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Nr. 577 47. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Mensch in einer Pesthöhle.

Kulturbild aus der Brandenburgischen Ostmark. ( Telegrammbericht unseres Sonderkorrespondenten.)

Mittwoch, 10. Dezember 1930

Bon entscheidender Bedeutung war das Gutachten dis Medizinalrats Heuer. Er meinte, es ist zwar sehr bedauerlic), daß ein Mensch jahrelang unter solchen Umständen hausen mußte, aber

vielfach ist es in den Irrenanstalten auch nicht anders. Man kann dort einfach nicht jeden Kranken dauernd so beobachten. wie es nötig ist. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob er also den Kranten in den beschriebenen Verhältnissen hätte weiter leben lassen, doyer des Staatsanwalts. Er erklärt, daß er sich an das Gutachten des Medizinalrats Heuer halten müsse, der ausdrücklich erklärt habe, daß der körperliche Zustand des Kranken durch die Grund der Aussagen der Sachverständigen nicht zu erkennen. Er beantragte deshalb Freispruch.

Frankfurt a. d. D., 9. Dezember. | gegen 9 1hr morgens in einem unbeschreiblichen Zustand vorge antwortete er mit einem lauten ,, Ja". Dann kommt das Plä­Für Frankfurt a. d. O. war der Sensationsprozeß gegen funden. Es den reichen Bauern Grundemann und seinem Schwager Höhnicke ein noch nicht dagewesenes Ereignis. Der An­

herrschte ein pestilenzartiger Gestant,

drang des Publikums zur Verhandlung war ungeheuer, und die Fenster waren in Gesichtshöhe mit Farbe bestrichen, so daß Behandlung nicht gelitten hätte. Eine strafbare Handlung ist auf

Grundemann und Höhnice hatten sich wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Beamtenbeleidigung zu verantworten.

Es erregte bekanntlich größtes Aufsehen, als man durch Zufall darauf kam, daß Grudemann seinen Bruder fünfundzwanzig darauf kam, daß Grundemann seinen Bruder fünfundzwanzig gehalten hat, so daß er wahnsinnig wurde. In einem entsetzlichen Zustand wurde der Irre in diesem Jahr in seinem Gefängnis auf­gefunden. Die beiden Angeklagten find typische, kräftige Bauern gestalten, denen man ihre Wohlhabenheit sofort ansieht. Beide er= klären sich für unschuldig.

Die Verhandlung beginnt mit der Aussage des angeklagten Gutsbesizers Ferdinand Grundemann. Seiner Darstellung

fein Licht hereinfallen konnte.

Nach dem darauf verlesenen Augenscheinprotokoll muß der ganze Raum nichts anderes gewesen sein, als eine einzige Stätte voll Unfiat. Sogar der Fußboden war schon in Fäulnis übergegangen. Kriminalsekretär Richter, ein ehemaliger Chauffeur des Er­faisers Wilhelm II. erklärt: Die Fenster des Zimmers konnten nie aufgewesen sein, denn sie waren unten verkittet und oben völlig ver­quollen. In dem Bett, daß man gar nicht als Bett ansprechen fonnte, lag ein alter Mann und schrie immer: au, au. Bei der Verhaftung tobte der angeklagte Grundemann in unglaublicher Weise. Er rief aus dem Fenster heraus:

,, kommt her, ihr roten Strolche aus Berlin ! Ich schieße euch nieder!"

