Einzelbild herunterladen
 

Bruch der Beschlagnahme, und auch dieses Vergehen ist festgestellt,[ Die günstigsten Verhältnisse wurden aus Köln berichtet. I die Behörde, die doch auch ein Wort mitzureden hat, die gegen. denn Herr Bueb hat dem Kriminalkommiffar gesagt: ich habe Dort wird die ungestärkte Wäsche auch in einer Fabrit her- wärtig beliebte Arbeitsmethode finden. die Drucksachen weggebracht, weil ich sie für mein Eigenthum gestellt. Eine Fabrik, welche 70 Arbeiterinnen beschäftigt, hat Der warnende Magistrat. Im Gemeindeblatt wird halte". Danach war also die Verhaftung gar nicht mehr 9 Lehrmädchen. Die Lehrmädchen erhalten in den ersten sechs offiziell bekannt gegeben: Durch Erkenntniß des Schöffengerichts gerechtfertigt. Wenn aber eine Beschlagnahme überhaupt Monaten feinen Lohn. In den folgenden sechs Monaten wird ist ein hiesiger Einwohner wegen thätlicher und wörtlicher Be­nicht vorlag, dann konnte auch ein Bruch derselben nicht er- ihr Tagelohn von 50 Pf. bis 1 M. gesteigert. Sie erhalten nach leidigung eines Gemeindelehrers bezw. Rektors, sowie wegen folgen. Nach dem Grundsage in dubio pro reo muß also um vollendeter Lehrzeit von 1,20 M. pro Tag bis 3 M. täglich. Hausfriedensbruches zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt so eher der Artikel 31 der Verfassung in Anwendung kommen. In dieser Fabrit sind 10 Näherinnen beschäftigt, welche den worden. Ferner ist ein hiesiger Einwohner wegen öffentlicher Q18 1871 über einen Antrag des Herrn Schweizer ebenfalls über höchsten Lohnfah erreicht haben. Auch Heimarbeiterinnen wiesen Beleidigung eines Armenkommissions- Vorstehers zu einer Woche eine Verhaftung eines Abgeordneten verhandelt wurde, da erklärte durch ihr Lohnbuch nach, daß sie in den letzten neun Wochen Gefängniß vernrtheilt worden. Man weiß, daß namentlich die Fürst Bismarck , der gefeierte Lehrer des Herrn v. Stumm, daß einen Durchschnittslohn von 18,40 M. pro Woche erzielt hatten. Beleidigungen gegen Armenkommissions- Borsteher vielfach als Ver. die Interessen des Reichstages den Interessen der lokalen Polizei Sie hatten aber, um diesen Lohn zu erreichen, täglich 15 Stunden zweiflungsfälle zu betrachten sind, in denen Arme ihrem Miß­vorangehen.( Heiterkeit.) gearbeitet. behagen darüber Luft machen, daß auch die legte Hilfe ihnen vorenthalten wurde.

Staatssekretär Nieberding: Ich bin nicht in meinen Er­flärungen zurückgewichen, sondern halte meine ersten Erklärungen aufrecht.

Tamit schließt die Besprechung der Interpellation. E3 folgt die erste Berathung des Gefeßentwurfes betreffend den Abgabentarif für den Kaiser Wilhelmtanal.

vollen Gebrauch machen können.

Die Kommission für Arbeiter­Statistik

Lokales.

Zur Lokalliste: In Nieder- Schönhausen steht den Barteigenossen das Klubhaus Sanssouci", Lindenstraße 25 ( früher Thieme) wieder zur Verfügung.

fei.

"

"

=

die

ent.

