Bekenntnisse eines deutschen Kommunisten
Die beiden Briefe, die mir hier wiedergeben, stammen aus der Feder eines deutschen Arbeiters, der begeisterter Kommunist mar. Er ging mit großen Erwartungen nach Rußland und schrieb von dort an einen Berliner Freund was folgt:
I.
Sonnowo SSR., den 21. September 1930. Lieber Freund nebst Frau und Kinder!
Es tut mir leid, daß ich nicht noch ein Lebewohl fagen fonnte, ehe ich nach hier abjuhr. Ich habe mich da ich in Berlin auf meine alten Tage doch teine Arbeit mehr bekommen fonnte, nach Rußland gemeldet und bin am 16. d. M. abgereift. Bin nach drei tägiger Fahrt hier gut gelandet und in einer sehr großen Lot. Fabrik( größer wie Borsig) untergebracht. Habe gutes Quartier mit Verpflegung, wo wir jetzt 14 Deutsche sind. Ganz neue Häuser mit elettr. Licht, Wasserleitung mit Badeeinrichtung. Bir Deutsche friegen alles, was wir benötigen. Heute ist Ruhetag, weil wir nur 4 Tage arbeiten, ist der 5. Tag immer ein Ruhetag. Sonntag gibt es nicht. Ist eine feine Sache! Habe mich auf 3 Jahre verpflichtet, und wenn es mir gefällt, bleibe ich länger hier. Hier gibt es feine Arbeitslosigkeit, und Facharbeiter werden bevorzugt. Daß es eben noch nicht so glänzend ist wie in Deutschland , fannst wohl verstehen, weil man hier im Aufbau ist. Bis auf weiteres perbleibe ich mit bestem Gruß
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Dein Freund Hermann Grüße alle bekannten Kollegen und vor allem Deine Frau und Kinder. Rot- Front!
II.
Die unheimliche Brigg.
Segelschiff ohne Bemannung von Fischern geborgen. London , 5. Dezember.
Wie Blätter aus Jersey melden, haben drei Fischer gestern nachmittag die französische Brigg Combressol" in den Hafen eingebracht. Sie hatten das Schiff auf der Höhe von La Rocque unter befremdenden Umständen angetroffen. Das Großfeget und das Fodiegel waren gesetzt und der Hilfsmotor lief, aber der Kurs des 3weimasters war unregelmäßig. Die Fischer gingen daher an Bord. Sie fanden in der Kabine eine brennende Serze und auf dem gededten Tisch ein Mahl, bestehend aus Sardinen, Brot und Butter, fie fonnten aber teine Menschenseele an Bord entdecken. Diese Umstände erinnern an den bis heute unaufgeflärten Fall des Segelschiffes„ Marie Celeste", das im November 1872 New York verlassen hatte und einige Wochen später mitten im Ozean treibend aufgefunden wurde. Auch in diesem Falle war ein
worden.
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Tisch gedeckt, und es standen drei Tassen mit Tee darauf, die noch lauwarm waren, aber die Mannschaft war spurlos verschwunden, und es war auch fein Boot in Sicht.
Starhemberg fetzt unterführer ab.
Die niederösterreichische Heimwehr hat fich gespalten. Der Bundesführer Starhemberg sette den christlichsozialen Abgeordneten Raab als Landesführer ab. Der will nun eine eigene Heimwehr gründen.
Deffentliche Aufbahrung Adolph Hoffmanns. Am morgigen Sonnabend findet in der Zeit von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags in der kleinen Halle des Krematoriums Gerichtstraße eine öffentliche Aufbahrung der Leiche des Genossen Adolph Hoffmann statt. Den vielen Freunden des dahingegangenen Kämpfers ist auf diese Weise Gelegenheit gegeben, mit einem letzten Blick Abschied von dem Entschlafenen zu nehmen.
Wetter für Berlin . Uebergang zu wolfigem Wetter mit leichtem Temperaturanstieg und südwestlichen Winden. Für Deutschland . Im Süden noch beständig, im Norden bei stärkerer Bewölkung etwas milderung.
