Bielleicht lebt er noch?
Das war am 30. März, im Jahre des großen Massenmordens 1915, also vor zegt fünfzehn Jahren, als der damals siebzehn Jahre alte Lehrling Bruno Jungmann, der bei seinen Eltern in der Cauerstraße 24 zu Charlottenburg wohnte, sich aus seiner Lehrstelle bei einem ehrsamen Schlossermeister entfernte und niemals wieder nach Hause kam.
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Niemand weiß, was aus ihm geworden. Niemals ließ Bruno Jungmann seinen trostlosen Eltern auch nur das geringste Lebenszeichen zukommen. Siebzehn Jahre lang einen Jungen unter Mühe und Sorgen aufgezogen und plötzlich ist er weg, als wenn er nie dagewesen wäre. Die Polizei, die von den aufs tiefste getroffenen Eltern immer wieder aufgesucht wurde, konnte beim besten Willen nichts ermitteln. Bruno Jungmann war und blieb verschollen. Hatte ihn der Krieg in seine Klauen bekommen und das arme Opfer mit den Millionen anderer vernichtet? Die Behörden glauben das nicht. Es hat sich dafür, daß er als Freiwilliger ins Feld gegangen ist, kein Anhalt gefunden. Nun, wer damals wirklich hinaus wollte, dem gelang das schon. Hunderttausende sind von den Geschossen zerrissen, von der Erde vertilgt, spurios verschwunden. Aber diese brutale Wahrheit soll, wie der Protest gegen den Remarque - Film beweist, nicht Wahrheit sein. Wahrscheinlich, sehr wahrscheinlich, daß auch der junge Jungmann damals sein Leben hat lassen müssen. Aber die betagten alten Eltern können es noch immer nicht fassen, daß ihnen ihr einziges Kind für immer genommen sein soll, ohne daß sie wissen, was aus ihm geworden. Die alten ireuen Herzen hegen noch immer eine leise ferne Hoffnung, daß ihr Junge, ihr Bruno, der doch nun schon 32 Jahre alt sei müßte, irgendwo lebt. Sie wollen, sie können es nicht glauben, daß sie eines Tages von dieser Erde müssen, ohne ihr einziges Kind noch einmal gesehen zu haben. Und so fanden sie jetzt wieder den Weg zur Polizei, die nun ihrer Bitte willfahrt und die Deffentlichkeit darauf hinweisen läßt. Bielleicht lebt Bruno Jungmann noch, lebi ein Zweiunddreißig jähriger, jetzt unter anderem Namen. Vielleicht auch wissen andere um sein Geheimnis und lüften es, wenn sie an den Schmerz der Eltern denken, indem sie der Bermißtenzentrale des Berliner Polizeipräsidiums Mitteilung machen. Vielleicht...
Carl Legien- Feier.
Berliner Gewerkschaftsjugend ehrt das Andenken an Legien . Die Freie Gewerkschaftsjugend Berlin veranstaltete am Sonntagabend im Gewerkschaftshaus eine schlichte, aber eindrucksvolle Gedenkfeier für Carl Legien , dessen Todestag sich am zweiten Weihnachtstage zum zehnten Male jährt. Genosse Wissell hatte die Aufgabe übernommen, den jungen Gewerkschaftsgenossen ein Bild der Persönlichkeit und des Wirkens Carl Legiens zu entwerfen, dessen Name mit der deutschen und internationalen Gewerkschaftsbewegung für alle Zeiten auf das engste verbunden ist. Sein Verdienst ist es gewesen, daß die deutschen Gewerkschaften aus den kleinsten Anfängen heraus zu den Achtung gebietenden Organi
sationen geworden sind, deren Bestehen und Mitwirkung im öffentlichen Leben die jüngere Generation heute als eine Selbstverständlichkeit betrachtet. Das Lebenswert Carl Legiens weiterzuführen, in seinem Geiste innerhalb und außerhalb der Betriebe zu wirken, muß der Gewerkschaftsjugend eine Ehrenpflicht sein. Dem Charakter der Feier entsprechend wurde der übrige Teil des Programms durch Beethovensche Musif, ausgeführt von Schülern der Hochschule für Musik, und Rezitationen von Martha John bestritten, die u. a. verschiedene Stellen aus dem Legienbuch von Theodor Leipart hervorhob, in denen der Gewerkschaftsführer, der Reichstagsabgeordnete und vor allem auch der Mensch Carl Legien geschildert wird. Alles in allem: eine würdige Gedenkfeier.
