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sichtigung ergab sich, daß man das Alter des Toten zunächst zu jung geschätzt hatte. Er muß etwa 30 Jahre alt gewesen sein, vielleicht sogar älter. Darauf deutet, daß sein blondes Haar schon etwas ge­lichtet ist. Außer dem leichten Krazer an der Stirn sind ähnliche Hautabschürfungen im Gesicht festgestellt, aber feine Schußwunden. Auch dafür, daß der Mann etwa gewürgt worden wäre, hat man feine Anhaltspunkte gefunden. Der Arzt konnte deshalb die Todes­ursache nicht einwandfrei erkennen, darüber wird wohl erst die Settion Klarheit bringen. Mitteilungen werden an Kriminal Pommissar Raffom, Dienststelle B I, im Polizeipräsidium, erbeten

Arbeiter gegen Arbeiter.

Ein trauriges Bild vom Kriegsschauplatz der Radikalen.

Schlimm endete für den 25jährigen Arbeiter B., Mitglied der proletarischen Wehrorganisation, eine Gerichtsverhandlung vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte.

B. war wegen Beamtennötigung und unbefugten Baffenbesizes angeflagt. Der Staatsanwalt beantragte aber im Verlaufe der Verhandlung Weitergabe der Sache an das Land­gericht wegen versuchten Totschlags. Auf Grund von Zeugenaussagen hatte sich herausgestellt, daß B. scharf ge fchoffen haben mußte. Er wurde im Gerichtssaal verhaftet. Am Sonntag wollte er Hochzeit feiern.

Neubaumieten dürfen nicht erhöht werden.

Falsche Alarmmeldungen von einer 11 prozentigen Erhöhung.

In einem Teil der Berliner Presse sind Alarmnachrichten zuschuß und was der verlockenden Dinge mehr waren. Durch die erschienen, die von einer drohenden 11 prozentigen Miet- Reihen der bedrückten Untermieter ging ein erleichtertes Aufatmen. erhöhung bei einem großen Teil der Neubauwohnungen Na endlich". Es gibt zwar in Berlin schon einige Junggesellen­sprachen. Es sollte sich um alle Wohnungen handeln, die mit Haus- heime, zum Beispiel in der Soorstraße und am Kaiserdamm, die sinssteuermitteln erbaut worden sind und deren Erstellung bereits Mieten sind aber dort so unerschwinglich, daß gewöhnlichen Sterb­fünf Jahre zurückliegt. Wie der Vorwärts" von gutunter- lichen schon ein Schauer überläuft, wenn sie die Preife mur nennen richteter Seite erfährt, sind diese Meldungen unrichtig und höchstens hören. geeignet, den einen oder anderen Hauswirt auf den Gedanken zu bringen, nun tatsächlich eine Erhöhung der Miete vorzunehmen. Die Neubaumieter werden also darauf zu achten haben, daß ihre ohnehin faum tragbaren Mieten nicht unberechtigt noch weiter herauf­

geschraubt werden.

Die Berechnungen, die die Notwendigkeit einer 11prozentigen Mieterhöhung nachweisen, gehen davon aus, daß die Bauherren, sowohl die privaten wie auch die gemeinnügigen Gesellschaften, nach blauf von fünf Jahren mit der Zahlung der ersten Tilgungs­aten beginnen müssen. Das ist zutreffend. Die Bauherren haben jedoch, wie uns weiter mitgeteilt wird, allgemein diese Verpflichtung bereits berücksichtigt, so daß fie zu einer Erhöhung der Miete jeht und die zu zahlende Grundvermögenssteuer bei ihrer Mietkalkulation nicht berechtigt sein dürften. Bei dieser Gelegenheit weisen wir Auf dem Fischerkiez, der füdöstlichen Ede der von der darauf hin, daß jede Mieterhöhung bei einer mit öffentlichen Geldern Eprce gebildeten Insel, herrschte seit jeher Kleinfrieg 3 mi erbauten Wohnung der Genehmigung der Wohnungsfürsorgegesell­schen Kommunisten und Nationalsozialisten. Man schaft bedarf. Sollten in Ausnahmefällen die Vermieter eine Er­beschimpfte sich gegenseitig, bedrohte und überfiel einander. Am höhung der Miete durchzusetzen fuchen, so wird es Aufgabe der Am höhung der Miete durchzusetzen suchen, so wird es Aufgabe der 19. Juni d. J. fand in den Residenzsälen cine kommunistische Mieter sein, strengstens darauf zu achten, daß ihnen nicht unbe Jugendfundgebung statt. B. und drei seiner Genossen unterhielten rechtigt neue Lasten aufgebürdet werden. sich über die Nationalsozialisten am Fischerfieh und beschlossen, sich einen ihrer besonders schlimmen Feinde, den Arbeiter P., vor­zunehmen. Man verabredete sich für den nächsten Tag.

