babe, so schrieb Crispi an Baratieri, feine Kriege mit den zu untersagen ist und Lehrlinge nur nach ärztlicher Untersuchung| Wegen der Maifeier sind in Dresden 16 Glasschleifer Geldern der Besiegten geführt! Als ob in dem armen zum Buchdruckgewerbe zuzulassen sind. der Firma Kurt Zieger ausgesperrt. Sie bitten die Berufsgenossen um solidarisches Verhalten.
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ausgehungerten, von Menschen entblößten Tigre Schäße zu heben Wir sind gespannt darauf, ob der Bundesrath dem gewesen wären. Mit gleicher Unkenntniß aller einschlägigen Ver- naiven Begehren der Buchdruckereibefizer entsprechen wird. Die Aussperrung der Mohr'schen Arbeiter und hältnisse bereitete Crispi, während Baratieri schon von Menelikt Kaum weniger schlimm als die berüchtigte Agitation, die die Arbeiterinnen in Altona Bahrenfeld dauert fort, da hart bedrängt wurde, eine völlig phantastische Unternehmung Bäckermeister und andere Unternehmer selbst gegen die Herr Mohr 13 der ältesten Frauen, von welchen ift entfalten, gegen das hunderte von Meilen vom Kriegsschauplatz entfernte nothwendigsten Arbeiterschutz Bestimmungen Harrar vor. Und dieser Abenteurer hat sich zwei Jahre in der Sturmlauf, den die Buchdruckereibesitzer gegen die in Aus einige schon 16 und 18 Jahre bei ihm in Arbeit standen und seine Millionen mitſchaffen halfen, nicht wieder Italien am Ruder erhalten und auswärts sogar für einen sicht stehende Vorlage über den Betrieb der Buchdruckereien unter- in Arbeit stellte. Wir bitten die Arbeiterschaft Deutschlands , Staatsmann gelten können! nehmen. Es zeigt sich hier wieder, daß wirkliche Verbesse- uns in jeder Beziehung zu unterstüßen. Briefe sind zu richten rungen des Arbeiterlooses nicht mit, sondern nur gegen den Willen des Unternehmerthums geschaffen werden können, an: J. Reiser, per Adresse H. Krell, Ottensen , Ecke Hoheneſch gleichviel ob es in der Müllabfuhr oder in den kaum weniger und Kl. Karlstraße; Geldsendungen an D. Thomsen, Gr. Rainstraße 21 part., Ottensen . Breckfreien Tempeln Gutenberg's die Arbeiterschaft ausbeutet.
J. A.: Die Streittommission.
Nom, 6. Mai. Die Agenzia Stefani" meldet aus Massauah: Während der Nacht vom 4. zum 5. d. M. rückten Die Tigriner von den Orten, welche von dem Expeditionstorps besetzt waren, ab. Letzteres hat jetzt die Position von Dongollo bis Adrigat inne. Der Aus- und Zugang zum Fort Der Deutsche Verein für öffentliche Gesundheitspflege Aus Stettin wird telegraphirt, daß gestern sämmtliche sind vollständig frei. Gestern zogen aus dem Fort etwa hält vom 10.- 13. September in Kiel seine 21. Versammlung Schiffsarbeiter unerwartet in den Ausstand getreten 300 Verwundete und Krante ab; mehrere wurden auf Trag- ab. Die Tagesordnung weist folgende Gegenstände auf: Grund- wären, um höhere Löhne zu erzwingen. Sie werden das wohl bahren herausgeschafft; alle gingen in der Richtung auf wasserversorgung mit besonderer Berücksichtigung der Enteifenung; nur gethan haben, weil sie Besserung ihrer gewiß nicht rosigen Referenten: Baurath A. Thiem- Leipzig , Prof. Dr. Bernhard Lage auf keine andere Weise hoffen dürfen. Das Reuter'sche Bureau" meldet aus Kairo vom heutigen Fischer- Kiel. 2. Einrichtung von Heimstätten für Wöchnerinnen; Die Weber Reichenbachs in Schlesien haben durch ArbeitsTage auf grund einer amtlichen Depesche, daß die italienischen Referent Dr. H. B. Brennecke Magdeburg. 8. Bekämpfung der Truppen wohlbehalten in Adigrat eingerückt seien und die Diphtherie; Referent: Prof. Dr. Karl Fränkel- Halle. 4. Die niederlegung eine Lohnerhöhung erreicht. Es kam infolge der Garnison entsetzt hätten. Mitwirkung der Aerzte bei Handhabung der Gewerbebygiene; Vermittlung des Fabrikinspektors Töpert zu einem Vergleich. Referent: Medizinalrath Dr. Gottlieb Merkel- Nürnberg. 5. Die Am Montag nahmen 1200 Arbeiter die Arbeit wieder auf. Rumänien . gesundheitlichen Verhältnisse in der Handelsmarine und auf den modernen Dampfschiffen; Referenten: Prof. Busley Kiel und Hafenarzt Dr. Nocht- Hamburg.
