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Siebenstundenschicht muß kommen! Alles folgt Siegerwald.

Die Lebergewinne im Ruhrbergbau.

Gestern begannen vor dem Schlichter in Essen die Ber­handlungen über die Wiedereinführung der Sieben- Stunden- Schicht im Ruhrbergbau. Bergarbeitergewerkschaften haben dieje Forderung aufgestellt, um 20 000 Bergleute ohne große Belastung der Selbsttoften wieder in Arbeit zu bringen. Die Unternehmer haben diese Forderung abgelehnt und zuletzt auf der Tagung des Lang namvereins erklärt, daß nur Mehrarbeit eine Besserung der Cage herbeiführen könne.

Ist der von den Bergarbeiterverbänden geforderte Fortfall der in Zeiten größter Kohlennot vereinbarten Mehrarbeitsstunde mirt­schaftlich tragbar? Bei den Lohnverhandlungen im August/ Sep tember find die Parteien sich einig geworden, das Schmalen bach Gutachten vom April 1928 zum Ausgangspunkt der Selbstkosten und Erlöserörterungen zu nehmen und für eigene Berechnungen den vom RBM.( Reichswirtschaftsministerium) vorgezeichneten Kostenrahmen für drei typische Unternehmungen des Ruhrbergbaues beizubehalten. Beränderungen in den vom RWM. für November 1927 auf eine Tonne absagfähige Kohlenpro­duktion ermittelten Kostenanteilen fönnen entstanden sein durch Beränderungen 1. der Löhne; 2. der Leistung; 3. der Preise für Güter, Dienstleistungen und sonstigem Aufwand; 4. des Wirtschaft lichkeitsgrades, und 5. des Beschäftigungsgrades. Davon können nur die ersten drei Punkte einer Nachrechnung unterzogen werden, doch geben auch diese allein ein hinlänglich brauchbares Bild der Kosten der laufenden Produktion.

Die Beränderungen der Löhne und der Leistung sind unschwer aus den amtlichen statistischen Veröffentlichungen zu ent­nehmen. Bei einem Barverdienst von 8,28 m. im Monat Novem ber 1927 und einem Schichtförderenteil von 1153 Kilogramm betrug der reine Lohnanteil je Tonne 7,80 m. Er ist im Juni 1930- auf diesen Richtmonat hat man die neuen Berechnungen abgestellt bei einem Barverdienst von 9 M. je Schicht und einem Schicht­förderanteil von 1335 Kilogramm

auf 6,74 m. je Tonne gefallen.

Diese Veränderung hat, unter Einbeziehung der Urlaubsvergütung und eines Gehaltsanteils von 12 Proz. vom Lohnanteil, ein Sinten des Lohn- und Gehaltsanteils, bezogen auf Abfaßförde rung, von 6 Pro 3. bewirkt.

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Bei den Materialkosten sind Preissenfungen für die wichtigsten Verbrauchsgüter mit Ausnahme von Grubenholz festzustellen. Gleiche Mengenanteile je Tonne vorausgesetzt sächlich sind diese Mengenanteile infolge der Rationalisierung zurüd gegangen, ist dadurch ein Rückgang des Materialfoftenanteils hervorgerufen worden. Zurückgegangen sind auch die sonstigen Kosten, bei denen namentlich der Rückgang der Sozialversicherungs­beiträge ins Gewicht fällt.

Auf diese Weise lassen sich die Grubenselbst to sten, ohne Abschreibungen für Juni 1930 auf

12,93 m. gegen 13,64 m. im November 1927 errechnen. In der gleichen Weise ist mit den Selbstfostenrechmungen der dem Bergwerksbetrieb zugehörigen Brikettfabriken und Rotereien zu verfahren. Danach stellen sich die Brikettkosten mit 16,85 m. um 1,23 m niedriger als November 1927, während die Kotereiselbstkosten infolge des höheren Weries des Kohleneinsazes trop Sintens der übrigen Kostenfaftoren mit 24,03 m. je Tonne Kofs die Novembertosten überschreiten.