Morgens 5 Uhr brachen B. und seine drei Genossen auf. B. und ein anderer Kommunist nahmen Ede der Wallstraße Stellung, die beiden anderen Ede Grünstraße und Friedrichsgracht. Im selben Augenblick, als P. seine Wohnung verließ, um sich zur Arbeit zu begeben, ertönte ein Pfeifensignal. B. schoß zweimal

Eine Jahresmiete im voraus!

In einem Berliner Mittagsblatt wurden zuweilen., Garçon wohnungen" angeboten. 3immer Neubauwohnun gen ohne Wohnungsberechtigungsschein, ohne Miet­

feine Pistole ab, B. warf fich zu Boden, die Kugeln flogen Antifaschistische Kundgebung

am Sonntag, dem 16. November, nachmittags 22 Uhr Treffpunkt: Albestraße am Friedrich- Wilhelm- Platz in Friedenau . Redner: Artur Crispien, M. d. R.

11. Kreis Schöneberg- Friedenau.

I

Die Annonce flang aber so vielversprechend, daß man wenigftens eine Besichtigung nicht versäumen wollte. Am Fohenzollern­damm, unweit des Fehrbelliner Blakes, sind die neuen Häuser, die über 100 Eigenheime für Ledige in sich bergen, ent­standen. Eine- 3ummer- Wohnung hat wenig mehr Quatratinhalt Besenkammer, die als Stüche dienen soll. Wie sehr das ganze Unter­als ein großes Zimmer. Zu jeder Wohnung gehört Bad und eine nehmen auf Lurus eingestellt ist, geht daraus hervor, daß in allen Häusern gar feine Gasleitung vorhanden ist. Rochen, waschen, alles muß elektrisch betrieben werden. Jede Wohnung hat zwei eingebaute Schränke, einen für die Haushaltungsgegenstände, den anderen für die Garderobe. Das eine Zimmer, das als Wohnraum übrig bleibt, man verdecktes Oberlicht anlegen tann. Als besonderer Clou wurde ist durch eine Bettnische aufgeteilt. Ueber der Stelle, wo vermutlich die Lagerstätte stehen soll, ist in die Decke Glas eingebaut, so daß ein eingebauter Tresor" für die Wertgegenstände gezeigt Bei der Berteilung der Wohnungen ist das Prinzip, auf dem rüdwärtigen Flur auch Wohnungen anzulegen, verwendet worden. So wird der Schein erwedt, als ob es nur gleichwertige Wohnungen gibt, und die Einrichtung des Hinterhauses geschickt faschiert.

Für ein solches Paradies wird die Miete von monatlich 105 bis 120 Mart( je nach Lage) verlangt, zuzüglich eines 15prozen­tigen Zuschlags für Umlagen, für Warmwasser, Zentralheizung usw. Aber noch nicht genug damit! Für die mietzuschußfreien Wohnungen ist eine Jahresmiete im voraus zu bezahlen; dieser

Betrag soll allerdings im Verlauf von fünf Jahren( das bedeutet in 60 Raten) zinslos zurückgezahlt werden. So sieht die Rechnung für Berliner Garçonwohnungen aus. Unerschwinglich für die Masse der Untermieter.

finden sich alle um 15 Uhr im Tegeler städtischen Jugendheim ein. Unter haltung, Vorführungen usw. Seute aberb im Sackeschen Sof Funktionärtonferenz. Außerdem Land­jugend'ag in Böhow Treffpunkt 20 Uhr Bahnhof Charlottenburg oder morgen 8 Uhr ebenfalls Bahnhof Charlottenburg. Teilnahme ist Pflicht. Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde.

Areis Neutrln. Morgen. Conntag, ift Rreis'reffahrt. Um 12 Uhr treff Kris Reuter um 7% Uhr am Buschtrug. Quelle um 8 Uhr Bahnhof Hermann ftraße. Lid Hämpfer und Sturmfalte um 8 Uhr Bahnhof Reutöln. Birke un 7 Uhr Bahnhof Neukölln Fa um Uhr Bahnhof Sta fer- Friedrich Straße. Sungvolt um 8 Uhr am athaus. Es beteiligen fich alle Jungfalfer und roten Falten. Fahrgeld für alle Gruppen 60 Pf.

