Rr. 559 47. Jahrgang
2. Beilage des Vorwärts
Sonnabend, 29. November 1930
12 Milliarden Gesamtverschuldung Weg mit der Eisensteuer!
9 bis 11 Milliarden Forderungen.- 26 bis 27 Milliarden Schulden.
Im neuesten Heft von Wirtschaft und Statistit findet sich| Forderungen gegenüberstehen. Das Ausland hat diese Anlagen cine instruktive Uebersicht„ Deutschland in der internationalen Rapitalverflechtung", in der die Höhe der deutschen Schuldenlaft und der Umfang der deutschen Kapitalanlagen im Ausland zahlenmäßig entwidelt und gegenübergestellt sind. Wir geben im folgen den die Haupttabelle mieder:
Deufiches Auslandsvermögen und ausländisches Bermögen in Deutschland Ende September 1930( in Milliarden M.).
Art der Anlagen
Kurzfristige Schulden und
Forderungen
Langfristige Schulden und Forderungen Beteiligungen und Filialen Grundbefiz
Deutsches Bermögen
im Ausland
Galde
4,8 bis 5,8 10,8 bis 11,8-6,0
0,75 1,0 3,25 4,0
SO
-
9,3
4,0 2,0
.
-8,3 bis 8,55 -2,0 2,75 Insgesamt 8,8 bis 10,8 26,1 bis 27,1-16,3 bis 17,3 Heute hat Deutschland das ist das Gesamtergebnis der erwähnten Untersuchung im Ausland turz und langfriftige Anlagen von 8,8 bis 10,8 milliarden Marf, während seine Schulden ans Ausland 26,1 bis 27,1 Milliarden Mark betragen. Verglichen mit der Borfriegszeit und unter Berücksichtigung der Geld entwertung ist also der Bestand deutscher Auslandsanlagen auf ein Biertel zuſammengeschrumpft, während sich der Verschuldungsstand etwas mehr als verdoppelt hat. Für heute ergibt die Aufrech nung der beiden Gegenposten eine Verschuldung von 16,3 bis 17,3 milliarden Mart zu Deutschlands Lasten.
nicht aus Liebe zu Deutschland gemacht, sondern um aus ihnen Gewinn zu ziehen. Dieser Gewinn fließt bei den Anleihen in Form von Zinsen, bei den Kapitalbeteiligungen in Form von Dividenden, bei den Grundstücken in der Hauptsache in Form von Mietüberschüssen und Pachtzinsen laufend ins Ausland. Rechnet man grob mit einem durchschnittlichen Berzinsungssatz von 6 Proz. bei Schulden und Forderungen, so beträgt die Netto= 3inslast, die Deutschland zur Zeit jährlich ans Ausland zu zahlen hat, rund eine Milliarde Mart.
Fehlerhafte Berschuldung.
Fragt man fich angesichts dieser großen Berpflichtungen, ob es unbedingt notwendig war, sich in diesem Umfang zum Schuldner des Auslands zu machen, so muß menigstens hinsichtlich mancher langfristigen Industrieverschuldung mit ein geantmortet werden. Es ist heute fein Geheimnis mehr, daß für Rationalisierungs. mede pielfach zu große Stapitalien in neuen Betriebsanlagen und Maschinen angelegt worden sind, die in ihrem jetzigen gewalti gen Umfang in absehbarer Zeit nicht voll ausgenutzt werden können. Die Gegenfeite dieser Ueberrationalisierung durch Ile bertapitalisierung, bei der noch die unbedingt not mendige Preissenfung unterlassen wurde, ist das jetzige Feiern von Arbeitermillionen.
Sierzu kommt als 3meites die kapitalflugt. Alle jene verantwortungslosen Schichten, die ihre Ersparnisse und ihr Bermögen aus Angst oder Steuerfurcht ins Ausland schaffen, entziehen der Volkswirtschaft die Mattel , deren sie bedarf. Die Kapitalflucht vergrößert den 3wang, auch normalen Kapitalbedarf bei ausländischen Kapitalisten zu deden. Die in Wirtschaft und Statistit" veröffentlichte Untersuchung errechnet die Höhe der deutschen Kapital anlagen im Ausland auf 8,8 bis 10,8 Milliarden Mart, wovon 4,8 bis 5,8 Milliarden turzfristige und 4 bis 5 Milliarden Mart langfristige Anlagen sind. Natürlich sind diese Summen nicht mit Kapitalflucht" tdentisch. Es läßt sich auch taum ermitteln, welcher Teil dieser Summe wirklich produktiven 3weden und welcher für 3wede der Steuerhinterziehung und der eigentlichen Kapitalflucht gedient hat.