Mit den so gewonnenen Selbstfostenunterlagen sind die Er öje in Beziehung zu bringen, um unter Berücksichtigung der Ab­schreibungen eine Kapitalertragsrechnung für Juni 1930 aufzu

stellen.

Erfolg der Reichsregierung.

Aussperrung zwecks Lohnabau.

Delmenhorst , 12. November. Die Hanseatische Jutejpinnerei und Weberei Delmenhorst hat der gejamten Belegschaft des Werkes zum 15. November gekündigt. Die Direffion plant, einen allgemeinen Cohnabbau durch­zuführen und hat bekanntgegeben, daß diejenigen, die mit der beab­fichtigten Lohnfürzung einverstanden sind, die Arbeit 17. November wieder aufnehmen können. Eine Stillegung des Berfes ist nicht geplant.

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Selbstverständlich konnte die Tertilindustrie, wo die niedrigsten Löhne gezahlt werden und am meisten verdient wird, der Lohn­obbauparole nicht widerstehen. Und daß sich die berüchtigten Delmen horster Scharfmacher an die Spitze stellen, men wundert das? Wir beglückwünschen Herrn Stegerwald zu seinem Erfolg.

Westfälische Metallindustrielle folgen.

Minden i. W., 12. November.

Der Hohlenerlös je Tonne beträgt für Juni 1930= 15,94 21. Die Steigerung ist hauptsächlich auf die am 1. Mai 1928 erfolgte Roblenpreiserhöhung zurückzuführen.

Der Kotereierlös je Tonne Rofs ist gegen 1927 um 4,16 m. höher. Darin drücken sich die sowohl höheren Preise als auch die gestiegenen Erträgnisse der Nebenproduktion aus. ( Benzol stieg um 26,6. Broz. im Preis seit 1927.) Die durchschnittliche Berbesserung der Gewinne aus Sonderbetrieben wird mit 15 Proz. angesetzt..

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Die Britetterlöse zeigen eine leichte Ertragssteigerung. Der auf eine absazfähige Tonne umgelegte Handels­gewinn beträgt berechnet nach der Methode des Schmalenbach­Gutachtens, so daß der Absatz im unbestrittenen Gebiet, gleichniel ob er durch das Syndikat oder durch die Kohlenhandelsgesellschaften besorgt wird, um den Werkselbstverbrauch erhöht wird- 0,40 m. Dieser Betrag stellt lediglich den Großhandelsgewinn dar und läßt die sonstigen Handelsbeteiligungsgewinne unberücksichtigt.

Von den Erlösen sind nunmehr die Abschreibungen abzu­setzen, und zwar eine Grubenabschreibung von 1,04 m. je Tonne nach den Berechnungen Dr. Baades im Schmalenbach- Gutachten. Eine Kolereiabschreibung von 1,19 m. je Tonne Koks und eine Brikettabschreibung von 0,20 m. je Tonne Brifetts nach Schmalen bach. Diese Sätze liegen 19 63m. 100 Proz. über den vorher vom RWM. angewandten Säßen. Auch der Baadesche Ab­schreibungssatz erscheint etwas zu hoch, zumal da Dr. Baade selbst zugibt( Gutachten 3.87), daß darin noch gemiffe stille Reserven" enthalten sind.

Nach Absetzung der genannten Abschreibungen ergibt sich folgende Gesamtfaltulation je Tonne abjakfähiger Kohle:

Kohlengewinn. Kofereigewinn Brifeffgewinn.

Handelsgewinn

Kapitalertrag.

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1.97 2.

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4.49 m.