über seinen Kopf hinweg und schlugen in das gegenüberliegende Haus ein. Jetzt galt es für die Schießhelden, schleunigst das Kampf­feld zu verlassen. Sie liefen, was sie tonnten von Bassanten ver­folgt, wobei B. abermals schoß. Er wurde schließlich gefaßt, und man fand bei ihm eine Parabellumpistole mit vier scharfen Pa- Keiner darf fehlen! Erscheint in Massen! alle Gruppen am Mühlenbecker See ein. Die Gruppen treffen fid), wie fan tronen, auf der Straße einen Trommelrevolver mit Schrotladung B. behauptete, nur mit der Schrotladung geschossen zu haben. Die Barabellumpiftole wollte er auf der Straße aufgehoben haben; einer seiner Genossen hätte sie fallen gelaffen. Das Gegenteil war ihm nicht nachzuweisen. Daher lautete die Anklage zunächst nur auf Beamtennötigung. In der Gerichtsverhandlung bestritt der Ange­flagte, die Absicht gehabt zu haben, dem Nationalsozialisten P. etwas zuleide zu tun. Er und seine Genossen die übrigens nicht zu ermitteln maten hätten den P. mur einschüchtern wollen. Das Gericht war anderer Ansicht Die nächste Verhandlung findet vor dem Landgericht statt.

S

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Vormund als Betrüger.

MAT

Die veruntreuten Mündelgelder.- Klage gegen die Stadt. Im Sommer vorigen Jahres verstarb plötzlich der Klempner­meister Friedrich, 3sleib und hinterließ seiner 19jährigen Tochter ein Vermögen von 10 000 mark. Das junge, uner­fahrene Mädchen wandte sich auf Anraten ihres Verlobten, eines Schupowachtmeisters, an das Amtsgericht Schöneberg mit der Bitte um Bestellung eines Bermögensbeistandes. Auf Vorschlag der Jugend- und Wohlfahrtskommiffion der Stadt Berlin bestellte das Amtsgericht den Heilgehilfen Frih Wöllert. Kaum war dieser als Beistand vereidigt und in den Besitz der Erbschaft gelangt, ver­spielte er die ganze Summe in wenigen Nächten bis auf den letzten Pfennig.

Das betrogene junge Mädchen fonnte ohne Mühe feststellen, daß Wöllert ein schon zweimal mit Gefängnis, darunter wegen Unterschlagung, vorbestrafter, start verschuldeter Mensch ist. Wöllert ist in der Heilanstalt Buch beschäftigt und bei Borgesetzten und Kollegen als Spieler und Wetter allgemein bekannt. Es ist unerklärlich, wie dieser Mann als geeigneter Beistand vorgeschlagen werden konnte. Die Betrogene hat durch ihren Anwalt gegen den preußischen Justizfiskus eine Klage wegen Schadenersatzes eingereicht. Der Präsident des Landgerichts II hat namens des Justizfiskus den Anspruch mit der Begründung abgelehnt, daß die alleinige Schuld das Jugendamt Berlin träfe. Daraufhin hat der Anwalt die Stadt Berlin verflagt. In diesem Prozeß fand heute Berhand­lungstermin vor der 2. Zivilkammer des Landgerichts I statt. Der Vertreter der Stadt Berlin erklärte, daß die alleinige Schuld an dem bedauerlichen Vorfall gerade umgekehrt dem Schöneberger Vor­mundschaftsrichter treffe.

Das Gericht gab den Parteien auf, nachzuweisen, ob die Per­fonen beim Jugendamt, die inzweifelhaft Bernachlässigungen be­gangen haben, Beamte, oder mur ehrenamtlich tätig sind. Nach Ab­lauf einer Frist von drei Wochen wird die Ziviltammer ohne weitere mündliche Verhandlung in diesem Rechtsstreit entscheiden.

Kommunisten im Luftgarten.

