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nehmen werde, fernerhin keine Vertrauensämter mehr in der sein Haus zur Vermiethung bauen zu lassen, und den anderen Partei zu befleiden. Vom Verdacht ehrenrühriger Handlungen Theil des Landes wieder veräußern will, so werden die Genossen sei fie indeß freigesprochen worden. Zeuge Ertel bestätigt die nächstens zu lesen bekommen, daß Bebel am Züricher   See ein Behauptung Timm's bezüglich der von Frau Gubela in der Schloß errichte, das er aus den erpreßten Arbeitergroschen auf Märzverfammlung vorgebrachten Beschuldigungen. Er hat den führen lasse. Eindruck gehabt, daß diese nur den Zweck hatten, Timm zu ver­unglimpfen. Nach zweistündiger Verhandlung verurtheilte das in einem Arbeiterwohnhause des Ritterguts Przytocznica bei Aus Posen wird der Abendpost" gemeldet: Bei einem Gericht den Beklagten Timm zu einer Geldstrafe von 20 M., Ditrowo ausgebrochenen Feuer verbrannte eine alte Frau. Der eventuell 4 Tagen Haft, die Widerbeklagte Frau Gubela Wind trug das Feuer nach einem anderen, 25 Meter entfernten zu 10 M. oder 2 Tagen Haft. Die Kosten hat Timm zu Arbeiterhause, das ebenfalls in turzer Zeit in Flammen stand. Der Zweidritteln, Frau Gubela zu Eindrittel zu tragen, auch in diesem Hause wohnende Dominialwächter. Wejrowski und wurde den Parteien die Befugniß zugesprochen, das Urtheil durch dessen Frau, die sich zur Bergung von Sachen nochmals in die Bekanntmachung an Gerichtsstelle zu publiziren. Die Behauptung Linn's, Gran Gubela jei durch Schieds- brennende Wohnung gewagt hatten, fanden gleichfalls ihren Tod

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Timm's, Frau in den Flammen. gerichte die Fähigkeit zur Bekleidung von Ehrenämtern ab­gesprochen, sei unzutreffend, da der Spruch des ersten durch den des zweiten Schiedsgerichts wesentlich gemildert sei. Da er jedoch auch den zweiten Schiedsspruch als eine Verurtheilung der Frau Gubela auffaffen konnte, sei eine geringe Strafe am Plaß gewesen. Bezüglich der Frau Gubela sei festgestellt, daß sie behauptet habe, die Leiter der Zentral- Organisation benutzten diese, um sich Sinekuren zu schaffen. Es sei erwiesen, daß diese Behauptung nicht auf Wahrheit beruhe, und daß Frau Gubela Timm dadurch habe persönlich beleidigen wollen.

Von der Lohnkommiffion der Stellmacher erhalten wir die Mittheilung, daß in unserem gestrigen Bericht über die Gerichtsverhandlung gegen Braun und Genossen ein kleiner Jrr­thum enthalten war. Die Freigesprochenen waren nicht Mit glieder des Streiffomitees, sondern einfach streitende Stell­macher. Smmun

Vermischtes.

Aus Nizza   meldet der Telegraph: Auf der dem Herzog von Leuchtenberg gehörenden Vacht Starniga" erfolgte Mittwoch Vormittag während der Steinigungsarbeiten eine Explosion im Rohlenraum, bei welcher drei Matrosen verwundet wurden, davon zwei schwer. Dieselben wurden in das Militär- Kranken­haus gebracht. Ein Grubenbrand brach am 29. v. M. im Austriaschachte bei Staab aus. Das Feuer konnte trok der eifrigen Löscharbeiten bisher nicht bewältigt werden. Der Brand soll durch Selbst­entzündung von Kohle entstanden sein.

ein russisches Kriegsschiff mit einer deutschen   Barke. Leztere ist Bei Margate   an der englischen Küfte kollidirte am Donnerstag mit der ganzen Mannschaft untergegangen. Das Kriegs­schiff verlor einen Mast.

von Gibraltar   nieder und platte unter donnerartigem Geräusch. Eine Fenerkugel fiel am Mittwoch über der Meerenge

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ertrunken.

