Einzelbild herunterladen
 

Parteitaktik zu vertreten.

die Feier des 1. Mai eintritt.

als

8

Ernst Biester, Tapezier, Raiserstraße 5.

Große öffentliche Versammlung Dienstag, den 7. Juli, Abends 8 Uhr, im Feen- Palast, Wolfgang- und Burgstraßen- Ece. Tagesordnung: 1. Die Be handlung der Arbeiter im Münchener   Brauhaus, Johannisstraße, seitens des Herrn Direktors. 2. Distuſſion. 3. Verschiedenes. Hierzu sind alle Brauer

und Berufsgenossen, sowie alle Arbeiter freundlichst eingeladen. Zur Deckung der Unkosten findet eine Tellersammlung statt. Entree nach Belieben. Politifdyer Klub Berliner   Buchdrucker. Heute Dienstag, den 7. Juli,

Mitglieder. 4. Verschiedenes. Die geschäftsführende Kommission. Benival- Kranken- und Sterbekasse des Deutschen Senefelder­

1.

Berlin   über die Lebensziele der Menschheit. 2. Diskussion und Anfragen.

Neue Mitglieder werden aufgenommen.

2. Diskussion. 3. Bericht des Arbeitsvermittlers. 4. Wahl einer Werkstatt­

Schneider- und Schneiderinnen- Verband. Versammlung Dienstag,

Lese- und Biskutirklabs. Dienstag. Herwegh  ", Abends 8% Uhr, im " Proletarier", Hasenclever", Abends Gäste willkommen.

-

Spinoza  ", Abends 8% Uhr, bet Brandstahl, Oppelnerstr. 29. Gäste haben Lese- und Distutir- klub für Männer und Frauen, Johannes Zutritt. Männer und Frauen als Gäste willkommen.

