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nahme der Theilstrecke Hollmannstraße- Treptow" der von der harrt im Untersuchungsgefängniß seiner Aburtheilung. In diesen Michailowitsch, den Herzog Georg von York und den Prinzen Firma Siemens u. Halste gebauten elektrischen Straßenbahn Tagen haben bereits mehrere Beugenvernehmungen stattgefunden. Heinrich von Orleans. Behrenstraße- Treptow" statt. Wo Frau Braune jetzt steckt, weiß man nicht; vermuthlich hält Eine Goethe- Reliquie. Aus Chartom wird berichtet: Die Maifest- Zeitung 1896, welche in wesentlich sie sich aber noch im Inlande auf. Auch eine Krankenwärterin Der hiesige Universitätsprofessor Bogale hat in dem Archiv ser höherer Auflage als im Vorjahre zur Ausgabe gelangt war, ist Helene W., die aus der Anstalt entlassen worden ist, wird jetzt universität einen Brief von Goethe an den Grafen Potocki, den bis aufs legte Gremplar vergriffen und ein Nachdruck unmög- gesucht. Sie erscheint ebenfalls verdächtig, der Frau Braune damaligen Kurator der Universität, aufgefunden. Das Schreiben betrifft Empfehlungen zu Professuren. lich. Dieser Erfolg ist zum theil wohl auch der wirksamen beim Entweichen Hilfe geleistet zu haben. Propaganda zu danken, welche- wenn auch unfreiwillig Polizei und Staatsanwalt durch ihre vorjährige Be­schlagnahme für dieselbe gemacht haben. Im Interesse einer weitgehenden und tiefgreifenden Agitation fönnen wir solche Haupt und Staatsaktionen uur begrüßen.

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Gerichts- Beitung.

Im Dienfte gestorben ist vorgestern Mittag der Schlaf­wagenwärter Hermann Dankert aus der Barutherstraße Nr. 5. Dankert, der in dem Wiener   Schnellzuge beschäftigt war, erkrankte unterwegs und starb bald nachdem der Zug auf dem Anhalter Bahnhofe um 121/2 Uhr eingelaufen war. Die Leiche wurde, nachdem ein Arzt von der Unfallstation I den Tod festgestellt des Stellmachers Reimann vor der 130. Abtheilung des Schöffen­hatte, in die Wohnung des Verstorbenen gebracht.

Das ganze Streikkomitee der Stellmacher hatte sich wegen Bedrohung mit der Begehung eines Verbrechen3" gegen den Stellmachermeister Heidrich sowie wegen Ehrverlegung gerichts am Amtsgericht I. zu verantworten. Angeklagt waren

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Berlin   steht unter dem Zeichen der Feftzüge und der schöne Monat Mai wird deren mehrere bringen. Den Reigen eröffnen am 5. Mai die Kunstakademiker, welche zur Feier des Von einer Hofequipage überfahren wurde am Montag die Stellmacher Auguft Braun, Wilhelm Noack, Otto 200jährigen Bestehens der Kunstakademie einen historischen" Nachmittag gegen 3 Uhr vor dem Eingange des Zoologischen Bruschat und August Kunkel, welche am 30. März d. J. Festzug veranstalten. Ihnen schließen sich am 10. Mai die hiesigen Gartens am Kurfürstendamm   ein Kinderwagen, in welchem das bei Heidrich erschienen, um den Kollegen Reimann zu einer an­Innungen mit einem Festzuge zur Feier des Friedensschlusses im Kind des Hof- Opernsängers Stammer lag. Der Wagen stürzte gefeßten Versammlung einzuladen. Sie trafen auf dem Haus­deutsch französischen   Kriege 1870/71 an und zu demselben löb- um, und das Kind fiel zu Boden, blieb jedoch, wie eine sofortige flur den Meister, der sie an ihrem Vorhaben verhinderte, und in lichen Zwecke haben nun auch die Kriegsveteranen beschlossen, Untersuchung ergab, glücklicherweise unverletzt. Durch einen folge, dessen kam es zu einem Wortwechsel, wobei der Meister einen Festzug zu veranstalten und am 11. Mai ein Friedensfest bei dem Unfall gegenwärtigen Berliner   Polizeioffizier wurde die Worte gehört haben will: Dir Hund schlagen wir die Knochen zu feiern. Wollten die Arbeiter am 1. Mai einen Feftzug ver- hiesigen Blättern zufolge festgestellt, daß lediglich dem Dienst entzwei". Bei diesem Streite erklärten die Angeklagten, was sie anstalten, würden sie wohl vergeblich um die dazu erforderliche mädchen die Schuld beizumessen ist. Diese Dienstmädchen! wünschten, und der hinten auf demHofe in der Wertstatt arbeitende Rei Erlaubniß nachsuchen. Wenn zwei daffelbe thun, ist es bekannt­lich nicht dasselbe. Das Kranken- Transportgeschäft von Lück ist von Lands. mann soll bis dorthin gehört haben, daß die Angeklagten ihn zur Theilnahme an der Streitbewegung auffordern wollten. Alle bergerstraße 35 nach Linienstr. 22 verlegt worden. vier wurden nun wegen Vergehens gegen§ 153 der Reichs- Gewerbe. Ordnung, sowie wegen Bedrohung mit der Begehung eines Ber brechens angeklagt. In der Beweisaufnahme mußte der Stellmacher­meister auf Vorhalten des Rechtsanwalts Dr. Fedor Stern aber der Wahrheit die Ehre geben. Er bekundete nun, daß ihm