Die furzfristige Verschuldung der deutschen Banten betrug Ende 1926 erst 3½ Milliarden, Ende 1929 bereits 8.6 Milliarden Mart. Einschließlich sonstiger furzfristiger Berbindlichkeiten ergibt sich eine Gesamtsumme von 10,8 bis 11,8 milliar den. Die langfristigen Anleihen Deutschlands beschränkten sich Ende 1924 in der Hauptsache auf die Dames- Anleihe des Reichs und betrugen 982 Millionen Mart. Ende September des Jahres 1930 hat der Bestand langfristiger Auslandsanleihen den Die in der privaten Bersdufbung entspringenden deutschen hohen Betrag von 9,3 Milliarden Marf erreicht. Eine dritte Form Binsen - und Dividendenzahlungen an das Ausland haben die Tender Verschuldung neben den lang- und furzfristigen Anleihen ist denz zu wachsen. Es ist bei diesem Stand der Dinge einseitig, die direkte Beteiligung an deutschen Gesellschaften und das aus lediglich über die Höhe der Reparationszahlungen zu flagen und von ländische Eigentum Unternehmungen und den drückenden, teilweise fehlerhaft eingegangenen privaten Ber Grundstüden. Die ausländischen Kapitalanlagen in Grundschuldungen zu schweigen. Die Tatsache, daß die deutschen Kapitastücken werden auf 2, die Anlagen in Form von Tochtergesellschaften listen für die Höhe der privaten Verschuldungen in doppelter Form und Rapitalbeteiligungen auf 4 Milliarden Mart geschätzt. verantwortlich sind, teils in Form zu hoher und teilweise fehler Addiert man die verschiedenen Verschuldungsziffern, so baster Investierung, teils in Form der deutschen Kapitalflucht, sei tommt man zu der oben erwähnten Ziffer von 26,1 bis 27,1 Mil- allen jenen Kreisen, die sich nur auf Protefte gegen die Reparations liarden Mart, der die genannten 8,8-10,8 Milliarden deutschen zahlungen beschränken, zum angelegentlichen Studium empfohlen.
an
Rapitalherabsetzung von 125 auf 70 Millionen,
Die Aufsichtsräte des Burbag- Ronzerns haben am 27. und 28. Rovember in Magdeburg widytige Beschlüsse zur Um stellung des Konzerns gefaßt.
Nach den durchgeführten Berschmelzungen und der Rapital erhöhung um 91 auf 125 Millionen im letzten Jahr ergab sich bei dem Burbach- Konzern Gliederung: Hauptbetriebsgesellschaft, die Burbach - Kalimerte AG., Kapital von 125 Millionen Mart, von dem fich 62,5 Millionen, also genau die Hälfte, in den Händen der Gewerkschaft Burbach bejanden. Von den 5000 Kuren der Gewerkschaft Burbach waren miederum 4000 im Besiz der Hauptverwaltung des BurbachKonzerns G. m. b. H. Die qualifizierte Mehrheit der Anteile dieser Gesellschaft ruhte andererseits wieder bei der Burbach - Kali merte G., momit der Kreis innerhalb des Konzerns ge= schlossen war. Mit dieser äußerst komplizierten Verschachtelung mar bezmedt, die Besizmehrheit des Burbach - Konzerns im Hinblick auf die Machtpolitik der Wintershall- Rosterg- Gruppe fest zu nerantern. Dieser verzwickte Konzernaufbau war also im Grunde nur als eine Sicherheitstette gegen die Madyttämpfe im Kalibergbau gedacht.
ben buray Sonzern folgend merte B., Dejaß ein staph
Es ergab sich bei dieser Bage jedoch das Kuriosum, daß die Gemertschaft Burbach das Riesenpatet von 62,5 Millionen Aktien gar nicht bezahlen tonnte, so daß diese in der letzten Bilanz der Burbach - Kaliwerte AG. mit 106 Millionen Mart Schulden belastet mar.