28

ebbe", Abends 9 uhr, im totale von G. Lange, Manteuffelstraße 60,

ihrer Durchführung thatsächlich die Gristenz der parket in Frage] eine Sekte, die keine Bedeutung und teine Verantwortung habe. I prallt also auch jene geistige Waffe" auf die Gegner zurück. stellen. Solange derselbe Zweck auf anderem Wege erreicht Die Partei sei in der Lage einer Armee, die gegen einen über- Mit Verleumdung kann man ehrlichen Parteien nicht ankommen. werde, dürfe man das nicht.( Buruf: Jawohl!) Nein, die mächtigen Feind kämpfe, dessen Stellung sie nicht im Sturme Haben die Blätter, welche den Bericht brachten, Ehre, so drucken Existenz der Partei darf erst dann auf's Spiel gesetzt werden, nehmen könne, ohne sich die Köpfe einzurennen. Sie müsse also diefelben diese Richtigstellung ab. Berlin  , 5. Juli 1891, wenn es sich darum handelt, die großen Endziele derselben zu Boll um Zoll, Schritt um Schritt sich dem Feinde gegenüber erreichen.( Stürmischer Beifall.) ihren Boden erkämpfen, bis sie den entstandenen Kampf wagen Nicht um ein Aufgeben der Maifeier handle es sich, auch könne. Aber sie sei wieder von der Armee darin unterschieden, nicht um ein Herunterdrücken auf eine bloße Friedensdemon- daß sie ihre Führer sich selber wählt und daß sie dieselben stration gegenüber der Märzfeier, wie man aus der Rede Voll- jederzeit absetzen kann, falls sie kein Vertrauen mehr in sie hat. mar's, gegen die Referent des Längeren polemisirt, schließen Aufregende Debatten im Reichstag hingen in erster Linie von könnte, sondern um eine Verständigung mit den übrigen Nationen. dem Stoff ab, der erörtert werde, und da habe das Er empfehle daher folgende Resolution: Sozialistengesetz oft andere Gelegenheiten geboten, Die am 3. Juli im Feenpalast versammelten Sozial- jetzt vorhanden seien. Redner geht des Weiteren auf demokraten Berlins   erblicken in der Solidarität der klassen- die Haltung der Fraktion in den Fragen des Arbeiter- abends 8 Uhr, bei Gründel, Dresdenerstr. 116. Mitglieder- Versammlung. bewußten Arbeiter aller Länder eine vortreffliche und un- schuhes ein, die eine durchaus richtige gewesen sei und nicht Tagesordnung: 1. Statutenberathung. 2. Vorstandswahl. 3. Aufnahme neuer entbehrliche Waffe zur Befreiung der Arbeiterklasse aus anders habe sein tönnen. Nun sage Herr Werner, von der heu­politischer und ökonomischer Knechtschaft; sie beschließen tigen Gesellschaft sei nicht das Geringste zu erreichen. Sei das Bundes( E.§.) Verw.- Stelle Berlin  . Heute Abend 8 Uhr im Reſtaurant Sozialdemokratischer Wahlverein für den 5. Berliner   Reichs­baher, den diesjährigen internationalen Arbeiterkongreß zu richtig, dann sei auch logisch, daß man alle parlamentarische Möllich, Neue Friedrichſtr. 44, Mitglieder- und Verwaltungs- Versammlung. Thätigkeit an den Nagel hänge und daß man dann auf den tagswahlkreis. Generalversammlung heute Dienstag, den 7. Juli, Abends Tagesordnung: Der oder die gewählten Delegirten haben die Berliner   Gendarmen- Markt gehe und die Revolution predige.( Sehr Uhr, im Zotale der Parlamentshallen, Landsbergerfir. 38. Genoſſen auf dem Brüsseler Kongreß entsprechend den Bar wahr.) Wollen das die Herren von ver Opposition, so set 2 Staffenbericht. 2. 98as tönnen wir auf dem Boden ber heutigen, Geſellſchafts­ordnung erringen? Referent: Genosse Gustav Keßler. 3. Diskussion. 4. Ver­teigrundsägen und nach Maßgabe der seither innegehaltenen gegen nichts einzuwenden, das sei dann ihre Sache und sie schiedenes und Fragelasten. Die Zahlstellen des Vereins sind bei Wagner, möchten sehen, wie weit sie kommen. Aber die ewige Nörgelei Neue Königstr. 