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Wer starb zuerst?

Ein eigenartiger Erbschaftsprozeß.

Selten dürfte ein Gericht sich mit solch einem schwierigen Erb­schaftsprozeß beschäftigt haben, wie dem vorliegenden. Selten dürften die Erhebungen darüber, wer der Erbe ist, so umfangreich, selten die Beweisaufnahme so schwer gewesen sein.

Direktor W., der eine zweite Ehe eingegangen war, besaß von feiner ersten Frau einen Sohn. Die zweite Ehe lieb finderlos. Die Eheleute hatten sich gegenseitig zu univerfalerben eingefeßt. Im Sommer dieses Jahres mun fielen die beiden Ehe­gatten einem bedauerlichen Unglücksfall zum Opfer. Im eigenen Baddelboot waren sie bei einer Bootsfahrt untergegangen. 3war gelang die Rettung, aber kurz darauf verschied das Ehepaar gleich zeitig. Es handelt sich nun darum, wer von den beiden Ehegatten zuerst gestorben war. Eine Sekunde eher oder später mußte hier die ausschlaggebende Rolle spielen. War W. zuerst tot, so wurde die Mutter der Frau Haupterbin und der Sohn W's hätte mur das Pflichtteil erhalten. War aber Frau W. zuerst gestorben, so fiel der Hauptteil des Erbes dem Sohn des Direktors aus erster Che zu.

Eine

Frau erwürgt?

Auf der Spur 91 Auf der

eines Frauenmordes. Die Leiche im Kanal gefunden.

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Ganz besonders roh war der zweite Ueberfall, der sodann das Gericht beschäftigte. Es waren angeklagt wegen schweren Raubes der Kutscher Paul Schunke und seine Freundin" Marie Meißner, beide bereits fünfmal vorbestraft. Auch hier hatte sich derselbe Vorgang abgespielt. In dem bekannten Gambrinus­eller" hatte sie einen Arbeiter kennengelernt und ihn eingeladen, fie noch in ein Café zu begleiten. Unterwegs nötigte sie ihn, neben ihr auf einer Bank Platz zu nehmen. Kaum hatten beide sich nieder­gelaffen, als Schunke, der ihnen nachgeschlichen war, auf den Arbeiter losstürzte und auf ihn einhieb, so daß er bewußtlos zu Boden sant. Dabei wurden ihm Uhr und Geld geraubt. Der Mann ist so zugerichtet worden, daß ihm der ganze Untertiefer zertrümmert worden ist. Er ist jetzt noch in ärztlicher Be­handlung. Das Pärchen wurde nach einigen Stunden verhaftet, als fie gerade wieder ein Opfer eingefangen hatte und ihr Freund nach­folgte. Das Gericht verurteilte Schunke zu zwei Jahren neun Monaten und die Angeklagte Meißner zu zwei Jahren drei Monaten Gefängnis.

