Revolutionsfeier Sonntag, 9. November, 18 Uhr
Ein Lehrer erzählt Boten- behauptet Landbundorgan und muß 100 Marf zahlen.
Dem republiffeindlichen Brandenburger Landbund" ist an< scheinend jeder Anlaß gut genug, republikanische Beamten öffentlich zu beleidigen. So hatte er sich in seiner Nummer vom 1. Dezember 1929 den Volksschullehrer Boß im Dorfe Chaterbom( Kreis Neuruppin) zum Gegenstand eines verleumderischen Artikels auserforen. Dieser Lehrer, der drei Jahre lang in dem Dorf seinen Pflichten in jeder Weise nachtam, hatte sich bei den Gefinmungs genossen des Landbundes verhaßt gemacht, weil er als Republikaner für die Anschaffung der Reichsflagge gesorgt hatte. Also flog eines Tages auf den Redaktionstisch des„ Brandenburger Landbundes", für den Herr Hogreve verantwortlich zeichnet, ein Ein gesandt", in dem der Lehrer Boß als ein strammer Republikaner " bezeichnet, die modernen Erziehungsmethoden und der neue Staat glossiert und die Behauptung aufgestellt wurde, der Lehrer komme zu spät in die Schule, veranlasse die Kinder, Blaubeeren zu sammeln, damit er aus dem Erlös für sich ein Radio taufen könne, daß er die Knaben und Mädchen gemeinsam baden führe und ihnen 3oten erzähle. Der Brandenburger Landbund" brachte dies Geistesproduft eines Berleumders mit der Ueberschrift: ,, Ein Schultag auf dem Dorfe im republitanischen Deutschland ." Die verleumderische Tendenz war außer Zweifel, die vorgesezte Behörde des Lehrers erstattete Strafanzeige wegen cffentlicher Beleidigung.
Vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte ergab sich die Salt. 1ofigfeit sämtlicher Beschuldigungen. Nur in einem Buatte hatte der Lehrer tatsächlich gefehlt. Die Art und Weise, wie er verschiedene Schüler und Schülerinnen anredete, hätte er allerdings besser den Gesinnungsgenossen des Landbundes überlassen sollen. Für einen modernen Erzieher ziemten sie sich wirklich nicht. Das ist aber auch der einzige Vorwurf, den das Gericht in seiner Urteils begründung dem Rebentläger machen konnte. Im übrigen ertannte es an, daß der Artikel in offensichtlicher absicht, den Lehrer als Republikaner herabzusetzen, gebracht worden sei, und daß feine von den gegen ihn aufgestellten Behauptungen erwiesen sei. Das Urteil gegen den angeklagten Redakteur lautete nur auf 100 Mart Geldstrafe. Der Landbund", der um die Erhaltung der Autorität tämpft, hätte sich sagen sollen, daß ein derartiges Geschmiere die Autorität" des Lehrers bei Eltern und Rinbern herabsetze.
Die AGJ. auf dem Marsche! Juftizangehörige befennen sich zur Sozialdemokratie.
Ein Beweis für die Werbekraft der sozialistischen Idee ist der Zusammenschluß der bei den Gerichten beschäftigten Genossen zu einer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Justiz angehöriger".
In einer zahlreich besuchten Versammlung in Bandrès Weißbierstuben referierte Genosse Mag hendemann über das Thema ,, Unsere Arbeit nach den Wahlen". Der Redner führte aus, daß unser Bolk um jeden Preis vor einer nationalistisch eingestellten Regierung bewahrt werden müsse. Jeder muß an diefer Aufgabe mitwirken, indem er, Kleinarbeit leistend, in seinem Kreise die Lauen und Kleinmütigen aufrüttele und mit den Zielen der sozialdemokratischen Bewegung befannt mache. Es sei aufs lebhafteste zu begrüßen, daß die Justizbeamten, den Ernst der Stunde erfennend, sich zusammenschließen. Sehr viel wichtige Kleinarbeit tann hier geleistet werden, denn in der Justiz bieten sich viele Möglichkeiten, der Sache des Volkes und der Republik zu dienen. Vor allem gilt es, den nationalistischen Einfluß und den alten Kastengeist nicht nur in der Rechtsprechung, sondern auch im Justizapparat jelber zu brechen. Kennzeichnend für den Geist der Solidarität, der unter unseren Genossen bei den Gerichten herrscht, ist, daß sich nicht nur Angestellte und mittlere Beamte, sondern auch Richter und Strafanstaltsbeamte an der Tagung beteiligten. Die Novembertagung findet im Moabiter Stadtteil statt. Die Abteilungen werden schon jetzt gebeten, Adressenmaterial der bei der Justiz beschäftigten Beamten, Arbeiter und Angestellten an das Betriebssekretariat, Berlin SW 68, Lindenstraße 3, einzusenden.