Der erste Sonntag der Gewerbe Ausstellung ist total verregnet; die 50 000 Besucher, die sich trozdem hinausgewagt haben sollen, waren am Tage über die Unfertigkeit und am Abend über die mangelhafte Beleuchtung des Unternehmens un­Abg. Hammacher( natl.) verweist darauf, daß die Ein­gehalten. Ein schlechtes Geschäft machten natürlich nahmen aus den Kanalgebühren sehr gering gewefen sind, daß Freund, Inselgarten, Pichelswerder, nachzutragen. In der Lokallifte für Spandau ist noch das Lokal von Restaurateure; fie wollen, wie es heißt, vorgeblich wegen des fie nicht einmal die Verwaltungskosten decken. Als internationale Mangels an Licht der Verwaltung mit Entschädigungsansprüchen Verkehrsstraße hat der Nord- Ostseekanal bisher eine sehr geringe Ferien für die Gemeindeschulen ist nun durch einen fehrs hat sich der Stadtbahnbetrieb am Sonntag durchaus Aus Lehrerkreisen wird uns geschrieben: Die Frage der aufs Dach steigen. Trotz des durchaus nicht bedeutenden Ver Bedeutung gewonnen. Soll er diese gewinnen, so muß der Tarif abgestuft werden nach der Größe der Schiffe. Beschluß des Provinzial- Schulkollegiums auf längere Zeit ent- unzulänglich gezeigt. Der dort eingeführte 3 Minutenverkehr Es muß danach gestrebt werden, eine mäßige Herabschieden. Bekanntlich haben laut Bestimmung der Berliner wird dadurch vollkommen gestört, daß die Züge 2 bis 4 Minuten fegung der Tarije herbeizuführen. Da aber jetzt Schuldeputation die Ferien der Gemeindeschulen zum theil eine auf den Bahnhöfen halten, ehe sie Ausfahrt bekommen, und die noch nicht zu übersehen ist, wie die Tarife gestaltet werden andere Lage, als die der höheren Schulen. Zugleich besteht noch Fahrgeschwindigkeit der Züge um das Doppelte gemindert wird. müssen, so wird es am zweckmäßigsten sein, die gefeßliche Re- eine Differenz darin, daß letterer Schulgattung im Jahre eine So gebrauchte ein zug vom Bahnhof Börse bis Ausstellung, gulirung noch einige Jahre hinauszuschieben. Redner bittet um feitens der Lehrer bei der städtischen Verwaltung um Beseitigung nicht weniger als 52 Minuten, und dabei waren die Züge fast alle leer. um 3 Tage längere Pause gewährt wird. Jahrelang ist nun welche Strecke er fahrplanmäßig in 21 Minuten zurückzulegen hatte, weiteres statistisches Material und empfiehlt eine schnellere dieser Berschiedenheiten petitionirt worden. Der Lehrerverein ist In nicht sehr glänzender Männlichkeit zeigt sich zum Theil die Durchfahrt durch den Kanal zu gestatten. Geheimrath Jonequières stellt fest, daß das statistische der Ansicht, daß das Kind des Arbeiters hier nicht anders be- Berliner Presse. Gin größeres Blatt bringt einen langen Sermon Material erweitert sei, daß eine schnellere Durchfahrt schon jetzt Lehrer der Armen eine Erholung von seiner Arbeit ebenso nothwendig darüber, wie er am Gröffnungstage trob seines Frackes und handelt werden soll, als das des Wohlhabenden, und daß dem seines Berichterstatters. Der Herr flagt in rührenden Worten frattfinde. Abg. Molkenbuhr( Soz.) hält eine Regelung des Tarifes und dienlich sei, wie demjenigen, der Kinder aus besseren" Ständen seiner Einladungskarte von einem Subalternbeamten der Kolonial­im Interesse der fleinen Schiffe für nothwendig, nicht für unterrichten hat. Bislang vermochte die Schuldeputation aber Ausstellung angeschnauzt und von der Thür gewiesen worden große Schiff folle eine Ermäßigung der Abgaben eintreten. Diese