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rung als gemein und lügenhaft". Herr Singer warnte ihn, I wieder böses Blut erregen und schwerlich wird auch dies eine Thatsache, die er beweisen könne, so zu nennen. In der That englische Opposition sich mit der Ankündigung eines hat Herr Singer bei seiner Aeußerung nur einen formellen Eroberungskrieges im Sudan   einverstanden erklären. Fehler gemacht, indem er von solchen Beziehungen als Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. In Elber gegenwärtigen sprach. Die Verbindung des Herrn v. Plötz mit einem hiesigen Bankhause zum Zweck von Börsen- feld wurde der Buchbinder Holdschmidt aus Barmen Spekulationen hat allerdings beftanden, und zwar Jahre hindurch, wegen Majestätsbeleidigung zu 3 Monaten Gefängniß und damit nicht auch dieser Behauptung widersprochen werden verurtheilt. tann, führen wir den Namen dieses Bankhauses, der uns mit­getheilt wird, ausdrücklich an. Es ist das Bankhaus Jean Fränkel hierselbst, doch hat das letztere bereits seit mehreren Jahren jede Verbindung mit Herrn v. Plötz gelöst.

Erklärung lautet:

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Deutsches Reich  .

Bum Konflikt

in der Herren- Konfektion wird uns von vollständig unbetheiligter aber ausgezeichnet in. formirter Seite geschrieben: Zur Beurtheilung der in den letzten Tagen bekannt ge­wordenen Erklärungen der Konfektionsfirmen, wonach sie sich an den vor dem Einigungsamt gefchloffenen Vergleich vom 19. Fe bruar nicht mehr gebunden erachten, muß man sich folgende That­fachen gegenwärtig halten:

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Der Bundesrath ertheilte in seiner heutigen Der vor dem Einigungsamt gefchlossene Vergleich sollte auf Sigung dem Antrage der zuständigen Ausschüsse zu der Vorlage des Reichskanzlers vom 21. März d. J. betreffend die zollamt so lange Giltigkeit haben, bis ein endgiltiger Lohntarif entweder durch Vergleich oder Schiedsspruch festgestellt sei. Um diesen liche Prüfung der Mühlenfabrikate die Zustimmung. Tarif vorzubereiten, hat das Einigungsamt zunächst umfang­tanzleramt, die in der gegenwärtigen Krisis in der Presse für nothwendig erachtet. - Unter den Kandidaturen für das Reichsreiche Erhebungen über die thatsächlichen Verhältnisse der Branche genannt werden, befindet sich auch die des Grafen Philipp

bleibt."