89, und bei Wittchow, Kleine Hamburger und Elsasserstraßen Insbesondere haben sie dafür einzutreten, daß der und das ewige Unruhestiften in der Partei, womit man nach Ecte, bortselbst werden auch Mitglieder aufgenommen. Charlottenburg  . Große öffentliche Versammlung der freien Dissidenten­Maifeiertag als parlamentarischer Fest- und Protesttag Außen den Glauben erwecke, als sei die Partei gespalten, das Gemeinde. Mittwoch, den 8. Jult, abends 8 Uhr, im Sorale des Herrn heibehalten werde; in der Festsetzung des Tages und der müsse endlich aufhören und er werde auf dem nächsten Parteitag Frante, Bismarcshöhe. Tagesordnung: 1. Bortrag des Herrn Bogtherr aus Art der Feier ist aber den einzelnen Nationen unter Be- dafür Sorge tragen, daß endlich klare Bahn zwischen der 3. Ausnahme neuer Mitglieder und Bezahlen der Beiträge. Zutritt in der rücksichtigung der wirthschaftlichen Verhältnisse, der geschicht- Partei und der Opposition geschaffen werde und daß, wenn die Bersammlung hat jeder, Damen wie Herren, ohne Unterschieb des Glaubens. lichen Entwickelung und der Landesgesetzgebung freie Hand Opposition mit der Haltung und Taktik der Partei sich nicht um zahlreichen Besuch bittet der Borstand. Verband deutscher   Bimmsvlente, Lokalverband Sdj öneberg und zu lassen.( Lebhafter Beifall.) verföhnen könne, sie Gelegenheit bekomme, eine Umgegend. Generalversammlung Dienstag, den 7. Jult, in der Schloß­In der Diskussion ergreift das Wort Genosse Peus; er eigene Partei zu gründen.( Stürmischer Beifall Braueret, Abends 8 Uhr. Tagesordnung: 1. Neuwahl des gesamm ten Borstandes. tritt für die Anschauung des Referenten in der Maifeier ein und und Widerspruch bei der Opposition). So wie jest gingen die 2. Verschiedenes und Fragetaften. Wait auf die Erfahrungen hin, die er foeben auf einer größeren Dinge nicht mehr weiter, bem jest bestehenden Zustand Gäfte haben Zutritt. Hecht zahlreiches Grſcheinen ervinſcht. Vereinigung der Drechsler Deutschlands  , Ortsverwaltung Berlin  . Agitationstour gesammelt. Die Genossen in Berlin  , die für den müsse so oder so ein Ende gemacht werden.( Zustimmung.) Redner Dienstag, den 7. Juli, Abends 8 Uhr, Außerordentliche Mitglieder- Ber­be mai einträten, übersähen in der Regel die Verschiedenartigkeit geht dann des Weiteren auf die Geschichte der Maifeier ein und ſammlung in Gratwells Biervallen, kommandantenſtr. 72-73. Tagesordnung: Star Berhältnisse in einer einzelnen großen Induſtrieſtadt mit einer rechtfertigt die Haltung der grattion. Die leste Waifeier habe 1. Bortrag des Herrn Mattutat liber Moſes und feine Schöpfungslehre. starken, tlassenbewußten Arbeiterbevölkerung und jene auf dem bewiesen, wie richtig die Frattion gehandelt, als sie den Rath kontrolltommiſſion. 5. Verschiedenes. Kollegen, zeigt durch Euter zahlreiches Lande und der Provinz, wo die Genossen in kleiner Zahl und gab, die Maifeier auf den Sonntag zu verlegen, und dieser Tag und pünktliches Erscheinen, daß Ihr das Intereſſe an der Vereinigung noch fozial und gesellschaftlich in viel größerer Abhängigkeit leben, und müsse auch für fünftig festgehalten werden. Giner bloßen De- nicht verloren habt, benn Ginigkeit macht fiart. Der Vorſtand. daher auch ihre Existenz nicht so leicht in die Schanze schlagen monſtration wegen, die keinen direkten Erfolg erwarten ließe, ben 7. Juli, in Moabit  , Perlebergerstr. 28a, bei Sermerſchmid. Vortrag des fönnten. Er bitte mit Hinsicht hierauf und im Interesse der dürfe man nicht die Gyistenz von Lausenden von Genossen aufs kollegen Zimm: Die Ursachen der franzöſiſchen   Revolution. Ganverein Berliner   Bildhauer. Bersammlung am Dienstag, den Parteidisziplin um Einstellung des Streites über den 1. Mai. Spiel setzen. Obendrein sei die geschäftliche Situation für eine 7. Juli, Abends 9 Uhr, bei reßner, Annenstraße 16. Tagesordnung: í. Ge­( Beifall). Im gleichen Sinn sprechen Genosse Stadthagen   Demonstration, wie sie die Opposition wolle, so ungünstig wie fchaftliches. 