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„ die gewohnte Unabhängigkeit" gu wahren.
Bei diesen letzten Ausführungen entfernte sich der un freiwillige Zuhörer, um sich nicht zu verrathen, da ihn ein Lachkrampf zu befallen drohte.
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Die Voss. 3tg." hat über den Hof- Prediger Stöcker thre Schimpfreden und Verdächtigungen wegen seiner Stellung zu den Juden in ganzen Kübeln entleert, obgleich Herr Stöcker niemals gefordert hat, wer einen Juden in seinen Diensten habe, solle ihn dieser seiner Eigenschaft, bez. seines Glaubens wegen entlassen. Wie viele Christen mag es geben, die sich durch die phrasenhaften Tiraden der Voss. 3tg." zum Born gegen Herrn Stöcker- und auch gegen die„ Kreuz- 3tg."- haben reizen lassen! Können diese nun noch zu der Ehr lichkeit und Ueberzeugungstreue des freisinnigen" Blattes Vers trauen haben, wenn sie sehen, wie es spricht und wie es handelt? Darum haben wir mit der„ Vossischen Zeitung" wegen der über fie ergehenden Entrüstung nicht das geringste Mitleid, Pharisäer verdienen fein besseres Schicksal Wenn ein Blatt mit solchem sittlichen" Zorn über Stöcker redet, und die Quelle des Antisemitismus in niederträchtiger Gesinnung sucht, dann dient als einzige Entschuldigung die bona fides, denn ein irrendes Gewissen ist auch ein Gewissen und eine grundfalsche Stellungnahme wird subjektiv dadurch gerechtfertigt, daß sie der innersten Ueberzeugung entspricht. Wenn aber eine Zeitung selbst so handelt, dann fehlt uns jeder parlamentarische Ausdruck für ihre Hehe gegen Männer, die offen das sagen, was sie durch ihre Thaten ausdrücken. Vor der Welt Wasser predigen, aber sich zu Hause an anti semitischen" Weinen delektiren das ist der Gipfel der Ber stellungskunst. Sie soll uns Jetzt nur einmal wiederkommen, die gute Vossische", und über die„ unmoralische" Erscheinung des Antisemitismus jammern, wir werden ihr schon nach Hause" leuchten,
männern bedeutende Reisezuschüsse zu bezahlen wären, Herr Fusangel beleuchtet auch noch das ganze Unterwürden die Völker sich bei einem solchen Arrangement noch suchungsverfahren gegen Baare; ein bloßer Jurist genüge gut stehen.nicht zur Ermittelung; dazu gehöre noch ein sachRussischer als russisch " war Fürst Bismard, nachverständiger, und zugleich unbestechlicher und enerdem Ausspruch eines russischen Staatsmanns( des Herrn gischer Mann. Gier 3) auf dem Berliner Kongreß. So sehr sich der Wir glauben nicht, daß die Regierung, ohne den Die Peitschenhiebe der Kreuz- Zeitung " knallen auf Er- Kanzler in vielen Punkten geändert hat der offizielle schlimmsten Schein auf sich zu laden, sich länger in Schweigen Dachsbau, in dem er sich so gut verschanzt hatte, und den hüllen und sich mit einer bloßen Statistik darüber begnügen dem Rücken der ossischen Zeitung." Die feige er für seine„ Dynastie" so gut eingerichtet zu haben glaubte, darf, wie groß oder klein die Zahl der Unglücksfälle sei, Art, mit der sie sich eines semitischen Redakteurs entledigte, sieht natürlich von Außen etwas anders aus als von welche als Folge fehlerhafter Schienen angenommen werden läßt die Kreuz- Beitung" frohlocken:„ Haben wir nicht Recht Innenso sehr er sich auch sonst in Vielem geändert hat, tönne. Die zahlreichen Eisenbahnunfälle der letzten Zeit gehabt, wenn wir früher sagten, der Antisemitismus erstrecke in diesem Punkt ist er seiner alten Liebe treu geblieben. Sprechen eine mahnende Stimme; jeder Tag bringt uns viel- fich bei uns bis tief in die liberalen Kreise hinein?" Die Russischer als russisch " ist er auch heute noch, und leicht schreckenerregende Enthüllungen, welche die Fus- Kreuz- Zeitung" konstatirt, daß das Verfahren der„ Vossischen Beitung" von allen Seiten, ob liberaler oder konservativer, daß der deutsche Raiser jetzt in England herum angel'schen noch überbieten.