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,, Forn Sechser X- Strahlen  ", fordert jetzt mancher Gast in den Berliner   Kneipen und ohne Zögern verabreicht man ihm Nordhäuser. Fragt man, was denn eigentlich X- Strahlen und Nordhäuser mit einander gemein hätten, so erhält man die Ueber eine Schiffskatastrophe wird vom 30. April aus mit überlegenem Lächeln gegebene Antwort: Na, det is doch Duwo" sind heute auf dem Wusung zusammengestoßen. Der Shanghai   gemeldet: Die Dampfer Newchwang  " und janz eenfach: die jehen beede durch und durch!" Eine Bierkutscherin. Bei dem Bierverleger S. zu" Dnwo" ist gesunken; über 200 Personen, meist Chinesen, sind Treptow   a. d. T. stand seit mehreren Tagen ein Mensch als Bierkutscher in Dienst. Auf polizeiliche Beranlassung untersucht, niedergebrannt; durch eine dabei entstandene Explosion wurden Die Stadt Cripple Creek( Colorado  ) ist beinahe völlig entpuppte sich, der Oftfee Beitung" zufolge, der Bierkutscher als 2 Personen getödtet und 14 verlegt. ein verkleidetes Mädchen. Dieses gab an, Auguste Braun zu heißen und schon 17 Jahre lang in Männerkleidern Männer­ftellungen verwaltet zu haben, ohne irgendwo erkannt worden zu sein.

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Briefkasten der Redaktion. Der Re Merkwürdige Todesursache. Der jüngst ausgegebene Otto Riemer. Wir können zur Fortführung des Zwistes Bericht über die Verwaltung und den Stand der Gemeinde An- unter den Töpfern nicht die Hand bieten und lehnen daher die gelegenheiten in Ratibor   weist unter der Rubrik: Ursache des Veröffentlichung Ihres Aufrufs ab. Das Manuskript steht zu Todes der Verstorbenen" einen ganz abnormen Fall auf. Es Ihrer Verfügung. steht da der Tod einer männlichen Person im Wochenbett ver­zeichnet. Näheres über den Fall hat das genannte Blatt leider bisher nicht erfahren können.

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In dem Schacht ,, Kaiserstuhl   bei Dortmund   explodirte Donnerstag früh infolge von Luftfompression ein Kessel und flog durch das Dach des vierstöckigen Maschinenhauses. Ein Maschinist wurde getödtet; einige Arbeiter wurden verwundet.

dem dortigen Tageblatt" über ein Studentenduell auf Pistolen berichtet, bei welchem einer der Duellanten durch einen Schuß in den Unterleib schwer verlegt worden sein soll. Gewiffe Leute aber halten Studentenduelle für harmlos.

Genosse Bebel als ,, Gutsbesitzer". Fast die gesammte gegnerische Presse beschäftigt sich einmal wieder mit den Privat­angelegenheiten Bebel's, der mit dem Plane umgehe, in der Schweiz   ſein Gut" zu vergrößern, und sie begleitet diese Nach­richt vielfach mit ebenso albernen als geschmacklosen Be­merkungen. Unseren Genossen wird es angenehm sein, zu erfahren, was denn Wahres an der Gutsgeschichte ist. Als Genosse Bebel im Sommer 1894 mit seiner damals Die Schießerei geht weiter. Aus Erlangen   wird von franken Tochter, die bekanntlich in Zürich   an einen Urst verheirathet ist, nach Süsnacht am Züricher   See fich begab damit diese sich dort erholen könne, wurde ihm der Kauf eines Stück Landes in der Größe von 11/4 Morgen( 45 Ar) zu sehr an nehmbarem Preis angeboten. Er ging auf den Kauf ein und Baron Hirsch   hat, einem Londoner   Blatt zufolge, dem daraus ist die Fabel von dem Gut" entstanden, das er erworben Prinzen von Wales   20 Millionen Mark vermacht. Die zehn habe, auf dem bis jetzt ein Haus überhaupt nicht steht. Da fache Summe würde der künftige Thronerbe Englands auch bald dieses Stück Land in der Breite von 26 Meter an den See stößt, mürbe gekriegt haben. hat neuerdings Bebel von dem ihm zustehenden Recht Gebrauch Aus Dirschau wird vom 30. April gemeldet: In der be­gemacht, das die Grundstücksinhaber am See beftzen, die Züricher nachbarten Ortschaft Dirschauerwiesen" wurden in der letzten Regierung zu ersuchen, ihm die Genehmigung zu ertheilen, Nacht der Gutsbesizer Daehnke und der Zimmermann Satzewski durch Aufführung einer Mauer nach dem See dasselbe um von einem Knechte ermordet, die Ehefrau des Daehnke und ein 12 Meter zu verlängern. Zu diesem Zwecke mußte er das be- Dienstmädchen wurden schwer verlegt. Der Mörder ist entflohen. treffende Terrain durch Pfähle bezeichnen, um den Nachbarn Anscheinend liegt ein Racheakt vor. einen allenfallsigen Einspruch zu ermöglichen. Das ist die Leeds  , 30. April. Durch eine Explosion in einer Gutsvergrößerung", von der die gegnerische Bresse faselt. Da Roblengrube in Midlefield find etwa 100 Menschen ver­ferner Genoffe Bebel beabsichtigt, auf einem Theil des Landes schüttet worden; Einzelheiten fehlen noch.