Diese Summme stellt den Kapitalertrag dar, der in der Ver­fügungsgewalt der Kapitalbefizer und Kapitalgeber in Form von Dividenden, Zinsen oder Werterhöhungen der Anlagen durch Dividenden, Zinsen oder Werterhöhungen der Anlagen durch Selbst finanzierung übergeht. Das Ausmaß diefer Spanne ist so groß, daß daraus die unbedingt erforderlichen Kohlenpreis­fenfungen, und zwar in einem viel wirksameren Maße, als die Zechenbefizer der Regierung Brüning in Aussicht gestellt haben, gedeckt werden können, ohne daß man sich dazu an den gegen­wärtigen unzulänglichen Einkommensverhältnissen der Bergarbeiter zu vergreifen braucht, und läßt danach immer noch genügend Spiel raum, um eventuell anfängliche Kostenverschiebungen infolge der Neuordnung der Arbeitszeit gemäß dem Tarifvertrage Neuordnung der Arbeitszeit gemäß dem Tarifvertrage hinnehmen zu können.

Straßenbahnerlöhne in Rheinland- Westfalen gekündigt. Effen, 12. November.

Der Arbeitgeberverband der rheinisch- westfälischen Straßen­bahnen hat das gelfende Lohnabkommen zum 30. November ge­fündigt. Es wird eine Herabsehung der Löhne auf das Niveau von 1927 beabsichtigt. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften find bisher ergebnislos verlaufen.

Weitere Berhandlungen finden vor dem Schlichter in Dort­ mund statt, von dem auch ein neuer Termin angefeht wird. Von dem Lohntarif wird das Gebiet der Bahnen zwischen Duisburg und Hamm erfaßt.

Geschlossenheit der Steinarbeiter.

Trok Abeitslosigkeit und RGO.

Die Berliner Zahlstelle des Steinarbeiterverbandes hatte, am Montag im Gewerkschaftshaus ihre ordentliche Quartalsgeneral­versammlung. In dieser Versammlung machte die Opposition" zu­erst einen schüchternen Versuch, die Versammlungsteilnehmer für ihre Phrasen einzufangen. Ein Anhänger der RGD., dessen Aus= chluß wegen fortgesetter verbandsschädigender Handlungen die Generalversammlung später beschloß. beantragte, an Stelle des ein­leitenden Referats des Genossen Schutz über die Bedeutung der Volksfürsorge den Ausgang des Metallarbeiter streits zu behandeln. Nach einem Hinweis des Bevollmächtigten. Genossen Nitsche, daß er in seinem Geschäftsbericht auch auf den Metallarbeiterstreit eingehen merde, someit, es im Rahmen einer Steinarbeiterversammlung möglich sei, murde mit übergroßer Mehr­heit der kommunistische Antrag abgelehnt.

In seinem Geschäftsbericht zeichnete Genosse Nitsche ein sehr trübes Bild von der Arbeitsmarttia ge im dritten Quartal. Reichlich 40 Proz. der Berufsangehörigen sind im Sommer arbeitslos gemejen. Selbst im Steinfeggewerbe, wo bis zum vorigen Sommer eine gute Konjunktur herrschte, mar die Arbeits marktlage geradezu trostlos. Am 31. Ottober waren im Berliner Steinfeggewerbe und in der steinbearbeitenden Industrie 1250 Fach­arbeiter beschäftigungslos. Die große Arbeitslosigkeit im Steinsetz gewerbe zeige mit aller Klarheit, welche Bedeutung die Kommunen als Auftraggeber haben und wie notwendig die Sanierung ihrer Finanzen ist.

Auf den Verlauf des Metallarbeiterstreits eingehend, betonte Genosse Nitsche, daß diese Bewegung bewiefen habe, mie notwendig eine starte gewertschaftliche Organisation der Arbeiterschaft ist. Da es nicht ausgeschlossen sei, daß auch die Tarij­partner des Steinarbeiterverbandes die Tarifabläufe im Frühjahr nutzen werden, um zum Angriff auf die Errungenschaften der Stein­winnung der Berufsangehörigen aufgewendet werden, die der arbeiter überzugehen, müsse jetzt alle organisatorische Kraft zur Ge­Organisation noch fern stehen.