Der Film gegen den Krieg
" Im Westen nichts Neues" im Mozart- Saal
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längst vertraut aus anderen amerikanischen Filmen, stattet den Katezinsky, diesen äußerlich so unsympathischen Menschen, mit wahrhaft väterlichen Gefühlen für seine jungen Schüßlinge aus. Er ist nur ein Mann aus der Masse, ohne Bildung, rauh und roh, er weiß nicht, wozu der Krieg ist, aber er hat das Herz auf dem
rechten Fled. Die amerikanischen Darsteller treffen die deutschen Soldaten, die jungen wie die alten, überraschend gut. Lemis Ayres ist ein sehr sympathischer Paul Bäumer , der die ganze junge Generation in sich verförpert. Die Schattenseiten des Militarismus werden nicht vertuscht, der Unteroffizier Himmelsstoß ist ein sadistischer Drillmeister, wie er im Buche steht. Der Film ist synchronisiert, natürlich gibt es dabei Ueberschneidungen: nicht immer paßt das Wort zur Gebärde, auch nicht immer zur Figur des Dargestellten. Aber im ganzen kommt auch der Dialog gut und charakteristisch heraus.
Remarques Buch, Im Westen nichts Neues", das seinen Weg Soldaten zu den Primanern dargestellt. Louis Bollheim, uns über die ganze zivilisierte Erde nahm, behandelte das Schicksal einer Mostau, den 2. November 1930. Generation, die aus der Schule herausgeriffen, von Oberlehrer idealen erfüllt, begeistert in den Krieg 30g und in seinem Fegefeuer Lieber Freund, Frau und Kinder! Bin feit Tagen wieder in Moskau und weiß noch nicht, was entnüchtert, verroht und schließlich zur stumpfsinnigen Kriegsmit mir gespielt werden soll. Ich werde wahrscheinlich am Donners maschine wurde. So weit diese Generation überhaupt lebend aus tag oder Freitag wieder in Berlin eintreffen, da ich nicht gefunden dem Kriege zurüdtam, war sie um ihre ganze Jugend betrogen habe, was ich hier in Rußland gesucht habe. Hier ist alles käje. Der amerikanische Film, der unter der wuchtigen Leitung Wenn ich es früher geahnt hätte, wäre ich von Berlin nicht abMilestones daraus entstand, hat in der Hauptsache das Erlebnis gefahren. Denn ich bin hier sehr enttäuscht worden. Nach des Krieges herausgegriffen und in erschütternden Episoden gestaltet. den Bersprechungen in der Ließenburger Straße ist auch nicht das geringste gehalten worden, und es herrschen hier unhaltbare Zu- Wenn die Deutschnationalen jetzt im Preußischen Landtag sich gegen geringste gehalten worden, und es herrschen hier unhaltbare zu den Film wenden und es so darstellen, als ob die deutsche Jugend flände, die ich felber nicht geglaubt habe. Alles andere mündlich. in dem Film verhöhnt und als unmännlich dargestellt werde, so Es grüßt Dich sowie alle Bekannte, ebenfalls Frau und Kinder tun sie ihm bitter unrecht. Dieser Film gibt nur die Wahrheit. Dein Freund Wenn die Wirtlichkeit gewissen Politifern nicht paßt, so ist sie selbst nicht schuld daran. Im Speck und Dreck des Schützengrabens, im Trommelfeuer des Sturmangriffes, in den Kämpfen Mann gegen Mann, im Granatentrichter, in den qualvollen Stunden des Aus barrens im granatenüberschhütteten Unterstande, in den Depressionen des Hungers und den Leiden des Lazaretts sieht der Krieg anders aus als in den Dithyramben der Kriegsfänger und blinden Fanatiker. Mit packender Wirklichkeit werden die Schrecken des Krieges enthüllt, und gerade der Tonfilm gestattet es, die ganze Wirklichkeit vorzutäuschen mit dem Zischen der Granaten, den un heimlichen Rhythmen des Maschinengewehrs und dem Aufschrei der Sterbenden Ja, die jungen Menschen schreien nach der Mutter, und wenn sie mit dem Messer den in ihren Trichter geratenen Feind getroffen haben, so find sie doch Menschen gemug, nachher in ihm den leidenden Bruder zur empfinden.