- gleichmäßig verurtheilt werde, und schüttet dann folgenden reift, statt sich die Schönheiten des großen russischen Nationalzuchthauses anzuschauen das erfüllt Eisenbahnunfälle sind jetzt an der Tagesordnung; Hohnerguß über sie aus: den Friedrichsruher Cincinnatus wider willen, wieder wird von einem solchen berichtet, den der Berlinder in besagtem Nationalzuchthaus sein höchstes Ideal besonders glücklichen Umständen zuzuschreiben, daß der UnMünchener Sonderzug bei Eggolsheim erlitt. Es ist noch sieht vorausgesetzt, daß die Verwalter gezüchtete" Millionäre sind, mit tragikomischem Ingrimm, der sich fall nicht mehr Menschenleben kostete. Auch hier liegen in grotesken Schimpfereien Luft macht. Apropos Nachlässigkeitsfehler vor; nach der einen Nachricht wäre Klatsch, den die Londoner„ Times" neulich über das würde das Geleis in Reparatur gewesen, nach einer anderen trage Lose Benehmen des Fürsten Bismarck nach seinem Sturz eine fehlerhafte Weiche die Schuld. Der Fall ist immerhin austischte und den die" Kölnische Zeitung " sofort für„ Er geeignet, die beschwichtigenden Redensarten des Dr. Delbrück findung" erklärte, ist im Wesentlichen wahr und auch in den Preußischen Jahrbüchern" betreffs des Baare- Falles in ihr nichts zurückzuführen. Herr Delbrück meinte, daß in längst bekannt also alter Klatsch.- den staatlichen Lieferungsverträgen vielerlei ganz unpraktische Die Untersuchung gegen Baare. Die Kölnische und zopfmäßige Bestimmungen getroffen seien, daß man sich Zeitung" hatte der bekannten Erklärung des Eisenbahn - in der Praxis leicht darüber hinwegsete. Baare hätte Ministers eine Einleitung vorausgeschickt, in welcher sie die nur nicht sich zu der Bemerkung hinreißen sollen:„ Geflickte Beschuldigungen Fusangel's als die windigen Behauptungen Schienen laufen überall einmal mit", sondern den Foreines wenig wahrheitsliebenden, untergeordneten ultramon- malitäten und Stempelungen gegenüber nur bemerken tanen Fanatikers" hinstellt. Herr Fusangel antwortet hier- müssen: was soll dieser ganze Stempelungsschwindel, die auf mit wuchtigen Schlägen und sehr konkreten Thatsachen. Reellität und die Ehre meines Werkes bieten Garantie Er erinnert daran, daß er ein genaues Verzeichniß genug. Nun, diese Ehre", dieser Stolz auf die Solidität der Stempel veröffentlicht hat, welche auf dem ,, Bochumer und Reellität ist schon allein durch die Steueraffäre niederVerein" zu Fälschungszwecken angefertigt sind, und daß der geworfen und hat gegenüber der Frage des Profits" Untersuchungsrichter eine Anzahl von Stempelab- nicht Stich gehalten. Aber, gesetzt den Fall, es wäre dieses drücken in Blei in Verwahrung hat, sowie ein Arnicht geschehen; die ,, Ehre" der Firma stände auf unbeitsbuch des Bochumer Vereins ", in welches eine Reihe antastbarer Grundlage- wer bestimmt deni, von welcher von falschen Stempeln mit Kommissionsnummern und Preis- Höhe man sich hinwegsehen dürfe über die Bestimmungen angabe eingetragen ist. Zugleich enthüllt er, daß die An- betreffs Lieferung und Annahme, und sie für unpraktisch schuldigungen gegen Baare im Steuerprozeß erst er und zopfmäßig erklären dürfe? Was Herrn Baare Recht Der Liberalismus der Freisinnigen" erleidet überall hoben seien, nachdem schon vorher der Staatsanwaltschaft ist, ist das nicht einer Betriebsverwaltung billig? Wo der Fiasto. Freilich fragen wir auch vergebens, welches Organ genaue Mittheilung über die gefälschten Stempel und die Oberingenieur ein Auge zudrückt, muß es da der Untervertritt die Freisinnige Partei." Die Freifinnige Zeitung" Angabe über die Werkstätte, in welcher sie angefertigt und ingenieur oder der Bauwerkmeister aufthun? Nach den freisinnigen Blätter verhalten sich gerade diesem Blatt gegen des Herrn Eugen Richter etwa?" Nun, die übrigen aufbewahrt seien, gemacht waren. Die Voraussetzung, daß Ausführungen des Herrn Delbrück wären alle Bestimmungen über sehr wegwerfend. Dder ist es die„ Volf 3- Zeitung", sofort Haussuchung vorgenommen werden würde, hat sich über die zu beobachtende Sorgfalt in das Belieben jedes beren schmutzige Wäsche der Mehring- Skandal so schön aufnicht erfüllt, sonst hätte die Staatsanwaltschaft jetzt Dußende Einzelnen gestellt. Ob die geflichten Schienen des Herrn deckte? Oder die„ ehrbare" Tante Voß, die schweigend die von Stempeln in Besit, die nun in den Schmelztiegel ge- Baare bloße Schönheitsfehler" enthalten, ob die Stempelung Beitschenhiebe einer„ Kreuz- Beitung" als gerechte Strafe wandert sind. Dies veranlaßte Herrn Fusangel und seine eine bloße Formalität