2. wie ſtetlen sich die kollegen zum Zotalbeitrag, wird derselbe und Schneider Köhler, während Genosse Wiesemann für möglich. Warum fireite man jetzt nicht? Einfach weil man der herabgefeßt oder leiftet bie totalfaffe einen Zuschuß zur Arbeitslosen- Unter Niederlage gewiß sei. Während also alle von einem Streit ab- fügung? 3. Verschiedenes. Genosse W. Werner: Der Referent habe zwar die inter  - rathen, bei dem es sich doch stets um greifbare und erreichbare Lotale von Otto Linte, Forsterstr 45. Gäste willkommen. nationale Solidarität gefeiert, aber es erscheine ihm dann nicht Ziele handelt, rathe man zu einer Massendemonstration, die weit( Pantow), bei Borchardt, Schulzenstraße 28. logisch, daß der Referent dann gesagt habe, wir dürfen größere Opfer foste und feinen greifbaren unmittelbaren Er- Uhr, im Restaurant Scholz, kajtanien Allee 35. Agitationsverein Lassalle", bet Drügemüller, Wienerstr. 31. uns von anderen Nationen nicht vorschreiben lassen, wie wir folg erwarten ließe. Oder sei es unwahr, daß, wo heute den 1. Mai zu feiern hätten. Da wäre es doch gleich das Beste, Giner gemaßregelt worden, Zehn da sind, die seinen Posten zu erklären: Der Pariser Beschluß, den 1. Mai als Feiertag zu einnehmen wollen?( Rufe: Hundert.) In einer solchen Situation begehen, ist in Deutschland   nicht durchführbar, da dadurch Ar- zur Arbeitseinstellung zu rathen, sei Wahnsinn. Trete man beiter gemaßregelt werden könnten." Wenn wir allerdings aber dafür ein, dann solle man selbst wenigstens mit gutem Bei­unsere Agitation von den Opfern, die damit verbunden sein spiel vorangehen, ihm sei aber gesagt worden, daß 3. B. Herr tönnten, abhängig machen wollen, dann haben wir auch kein Werner selbst am 1. Mai habe arbeiten lassen( Hört! hört! Ruf: Recht, unsere Prinzipien in fremde Gegenden zu tragen, denn die ft nicht wahr.) Sollte er falsch unterrichtet sein, dann um so sich uns daselbst anschließenden Arbeiter sind stets in Gefahr, besser. Die Arbeiter, die einen sozialdemokratischen Unternehmer wirthschaftlich ruinirt zu werden.( Beifall und heftiger Wider hätten, könnten leicht feiern, das seien aber unter Tausend kaum spruch.) Dieses ewige Betonen der Existenzvernichtung führt einer. Redner weist dann auf das Vorgehen der Engländer hin, schließlich dazu, daß die Sozialdemokratie eine reine Opportunitäts- die ebenfalls am Sonntag demonstrirten und unter feinen Umariannenstr. 31-32, Industriehallen.- Gefangverein ,, Myrthenblätter", partei geworden ist.( Beifall und heftiger Widerspruch.) So hat ständen für den 1. Mai zu haben sein würden. Ebenso habe der bergerstr. 3 bei Birk. Ihn'scher Gefangverein Humor", Straußberger auch die Fraktion, anstatt einfach den achtstündigen Normal- größte Theil der schweizer Arbeiter am 3. Mai gefeiert. Wir arbeitstag zu fordern, wie es der Pariser Kongreßbeschluß Deutsche müßten ebenfalls an der Maifeier am Sonntag fest: verlangt, sich damit begnügt, zunächst den zehnstündigen, nach halten und so empfehle er die Fischer'sche Resolution. Man ein paar Jahren den neunstündigen und endlich von 1898 ab fasse keine Beschlüsse, mit denen man sich blamire.( Lebhafter den achtstündigen Arbeitstag zu fordern. Ich bin der Meinung, Beifall.) daß wir von der heutigen Gesellschaft nichts zu erwarten haben. Nach Bebel ergreift Genosse Wilsch ke das Wort, um eine Wir haben deshalb einfach unsere Forderungen zu stellen und von ihm eingebrachte Resolution zu Gunsten des 1. Mai zu be­dürfen nicht darauf bedacht sein, kleinliche Verbesserungen zu er- gründen und gegen die Ausführungen bezüglich der Verlegung zielen. Wenn wir mit Opportunitätsgründen rechnen und bei auf den ersten Sonntag zu polemisiren, ist aber bei der wachsen allen Dingen ängstlich erwägen, welche Opfer damit verbunden den Unruhe der Versammlung im Saale nicht verständlich. Ein sein könnten, dann unterscheiden wir uns nicht mehr von den Antrag auf Schluß der Diskussion wird bei der vorgerückten Zeit reaktionären Parteien.