Ansicht nicht zu der übrigen zu machen. Auch in diesem Als ihm einer der Direktoren schließlich wohlwollend Die höheren Abgaben werden erhoben wegen der großen foft- Jahre hat fie nach langer Berathung festgestellt, daß die bis- gestattet hatte, sich hinter die Büsche zu stecken, der Gute, spieligen Anlagen, von denen aber die fleinen Schiffe feinen herige Verschiedenheit weiter zu wahren sei. Ein Gesuch des hat statt auf diese Beleidigung die Lehrervereins an das Provinzial- Schulkollegium, diesem Beschlusse sprechende Antwort zu geben, ruhig von der Gnade Gebrauch Geheimrath von Jouequières erklärt, daß die Kleinschiff der Schuldeputation die Bestätigung zu versagen, ist in den gemacht. Ja, er rühmt sich, daß er als freier Mann(!) und im fahrt mit dem Zarif zufrieden sei; es fehlt eben der Verkehr der letzten Tagen ablehnend beantwortet worden. Auch dort Bewußtsein feiner Pflicht dann auf denselben Wegen gegangen großen Schiffe. hält man, wie nicht anders anzunehmen war, den bestehenden ist, die die Ehre hatten, von den Füßen der Kolonialausstellungs­Abg. Graf Udo Stolberg( t) widerspricht der Ermäßi- Dualismus für das richtige. Veranstalter betreten zu werden. Der Fall ist vielfach charakte­gung der Tarife für die größeren Schiffe, weil dadurch den ohne den Ferien schon erkennen kann, daß es einer besonderen Berichten über Fefteffen, bei denen ihre Vertreter dabei sein So bleibt es also dabei, daß jedes Proletarierkind auch an ristisch. Im übrigen schwelgen die Blätter immer noch in hin bedrängten fleinen Schiffern Schwierigkeiten bereitet werden. Abg. Hammacher: Wenn die Tarife nicht herabgesetzt Gesellschaftsklasse angehört. Das ist für die frühzeitige Regung dürfen. Das Geschlecht der Schmock ist noch lange nicht im werden, können die großen Schiffe den Kanal nicht benutzen. geringem Vortheil. Besonders lehrreich wird die endgiltige und Stärkung des Klassenbewußtseins vielleicht nicht von Aussterben. Deshalb ist eine allgemeine Herabsehung der Tarife nothwendig. Lösung dieser Frage aber für die Voltsschul- Lehrer sein. wir lesen, ein österreichischer Kalligraph für die Berliner Gewerbe Wozu? Ein Wunderwerk der Schreibkunft" bereitet, wie Eine Kommissionsberathung wird nicht beliebt. Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Dienstag 1 Uhr.( 3weite Noch eine große Zahl unter diesen glaubte, daß die freisinnigen ausstellung vor. Er hat die Geschichte Berlins nach Strecjuß' Berathung des Margarinegeseges.) Berather des Berliner Gemeindeschulwesens einer solchen unter­geordneten Angelegenheit, wie die Feriensache es ist, einer reinen bekanntem Werk Vom Fischerdorf zur Weltstadt" auf einen Zweckmäßigkeitsfrage gegenüber sich auf den Standpunkt der Karton von der Größe eines gewöhnlichen Zeitungsblattes zusammengedrängt zu schreiben begonnen. Die Buchstaben Betenten stellen werden. Man meinte, die drei Tage Ferien- werden mit freiem Auge zu lesen sein. Die Kalligraphie in allen verlängerung, die, wenn man die Ferien der höheren Schulen Ehren, aber uns will dünken, daß der Desterreicher der Mensche nun einmal nicht verkürzen will, dabei allein in betrachtheit entschieden mehr von Nutzen gewesen wäre, wenn er, statt beschäftigte sich am Dienstag und Mittwoch mit den Erhebungen man geize ja bei anderen Gelegenheiten, wie Königsbesuchen, seine zwecklose Künſtelei zu üben, auf der Berliner Gewerbe­fommen, fönnen