gange fozialpolitische Gesetzgebung seit dem Jahre 1890| zusetzen und der Lohn um 10 pet. zu erhöhen ist. Die Meister gefällt mir nicht. Wir haben polizeiliche Ueber beivilligten den Tarif. Am 9. Mai tritt er in traft. wachung überall. Was hat es genugt? Die Sozialdemokratie ist nicht verringert. Gs muß eingehalten werden auf diesem Wege.
Die Abgg. Cahensly( 3.), Seyffardt( natl.) und Klaring( f.)
erklären nach dieser Begründung des Antrages durch den Abg. Abg. Richter erklärt, nur für den Wortlaut au stimmen, ohne sich der Motivirung anzuschließen.
Der Antrag wird darauf von der Mehrheit der Konservativen, den Freikonservativen und einem Theil der Nationalliberalen und des Zentrums angenommen.
Schluß 4 Uhr. Freitag 12 Uhr:( Dritte Berathung des Richterbesoldungs- Gesezes und der Eisenbahnkredit- Vorlage).
Gewerkschaftliches.
In Wilmersdorf bei Berlin erhielten 15 Tischler für 11/4 Stunde Brettertragen 2 M. 13 der Kollegen weigerten sich das nächste Mal, diese Arbeit für denselben Preis zu verrichten, leider fanden sich die übrigen beiden hierzu bereit. Herr Wegner brohte nun den 13, sie sofort zu entlassen, sobald sie ihre Arbeit fertig hätten. Er hat die Drohung wahr gemacht, indem er bereits den ersten entließ. Zuzug ist fernzuhalten. Die Orts verwaltung Steglitz .
Jn Reichenbach i. Schl., wo am Montag 1200 Weber die Arbeit wieder aufgenommen hatten, sind 500 von diesen aufs neue in den Streit getreten.
Der Maurerstreik in Hannover ist beendet. Es ist kein vollständiger Sieg erreicht worden. 100 der Ausständigen sind noch ohne Arbeit.
Der Maurerstreik in Bielefeld ist durch Vergleich beenbet.
Ju Kaffel ist der Maurer streit gleichfalls beendet, nachdem die Meister den Gefellen die verlangte schriftliche Buficherung gegeben haben, die durch das Schiedsgericht festgestellten Ginigungsbedingungen innezuhalten.
Stundenlohn.
für den letzten Baffus der folgenden, schließlich gegen eine kleine Minorität angenommenen Resolution, konnten sich einige der Herren doch nicht erwärmen:
Mit Rücksicht darauf, daß für die Gefellen tein Grund vorlag, an stelle des vor 6 Jahren vereinbarten Lohntarifs einen anderen Lohntarif aufzustellen, sowie mit Rücksicht darauf, daß der Streik proklamirt worden ist, ohne daß den Meistern Gelegenheit gegeben wurde, nachzuweisen, daß sie zur Erhöhung des Lohnes nicht in der Lage seien, beschließen bie Versammelten, denjenigen Meistern, welche vom Streit betroffen sind, jede Hilfe angedeihen zu lassen. Sollte der Streit nicht binnen drei Tagen für beendet erklärt werden, sind nach Möglichkeit Gesellen von auswärts heranzuziehen. Diejenigen Gesellen, welche noch länger als drei Tage im Streit verharren, dürfen während der Dauer von 6 Monaten von keinem Meister in Arbeit genommen werden.