( Beifall und heftiger Widerspruch.) Man( nach Mitternacht  ) angenommen. In persönlicher Bemerkung ist allerdings in der sozialdemokratischen Partei bereits so weit erklärt noch W. Werner: Herr Bebel hat mir soeben den gekommen, jede Opposition zu verpönen, und jede Opposition als Absagebrief gegeben; wenn der nächste Parteitag wirklich jedes fleinliche Nörgelei hinzustellen. Da ich es in einer Schuhmacher- Wort des Widerspruchs als Bruch der Parteidisziplin erklärt, so versammlug gewagt habe, die Rede Vollmar's anzugreifen, werde ich allerdings auf die Zugehörigkeit zur Sozialdemokratie so wurde ich vom Vorwärts" und der Parteipreffe in ärgster verzichten. Was das Arbeiten am 1. Mai in meiner Druckerei Weise angegriffen.( Beifall und Lärm.) Kaufmann betrifft, so habe ich zu erklären, daß allerdings diejenigen Setzer, Goldberg: Er könne dem Genossen Werner nur in jeder die zur Fertigstellung des Volksblatt" und der Volkstribüne" Beziehung beipflichten. Wenn die Arbeiter durch die Feier des noch erforderlich waren, am 1. Mai arbeiteten;" umt aber eine 1. Mai geschädigt werden, so sei dies nur für die Partei von frühere Fertigstellung zu ermöglichen, ließen wir sogar am Tage Vortheil. Je größer die Unzufriedenheit, desto schneller gelange vorher Ueberstunden machen. die Sozialdemokratie zum Ziel.  ( Beifall und heftiger Wider- In der folgenden Abstimmung wurde die Resolution Fischer spruch.) Genosse Täterow: Er müsse dem Vorredner ent- mit großer Mehrheit zum Beschluß erhoben; über den weiteren schieden widersprechen, allerdings müsse man demselben zu Gute Verlauf haben wir bereits in letzter Nummer berichtet. rechnen, daß er noch nicht lange bei der Partei sei; vor Kurzem habe er noch den Freisinnigen angehört und immer gegen die Klempner. Eine öffentliche Versammlung der Klempner Sozialdemokratie gesprochen, weil diese eine Revolution erstrebe, mit Frauen tagte am 28. Juni unter Vorsitz A. Ellends in der die aus dem Magen komme, während erst die Geister revolutioniri Beuthstr. 22. Zum ersten Punkt der Tagesordnung sprach Herr werden müssen. Redner befürwortet die Resolution des Re- Hennig und zwar über das Thema: Was ist Religion und wer ferenten. Tapezier Biester: Die sozialdemokratische Partei hat Religion? Geine Ausführungen würden mit der größten Auf­ift thatsächlich im Rückgange, der beste Beweis hierfür ist die merksamkeit angehört und mit reichem Beifall belohnt. Folgende Rede Vollmar's( Beifall und heftiger Widerspruch). Der revo- Resolution fand einstimmige Annahme: Die heutige Verfamm­lutionäre Geist ist vollständig verschwunden. So lange das lung der Klempner 2c. ist nach dem Vortrage des Genossen Hennig Dienstag: Geselliger Berein, limb im", bet George, Gr. Görschenstr. 16. Sozialistengeset bestand, hatte die Partei Bedeutung, heute ist zu der Ueberzeugung gelangt, daß der religiöse Begriff von einem sie eine la cherliche Partei geworden.( Stürmisches Oho! höheren Wesen ein Produkt der geistigen Entwickelung des Men Beifall und Lärm.) Die Partei ist eben eine parlamentarische schengeschlechts, und die heutige, auf dem Grunde unwissenschaft-" didelio", Neichsgarten, Dranienfir. 108, Partei geworden, die bei allen Dingen genau die Opportunität im Auge behält. Wie dabei der sozialistische Staat in die alte Gesellschaft hineinwachsen soll, ist mir unerfindlich.( Beifall und heftige Unruhe.)