Erfreulich ist die Tatsache, daß der Mitgliederbestand trotz der großen Arbeitslosigkeit stabil geblieben ist. Am Schluß

Schlichter hört nur auf Unternehmer. Jede Arbeitszeitverfürzung abgelehnt. Effen, 12. Jovember. Die Schlichtungstammer unter dem Borsitz von Regierungsrat Prof Brahm fällte zum Arbeitskonflikt im Ruhrbergbau folgen­den Schiedsspruch: Das bisherige Arbeitszeitabkommen wird unwaren, Mitte Dezember außer ihrer Unterstützung durch die Zahl­verändert bis zum 30. September 1931 wieder in Kraft gefeht. Das Abkommen ist erstmalig am 1. Auguff 1931 zum 30. September 1931 fündbar. Ueber die Schichtzeit auf den heißen Zechen, ins­besondere über die Durchführung der- Stunden- Schicht auf diesen 3echen sollen besondere Schlichtungsverhandlungen in einiger Zeit stattfinden.

des dritten Quartals zählte die Berliner Zahlstelle des Steinarbeitera verbandes 2408 Mitglieder. Im Rassenbestand ist, wie der Genosse Martens berichtete, infolge der starken Inanspruchnahme der Unterstützungseinrichtungen ein geringer Ridgang eingetreten, so daß die Lokaltasse am 1. Oftober einen Bestand von rund 21 500 Mart hatte. Freudigen Widerhall fand in der Versammlung die Mitteilung des Kassierers, daß der Zentralvorstand beschlossen habe, den Mitgliedern, die in diesem Jahre 39 Wochen arbeitslos ftcllen aus der Hauptfosse eine Ertraunterstügung zu zahlen. In der Diskussion rersuchten zwar einige oppositionelle Mit­glieder die Bersammlung von der Richtigkeit ihrer gewerkschaft­lichen" Auffassung zu überzeugen, was ihnen jedoch gründlich vorbei­gelang. Die übergroße Mehrheit ber Generalversammlung billigte die Tätigkeit der Zahlstellenleitung und ihr scharfes Vor­gehen gegen die gewertschaftsfeindliche RGO. und den Verfechtern der antigemertschaftlichen Ideen der KPD. innerhalb des Stein­

Lohn- und Sozialversicherungskontos durch entsprechende Minderung arbeiterverbandes. der Löhne."

Die schlesischen Agrarier scheinen in der Lohnpolitik jegliches Augenmaß verloren zu haben. Ihre Forderung, die Löhne um 30 Prozent abzubauen, ist eine unerhörte Heraus. forderung. Das Ganze grenzt beinahe an Irrfinn. Was sollen berartig übersteigerte Lohnabbauforderungen? Sie find völlig un diskutabel und können daher nur von Leuten gestellt sein, die Del ins Feuer gießen wollen. Die schlesischen Agrarier machen sich feine Gedanken darüber, daß ein Lohnabbau, mie fie ihn fordern, Not und Elend der Arbeiter in der Land. und Forstwirtschaft unerträg­lich machen muß. Soll die Verzweiflungsstimmung, die heute in den um fargen Lohn arbeitenden Massen Lande bereits herrscht, fünstlich gesteigert werden? Gerade die schlesischen Land- und Forstarbeiter stehen mit ihren Lohnsätzen fast an legter Stelle. Ein landwirtschaftlicher Des in Schlesien nennt man ihn Lohngärtner tommt putatarbeiter auf einen Gesamtstundenlohn( Deputat- und Barlohn zu­sammengerechnet) von man höre und staune! 39 Pfennig! Ein Forstarbeiter in den schlesischen Privatforften tommt auf einen Gesamtstundenlohn von 50 bis 55 Pfennig.