Protest der Gastwirte.
Gegen Sondersteuern und behördliche Sondermaßnahmen. Die Lokalfommission der Gastwirtsvereinigungen Groß- Berlins veranstaltete gestern im Clou eine sehr start besuchte Protestverfammlung des Gast- und Schankwirtschaftsgewerbes gegen die per schiedenen Sondersteuern und behördlichen Maßnahmen, die in letzter Zeit über das Gaststättengewerbe verhängt worden sind. Der Protest richtete sich insbesondere gegen die Notverordnungen der Reichsregierung, gegen das Verbot der Abgabe von Weißgebäck in den Gastwirtschaften und schließlich gegen die Mineralwassersteuer, die neue Biersteuererhöhung und gegen die Schankverzehrsteuer. Zu den einzelnen Steuerarten und Sondervorschriften sprachen verschiedene Redner. Nach den kurzen Referaten wurde einstimmig eine längere Entschließung angenommen, in der an die Regierung im Reich und in Preußen, an den Staatskommissar von Berlin sowie an Reichs- und Landtag und Stadtverordnetenversammlung die ernste Mahnung gerichtet wurde, mit der Sonderbesteuerung des Gewerbes, die feiner Bernichtung gleichlomme, aufzuhören, und die nicht tragbaren Maßnahmen sofort zu beseitigen. Seit der llebernahme der Regierung durch das jetzige Kabinett sei die Biersteuer insgesamt dreimal erhöht worden. Der größte Teil der Gastwirte sei tief verschuldet. Die neue Besteuerung werde wieder weiteren Konjumrüdgang bringen und damit zahlreiche Existenzen vers nichten. Die Schankverzehrsteuer sei eine brutale Sonderbesteuerung für werktätige Bürger und für die arme Bevölkerung. In der früheren Schließung der Lokale am Weihnachtsabend sei ein schwerer Schlag gegen die Hunderttausende zu erblicken, die wegen Wohnungsnot oder mangels Familienanschluß für diesen Abend bisher auf den Aufenthalt in den Lokalen angewiesen waren.
Parteiveteranen im Gewerkschaftshaus. Am Sonnabendabend. trafen sich die Berliner Parteimitglieder, die schon in der Zeit des Sozialisten gefeßes in den Reihen der Sozialdemokratischen Partei fämpfend standen, zu einem geselligen Beisamensein. Der größte Saal des Gewerkschaftshauses war überfüllt von den alten Genossen, deren von Arbeit und Not durchfurchte Gesichter von harten Kampfzeiten erzählten. Der Abend wurde durch das Spiel eines Streichtrios und durch Gefänge des Ebert- Manz- Quartetts verschönt. Genosse Gründel, selbst einer aus den Reihen der alten Genossen, gab Bericht von dem HinScheiden manches alten Kämpfers, u. a. des in diesem Kreise sehr verehrten Adolph Hoffmann . Die Geselligkeit, die mit dem lebhaften Austausch von Erinnerungen an alte Erlebnisse im Klaffentampf verbunden war, fand erst gegen Mitternacht ihr Ende. Zurück zum Dorf.
In der Sigung des Kreisausschusses Stendal in der Provinz Sachsen wurde der Antrag des Regierungspräsidenten besprochen, die Stadt Arendsee in eine Landgemeinde umzuwandeln. Der Kreisausschuß beschloß auf Grund der nachgewiesenen finanziellen Erleichterung, die durch die Umwandlung zu ermarten ist, dem Antrag zu entsprechen und im Kreistag eine dahingehende Vorlage zu unterbreiten. Arendsee ist bekannt geworden als Residenz" des schwarzweißroten Naturapostels gustaf nagel .