licher Forschungen beruhende Weltanschauung für die Menschheit überflüssig und darum zu verwerfen ist." Verschiedene interessante Fragen wurden vom Referenten und Frau Reißner beantwortet. Unter Verschiedenem kam eine Festrede des Ober- Bergdirektors Bebel( mit großem Beifall begrüßt): Man habe in die Leuschner aus der" Post" zur Verlesung; die Ansichten, welche Debatte auch die Vollmar'sche Rede gezogen. Dazu habe die Ver- dieser Herr über Sozialismus hat, wurden in der Diskussion von Sammlung ein Recht, aber er rathe entschieden ab, diese Ange- verschiedenen Rednern scharf kritisirt. Nach der Versammlung legenheit, wie es eine der eingebrachten Refolutionen wolle, vor blieben die Theilnehmer bei Gesang und Tanz noch längere Zeit

den internationalen Kongreß zu bringen. Diesen gehe die Ange- beisammen. Legenheit nichts an, wir wollten in Deutschland   unsere eigenen

9

Arbeiter- Sängerbund Berlins   und Umgegend, Dienstag, Abends Uhr, Uebungsstunde. Aufnahme neuer Mitglieder.- Gefangverein der Böttcher Steineiche", Lichtenbergerstr. 21 bei Seiſe.- Gefangverein Freund= fchaft", bei Oswald Berliner, Brunnenstraße 114. Gesangverein ar­monta", Flottwellstr. 5 bei Bartels. Arbetter- Gefangverein DIym pta", udalbertstr. 8 bei Schneider. Männerchor, Süd- Ost" 1, köpntderſtr. 191 bet Joge. Gesangverein Waldtapelle", Friedrichshagen  , bei Blant. Gesangverein, te der hat!", Wrangelstr. 141 b. Schmidt. Gesangverein Schildhorn", Usedomstraße bet Miefe. Gefangverein Gesangverein, Allegro", " Fidelitas", Aderstraße 13 bet Summer. Belforterstraße 15 bei Schneider. Gesangverein Bruderherz", Strauß­Gesangverein ,, unverzagt2", Moabit  , Bilsnackerstr. 63 Gefangvereinhoffnung 2", Wilmersdorf  , bet Gräs  .

-

-

-

-

1

Nr. 33

-

straße& b. Birt. bei Ilges. Gesangverein ,, alstapelle 2", Berliner   Boatbraueret. Gesangverein Gefang Arbeiter- Matbund", Nowawes  , bet Gärtner, Wallstraße. Gesangverein verein Borwärts 3"," Friedrichsfelde  , bet Momber. Freies Lied 2", Friedrichsberg, Frankfurter   Chauffee u. Dorfstraßen- Ecke b. Reusch. Gefangverein Rothe Relte", Schöneberg  , Grunewaldstr. 110. Gefang Gefangverein Sänger Freiheit", Naunynftr. 43 b. Fröhlich. Gesangverein ,, Gängertette", verein Sänger hain", Admiralftr. 38. Mufit- und Gefangverein Firmitas", Adalbert Gräfefir. 34 b. Fiebig. straße 8 bet Schneider. Gefangvereinreußberg", Lichterfelderstr. 7-8 bei winter. Gesangverein" Ey bo Iy", Urbanfir. ss, bet Wollandt. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Musttverein Edelweiß" Uhr im Reſtaurant Müller, Mariannenstraße 46. Säfte willkommen. Gesangverein Anatreon", Abends von 9-11 Uhr, bei Keßner, Annen" ftraße 16.- Gefangverein Ludwig'scher Männerchor, Abends 9 Uhr, Quartett- Berein, Wedding  im Restaurant Boppe, Lindenstraße 106. Männer Gesangverein Olympia" bet Stumte, Acterstraße 123. bef Gerth, Prinzenstraße 106. Theater und Bergnügungsverein Burcanía", in Meißner's Restaurant, Gartenstr. 162. Gäste, Damen und Herren, willkommen. Theaterklub Helmerding", Abends 9 Uhr­in Sanf's Restaurant, Tempelhofer Ufer 18, Ecte der Großbeerenstraße. Privat- Theaterverein Georgina", Abends 9 Uhr, bei Meißner, Garten­traße 162. Gäste willkommen.- Bergnügungs- und Theaterverein Romeo": abends 9 Uhr, bet Säger, Grüner Weg 29. Gäste willkommen.- Vergnügungs­Berein Nordlicht", Abends 8-11 Uhr, bet S. Sperling, Görlizerjer. 37. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Vergnügungs- Verein Fidele Brüder, Abends 9 Uhr bet Berndt, Perlebergerſtr. 17. Gäſte willkommen. Geselliger Verein Brüderschaft", Abends 9% Uhr, Wilsnackerstr. 63. Verein ehmaliger 37 er, Abends 9 Uhr, im Königstadt- Kasino, Solzmarttstraße 72. Dilettantenverein ,, Nord", Uebungsstunde Dienstag Nauchtlub, Rosen­Abend 8%-10% Uhr. Aufnahme neuer Mitglieder. blätter", Abends 8% Uhr, bet Leopoldt, York- und Mannsteinstraßen­Ecke. Gäste willkommen. Rauchklub humoristische Pfeifen= brüder", Abends 8 Uhr, Kleine Martusstraße 10. Gäste, durch Mitglieder Rauchtlub Borsig", Borsigftr. 27 bei Jentsch. eingeführt, willkommen. Rauchflub ,, Dämmerwolfe" Dienstag Abend 9% Uhr Urbanstraße Nr. 33. Gäste sind willkommen. Geselliger Berein limbim" Herren als Gäste Geselliger Bergnügungs­verein Amicitia", Abends 9 Uhr, im Zofal von Marowski, Barnimstr. 47. Vergnügungsverein Reichstrone", Sigung Abends 9 Uhr, Perle Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins   und Umgegend. Theaterverein Gich entran3", Waldemarstraße 17. ,, Deutsche Gich e", Fürbringerfir. 7, Uebungsstunde.