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Wahr­

Das Minifterium Meline stellte sich heute der fran­ zösischen   Kammer vor. Die heute von dem Konseilpräsidenten Meline in der Deputirtenkammer verlesene ministerielle Die Erhebungen sind seitdem ununterbrochen fast täglich von Indem wir dem Rufe des Präsidenten der Republik Folge 3 Gulenburg, des Barden und Botschafters in Wien  . Ueber 9 bis 3 Uhr fortgesetzt leisteten, haben wir uns nicht die Schwierigkeiten unserer Auf diese Kandidatur schreibt die Köln  . Volkszeitung":" Ein dadurch behindert worden, daß einzelne Konfektionäre ihr Er­worden, fie find theilweise gabe verhehlt. Wir werden zuerst das Werk der Be­ruhigung verfolgen, indem wir uns bemühen, die Eintracht politisches Syſtem brächte Graf Philipp nicht mit, er würde sich scheinen ablehnten und ihre Zwischenmeister und Arbeiter von wiederherzustellen, die von den öffentlichen Gewalten untrennbar scheinlich hätte das Reich im Falle eines solchen Wechsels sehr in dieser Branche bisher geherrscht hat, den mannigfachen Miß­ausschließlich nach den Weisungen des Kaisers richten. der Aussage zurückhielten. Bei der schrankenlosen Willkür, die ist. Die Deputirtenkammer, welche aus dem direkten allgemeinen Wahlrecht hervorgegangen ist, hat das Uebergewicht bei der schon für den Umzug nach Wien   21 000 m. berechnet hat, dürfte die Erhebungen allerdings länger sich hingezogen, als anfangs Wahlrecht hervorgegangen ist, hat das Uebergewicht bei der viel an Umzugskosten zu tragen. Denn wenn Graf Philipp sich ständen, die in ihren Ursachen ergründet werden mußten, haben allgemeinen Leitung der Politik. Aber wenn sie auch aus der Umzug nach Berlin   ficher 40 000 m. fosten. Da uns das wohl angenommen wurde; sie sind soweit gediehen, daß nur ihrem Ursprung und aus der Verfassung unbestreitbare sehr viel erscheint, wünschen wir, daß der Botschafter in Wien   noch bezüglich der Knabentonfektion Feststellungen zu treffen Rechte herleitet, so ist es doch unmöglich, ohne find. Das Gewerbegericht darf sich in seinen sachlichen Maß Mithilfe des Senats Geseze zu geben und zu regieren. Es - Hammerstein Briefe. Die Mil. Pol. Korr." nahmen nicht durch die Aeußerung der Konfektionäre, daß ihre ift dies eine feststehende Thatsache, die jede theoretischen Grörterungen unnöthig macht. Der gegenseitige gute Wille hat bringt folgende ziemlich dunkle Meldung: Frhr.   v. Hammer Geduld zu Ende set, beeinflussen lassen, muß vielmehr die beschlossene bisher genügt, um alle Schwierigkeiten zu lösen. An diesen stein oder dessen Gemahlin befand sich bis in den Monat wohldurchdachte, auf das Ziel eines dauernden Friedens hin­appelliren wir wiederum. Wir verzweifeln nicht daran, die März d. J. noch im Besitz von Briefen insbesondere zweier Perarbeitende Erhebung beenden, ehe die Schlußverhandlung statt. Spuren der jüngsten Konflikte auszutilgen, wenn Sie die Güte sonen, die einen nicht unbedeutenden zeitgeschichtlichen Werth finden und eventuell der Schiedsspruch ergehen kann. haben wollen, uns auf das Aktionsgebiet zu folgen, auf welches haben. Durch Vermittelung des Komitees der Kreuz- Zeitung  " wir uns zu stellen gedenken. Die Kammer enthält, wie wir über sind diese Briefe an ihre Schreiber zurückgelangt. Den beiden zeugt sind, eine Mehrheit, die fest entschlossen ist, solche Fragen Personen" ist wahrscheinlich bange geworden vor einer Ent­bei Seite zu schieben, die sie trennen, um sich endlich einem System hüllung ihrer zeitgeschichtlichen" žhätigkeit.- von demokratischen Reformen zu widmen, die seit lange reif und Herr v. Stumm wehrt sich in seinen Berliner   Drganen unverzüglich durchführbar sind. Dieselbe wird Gesetzentwürfe gegen die Darstellung der National Zeitung" und des Vor­zur Erledigung bringen, die die Arbeiter interessiren. Das wärts", wonach sein maßgebender Einfluß den Antrag Kardorff. sicherste Mittel, den revolutionären Lehren den Weg zur Manteuffel gegen die Bundesrathsverordnung über den Bäckerei­verlegen, wird wird stets darin bestehen, daß man dem Arbeiterschuß veranlaßt habe. Herr v. Stumm wehrt sich aber Ideal der Gerechtigkeit und der Solidarität treu bleibt, mit keinem Worte gegen den übrigen Inhalt der Darstellung des welches die Ueberlieferung der republikanischen Partei ist. Ohne Vorwärts" und der National- Zeitung". Er muß auch zu das Feld Jhrer Thätigkeit einschränken zu wollen, glauben wir gestehen, daß er seine Unterschrift unter dem Antrage Kardorff Sie an die wesentlichen Fragen erinnern zu müssen, deren Manteuffel belassen hat. Mit Dementis hat Stumm nun ein­baldige Lösung nur von unseren gemeinsamen Bemühungen ab mal Bech. hängt. Nach einer Aufzählung der von dem neuen Kabinet Polizeiliche Germanisation in Posen. zunächst ins Auge gefaßten Reformen fährt die Erklärung fort: Bisher schrieben die polnischen Dienstherrschaften in Posen den In die erste Linie stellen wir die fistalischen Reformen; die polnischen Dienstmädchen die Zeugnisse polnisch in die Dienst Fragen sind gestellt und es ist nothwendig, dieselben einer raschen bücher, wie das durchaus natürlich ist. Der Kommissar eines Lösung zuzuführen. Die Reform der Getränkesteuern und die Bezirks fordert jetzt, wie ein polnisches Blatt wissen will, bei Reform der Erbschaftssteuern liegen dem Senate vor; wir werden Androhung einer Geldstrafe, daß die Dienstzeugnisse nur in deren Durchführung energisch verfolgen. Was die direkten Steuern deutscher Sprache eingetragen werden sollen. Woher der be­anlangt, die einem vom Lande unzweideutig kundgegebenen Ge- treffende Kommissar die Berechtigung zu seiner Forderung und fühle entsprechen, so werden wir Ihnen in dem Budget für Drohung nimmt, ist uns unerfindlich. Er wird sich aber nicht 1897 ein System von Reformen vorschlagen, die ohne ärgerliche wenig auf seine patriotische That zu gute thun. Belästigungen und ohne inquisitorische und willkürliche Maß­regeln eine beffere Bertheilung der Lasten sicherstellen werden und die gestatten, die kleinen Steuerträger zu erleichtern, den durch die Unterhaltung einer Familie nothwendigen Lasten Rechnung zu tragen und die Landwirthschaft zu entlasten.