Für den Inhalt der Inserate über­nimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei Verantwortung

Theater.

Freitag, den 1. Mai. Opernhans. Don Juan  .

Morgen: Tristan und Isolde. Schauspielhaus. Ein Sommernachts­traum.

Morgen: Vasantajena. Deutsches Theater  . Talisman. Morgen: Die Weber.

Leffing Theater. Geschlossen. Morgen: Waldmeister.

Berliner   Theater. Der verlorene

Sohn. Nur drei Worte. Morgen: König Heinrich. Neues Theater. Heute und morgen geschlossen.

Residenz- Theater. Hotel zum Frei­hafen.

Morgen: Fernand's Chekontraft. Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

Der Hungerleider. Morgen: Dieselbe Vorstellung. Schiller- Theater. Halder und Sohn. Morgen: Antigone  . Belle- Alliance- Theater. Die Reise um die Erde in 80 Tagen. Morgen: Dieselbe Vorstellung. Theater Unter den Linden. La Belle Hélène  .

Morgen: Mamzell Nitouche. Central Theater. Der Schwieger. Dater.

a

Morgen: Dieselbe Vorstellung. Adolph Ernst- Theater. Das flotte Berlin  .

Morgen: Dieselbe Vorstellung. Alexanderplatz   Theater.

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Die

Schiller- Theater.

( Wallner- Theater.) Freitag, abends 8 Uhr: Halder und Sohn.

Sonnabend, abends 8 Uhr: 3um 1. Male: Antigone.( Antigone  : Frau Clara Meyer a. G.)

Adolph Ernst- Theater.

Bum 26. Male:

Das flotte Berlin  . Große Ausstattungs- Gesangsposse in

3 Atten von Leon Treptow und Ed Jacobson.

s.

Urania  .

Taubenstr. 48/49. Taubenstr. 48/49. Naturkundliche Ausstellung täglich geöffnet v. 10 Uhr vormitt. ab. Eintritt 50 Pf.

Wissenschaftl. Theater

abends 8 Uhr. Invalidenstr. 57/62, Lehrt. Stadtbahnh. Sternwarte täglich geöffnet v. 7 Uhr abends ab. Eintritt 50 Pr. Wissenschaftl. Vorträge abends 8 Uhr. Näheres die Tagesanschläge.

Kuplets und Quodlibets von G. Gör& Passage- Panopticum.

Musik von G. Steffens.

2. Aft: ,, Alt Berlin." Anfang 7, Uhr. Morgen: Dieselbe Vorstellung.

Alt- Berlin

unter dem Großen Kurfürsten. Täglich: Nachmittags 3 Uhr: Wendischer Jagd­

und Beutezug. Abends 8 Uhr: Wendischer Brautzug. Gemischter Chor d. Theaters Alt- Berlin. Drei Musikkorps. fager 2c. Irrgarten. Diorama 2c. 2c. Boltsbelustigungen. Seiltänzer. Wahr­Eintritt: 25 Pig. ohne jede weitere Nachzahlung. Theater Alt- Berlin. Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr: Die schwere Noth. Von Ernst Freiherr von Wolzogen. Musik von Adolf Mohr. Märkisches Ringelstechen. Von***. Musik von Adolf Mohr.

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