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fonnten. Ebenso wenig wurde er=

Ueber das Idyll, das sich unter dem Regiment des Amts­Unbekannt verstorben ist Dienstag Abend auf der neuen vorstehers Röder in Friedrichsberg: Lichtenberg   ab spielt, berichten einige Blätter zur Zeit folgendes:" Bekanntlich Spreebrücke zwischen Stralau und Treptow   ein etwa sechsund­hatte die Partei des Gemeindevorstehers Röder in der ersten dreißigjähriger Mann, welcher, anscheinend von der Gewerbe­und zweiten Wahlflaffe in Lichtenberg  - Friedrichsberg eine be- Ausstellung tommend, sich nach Rummelsburg   begeben wollte. Ferner deutende Niederlage erlitten. Röder behauptete, diese Wahlen Gerner starb Dienstag Nachmittag plötzlich bei dem Besuche eines Braun und Kunkel Worte zugerufen hatten, welche unmöglich fejeu ungiltig und hielt es nicht für erforderlich, das Rokas in der Hafenhaide der breiundvierzigjährige Schneider als" Bedrohung mit der Begehung eines Verbrechenz" Hollmann aus Rixdorf. Derselbe hatte in dem betreffenden aufgefaßt werden Wahlresultat amtlich zu veröffentlichen. Letzteres ist erst gofal geweilt und erhob sich schließlich, um seine Zeche zu bewiesen, daß die Angeklagten durch Ehrverlegung den jezt auf eine Beschwerde von Röder's Gegnern an den Landrath Reimann zu bestimmen versuchten, an Verabredung und erfolgt, nachdem letzterer den Lieutenant a. D. Röder zweimal zahlen, als er plöglich leblos zusammenbrach. zur Veröffentlichung des Wahlergebnisses aufgefordert hatte. Gestern früh 22 Uhr brach in einer Metallschmelzerei Vereinbarung zum Behufe der Erlangung günstiger Lohn­und Arbeitsbedingungen, insbesondere mittels Einstellung Gleichzeitig ist auch ein Anhänger Röder's, der Schöffe Kron- Brunnenstr. 152 ein größerer Brand aus, der sich den darüber der Arbeit mußte theilzunehmen. Der Staatsanwalt baufen der solange Kohn hieß veranlaßt worden, als liegenden Räumen mittheilte und dort lagernde Möbel vernichtete. Daher wegen der im Eröffnungsbeschlusse angeführten Anklage­Mitglied des Wahlvorstandes das Wahlprotokoll zu unter­die Freisprechung anheimſtellen. Dagegen fand zeichnen, was er, feiner Aussage gemäß, unterlassen hatte, da kanals bis auf weiteres für Fuhrwerke und Reiter gesperrt. Die Straße 45 wird wegen Ausführung eines Thonrohr- puntte des Meisters Beleidigung für erwiesen und er Prügel zu bekommen fürchtete." beantragte Braun vier und gegen Wochen Polizeibericht vom 29. April. Gestern Vormittag sprang Kunkel zwei Wochen Gefängniß. Der Vertheidiger hielt Die Schule im preußischen Militärstaat. Im Anzeiger die 17 jährige Arbeiterin Ottilie Sch., angeblich aus Furcht vor dem Gerichtshof die Unzulässigkeit dieses Antrages vor, weil es f. d. Havelland" lesen wir: Die schon seit Jahren ungünstigen Schulverhältnisse in Strafe, am Kottbuser Ufer in den Landwehrkanal. Sie wurde sich höchstens um eine Privatbeleidigung, also um eine ganz Falkenhagen haben sich inzwischen zur Kalamität gesteigert, jedoch noch lebend aus dem Waffer gezogen und mittels Kranken- andere That, handelte, die nicht unter Anklage gestellt war. Der indem dort gegenwärtig über 150 Kinder von einem Lehrer wagens nach dem Krankenhause Am Urban   gebracht. unterrichtet werden. Die zeitgemäße Ausgestaltung der Schule falls gestern Vormittag gerieth die sechsjährige Tochter des Gerichtshof folgte den Ausführungen des Vertheidigers und ist bisher immer daran gescheitert, daß nur ein Schulraum vor- Maurers Weinert in der Thaerstraße unter die Räder eines sprach sämmtliche Angeklagte frei. handen ist. Gegenwärtig sind die Vorarbeiten für den Neubau eines größeren Schulgebäudes so weit gefördert, daß wenigstens Aussicht auf Abstellung der überaus traurigen Verhältnisse vor handen ist. Immerhin dürfte jedoch der gegenwärtige Zustand noch einige Zeit fortbestehen zum Nachtheil für Schule und