Die Kommunisten hatten wieder einmal für nötig gehalten, ihre Anhänger zum Lustgarten zu bestellen, um megen irgendeiner Parole dort zu demonstrieren, d. h. zu schreien und zu toben. Die tommunistischen Anhänger scheinen aber selbst nichts mehr von den dauernden Demonstrationen ihrer Partei zu halten, denn an den Zügen beteiligten sich meist nur die jüngeren Antifa- Mitglieder. Mit Tamtam und viel Protestgeschrei gegen die Schupo, die nicht den Kommunisten zuliebe allen Berkehr abriegeln wollte, wurde eine furze Kundgebung durchgeführt, dann rückten die Züge wieder ab. Der Zug vom Prenzlauer Berg marschierte zum Bülowplay. Dort fam es zu einem Zusammenstoß mit der Polizei. Ein Demonstrant gab einen Schuß ab, der glücklicherweise niemand traf. Der Schüße fonnte leider nicht verhaftet werden. Die Polizei mußte im ganzen fiebzehn Demonstrationszüge auflösen. Dabei wurden 10 Personen Polizei übergeben werden.

Sanitätsraf Dr. Magnus Hirschfeld wird sich einer an ihn ergan­genen Einladung medizinischer Gesellschaften folgend, am 15. b. m. mit dem ,, Columbus" vom Norddeutschen Lloyd nach Amerita begeben, um dort vor Aerzten Vorträge und Kurse über sein Forschungsgebiet zu halten.

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Wetteraussichten für Berlin : Später wieder Bewölkungszu­nahme mit neuer Neigung zu Regenfällen; weiterhin mitd. Für Deutschland : Im Süden meist hetter, tagsüber mild, im Norden nach vorübergehender Wetterbesserung wieder von Westen her ein jegende Bewölfungszunahme mit Niederschlagsneigung, mild.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Achtung, Kreis- und Abteilungsleiter!

Am Freitag, dem 21. November, 19% Uhr, findet eine

große internationale Kundgebung

in der Autohalle am Kaiserdamm statt. Wir bitten, möglichst alle für diesen Tag angesetzten Versammlungen zu verschieben und rege Propaganda für diese Kund­gebung zu machen. Der Bezirksvorstand.

4. Kreis Prenzlauer Berg . Parteigenossen, fommt zu der Filmveranstaltung der Kinderfreunde am Dienstag, dem 18. November, in der Danziger Straße 23( Programm unter Kinderfreundemitteilungen).

7. Atreis Charlottenburg und Spandan. Juristische Sprechstunde findet am Sonnabend, dem 15. November, von 17 bis 18 Uhr, im Jugendheim Nofinenstr. 4, statt. Gelegenheit zum Kirchenaustritt!

13. Kreis Tempelhof . Conntag, 16. November, 10 Uhr, Führung durch die Brandenburgische Landesfrauenklinik, Neukölln, Mariendorfer Weg 28-38. Genossen und Genossinnen treffen sich um 9% Uhr an der Ecke Germania­und Gottlieb- Dundel- Straße. Montag, 17. November, 19% Uhr, Kreis. mitgliederversammlung im Restaurant Birkenwäldchen, Tempelhof , Man. teuffelstraße. Kommunalfragen. Referent: Genoffe Burgemeister.

Heute, Sonnabend, 15. November:

17. Abt. Die Einlaßkarten von der Revolutionsfeier find umgehend beim Genossen Höhne abzurechnen.

Morgen, Sonntag, 16. november:

46. Abt. Sonntag, 16. November, Herbstvergnügen im großen Saal bes Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Anfang 18 Uhr. Eintritt 75 Pf. Mitwirkende: Die beliebte Tanzkapelle der 5 Savon- Boys, Freie Turnerschaft Groß- Berlin, die Zambouraffen- Sektion des Vereins Havliced, Kinderfreunde Südost.

92. Abt. Neukölln. 10% Uhr Besichtigung des Landtages. Treffpunkt vor dem Landtagsgebäude, Prinz- Albrecht- Str. 5.

108. Abt. Röpenid. 11 Uhr Besichtigung der Zentralschule in Rahnsdorf . Fahrt mit der Straßenbahn 187 bis Rahnsdorf , dann Autobus. Treffen 11 Uhr vor der Schule.

Jungfozialisten.

Funktionäre! Heute, 19% Uhr, im Sadeschen Sof, Rosethaler Straße, Ber. einszimmer 1, Sof rechts, Funktionärtonferenz. Genoffe Franz Künstler spricht über: Die Partei im Kampf um die Seele der Jungwähler". Die Gruppen. leiter kommen bereits um 18% Uhr zusammen.