„ Dienst am Volf."
Ein Film vom Wirken der Polizei.
Auf Anregung des Polizeipräsidenten von Düsseldorf , Hans| Hunnen und Boche zu zerstören. Ungeschminkt zeigt der Film angels, hat Polizeihauptmann Oberwinder einen Film ge- das Grauen des Krieges in seiner ganzen Fürchterlichkeit und hat Im Namen zahlloser dreht, der die Tätigkeit der modernen preußischen Polizei zeigt und eine stark pazifistische Wirkung. der gestern einem geladenen Publikum in einer Berliner Urauf- Mütter bebauern wir auf das tiefste, daß dieser erschütternde Eindrud unserer Jugend vorenthalten und durch das Zurückweichen vor führung gezeigt wurde. des Films. Spielfreunde wachsen heran, der Krieg trennte sie, in zerstört wird. Eine lose, einfache Spielhandlung verbindet die einzelnen Teile dem Terror der Straße jede Achtung vor der Staatsautorität in ihr der Folgezeit wirtschaftlich entwurzelt, geht der eine nach Amerika , der andere entschließt sich im entscheidenden Augenblick zum„ Dienst am Bolk" und tritt in die Schutzpolizei ein.
Und nun zeigt der Film den Werdegang des jungen Polizisten, der, von der Bike an dienend, sich zum Offizier heraufarbeitet und schließlich die Freude hat, bei einem Brand in einem Industriewert den in Amerika geglaubten Freund retten zu können. Nicht, daß etwa im Film der Offizier besonders herausgestellt würde. Im Gegenteil, gerade der Dienst des einfachen Beamten in seinen mannigfachen Formen als Hüter von Sicherheit und Ordnung, als Verkehrsregler, als Schüßer von Kindern und Gebrechlichen, im Flugwesen und schließlich im Verkehr mit der Presse wird bis ins eingehendste demonstriert und erläutert. Sicher wird der Bildstreifen, der nun auch bald in den Kinos Berlins läuft, der Bepölferung die Ueberzeugung bringen, daß die moderne Polizei nicht zum Schifanieren und Reglementieren da ist, sondern wirklichen Dienst am Bolt" leisten will.
Die Aufführung, der Innenminister Severing, Polizeipräsident Grzesinski , Polizeivizepräsident Weiß, Kommandeur Heimannsberg und hohe Ministerialbeamte. beiwohnten, wurde durch musikalische Darbietungen des Sinfonieorchesters der wurde durch musikalische Darbietungen des Sinfonieorchesters der Schutzpolizei und Vorführungen von Polizeiſportlern umrahmt.
Mütter protestieren.
Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit schreibt dem ,, Vorwärts": Die Berliner Ortsgruppe der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit, Deutscher Zweig, protestiert auf das schärfste gegen das Verbot des Films Im Westen nichts Neues". Sie empfindet die Hezze als Schmach und ist der Ueberzeugung, daß der Film, der den deutschen Soldaten trotz un erhörter Entbehrungen bei aller Tapferkeit und Pflichterfüllung stets voller menschlichkeit und treuer Kameradschaft zeigt, höchstens dazu angetan ist, das deutschfeindliche Märchen vom
Neuestes vom Taxen- Kriegsschauplatz.
Die Innung Vereinigter Kraftdroschtenbesitzer veranstaltete gestern in der Bockbrauerei eine Dele giertenversammlung, an der etwa 200 Kraftdroschtenbefizer teilMaßnahmen bezüglich der Rabatt gewährung. Nach längerer Aussprache wurde eine Entschließung angenommen, in der die Delegiertenversammlung die Kampfmaßnahmen des Innungsvorstandes billigt. Der Borstand wurde ermächtigt, in Verhandlungen zu treten, um dem jeẞigen als unwürdig bezeichneten Zustand auf den Straßen Berlins , ein Ende zu machen. Man ist bereit, dem Berfiner Publifum den billigsten Kraftbroschtentarif 311 bieten, und erklärt sich damit einverstanden, in eine Tarif. revision einzutreten. Es müsse aber volle Gleichberechtigung verlangt werden. Ferner wurde die Beseitigung aller Lesonderen Kennzeichen der Kraftdroschten gefordert. Die Innung hat außerdem ein Flugblatt herausgegeben, das zwar feine Firma nennt, aber fich anscheinend gegen die Kraftag" wendet. Explosion auf Deportiertenschiff.