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auch auf dem

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Die schlesischen Agrarier sagen, das Wasser stehe ihnen am Halje. Troßdem tommen sie auch jetzt durchaus nicht auf den Ge­Die Fachgruppe des Arbeitgeberbundes für die Metalldanten, auch einmal von einer anderen als der Lohnseite her industrie in Hersord und Minden hat die zur Zeit bestehenden eine Sanierung ihrer Betriebe zu versuchen. Warum fordern sie Lohn und Rahmentarife zum 31. Dezember d. I. gekündigt.| nicht, daß die Preise für Düngemittel, landwirt

Die Tischlermeister wollen nicht zurückbleiben. Die im Reichsverband des deutschen Tischlergewerbes zusammen geschlossenen Tischler- Landesfachverbände haben beschlossen, soweit sie inter die Wirkungen des Mantelvertrages für das deutsche Holz­gewerbe fallen, den geltenden Manteltarifvertrag mit Wirkung zum 15. Februar 1931 zu fündigen.

30 Proz. Abbau von 39 Pfennig

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schaftliche Maschinen usw. gesenft werden? Warum wenden fie sich nicht einmal gegen die 3ins politit der lande wirtschaftlichen Kreditinstitute, die bekanntermaßen ebenfalls zu einer nicht unwesentlichen Belastung des Betriebskosten=

fontos beiträgt?

Der Vorstoß der schlesischen Agrarier in der allgemeinen Lohn­abbauoffensive des Unternehmertums muß das Landproletariat alar­mieren. Der lohnpolitische Konfliktstoff wird auch auf das Land hinausgetragen; denn darüber besteht fein Zweifel, daß der Deutsche Landarbeiterverband die Kampfansage der schlesischen Landwirte nicht ruhig hinnimmt.

In Stettin hat bereits eine Konferenz des Ver bandsvorstandes und der Gauleiter des Deutschen Landarbeiterverbandes stattgefunden, die sich u. a. auch

Ein Stück aus dem agrarischen Zollhaus. Der Vorstand und die Bertreterversammlung des Land- und mit den Lohnabbaubestrebungen der landwirtschaftlichen Unter­forstwirtschaftlichen Arbeitgebernerbandes für die Provinzen Ober- und Niederschlesien beschäftigte sich dieser Tage mit der fünftigen Gestaltung der Lohn- und Arbeits­verhältnisse in der schlesischen Land- und Forstwirtschaft. Dabel wurde einstimmig eine Entschließung angenommen, in der ein fage und schreihe 30prozentiger Lohnabbau gefordert wird. Mörtlich heißt es in der Entschließung: Die land und forstwirts schaftlichen Betriebe brauchen heute zu einer fühlbaren Entlastung ihrer Betriebsausgaben eine 30prozentige Sentung des Gehalts,

nehmer, vor allem der schlesischen, beschäftigte. Die Konferenz nahm einstimmig eine Entschließung an, in der gegen den Wahnsinn der schlesischen landwirtschaftlichen Unternehmer scharf Front gemacht wird. Mit befonderem Nachdruck betont fie, daß den Landwirtschaftlichen Unternehmern in den letzten Jahren erhebliche Summen aus dem Vermögen des gesamten Boltes zur Verfügung gestellt worden seien. Wenn demgegenüber nun die an sich schon niedrigen Löhne der Landarbeiter abgebaut würden, so sei das eine unerhörte Herausforderung des Bandproletariats.