DON

Nach kurzer Beratung verkündet das Gericht folgendes Urteil: Die Angeklagten werden auf Kosten der Staatstasse der Anklage der gefährlichen Körperverlegung frei­gesprochen. Das Verfahren wegen Widerstands gegen die Staats­gewalt wird eingestellt. Dem Angeklagten ist viel zur Last gelegt worden, aber das Gericht mußte sich an die Aussagen des Medizinalrats Heuer halten, nach denen kein Nachweis für ein direktes Verschulden des Angeklagten vorhanden war. Die Beweismomente für die Unschuld des Angeklagten waren jedoch nicht so eindeutig, daß ein Freispruch aus erwiesener Unschuld er­folgen fonnte. Das Gericht hat die Angeklagten deshalb aus

nach ist der geisteskranke Bruder bereits seit feinem vierten Herr Grundemann kann zufrieden sein, daß es jo abgegangen ist." Mangel an Beweisen freigesprochen. Lebensjahre umnachtet gewesen. Er habe immer bei den Eltern gewohnt und als diese im Jahre 1908 gestorben sind, habe er, Grundemann, sich seiner angenommen. Der Krante sei immer sehr gut gehalten worden.

Vors: Die Stube, in der Ihr Bruder hauste, soll aber nicht sehr schön gewesen sein und außerdem heißt es, daß Sie Ihren Bruder auch geschlagen haben? Grundemann( energisch):

Nein!

Bors: Was hat Ihr Bruder denn zum Essen bekommen? Grundemann: Was wir gegessen haben. Bors: Die Be­amten, die Ihren Bruder aufgefunden haben, haben doch aber Effen in Gärung vorgefunden, Erkremente lagen in der Stube umher, alles starrte vor Schmutz

500 Mark für eine Verleumdung.

Der Nazi- Kube geht frei aus.

Wegen öffentlicher Beleidigung des Polizeipräsidenten Grzesinski hatte sich vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte der praktische Arzt Dr. Alfred Braun aus Bremerhaven zu verantworten.

der Gewährsmann für Kube gemesen zu sein, dessen Partei er nicht angehöre. Er habe Herrn Kube nur dahin informieren wollen, daß der Vorfall sich nicht in Wesermünde abgespielt habe. Wie er ,, jetzt festgestellt habe, hätte man

einen Rechtsanwalt aus Ottendorf damals mit dem Minister verwechselt.

Tatsächlich sei dem Bürgermeister von Lehe , der magenfrant fei, im Hotel Erzelsior schlecht geworden.

und die Fenster waren einfach nicht zu öffnen. Es herrschte eine unerträgliche Stickluft. Grundemann rettet sich in ein absolutes Be­streiten dieser Tatsache und bezeichnet alle diese Beschuldigungen als Lüge. Als ihn aber der Borsitzende fragt, ob er dem Trunk ergeben sei, antwortet er mit einem lauten. beinahe freudigen Ja! Bors: Na, also, und in der Trunkenheit sollen Sie oft finnlos auf Ihren Bruder losgeschlagen, haben. Grundemann leugnet es ab. Dann kommt die Rede auf Grundemanns Einstellung zu den kontrollierenden Beamten. Sein Benehmen den Männern gegen Männer, nämlich der nationalsozialistische Landtagsabgeordnete nicht im Hotel Erzelfior gewesen ist. Auf Antrag des Rechtsanwalts

über, die sich pflichtgemäß nach dem Befinden des Kranken er= fundigen wollten, zeigt am Klarsten und einfachsten die Aeußerung, die er damals getan hat:

Ich schieße euch alle mit dem Jagdgewehr über den Haufen. Auch als er abgeführt wurde, hat er wild um sich geschlagen. Diese Vorkommnisse haben zu der Anklageerhebung wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt geführt.

Präsident Grzesinski , der damals preußischer Minister des Innern war, hatte im Jahre 1928 die Zeppelin- Amerika­fahrt mitgemacht und war mit dem Schiff in Bremerhaven ein­getroffen. Unverzüglich begab er sich vom Schiff zur Bahn und fuhr nach Berlin zurück. Das ist der außerordentlich einfache und feineswegs beunruhigende Sachverhalt, der jetzt von Gerichtsstelle einwandfrei festgestellt wurde.

Sehen wir nun zu,

was zwei

sich selber doch wohl für ganz besonders ehrenhafte und ehrliche Kube und der jetzt angeklagte Arzt Dr. Alfred Braun, die Deutsche halten werden, ans dieser absoluten Harmlofigkeit gemacht hoben.