Lehrer.

Die am Kottbuser- Ufer wohnhaften Geschäftsleute fühlen sich durch die elektrische Bahnanlage schwer geschädigt. Sie find

der Ansicht, daß die Straße unnöthigerweise bis zu drei Metern erhöht worden ist und ihnen die Ausfahrt ihres Fuhrwerks aus den nunmehr um so viel tiefer liegenden Grundstücken bedeutend erschwert, ja fast unmöglich gemacht wurde. Der Inhaber einer dortigen Dachpappenfabrit hat sich wiederholt beschwerdeführend an die Polizei und an die zuständige 7. Stadt- Bauinspektion gewandt, doch soll auf alle diese Beschwerden weder eine Antwort eingegangen, noch auch ein Beamter zur Recherche bislang zur Stelle gewesen

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Eben­

Schlächterwagens und erlitt eine anscheinend leichte Verlegung am Kopfe. Nach Anlegung eines Verbandes wurde das Kind seinen Eltern zugeführt. Nachmittags lief vor dem Hause Wallstr. 28 der 20 jährige Schlächtergeselle Bruno Bierbach gegen einen Omnibus und gerieth unter die Räder, die ihm über die Brust und die Beine hinweg gingen. Er wurde so schwer ver legt, daß seine Ueberführung in das Krankenhaus Am Urban  43 Um Urb erforderlich wurde. Wetter- Prognose für Donnerstag, den 30. April 1896. Etwas fühleres, ziemlich trübes, regnerisches Wetter mit mäßigen westlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

Kunst und Wissenschaft.

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gegen

MA 18iss Vermischtes.