In Leisnig streifen seit Montag die Maurer und Bimmerer der dortigen drei Baugeschäfte, um ihren StundenZur Lohubewegung der Schuhmacher. Ain 4. b. Mts. lohn von 22-25 Pf. etivas erhöht zu bekommen. hatten die selbständigen Schuhmacher in Rigdorf eine Versamm Die streikenden Maurer Gera's fordern den Zehnt- lung einberufen, zu der auch die Lohnkommission der Gesellen der Tischlerei Tischlerei von Wegner in Deutschstundentag, 32 Pfennige Minimal- und 35 Pfennige Durchschnitts- eingeladen war. Die Unternehmer stellten nicht in Abrebe, daß die Forderungen der Gefellen ganz gerecht feien, verweigerten Den Zimmerern Würzburgs haben die Unternehmer aber unter einer Reihe von Ausflüchten die Lohnerhöhung von Bugeständnisse gemacht, weshalb sie den geplanten Streit unter- 10 bis 20 pet. zu gewähren. Das Resultat der Verhandlung war deshalb erfolglos. Besonders eingehend wurde von der lassen. Lohnkommission gerade auf die sanitären Mißstände hingewiesen. Ju Prag streiten 150 Tischler und Drechsler der nicht selten sind die Kellerräume, die als Werkstätten dienen, Möbelfabrik von H. Röhr 3. Ferner find 160 Bildhauer falt und naß, oft fehlt fogar ein Ofen in diesen im Ausstand; sie fordern den Sehnstundentag und Abschaffung Räument. Wie ferner mitgetheilt wurde, schlafen bei der Akkordarbeit. Die Schuhmacher streiken ebenfalls, da einem dieser Logiswirthe awei erwachsene Arbeiter Achtung, Steinmetzen! Die Differenzen bei der Firma ihre Forderung nach 30 prozentiger Lohnerhöhung als undistutirbar einem Bett. Die Bewegung der Gesellen wendet sich deshalb Reimer in Hamburg find noch nicht geregelt. Da die abgelehnt wurde; in Ausstand sind 1500 Mann. Mehrere große gerade mit Gifer gegen diese skandalösen Zustände und Firma fortwährend versucht, fremde Steinmetzen heranzuziehen, Firmen haben bereits bewilligt. Acht Schuhmacher wurden ver erhoffte ein größeres Entgegenkommen seitens der Unternehmer. erfuchen wir dringend, den Zuzug streng fernzuhalten. Die haftet. Bis jetzt haben nur folgende Geschäfte in Nixdorf bewilligt: Streiffommiffion. In Roth- Kostelet in Böhmen fireiken 700 Arbeiter( darunter F. Thies, Prinz Hanbjergstraße; 2. Körner, Faltstraße; Ans Kottbus wird uns geschrieben: Betreffs der Nach- 800 verheirathete) der mechanischen Weberei von Schimansky, Prinz Handjernstraße; Heufelder, Her. wehen des Streits fönnen wir Dinge mittheilen, die auf das Leopold Abeles und Söhne. Sie fordern Lohnerhöhung, mannplay; Bornfchein, Bergstraße; Walter, Bring Worthalten der hiesigen Tuchfabrikanten ein sehr schlechtes Licht eine Stunde fürzere Arbeitszeit, Entlassung eines mißliebigen Sandferystraße.- Die Arbeiterschaft wird gebeten, dies zu werfen. Selbst Arbeiter, die sich während des Streits nur wenig Arbeiters. Die Firma besitzt noch eine Fabrik in Erbach in beachten. hervorgethan haben, wurden, nachdem sie bei einem anderen Desterreich. Fabrikanten wieder anfingen, hinausgeworfen, ohne daß sie sich etwas zu schulden kommen ließen. Die Firmen Presbrich u. Franzke, M. u. D. Sommerfeld, Hoppe u. f. w. gehen besonders rigoros gegen die Arbeiter vor. Es spottet jeder Beschreibung, wie jetzt gegen die Arbeiter gehandelt wird.