Herrmann
Wir laffen aus begreiflichen Gründen den Namen des Mannes meg, da wir nicht wissen, ob er inzwischen schon die deutsche Grenze paffiert hat. Selbstredend möchten wir ihm feine sowjetrussischen Unbequemlichkeiten bereiten. Aber der Inhalt der Briefe spricht für sich selbst. Der Rot- FrontMann, der noch Ende September begeistert sich auf drei Jahre für die Somjets verpflichtet, ist bereits nach vier Wochen fo enttäuscht, daß er ganz Rußland für ,, Käse" erklärt. Wir wagen nicht zu widersprechen.
Das Moskauer, politische Theater". Phantastische Bauten in Geeschußweite.- Die Organisation von Refselexplofionen.
Mostau, 5. Dezember.
Im Prozeß gegen die Angehörigen der Industriepartei bestätigte der als Zeuge vernommene Architekt Sirozinski, Mitglied des Technischen Rates des Baufomitees des Obersten Volkswirtschaftsrates und technischer Berater des Arbeitskommissariats, der vor
Gewiß es gibt auch Heroismus, es bildet sich die Solidarität der Kompagnie, wo einer für den anderen einsteht, wo der Kamerad das eigene Leben einsetzt, um den anderen zu retten oder zu beschirmen. Wunderbar ist in dem Film das Verhältnis der älteren
bautätigkeit nerhaftet morben mar, ebenfalls die Interventions vorbereitungen. Er stand im Mittelpunkt der Tätigkeit der Industrie pariei, die nom französischen Generalstab Beifungen erhielt und diese als bindend betrachtete. So wurde nach Aussagen des Zeugen im nördlichen Teil des Schwarzen Meeres ein neuer großer Industriebau ausgeführt, wobei die Baupläne so entworfen waren, daß der Bau von der Seeseite für eine Beschießung erreichbar war. Außerdem waren dort besondere Plattformen errichtet, die für die Aufstellung von Geschüßen geeignet waren. In der gleichen Gegend sei noch ein zweiter industrieller Bau beabsichtigt gewesen, dessen Pläne in das Ausland zur Begutachtung gesandt worden seien. Diese Pläne seien dort so umgearbeitet worden, daß der gesamte Bau für eine Truppenlandung und für die Umstellung auf Sprengstofferzeugung geeignet gewefen wäre. Im Norden sollten im Falle der Intervention Sägewerte als Flugzeughallen ausgestaltet werden. Daneben sei beabsichtigt gewesen, in den wichtigsten Betrieben Resfeierplosionen 3u organisieren. Ferner führte der Zeuge eine Reihe von Schädlingsakte auf dem Gebiete der chemischen Industrie an, die darauf berechnet waren, einerseits die Wehrmacht zu schwächen, andererseits der gesamten Wirtschaft des Landes einen schweren Schlag zu verfeßen. Die Angeklagten Ramsin und Escharnowski fuchten die Aussagen des Zeugen zu bestreiten, mußten dann aber auf die Fragen des Staatsanwolts zu geben, daß ihre Mitarbeiter dieselben Berbindungen für die industriellen Großbauten in ausländischen Kreisen unterhielten und daß die Angaben des Zeugen sich restlos mit den Informationen deckten, die Ramsin aus dem
Ausland mitbrachte.
Krawall in Raffel.
Ein Polizeibeamter durch Mefferstiche verlegt. Kaffel, 5. Dezember.
Donnerstag abend kam es in der Kasseler Altstadt zu 3u fammenstößen 3mischen Kommunisten und Reichs= bannerleuten. Eine Bropagandagruppe des Reichsbanners marschierte mit Mufit gegen 7 Uhr durch die Drufelgaffe, als gerade eine fommunistische Erwerbslojentundgebung ihr Ende erreicht hatte. Die Teilnehmer an dieser Sundgebung drängten die Reichsbannerleute durch die Drufelgafie auf den Druselplay, mo es zu müsten Beschimpfungen und Streitigkeiten fam.
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Einem Reichsbannermann wurden Propagandazettel aus der Hand geriffen. Ein Schupobeamter, der den Bedrängten zu Hilfe eilte, wurde von der Menge angegriffen. Ein anderer
Polizeibeamter erhielt einen Mefferstich durch die Oberlippe. Der bald eintreffenden Verstärkung der Schutzpolizei gelang es dann in furzer Zeit, die Menge abzudrängen und die Ruhe wiederherzustellen. Der Messerstecher fonnte in dem allgemeinen Lundit entfommen,
Komische Oper.
