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Arbeiter- Rasenspiele

Karow   schlägt Pankow   7: 0

Die geſtrigen Ausscheidungsspiele im 2. Bezirk um die Bezirks meisterschaft brachten scharfe Kämpfe. In Pantom stellten die Karower   wieder einmal ihr großes Können unter Beweis. Schon nach zehn Minuten Spielzeit lagen sie mit dem ersten Treffer in Führung. Wohl gaben sich die Pankower   alle Mühe, den Ausgleichs treffer zu schaffen, aber die Pfosten und die Querlatte zeigten sich stets als Retter in höchster Gefahr. Die letzten Minuten vor der Pause gehörten dann wieder den Gästen, die dann auch den zweiten Treffer buchen konnten.

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Nach dem Wechsel waren die Platzbefiber zunächst im Vorteil. Eine Biertelstunde lang belagerten sie das Tor der Karower, ohne jedoch erfolgreich sein zu können. Dann kamen die Gäste wieder in Schwung. Von Minute zu Minute gewannen sie mehr an Boden. Als das vierte Tor erzielt war, war es mit der Widersiandskraft der Pankower   vorbei. In gleichen Abständen. erzielten die Karomer noch weitere drei Tore. Das zweite Treffen auf dem Egerzier­play, Schönhauser Allee  , jah zur allgemeinen lleberraschung Eintracht Reinidendorf ais Sieger. Bis zur Baufe war das Spiel vollkommen verteilt, was sich auch aus dem unentschiedenen Resultat ( 1: 1) ergibt. Schon fünf Minuten nach dem Wiederanstoß lagen die Eintrachtler in Führung, einige Minuten später mintte ihnen ein weiterer Treffer durch einen Elfmeter. Erst nach zwanzig Minuten gelang dem Halblinken der Reinickendorfer der dritte Erfolg. Die Saronen seßten nun alle Kräfte ein, um das Resultat günstiger zu gestalten, doch die übergroße Nervosität des Sturms ließ einen Tor­erfolg nicht zu. Erst in den letzten Minuten gelang der zweite Treffer, zum Ausgleich reichte es aber nicht mehr. Eintracht wird mun am fommenden Sonntag gegen Karom das Endspiel austragen. Weitere Resultate: Herzfelde   konnte gegen die in der Tabelle an Führung stehenden Schweiffterne hoch mit 5: 0 gewinnen. Luckenwalde I gewann gegen Trebbin   2: 0. Luckenwalde II gegen Woltersdorf   2: 1. Luckenwalde V gegen Treuenbriegen 6: 1. Brig 88 gegen Strausberg   4: 1. Often 2 gegen Friedersdorf 2: 1. Weißenfee gegen Wansdorf 2: 2. Schöneberg gegen Osten 7: 2( 3: 1).

Hockey

FTGB.. Nordring 1 gewinnt gegen Tennis. Roti 6: 0. Das Torergebnis ist entsprechend dem Spielverlauf etwas reichlich hoch. Tennis- Rot hatte vielleicht durch zu einseitige Umstellung ihre Stürmerreihe start geschwächt, ohne genügend spiel­erfahrenen Ersatz einzustellen. Immerhin war festzustellen, daß es ihnen gelang, den Tabellenführenden gehörig in Fahrt zu sehen. Dadurch gelang es den Nordringern, das ganze Spielvermögen zur Geltung zu bringen. Bis zur Bause stand das Spiel 3: 0. Sportverein Moabit   gegen FTGB. Banfow 7: 1 ( 3: 1). Bis zur Pause hielt sich Pankow   gut. Ihr Sturm hatte an Schnelligkeit gewonnen, fonnten sie doch nach etwa zwanzig Minuten Spielzeit mit 1: 0 führen. Aber Moabits bessere Spielweise setzte sich mit der Zeit durch. Der Gleichstand war bald erzielt und bis our Pause drei weitere Tore vorgelegt. Nach dem Wechsel ließ Pankow   sehr nach, der Zusammenhalt ging verloren und drei­mal noch wurde Pankows Torwächter erfolgreich überspielt.