unmöglich eine Ablehnung motiviren; denn über die Verhältnisse in der Wäschefabrikation und Wäsche­konfektion. Es sind 32 Auskunftspersonen geladen, wovon in Baraden, Kircheneinweihungen u. f. w. nicht mit Freigebung ausstellung Erde gegraben hätte. der Schulstunden. Diese Vertrauensseligkeit hat aber durch den In der alten Urania in der Jnvalidenstraße 57/62 wird diefen beiden Lagen 28 verhört worden sind. Die Auskunfts- Beschluß der Schuldeputation und die Entscheidung des Provinzial- heute Herr Franz Görke einen Projektionsvortrag Ueber Born­personen waren aus Berlin , Bielefeld , Aue in Sachsen , Breslau und Köln . Nach den bisherigen Erhebungen liegen die Verhältnisse schulkollegiums einen argen Stoß erlitten. Besonders hart fühlen bolm", illustrirt mit photographischen Aufnahmen, der von Tou günstiger als in der Kleiderkonfektion. Zum theil dürfte die günstigere fich diejenigen getroffen, die Kinder auf höhere Schulen schicken. risten wegen ihrer Naturschönheiten so viel besuchten Insel, Lage der Arbeiter darauf zurückzuführen sein, daß in dem Wäsche bruck kommen, daß es doch vergebliches Bemühen ist, für sich Jmmer und immer wieder hört man die Ueberzeugung zum Aus- halten. Eine neue Nacht Omnibuslinie hat die Omnibuss geschäft die Saisonmoden die Arbeitsperioden noch nicht auf so und die anvertrauten Schüler von dem jezigen Bürgerthum eine Kompagnie Berlin auf der Strecke Alexanderplatz - Potsdamer furze Zeitabschnitte zusammengedrängt haben, wie dieses in der gleichmäßige Behandlung zu erlangen. Man wird des fnechtischen straße( Gcfe Bülowstraße) seit gestern in Betrieb gefeßt. Zunächst Kleiderkonfektion der Fall ist. Aus einer großen Wäschefabrik Bittens endlich müde und blickt immer mehr zu der Partei, die fahren 6 Wagen von 10 Uhr 30 Minuten bis 2 Uhr in Zwischen. svurden die Löhne der geübten Arbeiterinnen, d. h. von solchen auf grund der allgemeinen Menschenrechte derartige Differenzen räumen von je 15 Minuten und von 2 bis 5 Uhr in Zwischens die mindestens 2-3 Jahre auf diese Sachen gearbeitet haben, ausgleicht, und sieht täglich flarer, daß die jetzt degradierte räumen von je 20 Minuten. Der erste Wagen fährt vom wie folgt angegeben: Näherinnen pro Woche 13-16 Mart, Bolksschule nur durch diejenigen zum Aufblühen und zur Be- Alexanderplatz um 10 Uhr 30 Min. und der legte um 4 Uhr; Arbeiter an der automatischen Knopflochmaschine 17 bis deutung gebracht werden kann, welche ein wirkliches Interesse von der Potsdamerstraße der erste um 11 Uhr 15 Min. und der 18 Mark, wovon bei gewöhnlichen Arbeiten 6-7 p& t. bei Schaunäthen 10-12 pet. und bei Knopflöchern noch etwas an ihr haben; und das sind die Angehörigen des vierten Standes. legte um 5 Uhr ab. mehr für Garn in Abzug gebracht werden muß. Wäscherinnen Der Lehrer im Intelligenzstaat". Vom Genossen Auf dem Auswanderer- Bahnhof Ruhleben bei Spandau , verdienen im Durchschnitt 13 M. Plätterinnen erhalten für ein Sonnenburg aus Friedrichshagen erhallen wir der allen von Rußland kommenden Auswanderern als Durch Duhend Manschetten 45-70 Pf., für Kragen 221/ 2-40 Pf. Der folgende Zuschrift: Zu der unter obiger Stichmarke in der letzten gangsstation dient, sind, wie gemeldet wird, die schwarzen Stolz der Berliner Wäschefabritanten sind aber die Parias des Sonntagsnummer enthaltenen Notiz bemerke ich zur Ergänzung Bocken ausgebrochen. Mehrere Mitglieder einer Familie find