sei, ob die Umgehung der gegebenen anerkennen muß? Ober wird die" Freisinnige Partei " durch Bertheidigung, im Steuerprozeß selbst die Anklage wegen Vorschriften aus gewinnsüchtiger Absicht oder zur Ver: jene Provinzialblätter vertreten, die im allgemeinen politischen der gefälschten Stempel Herrn Baare ins Gesicht zu meidung unnöthiger Verschleppungen geschehen sei, hier ist Theil die korrespondenzen Eugen Richter' s und anderer freischleudern. die Hinwegsehung über die Formalität gleich verbrecherisch, sie Bisher ist nur ein Theil der in Bochum untergräbt und stürzt eben das ganze System der Zu- inniger Korpphäen bringen, im lokalen Theil aber die Ges schäfte der Zünstler und Pfaffen besorgen? Als Organ der wohnenden Zeugen des Herrn Fusangel verlässigkeit, welches allein die Sicherheit des Bahnverkehrs schäfte der Zünstler und Pfaffen besorgen? Als Organ der vernommen worden, von den auswärts woh- garantirt. Ob dem einzelnen, ermüdeten und überarbeiteten Freifinnigen Partei" kann man höchstens noch das„ Berliner nenden aber tein einziger. Von den ver- Weichensteller oder Lokomotivführer wegen eines Versehens Tageblatt" betrachten, das mit seinem höfischen Servilismus, nommenen Belastungszeugen ist aber bisher noch kein strenge Strafe trifft, erhöht das Gefühl der Sicherheit des seiner Sensationslüsternheit und Klatschsucht, seiner in allen einziger vereidigt worden. Die Gefahr der Publikums nicht und noch weniger befriedigt es das Ge- Farben schillernden Phrasendrescherei das Leibblatt des Beeinflussung der Zeugen sei im höchsten Grade vorhanden; rechtigkeitsgefühl, so lange man auch nur die geringste liberalen Philifters geworden ist. schon seien verschiedene Versuche daraufhin gemacht, Zeugen Koulanz" in deutscher Sprache würden wir ein derberes wankend zu machen oder zur Auswanderung zu veranlassen. Wort brauchen in den höheren Regionen übt. Für Herrn Baare stehe bei diesem Prozesse alles auf dem Spiel und er werde daher Die Unabhängigen. In einer bayrischen Stadt ward auch alles wagen, um nicht zu unterliegen. ein Sozialdemokrat zufällig und unfreiwillig Zuhörer bei gungen seien indessen darüber einig, daß für die augenWenn der Staatsanwalt es bisher nicht für nothwendig dem vertraulichen Bericht, den der Delegirte zu blicklichen Lieferungen Angebote zu ermäßigten gehalten habe, über Herrn Baare und die hauptsächlich dem nationalliberalen Parteitag in Berlin Preisen nicht gemacht werden dürfen. Angesichts der kompromittirten Ingenieure die Untersuchungshaft zu ver- nach seiner Rückkehr erstattete. Aus dem langen und gegenwärtigen Periode des sehr schwachen Kohlenverbrauchs hängen, so möge man wenigstens die wichtigsten Zeugen nichtssagenden nationalliberalen Geschwäz des Delegirten sei eine allgemeine Einschränkung der Förde vereidigen. Den Eisenbahn- Minister fordert Herr Fusangel seien die wenigen Thatsachen, die er berichtet, kurz hervor- rungen für einige Wochen vereinbart, beziehungsweise auf, doch wenigstens feststellen zu lassen, ob die Behauptung gehoben: bevorstehend. Baare's, daß auf den Bochumer Werken Stempel auf Be- 1. habe ein Prozent der Partei eine, Partei Damit die Kohlenbarone hinsichtlich des Profits ja stellung der Kontrolleure angefertigt seien, begründet sei. Bismarck sans phrase" bilden wollen; nicht zu kurz kommen, muß das Volk die Kohlen im HochAuch ein Moment mehr persönlicher Natur sollte den 2. habe ein Prozent der Partei leider sommer womöglich so theuer bezahlen wie im Winter, und Minister verpflichten, die Untersuchung gegen Baare mit darunter die bedeutendsten Männer", weil die warme Witterung den Kohlenverbrauch beeinträch größter Energie zu betreiben. Herr Baare hat bei der Be- also die Bennigsen, Hammacher u. s. w.-mit tigt, muß die Kohlenförderung eingeschränkt werden, damit hauptung, daß eine ganze Reihe deutscher Stahlwerke es mit fliegenden Fahnen zur neuen Regierung übergehen der Kohlenpreis nicht durch größeres Kohlenangebot fintt. dem Schienenflicken gerade so mache wie er, auch den wollen; Fürwahr, jede beliebige Arbeitergenossenschaft würde Phönix " in Laar genannt, an dessen Spize als GeneralDirektor der eigene Bruder des Eisenbahn- Ministers stehe.