Adicaje ab.
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In Lübeck ist die wegen der Maifeier erfolgte Au3. Bukarest , 5. Mai. Die Agence Roumnaine" meldet: sperrung der Arbeiter der Koch'schen Schiffswerft Stubenten veranstalteten heute Rundgebungen gegen schon wieder zurückgenommen. Das Personal konnte die ungarischen Jahrtausend Festlichkeiten; Der Magiftrat Dortmunds hat das Gesuch des Gewerbe- bereits am Montag die Arbeit wieder aufnehmen. Die Direktion fie versammelten sich im Cismigiu- Garten und durchschritten gerichts um Schaffung eines städtischen Arbeits nach der Werft hat wohl eingesehen, daß sie mit der Aussperrung hierauf in geordnetem Zuge die Hauptstraße, während die weises u. a. mit der Begründung abgelehnt, die Sozialdemo- teine Heldenthat beging, die des Lorbeers würdig wäre. begleitende Musit nationale Weisen spielte. Ungefähr fratie werde diese Einrichtung agitatorisch ausrüßen, und er 40.000 Personen schlossen sich dem Zuge au. Die schlägt den Stadtverordneten vor, dem Gesuch ebenfalls nicht Aus Bielefeld wird in der bürgerlichen Presse berichtet: Kundgebung verlief ohne jeden Zwischenfall; es herrscht voll zuzustimmen. Dieser Beschluß des Magistrats ist das Gegentheil Die Streitbewegung zieht immer weitere Kreise und dehnt sich ständige Ruhe. von Weisheit. Gerade die Verweigerung des selbst von Re- wie eine Epidemie von einem Fabriketablissement auf das andere Rußland. gierungsbehörden geförderten und in vielen Städten bereits ein- aus, namentlich leidet darunter die Wäsche branch e. Die In Warschau wurden, einer Meldung Krakauer geführten Gemeinde Arbeitsnachweises wird die Dortmunder Wirkungen derselben sind nicht lokaler Natur, sondern machen Blätter zufolge, am Sonnabend zahlreiche Studenten, darunter Arbeiterschaft zu der Erkenntniß bringen, daß sie sich in immer sich bereits in ganz Deutschland , also auch in unserer Gegend Söhne russischer Beamten, und mehrere andere Personen steigender Zahl der Sozialdemokratie anschließen muß, wenn geltend. Denn infolge der überaus erheblichen Steigerungen der während einer geheimen nihilistischen Versammlung verhaftet. ihre Interessen in der Gemeindeverwaltung die gebührende Be- Löbne, infolge deren z. B. die Wasch und Plättarbeit für ein rücksichtigung finden sollen. Dutzend Oberhemden sich um etwa eine Mart theuerer als im Afrika . Vorjahre stellt, sab sich die Bielefelder Wäsche Industrie, um nicht geradezu ohne Nußen zu arbeiten, gezwungen, auf alle Fabritate eine Preiserhöhung eintreten zu lassen; soweit sie nicht schon eingeführt ist, steht dieselbe unmittelbar bevor.
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Aus Dresden berichtet die Frankfurter Zeitung ", daß die Dar es Salaam , 4. Mai. Der Gouverneur v. Wißgrößeren Möbelfabriken dort und in der Umgebung die mann, welcher in jüngster Beit mehrfach unter Fieberanfällen Waarenpreise bis zu etwa 10 pet. erhöht haben, um die Arbeitszu leiden hatte, wird sich am 11. d. Mts. in Sansibar auf dem löhne ausbessern zu können. dort abgehenden französischen Dampfer einschiffen und sich zu einem mehrmonatlichen Urlaub nach Europa begeben.-
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Südafrikanisches. Eine amtliche Depesche aus Kapstadt meldet, daß die Matabili sich aus der Nähe von Buluwayo zurückgezogen haben. Man nimmt an, daß sie des Kämpfens müde sind und sich zur Wanderung gegen Norden rüsten. Amerika.