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FTGB. Ostring gegen Neukölln 10: 2. Das war nach dem Pausenresultat von 2: 1 für Oftring nicht zu erwarten. Che sich Ostring zu größerer Entfaltung aufraffte, war Neukölln gut, vielleicht ist es nicht zu viel gesagt, jogar ebenbürtig. Nur sie hielten nicht durch. Ihr Spiel wurde nach Halbzeit durch die unermüdliche Arbeit der Ostringläufer zermürbt..

Weitere Resultate: FTGB.- Pankow   2 gegen Sportverein Moabit 2 4: 2. FTGB- Ostring 2 gegen Tennis- Rot 2 8: 0. Frauen: Tennis- Rot 1 gegen Nordring 1 3: 1( 0: 1). Tennis- Rot 2 gegen Neukölln 2 2: 0( 1: 0).

Die Wasserballserie

Berlin   12- Hellas II: 7: 2 Gestern holte sich Berlin   12 in einem hartem Kampf die ver­dienten Gewinnpunkte. Wie vorauszusehen war, tam die zweite Mannschaft von Hellas gegen die in der Ballbehandlung und Tattit überlegenen 12er nicht auf. Ueberraschend kam lediglich der erste Torerfolg, den Hellas nach Zuspiel mit Glück durch Beitschuß erzielte. Den Ausgleich brachte schon die nächste Spielminute durch eine gute Kombination der gegnerischen Sturmreihe. Bis zur Halb­3eit war Berlin   12 noch zweimal erfolgreich.

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Nach der Spielpause blieb Berlin   12, jetzt in der flachen Bassin seite spielend, weiter überlegen und vermochte zunächst durch

mangelndes Abbecken der Fellasverteidigung zwei weitere Erfolge zu erzielen. Die erhöhte Aufmerksamkeit in der Hellasabwehr artete teilweise etwas aus, was dem sonst fuiren Spiel eine harte Note verlieh. Die Kombinationsmaschine von Berlin   12 flappte jedoch auch weiterhin zufriedenstellend; noch zweimal mußte sich der etwas leichtsinnige Torhüter von Hellas geschlagen belennen. Kurz vor Chluß brachte eine schöne Energieleistung dem Hellassturm einen verdienten Torerfolg. Eine Kuriosität: Die verlierende Mannschaft schießt das erste und das legte Tor eines Spiels, das in seiner sportlich einwandfrei ausgetragenen Art in den Rahmen des Arbeitersports paßte.

Englisch  - deutsches Eishockey

Ein Sieg und eine Niederlage

Die Kurve der Eishodensaison im Sportpalast bewegt fich langsam nach oben, denn was am Sonnabend von den englischen Gästen, der British Ice Hoden Affocation und thren Berliner   Gegnern vom Schlittschuh Club gezeigt wurde, war bereits recht vielversprechend.

Der Sonnabend brachte der englischen Mannschaft, in der einige waschechte Kanadier   mitspielten, eine unerwartete 4: 2- Nieder­lage. Zuerst rod es allerdings verflucht nach einem Sieg der Englishmen. Mit dem zweiten Drittel lagen sie bereits mit zwei Toren in Führung, als endlich auch in die Berliner   Mannschaft Schwung fam. In turzer Folge fielen für Berlin   drei Tore; im legten Drittel mar der BSC. noch einmal erfolgreich, den englischen Spielern dagegen blieb trotz aller Anstrengungen jeder Torerfolg verfagt.

Bor nahezu ausverkauftem Hause fonnte die englische   Eishockey mannschaft am Sonntag für die am Vorabend erlittene 4: 2- Niederlage Revanche nehmen. Die Gäste gewannen verdient mit 2: 1( 1: 0, 0: 1, 1: 0), fonnten den Sieg aber erst im letzten Drittel sicher stellen. Auf deutscher   Seite brillierte wieder Gustav Jaenede, der sich in einzelnen Spielphasen selbst übertraf. Ein besonderes Lob gebührt noch dem Berliner   Torwächter Linke, der in den schwierigsten Situationen seinen Mann stand.