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-Bei der Landtags- Ersahwahl in Pyrit Saagig wurde der Konservative Schmidt- Hirschfelde fast ein. stimmig gewählt.-

- Wieder eine Unthat russischer Grenz Alles Phrasennebel, mit dem heute auch die Kammer soldaten! Nach der Meldung der Tilsiter Allgemeinen gefüllt werden wird und durch den blos die Thatsache ver: a uhkehmen in der Nacht zum 27. April von russischen Zeitung" aus Schirwindt   wurde der Besitzer Petrowitsch in hüllt werden soll, daß das Ministerium Meline genau das Grenzsoldaten durch zwei Bajonnetistiche in den Unterleib schwer Gegentheil dessen bedeutet, was vorigen Donnerstag verlegt und ist noch im Laufe des Tages au seinen Wunden die Kammermehrheit als ihr Programm hingestellt hat. gestorben. Weshalb fallen nur immer an der russischen Ueber die Aussichten des neuen Kabinets telegraphirt Grenze deutsche   Reichsangehörige den Grenzhütern des Erb­freundes zum Opfer?-

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Der Gedankengang der protestirenden Konfektionäre ist durch­sichtig, an den Vergleich sind sie mindestens moralisch gebunden, bis der Echiedsspruch ergeht. Sie sind von vornherein gewillt, den Schiedsspruch nicht anzunehmen, daher ihr Interesse an der schleunigen Entscheidung des Einigungsamts, die sie von dem Vergleich ent­bindet und die Möglichkeit giebt, zu den Zuständen vor dem Streit zurückzukehren. Wenn aber nun gar die Konfektionäre einseitig, ehe der Schiedsspruch ergeht, von dem Vergleich zurück­treten, so können sie den Vorwurf des Vertragsbruchs nicht von sich abwälzen.

Der von der Tarifkommission und zwar nach den Wünschen der Konfettionäre ausgearbeitete Lohntarif ist lediglich ein vor­läufiger Vorschlag, der die erdgiltige Einigung bezw. den Schiedsspruch vorbereiten sollte; da dieser Vorschlag nicht den Beifall der Mehrheit der Konfektionäre gefunden hat, besteht der Vergleich vom 19. Februar d. J. vorläufig noch in Kraft. Uebrigens haben inzwischen die Arbeiter den von den Konfektionären mit geringer Mehrheit abgelehnten Lohntarif ein­stimmig angenommen."

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Wir laffen dieser Darstellung eine Anzahl Breßstimmen über den standalösen Treubruch der Herren Konfettionäre folgen. Selbst die bürgerliche Presse ist empört über das treulose Ge bahren. Aus den vorliegenden Preßstimmen nur einige: So schreibt die Frankfurter Beitung":"