fommen fie dann nicht
weg, wie
Eine öffentliche Schuhmacher- Versammlung, die am Ans Griechenland wird uns über einen von uns schon Mittwoch Abend in Rautenberg's Saal tagte, beschäftigte sich erwähnten dortigen Streit noch geschrieben: Zum ersten Male mit dem Streif in den Bernauer Schuhfabriken. Als nach Aushat sich jetzt hier die Arbeiterfrage die öffentliche Aufmerksamkeit bruch dieses Streits die Fabrikanten nicht mit der von den erzwungen, und zwar durch ein Ereigniß, welches die hier in Bernauer Kollegen gewählten Kommission unterhandeln wollten, einzelnen Betrieben herrschenden Mißstände in grellster Weise veranlaßte die Berliner Organisation die als Delegirte Anstatt einzugestehen, daß die Rottbuser Arbeiter ehrlich bis beleuchtet hat. In Laurion ( Attika) besitzt eine französische zum Gewerkschafts Kongreß hier anwesenden Kollegen zum legten Augenblick gekämpft haben, behandelt man sie so und eine griechische Gesellschaft große Silber- und Erzbergwerfe, Simon aus Offenbach und Reiß aus Nürnberg , niederträchtig, daß die Vermuthung nahe liegt, verschiedene Groß- die diesen Gesellschaften ganz bedeutende Erträge abwerfen. Die sich an Ort und Stelle über die Lage des Streits und die Ausfabrikanten hätten es gern gefehen, wenn der Streit noch einige Arbeiter der Gesellschaften sind hauptsächlich in einem kleinen sichten deffelben zu informiren. Nach einer Rücksprache sowohl Zeit gedauert hätte, um noch einige kleine Fabri- Dorfe Kamarisa angesiedelt und machen hier eine Anzahl von mit den Fabrikanten als mit den Streifenden kamen die beiden fanten dem Bankrott näher zu bringen. Es ist 2500 Köpfen aus. Sie sind nicht direkt von der Gesellschaft ein Delegirten zu der Ansicht, daß es gerathen fei, den Streit beiunter folchen Umständen nicht ausgeschloffen, daß der Kampf gestellt, sondern durch Unternehmer( Zwischenmeister) angeworben, zulegen, da die Fabrikanten einige Zugeständnisse machten, andererin ganz kurzer Zeit wieder von neuem beginnt. Aber das mögen welche ftets 2-15 Arbeiter unter sich haben. Dafür beanspruchen seits aber die Organisation in Bernau noch zu schwach sei, um einen fich die betreffenden Fabrikanten gefagt sein laffen: so glimpflich die Unternehmer einen Bruchtheil des von der Gesellschaft an längeren ernsten Zobnkampf durchzuführen. Sie empfahlen aus diesen beim letzten Streit. Die Arbeiter gezahlten Lohnes für sich, derart, daß z. B. ein Gründen den Streifenden, die Arbeit wieder aufzunehmen und Wir sind entschlossen, jetzt auch keine Rücksicht mehr zu beobachten, Unternehmer von 3,30 Drachmen Tageslohn(= 1,50 M.), die die Verhandlungen mit den Fabrikanten über die noch nicht beindem wir in der nächsten Zeit eine Flugschrift herausgeben ein Häuer erhält, 0,50 Drachmen(= 25 Pf) für sich verlangt willigten Forderungen fortzusehen. Diefer Rath wurde jedoch werden, worin die Sittlichkeitsvergehen gegen hiesige Arbeiterinnen und es dem Arbeiter freiftellt, ob er damit zufrieden sein will von den meisten Streifenden nicht befolgt. Er stieß auch auf ans Tageslicht gezogen sind. Wir werden dabei auch nicht einen oder nicht. Im letteren Falle ist jener sofort entlassen. Dazu entschiedene Mißbilligung der Berliner Schuhmacher, die unter schonen, und gerade die brutalften haben das größte Sünden kommt ferner, daß die Arbeiter, die infolge der Grubenarbeiten in der Konkurrenz der billiger arbeitenden Bernauer Fabriken arg register. Alfo jetzt geht's aufs ganze. Hatte da in der vor einer Tiefe von mehr als 200 Metern häufig Erkrankungen oder anderen zu leiden haben. Die