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Vom Kohlenring. Der Rheinisch- Westfälischen Zeitung" zufolge herrscht auf dem rheinisch- westfälischen Kohlenmarkte andauernde Festigkeit in allen Geschäften mit längerer Lieferungsdauer; die Verkaufs- Vereini
3. habe die ungeheure Mehrheit der Partei beschlossen, sich zur Verwaltung der Kohlenbergwerke besser eignen, als feinem dieser beiden Vorschläge zu folgen, sondern diese Kapitalistengesellschaft.
auf eine solche Möglichkeit, ja Wahrscheinlichkeit hin hatte Furcht vor Ambros; aber sie konnte die Augen nicht hob, um das Heuen zu beginnen. Ambros nahm die Felder gewiesen und nun war Stafi mit Entsetzen vor Ambros von ihm wenden. Er say so unheimlich und unglücklich zu- und Wiesen in Augenschein. Er fand manches vernachzurückgewichen! Er nahm seinen Hut ab und wischte sich gleich aus. Ambros fing einen ihrer Blicke auf und frug lässigt und die Aecker schlecht bestellt. Es hätte viel zu mit dem Tuche die Stirn, obgleich ste völlig trocken war. David, wer sie wäre? Das ist Schullehrers Mona", ver- thun gegeben, um die Wirthschaft wieder in Stand und in Ambros war nach seinem Gehöft hinaufgegangen. Die setzte dieser. Da wurde sie roth, lief aus der Stube und die Höhe zu bringen; aber es reizte Ambros nicht, Hand Stube war leer. Er hing seine Waffen an die Wand, schob kam nicht wieder. anzulegen. Sein Schaffen erschien ihm zwecklos. Er wollte nach Desterreich gehen und Soldat werden.
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Erzähl' mir von ihrer Krankheit, Ohm!"
Er war eben wieder nach Hause gekommen, als seine Schwester und hinter ihr Hannes in der Stube erschienen. Lisei umschlang mit überwallendem Gefühl seinen Hals; voll schwesterlicher Liebe blickte sie ihm in die Augen und Berlen begannen unter einem Lächeln an ihre Wimpern sich zu hängen. Ambros drückte sie kräftig an sich und aus dem Herzen heraus sagte er:
,, Grüß Gott, Schwester!" Dem Bruder reichte er stumm die Hand und stumm drückte Hannes sie.