Gruppe Reinickendorf . Die Gruppenfunktionäre und auch Interessenten gehen heute aur Berliner Funktionärtonferenz im Hadeschen Hof( 19% Uhr). Morgen, Sonntag, treffen wir uns zur Fahrt durch den Hermsdorfer Wald um 9 Uhr in Tegel , Berliner Ede Sauptstraße( Normaluhr). Bei Regenwetter

Funkwinkel.z

der Fülle der Operettenliteratur verborgene und vergessene Schätze Seit längerer Zeit bemüht sich die Berliner Funtſtunde, aus zu heben. Leider war sie nicht immer vom Glüd begünstigt. Der Name des Komponisten macht es nicht allein, denn auch ein Offen­ bach und Suppé haben im Hinblick auf eine gute Geschäftskonjunktur hin und wieder Belanglosigkeiten geschrieben. Mit Millöckers ,, Der Bizeadmiral" verhält es sich dagegen anders, da der Komponist des Bettelſtudent" hier ein Wert geschaffen hat, das in musikalischer Beziehung jeden Bergleich mit den wohlrenommierten Operetten der älteren Zeit aushalten kann. Innerhalb des Rahmens einer gepflegten musikalischen Tradition entfaltet Millöder einen wunder­technit wie der Melodieführung könnte heute manch einem modernen pollen Reichtum an Melodien. Beherrschung der Kompositions­Komponisten als Vorbild dienen. der Bersenfung verschwunden mar, bleibt ein Rätsel. Jedenfalls ist Warum der Bizeadmiral" in es ein Berdienst der Funkstunde, dieses Wert in sehr guter Befezung dem Publitum vorgeführt zu haben. In später Abendstunde pricht Alfred Mühr über das Thema: Erft leben, dann auf. reiben". Es ist eine liebenswürdige und harmloje Plauderei

Kreis Reinider borf. Seute findet um 19 Uhr die Gründungsfeier der Rinderfreundegruppe Wittenau bei Heese, Berliner Str. 73, ftatt. Lichtbilder Mufit und Vorführungen der Falten werden den Abend ausfüllen. Wir bitten alle Genoffinnen und Genoffen, auch sonstige Interessierte, um ihren Befuch Unterstüt bitte die Veranstaltung zahlreich mit eurem Besuch.

Brenzlauer Berg. Filmabend Dienstaa. 18 November: Kehre wieber, Afrila" und ein luftiger Film. Gruppe Bittor Adler. Die Jungfallen treffen fich Conntag, 8 Uhr, an der Ifenede zur Wanderung durch Berlin . Mitte. Das Ausstellungsmaterial der Gruppen muk heute bis spätestens 15 Uhr beim Genossen Wollstein , EO. 16, Franastr. 11, II, abgeliefert werden. Arbeitslose Selfer müssen unbedingt fchon am frühen Vormittag( 8 bis 9 Uhr) dort sein, um noch bei vielen Arbeiten zu helfen. Der Aufbau der Aus­stellung beginnt am Sonntag um 10 Uhr, iede Gruppe stellt einen Helfer bzw. Roten Fallen zur Verfügung. Diefe treffen sich um 9 Uhr beim Genossen, Wollstein , um das Material aur Ausstelluna at idaffen

Gruppe Martha Demmning. Alle Jungfallen und Rote Fallen geben hente, 18 Uhr, zur Vollversammlung des Kreises in der Litauer Straße . Der Se m- abend fällt deswegen aus Achtung! Conntag Fahrt nach Ertner. Treffen Uhr Petersburger Blaz( Faltenseite). Essen, Trinkbecher und 80 Bf. mit bringen.

Geburtstage, Jubiläen usw.

12. Abt. Unferem Genossen Eugen Schomburg. Siemensstr. 3, zu seinem 25jährigen Parteijubiläum die herzlichsten Glüdwünsche. 19. Abt. Unseren Genossen Otto Ringhand, Enterstr. 22, Heinrich Scheller, Colbiner Str. 6, zum 25jährigen Parteijubiläum die herzlichsten Glückwünsche. Wir hoffen beide Genossen noch redt lange in unserer Mitte zu sehen. 20. Abt. Unserer lieben Genoffin Bose au ihrem 60. Geburtstage die herz­lichsten Glückwünsche.

48. Abt. Unsern beiden Genoffen Sugo Rimmerling, Brandenburg. Ede Ritterstraße, und Otto Sablowsti, Fürstenstraße, die herzlichsten Glüdwife zu ihrem 25. Parteiiubiläum. Mögen beide no redt lange in unserer Mitte weilen. Die Genoffinnen und Genoffen der 48. Abteilung. 124. Abt. Mahlsdorf. Unferem alten, verdienten Genoffen Hugo Scheibe, Menzelstr. 7, die herzlichsten Glückwünsche zum 25jährigen Barteijubiläum. Die Abteilungsleitung.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

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28. Abt. Genosse Frig Kresing, Choriner Ett. 53, ist im Alter von 65 Jahren verstorben. Ehre seinem Andenken! Beerdigung am Sonnabend, dem 15. No­vember, 15 Uhr, Weißenfee, Gustav- Adolf- Straße, Friedhof der Gegensgemeinde. Um zahlreiche Beteiligung wird gebeten.

SAJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß. Berlin

Finfendungen für diese Rubrit nur an das Jugendietretariat Berlin SB 68, Linberiffrafie 3

Streidhorchester Groß- Berlin. Heute, 19 Uhr, Beteiligung an der Werbe­feier in der Gleimstr. 49( U- Bahnhof Nordring, Ringbahnhof Schönhauser Allee, 9).

Autobus portragsabend: Montag, 17. November, 10% Uhr, im Gikungs­

saal der Bezirksversammlung Kreuzberg, Heim Nordstr. 11. Genosse Erwin Marquardt, Leiter der Volkshochschule Berlin, spricht über das Thema: Bil; bungsmöglichkeiten der Jungarbeiterschaft". Alle älteren Genoffinnen und Ge­nossen fowle alle Abteilungsleiter müssen diefen Vortragsabend besuchen. Mitgliedsbuch dient als Ausweis.

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Heute, Sonnabend, 15. November: Neukölln I: Fahrt. Treffpunkt 19% Uhr. Tegel und Wittenau: Beteili gung an der Gründungsfeier der Kinderfreundegruppe bei Heese, Kremmener Bahnhof. Beginn 20 Uhr. Treffpunkt

Werbebezirk Tellowianal: Wochenendkursus in Rüdersdorf.

18 und 20 Uhr Schlesischer Bahnhof. Untosten 1,40 Mart. Werbebezirk Bankow: Werbebezirksdelegiertenfißung um 20 Uhr im Heim Riffingenstr. 48.

Werbebezirk Renkölln: Arbeitsfahrt des Bildungsausschusses des Werbebezirks mit den Vertretern der Gruppen nach Ertner. Treffpunkt 17% Uhr Bahnhof Neukölln. Nachzügler 20 Uhr ebendort. Werbebezirk Teltowlanal: Beteiligung am Jugendtag in Bökow. Treff­

punt: 18 und 20 Uhr Bahnhof Tempelhof. Fahnen mitbringen. Unkosten( Fahr­geld, Festbeitrag) 80 Pf.

Werbebezirk Weften: Jugendtag in Bökow. Eröffnungstundgebung, Sport, Rundgebung gegen Faschismus und Dittatur" ufm. Rentrale Abfahrtspunkte: 18% Uhr Bahnhof Jungfernheide, 20 Uhr Bahnhof Jungfernheide. Morgen 7 Uhr Jungfernheide.

Werbebezirk Brenzlauer Berg: Werbefeier: Wir legen los!" Aula bet Schule Gleimstr. 49, 19½ Uhr. Eintritt 30 Bf. Alle Gruppen milffen die Fahnen und Transparente um 14 Uhr in der Aula abliefern. Morgen Werbebezirksmitgliederversammlung int heim Danziger Str. 62, 19% Uhr. Werner Born spricht über: Unsere politische Erziehungs aufgabe". Alle Gruppenveranstaltungen fallen aus.

Morgen, Sonntag, 16. November:

Arnimplas: Fahrt nach Ertner- Rönigsmufterhausen. Treffpunkt 7 Uhr Fallplan 1: Fahrt. Treffpunkt 8 Uhr Bahnhof Schönhauser Allee. Lichtenberg Nordwest: Berbeneranstaltung. um 19 Uhr. Sinein in die SAZ"

in fehr guter sprachlicher Formulierung, die sich mit dem Problem Bahnhof Schönhauser fee. der schriftstellerischen Gestaltung befaßt. Im Grunde wird die Binsenwahrheit erörtert, daß nur derjenige schreiben kann, der auch äußerliche oder innerliche Erlebnisse hinter sich hat. Aber dies allein ist nicht entscheidend, und hier versagt Alfred Mühr. Man darf nicht nur den Schriftsteller als ein beklagenswertes Opfer, sondern muß ihn auch als tämpferische Persönlichkeit ansehen. Mührs Vor­trag bewegt sich allein in gut bürgerlichen Bahnen. F. Sch.

Laxin

führt ab, es wirkt sehr milde, versuch es, und Du bist im Bilde