Katastrophale Niederlage des deutschen   Fußballmeisters. Der sonntägliche Berbandsspielbetrieb in Berlin   hatte eine leberraschung zu verzeichnen, mie man fie nie für möglich gehalten hätie. Die Meisterschaft von Hertha BSC.  , die noch vor acht Tagen gegen Union- Oberschönemeide wirklich meisterhaft gespielt hatte, ließ sich diesmal von der in Abstiegsgefahr befindlichen Norden- Nordwest­mannschaft mit nicht weniger als 7: 0( 3: 0) schlagen.

Ein neuer Film

,, Die Frau im Arbeitersport"

Im Jahre 1905 musterte der Arbeiter Turn- und Sportbund 4061 meibliche Mitglieder über 14 Jahre, in diesem Jahre sind es 95000, die sich um die rote Fahne des Bundes

ges.hart haben!

Wem ein solcher Erfolg nicht zu denken gibt, der sollte schnell, sehr schnell sich den Film der Bildstelle des Bundes, betitelt ,, Die Frau im Arbeitersport" ansehen. Und wer von unseren Frauen und Mädchen dann noch nicht die lleberzeugung mit nach Hause nimmt, daß Leibesübung not ist niemand ist zu alt dazu, sagt der Film, nun der soll seine Karbonaden und seine gefochten Eier weiter wie bisher einpacken und weiter Bierlotale aussuchen, feinen Kaffee fochen" und weiter glauben, er hätte damit seinem Körper gedient. Wer aber dem Tempo des täglichen Lebens im Haushalt wie im Beruf gewachsen sein will, wer nach seiner Berufs­arbeit zum frohen, freien Menschen werden will, wen sein Gesellig­teitsdrang und sein Geltungswille zum Klassengenossen treibt, der gehe einmal, zweimal in der Woche in den Arbeitersportverein, auf den Sportplatz oder in die Turnhalle und tue dort etwas für seinen Körper. Zuvor aber, Frauen und Mädchen, seht euch den neuesten Film von der Frau im Arbeitersport an. Er ist fast schöner als die Filme, in denen flotzig reiche Leute in Riesenräumen wohnen und nie handeln. Im Arbeitersportfilm aber wird nur( vernunftgemäß!) gehandelt.

Der Fiun läuft: Montag, 8. Dezember, Wedding  , Grünthaler Straße 5, Schulaulo, 20 Uhr. Dienstag, 9. Dezember, Friedrichs hain, Andreasstraße 21, Andreasfestfäle, 20 Uhr. Mittwoch, 10. De­gember, Schöneberg  - Friedenau  - Steglitz  , Schwalbacher Straße 3/4, Aula Rheingauschule, 20 11hr. Donnerstag, 11. Dezember, Neukölln­Briz, Bergstraße 147, Städtischer Saalbau, 20 Uhr. Freitag, 12. De­gember, Kreuzberg  , Dorfstraße 11, Bolfsbildungsamt, 20 Uhr. Sonn­abend, 13. Dezember, Charlottenburg  , Scharrenstraße 23/27, Sophie­Charlotte- Sdyule, 20 Uhr. Sonntag, 14. Dezember, Lichtenberg  . Holteistraße 7/9, Städtische Jugendbühne, 11,30 Uhr. Kulturbeitrag 50 Pf.

Sport fordert Todesopfer

In einem Fußballspiel Südstern gegen Halley erhielt der Südstern- Halblinke Haseloff einen scharfen Ball auf den Körper. Haseloff, ein sympathischer, fairer Spieler, schoß noch das Sieges­tor für seinen Klub und begab sich wohlgelaunt in die Kabine. Dann wurde er von heftigen Schmerzen im Unterleib befallen. Kame­raben schafften ihn ins Reinickendorfer   Krankenhaus, wo er bald nach der Einlieferung an innerer Berblutung starb.

Einen tragischen Ausgang nahm in London   ein Borkampf zwischen den Engländern Kid Jacks und Charlie Green. Kid Jacks war in der 9. Runde des auf 12 Runden berechneten Kampfes f. o. geschlagen worden. Da er das Bewußtsein nicht wiedererlangte, wurde er ins Krankenhaus gebracht, wo er heute star b.

