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Preußen und das Hochwasser.

Aussprache im Hauptausschuß des Landtages.

Der Hauptausschuß des Landtages verhandelte heute über die vielen von fast allen Fraktionen vorliegenden An­träge zur Hochwasserfatastrophe in Schlefien und in den angrenzenden Gebieten. Der Berichterstatter, Abge­ordneter Metz   enthin, gab ein umfassendes Bild der Schäden, die in fast allen Kreifen Schlesiens eingetreten sind, und begründete einen Antrag zur Behehung der unmittelbaren Not und zur Vor­beugung gegen fünftige Ueberschwemmungstatastrophen.

Abg. Simon Neusalz sprach für die sozialdemokratische Frattion. Wenn in diesem Jahr nicht wie 1903 Hunderte von Menschen umgefommen und ganze Dörfer weggerissen sind, dann ist das der Wasserbaupolitif des Freistaates Preußen und der Deutschen Republik zu danken, die auf dem Gebiet der Berbesserung der Hochwasser, Deich und Vorflutverhältnisse, der Flußregulierungen und des Baues von Hochwasserschutzbeden die Arbeiten der Borkriegszeit planmäßig und energisch fortgesetzt hat. Bei einem Pegelstand von 7 Meter in Ratibor  , den Sturmfatastrophen und Schneeverheerungen in den Gebirgs. freien, den übervollen Zuflüssen rechts und links der Oder und bei einem mochenlangen. Dauerregen hätte menschlichem Erwarten nach die Katastrophe noch umfangreicher sein fönnen als 1903. In den Gebirgelreisen ist durch die Sturmfatastrophe( Windstärke 12) eine ungeheure Verwüstung der Waldflächen einge­treten. In der Grafschaft Glag, im Eulengebirge, im Riefen- und Jjergebirge find

über 1 Million Festmeter Holz Opfer des Sturmes geworden. Der Schnee lag über Meter, teilweise sogar wie im Eulengebirge zeigten sich 5 Meter hohe Schneewehen. Die rasche Schneeschmelze steigerte die Katastrophe in der Niederung, so daß furchtbare Verwüstungen schon in den Gebirgsfreisen u. a. auch Laubau, Löwenberg, Görlig und Reichenbach entstanden sind. Schon Oberschlesien   brachte ungeheure Wassermengen. Ratibor   und über 40 Dörfer waren vom Hochwasser eingeschlossen. In Breslau   selbst haben sich die Regulierungsarbeiten bewährt. Das Wasser founte in geordneten Bahnen weitergeleitet werden, besonders auch durch die in neuerer Zeit entstandenen Umflut tanäle. Doch sind im Landkreise Breslau   große Schäden ent­standen. Im Kreise Mielitsch ist das Land von der Bartsch meifen­weit überflutet. Die obere Bartsch ist von den Polen  großzügig reguliert worden. Da teine genügende Borflut vorhanden ist, muß die Regulierung auch in Preußen Dis zur Landesgrenze bald durchgeführt werden. Die größten Schäden sind im Regierungsbezir? Liegnis entstanden. Die Razzbach mar ein reißender Strom, die Umgebung von Liegnitz   ein See, der bis ins Stadtinnere hineinreichte. In Duzenden von Straßen standen die Keller unter Wasser. Katastrophal wirkte sich hier der Dammbruch der Kazbach bei Alibeckern aus. In Hainau   stieg das unscheinbare Flüßchen Deichsa das erstemal

vier Meter über den normalen Wasserspiegel. Ganze Straßenzüge waren überschwemmt, das Wasser stand in den unteren Stockwerken. Die Schäden an Chauffeen und Straßen im Kreise Goldberg- Hainau werden allein auf 120 000 Mart beziffert. Die Hochwassertatastrophe wirfte sich ebenso in der Ober­imd Niederlaufis, im Flußgebiet der Spree  , der Schwarzen Elster, der Neiße   und der Löbau   aus. Sie erstreckt sich auch auf die mittlere und untere Oder in der Gegend von Frankfurt  , Küstrin   und Stettin   und auf den Dbra- und Barthebruch. Hunderte von Städten und Dörfern waren mochenlang unter Wasser. Der Redner begründete zum Schluß die erforderlichen Maßnahmen. Bor allen Dingen muß ein einheitlicher Plan auf lange Sicht zur Vermeidung fünftiger Hochwässer aufgestellt werden. Bei den Notstandsarbeiten sind besonders auch die geschädigten Arbeiter und die Arbeitslosen der betroffenen Gegenden zu berücksichtigen.