Vor einigen Tagen wurde aus dem Landwehrkanal die| maskiert, Räuberbanden angeführt hatte. Er ist bereits zehnmal Leiche einer Frau geborgen, und man nahm zunächst vorbestraft und hat auch schon vor dem Schwurgericht ge­an, daß die Frau Selbstmord verübt habe. Bei der nunmehr standen. Das Gericht verurteilte ihn zu einer neuen Strafe von erfolgten Obduktion im Schauhaus wurde jedoch die über- einem Jahr neun Monaten Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust. raschende Feststellung gemacht, daß der Tod nicht durch Er- Gegen seine Mitangeklagte mußte das Verfahren ausgesetzt werden, frinken, fondern offenbar durch Erwürgen eingefrefen ist. weil sie zur Zeit Wöchnerin ist. Von Kriminalkommissar Liezenberg, dem die Auf­klärung des geheimnisvollen Falles übertragen wurde, ist inzwischen folgendes ermittelt worden: In der Nacht vom vergangenen Sonn­abend zum Sonntag wurde die Feuerwehr gegen 3 Uhr nach dem Maybachufer alarmiert. Bassanten hatten dort Geschrei auf der Straße und furz darauf einen laut flatschenden Fall in das Wasser des Landwehrkanals gehört. In der Dunkelheit war jedoch nichts weiter zu erkennen. Die Feuerwehr suchte den Kanal ab und schon Die Lebensretter des Ehepaares wurden stund enlang ver nach kurzer Zeit landeten die Beamten den Körper einer etwa nommen, um darüber auszusagen, wen der Tod eher ereilt hatte, 40jährigen Frau. Die Gravierung des Trauringes gab Direktor W. oder seine Frau. Das Gericht stand vor einer ungeheuer der Vermißtenzentrale im Berliner   Polizeipräsidium einen schwierigen Aufgabe. Da bestimmt nur wenige Setunden zwischen Fingerzeig. Es konnte ermittelt werden, daß es sich um die dem Tod des Mannes und der Frau lagen, fonnten die Leute, die 41jährige Frau Alma Engel handelte, die verheiratet war und bei der Katastrophe zugegen waren, teine schlüssigen Angaben in der Kaiser- Friedrich- Straße 8 in Neukölln machen. Das Gericht fonnte sich auf Grund der Zeugenaussagen wohnte. Nach den Zeugenaussagen muß Frau E. mit einem noch tein genaues Bild davon machen, wer nun wirklich zuerst gestorben Unbekannten in Streit geraten und erwürgt worden sein. In be mar, besonders da fich alle darin einig waren, daß das Chepaar- wußtlosem Zustande wurde sie dann über die Böschung ins Wasser gleichzeitig starb. Schließlich wurde ein Urteil gefällt, mit dem auch gestoßen. die Prozessierenden einverstanden waren. Das Gericht beschloß nämlich, daß das Erbe, das aus Bargeld und Immobilien im Werte von 100 000 Mark bestand, zwischen dem Sohn Direktors W. und der Mutter der Frau Direktor geteilt werden solle. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, hätten sich die Prozeßbeteiligten das Gericht und die Gerichtsfosten ersparen können.

18 Dörfer überflutet.

Sturm und Dauerregen verwüftet das Land. Bisher acht Tote.

In den gestrigen Abendstunden wurden von Kriminalfommissar Liezenberg in stundenlangen Bernehmungen der Ehemann der | Toten sowie mehrere Zeugen eingehend verhört. Dabei wurde dann weiter ermittelt, daß Frau Engel am Abend vor ihrem Tode Streit mit ihrem Mann gehabt hat, wobei es offenbar auch zu Tätlichkeiten gekommen ist. Vielleicht rühren die Verlegungen am Hals und im Gesicht von dieser Auseinandersehung her. Frau E. wollte dann noch in der Nacht, wie eine Nachbarin aussagte, ihren in der Nähe wohnenden Bruder aufsuchen. Es besteht darum die Möglichkeit, daß die Frau auf dem Wege dorthin, einem plöglichen Entschluß folgend, ins Wasser gesprungen ist. Bolle Klarheit fönnen jedoch erst die weiteren Nachforschungen ergeben.

Gein   ,, Lockengel".

Istambul  , 16. Dezember. leber ganz südanatolien tobt ein furchtbares tobt ein Unwetter mit Sturm und Dauerregen, der in Cilicien, besonders auch in den Städten A dana, Mersin   a und Ein gefährliches Pärchen. Adalia, große Ueberschwemmungen verursacht hat. Im Sandschak Kosan stehen weite Strecken unter Wasser. Auch Krankenhäuser mußten in mehreren Orten geräumt werden. Ueber das Schicksal von 18 abgeschnitte­nen Dörfern weiß man zur Stunde noch nichts. Bis­her hat man acht Tote geborgen. Der Schaden ist un­übersehbar.

Wieder tödlicher Fliegerabsturz.

Zwei franzöfifche Militärflieger getötet.

Die französische   Militärfliegerei wurde am Freitag wieder einmal durch zwei tödliche Unfälle heimgesucht, wopon sich der eine auf dem Marineflughafen von Marseille   und der andere in der Nähe von Versailles   ereignete. Hier wie dort waren es Jagd­einfiger, die zu lebungsflügen aufgestiegen waren und aus un­bekannten Gründen abstürzten.

Helft mutwillige Zerstörer faffen!