Englische Flugzeuge stürzen!
Drei Tote. Bisher 60 Todesopfer im Jahr.
Zwei schwere Flugzeugunfälle englischer Armeeflugzeuge haben sich heute in verschiedenen Teilen Englands ereignet. Ein drei= motoriges Bombenflugzeug, das mit drei Piloten besetzt war, stürzte in der Nähe des Badeortes Ramsgate ab und geriet in Brand. 3wei Piloten wurden auf der Stelle getötet, der dritte verletzt.
Das zweite Unglüd ereignete sich in der Nähe des Ortes Chelmsford in Effeg, wo ein einfigiges Kampfflugzeug aus 1500 Meter abstürzte. Die Gewalt des Anpralls auf den Erdboden war so start, daß von der Maschine nur noch ein Trümmerhaufen übrig blieb. Der Pilot wurde sofort getötet.
Die Zahl der in diesem Jahre in der englischen Militärfliegerei getöteten Flieger hat sich damit auf 60 erhöht.
Do X startet heute.
Wie aus Friedrichshafen gemeldet wird, ist nunmehr damit zu rechnen, daß Do X morgen vormittag seinen Flug nach Amsterdam antritt. Die Wettermeldungen lauten übereinstimmend dahin, daß die Möglichkeit besteht, zwischen zwei Tiefs hindurchzufliegen. Darauf hat die Leitung der Dornierwerte sich entschlossen, den Start vormittag vorzunehmen.
Erfinderehrung im Wintergarten.
Der Wintergarten erfüllt in seinem Novemberprogramm die dankens und anerkennenswerte Aufgabe, einen ganzen Monat hindurch allabendlich einen deutschen Erfinder zu ehren. Es ist der Berliner Mar Stladanomsfy, der vor genau 35 Jahren am 1. November 1895 auf der Bühne des Wintergartens nach unend lichen, bis in das Jahr 1879 rückreichenden Berpen vie erſten Filme vorführen konnte. Mit diesen selben Filmen erscheint jetzt Herr Skladanowsky noch einmal vor dem Publikum und so gewinnt das, was vor 35 Jahren war, und längst dahin ging, noch einmal Leben. Wir sehen auf dem Alexanderplatz im behaglichen Tempo von Pferden gezogene Straßenbahnen und an der KranzlerEde in demselben Tempo. Pferdesmanibusse dahinschlendern. Wir sehen die berühmte Berliner Wache aufmarschieren. Wir sehen
Autohalle 2 am Kaiserdamm
Neue Erregung im Frenzel- Prozeß.
Hilde Frenzel gegen Staatsanwalt Fuhrmann.
Die gestrige Verhandlung des Frenzel- Prozesses brachte die mit| mit großer Entschiedenheit. Weiter erklärte Frau Bell auf Befragen: Spannung erwartete Gegenüberstellung der Zeugin Hildegard Herr Dr. Fuhrmann hat zu mir auch bei Schluß meiner VerFrenzel mit dem 1. Staatsanwalt Dr. Fuhrmann, der sie in nehmung gesagt: dem Ermittlungsverfahren vernommen hat. Die Gegenüberstellung war notwendig geworden, weil Hildegard Frenzel bekanntlich im ersten Prozeß behauptet hatte, daß ihre Aussagen im Protokoll nicht richtig wiedergegeben worden seien, und weil sie sich außerdem über die Art der Bernehmung beklagt hatte.