Berliner find der Ansicht, daß bei legten Bersammlung der streikenden Arbeiter der Polizei- Unfällen durch Explosionen, abstürzende Felsmassen u. s. w. aus- längerem Ausharren im Streit mehr erreicht worden wäre. tommiffar Herr von Raumer die Zusicherung von seiten der gesetzt sind, im Bedarfsfalle nicht einmal ein Krankenhaus oder Zu dieser Versammlung waren auch eine Anzahl Bernauer Fabrikanten gegeben, daß dann, wenn die Arbeit wieder auf eine Apotheke im Ort haben. Um diese Uebelstände zu beseitigen,| Kollegen herübergekommen. Es wurde lange über die Bernauer genommen wäre, zur Unterstützung der Gemaßregelten in den verlangten die Arbeiter von der Gesellschaft 1. direkte Bahlung Angelegenheit diskutirt und der Wunsch ausgedrückt, daß die Fabriken gesammelt werden könnte; aber wer jest sammelt, des Tagelohnes ohne Vermittelung der Unternehmer, und zwar Bernauer noch nicht die Arbeit aufnehmen, sondern versuchen fliegt auf die Straße. an die Häuer erster Klasse 4-4,20 Drachmen( 2 M.), an die sollten, ihre Forderungen durchzusehen. Einen Beschluß in dieser So halten die Zuchfabrikanten von Rottbus ihr Wort! Häuer zweiter Klasse 3,80 Drachmen( 1,80 M.), an die Häuer Angelegenheit faßte die Versammlung nicht. Für die neu Gegenüber dieser Schilderung der Kottbuser Verhältnisse nur dritter Klasse 3,60 Drachmen( 1,70 M.) und an die Paffadore" gegründete Filiale Berlin IV( Südost) wurden Noat, Bök und ein Wort: Schuß gegen das Treiben solcher Menschen gewährt den( welche das Metall auf Wagen befördern) 3,40 Drachmen Köhn als provisorischer Vorstand gewählt. Arbeitern und Arbeiterinnen allein der dauernde treue 3u:( 1,60 M.); ferner die Errichtung eines Krankenhauses und einer sammenhalt. Diesen bietet die Textilarbeiter- Organisation. Apotheke. Die gewiß sehr bescheidenen Forderungen wurden Die Buchdruckerei Hilfearbeiter und Arbeiterinnen Mehr und mehr müssen die Textilarbeiter Deutschlands erkennen, rundweg abgeschlagen. Darauf erklärten die Arbeiter den Streit waren am Mittwoch Abend sehr zahlreich in Bolt' großem Saal daß sie in der Vereinzelung ein Nichts, vereinigt im Textil- und hinderten auch andere Arbeiter an der Einfahrt in die versammelt, um den Bericht über die Lage der Bewegung des arbeiterverband aber eine Macht sind, mit der das Unternehmer Gruben, indem sie die Beamten und Aufseher mit Steinen und Neunstundentages" entgegenzunehmen. Nach den Ausführungen thum rechnen muß. Weil der Textilarbeiterverband noch ver- Stöcken bedrohten. Weiter griffen die Ausständischen, erbittert Jahns haben die Buchdruckereibesitzer auf Anregung des Unterhältnißmäßig schwach an Mitgliederzahl ist, deshalb tritt der über die Ablehnung ihrer Forderungen, die Beamten in den Theil des Unternehmerthums, den man mit Fug und Recht als Bureaus an, und legten schließlich Feuer an dieselben. anarchistisch bezeichnen fann, weil er feinerlei Ordnung im telephonische Reklamation trafen bald darauf 400 Soldaten und Berufsleben anerkennt, so frech auf. Solange die Mehrzahl der 40 Polizeileute aus Athen ein, welche auf die Arbeitermassen Textilarbeiter Deutschlands die Nothwendigkeit der Organisation Feuer gaben und eine Anzahl derselben verwundeten und mehrere noch nicht begriffen hat, wird das so bleiben. Daran ändert tödteten. Bisher wird die Zahl der Verwundeten auf 6-8, die tein Streit etwas, mag er an Umfang noch so groß sein. der Getödteten auf 4-5 angegeben. Die Arbeiter zersteuten fich Buchdruckerbewegung. Die Leipziger Buchdruckerei- darauf und haben die Arbeit seitdem nicht mehr aufgenommen.
werden.