Da das vor der gejezmäßigen Berabschiedung stehende neue deutsche Attienrecht scharfe Bestimmungen in der Frage der Bolleinzahlung von Aftien vorsieht, hat die Verwaltung von Burbach unter dem Druck der Aktienrechtsreform jetzt bereits eine Bereinigung dieser Verhältnisse beschlossen. Die Maßnahmen der Verwaltung sehen vor, daß die bei der Gewerkschaft Burbach liegenden 62,5 Millionen Aktien an die Burbach- Kaliwerke AG. zurückgegeben werden, die dafür die 106 Millionen Mark Schulden Der Gewerkschaft streicht. Von diesen 62,5 Millionen Aktien werden 55 Millionen im Wege der Einziehung vernichtet, so daß das tünftige Kapital der Burbach- Kaliwerke AG. 70 Millionen ausmacht. Die durch diese Transaktion entstehende bilanzmäßige Differenz wird mit Hilfe stiller und offener Reserven sowie des Gewinnvortrages von 1929 ausgeglichen. Der gesetzliche Reservefonds bleibt in der bisherigen Höhe von 12,8 Millionen erhalten.
Wie der Leiter des Burbach - Konzerns, Generaldirektor Korte, noch ausführte, bleibt die Mehrheit von Burbach auch nach dieser Ilmistellung fest veranfert. Der Gewinn im laufenden Jahr hielt sich auf der Höhe von 1929, so daß wieder die gleiche Dividende von 12 Prozent für 1930 zur Ausgabe gelangt.
geführt werden. Ein der Regierung naheftehendes Warschauer Blatt hat erklärt, daß die Zollerhöhungen das Ziel verfolgen, Mein gewisses 30llpolitisches Gleichgewicht Deutschland gegenüber herzustellen". Ob man diese wirtschaftlichen Maßnahmen der polnischen Regierung als Drud maßnahme megen ber von Deutschland erhobenen Borstellun gen beim Bölterbund ansehen muß? Der Gedanke liegt sehr nahe.
Ruhrgas AG. ist bescheiden geworden. Gie hat keine Bauprojekte mehr, weil offenbar das Geld fehlt
Vier Jahre lang hat die Ruhrgas A.-G. für den Sieg des Gedankens der Zechenfernversorgung in Deutschland gefämpft. Alle paar Monate wurde die Deffentlichkeit mit Siegesnachrichten überrascht. Kürzlich mußte in einer Versammlung der an der Ruhrgas A.-G. beteiligten Zechenbefizer zugegeben werden, daß das ganze Unternehmen doch eine große Enttäuschung war. Unternehmen doch eine große Enttäuschung mar. Jetzt meldet die ,, Frankfurter Zeitung " aus Essen, daß die Ruhrgas A.-G. schon im Oktober eine Einschräntung ihrer Bauabtei lung vorgenommen habe, und daß in absehbarer Zeit noch eine weitere Einschräntung erfolgen werde. Hinzugefügt wird, daß größere Bauprojekte für die nächste Zeit nicht mehr bestehen. Gs scheint also fattisch auch mit dem Expansionswillen der Ruhrgas A. G. zu Ende zu sein, nachdem die bisherigen ,, Er. folge" offenbar alles weniger als ein Geschäft maren. Die beteiligten Zechenbesizer haben anscheinend die Lust verloren, noch weiterhin
Kapital in die Unternehmung zu stecken und gutes Geld flechtem Gelde nachzuwerfen. Diesen Ausgang haben wir lange vorausgesagt, und wir erleben heute die Genugtuung, daß unser Kampf gegen die Zechenferngasversorgung über das engere Kohlengebiet an Ruhr und Rhein hinaus nicht umsonst gewesen ist.
Horch- Werke müssen sanieren.
Zusammenarbeit mit der NAG.?