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Amtlich wird aus Havannah gemeldet, daß bei Remedios, in der Provinz Matanzas, mehrere Gefechte stattgefunden und die Insurgenten dabei einen Verlust von 51 Todten gehabt haben.
Partei- Nachrichten. Erklärung.
Ein Verband der Textilwaarenfabrikanten hat sich auch in Chemnitz gebildet. Die bedeutendsten Firmen der Weberei, Wirterei, Spinnerei und Färberei sollen ihm bereits angehören. Der Verband besitzt einen großen Kapitalfonds. Zweck der Organisation ist, etwaigen Streifs der Textilarbeiter wirksam entgegenzutreten. Mögen die Textilarbeiter allerorts aus der Bildung solcher Unternehmerverbände die Lehre ziehen, daß sie sich ebenfalls sammt und sonders vereinigen müssen, um ihre Interessen mit Erfolg wahrnehmen zu können.
Der Bau einer Lungen- Heilanstalt für das ganze Groß herzogthum Hessen ist von der Alters- und InvaliditätsVersicherungsanstalt dieses Landes beschlossen worden.
i Das Freie deutsche Hochstift in Frankfurt a. M. hat das zweite Heft des 1896er Jahrgangs seiner Sigungsberichte herausgegeben. Dasselbe enthält u. a. den Bericht J. H. Epstein's Der Bericht im heutigen Vorwärts" über die Montagsüber eine Sigung, wo das„ Mary- Engels'sche Problem der Profit Versammlung der Berliner Liga zur Herbeiführung des Achtuhr- rate" behandelt wurde.
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Ueber den Maurerstreik in Breslau berichtet die„ Voff. Zeitung" unterm 5. Mai: Der Ausstand dehnt sich auf sämmtliche Bauten aus, überall ist die Arbeit eingestellt, selbst bei Privatleuten, die ein oder zwei Mann im Hause zu Reparaturen beschäftigt haben, wird gefeiert. Im Laufe des Montags haben ich im Hauptbureau des Ausstandskomitees 1600 Gefellen als Ausständige eintragen lassen.
Die Schmiede Leipzigs stehen im Streit.
Ju Arustadt i. Th. dauert der Streit in der Schuhfabrit von Görber u. Co. unverändert fort. Ein Versuch zu verhandeln wurde zurückgewiesen. Die Ausständigen ersuchen vor allem um strenge Vermeidung des Zuzugs, dann sei ihnen der Sieg sicher. Die Arbeiterpresse wird um Abdruckt dieser Notiz gebeten.
In München streifen, nach bürgerlicher Meldung, von dem 425 Arbeiter und Arbeiterinnen umfassenden Personal der Bürstenfabrik von Pensberger u. Go.. gegen 400 wegen Maßregelung eines Rollegen; den Forderungen nach höherem Lohn soll die Firma zum größten Theil entgegenkommen
Ladenſchluſſes, für die mein Name als Redner auf den Platten Ju Offenbach a. M. find, wie unser dortiges Partei- Organ, wollen. Die Ausständigen find Mitglieder des deutschen Sol
nicht angeschlossen.
genannt wurde, giebt mir aufs neue Veranlassung, dagegen zu protestiren, daß ich ohne meinen Willen und mein zuthun als das„ Offenbacher Abendblatt" mittheilt, Vorbereitungen zur Erarbeiter- Verbandes. Die außer der Fabrik arbeitenden 260 EinRedner in Versammlungen öffentlich angezeigt werde. Es ist richtung eines städtischen Arbeitsnachweises im zieherinnen und Polirerinnen haben sich dem Streit angeblich dies eine Unfitte, die auch in der Provinz immer weiter um sich Gange. greift und mir schon oft und in der letzten Zeit wiederholt Verlegenheiten bereitet hat. Sobald ich fünftig wieder von einer ähnlichen mißbräuchlichen Anwendung meines Namens Kenntniß erhalte, werde ich ohne Rücksicht auf die Folgen für die Urheber öffentlich mich dagegen verwahren.