Novembergewitter.

Wolfenbruch und Hagelschlag über Berlin  .

Heufe früh tam über Berlin   eins der typischen Winter­gewitter zur Entladung, das von einem furzen, aber heftigen Wolkenbruch und Hagelschlag begleitet war.

Rurz nach 7 Uhr zog von Westen her eine schmere schwarze Wolfenwand herauf, die in geringer Breite über die Hauptstadt hinmegzog. Grelle Blige zudten aus dem unheilverkündenden Bei einem Malfenmeer, schmere Donner dhläge ertönten. Temperaturftand von 3 Grad Wärme erfolgte ein heftiger Wolfen­bruch, der dann in Hagel überging.

Wie uns der amtliche. Wetterdienst hierzu mitteilt, handelt es fich feineswegs um eine feltene Wettererscheinung. Ge­witter dieser Art, die in der Hauptsache auf überraschende Kaltluft­einbrüche zurückzuführen sind, treten sogar noch im Januar und Fe­bruar in Erscheinung. Der Raftlufteinbruch erfolgte innerhalb eines breiten und fühlen mestlichen Luftstromes, der langfam über das Reich hinwegfließt. Innerhalb solcher Kaltluftströme bilden sich häufig Kaltluftstaffeln, die sehr schnell die wärmere Luft vorstoßen und an ihr aufgleiten. Für die nächste Zeit ist mit weiterer Ab­fühlung zu rechnen.

Großfeuer durch Blitzschlag.

Apenrade  , 11. November.

Ein

Ueber Apenrade   und Umgegend ging heute nacht ein furcht­bares Unwelier, verbunden mit starkem Gewitter, nieder. Blihschlag traf in das Gebäude der Nordschleswigschen Zei­fung". Die von mehreren Familien bewohnten beiden oberen Stod­weite des Hauses brannten völlig nieder, das untere konnte durch die Feuerwehr gerettet werden.

Stürme über dem Ozean.

New Bort, 11. November. Der Lloyddampfer Berlin  " ist mit einer 3 weitägigen Verspätung hier angekommen. Der Dampfer hatte während dreier Tage schmere Stürme zu bestehen und war sogar gezwungen, acht Stunden lang beizudrehen. Zahlreiche Fenster und Türen sind eingedrüdt und einige Ventilatoren weggeriffen worden.

Bremen  , 11. November.

Eine Meldung der Rettungsstation Horumersiel   der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger zufolge fonnten von dem auf Mellum   gestrandeten Motorfifchlutter" Diana" fünf Personen durch das Rettungsboot der Station gereffet werden.

Der Kommunismus in US2. Der Untersuchungsausschuß des Repräsentantenhauses, der sich mit der kommunistischen   Bewegung in den Bereinigten Staaten befaßt, gibt bekannt, daß die Zahl der organisierten Kommunisten 12.000 befrage, und boß die Kommy nistische Partei elf Togeszeitungen in verschiedenen Spraden und außerdem zwölf Wochenblätter mit einer durchschnittlichen Auf Sagenziffer non 170 000 peröffentliche,

Eine Parodie?

Die zärtlichen Berwandten" in den Kammerspielen.