Friedrich Höhnice, der zweite Angeklagte, Schwager Grunde manns und amtlich bestellter Pfleger des Geisteskranken, versucht in jeiner nun folgenden Vernehmung Grundemann start zu entlasten. Oft habe er seinen Pflegling besucht, und fast immer habe er ihn rauchend und in bester Laune auf dem Hofe des Anwesens vorgestellte gegen Kube Strafantrag, da er überhaupt an feinem Fest funden. Er selbst habe sich sehr um seinen Pflegling gefümmert und ihm auch des öfteren Zigarren und Kuchen mitgebracht.

Als nächste Zeugenvernehmungen folgen jene des Amtsvor­stehers von Breesen und des Kriminalassistenten 3.immer mann aus Berlin . Während der Amtsvorsteher das Zimmer als in bestem Zustand gefunden bezeichnete, gibt der Kriminalassistent eine ganz andere Darstellung. Er habe, so führt er aus, das Zimmer

W. Seemann

O.Wöhrle

Unternehmer...

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Des Hauswirts Ratschläge waren gut, sehr gut sogar. Sie hatten nur einen Fehler, als sie in die Wirklichkeit über­tragen werden sollten, versagten sie im wesentlichen.

Ja, zehn, zwanzig Jahre vorher wären sie ausgezeichnet gewesen. Ludwig wäre dann mit ihrer Hilfe bestimmt aus dem Schlamassel herausgekommen. Aber der Hauswirt hatte übersehen, daß sich eben in dieser Zeit auch die Methoden geändert hatten. Was vor zehn, zwanzig Jahren galt und Samals richtig und durchaus zweckentsprechend war, war heute überholt und hatte alle Kraft verloren.

Ludwig mußte das bitter erfahren. Seine Gläubiger lachten ihn geradezu aus, als er davon sprach, sie möchten mit einer Quotierung ihrer Forderungen einverstanden sein. Die dachten gar nicht daran. Entweder alles oder nichts. Lieber follte der ganze Kasten zum Teufel gehen, als daß sie auch nur in den fleinsten Abstrich einwilligten. Nein, auf diese Weise würden sie sich nicht prellen lassen. Was bildete sich dieser Tischlermeister nur ein? Glaubte der, sie ließen sich die Hosen mit der Beißzange übern Kopf ziehen? Nein, sie wollten ihm schon zeigen, daß man in einem Rechtsstaat lebte und es nicht nötig hatte, auf faule, schwindelhafte Bergleiche einzugehen.

Es regnete nur so von Zahlungsbefehlen; dann, als Ludwig nicht gerichtlichen Widerspruch einlegte, von Ver­fäumnisurteilen. Zwei Wochen später wurde der Gerichts­vollzieher täglicher Gast. Bald war fein Stück mehr in der Werkstätte, außer Ludwigs persönlichem Handwerkszeug, das ungepfändet gewesen wäre. Sogar in der Wohnung klebte der Mann des Gerichts an manche Möbel seinen blauen Adler Was fümmerten ihn Ludwigs Flüche? Was Marias Tränen? Im Dienste seines harten Amtes war der Mann unempfindlich und taub geworden. Er matete täglich hundert­fach durch Not und Elend; der einzelne Fall zählte schon gar nicht mehr.

an.

Es kam zur Zwangsversteigerung. Die Werfftätte war am Termin gedrängt voller Leute. Und dennoch bewegten

Zur Sache sind mehrere Zeugen tommissarisch vernommen worden, die sämtlich bestätigt haben, daß der Minister überhaupt