A. Bebel.
Aus der Schweiz . In Arbon am Bodensee ist der Schloffer Günther in den thurgauischen Kantonsrath gewählt worden, wohl der erste sozialdemokratische Arbeiter, der ins Frauenfelder Parlament einzieht.
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Soziale Mebersicht.
Die acht württembergischen Arbeitsämter hatten im Der Zimmererftreik in Cannstatt ( Württemberg ) ist beendet. Monat März seitens der Arbeitgeber 4385 Aufträge, diesen standen Nach dreistündiger Verhandlung vor dem Gewerbegericht einigten 5350 Arbeitsgesuche gegenüber, aber nur 2543 Personen waren sich die Parteien dahin, den Frieden unter denselben Bedingungen fo glücklich, Arbeit zu erhalten, während 2807 Arbeiter in dem wie in Stuttgart zu schließen( f. Vorwärtsbeilage Nr. 108.) fleinen Lande weiter hungern müssen, ungerechnet diejenigen, die Die Arbeit wurde größtentheils gestern( Mittwoch) wieder aufsich bei den Arbeitsämtern nicht melden.
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genommen.
Ueber die Fabrik Jufpektorinnen feines Bezirkes In der Werkzeugfabrik von G. Baldauf in Stutte spricht sich im lezten Jahresbericht der französischen Fabritgart haben sämmtliche Arbeiter die Arbeit niedergelegt. Sie inspektion der Inspektor Blaise, der in der Hauptsache das verlangten an stelle der noch elfstündigen Arbeitszeit eine solche Departement der alten Normandie beaufsichtigt, wie folgt aus: von 10/2 Stunden und für den Lohnausfall 5 pet. Lohnerhöhung. Da diese Polizeiliches, Gerichtliches 2c. Der sechste Aussichtsbezirk, der sieben Departements umfaßt, hat außerdem 25 pet. Zuschlag für Ueberstunden. Der verantwortliche Redakteur des, Voltsboten" 6 Departementsinspektoren, deren Eifer und Hingebung ich gern Forderungen nicht bewilligt wurden, legten sämmtliche 54 Mann in Stettin , Genosse Oh1, hat die einmonatige Gefängnißstrafe anerkenne, sowie eine Inspektorin mit dem Sitz in Rouen , die einmüthig die Arbeit nieder. angetreten, die ihm wegen Beleidigung der dortigen Staats- lediglich die weiblichen Arbeiterinnen in den Städten Rouen , Die Manrer und Zimmerer Mülhausens i. E. streifen Die anwaltschaft auferlegt ist. Sein Gesuch um Strafaufschub wurde le Havre , Dieppe , Elbeuf u. s. w. zu überwachen hat. abgelehnt, obgleich er es u. a. mit schwerer Krankheit seines Inspektorin hat ihr Amt mit größter Korrektheit( avec la cor- feit 4. Mai. Ihre Hauptforderungen find der Behnstundentag Rindes begründete. rection la plus grande) und mit bemerkenswerthem Eifer ver- und die Abschaffung der Akkordarbeit. sehen. Sie hat der Gesundheitspflege in den kleinen Werkstätten, Aus der Schweiz . Die Lohnbewegung der Tischler die bis dahin noch niemals besucht worden waren, Eingang ver- und Zimmerleute in Basel ist noch nicht abgeschlossen. schafft und hat ebenso die geseglichen Vorschriften für die Fabrit Ueber 40 Bauplätze und Werkstätten ist die Sperre verhängt Dann wird und etwa 50-60 Tischler und Zimmerer stehen noch im arbeit zur Kenntniß und Geltung gebracht." Die Baseler Klempner sind in eine Lohnrühmend erwähnt, wie die Beamte einen Hilfsverein für die Streit. bis dahin ganz verlassenen Arbeiterinnen der Kleininduftrie und bewegung eingetreten. Als Forderungen wurden aufgestellt: des Handwerks mit Hilfe bürgerlicher Notabilitäten organifirt 15 pet. Lohnerhöhung, Anerkennung des 1. Mai als Feiertag, habe, und mit folgenden Worten geschlossen:„ Es wäre zu obligatorische Benuzung des Arbeitsnachweises. des Fachvereins. wird