Echte, launische, lebensmarme Heiterfeit war das nicht. Es war nett, amüsant, ulfig, aber nicht so richtig, so aus dem Herzen heiter. Man sagt zu so etwas: Gut gebrüllt, Löwe! Was hier soviel be­deuten will wie: Gut gebrüllt Gründgens  ! Gründgens  , der Regisseur folgt weiter den ausgetretenen Spuren seines Vornaters Reinhardt. Dabei ist er recht begabt im Aufbau fleiner szenischer Nebensächlichkeiten. Dieses Stüd nun, Die zärtlichen Ver­wandten", baut er auf solchen Nebenfächlichkeiten auf. Ist das jenes Familienstück des guten Benedig, der leichtgeschürzten Humor wie Flaumfedern ins Publikum blies? Ein durch und durch ernst gemeintes Stüd?( Ob es ernst zu nehmen ist, ist freilich die Frage.) Nem, fann man nur sagen. Gustav Gründgens   inszeniert hier sich selbst.. Einen heiteren, leicht besohlten Gründgens, der seine Schneiderrechnungen bezahlt hat und über dessen Haupt keine Gewitterwolfen hängen. Er inszeniert hinter, neben und um das Stück herum, das, mas er sagen mill. Er scheint hier eine Parodie auf Benedig, auf sich selbst, auf Reinhardt und auf das Deutsche  Theater machen zu wollen. Das ist sehr lustig, und das Publikum geht amüsiert nach Hause. Man sieht alfertümliche Jädchen und Röckchen, Spizenhöschen und Wolstrümpfchen und einen historisch originell gestalteten Benedir.

Fandlung: die übliche, die Tücke lauert, das Gute siegt; in diesem Haus gibt es drei ältliche, misgünstige Frauenzimmer, trei junge, niedliche Frauenzimmerchen und die zu den letzteren gehörigen drei zuflinffigea Gatten. Ein vietter perjucht noch, einen Blumens topf zu erhaschen, aber er fällt ab.

Die schauspielerischen Leistungen waren bemerkensmert. Georg August och als redenhafter Teutone, van der Weltreise joeben heimgekehrt, Old Shatterhand persönlich, zeigte viel Sinn für Humor. Wilhelm Bendom als Freund des obigen und überreifer Jüngling, mußte den Gelehrten mimen, der dem Leben fremd ist, und zwar begeisternd komisch. Walter Lied, der ellenlange, zart befaitete, verliebte Arzt schuf einen Typ den wir nicht vergessen werden. Hubert v. Meyerind als meitgereifter, progiger Sohn reicher Eltern spielt fein und temperamentvoll. Die Damen sind ein einziges Bergnügen: Maria Krahn  , Ida Wüst  , Maria Bard  , Johanna Termin, Lore Anne Mosheim oder Blandine Ebinger  , man darf feine vor der anderen loben, denn alle waren sprühend und lustig.

Roch einmal: Das Stück hätte nicht aufgeführt werden müssen, denn es ist ein imwichtiges Stüd. Es ist auch fein Giftenftüd, wie vielleicht das Deutsche Theater glaubt. Es ist auch keine Parodie, aber es ist eine gute Inszenierung von Gründgens  .

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Alexander von Sacher- Masoch.

Drei Tage Mittelarrest."

O welche Luft, Goldat zu sein! Somohl im Primuspalast" wie in der Titania", feicrte ein Militärschmant aus der Borfriegszeit feine Uraufführung. Die Ber faffer gehen offenbar von der Meinung aus, daß das deutsche Volt, gutmütig und vergeßlich, mie es ist, bereits wieder Sehnsucht hat nach dem bunten Rod, um so mehr, da es ihn heute nicht mehr zu tragen braucht. Sie zeigen Bilder aus einer fleinen, Garnison, die Karl Boese mit einem einer befferen Sache würdigen Eifer auf Gebaut hat, in dem das Bürgertum eine ungemollt lächerliche Rolle spielt und das Militär natürlich obeftauf ist. Freilich wird auch ein wenig Kritif geübt. Die Kompagniemutter schnaußt nach Noten und schleift auch mal, daß es eine Art hat. Aber dafür find den Trägern von zweierlei Tuch alle möglichen Freiheiten gegenüber dem Bürgertum und besonders gegenüber den ,, Dienstmädchen" ein geräumt. Die ganze Handlung dreht sich um ein uneheliches Kind, das die Köchin des freifinnigen Bürgermeisters bekommen hat. Umsonst wird der Vater in der Kompagnie gesucht, weil der Schuldige sich gerade in den Arrest hat stecken lassen. Dafür wollen mehrere bürgerliche Beamte dem Bürgermeister zuliebe die Bater­schaft übernehmen, aber Sieger in dem Wettlauf bleibt doch ein Soldat, der etwas dußlige aber gutmütige Nowotni. Das Ganze endigt mit einem solennen Kompagnieball, auf dem das Bürgertum sich der militärischen Ordnung wieder unterwirft.