tann

" In ihrem eigenen Interesse tönnte man den Unternehmern nur rathen, sich eines anderen zu besinnen. Das Elend, mit dem sie, trop der hohen Blüthe ihrer Branche, die Arbeiter haben verkommen lassen, ist infolge des Februarstreikes, sowie durch die Troftlosigkeit aller Welt offenkundig geworden. darüber gepflogenen Reichstagsverhandlungen und besonders durch die Erhebungen des Berliner   Gewerbegerichts in feiner ganzen Die empörte Troftlosigkeit aller Welt offenkundig geworden. öffentliche Meinung hat gebieterisch eine Besserung dieser unerhörten Bustände verlangt und der Reichstag hat sich dieser Forderung angeschlossen; die Reichskommission für Arbeitsstatistik ist infolge­deffen mit einer Untersuchung der Verhältnisse beschäftigt und man darf erwarten, daß ihre Arbeiten der Vorläufer eines Eins Paris, 30. April. Das gestern definitiv konstituirte Straßburg  , 29. April. Der Landesausschuß für Elsaß   greifens der Gesetzgebung oder der Verwaltung in die Arbeits­Ein Vor Ministerium Meline wird, wie bestimmt verlautet, nur sehr kurze Lothringen   nahm in dritter Lesung den Gesezentwurf betreffend bedingungen der Konfektionsbrauche sein werden. Zeit im Amt verbleiben. Die Republikaner   und Ralliirten sind die Wahlen zu den Bezirks, und Kreis- Ver- gehen, wie es jetzt dem Unternehmer Verein beliebt hat, entschlossen, dem neuen Kabinet wichtige politische Zugeständnisse tretungen mit dem einschränkenden Antrag an, wonach das kaum eine andere Folge haben, als die, daß der zu erwartende gegen die Radikalen und Sozialisten zu gewähren, während letztere dem passive Wahlrecht beinabe sämmtlichen Be Eingriff in dem gleichen Maße um so fefter und tiefer wird, je Kabinet jede Unterstüßung verweigern wollen, so daß Präsident amten sowie den Lehrern an Glementarjäher sich die Unternehmer an die alten Zustände tlammern. Faure gezwungen sein wird, die Kammer aufzulösen oder schulen abgesprochen wird. In dritter Lesung tam so- Leytere wahren deshalb ihre eigenen Interessen durch ihre abzudanken. Weiter verlautet in informirten Kreisen, im Falle dann der Antrag Spies zur Verhandlung über die Aufhebung Handlungsweise so schlecht wie nur möglich, selbst wenn diese die Kammer heute Meline ein Mißtrauensvotum ertheilen sollte, der Ausnahmegeseze in Elsaß Lothringen   und ihnen auch für den Augenblick Vortheil bringen sollte, was würde Poincaré   ein Kabinet bilden, welches sofort zur Auflösung über Einführung Reichs Breßgefeßes mindestens fraglich ist. Rein vom Standpunkte des Sozial­der Kammer schreiten würde. Die ministeriellen Erklärungen, vom 17. Mai 1874. In längerer Rede wies Staatssekretär politikers aus urtheilend, könnte man ja fast zu dem Wunsche ge­welche Meline in der Kammer verlesen wird, verurtheilen energisch p. Putttamer darauf hin, daß der Antrag in der vorliegen langen, die Unternehmer möchten es nur so weiter treiben, wie die revolutionären Sozialisten, die Verfassungsrevision, die Ein- den Fassung durchaus nicht annehmbar sei und betonte sie es eben thun." tommensteuer und die Angriffe gegen den Präsidenten Faure  . besonders den agitatorischen Mißbrauch, welcher mit dem Be- Der Reichsbote" äußert sich folgendermaßen: Auch die Monarchisten sollen einen Feldzug gegen Faure planen. griffe Ausnahmegesetzgebung" getrieben werde, ferner, daß die Schon damals( beim letzten Streit) war das Urtheil Soweit vorstehendes nicht selbstverständlich ist, läuft es deutsche   Preßgesetzgebung solange in Elsaß- Lothringen   nicht ein- des Bublikums ein sehr ungünstiges für die Konfektionäre. Damals auf subjektives Vermuthen hinaus. geführt werden könne, bis dieselbe andere Bestimmungen ent- schoben sie die Ursache der Uebelstände mehr auf die Schneider­Bei dem schwankenden Charakter der Kammermajorität halte betreffs der ausländischen Preßerzeugnisse. Man meister als die