zur Rücäußerung acht Tage Be wünschen, daß alle wichtigeren Mittelpunkte weibliche Inspektoren Den Meistern bekämen, die je nach Bedürfniß em oder mehrere Departements denkzeit gegeben. Ber ablehnendem Verhalten soll am nächsten beaufsichtigten und die Landbevölkerung einstweilen beseite ließen. Sonntag der Streit erklärt werden. Die auswärtigen Klempner Was sagt Herr v. Berlepsch dazu? werden um solidarisches Der Verhalten gebeten. Schweizerische Typographenbund hat auf 24. Mai dieses Jahres feine jährliche Generalversammlung nach Zürich einberufen. Aus der Tagesordnung heben wir hervor: 1. Antrag der Sektion Luzern auf Ausarbeitung eines schweizerischen
Vor dem Einigungsamt des Berliner Gewerbegerichts wurden am Dienstag zunächst zwei Schneidergesellen vernommen, die beim Zwischenmeister Gralizer auf Jackets arbeiten. Der eine erhält bei täglich 12 stündiger Arbeitszeit 16 M. WochenJohn, der andere, der als Stepper und Bügler beschäftigt wird, 18 M. Danach erschienen eine Anzahl Arbeiterinnen, die für die Firma Lange u. Löwenthal Anzüge für Knaben 1-6 Jahren anfertigen. Sie erhalten für eine Jacke 30-40 Pf., für eine Hose 15-20 Pf. und sind täglich meistens 12, einige auch 15 Stunden thätig, wobei sie einen Wochenverdienst von 6, 7, 8, bis höchstens 13 M. erzielen. Davon gehen aber noch Unkosten für Garn 2c. in Höhe von durchschnittlich 1 M. ab.
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Gewerkschaftliches.
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um Erlaß
Bei den Vernehmungen am Mittwoch giebt ein ZwischenDer Streik der Müllwagen- Kutscher und Schaffner der meister der Rockbranche an, daß er zwei Gesellen beschäftigt, die wirthschaftsgenossenschaft Berliner Grund- Normaltarifs. Antrag Bern betreffs Aufforderung zur Einbei der Anfertigung von Jackets und Gehröcken bei einer täg- besiger, der am 1. Mai begann, kann, wie ein Lokalbericht führung der neunstündigen Arbeitszeit im Laufe des nächsten lichen Arbeitszeit von 14-15 Stunden wöchentlich 16-18 m. erstatter meldet, bereits als beendet betrachtet werden. Die Jahres, und kräftige Agitation in allen Gebieten, wo der Werverdienen. Wenn die Arbeit drängt, wird oft die ganze Nacht Arbeiter sollen bis auf 7 Mann wieder in den Dienst der Gesell- band noch nicht festen Fuß gefaßt; und endlich Antrag Arnolddurchgearbeitet. In diesem Falle kommen die Gesellen auf einen schaft getreten sein. Die Nichteingestellten haben ebenfalls bei Basel betreffend Eingabe an den Bundesrath Wochenverdienst von 24 M. Zwar wird niemand zur Nacht- einer anderen Gesellschaft und zwar, wie sie angeben, zu besseren hygienischer Vorschriften zum Schutze der Setzer gegen Lungen schwindsucht. arbeit gezwungen, wem es aber nicht paßt, der kann gehen. Bedingungen Beschäftigung gefunden; dagegen sind die Unter derselben Voraussetzung wälzt auch der Meister einen ihm während des Streits Nachweis für Ju Verviers haben die Fabrikbefizer ein Anfchreiben an die von der Firma Leop. Pinn der glatten Rechnung wegen" ge- Arbeitslose gesandten Aushilfsarbeiter wieder Arbeitskommission der ausständigen Weber gerichtet, in machten Abzug von 9 Pf. pro Anzug auf die Gesellen ab. Eine entlassen worden. Die übliche bürgerliche Befürchtung", daß es dem sie zwar das Zweistuhlsystem unbedingt aufrecht halten, Anzahl Arbeiterinnen auf Knabenanzüge machen ähnliche An- auf der Haupt- Abladestelle bei Stralau zu Ausschreitungen aber den Arbeitern gewisse Zugeständnisse nicht