Versammlungen.
"
Auf
nehmers Bürenstein am Dienstag beschlossen, den Hilfs= arbeitern die neunstündige Arbeitszeit nicht zu bewilligen; trotzdes Neunstundentages bewilligt und am nächsten Tage dürften sich dem aber sei bereits von 75 Druckerei- Inhabern die Forderung weitere Betriebe diesen anschließen.
allseitig zu strittem Festhalten an der Forderung des Neun Die Diskussion gestaltete sich zu einer äußerst regen, in der stundentages aufgefordert wurde. Nach einer Zusammenstellung Der noch nicht bewilligten Firmen fommen 225 Arbeiter und Ar
beiterinnen in betracht, die, verharren die Unternehmer auf ihrem Standpunkt, die Arbeit niederzulegen haben. Die Bersammlung nimmt folgende Resolution einstimmig an:
ftetn.
befizer- Jnnung lehnte es in einer starkbesuchten Versammlung gegen vier Stimmen ab, die Abmachungen des Tarifausschusses schon im Mai einzuführen, sondern beschloß, die Entscheidung des Borstandes des Deutschen Buchdruckervereins abzuivarten, Die in der Lampenbrauche beschäftigten Arbeiter hatten Die heutige Versammlung erklärt, unter allen Umständen dessen Vorstand beauftragt wurde, sich mit dem Vorstande des am 28 April eine Versammlung anberaumt, um über die Ein- an der strikten Forderung des Neunstundentages festzuhalten, auf Börsenvereins der Deutschen Buchhändler wegen Einführung des führung des Neunstundentages zu berathen. Der Verhandlung feinen Fall auf eine Bezahlung der Arbeitszeit über neun Stunden, neuen Tarifs in Fühlung zu sehen. Die Giltigkeitsdauer des über diesen Gegenstand ging ein recht beifällig aufgenommener ebenso auf eine wöchentliche Freigabe von 8 Stunden einzugehen. Tarifs soll ohne jede Beschränkung auf fünf Jahre festgesetzt Vortrag des Genossen Dupont vorauf. Sodann äußert sich In allen Druckereien, in denen die Forderung nicht bewilligt ist, In den Buchdruckereien Stuttgart 3 wurde am Montag daß er es gegenwärtig für erfolglos betrachte, wenn eine Branche beiterinnen, die Arbeit morgen( Donnerstag) früb niederzulegen Näther in bezug auf die Forderung des Neunstundentages dahin, empfiehlt die Versammlung fämmtlichen Hilfsarbeitern und-Ar die verkürzte Arbeitzeit für Sezer und Drucker gleichmäßig ein- der Metallindustrie in die Lohnbewegung eintreten wollte. Man und nicht früher einzutreten, bis die gestellte Forderung bewilligt geführt. Das Hilfspersonal hat aber in den meisten Geschäften solle sich vielmehr der in diesem Jahre geplanten allgemeinen ist. Demjenigen Berfonal, welches mit Kündigung steht, empfiehlt keine Arbeitszeitverkürzung erhalten, sondern muß nach Geschäfts- Bewegung anschließen. Diese Auffassung fand in der Versamm die Versammlung, unbedingt zu kündigen und aus den gesperrten schluß Maschinen reinigen, Walzen puzen 2c. lung keinen Widerspruch, worauf nach einem Bericht über die Druckereien auszutreten. Die Bersammlung beschließt weiter, eine In Mainz wurde in einer allgemeinen Buchdruckerversammlung Agitation Beyer wiederum als Beifizer gewählt wurde. Streiffommission, bestehend aus fünf Personen, zu wählen, welche von dem Vorsitzenden der Tariffommission berichtet, daß von den die Verhandlungen mit dem Vorftande der Berliner Buchdruckereidortigen Buchdruckereibefizern die Hälfte den neuen Zarif mit Etwa 200 Schuhmachermeister