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Die Verhandlung gegen den Kaufmann Pauls nud Genoffen wurde gestern vor der dritten Straffammer des Land­ gerichts I.   fortgesetzt. Pauls vertheidigt sich mit großer Ge­wandtheit und sucht alle belastenden Umstände zu widerlegen. In den meisten Fällen sei er selbst der Geschädigte, die Bengen feien zum größten Theil Leute, die überhaupt Der Maler Wiegmann, der nichts zu verlieren hatten. She­ein Haus in der Prizwalkerstraße gegen die den Ehe­lenten Pauls gehörige Villa am Zeuthener See eintauschte, habe ihm über die Miethsverhältnisse des betreffenden Hauſes falsche Vorspiegelungen gemacht und ihn dadurch geschädigt. Der Zeuge Wiegmann mußte auf Befragen des Vertheidigers Rechts­anwalt Löwy zugeben, daß er das Haus erst sechs Wochen in Besiz gehabt, als er es gegen die Villa tauschte. Er wollte über die Ertragsverhältnisse noch garnicht ordentlich unterrichtet ge­wesen sein, sondern dieselben Angaben gemacht haben, Im Zentral- Theater hat der Münchener   Schauspieler die ihm bei der Erstehung des Hauses von dem Ver­Dreher sein Gastspiel mit einer dem französischen   nach mittler gemacht worden seien. gedichteten Poffe Kasimir und Isidor fortgefeßt. Das der zur Anklage stehenden Fälle ausgeschieden werden Herr Stadtrath Meubrink sowie mehrere andere Herren Stück weist eine treffliche Grundidee, aber eine veraltete und müssen. Die von Pauls gepflogenen Machenschaften und des Magistrats hätten selbst zugegeben, daß die Aufschüttung der Straße nicht nöthig gewesen wäre, doch seien die dortigen Ge- triviale Technik auf. G3 überfest den Don Quixote ins Schiebungen sind zum theil höchst verwickelter Natur und der schäftsleute im Interesse der Gewerbe- Ausstellung gebeten worden, Bourgeois- Moderne. Der Held ist ein mit starker Phantasie und Angeklagte trägt durch die Art feiner Vertheidigung nur dazu schwachem Urtheilsvermögen ausgestatteter Geschäftsmann vom bei, sie noch dunkler und verwickelter zu gestalten. Die Beweis­fich damit zufrieden zu geben, daß die Anlage vorläufig so lärmendsten Weinreisenden- Typus, der in übel angebrachtem aufnahme wird dadurch bedeutend erschwert und wird die Ver­bleibe, wie sie ist. Besonders haben sich die dortigen Anwohner Thatendrang den Retter" in allerhand Familienverhältnissen handlung noch einen dritten Tag in Anspruch nehmen. Die Fort auch darüber beschwert, daß an der Ecke der Grünauerstraße die Schienen der elektrischen Bahn nur 75 Zentimeter von der Bord- spielen will und nün Unheil über Unheil in der Familie eines segung wird heute im kleinen Schwurgerichtssaal stattfinden. Ju Sachen Zetsche und Genossen betreffend die Ent­schwelle entfernt liegen, so daß sich heute schon voraussehen Freundes anrichtet. Leider artet das eine feinere Charakterkomit läßt, daß Unglücksfälle hier auf der Tagesordnung sein werden. erfordernde Stück in alte verbrauchte Boffenkomit aus. Troßwendung Durch eine sorgfältigere Bearbeitung des Projekts hätte sich, wie dem gelang es dem vorzüglichen Spiel des Herrn Dreher, seinen wendung des Gnadenerlaſſes" aus der Druckerei von Mittler man meint, auch dieser Uebelstand verhindern lassen. Helden lebenswahr zu gestalten und das Publikum fortgesetzt in und Sohn findet am 21. Mai, vormittags 9 Uhr, Termin in der Berufungsinstanz vor der VI. Straffammer des Land­guter Laune zu erhalten. gerichts I statt. Vom höheren Rowdythum. Ein Pistolenduell hat, wie Nationaltheater. Die Reklamescherze, welche die Direktion uns ein Berichterstatter meldet, in der vorigen Woche in der des Nationaltheaters neuerdings mit dem Publikum treibt, sind Nähe von Berlin   zwischen zwei Militär- Unterärzten stattgefunden, bald schon nicht mehr schön zu nennen. Seit einigen Wochen Von einem bedenklichen Ereigniß, das sich während der von denen der eine hier und der andere in einer Provinzial- wurde von einem Hammersteindrama berichtet, welches unter den letzten Reisen des deutschen   Kaisers ereignet habe, erzählt die garnison   steht. Der Kampf verlief unblutig. Ein zweites Duell, Am das ebenfalls in der vergangenen Woche ausgefochten werden Frankfurter   Linden schon längst das Licht der Weltstadt erblickt Berl. Abendpost":" Ein sonderbarer Borfall ereignete sich bei