Mütter

Das uneheliche Soldatentind I und es bleibt keineswegs bei dem einen, sondern im Standesamt drängen sich die unehelichen ist für unseren Film ein Gegenstand des Humors. Und die Köchinnen scheinen nur dazu auf der Welt zu sein, um den Soldaten Liebesfreuden mit und ohne Folgen zu bereiten. Die Kaserne ist sozusagen das Borzimmer der Liebe. Gespielt wird ausgezeichnet. Mar Adalbert und Ida Wüst   gebett das Bürgermeisterpaar. Friz Schulz ist der gerissene und Felig Bressart der sentimentale Soldat, Lucie Englisch   ist ganz die Köchin nach dem Geschmad gewiffer Leute, die alles geduldig hinnimmt, auch das Kind von einem unbekannten Mann und sich schließlich mit dem Boladen begnügt weil er gut zu ihr ist.

Rochmals: schabe um die viele gute Arbeit, aber fo fäßt sich

dieses Thema nicht anfassen. Wir wollen weder eine Berherrlichung der Kajernenzeit noch eine Bagatellifierung des Problems unehelicher

Mütter,

Die Matrosen

von Callaro"

Unfer Bild gibt eine bewegte Szene aus der neuesten dra­matischen Darbietung der Volksbühne wieder: Die Matrofen von Callaro."

" Das gestohlene Gesicht."

Ufa  - Kurfürstendamm  .

Man hat nie daran glauben können, daß Detektine oder Bers brecher so geschickt Maske zu machen verstanden, um jemand tage. lang zu täuschen, dazu noch die nächsten Bermandten oder die Arbeitskollegen. Das gab es nur bei Doyle, Elvestadt oder Wallace. Es war ein notwendiges Requisit, das im Film bereits problematisch ,, Das gestohlene Gesicht" lebt hauptsächlich von wurde.

diefer Idee.

Ein Musiker, den es aus petuniären Gründen zum Kabarett treibt, spielt den Polizeifommissar, der einen mysteriösen Bilderdieb­stahl aufklären soll. Der Raub der ,, Monna Lisa" hat scheinbar noch immer nicht an Reiz verloren. Hinzukommt die Verwechslung von Original und Kopie und das glückliche Ende.

Also kein besonders neuartiges Sujet, aber Durchführung und Ausarbeitung zeigen viel Geschid. Die Situationen sind wiẞig pointiert, und den Regisseuren Erich Schmidt und Philipp Maŋring fällt etwas ein. Besser würde sich dieses Spiel für den stummen Film geeignet haben, denn die Dialoge hemmen den schnellen Ablauf der Handlung, auf den es anfommt. Das Ganze tönnte noch mehr durcheinander gewirbelt merden.

In einer kleinen Rolle Mag Adalbert als Museumsdiener. Bundervoll, wenn er durch die Räume schlürft und vor sich hin­brabbelt. Er hebt die Episode zum Rang einer Hauptgestalt. Hendels spielt scharf skizzierend den Museumsdirettor. Mit ein vaar Geften umreißt er diesen Menschen, und Hans Otto perfügt über Berne  . Temperament und Ausdruckskraft.

Auch diefer Film flebt noch fzenentang an dem Vorbild bühnen näßiger Dialogführung, aber immerhin fann eine Annäherung an filmische Bewegungsvorgänge festgestellt werden. Vor allem fehlen diesmal die üblichen Schlager, und dies bedeutet schon ein Plus.-t.