waren dem Rufe ihres besitzer zu pflegen hat. Die gewählte Kommission besteht aus Wirkung vom 4. Mai atzeptirt hat, während der andere Theil Innungsvorstandes gefolgt und bei Keller, Köpenickerstraße , zu folgenden Personen: Frau Gottwald, Frau Thiebe, Frl. schriftlich erklärte, mit der Einführung die gänzliche Durchfammengekommen, in der Herr Altmeister Schumann über Fiesel, Fabns und Leder. Als Delegirter zur Gewerkberathung des Tarifs in Leipzig abwarten zu wollen. That den unberechtigten Streit bei vielen Meistern und die durch schaftskommission wurde Dix ernannt. fächlich arbeiten feit 4. Mai 98 Gehilfen unter den neuen, Senselben bewirkte Schädigung von Meistern, Gefellen und Arbeiter- gildungsfhule. Freitag Abend 9 Uhr bis 10% Uhr: Süd102 Gehilfen noch nach den früheren Tariffäßen. Publitum" sprach. Zunächst wies man alle Gesellen hinaus, oft- Schule, Waldentarfir. 14: Nationalötonomie.( Die MaryVom Bezirksverein Straßburg des Verbandes der elfaß die der Kontrolle am Eingange gespottet hatten und Engels'schen Behren. Werth, Mehrwerth, Kapital.) Herr Dr. Alfred Berns Nord Schule, Müllerfir. 179 a: Rede Uebung.( Dte Lothringischen Buchdrucker wird uns mitgetheilt, daß die Angabe in das heilige Innere gedrungen waren. Herr Schwichtigsten Geseze für die Kunst des öffentlichen Rebens. Lehre vom Aufbau Döblin's , in Straßburg bestehe wie in Berlin jetzt die mann stimmte dann sein Klagelied an über verderb eines Bortrages.) Herr Heinrich Schulz . Die Schulräume find zur Be91/ 2stündige Arbeitszeit, nicht zutreffe. In Straßburg werde liche Schundkonkurrenz der Bazare und Fabriken einer nugung der Bibliothet und des reichhaltigen Bettschriftenmaterials schon von von 7-12 Uhr früh und von 2-6 Uhr nachmittags gearbeitet. feits und die unerfättlichen Gesellen andererseits; es war das 8 Uhr an geöffnet. Arbeiter Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Die Frühstücks- und Besperpause sei von den Brinzipalen offiziell allbekannte Klagelied des Handwerks, das sich von oben ad. Neumann, Bafewalterstraße 3. Alle Aenderungen in Vereinsgestrichen, aber thatsächlich werde in allen Buchdruckereien nach und unten bedrängt sieht. Die Herren Raphaeli, Fürstenheim talender find zu richten an Fried. Kortum, Manteuffelitr. 49, v. 2 Tr. Arbeiter Raucherbund Serline und Umgegend. Aenderungen im wie vor gefrühstückt und gevespert und zwar mit Einwilligung und Gen. tamen sehr schlecht weg in dem Referat, mindestens ebenso vereinstalender find zu richten an Otto Schulg, Kottbuser Damm 72. der Prinzipale, nur sei das Einholen verboten und das Niederfetzen schlecht, wie die bösen, Agitatoren", die den Streit angezettelt hätten. beim Essen werbe nicht geduldet. Die Hauptfache aber sei, daß mit Rücksicht auf die Bazar- und Fabritskonkurrens fei an eine man jezt eine Stunde weniger als früher im Geschäft zu ver. Bewilligung des von den Gefellen vorgeschlagenen Tarifs garweilen habe. Was die Lohnverhältnisse anbelangt, so sei das nicht zu denken. Redner beklagte sich darüber, daß die Offiziere Minimum des gewissen Geldes von 24,60 auf 25,60 m. und die ihren Konsumverein hätten und daß der Staat die Anfertigung Grundpofitionen des Berechnens um 5 pCt. erhöht. Der Lokal von Stiefeln im Gefängniß dulde; 