nahmen. Die Versammlung beschäftigte sich hauptsächlich mit den
Auf dem französischen Dampfer La Martiniere", der zur Reparatur im Hafen von Pallice- Rochelle liegt, ereignete sich am Montag eine Explosion. Im Schiffsraum hatten sich Gase ange sammelt, die aus unbekannten Gründen zur Entzündung famen. Ein mechaniter wurde gräßlich verstümmelt. Bei dem Dampfer, der schwer beschädigt wurde, handelt es sich um das berüchtigte fogenannte schwimmende Zuchthaus", mit dem die Strafgefangenen nach Guyana gebracht werden.
Funkwinkel
Zuerst eine Berichtigung: In die Kritik vom Sonnabend hatte sich ein böser Hörfehler eingeschlichen, der ein Lob heimtückisch in Tadel wandelte. In seiner Erzählung ,, Was tun?" zeichnete Otto Flate Tiefen menschlichen Erlebens; er„ ver" zeichnete fie keinesfalls.
und
Der Weg aus der Krise.
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An Stelle des im Programm für Mittwoch, den 17. Dezember, 19.35 Uhr, angekündigten Vortrages Bom Rundfunk“ von Ministerialrat Giesecke und Oberingenieur Schäffer, spricht im Programm der Aktuellen Abteilung der preußische Ministerpräsident Dr. h. c. Braun über„ Der Weg aus der Krise". Der Vortrag des Ministerialrats Giesecke und des Oberingenieurs Schäffer „ Bom Rundfunt" wird auf den 22. Dezember, 20 Uhr, an Stelle der im Programm angekündigten Vortragsreihe„ Wovon man spricht verlegt.
Das Rundfunfzmiegespräch zwischen Genossen Prof. Nölting, M. d. 2., und Gottfried Feder , M. d. R.( Nat.- Soz.), über die wirtschaftlichen 3iele des National. 1ozialismus findet am Dienstag( heute), 19.30 Uhr, statt.
Weihnachtskonzert der Schuhpolizei Berlin . In dankenswerter Weise veranstaltet das Kommando der Shugpolizei auch in diesem Jahre am Sonntag, dem 21. Dezember, vormittags pon 11% bis 13% Uhr, im Großen Schauspielhaus ein Weihnachtskonzert mit freiem Eintritt für Sozial- und Kleinrentner, Kriegerhinterbliebene und Kriegsbeschädigte. Die Kartenausgabe erfolgt durch die Bezirks- Wohlfahrtsämter und andere Organisationen der freien Wohlfahrtspflege. An dem Konzert wirken mit der Rundfunktenor Joseph Schmidt und Professor Fischer ( Drgel). Die Leitung des 90 Mann starten Sinfonieorchesters liegt wieder in den Händen von Camillo Hildebrand. Friedlose Weihnachten wem verdanken wir sie? Der neue unabhängige Deutsche Friedensbund hält am Dienstag, 16. Dezember, abends 8 Uhr, seinen ersten Vortragsabend im ,, Alten Askanier", Anhaltstr. 11, Berlin SW., ab. Genosse Pastor France verdanken wir fie?" Es find alle willkommen, die gegen das spricht über das Thema: Friedlose Weihnachten Berbot des Films Im Westen nichts Neues" protestieren wollen. Eingeführte Gäste herzlich willkommen.
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Großfeuer im Film- Villenviertel.
Pruntvillen der Filmgrößen verbrannt.
mem
In Malibu Beach ( Kalifornien ), einem vornehmen Villenvorort in der Nähe der bekannten Filmstadt von Los Angeles , wurden am Montag zahlreiche Pruntvillen, die bekannten Filmfünstlern gehören, durch Feuer zerstört. Der Brand entstand infolge einer Explosion. Die Bewohner mußten in Nachtkleidung aus den Häusern fliehen. Der Schaden wird auf dreieinhalb Millionen Mart geschäßt.