Geschäfts. In der ganzen Welt wird die Berliner feine Herren- noch folgendes: Der Lehrer Rossow, der aus Kirchhofen , einem erkrankt; die ganze Familie wurde zurückbehalten und isolirt. wäsche bevorzugt, weil diese mit der Hand genähte kleinen Orte des Kreises Storfow nach Friedrichshagen versezt Die Sanitätsbehörden von Spandau und vom Kreise Teltow Knopflöcher hat. Eine Knopflochnäherin erhält, wurde, hatte an den Gemeindevorstand den Antrag gestellt, die haben scharfe Absperrmaßregeln getroffen. Der direkte Posts fie in der Fabrik ohne Maschine Knopflöcher näht, ihm bei seinem Umzuge nach F. entstandenen Kosten für den verkehr nach dem Auswanderer- Bahnhof ist eingestellt. für 36 Knopflöcher 50 Pf. In den meisten Fällen wird Transport von Kartoffeln, Koblen und Holz, zusammen zirka diese Arbeit als Hausarbeit ausgegeben. In Berlin und Um- 38 Bentner, zurückzuerstatten. Die Forderung lautete auf 15 M. der Strecke Dönhoffplag- Treptow und der Pferdebahn der Linie Ein Zusammenstoß zwischen der elektrischen Bahn gegend, selbst bis Brandenburg , beschäftigen sich Frauen und Als der Antrag des R. in der hiesigen Gemeindevertretung zur Mädchen mit Knopflochnähen, fie erhalten 35 Pf. für 36 Knopf: Debatte stand, verhielt sich die Vertretung dazu vollständig ab- Demminerſtraße- Kreuzberg erfolgte Sonntag Nachmittag furz Löcher. Eine fleißige geschichte Arbeiterin fann nach Aussage der lehnend. Es wurde angeführt, daß der R. die betreffenden nach 2 Uhr an der Ecke der Ritter- und Prinzenstraße. Der Fabrikanten 8 Pf. pro Stunde bei dieser Arbeit verdienen. Gegenstände sehr gut in feinem früheren Wohnorte verkaufen elektrische Wagen fuhr mit solcher Gewalt gegen den Pferdebahn­Ungünstiger als in Berlin sind die Lohnverhältnisse in Biele- tönnte. Der Antrag müsse deshalb abgelehnt werden. wagen, daß dieser schwer beschädigt aus den Schienen gehoben feld, wo für ein Dugend Einfäße 35--50 Pf. bezahlt wird und mit demselben Recht hätte R. ja einen ganzen Kohlen- wurde. Er mußte nach dem Depot geschafft werden, während die Näherinnen einen Wochenlohn von 6-11 m. erzielen plaz auf Kosten der Gemeinde Fr. transportiren lassen können. der elektrische Wagen seine Fahrt nach etwa 20 Minuten fort­tönnen. Ein Fabrikant aus Bielefeld berichtete, daß Näherinnen Ich war der einzige Gemeindevertreter, der energisch dafür sehen konnte. Ein Fahrgast der Pferdebahn wurde vom Hinter 1,50-2,50 M. täglich verdienen tönnen. eintrat, dem Lehrer Rossow die fünfzehn Mark zit beplatz auf die Straße geschleudert, fam aber mit dem Schrecken Aus Aue wurde berichtet, daß dort die Zuschneider 3 Jahre willigen. Bei dem Verkauf der Kartoffeln, Holz und Kohlen davon, während ein dem elektrischen Wagen entsteigender dreizehn fernen müssen und im ersten Lehrjahre 100 m., im zweiten feinem früheren Wohnorte hätte R. unbedingt zu seinem jähriger Knabe anscheinend eine starte Berlegung der Hand er­litten hatte. 