sollte, ist noch in der letzten Stunde verhindert worden. Die haben würde, wenn die Polizei nicht eine Anzahl Zensurbedenken der letzten Anwesenheit des Kaiserpaares in Koburg  . gemacht hätte, die erst durch eine entsprechende Um Trauungstage waren die von Max Liebermann   für die Herr­Gegner, ein Arzt und ein Marine- Ingenieur aus einem weft- arbeitung gehoben werden müßten. Endlich kam doch der Tag, schaften gemalten Speisekarten auf einem Seitentiſche in der lichen Vororte, waren bereits auf dem Rampfplatze angetreten. an dem das Sensationsstück der Polizei gefällig gemacht war; Nähe der Tafel aufbewahrt worden, um bei Beginn der Festtafel Im letzten Augenblicke gelang es jedoch, sie auszuföhnen. und als am Dienstag Abend der Retlamevorhang sich mitleidsvoll dem Kaiserpaar überreicht zu werden. Als man jedoch im ge­Die Schlesischestraße wird aus Anlaß der Ausstellung mit nach drei bedenklichen Akten senkte, da war soviel klar geworden, gebenen Augenblick danach suchte, waren dieselben ver­Gasglühlicht versehen werden. daß das dramatische Meisterwerk des Herrn Friedrich Pastor mit schwunden, ehe sie der Kaiser und die Kaiserin zu sehen be= Weil er weder Mittel noch Stellung hat, versuchte der Hammerstein- Stöcker'schen Gegenwart, in der es spielen sollte, famen. Bis jetzt ist noch nicht zu ermitteln gewesen, wohin fie auch nicht das mindeste gemein hat. Es kommt als Held gekommen find." Läßt sich die Geschichte nicht politisch auss Geſchichte nicht politiſch gestern Morgen um 8 Uhr der 25 jährige Kellner Ferdinand in dem Schauspiel ein Pfarrer Schlosser vor, der als ein der schlachten? Bayer aus Reichenberg   in Böhmen  , der sich ohne Wohnung hier Regierung treu ergebener Liberaler irgend eine freisinnige Polizeihauptmann Palmberger in Nürnberg  , der aufhielt, seinem Leben ein Ende zu machen. Er sprang in der Broschüre schreibt, dafür abgesetzt werden soll und nun in den vergeßliche Becher, ist in Urlaub" gegangen. Er reiste, wie die Nähe der Alſenbrücke in die Spree, wurde jedoch von Arbeitern, Ruf der Berühmtheit geräth. Dann ein liberaler Redakteur, der Tagespost" erfuhr, gen Ansbach  - Crailsheim  , wo eine sehr schöne die beim Brückenbau beschäftigt sind, gerettet und einem Schuß seinen pastörlichen Freund immer mit den Worten Schlosser- Gegend sein soll. Palmberger war Chef der Nürnberger  mann des 4. Reviers übergeben, der ihn mit einer Droschke in Mensch!" anredet. Auch treibt ein Lieutenant allerlei Unwesen. Polizei; er unterstand direkt dem Bürgermeister. In feiner ein Krankenhaus brachte. Er läßt sich von einem armen, aber frommen Vater ein Kind militärischen Charge war er Premierlieutenant a. D. Ob sich Eine romantische Geschichte wird aus dem Leben eines verfuppeln; das verführte Mädchen bringt sich um in demselben der Herr in der gegen die Tagespost" angestrengten Beleidigungs­jungen Mannes namens Schlüf berichtet, der seinerzeit der Frau Augenblick, als der Lieutenant sich mit einer Kommerzienraths- tlage nochmals eine Schlappe holen oder doch lieber den Degen Ida Braune bei ihrer Flucht aus der Neuen Charitee behilflich Tochter verlobt. Die glückliche Braut verlangt der Abwechslung einstecken und die Klage zurückziehen wird? en Schwarzwald  In Kapfenhardt auf dem württembergischen Schwarzwald  war und nun verhaftet worden ist. Frau Braune hatte, wie halber und um das Glück komplet zu machen, die interessante" damals ausführlich berichtet wurde, mit Hilfe ihres Geliebten Todte zu besichtigen, just als die Leiche der Proletarierin über sind 16 Wohnhäuser und die dazu gehörigen Dekonomiegebäude den Versuch gemacht, ihren Mann in der gemeinsamen Wohnung die Bühne getragen worden ist. Ferner tommt ein Hofprediger in fammt Mobiliar, Futter u. s. w. vollständig niedergebrannt. zu Kalkberge- Rüdersdorf   zu ermorden. Das Verbrechen und die dem Stück vor, der Vater des Lieutenants und Feind des Pastors Da es über die Hälfte des ganzen Ortes ist, so ist der Schaden Thäter wurden bald entdeckt. Bei der Untersuchung gegen Frau Schlosser ist, desgleichen ein geheimnißvoller Herr Wilhelm groß. Volksjustiz in Bayern  . Das Haberfeldtreiben war bisher Braune wurden Zweifel an deren Zurechnungsfähigkeit erhoben, von Alpenrade, der den frommen Pastor für den