Die schon Anfang des Jahres sehr gespannte Lage bei den or ch Werten in 3 wickau hat sich durch die anhaltende Krise in der Automobilindustrie so verschärft, daß das Unternehmen jetzt eine gründliche Sanierung vornehmen muß. Wie die Berwaltung selbst mitteilt, wird in der kommenden Woche eine Auffidftsratsfizung stattfinden und über die Sanierungsaktion Beschluß fassen. Eine Zusammenlegung des jeßigen Aktienkapitals von fünf millionen sowie die Wiedererhöhung des Kapitals zur Beschaffung neuer Mittel ist als sicher anzunehmen. Die Sanierung hat sich als notwendig erwiesen, weil die Schulden schon in der Bilanz für 1929 auf 17 Millionen angestiegen waren, also rund die Hälfte des gesamten Umsages erreicht hatten Dieses ungesunde feiten noch erheblich verschlechtern.
Wann werden die monopolistischen Inlandspreise den Welts marktpreisen angepaẞt?
Das ausländische Eisen dringt in Deutschland immer mehr vor. Das Ausland bietet an:
Differenz zwischen ausländischem
u. deutschem Preis
Breis für Anslands
Deutscher Breis
material
M.
DR.
M.
Träger. U- Eisen
125,-
192,50
67,50
130,-
195,-
65,-
Winkeleisen, rundfantig. 140,- dito scharffantig
195,-
55,-
148,- 195,-
47,-
Bandeisen.
148,- 237,50
89,50
Flacheisen.
137,50 195,-
57,50
155,- 230,-
75,-
150,-
Mittelbleche Grobbleche
230,- 80.Die ausländischen Preise sind Effektiv preife frei Berlin ohne jeglichen Zuschlag. Berücksichtigt werden müßte für den Handel bei Abgabe an den Kleinverbraucher noch ein Zi fchlag von 10 Broz. Die deutschen Preise sind Berliner Lager= preise und stellen Grundpreise dar, zu denen bei Bandeisen, Grob und Mittelblechen, U- und T- Eisen Ueberpreise nach besonderen Listen hinzukommen. Die Ueberpreise haben ein erhebliches Ausmaz und haben bei den deutschen Verbrauchern schon oft Anlaß zu Beanftandungen gegeben.
In den ausländischen Preisen ist bereits ein Bollschutz von 25 Mart pro Tonne inbegriffen. Die Preisdifferenzen find toll. Es ist unverständlich, daß die deutschen Preise immer noch so übermäßig hoch gehalten werden. Man fann es teinem Neueisenverbraucher mehr zumuten, bei derartigen enormen Preisdifferenzen deutsches Eisen zu verarbeiten. Er ruiniert sich ja selbst bei so absolut untaufmännischem Verhalten. Notwendig ist die Anpassung an das Weltpreisniveau. Dazu ist eine Preissentung non mindestens 15 Proz. bei den Listenpreisen notwendig. Auch die Ueberpreise müssen abgebaut werden. Wann endlich wird auch die Regierung die wichtigste Aufgabe erkennen, die sie jetzt zu lösen hat?
Bauernschaft gegen Schiele: Politik.
Eine Entschließung der Deutschen Bauernschaft. Die Deutsche Bauernschaft faßte in ihrer Sitzung vom 27. November eine Entschließung, in der es heißt:
,, Die Ursachen des Mißerfolges der amtlichen Agrarpolitik liegen Auswirkungen der niedrigen Getreideweitmarktpreise von darin, daß ihre Führung sich im wesentlichen darin erschöpft, die dem deutschen Getreidebau abzuwenden. Bei aller Anerkennung der Notwendigkeit ausreichender Getreidepreise auch für die Bauernwirtschaft muß festgestellt werden, daß der Kernpunkt für die Unrentabilität in der Landwirtschaft, die Hebung und Förderung der Beredelungsproduktion, fast völlig übergangen wird. Auch die jetzt bekannt gewordenen Absichten des Reichsernährungsministers in bezug auf die weitere Erhöhung der Futtermittel. 3ölle, die die Erzeugung von tierischen Produiten verteuert. jomie die Zuckerrübenbautontingentierung, die sich eindeutschen Bauerntum, daß von der heutigen Agrarpolitik die erseitig gegen den bäuerlichen Zuckerrübenanbau richtet, zeigen dem wähnte Besserung nicht zu erwarten ist."
Günstiger Außenhandel für Schuhe.
3m Oftober 2,81 Millionen Ausfuhrüberschuß.