Deutschland hat erst spät angefangen, das Kriegserlebnis für den Film zu erobern. Lange waren uns die Amerikaner weit voraus, und erst die Weftfront 1918", auch bereits ein Tonfilm, hat das Bersäumte nachgeholt. Der jüngste amerikanische Antitriegsfilm, der bereits einen Siegeszug über die ganze Welt angetreten hat, fann in der Sache nichts Neues mehr bieten, aber in der Zusammenfassung und inneren Verarbeitung überragt er seine Borgänger. Remarques Buch war doch allen anderen Vorlagen für den Film weit überlegen, und so ist der Gesamteindruck übermältigend. Die Zuschauer, die der Premiere beimohnten, flatschten wohl einigen Szenen der Vorführung Beifall, aber am Schluß maren sie so ergriffen, daß ihr tiefes Schweigen ihr stärkster Applaus war.
Buch und Film sind nicht aus sozialistischem Geiste entstanden. Aber gerade, weil sie ohne alle Boraussetzungen an die Dinge herantreten, wirken sie auf die Masse der Unaufgeklärten. Sie predigen eindringlichst, wenn auch ohne alle prinzipielle Kritik: D. Nie wieder Krieg!
Die Quadratur des Kreises." Theorie und Praris in der Sowjetehe.
Aus den zwei Atten der Komödie des jungen russischen Autors Balentin Ratajem strömt eine Heiterfeit von besonderer Art. Freimütig und mit offenem Blick für die lebendige Birklichkeit
Inimer arm, frant, enttäuscht, eifersüchtig und beirogen, das war Molière . Die nielen Charattere, bie sein Genie borg, brachte er als großartige Karikaturen auf die Bühne: sen Menschenfeind, den Menschenheuchler, den Geizfragen, den von Krankheitsangit verzeichnet er eine lustige Karikatur der Sowjetehe. So wie in seiner folgten, halb wahnsinnigen Billenschluder. So ungeheuer einseitige Charaktere, wie Molière sie schuf, werden bald aus dem Gedächtnis der Menschheit ausgeschaltet, wenn der dichterische Schöpfer ihnen nicht die Ewigkeit geben tonnte. Molière aber lebt noch.
Die Comédie française führt den Misanthropen auf. Man ver lange nicht, daß die bitteren Allegandrinerverse der Tragikomödie gewaltsam modernisiert werden. In diesen Bersen spricht sich eine Seele aus, die zwischen den Jahrhunderten und über die Jahrhunderte weiterlebt. Es wäre närrisch, wollte ein Theaterregisseur diese schwellende und schwelgerische Rhetorik der gereimten Sentenzen und Gedankensplitter so zerhacken, daß ein Lustspiel nach modernem Rezept entstünde. Wenn das Wort von der Klassik überhaupt einen Sinn hat, so ist es für diese Stücke, so ist es für diese Aufführungen berechtigt.
Mit Freude wird daher festgestellt, daß im 250. Jubeljahre des Bestehens der Comédie française Molière nicht viel anders gefpielt wird als zur Zeit der Meisteregistenz. Das heißt die Dame und der Herr, die von der Unzulänglichkeit der Menschenphilosophie Rechenschaft abgeben, deklamieren noch heute mit unvergänglicher und auch abfolut notwendiger Befliffenheit. Er, der Menscherfeind, rollt die ganze Tirade feiner Stepfis und Berachtung auf die Welt nieder, als sei er vollkommen losgelöst von der Logit der Vernunft. Herr Louis Ravet ist der Sprecher, der die Ueberlieferung von Hunderten seiner Borgänger mit absoluter Stiltreue fortjeßt. Troßdem werde nicht behauptet, daß seine Art veraltet sei. Es geschieht auch bei diesem klassischen Theater das gleiche, was wir eben als Kunstfultur der Japaner fennenlernten. Für die Pflege des alten Bühnenbrauchs wird stets das neue und junge Menschenmaterial herangeholt.