Mittelspersonen zwischen ihnen und den Arbeitern; läßt der Ausgang der heutigen Sitzung sich unmöglich müsse in Elsaß- Lothringen   unbedingt einen wirksamen Schuß aber jetzt können sie das nicht mehr; denn hier handeln die Herren vorausberechnen. Allein Zufallsmehrheiten sind nicht entgegen dies Ueberfluthen mit Flugblättern, welche des Vereins Berliner   Herren- und Knabenkonfeftions. Firmen von jenseits der Vogesen   tommen, besitzen. Der en gros" selbst und deshalb werden sie sich nicht wundern dürfen, scheidend für den Gang der Entwickelung. Und wie immer Abgeordnete Spies änderte darauf seinen Antrag zu folgendem wenn das Urtheil ein sehr hartes über ihr treulofes Handeln den die erste Abstimmung ausfallen möge die Auflösung Wortlaut: Der Landesausschuß wolle den Wunsch aussprechen, armen Arbeitern gegenüber sein wird. Im Februar, wo es sich noch der Kammer, der Appell an das Land läßt daß die außerordentlichen Gewalten, welche nach§ 2 des Gesetzes nm Fertigstellung der Sommerkleider handelte, zeigten sie sich nach­sich nicht mehr vermeiden und kann, wie die Dinge liegen, vom 4. Juli 1879 dem Statthalter übertragen feien, baldmöglichst giebig, jetzt, wo ihre Magazine mit Sommerkleidern gefüllt sind, wenn er nicht sofort sich aufdrängt, unter keinen Umständen aufgehoben und daß das deutsche Reichs- Preßgesetz in Elsaß   scheinen die Herren eher einen Streit ristiren zu können. Allein Lothringen   eingeführt werde. Die Annahme des Antrages er- fie täuschen sich; sie werden nur erreichen, daß sie sich mit der lange hinausgeschoben werden.- folgte einstimmig. Sodann verlas Staatssekretär v. Putt- Schmach, der Verachtung und des Zornes der öffentlichen Mei. Italien  . In der Deputirtenkammer sind drei Hefte tamer eine faiserliche Ordre, nach welcher die Session genung bedecken: alles das, was damals über die Hungerlöhne ( ,, Grünbücher") mit Dokumenten über die afrikanischen Anschlossen wird.- dieser Branche bekannt wurde, wird wieder aufleben und die gelegenheiten vertheilt worden. Auf Vollständigkeit können Koloniales. Dem Bundesrath sind heute zwei Gefeß- Entrüftung über ihr rücksichtsloses wortbrüchiges Verhalten ver­berartige Veröffentlichungen nicht Anspruch machen, allein entwürfe zugegangen, von denen der eine die Mehrpflicht in mehren, so daß man immer entschiedener die Herstellung von zwei Thatsachen sind, wie wir den vorliegenden tele- den Schuhgebieten regelt; der andere, ein Gefeßentwurf Werkstätten verlangen wird, in welchen eine Aufsicht und Kon­graphischen Inhaltsangaben entnehmen, durch diese Hefte über die Schuhtruppen, beseitigt das Nebeneinander- trolle über die Arbeitsverhältnisse dieser Branche möglich ist. Der Staat fann es selbstverständlich nicht gleichgiltig stehen der militärischen und zivilen Instanzen sowohl an der attenmäßig bewiesen: Erstens, daß Baratieri sich für den Krieg mit Bentralstelle, wie in den Kolonien. Die der Schußtruppe zu ansehen, wenn eine handvoll Großkonfektionäre große, abhängige Abeffynien nicht stark genug hielt und daß er die geforderten getheilten Militärpersonen scheiden aus Heer und Marine aus, Arbeitermassen durch Mißbrauch seiner Rapitalsmacht in Noth es bleibt ihnen jedoch der Rücktritt vorbehalten. Im übrigen und Elend stürzt und dadurch den sozialistischen, revolutionären Verstärkungen nicht erhielt; und werden die Vorschriften über die Organisation der Schußtruppen Gedanken Vorschub leistet. Er wird genöthigt sein, hier feste von dem Reichskanzler erlassen. Damit ist ein Uebelstand und klare Bestimmungen zu treffen, damit nicht einzelne Egoisten in der Kolonie beseitigt. Assessorismus und Militarismus fortwährend Del in das schwelende Feuer der sozialen Revolution werden sich dort nicht mehr in die haare gerathen tönnen, wo- gießen tönnen." runter die Schuhbrüder immer am meisten zu leiden hatten.