-

-

-

Abends uhr bei George, Großgörschenstraße 16. willkommen. Vergnügungsverein Glück auf" Abends 8% Uhr im Reftau­rant Biant, Schönleinstraße 1. Gäste willkommen.

bergerstraße 18, im Bittorta- Salon. Säfte willkommen.

"

Tambourverein Bergnügungsverein

sbu2 nobilt

Vermischtes.

12

Ueber das Eisenbahn- Unglück bei Eggolsheim   liegen folgende weitere Nachrichten vor:

13 Waggons find faft gänzlich zertrümmert, der Anblick ist 5. Juli. Das Das Geleise war im Umbau begriffen.

grauenhaft und es ist fast unbegreiflich, daß bei einer solchen

-

Der

Ueber die Ver­

Angelegenheiten selbst besorgen. Nicht der internationale Kongreß, Berichtigung. Nachstehendes ist hauptsächlich für die Ge- Verwüstung von den 450 Passagieren nur ca. 20 verwundet und wohl aber der deutsche Parteitag sei der Ort, wo diese Angelegen- noffen bestimmt, denn Gegner, welche ihre Vertrauensämter als nur einer Frau Dupont aus Berlin  ) getödtet wurde. Die Ver­heit endgiltig geregelt werde. Er wolle nur erklären, daß in der Berichterstatter mißbrauchen, bloß um sensationelle Berichte zu wundungen sind meist Knochenbrüche und Verletzungen am Kopfe. Fraktion nicht ein Mann sei, der die Rede Bollmar's billige. bringen und welche dabei zu den schmutzigen Mitteln der Ent- Auch ein vierfacher Rippenbruch kam vor. Frau Dupont find ( Ruf: Frohme.) Frohme hat sich nur über einen Theil der stellung und Fälschung greifen, solche Leute sind in den Augen Brust und Unterleib vollkommen eingedrückt worden. Vollmar'schen Rede geäußert und im übrigen sich gegen die eines jeden anständigen Menschen nicht der Berichtigung würdig. Leichnam befindet sich in Forchheim  . Berliner   Opposition gewendet. Er, Redner, habe Bollmar seine Ich, Unterzeichneter, habe in der Versammlung, welche am wundeten wird ferner mitgetheilt: Es verunglückten: Das Meinung über die Rede unverholen gesagt; die Rede vertrete einen 3. Juli im Feenpalast tagte, nicht gefagt: Die fozia zehnjährige Söhnchen des Dr. phil  . Durre, Berlin  ( Ober­für die Bartei unmöglichen Standpunti. Die Berliner   Schuh  - listische Partel fei eine lächerliche Partei gefchentelbruch und Wunde am Ellenbogen), der Sohn Friz macher hätten aber kein Recht, so wie geschehen, sich dieser Sache zu worden( wie es in den Berichten des Berliner Tageblatt", des Bankiers Treuherz- Berlin  ( große Lappenwunde am Kopf, bemächtigen und Bollutar's Ausschluß aus der Partei zu ver- der Bossischen Zeitung", der Berliner Zeitung  " u. a. m. steht.) Start Bothe, 74 Jahre alt, aus Berlin  ( Quetschung der Brust), langen. Abgesehen davon, daß dazu fein Grund vorlag, sei es als" Entschuldigung für dieses" Treiben will ich annehmen, die Fräulein Olga Rainer, Tochter des Gerichtsraths Rainer- Röslin nach der Organisation der Partei Sache der Münchener   Ge- betreffenden Berichterstatter hätten gegenseitig abgeschrieben. Ich( doppelter Unterschenkelbruch), Frau Kaufmann Adelhaid Schultze nossen, zu entscheiden und in letter Instanz könne erst der Par- babe den betreffenden Satz vielmehr folgendermaßen ausgeführt: Berlin  ( linker Oberschenkelbruch), Frau Weber- Berlin( rechter