Freispruch im Heise Prozeß.
JoC
Im Detmolder Meineidsprozeß ist der angeklagte Präfidialrat Heise von der Beschuldigung des Meineids frei. Die vor dem Gericht versammelten gesprochen worden. Nationalsozialisten nahmen den Freispruch des republikanischen Beamten, der das Opfer einer deutschnationalen Heze werden sollte, mit dem Rufe Deutschland erwache!" auf.
SAJ
Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin
Cinfendungen für diese Rubri? nur an das Jugendfefretariat Berlin SW 68. Lindenftrafie 3
Gespielt wird
Sondervorstellung der Voltsbühne am 1. Januar, 15 Uhr. Mississippi ,,, Schauspiel von Georg Kaiser . Einzelfarten zu 80 Bf. find noch erhältlich.
Achtung, Abteilungsleiter, reicht umgehend das Januar- Programm ein!
Wanderleiterkonferenz Donnerstag, 18. Dezember, 19% Uhr, im Bortragssaal des B.-B., Lindenstr. 3, 2. Sof, 2 St. links. Vortrag: „ Warum müssen wir auch im Winter wandern?"
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Heufe, Dienstag, 19% Uhr:
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Artonaplag: Schule Elisabethkirchstr. 19: Uebungsabend. Köllnischer Park: Bentrum: Seim Waisenstr. 18:„ Die Bartei und ihre Nebenorganisationen". Heim Landsberger Str. 50: Flegeljahre". Brunnenplag: Schule WiesenEde Bankstraße: Die Jugendschusforderungen der EA3." Gesundbrunnen I: Schule Gotenburger Str. 2: Arbeiterschutz vor und nach dem Kriege". Leopoldplag: Schule Utrechter Ede Turiner Straße:„ Broletarische Behrhaftig feit". Norden: Heim Lorking Ede Graunstraße: Jad- London - Abend. Schillerpart: Schule Schöningstr. 17: Bursche und Mädel in der Arbeiter jugend". Webbing: Heim Willdenowstr. 5: Was ist Faschismus?" Webbing- Nord: Webbing, R. F.: Heim Willdenowstr. 5: Tagespolitit". Heim Turiner Ede Geestraße: Gewerkschaftsfragen". Arnimplah: Schule Sonnenburger Str. 20:„ Sexuelle Fragen". Arnswalber Plak I: Seim Rastenburger Str. 16: Moderne Rünstler". Ballan: Schule Mandelstr. 2:„ Er. werbslosigkeit und Jugend". Selmbolkplak: Heim Danziger Straße: General Nordosten I: Seim probe. Alle Spieler und Musiker müssen erscheinen. Wörther Play: Danziger Str. 62, B. 3:„ Einführung in den Eozialismus". Schule Kaftanienallee 82: Das Cozialistengefeh". Warschauer Biertel, R. F.: Sasenheide: Seim Waffer. Heim Litauer Str. 18: Funktionärversammlung. torstr. 9: Lautenabend. Köpenider Biertel: Schule Wrangelstr. 128: Bir Siemensund die Kirche".. Südwesten: Seim Lindenstr. 4: Seiterer Abend. stadt: 11. Schule, Schulstraße:„ Unsere Feiern". Westend , R. F.: Seim cuf dem Spielplatz Westend : Heimabend. Steglis( Aeltere): Seim Albrechtstr. 47: Arbeitsdienstpflicht und EAZ." Brig : Heim Chauffeeftr. 48: Was wollen wir?" Neukölln I: Heim Sander- Gde Sobrechtstraße: Sad- London- Abend. Reukölln II: Heim Steinmetzstr. 94: Reformen und Gemeinschaftsleben". Neukölln III: Seim Riethenstr. 58: Proletarische Festkultur". Neukölln IV: Heim Kanner Straße:„ Das Programm der NSDAP ." Neukölln VI: Seim Treptower Str. 96: Moderner Strafvollzug". Neukölln VII: Karl- MargSchule: Jugend und Militarismus". Neukölln VIII: Heim Rütlistraße: Tagespolitit". Mentella IX: Heim Schierkeftr. 44: Gewerkschaftsfragen". Neukölln X: Seim Bergstr. 29, R. 3: 10- Minuten- Referate. Neukölln XI: Seim Flughafenftr. 68:$ 218". Röpenick II: Seim Dahlwiker Straße:„ Gemeinschaftserziehung". Karlshorst : Heim Trestowallee 44: Fahrtenerlebnije". Hermsdorf : Heim Noonstraße: Löns- Abend. Reinidendorf- Oft: Heim Lindauer Straße: Erwerbstätigkeit und Jugend". Wittenau : Seimabend fällt aus. Beteiligung am Frauenabend der Partei. Buchholz: Schule Ber Riffingenstr. 48: Rirche und Cozialismus".