200 M. und im dritten 300 M. gezahlt werden. Gelernte Zu- Schaden verkaufen müssen; übrigens gehörten diese Gegenstände zu In Johannisthal tödtete sich am Donnerstag Abend ein schneider erhalten 12-24 M. Wochenlohu. Stemplerinnen er sum Haushalt und sei die Gemeinde verpflichtet, die Umzugs halten dort 6-12 M. Wochenlohn und Näherinnen verdienen losten zu tragen. Trotzdem wurde der Antrag gegen meine Mann in den vierziger Jahren durch einen Revolverschuß. Der 6-18. In Aue werden die Wäsche Arbeiter einer Stimme abgelehnt. Der Lehrer Rossow ist verheirathet Todte blieb an der Stelle, wo die That begangen war, faum großen Fabrik zum Sparen angehalten. Ein Fabrikant erzählte, und bezieht nach dem Etat 1896.97 ein Jahresgehalt von fünfzig Schritte vom Bahnhof Niederschönweide entfernt, bis daß er den im feften Lohn stehenden Arbeitern nur dann Lohn- 900 M.; dazu kommt ein Wohnungsgeldzuschuß von 150 m, zum Montag Mittag anscheinend unbewacht liegen. Allerlei zulage bewillige, wenn diese sich verpflichten, die Lohnzulage macht pro Jahr 1050 Mart. Jedenfalls wird der Lehrer Gesindel hatte bis dahin Unfug mit der Leiche getrieben; die regelmäßig zur Sparkasse zu bringen. Durch Zufall ist es ge- Rossow aus Vorstehendem ersehen haben, von welcher Seite seine Rocktaschen der Kleider waren umgekehrt, der Hut, den der Selbstmörder getragen hatte, war mit einem alten Deckel ver­kommen, daß sämmtliche Auskunftspersonen aus Aue aus einem berechtigte Forderung befürwortet wurde. und demselben Geschäft sind. Es konnten deshalb die Verhältnisse Einer überaus gemeingefährlichen Ansuuhung ihrer tauscht, auch war die Leiche schamlos entblößt worden zum Arbeitskraft sind, wie uns berichtet wird, die Wagenführer der ergerniß der vielen Spaziergänger und der Arbeiter und Arbeiterinnen der Fabriken, welche ihre Pausen vielfach im Mehr als bei der gestärkten Wäsche hat sich bei der un- elektrischen Bahn in Spandau unterworfen. Die gestärkten Wäsche das Zwischenmeistersystem eingebürgert. Hier Arbeitszeit dieser Angestellten dauert bei 75 M. Monatsgehalt Freien zubringen. Wie fam es, daß die Behörde nicht für recht haben die Zwischenmeister Nähstuben und geben gleichzeitig Arbeit gemeinhin von morgens 6 Uhr bis gegen Mitternacht. Sit die zeitige Fortschaffung oder wenigstens für entsprechende Bewachung der Leiche sorgte? an Hausarbeiter. Während in der feineren Konfettion für Damen - letzte Fahrt beendigt, so hat der Führer noch den Wagen abzu­hemden 3 M. bis 6 M. pro Duhend bezahlt wird, kommen bei den liefern, so daß es oft 1 Uhr wird, wenn er endlich nach Eine heftige Explosion hat am Montag Morgen auf dem billigen Sachen unglaublich niedrige Löhne vor. Es wurde berichtet, Haufe fommt. Es ist im Publikum allgemein aufgefallen, alten Viehhof an der Usedom - und Hussitenstraße eine Feuers. daß Parchend- Hemden pro Dhd. für 1,20 bis 1,40 M. genäht werden. daß der elektrische Bahnbetrieb weit mehr Unglücksfälle ver- brunst verursacht. Auf der sogenannten chemischen Versuchs Bon diesem Lohn muß die Arbeiterin noch das Garn bezahlen. ursacht als früher der Pferdebahnbetrieb. Dies ist wesentlich stelle explodicten, wahrscheinlich durch einen elektrischen Funken Der Unternehmer, welcher so niedrige Löhne zahlt, flagt noch eine Folge der Ueberanstrengung, die es dem Arbeiter schließlich entzündet, mehrere Ballons mit Acetylen. Erheblich verletzt darüber, daß er nach Schlesien , Ost- und Westpreußen , sowie unmöglich macht, sein Augenmerk überall hin zu richten. Es wurde der Arbeiter Lehmann an den Augen, Dhren und Händen. einzelnen Theilen des Rheinlandes nicht liefern tönne, weil giebt weder Frühstücks - noch Vesperpause, die Mittagspause, die Der Verlegte wurde auf der Unglücksstelle verbunden und dann dort diefelben Sachen für noch niedrigere Löhne gemacht werden. Dieser Tage endlich eingerichtet worden ist, beträgt 40 