Dr. Fuhrmann bekundete: Daß ich Hildegard Kaffee und Kuchen Entschiedenheit. Hilde sagte sehr stockend aus. vor Beginn der Vernehmung angeboten habe, bestreite ich mit aller Sie sagte nur immer wieder, alles was ich gegen meinen Bater erzählt habe, habe ich gelogen, auch was ich Frau Schenk erzählt habe. Ich hatte den Eindrud, daß Hilde überhaupt nichts aussagen wollte, und daß man sie beeinflußt hatte, ihren Vater zu entlasten.
Darauf erklärte Hildegard Frenzel folgendes: Herr Dr. FuhrWolfen Sie nicht erst eine Erfrischung zu sich nehmen oder etwas mann hat zu mir gesagt, als ich sehr verweint ins Zimmer fam: effen? Ich lehnte das ab und habe immer nur gesagt, daß Bater unschuldig ist. Hierauf fagten Sie, Herr Dottor:
Juwieweit 3hr Vater unschuldig ist oder nicht, das entscheiden wir. fo gutes und anständiges Mädchen geschildert, und jetzt wollen Sie Sie haben dann noch zu mir gesagt:„ Sie werden überall als ein plötzlich eine Lügnerin sein. Wenn man Sie hier so verstockt sitzen sieht, dann weiß man doch, daß Sie beeinflußt sind und was mit Ihnen los ift." Staatsanwalt Dr. Fuhrmann bestritt diese Aus. führungen.
Die Verhandlung des Prozesses gestaltete sich teilweise sehr er regt. Hildegard Frenzel hielt aber ihre Betundungen. Die im widerspruch zu denen des Staatsanwalts stehen, aufrecht.
Die nächste Zeugin war Frau Bell, die gleichfalls Dr. Fuhr. fam. Frau Bell befundete, Dr. Fuhrmann habe zu ihr in bezug mann gegenübergestellt wurde, wobei es zu dramatischen Szenen auf den Angeflagten Frenzel, bei ihrer damaligen Vernehmung gefagt:„ Er mag ja sonst ein guter Mann sein, hier hat er sich aber schuldig gemacht." Dr. Fuhrmann bestritt diese Aeußerung
Bilden Sie sich bloß nicht ein, daß Sie jemals Frau Frenzel werden.
Dr. Fuhrmann: Ich kann versichern, daß ich diese Aeußerung nicht getan habe. Frau Bell( mit der Hand auf den Tisch schlagend): Sie haben es aber doch gesagt, das fann ich unter meinem Eid wiederholen.
Sodann wurde Else Frenzel dem 1. Staatsanwalt gegen übergestellt. Sie erklärte, daß sie bei ihrer Vernehmung sehr geweint und gesagt hätte: Ich kann von Papa mur Gutes jagen. Darauf habe Dr. Fuhrmann gemeint,
das Gute wollen wir ja gar nicht hören.
Bors: Haben Sie das gesagt, Herr Dr. Fuhrmann. Dr. Fuhrmann: Darauf fann ich mich durchaus nicht befinnen. Elſe Frenzel blieb aber bei ihrer Bekundung.
Frau Frenzel, die gleichfalls in Gegenwart Dr. Fuhrmanns gehört wurde, erklärte, daß die Vernehmung damals so schnell erfolgt sei, daß fie gar nicht mitgekommen wäre. Borf.: Halten Sie Ihren Mann für schuldig, Frau Frenzel? 3eugin( bestimmt): Mein Mann ist völlig unschuldig.