teitag entscheiden. Man habe ferner die gesammte Taktik der Die Sozialistenpartei war unter dem Sozialistengesetz eine an- Oberschenkelbruch). Leichter verwundet find: Kaufmann Weber­Partei in den Kreis der Grörterungen gezogen und die Sache so gefehene und gefürchtete Partei, heute aber sagen die Gegner: Berlin  ( Kopfwunde und durchgebissene Zunge), Frau Sacht dargestellt, als gehe die Partei der Versumpfung entgegen. Dem 3hr habt nur große Worte, aber keine Thaten. Obwohl ich be- leben aus Eryleben( 3ehe abgenommen), Frau Elise Meyer­müsse er entschieden entgegentreten. Die Tattit sei heute die sonders die Taktik Der Partei kritisirte, fowohl hin- Magdeburg  ( Quetschung des linken Fußes), Fräulein Elife gleiche, die sie stets gewesen, und der Parteitag habe noch im fichtlich der Feier des 1. Mai, als auch als auch in Bezug Kamitzky- Berlin( Quetschung des linken Augapfels), Fräulein legten Jahre mit allen gegen die Stimme des Herrn Werner auf die Haltung von früher und jetzt, so fonnte Klara Bothe- Berlin  ( Quetschung am Kopf), Frau Treuherz- Berlin  ( Rufe: Genoffe Werner!) das sei seine Sache gegen die es mir aber doch als Genossen nicht einfallen, solchen dummen( Nasenwunde), der 12 Jahre alte Haus Deininger, Sohn des Stimme des Herrn Werner die Haltung der Fraktion gebilligt. Saz auszusprechen: die Partei sei eine lächerliche geworden; denn Schmiedemeisters Deininger- Berlin  ( Quetschung der Nacken­Die Partei sei nicht zurück, sie sei vorwärts gegangen und eine Partei, welche die große Anti- Kornzoll- Bewegung führt, gegend), Louis Graefe, dessen Domizil unbekannt ist( Quetschung immer radikaler geworden. Das beweise die Literatur der welche aus dem Arbeiterschutz- Gefeß noch alles rettete, so daß der der Rippe), Groll- Spandau  ( Brustquetschung), Frau Baumeister Partei, das beweise der Beschluß, Partei Arbeiter wenigstens nicht vollständig zum Stlaven gemacht wer- Emma Berhauser- Köslin und Agnes Tramiz, Gutsbesitzers­programm zu entwerfen und dieses werde an Klarheit und den konnte, jene Partei endlich. die auch die Anträge der Ar- tochter aus Röslin. Entschiedenheit nichts zu wünschen übrig lassen. Bewege fich die beitgeberschuß- Kommission zu Schanden machte und noch so vieles Herr Treuherz, dessen Bankgeschäft sich in der Dessauerstraße Partei vorsichtiger in der Form als früher, so sei dies die andere für die Arbeiterschaft that, eine solche Partei kann nicht befindet, ist schon seit einem Monat in Tavasp gewesen. Nach nothwendige Folge des Wachsthums der Partei. Eine Partei, lächerlich sein, und so ist die Quintessenz dessen, daß ihr gegen beendeter Seur wollte er seine Frau und seinen Sohn, die auf die Millionen hinter sich hat, müsse vorsichtiger operiren, wie über die anderen Parteien ganz erbärmlich sein müssen. Es den Schulschluß gewartet hatten, in Salzburg   treffen. Herr Bothe

-

neues

-

h

et

er

11

11

3

3

1,

e

ge

ei

es

gt

er

as

[ b

t

Se

ent,

Cat

er

per

Die

ig

er

ne

Tr

11;

03

Zen

fet

Die

tie

en

Be

ine

rte

he

Die

eue

as

jen

hte

er,

ein

Echt

ert,

Des

cht

en,

miß

auf

ine

bei