Kampf gegen Arbeitslosigkeit. In dem Bericht, der unter diesem Titel über die Funktionärfonferenz des Bezirks Brandenburg- West mark in Nr. 529 des Vorwärts" erschienen ist, teilt uns Genosse Dr. Arons mit, daß er den Lohnanteil an den Gestehungskosten nicht mit 7 bis 18 Prozent beziffert habe, sondern entsprechend den Angaben des Instituts für Konjunkturforschung mit 7 bis etwa 55 Prozent. Den geringsten Lohnanteil meisen nach den dort ge­jammelten Untersuchungen die Hochofenbetriebe auf, den höchsten Steinkohlengewinnung und Kleineisenindustrie. Achtung, Bauanschläger! Die Differenzen bei der Firma Bogel , Schöneberg , find beigelegt. Die Sperre mird bamit aufgehoben. Die Ortsverwaltung des Deutschen Metallarbeiter- Berbandes.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Seute, 18 Uhr. Sikung des Jugendbeirats im Ronferenssimmer, Reftou­rant Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25. Seute, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Köpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5. Bortrag: 3nter­effantes aus Leipzig . Gesundbrunnen : Sugendheim, Pote Cchule, Goten­burger Str. 2. Schachlehrabend. Sübo: Gruppenheim Reichenberger Straße 66( Feuerwehrhaus). Bortrag: Erlebnisse eines Boligisten". Sempel. hof: Gruppenheim, 2nzeum Germaniaftr. 4-6. Eingang von der Gässtraße. Bortrag: Tarif und Schlichtungswesen und ihre Bedeutung für die Jugend­lichen". Moabit : Jugendheim Lehrter Str. 18-19 Bortrag: Entstehung und Entwidlung der Peligion". Neu- Lichtenberg : Jugendheim Gunter. ftraße 44. Der Gruppenabend fällt aus. Bir besuchen die Gruppe Lichtenberg . Lichtenberg : Jugendheim Sauffstraße, an der Leffingstraße. Bortrag: Was ist Sozialismus". Schönhauser Tor: Jugendheim Tiedite. 18, Feuerwehr­haus. Revolutionserinnerung 1848/1918. Landsberger Plan: Jugendheim Diestelmeŋerftr. 5. Bortrag: Die Frau in Cowjetrußland. Karten für die Veranstaltung am 16. November find ansverkauft.

Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Veranstaltungen statt: Bankom. Rieberschönhausen: Jugendheim Görschftr. 14( großes Rimmer). Krieg Freiheit Menschheit." Bortragende: Friedel Sall. Often: Jugendheim der Schule Litauer Str . 18. Volkstanzabend. Treptow : Jugendheim, der Edule Wildenbruchstr. 53( Rugang von der Graekstraße in Treptow ). Vor­trag: Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg ". Referent: Artur Nachow. Am Sonntag, dem 16. November, 18 Uhr, beginnt der Vortragsantlus: Wie höre ich Mufit?" Bortragender: Dr. Herbert. Jugendheim Nordwest, Sehrter Straße 18-19.

Trinke Kräutertee

und gesunde! Nur eine Kräute: kur, wie sie schon seit Jahrtausenden von der leidenden Menschheit angewendet wird, ist das einzig Bleibende im fortwährenden Wechsel medizinischer Systeme gewesen. Die giftfreien Heilkräuter führen dem Organismus diejenigen Substanzen zu, die unbedingt zur Ausscheidung kranker Stoffe notwendig sind Aus diesem Grunde sollte jedermann, der das Blut seines Körpers den Hauptsaftstrom- gesund erhalten will, in seinem eigenen Interesse in jedem Jahre im Herbst, wenn die Blätter fallen, eine Bla'reinigungs­kur vornehmen und sich zu diesem Zwecke des berühmten Kwietschen Uni Versal- Tees bedienen. Es können leicht Hautunreinigkeiten, Hautiucken, Voll­blot gkeit, Korpulenz. Stuhlverstopfung, Schlaflosigkeit, Magenbeschwerden, Arterienverkalkung, Erkältungen. Gicht und Rheuma usw. im Keimé erstickt -In fast allen Apotheken werden und so nicht zum Ausbruch kommen. seit 80 Jahren käuflich à M. 1.50.( Kurpackung 10 Kartons M. 13-) Ein Büchlein über Krankheitsbilder und Gutachten gratis durch,

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