Der Außenhandel der deutschen Schuhindustrie hat sich auch im Oktober im Hinblick auf die schwere internationale Wirtschaftskrise
sehr gut behauptet. Die Einfuhr belles fich um Berichtsmonat auf rund 53 460 gegen 43 960 Baar in: vorhergehenden Monat. Im Vergleich mit dem Oftober 1929 ist die Einfuhr um 50,5 Prozent gesunken. Die Ausfuhr von Lederschuhen betrug im Oftober 350 662 gegenüber 355 722 Paar in dem entsprechenden Monat des Vorjahres. Der Ausfuhrrückgang von 1,5 Prozent muß in Anbetracht der Krisenwirkung als äußerst gering bezeichnet werden. Im Vergleich mit anderen Ländern zeigt er, daß die Konkurrenzfähigkeit der deutschen Schuhfabriken fich eher noch verstärkt hat.
Der Wert der Lederschuheinfuhr stellte sich im Oktober auf 773 000 Mart, dagegen der Ausfuhrwert auf 3,58 Millionen Mark. Es ergibt sich somit im Berichtsmonat ein Ausfuhrüberschuß von 2,81 Millionen Mark und 297 203 Paar.
Fleischverbrauch sinft weiter.
In der Zeit vom Januar bis September 1930 ist nach den Festftellungen des Statistischen Reichsamts der deutsche Fleischverbrauch
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ohne Hausschlachtungen auf 21,5 Millionen Doppelzentner gegen 22,1 Millionen Doppelzentner in der gleichen Zeit des Vor-. jahres weiter gesunken. Für die letzten drei Jahre ergibt sich damit für die Zeit vom Januar bis September ein ständiger Rüdgang des Fleischverbrauchs von 34,9 auf 34,6 und schließlich auf 33,5 Kilogramm je Kopf der Be= völkerung. Dieser Rückgang spricht Bände für die seit 1928 eingetretene Berarmung der großen Massen. Der Rückgang pro Kopf der Bevölkerung wirkt sich nämlich im Haushalt der breiten Massen viel stärker aus, da natürlich bei den in gesicherten Berhältnissen Lebenden kaum eine Einschränkung des Flekschverbrauchs eingetreten ist.
Deutsch - französische Jollunion. Der ehemalige französische Arbeitsminister Le Troquer spricht als Gast der deutsch französischen Gesellschaft am 4. Dezember, abends 8 Uhr, bei Kroll über L'union douanière franco- allemande( Deutsch - französische Bollunion). Karten durch die Deutsch - Französische Gesellschaft, Haberlandstr. 2( Cornelius 0503).
Berhältnis wird sich im laufenden Jahre infolge der Absatzschwierig umschreiben faffen, machen wir darauf aufmeriam, daß nach dem
Die polnische Regierung hat für über 70 Sollpofitionen die Einfuhrzölle ganz wesentlich erhöht. Betroffen merden u. a. Elektro. und Installationsmaterial, Kali, Röhren, che mische Produkte, Dampflokomobile, Müllereimaschinen, Fahrradiente, Stromerzeugungsanlagen, Transformatoren, Elettromagnete usw., aljo Dinge, die in der Hauptsache von Deutschland ein left im Stadium der Borverhandlungen.
Zugleich mit dieser Sanierung sind Gerüchte im Umlauf, monach ein Betriebsablommen zwischen den Horch Werken und der 20. in Oberschöneweide bevorstünde. Jedoch sind hierüber weder von der einen noch von der anderen Seite Beschlüsse gefaßt worden von der einen noch von der anderen Seite Beschlüsse gefaßt worden und die gesamte Frage einer fünftigen Zusammenarbeit befindet sich
Hypothekengläubiger, die ihre Vortriegshypothefen nach dem Aufwertungsgesetz noch nicht im Grundbuch auf Goldmart haben 31. März 1931 im Grundbuch feine Umschreibung auf Goldmark mehr eingetragen mird. Biele Gläubiger ind der Meinung, wenn fie von den Eigentümer die Zinsen nach dem Goldmarkbetrag erhalten, die Umschreibung für sie über. flüssig fei, weil der Eigentümer ja die infen nach dem Goldmart. buch eingetragen sein, da sonst die Papiermarkhypothefen nach dem betrage zahlt. Dem ist nicht so. Die Aufwertung muß im Grind. 31. März 1931 gelöscht merden.