Dr. Otto Landsberg als Vertreter des ebenfalls anwesenden Neben­lesen, denn der Abgeordnete Kube hatte sich darauf berufen, daß er flägers Grzesinski wurde die Aussage eines Kellners Heere ver­von diesem der Mitglied der Nationalsozialistischen Partei fet, feine Informationen habe Der Zeuge Heere hat aber ba ausgefagt, daß er nie einer Person Mitteilung gemacht habe, Rube ihm unbekannt sei, und daß er feiner Partei angehöre. Der Angeklagte fragte bescheiden und klein, ob der Nebenkläger nicht seinen Strafantrag zurücknehmen wolle, Minister Grzesinski lehnte das aber ab. Oberstaatsanwalt Sturm erklärte, daß der Angeklagte sich durch seinen Brief an Kube der

Eines Tages stellt sich herr Rube in einer Bersammlung in Stettin hin und behauptet schlechtweg, daß der Minister Grze finsti bei der Ankunft in Bremerhaven vom Landrat Koch , dem Bürgermeister v. Lehe und anderen Herren empfangen und daß ihm zu Ehren ein Fest des Senats veranstaltet worden sei. Dabei have sich der Minister betrunken und so stark übergeben, daß man einen Wandschirm um ihn stellen mußte. Minister Grzesinski teilgenommen, sondern direkt vom Schiff mit dem Zug nach Berlin gefahren war. Im Landtag verlas der Abgeordnete Rube nun einen gemacht habe. An dem behaupteten Vorwurf sei nicht ein mahres Wort. Er beantragte an Stelle einer an sich ver­Brief des jezigen Angeklagten Dr. Braun, in dem es plöglich hieß, daß die peinliche Szene mit dem Minister ,, irrtüm- wirkten Strafe von einem Monat Gefängnis 1000 Mark Geldstrafe. liderweise" nach Wesermünde verlegt worden sei. Tatsächlich habe Das Schöffengericht unter Vorfiz von Landgerichtsrat Dr. Rose­sich die üble Betrunkenheit des Ministers" im Hotel Egzelsior mann verurteilte den Angeklagten zu 500 Mark Geldstrafe an in Bremerhaven abgespielt. Der Angeklagte bestritt jedoch, Stelle von zwei Wochen Gefängnis.

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schweren Ehrverletzung schuldig

sich die abgegebenen Gebote nur auf geringer Höhe. Geradezu| Schadenersatz und Berdienstentgang. Außerdem habe be­für ein Nasenwasser erstand der Holzhändler den riesigen fagter Himmelsbach das Recht, besagtem Eisermann die bis­Posten fertiger Fenster, Türen und Läden. Die Maschinen und der Gasmotor gingen noch viel billiger weg.

Ludwig weinte fast, als alles weggeschafft wurde. Am liebsten wäre er davongerannt, um den Leuten, die sich über den billigen Einkauf freuten, nicht mehr in die grin­senden Gesichter sehen zu müssen.

Er empfand, daß seine Gläubiger, die sonst ihm gegen über vor Freundlichkeit übergeflossen waren, wenn sie ihm etwas verkaufen wollten, ein unehrliches Spiel getrieben hatten.

Ihre Freundlichkeit und auch die ihrer Reisenden und Vertreter, war nur Maske gewesen, die im selben Augenblick fiel, als sie von ihm nichts mehr herausquetschen konnten. Banditen verfluchte! Sie hatten gemeiner und unehrlicher an ihm gehandelt, als Räuber und Piraten! Jawohl, aus­geräubert hatten sie ihn. Vollkommen zugrunde gerichtet! Aber eines schwor er sich zu in diesen schmachvollen Stunden: er wollte, falls er wieder hoch käme, nicht minder hart und rücksichtslos werden! Und auf seine Stunde wollte er warten, tiergeduldig, wie eine Spinne im Neß, und dann, wenn er einen von diesen Schurken in die Gewalt betam, alles heimzahlen! Alles, alles! Nicht ein Blutstropfen follte geschenkt werden. Er würde Vergeltung üben nach dem Bibelwort: Auge um Auge! Zahn um Zahn!