Und ehrwürdig und zu respektieren als die Priesterin dieser fast religiösen Theatertradition spielt auch Cécile Sorel Sie bringt von Natur nicht die helle, einschmeichelnde, niemals wiederkommende Stimme der Sara Bernhard mit. Auch die finnliche Färbung der Stimme der Réjane fahit ihr. Die ganz große Luftigkeit und auch bie tiefbewegende Tragit mangeln ihr. Dafür ist sie die Meisterin der Konversation, auch die Meisterin der hübschen, im Salon ge bräuchlichen Gangart und Gestenart. Sie macht, bevor sie die Bühne betritt, ebenso gewissenhaft innerliche Toilette wie äußere. Das
„ Quadratur des Kreises" muß es fommen, wenn man eine Ehe nach Barteirichtlinien führen will. Für den unentwegten Bolschewijten gibt es feine Schwierigkeit. Alles ist im Programm festgelegt. wer sich strikt danach richtet, müßte in wahrhaft vollfommener Che leben. Indem Katajem diese Idee bis in ihre letzten Konsequenzen durchführt, entsteht eine faftige Satire, eine Satire frei von jeder Biffigkeit, aber getragen von blühendem Humor.
Wasja und Iwan haben zusammen eine Wohnung, auf die fie stolz find. Sie ist mehr als fümmerlich, ein einziger, unwohnlicher, falter Raum, eine Schlafftatt, eine Matratze und eine eijerne Bank, die sie abwechselnd zum Schlafen benutzen. Beide heiraten, aber teiner wagt es, dem andern davon zu sagen. Der erste häusliche Krach ist bald behoben, ein Kreidestrich mitten durchs Zimmer schafft zwei getrennte Räume. Man braucht nur das Parteiprogramm aufzuschlagen und die Wohnungsfrage ist gelöst. Die Paare sind zwar überzeugt, in einer idealen Bolschewistenehe zu leben, bloß eins fehlt: die wahre Liebe. Auch darüber beruhigt das gedruckte Bort: Liebe stehe Anmerkung 2: die Liebe in der Sowjetehe ist Nebensache." Aber ein Kotelettchen und ein Gardinchen von der anderen Seite erweisen sich als stärkere Macht als die flugen Theorien der Sowjetliteratur. Die alte dumme Liebe stößt alle. Prinzipien um, und die Paare finden sich über Kreuz.
Bon derselben unbeschwerten Heiterfeit sind die fünf Darsteller, die im Theater am Schiffbauerdamm unter der Regie des Francesco von Mendelssohn zu glänzendem Zusammenspiel geführt werden. Ausgezeichnet die streng fachliche Ge nosfin der Lotte Lenja , Hilde Körber ein reizendes, betuliches Nur- Weibchen, Peter Lorre ein famos schlampiger Großtuer, Heinz Rühmann von überwältigender Komit in seinem trode. nen und geduckten Humor. Theo Lingen eine ultige Phantastentype. Die Zuschauer danten für die zwei Stunden heiteren Genusses mit ungewöhnlicher Herzlichkeit.
dgr.
„ Die Che bon Alfred 55lin, die in München und Leipzig thre überaus erfolgreiche Uraufführung hatte, wird in der Regie von Marin cire ber nächsten Uraufführungen in der Boltsbühne sein. Die Premiere findet für die Sonderabteilungen statt.
Ueberlieferte dieses Stils, der nie gemildert werden darf und auch wird unter dem Namen„ Tauengien als Tonfilm- Uraufführungs- Theater
nie gemildert werden soll, ist an ihr besonders spürbar.
Wer diesen Geist versteht, wird sich auch nicht beklagen, meil die Franzosen durch ihre Klassikernorstellung der Bergangenheit viel ergebener dienen als der Gegenwart und Zukunft des Theaters.
M. H.
Neueröffnung des Tauenhien". Der ebemaline Tauentien- Talaft" neu ausgebaut und Mitte Dezember wieder eröffnet.
Ethelters in bem Stonzert vam 7. Dezember in Bagjaal übernommen. Mufilchronit. Solef Bembaur bat die Leitung des Berliner Sinfonies Das Brogramm enthält Werte von Beethoven , Schumann, Wagner und Lizzt.