Bund der und man brachte daher die Gefangene aus dem Untersuchungs- Landwirthe firren will, und endlich ein Fürst, der am blos eine altbayerische Gewohnheit. Nun aber wird der Neuen gefängniß zu Moabit   zur Beobachtung ihres Geistes- Schluß die Geschmacklosigkeit begeht, den liberalen Pastor Bayer. Laudesztg." aus Hettstadt   bei Würzburg   geschrieben, daß Erwähnt seien auch dort in der Sonntagsnacht einem Ortsbürger förmlich Haberfeld zustandes in die Neue Charitee. Hier stand sie u. a. mit einem zu seinem Hofprediger zu machen. Moralisten" herumsputende Troddel, getrieben wurde. Es tam eine Schaar Burschen von allen gewissen Schlüf in Verkehr, der sich als Student und Doktor noch einige in den dem Theaterzettel als" Freidenker" bezeichnet Seiten herbei und machte mit Gießkannen, Hafendeckeln und der Philosophie aufspielte, jetzt aber entlarvt ist. Schlüf die auf bat es glücklich bis zum Tertianer gebracht und ist dann bei der werden. Der Verfasser hat keine Ahnung vom Aufbau Trommeln eine schauerliche Kazenmusik. Dann zog der Haber­Post beschäftigt gewesen. Mit Hilfe des jungen Mannes und eines dramatischen Werkes und von Bühnentechnik, und da das meister einen Bogen Papier   aus der Tasche und verlas eine Art noch anderer Personen entkam Frau Jda Braune aus der An- Schauspiel aus der Gegenwart" auch seinem Inhalt und, wenn Sündenregister. Endlich löste sich der Haufe wieder auf und ftalt und führte nun mit Schlüf ein sehr bewegtes Leben. Nachdem davon überhaupt zu reden, seiner Tendenz nach in jeder Beziehung verschwand spurlos. sie sich eine zeitlang in Männerkleidern in Berlin   aufgehalten Schund ist, so können wir unsere Leser nur dringend warnen, hatte, reiste sie, von Bekannten zum Bahnhofe geleitet, mit ihrem für die Moralisten" ihr Geld wegzuwerfen. Briefkasten der Redaktion. 81 Befreier nach Hamburg  . Hier war den beiden, als sie mit Schulrath Berthelt. Am Sonntag morgen starb der im einem englischen Schiffe auszulaufen im Begriffe standen, die ganzen sächsischen Bolle bekannte Pädagog Berthelt. Der im Julius Hempe und Frizz Ehrhardt. Wir können ber Polizei dicht auf den Fersen. Dennoch entgingen fie ihr. 83. Lebensjahre verstorbene Schulmann hat sich um das Bolts- artige Mittheilungen nur aufnehmen, wenn sie von der Gewerk. Frau Braune hatte durch ihr Benehmen die englischen schulwesen sehr verdient gemacht. Besonders bekannt und noch schaft oder dem Vertrauensmann beglaubigt find. ihrer energisch annahmen, als die Polizeibeamten bei einer heute in den sächsischen Schulen in Benutzung sind seine mit Jäckel des Vorwärts" abgeben oder dem Vertrauensmann Ihres Wahl­Schiffsoffiziere so sehr für sich gewonnen, daß sie sich Hafens sich ihrer als der Gesuchten bemächtigen wollten. Die Durch viele derselben hat er bahnbrechend auf dem Gebiete des Sendung haben wir der betreffenden Raffe zugeführt. Beamten, die zuerst ihrer Sache sicher zu sein geglaubt hatten, Unterrichts gewirkt. Wo die sächsische Volksschule genannt wird, wurden durch das Eintreten der Offiziere stuzzig gemacht und fehlt sicher auch der Name Berthelt's nicht, und immer wird man, nahmen von der Festnahme Abstand. Von Hamburg   kam das wie die Sächs. Arb.- 3tg." schreibt, dabei an ihn, als den bevereins an, dann erfolgt Aufnahme zu geeigneter Beit.

C. B. 100. Jeden Freitag abends 9 Uhr Aunenstr. 16. 11a. Geben Sie uns die regelmäßigen Uebungsstunden des Paar nach Antwerpen  . M., Laufach  . Besten Dank! Dort hat es seiner Raffe, in der all- deutendsten Förderer der Wolfserziehung denken. Das Bediententhum in der Wissenschaft. Aus Wien   A. H., Durlach  . Zuverlässige Mittheilungen über Bor­mälig eine bedenkliche Ebbe eingetreten war, durch einige Diamantendiebstähle wieder aufzuhelfen verstanden. Auch in wird telegraphirt: Die hiesige Geographische Gesellschaft ernannte fommniffe von allgemeinem Interesse sind uns immer will Leipzig   ist Frau Braune mit ihrem Begleiter gefehen worden. zu Ehrenmitgliedern den König von Rumänien, die Fürsten von fommen. Zwischen den Zeilen wollen Sie aber etwas mehr Raum Dieser ist schließlich den Behörden in die Hände gefallen und| Bulgarien   und von Montenegro, den Großfürsten Nicolaus lassen!

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