Diese Rachegedanken wirkten auf ihn wie starker Wein. Sie gaben ihm die Kraft, ohne Schaden die Folter dieses Tages zu überstehen. Sie gaben ihm auch den stahlharten Willen, aufs Neue an den Aufbau seiner Existenz zu gehen. Auch Himmelsbach meldete sich in diesen Tagen.

Nicht persönlich, sondern nur durch einen Einschreibebrief. Freilich war der Brief, ganz dem Himmelbachschen Format entsprechend, ziemlich gewichtig; denn er erhielt auf sechs Bogen großen gelbfarbigen Kangleipapiers die beglaubigte Abschrift eines Gerichtsurteils, daß die Firma Schreibtische en gros in der Morißstraße gegen den Tischlermeister Ludwig Eisermann in der Gürtelstraße erstritten hatte

Feierlich war da im Namen des Königs von Preußen in drahtigstem Amtsstil verkündet, daß besagter Eisermann be­fagtem Himmelsbach innerhalb noch näher zu bestimmender Frist einhunderfünfzig Nußbaumschreibtische zum Preise von 65, M. pro Stück zu liefern habe, widrigenfalls an Stelle der Lieferung eine Summe von 4500 m. trete, die bejagtem Himmelsbach von besagtem Eifermann zu zahlen fei als

her entstandenen Gerichtskosten in voller Höhe zu überbürden. Ludwig warf diesen Brief nicht in den Lotus, wie er

in der ersten Aufwallung zu tun gesonnen war, sondern strich die zerknüllten Seiten ordentlich glatt, gewillt, sie später ein­mal zur Erinnerung unter Glas und Rahmen zu setzen. Dann raffte er sich zu einer schriftlichen Antwort an die Morißstraße auf.

Sag:

Sie war furz und lapidar und enthielt nur den einzigen ,, Wo nichts ist, hat auch der Kaiser fein Recht verloren, nicht minder die Firma Himmelsbach!"

Das schlug wie eine Bombe im Kontor in der Moritz­straße ein.

Bahnwendend erschien Himmelsbach in Ludwigs Werk­stätte. Als vorsichtiger Mitteleuropäer jedoch nicht allein, sondern in Begleitung zweier seiner Möbelpacker. Diese gut­bemustelte Garde hatte er sich mitgebracht, um gegen Gewalt­tätigkeiten geschützt zu sein. Ihm steckte noch der letzte Hinaus­schmiß in den Knochen. Außerdem war der Ton des tischler­meisterlichen Antwortschreibens derart gewesen, daß fich Himmelsbach selbst sagen konnte, daß es ein zweckloser Besuch werden würde.

Doch, was ihm da geboten wurde, überstieg seine schlimm­sten Befürchtungen.

Ludwigs Werkstätte, die er das letztemal voller Betrieb und voller Arbeit gefunden hatte, gähnte ihm wie eine leere Höhle entgegen. Eine einzige Hobelbant stand noch da, einige wenige Werkzeuge hingen am Nagel. Sonst alles ausgeräumt. ,, Was soll das heißen, Eisermann?" fragte Himmelsbach und zog seine Augenbrauen zu zwei erstaunten hohen Bogen. ,, Aus ist die Schose, verehrter Herr! Aus! Pleite!" Himmelsbach wurde es vor Schred ganz bitter im Munde, als er fo mit Gedankenschnelle seine hundertfünfzig Nußbaum­schreibtische alias viertausendfünfhundert Mark Schadenersatz zuzüglich der recht beträchtlichen Gerichts- und Anwaltskosten durch die offene Werkstattüre davonschwimmen sah. Denn daß hier nichts mehr zu holen war, fein einziger roter Pfennig, fagte ihm sein fachmännischer Instinkt. Er brauchte gar nicht erst das Gesicht des Meisters zu studieren.

Diefer Betrieb war tot. Eine regelrechte Leiche. Es roch ja förmlich nach Bermejung. Himmelsbach hatte noch nie eine Vorliebe für Friedhöfe ( Forts. folgt.) gehabt, überhaupt für nichts, was tot war.