versagen. Sie gaben, wie in der Sigung vom Dienstag gemacht wurden. zwischen den Streikenden und den Aushilfsarbeitern tommen ersuchten die Ausständigen, nochmals die Sachlage zu prüfen, da Der Bund der Berliner Buchdruckereibefizer hat, um werde, war selbstverständlich unbegründet. Die Streifenden die Lage der Arbeiter durch das neue Eystem nur verbessert der Eingabe, welche der deutsche Buchdrucker Verein gegen die hatten sich wohl zahlreich auf dem Plage eingefunden, doch werde. Die Ausständigen baben aber, wie der„ Köln . 3tg." geEinführung der vom Reichskanzler dem Bundesrathe vorgelegten fanden die vielen dorthin beorderten Polizeibeamten teinen Anlaß meldet wird, am Montag beschlossen, den Ausstand fortzusehen, da die Vorschläge der vereinigten Fabrikanten ihnen nicht Bestimmungen für die Einrichtung und den Betrieb von Buch- zum Einschreiten. genügen. druckereien und Schriftgießereien an den Bundesrath gesandt hat, In der Malek'schen Schuhfabrik in Berlin , Lands mehr Nachdruck zu verleihen, beschlossen, seinerseits ebenfalls eine Eingabe zu machen, in welcher folgende vom Vereine bergerstr. 32, ist der vorige Woche durch Vergleich beendete Streit gefaßte Resolution zum Ausdruck gebracht werden soll: Die auss neue ausgebrochen, weil Herr Malet, wie uns von betheiVersammlung erklärt sich gegen die vom Reichskanzler durch ligter Seite bezichtet wird, den Vergleich nicht eingehalten hat. Der genannte Unternehmer will sich Arbeiter von auswärts den Bundesrath beabsichtigte Einführung neuer Beschränkungen tommen lassen, weshalb die Ausständigen um Fernhaltung des des Buchdruckgewerbes und erklärt es besonders für Zuzugs ersuchen und die Arbeiterpresse um Abdruck dieser Notiz bitten. die hiesigen Verhältnisse unmöglich 1. jeder beschäftigten Buzugs ersuchen und die Arbeiterpresse um Abdruck dieser Notiz Person einen Luftraum von 15 Rubikmeter zu gewähren, 2. die Wände und Decken mindestens einmal jährlich mit einem 400 Tischler sind in Leipzig noch wegen der Maifeier frischen Kalkanstrich zu versehen oder den Delanstrich mit ausgesperrt. Die Fabrikanten suchen auswärts Arbeitskräfte, warmem Wasser und Seife abzuwaschen, 3. für höchstens fünf u. a. auch in Berlin . Die Tischler Berlins werden, deß sind Arbeiter eine Waschgelegenheit zu beschaffen. Außerdem dürfen wir überzeugt, gescheidteres thun, als den Lockrufen der Herren die Ausnahmen nicht dem Ermessen der Verwaltungs- an der Pleiße zu folgen. Intelligente Arbeiter lassen sich nicht mit behörden überlassen, sondern müssen gestattet werden. Lenten ein, die ohne Wimperzucken hunderte von Arbeitern aufs Dagegen ift die Versammlung der Auficht, daß das Pflaster sehen, wenn diese einmal im Jahre einen freien Tag Zabatrauchen in den Druckereien aus Gesundheitsrücksichten haben wollen.
Depelchen und lehte Nachrichten.
Dresden , 6. Mai .( W. T. B.) Weiteres Steigen der Elbe wird gemeldet. Zur Zeit ist der Wasserstand 4 Meter über Null. Die direkten Anwohner sind in großer Aufregung. Die direkten Anwohner sind in großer Aufregung. Stockholm , 6. Mai .( W. L. B.) Die erste Kammer lehnte heute mit 102 gegen 26 Stimmen den Wahlreform Gefeßentwurf der Regierung ab. Derfelbe ist damit für die Verhandlungen des jebigen' eichstages erledigt.
Madrid , 6. Mai .( W. T. B.) In Alosno( Provinz Huelva ) wurden durch eine in einem Tanzsaale vorsätzlich angelegte Feuersbrunst 6 Personen getödtet und eine weitere Anzahl ver wundet. Der Brandstifter ist verhaftet.