Bom Bezirksamt Köpenick wird dem Vorwärts geschrieben: In letzter Zeit häufen sich die Fälle, daß Bedürfnisan stalten, besonders die Anstalt auf dem Friedrich- Wilhelm- Platz in Berlin- Köpenick  , die Anstalten an der Seeterrasse und am Kaiser­steg in Berlin- Friedrichshagen   zum Ziel böswilliger 3er störungswut gemacht werden. Fensterscheiben werden einge­schlagen, Türfüllungen herausgetreten, Wände durchbohrt, die elet trischen Birnen, die gegen Diebstahl schon durch Drahtsiebe geschützt werden mußten, werden zerschlagen und das Innere der Anstalten wird oft in nicht wiederzugebender Weise besudelt. Die Täter konnten bisher noch nicht ermittelt werden. Wir werden uns daber an die Oeffentlichkeit, um sie auf dieses Treiben unverständiger und wohl zumeist jüngerer Burschen aufmerksam zu machen und sie zu bitten, den öffentlichen Einrichtungen ihr Augenmerk zuzuwenden und Personen, die sie mutwillig beschädigen, feststellen zu faffen.

Badeanstalten und Badeanstalten".

Bor längerer Zeit veröffentlichten wir eine turze Notiz, wonach die Kriminalpolizei in Köln   festgestellt hatte, daß fünfzig Kölner   Massagesalons in Wirklichkeit eindeutigen Prostitutionszwecken dienten, und wir hatten dazu die Frage ge­stellt, wie es mit den privaten Badeanstalten, Massagesalons und Schönheitsinstituten in Berlin   steht. Schon die Zusammenfassung läßt deutlich erkennen, daß wir auch mit den Badeanstalten jene meinten, deren Ankündigungen man immer wieder in Gemein­schaft mit Massagesalons und Schönheitsinstituten findet. Sowohl die Berliner   privaten Badeanstaltsbesitzer mie die Settion Gesundheitswesen des Gesamtverbandes glaubte hierin jedoch eine mißverständliche Zusammenstellung zu jehen, gegen die fie fich verwahrten. Es wird von dem Gesamtver­band auf folgendes hingewiesen, was auch von allgemeinem Interesse sein dürfte: Die privaten Badeanstalten Berlins   find Jstitute, die ihre Arbeitnehmer tariflich bezahlen und deren Besucher sich in der Hauptfache aus Krantentassenpatienten und freien Badegästen zu­sammenfeßen, die entsprechend den am Eingang hängenden Tarif bedingungen für die Berabfolgung von Bädern und Massagen be­zahlen. In diesen Badeanstalten werden männliche Besucher aus­schließlich von männlichem Personal, weibliche Badegäste von weib­lichem Bersonal bedient. Zu gleicher Zeit fordert der Gefaint erband ( Anschrift Sektion Gesundheitswesen, Berlin   N. 24, Johannis straße 14-16, 3 Treppen, 3immer 40) das Publikum auf, ihm Schönheitsfalons, Massagesalons und auch sogenannte Badeanstalten, in benen Unzucht getrieben oder begünstigt wird, ihm zu melden. Der Berband bemüht sich andauernd, Berlin   von derartigen frag mürdigen Instituten zu befreien. Unfererseits jedoch wollen wir nicht. unterlassen, darauf hinzuweisen, daß die Zeitungen, die Anfündigun­gen berartiger mit Massage und Schönheitssalons in Berbindung stehenden Babeanstalten aufnehmen, die Gepflogenheit haben, cus brücklich anzufündigen: Es werden mur Anzeigen von behördlich zugelassenen Masseuren, Masseusen usw. aufgenommen."

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Sprechchor für Proletarische Feierstunden. Uebungsstunde Don nerstag, 18. Dezember, 19% 1hr, in der Schule Weinmeister freebe 16/17.

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Strafe für Roheitsvergehen. Das Schöffengericht Wedding   hatte sich mit zwei Raub­überfällen zu beschäftigen. In beiden Prozessen war je ein Pärchen auf der Anklagebant. Die Frau hatte den Lod­vogel gespielt, während ihr Freund und Beschützer plötzlich aus dem nächtlichen Dunkel auftauchte, um das Opfer dann zu überfallen und zu berauben.

In dem ersten Fall tauchte wieder einmal der berüchtigte Hasso v. Tyfzta auf, der schon in der Revolutionszeit als Golbat

Billige Liföre.