Vorf: Sind Sie der Meinung, daß Hilde gelogen hat. 3eugin: Ja, sie hat meinen Mann unschuldig verdächtigt. Bors.: Herr Dr. Fuhrmann, wie verhielt sich Frau Frenzel bei der Vernehmung? 3euge: Soweit ich mich entsinnen fann, hat sie belastende Andeutungen gemacht. Frau Frenzel: Das stimmt nicht. Das ist in den Protokollen falsch zum Ausdruck gekommen. Bors: Frau Frenzel, glaubten Sie, daß Ihr Mann in der ersten Instanz verdenn nicht? Frau Frenzel: Beil er unschuldig ist. urteilt werden würde? Frau Frenzel: Nein. Vors: Warum
Staatsanwaltschaftsrat Dr. Stargard erklärte sodann, daß er nicht mehr weiter verhandeln könne, worauf die Berhandlung auf Donnerstag früh vertagt wurde.
fich
Varieténummern aus dem Wintergarten 1895. u a. den damals| Goebbels in Abwesenheit verurteilt. sehr bekannten Ringer Sandow lebendig werden. Max Stladanowsty spricht von der Bühne und schreibt im Programmheft über sein Leben und seine Arbeit und man gönnt dem jekt bald Fünfundfechzigjährigen dankbar und von ganzem Herzen den schönen, wenn famtes Filmwesen, allabendlich Tausende zujubeln. Denn es foll auch späten Triumph, wenn ihm, der den Grund legte für unser ae
und darf niemals veraeffen merden: der. Deutsche Skladanowitn ist für das ganze internationale Filmwesen das, was der viel befannter gewordene Deutsche Lilienthal für das gesamte internationale Flugwesen geworden ist.
Urteil im Phosgen- Prozeß.
Hamburg muß Schadenersatz leisten.
Nach insgesamt 2 ½jähriger Dauer beendete die achte 3ioiltammer des Hamburger Landgerichts den sogenannten großen Phosgen- Prozeß, in dem geklärt werden sollte, ob der Hamburger Staat für die bei der Giftgastatastrophe am 20. Mai 1928 an Gesundheit und Erwerbsfähigkeit geschä digten Kläger verantwortlich zu machen sei. Die Ziviltammer VIII des Landgerichts Hamburg bejahte diese Frage in sämtlichen 22 direkten und 19 indirekten Fällen, und der Staat wurde entsprechend zu Schadenersatzzahlung verurteilt. Durch das Urte l tommt zum Ausdruck, daß der Hamburgische Staat seine Auffichtspflicht verletzt hat.
Sprechchor für Proletarische Feierstunden! Uebungsstunde am Freitag im Gesangssaal der Sophienschule, Weinmeisterstr . 16-17.
Funkwinkel.
,, Das Podium": eine Neueinführung, die Jugend und Unbekannte vor das Mikrophon bringen will; in Abendveranstaltungen, für alle also. Diese erste Darbietung läßt wünschen, daß spätere ebenso fruchtbar werden. Besonders die literarische Auswahl bot Diel: Ein Bergmann Otto Kahlhammer aus Beuthen schrieb ein Hörspiel, das eine Grubenkatastrophe behandelt, in so lebendiger Sprache und mit solcher Wucht der Darstellung, daß man wünschen mußte, das Werf recht bald vollständig aufgeführt zu hören. Von einem Sechzehnjährigen, Robert Lanz, wurden Gedichte und Prosa vorgetragen, Verse und Säge, die schon das Gewicht wirklichen Erlebens haben und die zwar noch nicht vollendet, aber vielleicht eine Berheißung sind. Die belanglosen biographischen Mitteilungen über den jungen Autor waren überflüssig. Sicherer im Formalen, aber darum nicht ohne inneren Wert waren die Gedichte Ludwig Marohls. Maria Porschelt las eine eigene Erzählung ., Herbst in der Wirtsstube"; in sauberen, anspruchslosen Säßen gelang es der Verfasserin, Herbststimmung einzufangen. Die musifalische Abteilung stellte einen Komponisten heraus, Kurt Fiebig. der Variationen über das Lied Es tamen grüne Bögelein" brachte, eine Pianistin Else Freud, die Chopin