,, Möve" Schwimmfest in Neukölln

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Das auf sportlicher Höhe stehende Schwimmfest des jungen| hohen Resultat ift hauptsächlich der Hallenser   Torwart schuld, der ein Arbeiterfportbeteins Move" hatte einen guten Besuch ganz Teil haltbarer Schüsse passieren ließ. zu verzeichnen. Als auswärtige Gegner traten befonders Regattaklub Salle und AWV. Stettin hervor, fie standen mit allen Berliner  Vereinen in starker Konkurrenz. Möve" verstand es ausgezeichnet, sein erstes Schwimmfest abzuwickeln. Die sportliche Umrahmung durch die eigenen Schwimmerinnen sowie die Mitwirkung des ASV. Neukölln fielen mit ihren gymnastischen und turnerischen Bor­führungen angenehm auf.

Die Eröffnungs- Freistilstafette gewann knapp Neukölln vor Hellas. Der gezeigte Frauenreigen flappte in der Gesamtausführung nicht. Trotzdem find einige Figuren gut zu nennen. Das Kunst­springen war eine Delikatesse. Mit 40 Punkten war Greufing: Lichtenberg   an der Spike, je 39 Puntte hatten Nachtigall- Hellas und Drabel- Neukölln. Die Einlegung eines humoristischen Sprungs, an dem sich alle beteiligen mußten, wirkte besonders auf die Lachmuskeln der Zuschauer. Im ersten Wasserballspiel stand die Stettiner Jugend der von Möve gegenüber. Die beffere Schußkraft von Möve brachte den 4: 2- Sieg. Das Spiel der Männer hieß Regattaflub Halle gegen Möve. 7: 2( 5: 2) blieb der Sieg bei Möve. An dem

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Resultate: Eröffnungsfreistilstaffel 6X50 meter: 1. Neukölln 3: 15,8; 2. Hellas 3:16 Männliche Jugendftafette 3 × 100 Meter: 1. Hellas 4: 18,17; 2. Neukölln 4:23. Weibliche Bruststafette 6 × 50 meter: 1. Neukölln 5:14; 2. Hellas 5:18. Männer- Freistil 100 Meter Klasse A: 1. E. Grün, Charlottenburg  , 1: 8,8; 2. A. Frohn, Neukölln, 1:10. Männer- Freistil 100 Meter Klasse B: 1. W. Wissa­towsti, Möve, 1: 16,1; 2. Franke, Neukölln, Knobe, Charlottenburg  , 1:18, totes Rennen. Männer- Brustschwimmen 200 Meter Klasse A: 1. F. Grün, Charlottenburg  , 3: 11,4; 2. W. Lug, Union  , 3: 18,2. Kunstspringen: 1. Greusing, Lichtenberg  , 40 Punkte; 2. Nachtigall, Hellas, und F. Krabel, Neukölln, 39 Punkte. Männliche Jugend Freistil 100 Meter, 14-16 Jahre: 1. Rickebusch, Neukölln 1: 19,1; 2. H. Teste, Hellas, 1:20. Männliche Jugend- Freistil 100 Meter, 16-18 Jahre: 1. H. Bolte, Hellas, 1: 14,6; 2. Richter, Freiheit, 1: 15,1. Brustschwellstafette( 50, 100, 200, 100, 50 Meter): 1. Charlottenburg  7:39; 2. Hellas 7: 40,2. Männer- Lagenstafette 4X100 Meter: 1. Neu­fölln 5: 2,2; 2. Hellas 5: 2,6. Brustschwimmen 50 Meter( intern), meibl.: 1. G. Palm; 2. T. Auguesti. Brustschwimmen 50 Meter ( intern), männl.: 1. 5. Riegel 0:45; 2. Wurm 0: 48,8. Männer- Frei­stilstafette 4x100 meter: 1. Hellas 5: 1,1; 2. Neukölln 5: 3,2. Männ  liche Jugend- Freistilstafette 6 × 50 meter: 1. Hellas 3: 39,9; 2. Freiheit 3: 4,2..

den Tabakdistrikten des Orients ist es bekannt, mit welcher Sorg­falt alle Tabake ausgesucht werden, die für die Herstellung der MAKEDON- Zigaretten bestimmt sind. Aus den ausgereiften, aroma­tischen Tabakblättern werden durch erprobte Fachleute Mischungen zusammengestellt und mit den besten Spezialeinrichtungen daraus die MAKEDON- Marken hergestellt.

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