Echte Flaschen aber falscher Inhalt.

Im Sommer 1928 taudyten in Berlin   Fälschungen bekannter französischer Kognat, deutscher   Weinbrand und fran­3öfischer Likörmarten auf. Eine Reihe von Vergnügungs­lokalen und Feinkosthandlungen hatten diese" echten" Spirituosen, die zu einem außergewöhnlich billigen Preis angeboten wurden, erworben. Die Untersuchung ergab, daß es sich um ganz plumpe, minderwertige Fälschungen handelte. Nunmehr hatte sich eine Gruppe dieser Fälschergesellschaft, deren Seele der Kaufmann Eugen Goldstein   gewesen ist, vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte megen Betruges und unlauteren Wettbewerbes zu verantworten. Goldstein hatte die Fälschungen in Gemeinschaft mit den Raufleuten Georg Eisenblätter und Arno Schneller ausgeführt. Man hatte echte Flaschen benutzt, aber die Etiketten, den Korfbrand und die Kapseln gefälscht. Mitangeklagt waren noch wegen Ver­triebes der gefälschten Waren die Kaufleute Harry Friedenthal und Mar 2. Das Verfahren gegen den Hauptangeflagten Goldstein, der erfrankt ist, und in Verbindung damit auch gegen die Mitange­flagten Friedenthal und Eisenblätter murbe vertagt. Der Ange­Magte Schneller murde wegen fortgesetten Betruges und un­lauteren Wettbewerbes zu neun Monaten Gefängnis ver­urteilt. Der Angeklagte wurde freigesprochen.

AUGU192

sib ni dos- me!!

Raub im D- 3ug.

Die Täter gefaßt.- Die Bahnpolizei war einmal tüchtig.

Zwei polnische Verbrecher, Israel   Markus Regger und Wenzel Glach odi, die ihren Unterhalt durch Ausplün. derungen von Schnellzugsreisenden bestritten, fonnten am Dienstag von dem Bahnfahndungsdienst, nachdem ihnen gerade wieder ein Coup geglückt war, festgenommen und der Kriminalpolizei übergeben werden.

Der Kaufmann Hermann M. aus Berlin   befand sich in dem D- 3ug von Frankfurt   a. M. auf der Heimreise. M. war in seinem Abteil eingeschlafen, als er in Kassel   plötzlich durch einen verdächtigen Druck an der Weste aufwachte. Er sah gerade noch einen jüngeren Mann verschwinden, der von dem sich gerade wieder in Fahrt fehenden Zug absprang. Als der Kaufmann nach seiner Brief­tasche faffen wollte, mußte er die unangenehme Ueberraschung machen, daß sie mit 6000 Mark Inhalt entwendet war. In Göttingen   begab sich der Bestohlene zur Bahnpolizei, die sofort den Fahndungsdienst in Bewegung setzte und eine ungefähre Be­fchreibung des Täters weitergab. Bereits wenige Stunden später fonnte der Pole und mit ihm sein komplice bei Bebra   fest­genommen werden. Wie die Untersuchung ergab, hatten sich die beiden in Kassel   ein Auto gemietet, von wo sie nach Gotha   fuhren und hier in den D- 3ug nach Frankfurt   stiegen. Das wurde ihnen zum Verhängnis, ein Beamter erkannte die Täter und nahm fle feft.

Deutscher   in 3talien verschwunden. Wahrscheinlich einem Raubmord zum Opfer gefallen.

Der Großkaufmam und Fabrikant Bernhard Friedland, ein Mann von 73 Jahren, der mit seinen Angehörigen in der Prinz­Eitel- Friedrich- Straße 12 zu Berlin  - Karlsborst wohnte, pflegte alljährlich zu seiner Erholung nach Italien   zu reisen. Er beherrschte die Landessprache perfekt. Im November war er wieder nach Rom  abgefahren und dort im Hotel Lanzer abgestiegen. Durch den Hotel angestellten ließ er nach einigem Verweilen sein Gepäck zum Bahnhof bringen, weil er über Neapel   nach Capri   weiterreifen wollte. Seine Ankunft war dort bereits angekündigt. Friedland   ist aber nie­mals in Capri   oder Neapel   eingetroffen; auch sein Gepäck ist nicht aufgefunden worden. Die letzte Nachricht, die seine Tochter erhielt, war vom 12. November datiert. Die Bemühungen des deutschen   Generalkonsuls in Rom   und der römischen Bolizei­behörden blieben bisher erfolglos. Da auch das Gepäd verschwunden ist, fann man sich kaum der Annahme verschließen, daß der be­dauernswerte alte Mann einem Rabmord zum Opfer gefallen ist.