Der Zauber des Kindes in der Kunst. Ausstellung des Vereins Berliner   Künfilerinnen. ,, Das Kind" als Thema: es hätte, eine äußerst reizvolle Aus­stellung werden können; es ist zu einem Bruchteil eine charmante Ausstellung geworden. Der Fluch solcher Separatveranstaltungent von Künstlervereinigungen mit einer guten Idee ist das Komplette, die Nötigung, die liebe Mitgliedschaft nicht vor den Kopf zu stoßen, die unvermeidbare Ausleje mit beschränktem Vorzeichen. Hier ift es nur deshalb nicht schlimm geworden, weil die Malerinnen zugleich auch Frauen, also Kinderliebhaberinnen und oft Mütter sind und alle eingeborenen guten Instinkte, sich dem einzig liebenswerten, nämlich dem werdenden Menscheneremplar zuwenden. Es gibt sehr reizvolle Kinderporträts in der Herbstschau des Bereins der Künstlerinnen zu Berlin  "; nicht nur die Namen bürgen dafür, sondern auch die spezielle Qualität der ausgestellten Bilder, vor allem von Carvallo Schülein, Annot, Charla Dfanouŋe ( ein sehr starkes neues Maltalent, das besondere Beachtung verdient), dann Sala Schwarz, M. Schwichtenberg, 2. n. 3ige­wig, Saensgen Dingtuhn. Merfwürdigerweise tritt das Ima Breusing  . Kinderspiel nicht ebenso lebendig heraus; Else Michaelson, viel schmächer schon F: Remat find zu ermähnen. Das soziale Moment stummer Antiage gegen die Ber nachlässigung der Kreatir vertreten mit Adel und Nachdrud Rathe

olimit in einigen Lithos und Erna Schmidt- Coroll mit funftnoll charakterisierenden Federzeichnungen. Gute plaftifche Darstellungen des Kindhaften find schließlich von Milly Steger  , Sophie Wolff  , J. Wiegmann und der ausgezeichneten Harriet von Rathlef Reilmann ausgeftelt.

Paul Ferd. Schmidt.

Abbau der hohen Operngagen. In einer Berwaltungsrats­sigung des Deutschen   Bühnen- Vereins wurde beschlossen, daß in Zukunft an den deutschen   Opernhäusern feine Jahresverträge mit mehr als 27 000 Mart Gage abgeschlossen werden dürfen. Bei Gastspielverträgen dürfen nicht mehr als 650 Mart gegenüber bisher 1000 Mark für die Vorstellung gezahlt werden. Diese Beschlüsse, alle Bühnen verbindlich und stellen nach Ansicht des Bühnenvereins die auf eine Verringerung der hohen Gagen hinauslaufen, sind für eine notwendige Maßnahme zur Erhaltung der finanziell sdywer bedrohten deutschen   Opernbühnen dar.

Freifarten für Arbeitslose in der Piscator- Bühne. Nach dem Borbild von Königsberg   und Mannheim   merden jetzt auch in Berlin   Freifarten für Arbeitsloje in den Theatern ausa gegeben werden. Den Anfang macht die Piscator- Bühne mit einer Ausgabe von täglich etwa 200 Freifarten an Arbeitslose. Die Ver teilung liegt in den Händen der zuständigen Organisationen. Wie verlautet, merden sich auch die Berliner   Boltsbühne und das Schillertheater diesem Borgehen anschließen.

lojen

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Die Städtische Oper gibt befannt. daß fie fünitig die General. broben zu ihren Erstausführungen und Neueinstudierungen den Erwerbs gedacht ist vor allem an ftellungslose Mufiter zugängig machei wird. Benachrichtigung erfolgt burch die zuständigen Diganisationen. Eine Führung durch das Pergamon- Museum   und die Borderafiatische Abteilung, beranſtaltet auf Einladung der Boltsbühne Dr. Brig f amt 12, nachm. 3 bis 4 Uhr. Teilnehmertarten 0,40 Mart in der Geschäfts ftelle ber Bolfsbühne, C 25. Linienstr. 227. in Abd., Zauenzienſtr. 21-24

und in der Boltsbühnen- Buchhandlung, SO 16, Ripenider Sh