8 weitens, daß dem Vorgehen der Italiener in Afrita auch diplomatische Hindernisse im Weg standen und daß namentlich Frankreich   und England Italien  zurückzuhalten bemüht waren.

das

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Desterreich.

Spanien  .

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Die Deutsche Tageszeitung", das Organ des Bundes der Landwirthe, schreibt in bezug auf den Vertragsbruch: Um so wahnsinniger erscheint das Vorgehen Crispi's.- Das ist ein starkes Stück, das die entschiedenste Miß­England und Egypten. Lord Salisbury   hat über Wien  , 30. April. Das Neue Wiener Journal" meldet, billigung, ja Empörung herausfordert. Jezt ist nämlich die die englische Politik in Egypten sich gelegentlich eines Banketts der Statthalter von Nieder- Desterreich Graf fogenannte Saison zu Ende und die stillere Zeit an ihre Stelle ausführlich ausgesprochen. Er erklärte, es tönne feinem Rielmanns egg hätte sein Entlassungsgesuch eingetreten. Die Unternehmer, deren Schundlöhne und Arbeits­ausbeutung damals während des Ausstandes einen Schrei der Zweifel unterliegen, daß England, ehe es das ihm an- gereicht. vertraute Mandat der Schutzherrschaft niederlege, Egypten war, gehört zu den entschiedensten Gegnern Lueger's, des dem ftillere Beit gekommen ist, nicht mehr für gebunden an die Ver­Graf Kielmannsegg  , der auch furze Zeit Ministerpräsident Entrüftung überall hervorriefen, halten sich nun, nachdem die Dor dem furchtbaren Fluche barbarischer Ueberfälle nächstigen Bürgermeisters von Wient.­einbarung und beginnen die saubere Arbeit der Drückerei und sicherstellen müsse. Wenn England jetzt Egypten der Ausbeutung wieder. Merkwürdigerweise erhebt sich jetzt gegen aufgebe, würde es Land nicht so verlassen, wie es übernommen worden wäre. Nach dem Sturze Madrid  , 29. April. Wegen der in Spanien   herrschenden über dieser nicht scharf genug zu fennzeichnenden Handlungs. Arabis war Egypten am oberen Nil etwa zweimal so groß Trockenheit beschäftigt sich die Regierung mit der Frage, die weise durchaus kein Sturm der Entrüstung. Man schweigt für eine Pflicht der Presse, ohne alle Nebenrücksichten das zit wie jetzt. Seitdem habe es die Hälfte seines Gebiets ein- 3ölle auf ausländisches Getreide aufzuheben. allgemein, um die Ausstellung nicht zu stören. Wir halten es brandmarken, was zu brandmarken ist. Deshalb nehmen wir gebüßt. Der Sudan   seufze unter einem unerträglichen Despotismus. Früher oder später sei die englische   Re- Konstantinopel, 30. April. Die türkischen Truppen, welche teinen Anstand, die Angelegenheit wiederum dringend der Auf­gierung verpflichtet, die Grenzen Egyptens an- das im Kloster Preveli sich aufhaltende Komitee der Aufmerksamkeit des Volks und der maßgebenden Kreise zu empfehlen." Er ständischen aufheben wollten, wurden zurückgeschlagen. Die Volts- Zeitung" schreibt darüber: nähernd so herzustellen, wie sie früher waren. wünsche indeß nicht, daß das so verstanden werde, als ob Das Komitee flüchtete sodann aus dem Kloster und wird ver­er den unverzüglichen Vormarsch nach dem Süden folgt.­empfehlen wolle. Türkei  

. Afrika  

. Bloemfontein  

, 30. April. Der Volksraad des Oranje­Mit anderen Worten, Lord Salisbury   hält es für Freistaates hat den Bericht der Heerestommission genehmigt; der nothwendig, daß die Okkupation Egyptens auf ungewisse Bericht empfiehlt die Vermehrung der Artillerie und den Ankauf Beit hinaus ausgedehnt werde. Das wird in Frankreich   von Munition für rund 4 Millionen.

Das also ist das Ende des Lohnkampfes in der Konfektions industrie, ein Ende, das wir nicht vorausgesehen haben, weil wir zu den streitenden Parteien das Zutrauen hatten, daß sie sich angelegen laffen sein würden, die Bedingungen des Friedens, durch den der Kampf zum Abschluß gebracht worden ist, zu halten. Ihr Sieg" wird den Großkonfektionären schlechte Früchte tragen: der Streit wird von neuem ents