Minuten; in seine Wohnung gebracht. Die Feuerwehr, die zuerst uni Aus Breslau waren nur Auskunftspersonen erschienen, welche mit dieser einzigen Ausnahme geht die Arbeit ohne Unterlaß 5 Uhr 28 Minuten und dann noch zweimal gerufen wurde, nur feine Waaren herstellen, es legte eine Arbeiterin, welche weiter. Der Wagenführer hat ferner nicht allein auf das zu achten, was arbeitete mit drei Dampfsprigen und fünf Drucksprißen bis um mit ihrer Schwester zusammen arbeitet, ihr Lohnbuch vor, aus vor ihm geschieht, sondern muß auch in Grmangelung eines Schaffners 8 Uhr. In das Innere des Gebäudes vermochte sie nicht ein­welchem hervorging, daß die beiden Schwestern im Jahre 1895 im Wagen kontrolliren, ob jeder Fahrgast seinen Fahrgroschen opfert. sudringen, sie mußte vielmehr das Feuer von allen Seiten von 1042 M. ausgezahlt erhalten hatten, wovon ca. 50 M. für Aus- Außerdem leiden die Wagenführer infolge der schnellen Fahrt der außen angreifen. Als die Hauptwache antam, explodirte noch Tagen in Abzug zu bringen sind. Um diesen Jahresverdienst von Wagen neuerdings weit mehr als früher unter der Zugluft; ein Ballon. Die Aufräumungsarbeiten, die ein Bug besorgte, Der Schaden läßt sich noch nicht 500 M. zu erreichen, hat die Näherin nach ihrer Aussage oft namentlich stellen sich Erkrankungen an den Augen überaus dauerten mittags noch fort. bis 11 Uhr abends arbeiten müssen. Ein Fabritant gab die häufig ein. Tritt unter dieser unerhörten Ausnutzung ein übersehen. Wochenlöhne der Handnäherinnen auf 6 bis 7 n. an Unglücksfall ein, so wird der Wagenführer selbstverständlich ver- Wie in einem uns später zugegangenen Bericht noch ge. während die Maschinennäherinnen es einem Wochen antwortlich gemacht; soweit uns bekannt, ist es bislang noch meldet wird, ereignete sich der Unglücksfall in dem Gebäude John bis 12 Mart bringen. Derselbe Fabrikant schilderte nicht dem Staatsanwalt eingefallen, für die Opfer, die der Nr. 15, einem langen massiven Bau, der der Gesellschaft für die sogenannten Nothstandsarbeiten. Dort wird die Betrieb bei einer derartigen Ausbeutung der Arbeitskraft flüssige Gafe von Raoul Pictet u. Ko. als Arbeitsraum dient. Noth armer Frauen und Mädchen ausgebeutet, indem man ihnen fordern muß, die Mitglieder der Direktion als die eigentlich In dem großen Raum, der ausschließlich durch elektrisches Arbeit giebt, womit sie sich vor dem Verhungern schüßen sollen. Schuldigen verantwortlich zu machen. Bemerkt sei noch, daß die Licht erleuchtet wird, befinden sich Destillationsapparate. aller Maschinen Art. Bei der Diese Wohlthäter" zahlen für ein Dutzend Hemden 90 Pf., wovon Spandauer Straßenbahn durchaus gut prosperirt; das Unter- Röhren und die Näherinnen noch das Garn bezahlen müssen. Derselbe nehmen ist bereits zweimal mit erheblichem Nußen für den Ver- waren heute Morgen zunächst drei Mann, die Arbeite: Fabrikant sprach die Befürchtung aus, daß diese Ausbeuter fäufer in andere Hände übergegangen. Namentlich in legter Lehmann aus der Usedomitraße Nr. 16, Neubauer aus der durch ihre Schleuderkonkurrenz das ganze Geschäft an sich reißen Beit hat sich unter der neuen Direktion der Verkehr ganz be- Bernauerstraße und Adolf Siegert aus der Schwedterstraße, ein beutend geboben. Um so sträflicher, sollte man meinen, müßte junger Mann von achtzehn Jahren. Kurz vor 1hr er

aus anderen Betrieben nicht besprochen werden.

werden.

wenn

Arbeit