2000 Gefangene würden zuschlag für Straßburg betrage jetzt 25 pŒt. statt früher 20 pGt. bereits in Preußen mit der Herstellung von Schuhen Redner, welcher wähnt, die Gegenüber unserer Vermuthung, in anderen Orten der Reichslande beschäftigt. Streitenden fei durch das selbständige Vorgehen nichts erreicht worden, sagt die: würden von den Großfabrikanten unterstüßt, giebt zu, daß auch Zwei Wettende. Als größte Bahnhöfe Deutschlands gelten felbe Straßburger Buschrift: Auch das ist unrichtig. Außer Löhne von 15 Mart vorfämen, protestirt jedoch dagegen, daß der von Frankfurt a. M. und Köln a. Nh. Straßburg haben noch Me, Saarburg und Dieden die Schuhmachermeister willkürlich Hungerlöhne zahlten. Das An die Krankenkaffen. Es wäre uns sehr lieb, wenn sich hofen den Neunstundentag erreicht. In Birchweiler Referat des Obermeisters Bierbach, der dann über Abwehr diejenigen Berliner Krantentaffen uns namhaft machen, die selbstwurde die Arbeitszeit von 11 auf 10 Stunden herunter- mittel" sprach, bewegte sich ziemlich in denselben Bahnen, wie ständige Gewerbetreibende als Mitglieder aufnehmen. gefeßt, in Schiltigheim von 10/2 auf 91/2. Die das seines Vorredners. Als Abwehrmittel" schlägt er vor: P. 2. Durch den Tod des Ehemannes erwirbt die Wittwe Rolmarer Kollegen haben sich auf die deutschen Tarif 1. Die vom Streit nicht betroffenen Meister sollen feinen nicht das Recht, den Miethevertrag sofort zu lösen; vielmehr verhandlungen vertrösten lassen. Nur die Mulhauser Streitenden beschäftigen; 2. die genannten Meister sollen ihre tann sie dann nur falls nicht der Vertrag eine frühere Streit betroffenen Kollegen dadurch Kollegen sind mit ihren Forderungen nicht durchgedrungen. Dies vom unterstützen, Kündigung zuläßt zum Ende eines Halbjahres, von dem der thatsächliche Erfolg der Bewegung." daß sie, soweit als möglich, jetzt in der Saison deren Quartal ab gerechnet, in dem der Tod erfolgt ist, fündigen, also Arbeit mitmachen"; 3. feien Arbeiter von auswärts z. B. falls der Tod im Mai erfolgt ist, zum 1. Januar. beranzuziehen. Herr Groß, welcher sich an der folgenden 1. Ja. 2. Nein.-R. Mir. Schriftliche Antwort zu ertheilen 2. Y. Debatte betheiligte, erklärte die Streitbewegung für eine Erlehnen wir ab. Das christliche Hospiz ist im Unrecht. Sie preffung im Sinne des Strafgesehbuches, ja, er tönnen die Dame noch während Ihrer Stellung auf Lohn verfand sogar an derselben die Merkmale von Landfriedensbruches flagen. Als Kündigungsfrist ist in Ihrem Fall ein Monat zu und Wuchers. Alle Redner stimmten den Referenten bei, nur erachten,- M. W. 1000. Nein.
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Die Steinmegen Erfurts haben ihre Forderungen bewilligt bekommen, fodaß der Streit vermieden ist.
Die Korbmacher Mühlbergs a. d. Elbe , 48 an der Zahl, wovon 42 organisirt find, legten den Meistern einen Tarif vor, wonach die Arbeitszeit von 12 auf 11 Stunden herab
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Briefkasten der Redaktion.
Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( swet Buchstaben oder eine Baht) anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Dienstag, Freitag und Sonnabend, abends von 6-7 Uhr statt.
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W. T. O. Nein.