Tollwut   in Görlitz  .

In der letzten Woche waren hier zahlreiche Toftmutfätte zu verzeichnen. Am schlimmsten wütet die Seuche feßt in Benzig, wo innerhalb einer Woche vier Tollwutfälle amtlich festgestellt worden sind. Mehrere Menschen, die von den Hunden verletzt wurden und somit in Lebensgefahr schweben, mußten sich in der Martlinit in Breslau   der Schuhimpfung unterziehen. Auch in Hermsdorf ist jetzt die Tollmut amtlich festgestellt worden.

Der Landrat erläßt in dem heutigen Kreisblatt eine neue

Mahmung, die Sperrmaßnahmen zu beobachten. Die meisten neuer­dings festgestellten Tollwutfälle sind darauf zurückzuführen, daß Hofhunde nachts von wildernden Hunden gebissen worden sind. In den letzten Wochen ist in über 400 Fällen gerichtliche Bestrafung wegen Uebertretung der Sperrvorschriften im Land- und Stadtkreis Görlig erfolgt.

Riefenfeuer in Bremen  .

Flammenmeer im Freihafen.

Bremen  , 16. Dezember.

In den Abendstunden des Dienstag brach in den Lagerräumen der Firma Nilsen n. Stephan, Reismühle und Stärkefabriken, im Freihafen ein Großfeuer aus, das sämtliche Feuerwehrabteilungen Bremens be schäftigte.

Die letzten Meldungen befagen: Seif etwa 22% Uhr steht das große im Freihafen gelegene Lagergebäude in Brand. Das mehr­ftödige, riesige Gebäude gleicht einem einzigen Flammenmeer, das sich am Nachthimmel weithin abzeichnet. Die Zugangsstraßen find durch eine unabsehbare Menschenmenge verstopft. Die Urja dhe des Brandes ist noch nicht bekannt. Das Fener erhält ständig neue Nahrung durch große Mengen Reisstätte und kartoffel. floden, die in dem Lager aufgeftapelt sind.

Ungetreuer Erbschaftsverwalter.

Berliner   Rechtsanwalt unter Antlage.

Vor dem Schöffengericht Charlottenburg   begann der seinerzeit plöglich vertagte Brozeß gegen den Berliner   Rechtsanwalt Dr. Arnold Kroed von neuem.

untreue in fünf Fällen. Er war Bevollmächtigter für Ver­Rechtsanwalt R. ist angeflagt der Unterschlagung und mögensverwaltungen und hatte auch Erbfchaften zu per­walten. Es wird ihm zur Last gelegt, daß er in fünf Fällen etwa 31 000 m. veruntreut hat. Der Angeklagte, der durch Rechts­anwalt P. Bloch verteidigt wird, bestritt, sich strafbar gemacht zu haben. In den unter Antlage stehenden Fällen hat der Angeklagte geben und sich auch bisher gemeigert, seine Handaften auszuliefern. aber trotz Drängens niemals eine Aufrechnung ge­Für die Verhandlung sind vier Tage festgelegt. ding na

Der Tod im Theater. In dem Barifer Theater Bigalle fürzte ein Schauspieler nach der Vorstellung in eine Bersentung und brad fich das Genid.

Was schenke ich einem Herrn zum Weihnachtsfest? Oft genügt Falle bleibt für den Herrn die Jojetti- Juno- 3igarette unbeitritten eine Kleinigkeit, um eine unverhoffte Freude zu machen. In diesem alle bleibt für den Herrn die Jojetti- Juno- Bigarette unbestritten das richtige. Geschent, und jedem, der einem Raucher genußreiche Stunden bereiten möchte, sei daher diese Marke empfohlen. Sie ist immer eine begehrte Weihnachtsgabe,