technisch sauber und ausdrucksvoll spielte. Daß die Veranstaltung auch einige gute leichtere Kost brachte, dürfte Beifall gefunden haben. Der ,, Opernquerschnitt" gab einen musikalischen Ueberblick über ein Frühwert Bertis. Die Lombarden" sind eine Komposition des dreißigjährigen Verdi. Das Werk, das mit einem unmöglichen Tertbuch belastet ist, in diesem Querschnitt stört das nicht- fündet schon den Schöpfer der folgenden großen Opern bis ,, Aida" an. Die Aufführung unter Manfred Gurlitt fonnte auch musikalisch anspruchsvolle Hörer befriedigen.-Gottfried Benn fegte seinen 3ntius„ Schöpferische Persönlichkeit" mit einem dritten Bortrag fort, der den Titel führte:„ Der wissenschaftliche und der fünstlerische Inp". Die Feststellung, die anläßlich der früheren Ausführungen Benns an dieser Stelle bereits gemacht wurde, beftätigte sich leider auch diesmal: Man kann ein angesehener Lyriker fein, aber dabei durchaus unfähig, zur großen Maffe zu sprechen. Es ist unverständlich, daß jemand, der sich hochmütig von der Masse isoliert, seine fremdwortüberladenen Vorträge in der Volkshochschule des Rundfunks halten darf.
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Bor der 4. Großen Straffammer des Landgerichts III sollte geſtern der nationalsozialistische Reichstagsabgeordnete Dr. Goebbels wegen Aufforderung zur Begehung strafbarer Handlungen, die aber ohne Erfolg geblieben war, verantworten. Das Schöffengericht Charlottenburg hatte Dr. Goebbels zu 300 M. Geldstrafe oder hilfsweise 30 Tagen Gefängnis verurteilt. Gegen das Urteil hatten der Angeklagte und die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt. Bei Aufruf der Sache ergab sich, daß Dr. Goebbels nicht erschienen war. Es war auch kein Vers teidiger anwesend. Der Staatsanwalt 30g feine Berufung zurüd, und die Berufung von Dr. Goebbels wurde gemäß den gesetzlichen Bestimmungen infolge Ausbleibens für verworfen erklärt.
Allgemeine Wetterlage.
4. Nov. 1930, abds.
755
-14
OST
13
H
10.
760
OMadrid
745
740
755
Lenings
740
Stockh
0
OH
0
O
Warsa
Ο
Ofest 755
745
Owolkenlos, heiter, halb bedeckt
wolkig, bedeckt Regen, Graupeln 1755750 Schnee, Nebol, T. Gewitter; Windstille
Die norwestlichen Kaltluftmassen, die am Dienstagfrüh ungefähr bis zur mittleren Elbe vorgedrungen waren, haben jetzt das ganze Reich mit Ausnahme des Nordostens überflutet. Die Temperaturen stiegen nur östlich von der Oder auf 10 Grad Celsius oder darüber. Das Wetter war allgemein unbeständig, vielfach gab es noch einzelne Regenschauer. Die über dem Stagerrat befindliche Depression verflacht sich jetzt schnell. Das Wetter dürfte sich bei dem start steigenden Luftdruck bald beruhigen. Die Temperaturen werden aber vermutlich, namentlich durch Ausstrahlung weiter finten. Für später wird eine Depression, die sich noch westlich von Irland befindet, neue Bewölkung bringen.
Wetteraussichten für Berlin : Vorübergehend noch leicht veränderlich, im ganzen ziemlich heiter, fühl. Für Deutschland : Im Küstengebiet noch etwas unbeständig, im Alpenvorland langsame Besserung im übrigen Reiche vielfach heiter. Allgemein fühl.
Sie schlafen besser und erwachen neu gestärkt nach folgendem Rezept: Eine Flasche Baldrament Reichel, 3 mal täglich/ 2 Teelöffel zu nehmen. Die natürliche Medizin zur Beruhigung und Stärkung der Nervenkraft Fl. M 1.50 und 2.50. In Drogerien und Apotheken erhältlich, sonst durch Otto Reichel, Berlin 43 SO, Eisenbahnstr. 4.