sich einen Stuhl an den Tisch und stützte den Kopf in die Ambros aß einige Bissen; dann schob er den Teller Hände. David begoß unterdessen in dem Gärtchen am Hause fort und stützte den Kopf auf den Arm. die Blumen. Er fuhr fort, sie zu pflegen und seitdem er" Ja, sie hat die arme Stafi in ihrer schweren Krankseine Kutte wieder angelegt hatte, war es ihm bei dieser heit" rechtschaffen gewartet", unterbrach David nach einer Beschäftigung, als befände er sich wieder in seinem ge- langen, langen Weile das Schweigen. Wieder nach einer liebten Kloster. Der Rosenstock war voll Knospen, deren Weile murmelte Ambros:„ Ich hab' sie gesehen, Ohm." grüne Hüllen schon hier und dort die rothen Blumenblätter David ächzte. Ambros strich sich einigemale über die zu sprengen begannen. David betrachtete sie mit Bärt Stirne und nach einigen Sekunden sagte er: lichkeit und setzte sich dann auf das Bänkchen. Mona, die ihm noch immer die Wirthschaft führte und ihn vollkommen Es war mittlerweile ganz finster geworden. David beherrschte, störte ihn aus seiner beschaulichen oder hin- ächzte abermals, schüttelte seinen großen Kopf und versuchte Wie hab' ich der Mutter Gottes gedankt, daß Du dämmernden Ruhe. Aufgeregt berichtete sie, daß der zu berichten. wieder da bist, Brosi," sagte Lisei. Unser Bruder ist noch Ambros Falkner in der Stube säße. David betrachtete sie Ambros unterbrach ihn mit keinem Worte. gestern Abend zu mir gekommen, um es mir zu sagen. eine Weile mit seinen verschwommenen Augen und sagte: Und seitdem sucht sie allerwärts ihr Kind und glaubt's ezt mein' ich, daß noch alles gut werden wird." " Ja, ich weiß nicht, es hat ja geheißen, daß er wieder nicht, daß es bei Gott ist," schloß David mit schwankender, ,, Wie kann es noch gut werden?" fragte Ambros tommen würde." kaum verständlicher Stimme. Ambros hatte den Kopf in düster. Und jetzt ist er da", rief Mona.„ Er hat gar nicht beide Hände gestützt, um zu verbergen, daß seine ,, Gott wird barmherzig sein," tröstete Lisei. Er hat aufgeschaut, wie ich in die Stube gekommen bin. Ihr Augen naß waren. Nach einiger Zeit schlurfte David aus Dich in allen den Gefechten beschützt und ich nehm' es für müsset zu ihm gehen, Vater David. Er wird auch was der Stube und begab sich zur Ruhe, ohne dem Heimgekehrten ein gutes Anzeichen von ihm an, daß Du lebendig und ge= essen wollen. Fraget ihn das." eine gute Nacht zu wünschen. sund vor mir stehst."
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David erhob sich mit einem leisen Seufzer und ging, von dem halbwüchsigen Mädchen gefolgt, in die Stube. " Gelobt sei Jesus Christus!" sagte er.
Ambros hob den Kopf und, nachdem er David in dem Ordenskleide erkannt hatte, streckte er ihm die Hand hin und sagte:„ Grüß Gott, Ohm."
Dieser setzte sich ihm gegenüber, steckte die Hände über einander in die Nermel seiner Kutte und wiegte seinen Kopf stumm hin und her. Mona stieß ihn leise mit dem Ellenbogen an, um ihn an den Auftrag zu erinnern, den sie ihm gegeben hatte. David erinnerte sich auch und sagte:" " Ja, ich weiß nicht, Du wirst was essen wollen?" Ja, ich hab' Hunger," murmelte Ambros zerstreut. Mona trug die Ueberreste des Abendessens auf. Sie
Beim Frühmahl am nächsten Morgen äußerte er: „ Es ist mir lieb, daß Du wieder da bist. Jetzt, wo die gottlosen Bayern zum Land hinausgejagt sind, wird sich unser Kloster auch wieder aufthun und dort will ich meine letzten Tage in Frieden beschließen."
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" Freilich, ein sehr gutes Anzeichen," versetzte er bitter, Sie hat mich für den leibhaftigen Bösen gehalten." Darauf darfst Du nichts geben; das ist die Krank heit," nahm Hannes das Wort. Du bist zu plöglich vor ihr erschienen. Hätten wir sie auf das Wiedersehen erst Wir reden wohl ein ander mal davon, wie's auf vorbereiten können, wäre die Wirkung wohl eine andere dem Hof werden soll," versetzte Ambros, der dem Früh gewesen. Sie ist noch immer aufgeregt und unruhig und stück mit gutem Appetit zusprach. Die Natur machte ihr ich bitte Dich daher, Dich einstweilen nicht vor ihr zu Recht geltend. Auch gut geschlafen hatte er, obgleich er zeigen." sich gefürchtet hatte, sich niederzulegen. Die körperliche Ermüdung hatte die Erinnerungen nicht aufkommen lassen, vor denen ihm unter seinem Dache gegraut.
David ging nach dem Frühstück mit Mona auf die Halde, die hinter dem Gehöft zum Lärchenwalde sich empor
" Du mußt noch ein wenig Geduld haben, Du armer Brosi, Du," sagte Lisei.
Ambros schüttelte den Kopf.
Ihr meint es gut und ich dank' Euch dafür," antwortete er. Und ich dank' besonders Dir, Lisei, deren
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