeil über Das Thema: Möglichkeiten und Grenzen des Trockenstilaufs.
Bestrafte Roheit. Einer der befanntesten Fußballspieler Ber= lins, der repräsentative Berteidiger Emmerich pon Tennis- Boruffia, ist wegen rohen Spiels mit fofortiger Wirtung auf ein Jahr disqualifiziert worden.