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Rundfunt vom Sonntag: Die Abendsendung 21tbayern" roch filometerweit nach reaktionärem Muff. Sämt liche deutschen Sender brachten sie, denn die Veranstaltung fand statt im Rahmen des gemeinsamen Programms der deutschen Rundfunkgesellschaften". Der Münchener Sender, von dem diese Darbietung ausging, mußte damit im In- und Ausland den Eindruc erwecken, daß es so etwas wie Bolfs fultur in Bayern noch nie gegeben hat. Das Programm stand im 3 eichen von Kirche und Herrscherhaus. Es war unmöglich zu zählen, wieviele bayerische Landesväter marschierten; sogar ein allerhöchstes Hochzeitsdatum erfuhr man ganz deren Familienmitglieder aufgenau und Namen und Geschlecht der edlen Angetrauten. sehr hübsche Jugendstunde brachte Musikvorträge von Kindern städtischer Kindergärten und Horte und der Städtischen Jugendmusikschule Prenzlauer Berg . Sie sangen und spielten auf den verschiedensten Instrumenten fremde, vor allem aber viele eigene Kompositionen. Es war eine Freude zu hören, wie bei diesen Kindern Liebe und Verständnis zur Musik entwickelt worden ist. Gerade in den Fällen und sie waren die Mehrzahl, in denen von einer besonderen musicalischen Begabung" nicht die Rede fein tonnte, bewies sich echtes Mufitgefühl und die Fähigkeit, eigene liner Str. 19:„ Borbereitungen aur Connenwenbe".- Bantom I und II: Seim Empfindung in Klangformen auszudrücken.
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Eine
Rundfunk vom Montag In den Abendstunden zwei millkommene musikalische Veranstaltungen. Chansons der neuen Beit", ebenso gut in der Auswahl wie in der Darbietung;„ Unterbhaltende Tänze", gespielt von der Kapelle Alfred Brog, angenehme Unterhaltung für viele Dazwischen las Arel Lübbe aus eigenen Werten, Autobiographisches, dem jeder Beigeschmad von Eitelkeit fchlte. Mit ganz leiser Selbstironie, aber sonst fast unpersönlich sach. lid berichteten zwei fleine Stizzen oon einem Lebensabschnitt. Die einfachen Bilder wurden anschaulich; man sah die Bandschaft, erlebte die Menschen. Ueber das Hörspiel Stein", das Berlin am Abend sandte, wird noch berichtet werden.
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Tes.
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SEG. Pankow : Seim Riffingenftr. 47, 17% Uhr: Unsere Ausstellung". Werbebegir! Often: Seim Litauer Str. 18:„ Das Mäbel in der SAJ." Werbebezirk Schöneberg: Mitgliederversammlung Aula Wartburg- Schule, 20 Uhr. Arbeitsdienstpflicht und GAJ." Referent Budwig Diederich. Werbebezirk Tempelhof: Mariendorf , Dorfstr. 7, 20 Uhr: Wichtige Mite gliederversammlung.
Zum Schutz gegen
Halsen Bündung und Erkältung
Panflavin
PASTILLEN LACRIDINIUN
BERMATA
B BAYER